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Weihrauch wird schon sehr lange zur Therapie der Psoriasis eingesetzt – innerlich in Form von Tabletten. Weihrauch kann aber auch wirken, wenn es äußerlich aufgetragen wird. Dazu gibt es einen ausführlichen Artikel im Psoriasis-Netz. So hemmen die im Weihrauch enthaltenen Boswelliasäuren die Bildung von Leukotrienen. Die stehen in direktem Zusammenhang mit entzündlichen und allergischen Reaktionen. Weihrauch wirkt ebenfalls auf Cathepsin, das vermehrt in der psoriatischen Haut auftritt und für Entzündungsprozesse und Hautschäden verantwortlich ist. AureliaSan, der Hersteller der Weihrauch-Creme „Psorelia“ stellte dem Psoriasis-Netz Ende 2010 jeweils zwei Originaltuben für 40 Nutzer und Nutzerinnen zur Verfügung. Die sollten die Creme zwei Wochen testen - nicht als Hautpflegemittel, sondern darauf, wie sie auf ihre Psoriasis wirkt. Ein Fragebogen dazu musste nach Abschluss der Anwendungsbeobachtung zurückgeschickt werden. Der Hersteller hat dann die Antworten ausgewertet. Weil wir von der Seriosität des Anbieters überzeugt sind, veröffentlichen wir dessen Ergebnisse. Vorgabe war, die Creme zweimal täglich punktuell an den betroffenen Stellen zu verwenden. Daran hat sich aber nur die Hälfte der Beteiligten gehalten. Die andere Hälfte cremte nur einmal täglich oder auch nur mehrmals die Woche. Dennoch verbesserte sich der Hautzustand bei 31 (77,5 %) der Probanden um durchschnittlich eine Schulnote. Diese Verbesserung betraf Schuppung, Rötung, Entzündung, Trockenheit, Spannung oder Verhornung. Hilft die Weihrauch-Creme oder nicht? Drei Teilnehmer (7,5 %) stellten keine Veränderungen fest, bei fünf Personen (12,5 %) trat nach eigenen Angaben eine Verschlechterung ein. Auf die Frage, ob sich der Hautzustand seit der Anwendung der Creme verändert habe, antworteten 55 % mit „Ja“, 20 % mit „Nein“ und 25 % mit „Unentschieden“. Als Begründung für positive Bewertungen wurde genannt: Die Creme fühle sich sehr gut und angenehm an (6 Teilnehmer, 15 %); lindere den Juckreiz und wirkt kühlend (5 Teilnehmer, 12,5 %); fette die Haut und nicht die Kleidung (1 Teilnehmer, 2,5 %). die Stellen seien weniger entzündet, glatter, heller (5 Teilnehmer, 12,5 %) „Therapieunterstützend, kühlend, lindernd, juckreizstillend und angenehm aufzutragen“, so lautete auch das Fazit einiger Testpersonen, die über die Weihrauch-Creme im Forum berichteten. Als Begründung für negative Bewertungen wurde genannt: Die Creme sei nicht fett genug (2 Teilnehmer, 5 %); führe zu verstärkter Schuppung (1 Teilnehmer, 2,5 %); rieche nicht gut (1 Teilnehmer, 2,5 %). Weiterempfehlen oder nicht? Insgesamt würden 72,5 % der Probanden das Produkt weiterempfehlen: Die Creme verbessere den Hautzustand (9 Teilnehmer, 22,5 %); sei angenehm anzuwenden (8 Teilnehmer, 20 %); solle auf jeden Fall ausprobiert werden, weil jeder Mensch eine andere Haut habe,(6 Teilnehmer, 15 %) sei ein natürliches Produkt ohne Nebenwirkungen, das schnell einziehe und den Juckreiz nehme (je 2 Teilnehmer, 5 %), könne sparsam dosiert werden, lindere die Rötung, rieche gut, sei kein Kortison, erlaube mit der Kortisonbehandlung zu pausieren (je 1 Teilnehmer, 2,5 %) . Kaufen oder nicht kaufen? 