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Psoriasis und Kiefergelenksbeteiligung


GrBaer185

6.034 Aufrufe

Bei Psoriasis ist als spezielle Form der Psoriasisarthritis in seltenen Fällen eine Kiefergelenksbeteiligung möglich.
Näheres dazu im Forums-Thread (-beitragsfaden):

und in diesem Fachartikel (vielen Dank @Salamander2für den Link im oben erwähnten Thread):
F32432DDADE04C9B910CF5F6D3DF2808_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf (online-dzz.de)

oder hier zum Download:
Pso Kiefergelenk_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf

bearbeitet von GrBaer185

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Salamander2

Geschrieben

Die Literaturliste im verlinkten Paper fasziniert mich. Es gibt viel Literatur für ein solch seltenes Problem, teilweise aus den 80ern schon. 

GrBaer185

Geschrieben (bearbeitet)

  Am 11.9.2022 um 22:18 schrieb Salamander2:

Es gibt viel Literatur für ein solch seltenes Problem, teilweise aus den 80ern schon. 

Mehr davon...  

Die Professoren und Doktoren müssen halt möglichst viele Publikationen für ihr Renommee veröffentlichen und aus Doktorarbeiten lässt sich auch noch gleich ein Artikel "nebenbei" machen.

Obiger verlinkter Artikel ist "nur" die Beschreibung eines Falles und ansonsten eine Literaturübersicht/-zusammenfassung.
Mich erstaunt schon sehr die Tabelle 2 im Artikel, in der die "Personenzahl" bis auf die Einerstelle "exakt" angegeben wird (immerhin wurden Nachkommastellen gerundet). Auch die Angabe der Prävalenz mit 2,50 % ist eine "vorgetäuschte Genauigkeit" (die Null hinter der 2,5 ist überflüssig und suggeriert, dass der Wert auf ein Hundertstel Prozent genau ist).
Die gemeldete Häufigkeit der Psoriasis in Ländern liegt "zwischen 0,09 Prozent (2) und 11,4 Prozent (3)" (vgl. WHO veröffentlicht Fakten zur Schuppenflechte - Wissen - Psoriasis-Netz ).
Bei einem Wert von 2,5 % handelt es sich mit Sicherheit um einen "geschätzten Mittelwert". In naturwissenschaftlich korrekter Weise müsste man die "Unsicherheit" oder "Streubreite" des Wertes angeben, z. B. in der Form 2,5 % plus/minus 1 %. Entsprechend wäre es korrekter von z.B. ca. 100 000 bis 200 000 behandlungsbedürftigen Personen zu sprechen.

Mir unklar ist auch , worauf sich in Tabelle 2 jeweils die in der ersten Spalte genannten Quellen beziehen. Ich vermute, dass sich die Quellenangaben nur auf die jeweiligen Felder der zweiten und dritten und vielleicht fünften Spalte beziehen. Wurden die Personenzahlen "selbst" berechnet?
In der Tabelle heißt es:
"Aus den oben aufgeführten Daten ergibt sich die errechnete Prävalenz der PsA mit CMD-Beteiligung für Deutschland".
Es ist nicht näher beschrieben wie. Ist die Prävalenz von 20,6 % wiederum ein Literaturwert, der bezogen auf 28147 den Wert 5798,282 ergibt, der auf 5798 gerundet wurde?
19 Prozent von 28147 ergeben dann 5347,93 , die eventuell falsch gerundet, zu 5347 werden. 

 

bearbeitet von GrBaer185
GrBaer185

Geschrieben

Was mich interessiert, ist die Frage, weshalb das Kiefergelenk (glücklicher Weise) anscheinend relativ selten von einer PSA betroffen ist. Was unterscheidet das Kiefergelenk in dieser Hinsicht von den bei PSA häufig betroffenen distalen Finger- und Zehengelenken?

Arno Nühm

Geschrieben

Bei mir waren auch die Kiefergelenke schon betroffen, mein Zahnarzt hat das geprüft und es sind die für Arthrosen typischen Krepitationen zu hören.

Der Unterschied wäre aus meiner Sicht, dass es direkt in der Nähe die Mandeln hat, welche die größten Lymphknoten sind. Meine wurden leider gegen meinen Willen entfernt, als ich 16 war.

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