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Showing results for tags 'Folliculitis'.
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Hallo zusammen, ich bin männlich, 32 Jahre alt und kämpfe seit ca. 3 Jahren mit den üblichen sich abwechselnden Symptomen am Hinterkopf: Bildung von Schuppen und Plaques, die teilweise so fest an der Haut haften, dass sie nicht gelöst werden können, ohne eine Entzündung auszulösen. Diese Entzündung erholt sich nach einigen Tagen und dann kommen die Plaques wieder. Nach Entfernen dieser Plaques geht das Spiel wieder von vorne los. Teilweise hinterlassen diese Plaques stecknadelkopfgroße Löcher in der Kopfhaut. Haarausfall hatte ich noch keinen zu beklagen. Ich war deshalb 3 mal bei einer Hautärztin für die von Beginn an nach circa dreisekündiger Sichtkontrolle feststand, dass es sich um eine Folliculitis decalvans (Entzündung der Haaransätze) handelt. Sie hat mir zuerst Ket-Shampoo, dann eine Antibiotika-Lösung und letzten Endes Betagalen (Kortisonlösung) verschrieben. Alle Mittel haben ein bisschen geholfen, vor allem das Kortison extrem gut gegen die Entzündung, aber es es kommt halt trotzdem immer wieder. Ein Abstrich wurde nie gemacht. Sie hat mich jetzt mit der Diagnose Folliculitis in eine Hautklinik weiterüberwiesen, wo ich vor zwei Wochen das erste Mal war. Die Diagnose Folliculitis wurde wie es scheint übernommen und ich muss jetzt über einen Zeitraum von ca. acht Wochen Antibiotika (Doxycyclin 100mg) einnehmen. Außerdem soll ich morgens und abends die Stelle mit Octenisept Wundlösung spülen. Die ersten zwei Wochen eine ganze Tablette, später dann eine halbe. Es wurde außerdem ein Abstrich gemacht, welcher auf Pilze und Bakterien untersucht wird. Auch eine Haarprobe wurde entnommen. Nachkontrolle wäre jetzt Ende März. Nach knapp zwei Wochen hat sich leider wenig getan. Die Schuppenbildung hat sich im besten Fall etwas verlangsamt und ich war bisher tapfer und habe die befallene Stelle komplett in Ruhe gelassen und nicht gereizt. Es ist jetzt daher zwar wie immer gerötet aber nicht entzündet. Nach umfangreicher Online-Recherche ist mir nun aufgefallen, dass die befallene Stelle bei mir eher nach Psoriasis als nach einer Folliculitis aussieht. Mir ist dann auch eingefallen, dass ich in der Hautklinik gefragt wurde, ob es bei mir oder in der Familie bereits Schuppenflechte gab, was ich verneinen konnte. Damit war das Thema wohl für die Ärztin ausgeschlossen. Da ich bis zur Nachkontrolle jetzt ohnehin keinen Kontakt zur Ärztin bekomme, ich das Thema aber definitiv beim nächsten Termin ansprechen wollte, wollte ich euch mal gerne fragen, ob sich die Ärzte bei euch von Anfang an sicher waren, dass ihr unter Psoriasis leidet, oder gab es anfangs auch Fehldiagnosen? Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich möchte hier nicht die Diagnose der beide Ärztinnen in Frage stellen, ich habe halt jetzt nur beim Vergleich der Symptome und Bilder sowie der hier besprochenen Themen festgestellt, dass es bei mir tatsächlich eher eine Psoriasis als eine Follicutilis sein könnte. Sorry für den langen Text, freue mich über Input.
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Im Psoriasis-Lexikon erklären wir Begriffe rund um die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Hier sind Begriffe, die mit F beginnen. Fibromyalgie Die Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz) ist eine schwere chronische, nicht heilbare Erkrankung. Sie zeigt sich • durch weit verbreitete Schmerzen mit wechselnder Lokalisation in der Muskulatur, um die Gelenke und Rückenschmerzen und • Druckschmerzempfindlichkeit sowie • Begleitsymptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Wetterfühligkeit, Schwellungen von Händen, Füßen und Gesicht und durch viele weitere Beschwerden. Sie ist nicht mit dem Begriff „Weichteilrheumatismus“ gleichzusetzen. Eine wichtige Diagnose, von der sie unterschieden werden muss, ist jedoch die Rheumatoide Arthritis. Follikel Follikel sind Einstülpungen der Oberhaut in die Lederhaut. Sie umschließen die Talgdrüsen, den Harrbalg oder die Haarwurzel. In der Hautoberfläche enden sie als Pore. Follikulitis Eine Follikulitis ist eine Entzündung des Haarbalgs. Zu sehen sind weiße Bläschen, aus denen jeweils ein Haar herausragt. Gibt es oft am Bart, am Rücken oder an der Brust. Die Entzündung wird begünstigt, wenn der Betroffene Kontakt mit Ölen oder Schmierstoffen hat, fettleibig ist, stark schwitzt, beim Rasieren Keime von A nach B überträgt oder sonst nicht viel Wert auf eine Hygiene legt. Folsäure Folsäure ist eine Substanz, die im Vitamin-B-Komplex zu finden ist. Sie ist in Lebensmitteln wie grünen Pflanzenblättern, Leber, Hefe, Kuh- oder Muttermilch enthalten. Wer mit dem Medikament MTX bzw. Methotrexat behandelt wird, erhält oft zusätzlich Folsäure-Tabletten verschrieben. FP187 FP187 war das Kürzel für ein künftiges Medikament. Es wäre so etwas wie die Fortsetzung von Fumaderm gewesen, wenn es denn mal auf den Markt gekommen wäre. Darin kam nur der Wirkstoff Dimethylfumarat zum Einsatz, der im altbekannten Fumaderm nur einer von vieren ist. Wie Fumaderm sollte FP187 eine Tablette werden. Es wurde von der Firma Forward Pharma entwickelt. Sie hat die Entwicklungskosten dafür nach einem Patentstreit mit der Firma Biogen (Hersteller u.a. von Fumaderm und Tecfidera) allerdings ordentlich zurückgeschraubt. Das war einem Geschäftsbericht zu entnehmen. Es waren Studien in Phase III gelaufen. Allerdings ist inzwischen mit Skilarence ein sehr, sehr ähnliches Medikament auf dem Markt.