55% der Probanden würden die Creme kaufen: Die Creme wirke gut (15 Teilnehmer, 37,5 %) sei gut verträglich bzw. angenehm zu handhaben (3 Teilnehmer, 7,5 %) sei ergiebig (1 Teilnehmer, 2,5 %) 45 % der Probanden würden die Creme nicht kaufen: Die Creme sei ihnen zu teuer (13 Teilnehmer, 32,5 %) wirke nicht so gut, wie sie es erwartet hätten (9 Teilnehmer, 22,5 %) rieche unangenehm (1 Teilnehmer, 2,5 %) Der Preis Der Preis von 29,95 Euro für 100 ml spielte eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Creme. Das trifft auch auf die Forumsbeiträge zu. Dazu bemerkt der Apotheker Johannes Ertelt (AureliaSan😞 „Die Weihrauch Creme wurde vor allem zur punktuellen Anwendung und als kosmetische Intensivpflege entwickelt. Doch von vielen Teilnehmern musste das Produkt sehr großflächig angewendet werden. Bei einem hohen Verbrauch rückt natürlich der Preis in den Vordergrund der Bewertung.“ Man wolle aber demnächst eine Weihrauch Lotion auf den Markt bringen. Die sei flüssiger und lasse sich dann großflächiger auf der Haut verteilen. Apotheker Ertelt wies darauf hin, dass die auf dem Markt befindlichen Weihrauch-Präparate von sehr unterschiedlicher Qualität sein können – vor allem wenn sie aus dem Ausland kommen. Die Produkte seiner Firma würden nach den strengen Vorschriften v.a. des Arzneimittelgesetzes und der Apothekenbetriebsordnung hergestellt werden. Psorelia – das Fazit Die Untersuchung wurde von der Firma AureliaSan selbst durchgeführt. Die Wertungen auf den Fragebögen stützen sich allein auf die Aussagen der Probanden, d.h. auf ihr subjektives Empfinden. Es gab keine objektivierende PASI-Messung vor und nach der Anwendung der Creme. Die überwiegende Anzahl der Testpersonen hat bestätigt, dass die Weihrauch-Creme ihren Zustand „um eine Schulnote“ verbessert hätte. Das ist nicht viel, aber mehr als überhaupt keine Wirkung. Einige dagegen gaben an, ihr Zustand hätte sich verschlimmert. Das kann an der Creme gelegen haben, muss aber nicht. Generell gilt, dass Wirkstoffe von Person zu Person unterschiedlich aufgenommen werden. Dafür gibt es vielfältige Gründe wie z.B. die individuelle Hautbeschaffenheit, die betroffene Körperregion, aber auch zusätzliche Erkrankungen und weitere Medikamente, die eingenommen werden. Hinzu kommt, dass vermutlich jeder der Teilnehmer vorher schon andere Cremes verwendet hat. Je nach dem, wie gut oder schlecht die gewirkt hatten, wurde die Weihrauch-Creme damit verglichen. Wie bei jeder äußerlichen Behandlung waren auch in diesem Fall die Tester nicht sehr diszipliniert: Die Hälfte von ihnen hat die Creme nicht wie empfohlen zweimal täglich aufgetragen. Das zeigt, wie unbequem Betroffene es finden, sich fürs Einschmieren Zeit nehmen zu müssen - vor allem, wenn sie große Psoriasis-Flächen zu behandeln haben. Völlig klar ist, dass der Behandlungszeitraum viel zu kurz war. Natürliche Stoffe wie Weihrauch wirken erst nach längerer Zeit. Prof. Michelsen von der Naturkundlichen Abteilung des Berliner Immanuel Krankenhauses rät, Naturheilmitteln drei Monate Zeit zu geben. Außerdem war die Teilnehmerzahl der Beobachtung zu gering und es gab v.a. keine placebokontrollierte Vergleichsgruppe. Deshalb kann keine gesicherte Aussage darüber getroffen werden, wer von dem Weihrauch Präparat wie gut profitiert. Probieren geht in diesem Fall über studieren. Noch ein Tipp Wir bieten immer wieder mal solche Produktetests an – exklusiv für registrierte Nutzer. Dazu schicken wir einen Newsletter herum, wenn ein neuer Produktetest startet. Wer darüber informiert werden will, kann das in seinen Newsletter-Einstellungen tun.
