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Psoriasis und Fatigue, auch Chronic Fatigue Syndrome (CFS)
GrBaer185 posted a blog entry in Nicht nur auf der Haut - Systemische Erkrankung Psoriasis
Cover Foto: File:Golden Retriever Carlos ist müde (10579517876).jpg – Wikimedia Commons Fatigue wird definiert als eine Ansammlung unterschiedlicher Symptome, die als Begleiterscheinung verschiedener chronischer Krankheiten auftreten. Nach David Cella bedeutet Fatigue "eine außerordentliche Müdigkeit, mangelnde Energiereserven oder ein massiv erhöhtes Ruhebedürfnis, das absolut unverhältnismäßig zu vorausgegangenen Aktivitätsänderungen ist." Fatigue ist eine Erschöpfung, die nicht durch normale Erholungsmechanismen, wie Ausruhen oder Schlafen behoben werden kann. Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Fatigue Eine Studie von 2017 kommt zu dem Ergebnis, dass fast 50 % der Patienten mit Psoriasis die an der Studie teilnahmen, an erheblicher Müdigkeit litten. Die Schwere der Müdigkeit war mit Rauchen, Schmerzen und Depressionen verbunden, aber nicht mit der Schwere der Psoriasis. Quelle: Müdigkeit bei Psoriasis: eine kontrollierte Studie - PubMed (nih.gov) "Schwere Fatigue trat bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis häufig auf. Die Schwere der Fatigue korrelierte mit der Krankheitsaktivität (PASI und DAPSA). Das Erreichen der Remission könnte daher die Fatigue lindern. Die Fatigue sollte entsprechend bei der Planung der Therapie mit berücksichtigt werden." Quelle: Fatigue abhängig von Krankheitsaktivität bei Psoriasis-Arthritis • DGP (deutschesgesundheitsportal.de) Ein Beitrags-Thread im Forum des Psoriasis-Netz hat 'Müdigkeit und Job' zum Thema: Fatigue und Job - Psoriasis arthritis - Psoriasis-Netz Siehe auch das diesbezügliche Thema im Psoriasis-Netz: Müdigkeit - Themen - Psoriasis-Netz Versuch einer weiteren Einordnung: Fatigue ist nicht "messbar", in ihrer erlebten Form Mitmenschen und Ärzten nur schwer zu beschreiben und zu "erklären". Sie hat wohl unterschiedlichste Ausprägungen und Ursachen. Arten von Müdigkeit (körperlich, geistig/seelisch und kombiniert): Körperlicher Erschöpfung wg. gr. Anstrengung (z.B. 20 km Lauf, Ganztageswanderung) Wegen zu wenig Schlaf Schilddrüsen Dysfunktion Eisenmangel (besonders möglich bei Vegetariern und Frauen, auch bei allen anderen) Burn Out psychische Ursachen (Depression, traumatisches Erlebnis, Bipolore Störung, ... biologische Ursachen (Neurotransmitter Ungleichgewicht, genetische Veranlagung, ...) chronische Entzündung ..... Mögliche "Behandlung": Kaffee, Tee, Koffein, Teein für genügend erholsamen Schlaf Sorgen Morgengymnastik, Atemübungen, Yoga Ziele setzen, Motivation Vitaminstatus überprüfen, B-Vitamine ausgeglichenen Ernährung, kein Alkohol, kein Nikotin wenig, leichtes essen Bewegung auch nicht zu viel schlafen Achtsamkeitsübungen Sport Nahrungsergänzungsmittel Medikamente ..... Die Sache so schwierig, macht meiner Meinung nach die Wechselwirkung von genetischer Disposition, persönlicher Konstitution (durch bisheriges Leben und Erkrankungen), Neurotransmitter-Konzentrationen (auch altersabhängig, den starken Einfluss zeigt z.B. die Pubertät), Lebensumwelt und beruflichen Anforderungen und der Psyche und ... An den Faktoren, die von einem beeinflussbar sind, kann man versuchsweise Änderungen vornehmen und Effekte möglichst protokollieren (Tagebuch führen) und Laborwerte im Auge behalten - soweit das alles einem im Rahmen der Berufs- und Lebenssituation möglich ist und eine Fatigue einem dazu die Kraft lässt... Parallelen und Überlappungen gibt es zum Chronic Fatigue Syndrome , abgekürzt CFS , das aktuell stark diskutiert wird im Zusammenhang mit Long-COVID und möglichen Nebenwirkungen von Corona-Impfungen. "Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine systemische Erkrankung mit Fehlregulationen unter anderem des Nervensystems,[24] des Immunsystems und des Hormonsystems. Die Ursachen und Mechanismen der Krankheitsentstehung sind bis heute (Stand 2016) nicht geklärt. Möglicherweise handelt es sich nicht um ein einheitliches Krankheitsbild.