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Übersicht der Biologika und Biosimilars bei Psoriasis (Schuppenflechte) und Psoriasis-Arthritis (PSA)
GrBaer185 posted a blog entry in Biologika und Biosimilars
Eine gute Übersicht über die Biologika und Biosimilars zur Behandlung der Psoriasis und Psoriasisarthritis mit Stand März 2022 gibt eine Tabelle aus der Broschüre "Biologika + Biosimilars zur Therapie der Psoriasis und Psoriasis-Arthritis" des Deutschen Psoriasis Bundes e.V.: Biologika Tabelle von DPB.pdf-
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Krebserkrankungen, Biologicals und Cosentyx®
GrBaer185 posted a blog entry in Cosentyx® (AIN457) - Häufige Fragen, Informationen und Studien zum Biologikum Secukinumab
Stand 13.07.2021, bearbeitet 13.09.2022 Angeregt durch den regen Erfahrungs- und Meinungsaustausch im Forum der Community des Psoriasis-Netz (siehe: Cosentyx Behandlung - Cosentyx - Psoriasis-Netz oder https://www.psoriasis-netz.de/forums/topic/34063-cosentyx-behandlung/?tab=comments#comment-441329) und als langjähriger Anwender von Cosentyx®, möchte ich im Folgenden versuchen meine Überlegungen zu Krebserkrankungen und der Therapie der Psoriasis mit dem Biologikum Secukinumab darzustellen. Über die Ergänzung dieses Blog-Beitrags durch Erfahrungen, Kenntnisse und Überlegungen sowie über eine konstruktive Diskussion durch die Leser würde ich mich sehr freuen. Biologicals und Krebs Mittlerweile gibt es über 300 gentechnologisch hergestellte Biopharmazeutika (Gentechnische Arzneimittel (Biologika und Biosimilars) die in Deutschland zugelassen sind - Übersicht und Nachschlagemöglichkeit - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz) Einige von diesen Biologicals werden zur Behandlung spezieller Krebsformen eingesetzt. Mindestens zwölf biotechnisch hergestellte Arzneimittel werden zur Behandlung der Psoriasis eingesetzt ( www.psoriasis-netz.de/applications/core/interface/file/attachment.php?id=19281). Dabei sind verschiedene Ansatzpunkte und damit unterschiedliche Wirkmechanismen und auch verschiedene Nebenwirkungsprofile zu unterscheiden. Die zur Behandlung der Psoriasis zugelassenen Biologicals kann man anhand ihres Wirkmechanismus einteilen in: TNF-α-Inhibitor IL-17A-Rezeptor-Antagonist IL-23-Inhibitor IL-17A-Inhibitor IL-12/23-Inhibitor Secukinumab (Cosentyx®) ist ebenso wie Ixekinumab (Taltz®) ein IL-17A-Inhibitor. Entsprechend des Wirkmechanismus sind mögliche Zusammenhänge mit Krebs jeweils verschieden zu untersuchen und zu bewerten. Hierbei würde ich folgende weitere Unterteilung der Fragestellung vornehmen: Verursacht ein Biologikum das erstmalige Auftreten einer Krebserkrankung oder erhöht die Wahrscheinlichkeit der Krebsentstehung? Begünstigt ein Biologikum zusätzlich eine Krebserkrankung beim Vorliegen einer familiären Disposition? Begünstigt ein Biologikum die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs nach überstandener Krebserkrankung? Bei der Suche dazu im Internet habe ich nur wenige Antworten oder Informationen zu diesem Fragenkomplex gefunden. Im Folgenden Auszüge aus diesbezüglichen Artikel: In Wie häufig sind Krebserkrankungen durch Biologika? • DGP (deutschesgesundheitsportal.de) heißt es: "Biologika greifen in das Immunsystem ein. Da die Biologika noch nicht so lange auf dem Markt sind, sind viele Patienten verunsichert über mögliche Nebenwirkungen. Die Wissenschaftler fanden in ihrer Studie kein erhöhtes Risiko für Krebs bei einer langfristigen Einnahme von Biologika." und "Hautkrebs nimmt meist eine Sonderstellung bei der Bewertung des Krebsrisikos nach Biologika ein. Vor allem eine Art der Biologika, die TNF-Hemmer, stehen im Verdacht, das Risiko für weißen Hautkrebs zu erhöhen. " Ende des Zitats aus https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2018/12/12/krebs-durch-biologika-psoriasis/ In Rheuma und Krebs? | DKG (krebsgesellschaft.de) heißt es: "Erregen Antirheumatika Krebs? Rheumatische Erkrankungen zählen zu den Autoimmunkrankheiten, bei denen die körpereigene Abwehr fälschlicherweise körpereigene Zellen attackiert. Dies soll durch die Einnahme von Immunsuppressiva