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Weihrauch hemmt die Entzündung auch bei Schuppenflechte
Rolf Blaga posted an article in Pflanzliche Behandlung
Weihrauch spielte bisher keine herausragende Rolle bei der Psoriasis-Therapie mit Naturmitteln. Das soll sich ändern: Pharmazeuten mit dem Schwerpunkt Haut und Apotheker haben Weihrauch als Heilpflanze neu entdeckt. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Tübingen und der des Saarlandes haben sie Hinweise darauf, wie es wirkt – auch bei entzündlichen Haut- und Gelenkkrankheiten. Seit vielen Jahren gilt Weihrauch als „Geheimtipp“ für alle diejenigen, die ein möglichst nebenwirkungsarmes und natürliches Mittel gegen Psoriasis und vor allem Psoriasis arthritis suchen. Es gab positive Erfahrungsberichte über Weihrauch-Tabletten, aber keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die den deutschen Anforderungen für eine Zulassung als Arzneimittel genügen. Hinzu kam die Behauptung, dass Weihrauch bei mehr als 40 unterschiedlichen Erkrankungen helfen würde . Solche Allheil-Versprechungen machen kritische Patienten eher skeptisch. Seit den 1990er Jahren liegen nun klinische Beobachtungen vor, die für unterschiedliche Krankheitsbilder positive Effekte von Weihrauch nachweisen. Weihrauch ist als Medikament nur in Indien und einem Kanton der Schweiz zugelassen (Sallaki vom Hersteller Gufic). Die Tabletten können mit ärztlichem Rezept – einem Privat-Rezept - über jede Apotheke besorgt werden. Eine seriöse rezeptfreie Weihrauch-Creme, die positiv auf die Psoriasis-Haut wirken soll, kann man seit Herbst 2007 kaufen. Über Weihrauch Weihrauch (lateinisch Boswellia) wurde bereits im Altertum nicht nur als Räucherwerk, sondern auch als Arzneimittel verwendet. Das Harz der Weihrauchbäume wurde in vielen Kulturen über Jahrhunderte ein anerkanntes Mittel gegen alle möglichen Krankheiten und deshalb so wertvoll wie Gold. Erst Ende des 19. Jahrhunderts geriet Weihrauch bei uns in Vergessenheit. Synthetisch hergestellte Arzneimittel verdrängten viele Naturheilmittel. Bis heute aber spielt Weihrauch in der ayurvedischen Medizin Indiens eine bedeutende Rolle. Erst die Kritik an der herrschenden Schulmedizin in den 1980er Jahren führte dazu, dass man sich wieder vermehrt mit Naturheilmitteln beschäftigte. In Deutschland waren es vor allem Tübinger Pharmakologen um Professor H.P.T. Ammon, die nachweisen konnten, dass es die Boswelliasäuren im Weihrauch-Harz sind, die Entzündungen hemmen. Die Wissenschaftler vermuteten, dass Boswellia die Bildung von „Leukotrienen“ (Entzündungs-Botenstoffe) in den weißen Blutkörperchen verhindert . „Das zeigte sich aber nur im Reagenzglas bei entsprechend hoher Dosierung“, so Professor Oliver Werz aus Tübingen, der weiterhin daran forscht. Tatsächlich hemmen bestimmte Weihrauch-Extrakte, d.h. Zubereitungen aus Weihrauch-Harze, z.B. das Enzym Cathepsin G, das an komplexen Entzündungsvorgängen im Körper beteiligt ist. Cathepsin G ist in der Haut von Psoriatikern