Die Mitarbeiter vom Giftinformationszentrum in Erfurt schlagen Alarm: Sie haben im Jahr 2022 bisher schon 167 Anfragen erhalten, weil jemand Vitamin D überdosiert hatte. Es seien zum Teil sehr hoch dosierte Präparate auf dem Markt - auch als Nahrungsergänzungsmittel, sagt die Leiterin des Giftinformationszentrums. „Wenn man sich da in der Dosierung vertut und statt einem Tropfen einen Milliliter nimmt, hat man doch schon eine deutliche Überdosis.“
Wer einmal zu viel Vitamin D zu sich nimmt, müsse noch nichts befürchten. „Das wird zum Problem, wenn man das jeden Tag machen würde“, sagte die Apothekerin.
Eine chronische Überdosierung führe dazu, dass der Kalziumspiegel im Blut ansteige und das ziehe weitere Folgen nach sich. Dadurch könne es zu Herzrhythmusstörungen kommen und auch Nierenschädigungen seien möglich.
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