verhindert werden. Sie unterdrücken die Immunabwehr, um so Schäden an Gewebe und Organen zu vermeiden. Der Nachteil: Auch Tumorzellen können weniger effektiv bekämpft werden. Langfristig geht die Einnahme von Immunsuppressiva deshalb mit einem erhöhten Risiko für maligne Erkrankungen einher. Rheumatische Erkrankungen können jedoch auch mit den körpereigenen Abwehrstoffen ähnlichen Substanzen immunmodulierend therapiert werden. Diese so genannten Biologika sind Eiweißsubstanzen, die sich gegen bestimmte entzündungsfördernde Botenstoffe des Körpers wenden. Zu den wichtigsten normalerweise vom Körper gegen Entzündungen eingesetzten Botenstoffe gehören etwa Tumornekrose-Faktor-alpha (TNF-α) oder Interleukine. Biologika wie Etanercept, Adalimumab oder Infliximab hemmen TNF-α; Rituximab bindet an einen bestimmten Rezeptor (CD20) auf bestimmten weißen Blutzellen (B-Lymphozyten) und hemmt so die Immunantwort. Die teilweise seit mehr als zehn Jahren in der Therapie der rheumatoiden Arthritis verwendeten Biologika haben laut einer 2017 in dem Journal JAMA Intern medicine veröffentlichten prospektiven Kohortenstudie aus Schweden bislang nicht zu einem Anstieg der Krebserkrankungen geführt. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Datenlage nach einer längeren Beobachtungszeit aussieht. Die Anbindung an die entsprechenden Register bleibt also weiterhin von großer Bedeutung. " Ende des Zitates aus https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/aktuelle-themen/aktuelle-themen-2018/rheuma-und-krebs.html In Biologika - Schwere Geschütze gegen schwere Krankheiten (Archiv) (deutschlandfunk.de) heißt es: "In den Anfangsjahren wurde auch über ein erhöhtes Krebsrisiko der Biologikatherapie diskutiert, erinnert sich Professor Alten: „Da gab’s auch namhafte Publikationen, all diese Bedenken sind aber durch die nachfolgenden Publikationen in den nachfolgenden Jahren ausgeräumt. Unter Biologika kein erhöhtes Tumorrisiko. Das Gegenteil ist partiell der Fall, Patienten mit einer unkontrollierten rheumatioden Arthritis haben ein deutlich erhöhtes Lymphomrisiko zum Beispiel, und wenn die rheumatoide Arthritis erfolgreich und gut behandelt ist, dann begibt sich dieses Lymphomrisiko wieder in den Bereich normaler vergleichbarer Altersgruppen.“ " Ende des Zitates aus https://www.deutschlandfunk.de/biologika-schwere-geschuetze-gegen-schwere-krankheiten.709.de.html?dram:article_id=449352 In Rheuma: Bislang kein erhöhtes Krebsrisiko durch Biologika (aerzteblatt.de) heißt es: "Die TNF-alpha-Inhibitoren und andere Biologika haben in den ersten zehn Jahren der Anwendung nicht zu einem Anstieg von Krebserkrankungen von Patienten mit rheumatoider Arthritis geführt." und "Die dauerhafte Blockade des Immunsystems ist jedoch nicht ohne Risiken. Neben einem erhöhten Infektionsrisiko wird auch ein Anstieg von Krebserkrankungen befürchtet. In verschiedenen Ländern wurden deshalb Patientenregister gegründet, die die Patienten nachbeobachten. In Schweden sind die Voraussetzungen besonders günstig, da alle Einwohner eine Registrierungsnummer haben, die registerübergreifend verwendet wird." und "TNF-Inhibitoren sind nicht mehr mit einem erhöhten Risiko von Melanomen (oder anderen Karzinomen) assoziiert." Ende der Zitate aus https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/79412/Rheuma-Bislang-kein-erhoehtes-Krebsrisiko-durch-Biologika Über die Ergänzung dieses Blog-Beitrags durch Erfahrungen, Kenntnisse und Überlegungen sowie über eine konstruktive Diskussion durch die Leser würde ich mich sehr freuen. -
Übersicht zu Biologika und Biosimilars bei Psoriasis und deren Jahrestherapiekosten
GrBaer185 posted a blog entry in Biologika und Biosimilars