in erhöhter Ansammlung gefunden worden. Außerdem werden die Aktivitäten des Proteins mPGES-1 (mikrosomale Prostaglandin E-Synthase-1) gebremst, das ebenfalls eine Schlüsselrolle bei entzündlichen, schmerzhaften und allergischen Krankheiten spielt. Heute weiß man, dass nicht alle Boswellisäuren gleich wirken. Deshalb werden gezielt Zubereitungen aus Weihrauch-Harzen (so genannte „definierte Weihrauch-Extrakte“) hergestellt, um in der Praxis ihre Wirksamkeit zu testen. Ganz eindeutig wirkt Weihrauch auf die Haut . Dr. Henning Gerhardt (Mannheim) hat Morbus-Crohn-Patienten mit einem indischen Weihrauch-Arzneimittel behandelt. Diese entzündliche Darmkrankheit gehört zu den typischen Begleiterkrankungen der Psoriasis. Bei 50 seiner Patienten besserte sich gleichzeitig die Psoriasis – sogar an Händen und Füßen. Auch bei Gelenkbeschwerden hat Gerhardt Verbesserungen feststellen können - wenn auch erst bei drei bis vier Weihrauch-Extrakt-Tabletten täglich . Bei rheumatoider Arthritis eignen sich Weihrauch-Extrakt-Tabletten als Basistherapie, die den Krankheitsverlauf langfristig beeinflussen kann. Einige Psoriasis Arthritis-Patienten haben sogar MTX absetzen können. Einen weiteren Beweis für die Wirksamkeit von Weihrauch-Inhaltsstoffen bei Psoriasis erbrachte eine Forscher-Gruppe aus Shangai, die im Tier-Modell bei Mäusen einen lindernden, entzündungshemmenden Effekt zeigen konnte. Forschung auf wissenschaftlicher Grundlage Professor H.P.T. Ammon - nicht zu verwechseln mit Professor Ulrich Amon, dem dermatologischen Leiter der Hautklinik Psorisol - forschte erstmals mit seinen Mitarbeitern an der Fragestellung, weshalb der indische Weihrauch entzündungshemmend wirkt. Beim "Weihrauch-Symposium 2008" wurden die Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre vorgestellt. „Die Wirksamkeit von Weihrauch“, so Professor Ammon, „wird als belegt angesehen.“ Die vorgestellten Studien entsprächen aber nicht dem formalen Studiendesign, um Weihrauch als Arzneimittel zulassen zu können. Oft seien die Ergebnisse nicht eindeutig, meinte Ammon. Die Zahl der Patienten sei zu gering gewesen. Es seien unterschiedliche Weihrauch-Extrakte benutzt worden, deren pharmazeutische Qualität nicht zufriedenstellend geklärt werden konnte . „Die bisherigen Daten ermutigen uns jedoch, die Wirksamkeit von Weihrauchpräparaten mit wissenschaftlichen Methoden zu evaluieren.“ Die äußerlichen Einsatzmöglichkeiten von Weihrauch-Extrakten soll ein Projekt klären, das bis 2011 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird. Ziel ist es, so Professor Werz, einen Weihrauch-Extrakt zu finden, der möglichst gut auf die Psoriasis wirkt. Werz ist überzeugt, dass der afrikanische Weihrauch dafür besser geeignet ist als die überall angebotenen Produkte mit Boswellia serrata aus Indien. Am Ende sollen ein Spray, eine Creme o.