Im Kinderschwimmbecken des Hallenbades Oerlikon in Zürich war am 1. März 2020 viel los: Ab 14 Uhr war ein Teil des Areals für Kinder mit Auffälligkeiten der Haut reserviert. Der Rest des Schwimmbades war für den normalen Badebetrieb offen.
Der "Hautstigma Swim-Day" war ein Angebot der schweizerischen Initiative "Hautstigma" zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit einer Hautauffälligkeit. Eingeladen waren Kinder und Jugendliche, deren Haut wegen Brandverletzungen, Unfällen oder einer Krankheit anders aussieht als die von Gleichaltrigen – also auch Nachwuchs mit Schuppenflechte, Narben, großen Muttermalen oder Vitiligo.
Und weil Schwimmen, Spielen und Toben hungrig macht, stand auch eine Zvieri auf dem Programm – eine Zwischenmahlzeit.
Im Bad waren Ganzkörper-Anzüge erlaubt, doch die Initiatoren des Events schrieben in der Ankündigung:
Vielleicht bietet dieser Anlass auch eine gute Möglichkeit, die Hautauffälligkeit bewusst nicht zu verdecken, sondern stolz eine lässige Badehose oder ein cooles Bikini zu tragen.
Wir meinen: Eine schöne Idee, in der Öffentlichkeit für die Akzeptanz von Menschen mit Hauterkrankungen oder auch nur Hautmakeln zu werben.
Gegen Stigmatisierung von Hautkranken setzt sich in Deutschland auch das Projekt "In meiner Haut" ein, in dem wir auch mitarbeiten.
Mit Schuppenflechte & Co ins Schwimmbad
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