Quelle: nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf (aok.de) https://www.aok.de/gp/fileadmin/user_upload/Arzt_Praxis/Wirtschaftliche_Verordnung/nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf Die obige Tabelle wurde offenbar von einer Fachabteilung der AOK erstellt. Für mich bietet sie eine gute Übersicht über die aktuell (wohl Mai 2022) in Deutschland zur Behandlung der Psoriasis zugelassenen Biologika, deren Behandlungskosten von der AOK (vermutlich dann auch von weiteren gesetzlichen Krankenkassen) übernommen werden können. Für mich ist diese Aufstellung hilfreich, da man bei der wachsenden Zahl an Biologika kaum noch den Überblick behalten kann. In der letzten Spalte der Tabelle sind die typischen Biologikum-Kosten einer Psoriasis-Therapie für ein Jahr aufgeführt. Für die grün unterlegten Biologika existieren Rabattverträge der AOK, die zu einem deutlichen Preisnachlass führen (siehe Fußnote der Tabelle). Die Intention der AOK dürfte daher sein, mit dieser Tabelle eine kostensparende Verordnungspraxis der Ärzte für ihre Kassenpatienten zu unterstützen und ggf. auch weitere Biologikum-Hersteller zum Abschluss von Rabattverträgen zu "motivieren". Für mich als Patient stehen verständlicher Weise in erster Linie eine größtmögliche Wahrscheinlichkeit für einen Therapieerfolg bei geringstmöglichen unerwünschten Nebenwirkungen im Vordergrund. Hierzu sind vor allem die unterschiedlichen Wirkungsmechanismen der Biologika (z. B. TNF-alpha-Hemmer, IL-17A-Rezeptor-Hemmer, IL-17A-Hemmer, IL-23-Hemmer, IL-12/23-Hemmer) zu berücksichtigen (siehe dazu Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz) - natürlich nicht der Preis. Entscheidend für die Therapiewahl sollten die Ergebnisse von möglichst unabhängigen Studien zum Therapieerfolg, seiner Dauer und der Wahrscheinlichkeit und schwere möglicher unerwünschter Nebenwirkungen sein. Ein Schmerzmittel, ein Narkosemittel oder ein Kortikoid wirken mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei "allen" Patienten. Biologika haben leider nicht diese sehr hohen Raten für ein sehr gutes Ansprechen auf die medikamentöse Behandlung. Als Beispiel hierzu im Folgenden ein Diagramm aus der SCULPTURE-Studie zu dem Biologikum Secukinumab (Cosentyx®) : Quelle: "Secukinumab retreatment-as-needed versus fixed-interval maintenance regimen for moderate to severe plaque psoriasis: A randomized, double-blind, noninferiority trial (SCULPTURE)", Published online May 13, 2015. 0190-9622/$36.00 2015 by the American Academy of Dermatology, Inc. http://dx.doi.org/10.1016/j.jaad.2015.04.011 Anmerkung: Das in der obigen Tabelle der AOK zuletzt genannten Präparat Otezla® mit dem Wirkstoff Apremilast (vgl. Apremilast – Wikipedia) ist ein Phosphodiesterase-4-Hemmer und damit ein sogenanntes Small Molecule ("kleines Molekül" - vgl. PharmaWiki - Small Molecules) und zählt so, wie z. B. die Wirkstoffe Acitretin, Ciclosporin, Dimethylfumarat, Leflunomid, Methotrexat und Tofacitinib, nicht zur Gruppe der Biologika (vgl. hierzu die Tabelle Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz ). nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf- 3 comments
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Neue Namensgebung für neu entwickelte monoklonale Antikörper
GrBaer185 posted a blog entry in Biologika und Biosimilars
aktualisiert am 10.08.2022 Die stark wachsende Anzahl von monoklonalen Antikörpern macht es laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erforderlich, ein neues System der Namensgebung einzuführen. Die Bezeichnungen für die bisherigen, "alten" monoklonalen Antikörper bleiben bestehen, für neue gilt das neue Nomenklatursystem. Die bisherige Endung -mab wird für neue monoklonale Antikörper nicht mehr verwendet, stattdessen gibt es vier neue Endungen (Stammsilben): -tug -bart -ment -mig Quelle: Neue Nomenklatur für monoklonale Antikörper | Gelbe Liste (gelbe-liste.de) Neue Nomenklatur für monoklonale Antikörper _ Gelbe Liste.pdf Siehe auch die Meldung des Paul-Ehrlich-Institutes mit dem dortigen Link zum Download eines diesbezüglichen Fachartikels (Dank @Claudia für den Hinweis): Meldungen - Abschied von „-mab“– neue internationale Freinamen (INN) für monoklonale Antikörper - Paul-Ehrlich-Institut (pei.de) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Beide Tabellen stammen aus dem Fachartikel des PEI : https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/bulletin-arzneimittelsicherheit/einzelartikel/2022-mab.pdf?__blob=publicationFile&v=3-
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