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Freiheit007
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe auch nicht die Absicht hier öfter vorbeizuschauen. Ich habe mich nur für eine einzige Sache hier angemeldet: Ich möchte Euch mitteilen, wie ich meine (kleine) Psoriasis losgeworden bin.
Kurzfassung: Es war bzw. ist das Leitungswasser.
Langfassung: Vor einigen Monaten breitete sich an meinem Haaransatz eine juckende Stelle aus und war permanent rötlich. Da mein Vater seit vielen Jahren auf seiner Kophaut viele unschöne große schuppige Stellen hat, bekam ich Angst, dass es mich nun auch erwischt. Dass es sich dabei um Psoriasis handelt, wusste ich noch nicht (mein Vater geht nie zum Arzt). Als es nach Wochen bei mir immer etwas stärker juckte und die rote Stelle größer wurde, bin ich zu einem Hautarzt gegangen. Naja er nahm sich ca. 5 Minuten Zeit für mich und sagte mir, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit um Schuppenflechte handelt und verschrieb mir eine Kortisonsalbe. Dadurch ging es fast weg aber nach dem Absetzen bzw. Ausschleichen kam die Psoriasis noch stärker wieder. Da ich nun weder von der Kortisonsalbe noch von der aufopfernden Behandlung des Hautarztes überzeugt war, habe ich mich im Internet einmal etwas eingelesen.
Seit einigen Monaten fiel mir zudem auf, dass ich auch sehr brüchige Fingernägel hatte. Ich verknüpfte die Begriffe "brüchige Fingernägel" und "Schuppenflechte" bei Google und einer der ersten Treffer war Zinkmangel. Bei Wikipedia (u.a.) stand, dass Zinkmangel durch stark kupferhaltiges oder eisenhaltiges Leitungswasser hervorgerufen werden kann, da Zink Eisen bzw. Kupfer bindet, und dass Zinkmangel zu trockener Haut und Psoriasis führen kann.
Als ich das las, viel mir auf, dass die Psoriasis bei mir etwas später begann, nachdem ich kürzlich umgezogen war und fand die Zusammenhänge plausibel. Am nächsten Tag kaufte ich mir ein 6er Pack stilles Wasser aus dem Supermarkt (19 Cent die 1,5 L-Flasche) und kaufte mir im Rossmann 30 Lutschtabletten Zink (5mg Zink+Vitamin C, 99 Cent). Ich trank kein Leitungswasser mehr (z.b. für Kaffee) und nahm jeden Tag 2 Zinktabletten (also täglich 10 mg Zink). Innerhalb einer Woche war meine (leichte) Psoriasis verschwunden und ist bis heute nicht wiedergekommen (seit ca. 2 Monaten).
Ich nehme weiterhin täglich 5 mg Zink. 10 mg schienen zu viel, da ich nach einigen Wochen Durchblutungsstörungen in den Beinen bekam (wie Restless Leg Syndrom, Kribbeln wenn die Beine ruhig sind). Falls das Auftritt kann man es aber durch Magnesium- oder Eisentabletten beseitigen.
Eine Wasseranalyse des Leitungswassers ist in Auftrag.
Mein Vater trinkt übrigens seit 20 Jahren ausschließlich Leitungswasser (wohnt aberwoanders) und hat seit ca. 15 Jahren eine starke Psoriasis auf der Kopfhaut. Meinen Vater habe ich nun auch mit stillem Wasser zum Testen eingedeckt.
Das Leitungswasser kann grundsätzlich ok sein, aber bei Menschen mit einer ähnlichen Veranlagung wie bei mir oder meinem Vater mag es zu Zinkmangel führen.
Vielleicht hilft dem ein oder anderen diese Erfahrung. Meine Heilmethode auszuprobieren kostet nicht viel (s.o.).
Wäre natürlich schön, wenn bei Erfolg jemand hier auch Rückmeldung geben kann.
Grüße
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