[12]" "In einer Studie, die auf zwei großen Multicenter-Kohortenstudien zum chronischen Erschöpfungssyndrom beruht, konnte gezeigt werden, dass nach Krankheitsbeginn sowohl proinflammatorische (entzündungsfördernde) als auch antiinflammatorische (entzündungshemmende) Zytokine aktiviert werden. Das Zusammenspiel der Zytokine ist gestört. Erhöhte Level wurden bei Interleukinen (IL-1a, IL-8, IL-12p40, IL-17A, IL-1RA, IL-4, IL-13), bei TNF-alpha sowie bei Interferon-γ gefunden." Näheres dazu findet sich in dem entsprechenden Wikipedia-Artikel, aus dem die obigen Zitate stammen: Chronisches Erschöpfungssyndrom – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Erschöpfungssyndrom Und interessante Beiträge hier im Psoriasis-Netz: Psoriasis Arthritis und chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/ME) - Fragen zur Schuppenflechte - Psoriasis-Netz Ergänzungen, Anregungen und Erfahrungen können sehr gerne im Kommentar hinzugefügt werden.- 1 comment
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Wie sich Psoriasis arthritis anfühlt und was sie von Rheuma unterscheidet
Claudia posted a record in Gelenke
In "rbb Praxis" wurde über die Psoriasis arthritis berichtet. Wir haben uns den Beitrag angesehen und erzählen das Wichtigste daraus. Ein Patient mit Psoriasis arthritis berichtet über seinen Werdegang – und der führte ihn wie so viele über einen Orthopäden, der im Blut keinen erhöhten Rheuma-Faktor fand und erklärte: "Sie haben nichts". Irgendwann gab es dann doch die Überweisung zum Rheumatologen. Seitdem ist die Diagnose klar. Auch der Alltag des Patienten ist so, wie ihn viele berichten: Oft fühlt er sich bleiern schwer. Außerdem berichtet er von "Brain fog" – sowas wie Gehirnnebel. "Ich kann keinen Gedanken fassen", beschreibt der Patient im Beitrag von "rbb Praxis" das Problem. Auch ein Nickerchen kann seine Erschöpfung nicht lindern. Die Rheumatologin Dr. Kirsten Karberg erklärt im Beitrag mehr über die Psoriasis arthritis. Schon deshalb sollte man sich die fünf Minuten nehmen und ihn sich ansehen. Dr. Karberg erklärt auch den Unterschied zwischen Psoriasis arthritis (PsA) und Rheumatoider Arthritis: PsA tritt demnach nicht so symmetrisch auf – sondern eben auch mal am Zeigefinger der linken Hand und nicht an beiden Zeigefingern. PsA betrifft nicht nur die Fingergrundgelenke, sondern tritt eher im Strahl auf. Das heißt: Der ganze Finger ist betroffen. Nicht nur das Gelenk ist geschwollen, sondern es sind die begleitenden Weichteile betroffen, also die Sehnen. Da, wo Nägel von Nagelpsoriasis befallen sind, sind die Gelenke in der Nähe oft mitbetroffen Wer sich fragt, wie lange er ein Medikament anwenden soll, bevor er darüber entscheidet, ob es gut hilft oder nicht, bekommt eine Antwort, nämlich: sechs Monate. Im Beitrag zu sehen ist, wie der Patient in ihrer Praxis seine aktuellen Symptome auf einem Tablet in eine App RheCord einträgt. Mit der lassen sich Symptome und alle möglichen Krankheitsdaten rund um diese Krankheiten erfassen: Rheumatoide Arthritis Axiale Spondyloarthritis Psoriasis arthritis Periphere Arthritis Lupus erythematodes Also: Wer da noch elektronische Unterstützung sucht, kann sie ja mal testen und gern berichten. In unserem Forum können Erfahrungen mit Psoriasis arthritis ausgetauscht werden.-