ä. stehen, das aber kein zugelassenes Arzneimittel sein wird. Im Jahr 2005 wurde unabhängig davon der erste Preis im Würzburger Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ (Kategorie Chemie) an eine Creme mit Weihrauch und Myrrhe gegen Schuppenflechte vergeben. Die Gewinnerin meldete ihre Creme zum Patent an. Immer unterschiedlich Weihrauchsorten mit hohem ätherischen Öl-Anteil wurden zur Räucherung benutzt und sind bis heute für die Parfüm-Industrie von Interesse, während die im Harz enthaltenen sauren Strukturen (z.B. Boswelliasäuren) medizinisch genutzt werden. Weihrauch ist stets ein komplexes Gemisch verschiedener Inhaltsstoffe. Je nach Sorte und Standort schwanken die natürlichen Bestandteile des Weihrauchs. Als qualitätsgeprüfte Arzneimittel sind in Deutschland nur homöopathische Weihrauch-Zubereitungen zugelassen, die jedoch keinen Extrakt enthalten. Experten raten davon ab, frei verkäufliche Weihrauchprodukte beispielsweise im Internet zu kaufen. Sie gelten als Nahrungsergänzungsmittel und unterliegen damit keiner strengen gesetzlichen Qualitätskontrolle, vor allem, wenn sie im Ausland vertrieben werden. Meist weiß man nicht, ob es sich lediglich um pulverisiertes Harz handelt oder um einen höherwertigen, genau aufgelisteten (definierten) Extrakt. Da meist unklar bleibt, wie und wo der Weihrauch geerntet wurde, ist offen, welche Bestandteile er genau enthält und ob Verunreinigungen (wie Schwermetalle) enthalten sind. Damit ist eine standardisierte Verarbeitung nicht nachvollziehbar. Die jeweiligen Weihrauch-Zubereitungen werden vom Körper unterschiedlich aufgenommen und wirken pharmakologisch verschieden. Solche Anbieter berufen sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse, bieten aber nicht den gleichen Weihrauch-Extrakt an, mit dem diese Ergebnisse erzielt wurden. Obgleich natürliches Weihrauch-Harz durchschnittlich 30 bis 40 Prozent Boswelliasäuren enthält, werden „natürliche“ Produkte mit 60 oder sogar 80 Prozent angeboten. Professor Ammon schätzt solche Angebote als „teilweise höchst fraglich“ ein. Als gut wirksame Inhaltsstoffe des Weihrauchs werden immer noch Keto-Boswelliasäure (KBA) und Acetyl-Ketoboswelliasäure (AKBA) angepriesen. Beide nimmt der Darm jedoch schlecht auf. Stattdessen baut der Körper KBA und AKBA schnell wieder ab, so dass sie nicht lang anhaltend wirken können. Generell gibt es keine nennenswerten Nebenwirkungen vom Weihrauch – außer Aufstoßen und ein seltsamer Geschmack im Mund. Weihrauch als Salbe Üblicherweise wird Boswellia als Tablette oder Kapsel geschluckt. Da sich die im Harz befindlichen Inhaltsstoffe gut in Fett und Öl lösen, wäre es logisch, dass entsprechende Weihrauch-Extrakte auch wirken, wenn man sie auf die Haut aufträgt. Das ist aber noch nicht durch klinische Studien belegt. Jedoch ist eine Weihrauch-Creme auf dem Markt, die nach mehr als zehnjähriger Erfahrung vom Apotheker Winfried Ertelt entwickelt wurde. Es gibt unterschiedliche Rezepturen für Patienten mit Psoriasis oder dem atopischem Ekzem („Neurodermitis“) . Die Creme-Variante für die Schuppenflechte heißt Psorelia. Neben dem Weihrauch sind darin Nachtkerzensamenöl und Harnstoff (Urea) enthalten. Das Produkt enthält keine Konservierungsstoffe, keine Emulgatoren, keine Mineralöle wie Paraffin, keine Duft- und Farbstoffe sowie keine synthetischen Farbstoffe. Es ist in jeder Apotheke oder beim Hersteller erhältlich und kostet offiziell 29,95 Euro pro 100-Gramm-Spender. In unserer Datenbank von Produkten zur Hautpflege kannst du Bewertungen über die Creme lesen oder - wenn du die Creme bereits angewendet hast - eine Bewertung abgeben. Quellen: Prof. Dr. Oliver Werz, Universität Jena, und Prof. Dr. Johann Jauch "Weihrauch – Ein großes Heilmittel für zahlreiche Erkrankungen“, Peter Grunert, GANZHEITLICH HEILEN, Goldman, München 1999, S. 93ff. „Weihrauch“ - zweiteiliger Bericht in "Naturheilkunde & Gesundheit" 01/08 S. 12ff und 02/08, S. 14. „Weihrauch - Gesund geräuchert“, Margit Mertens, Rheinischer Merkur Nr. 52, 24.12.2009 „Weihrauch und Boswelliasäuren“, Tina Brüggemann, Laura Höcke, Kerstin Meyer, Veronika Renze, Elke Wiesch, Uni Münster PSO aktuell Nr. 2/Juni 1999 Bericht der 13. GD-Tagung in DermaTopics Nr. 1 (2009), S. 13f. sowie “Identification of human cathepsin G as a functional target of boswellic acids from the anti-inflammatory remedy frankincense.“, Tausch L, Henkel A, Siemoneit U, Poeckel D, Kather N, Franke L, Hofmann B, Schneider G, Angioni C, Geisslinger G, Skarke C, Holtmeier W, Beckhaus T, Karas M, Jauch J, Werz O., J Immunol. 2009 Sep 1;183(5):3433-42. Epub 2009 Jul 31.PMID: 19648270 “Targeting NF-kappa B with a natural triterpenoid alleviates skin inflammation in a mouse model of psoriasis.“, Wang H, Syrovets T, Kess D, Büchele B, Hainzl H, Lunov O, Weiss JM, Scharffetter-Kochanek K, Simmet T., J Immunol. 2009 Oct 1;183(7):4755-63. Epub 2009 Sep 14.PMID: 19752240 Weihrauch besitzt dermatologisches Potential, Franziska Wartenberg, Deutsche Apotheker Zeitung Nr. 15, 09.04.09, S. 42ff. Weihrauch hilft oft Haut und Gelenken, PSO aktuell, 3/September 2000, S. 7f. DPhG Weihrauch-Symposium 2008, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2008 Großes Interesse an Weihrauch als Heilmittel, Bericht in Deutsche Apotheker Zeitung, Nr. 15/10.04.08, S. 15ff. Ayurveda und evidenzbasierte Medizin, Annette von Gessel, 2009 "Der Duft der Götter", Margit Mertens, Neues Deutschland 30.01.2010 Weiterlesen zum Thema Heilende Wirkung von Weihrauch entschlüsselt (FAZ, 26.06.2020) In dem Artikel geht es um die Wirkung von Weihrauch allgemein, aber auch um eine neue Studie. Die kommt von einer Arbeitsgruppe um Oliver Werz von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er hat zusammen mit US-Kollegen aufgedeckt, wo die Boswelliasäure im Körper andockt. Die Studie erschien in der Zeitschrift „Nature Chemical Biology“. Weihrauch als Medizin (SRF, 03.04.2015) Im schweizerischen Radio beschäftigte sich eine Sendung mit der Wirkung von Weihrauch als Heilmittel. Den Beitrag gibt es auf der Internetseite zum Nachhören. Kann Weihrauch gegen Entzündungen helfen? (stern.de, 22.01.2014) Wer Entzündungen auch mittels einem Nahrungsergänzungsmittel eindämmen will, stößt früher oder später auf Weihrauch - und fragt sich dann: Kann das wirklich helfen? Der "Stern" ist dem nachgegangen. Wir selbst werden immer mal danach gefragt und haben bislang selten von Erfolgen gehört. Was aber auch daran liegen kann, dass sich, wer einmal Erfolg hat, auch nicht mehr meldet Weihrauch (Boswellia) zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen – wirksam oder unwirksam? (Blog "Wirksam oder unwirksam?", vermutlich August 2012) In diesem Beitrag wird verständlich erklärt, bei welchen Erkrankungen Weihrauch-Extrakte angewendet werden, welche Dosierungen von Weihrauch-Extrakten empfohlen werden, wie Weihrauch wirkt und welche Nebenwirkungen möglich sind.- 10 comments
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