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Hallo, Ich möchte mich auch in diesem Forum vorstellen. Ich bin 33 Jahre alt und leide seit ca 2,5 Jahren an PSA. Vor ca. 4 Jahren traten die ersten kleinen Psoriasis-Läsionen am Körper (Nasenspitze und Ellenbogen) auf, die mich persönlich noch nicht so richtig gestört hatten. Nach einem halben Jahr etwa kam noch die Kopfhaut dazu und diverse kleinere Stellen am Körper (Fußsohle, Intimbereich). Seit Januar 2019 (Beginn von Sanierungsarbeiten an unserem Haus) manifestierten sich dann die ersten Schmerzen in den Handgelenken mit Morgensteifigkeit. Ab dem Zeitpunkt hatte ich mehrere Schübe der Schmerzen, die am Anfang mit Etoricoxib durch den Hausarzt behandelt wurden. Die Nebenwirkungen waren mir bekannt, auch dass es vermehrt Herzprobleme auslösen kann. Nach ca. 2 Monaten häufiger Einnahme hatte ich tatsächlich fast 1 kompletten Tag leichtes Herzstechen und daraufhin das Medikament abgesetzt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich erstmalig in meinem Leben eine Phase der totalen Abgeschlagenheit, besonders abends. Mir war es kaum noch möglich einen normalen Arbeitstag zu durchstehen und musste häufig den Arbeitstag verkürzen. Abends kam dann der Hammer und ich fühlte mich über Wochen absolut geplättet. Relativ zeitgleich machte ich einen Termin beim Rheumatologen, der mir aufgrund ,der seiner Meinung nach leichten entzündlichen Aktivität, noch keine Basistherapie verschrieben hat, sondern die Einnahme von NSAR weiterempfohlen hat. Er stellte es aber jederzeit frei, mit der Basistherapie anzufangen, wenn ich es wollte. Aufgrund des Kinderwunsches mit meiner Frau kam das zu dieser Zeit nicht in Frage. Seitdem sind ca. 1,5 Jahren vergangen, in denen ich versucht habe, mit natürlichen Mitteln etwas am Schmerzzustand zu ändern. Ich versuchte mich etwas ausgewogener zu ernähren (viel Gemüse, antientzündlich etc.). Dies half eine zeitlang erstaunlicher Weise sehr gut. Die Morgensteifigkeit meiner Hände trat seitdem gar nicht mehr auf. Leider haben sich die Schmerzen in den Händen dann später mit Schmerzen in den großen Gelenken (Hüfte und Knie) beim Bücken und Treppensteigen abgewechselt. Dort habe ich seit ca. 1 Woche ein Knacken in den Knorpeln beim Bewegen und leichte bis mittlere Schmerzen. Nun wird mir langsam bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Der nächste frei Termin beim Rheumatologen ist im Juli, bis dahin muss ich mich wohl oder übel wieder mit NSAR über Wasser halten. Viel Text erstmal. Es tut gut zu wissen, dass viele andere Menschen genau die gleichen Probleme haben. Dies hilft ein bisschen. Im Umfeld kennt die Krankheit leider kaum jemand.
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Wie habt ihr gemerkt dass die Psoriasis Arthritis angefangen hat?
Luanara posted a topic in Psoriasis arthropatica
Hallo Leute, ich hab nun auch meine zweite Impfung bekommen und sie ist mittlerweile schon zwei Wochen her. Leider hatte ich nach der ersten Impfung schon komische Gelenkschmerzen und nun nach der zweiten auch. Sie sind ganz leicht und "wandern" hin und her. Die rechte Hand ist dauerhaft betroffen und meine Knie tun abwechselnd weh. Ich hoffe sehr, dass es noch weg geht... Aber ich habe Nagelpsoriasis und seit Oktober letzten Jahres auch welche auf dem Kopf und bin natürlich besorgt, da das beides Indikatoren dafür sind, auch eine PSA zu bekommen. Ab wann sollte man zum Arzt gehen? Die Schmerzen sind ganz leicht bisher, aber halt irgendwie dauerhaft....ich hab keine lust beim Arzt so "abgestempelt" zu werden. Ich hab einige schlechte Erfahrungen. Wie hat es sich bei euch manifestiert? -
Hallo alle miteinander . Ich möchte mich vorstellen. Ich wohne im Sauerland, bin 56 Jahre. Seid meinem 15 Lebensjahr habe ich PSI auf der Haut, an Beinen und Ellenbogen. Seid 2012 auch PsA. 2015 habe ich einen Infekt bekommen. Seid dem plage ich mich mit einer ausgeprägten Fatique herum, die mich komplett Arbeitsunfähig macht. Im Netz findet man viele Berichte darüber, dass das auch ein unterschätztes Phänomen bei Ärzten ist. Mein Hausarzt meinte sogar, es könne CFS sein. Mich würde interessieren, ob hier jemand auch Erfahrungen mit Fatiqe gemacht hat. Freue mich auf Antworten. Danke im Voraus LG
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest