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Kortisonsalben wie Advantan und Karisol hatten den Effekt, dass die betroffenen Stellen knallrot wurden und die Haut dadurch noch schlimmer aussah als ohne Behandlung zudem bis zur nächsten Anwendung wieder alles so dick war wie vorher, als hätte ich nichts gemacht. Ich nutze jetzt erst seit wenigen Tagen Enstilar, aber es zeigt sich bereits eine deutliche Besserung an den Ellbögen. Die Haut an den betroffenen Stellen wird blasser, die Schuppen gehen zurück, die Haut wird dünner und weich. Mit der Dosierung bin ich mir nach wie vor unsicher (habe ich zu viel genommmen oder ist es normal, dass die Haut so schnell darauf anspricht?) und verwende jetzt weniger. In der Packungsbeilage steht, man soll es nicht länger als vier Wochen anwenden - aber ich habe den nächsten Termin ja erst im Oktober und soll bis dann damit auskommen. Einen großen Vorteil sehe ich darin, dass ich Enstilar nur einmal täglich anwenden muss und nicht zweimal. Ich trage abends einen langärmligen Schlafanzug und schmiere somit nicht alles voll. Auf der Kopfhaut kann ich keine Besserung sehen, aber ich meine, ich kratze jetzt nicht mehr so häufig. Mein Kopfkissen ist jetzt natürlich vor allem fettig von Enstilar. Und auch meine Haare sehen nicht gut aus, irgendwie stumpf. In der Packungsbeilage steht, man soll das Haarshampoo ins trockene Haar auftragen. Das habe ich bisher nicht gemacht. Ich nutze auch seit einer Weile gar kein Shampoo, sondern Stückseife, weil das meiner Haut ganz gut zu tun scheint. Ich hatte ja bereits viele spezielle Shampoos ausprobiert und alle waren zu aggressiv. Gelegentlich nutze ich noch das Teebaumöl-Shampoo. Damit wasche ich auch meine Halterung für die Maske, die zum Atemtherapiegerät gehört, aus. Nun frage ich mich natürlich, wenn Enstilar wirklich bis November dazu führen sollte, dass man gar nichts mehr sieht - warum sollte ich dann in eine Klinik? Warum sollte man mir dann noch etwas anderes verschreiben? Ja, ich finde die Schmiererei eklig und psychisch belastend, aber es ist ja wichtig, was für den Körper weniger belastend ist.
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Moin grüße aus NDS, danke für die Aufnahme kämpfe jetzt seit ca. 1, 1,5 Jahren alleine mit etwas Support aus der eigenen Familie gegen Psoriasis. Zu meiner Person, M 22 Jahre Alt. Schuppen an sich habe ich schon seit längerem gehabt, bestimmt schon seit der 8, 9 Klasse in der Realschule doch bin lange Zeit nicht zum Hautarzt deswegen gegangen. Hab mittlerweile einen UV-Lichtkamm (+Tipps) von meinem älteren Bruder erhalten, auch wenn nicht ärztlich verschrieben und für nächsten Monat die möglichkeit in ein Solarium Regelmäßigen abständen zu besuchen. Welche Frisur (Herren) ist vorteilhaft bei Psoriasis im allgemeinen, wie auch für den Scheitelansatz - Pony. Zum einen zum verschleieren und natürlich, auch für eine bessere Zeit während einer Schubphase? Einwirken von Medikamenten falls man welche bekommt, für die Kopfhaut. Weiß gerade nicht die Namen, habe das etwas schleifen lassen. Auch weil ich Medikamente immer in die Nachbarstadt fahren muss zum nächsten Hautarzt. Rezepte nicht per Post verschickt werden, fragt mich nicht warum die das so machen verstehe ich auch selbst nicht. Vor allem bin ich etwas enttäuscht, man kriegt von der Ärztin auch irgendwie nur immer das gleiche Mitgeteilt, es wird sich angeschaut was verschrieben und der nächste Termin ist dann im nächsten Quartal. Also etwas ätzend, vor allem da man immer wieder gesagt bekommt nehmen sie unsere XY Kosmetikprodukte dann klappt das. Wobei die Wirkung weder bestätigt noch wirklich sichtbar ist und durch viele Faktoren einfluss nehmen kann. Kommt man sich immer etwas abgefrühstückt vor, habe in Videos gesehen alternative Heilbehandlung und halt Thema Stress, Ernährung spielen ein wichtiges Thema hierbei was ich versuche zu beachten. Habe mir dafür extra ein Ernährungstagebuch zugelegt in denen ich meine Ernährung notiere mit Notizen. Muss leider mich von meinem Friseur trennen, möchte beim nächsten mal etwas vorteilhafteres schneiden lassen. Zu meiner Haarsona, habe eher dickere/dichtere dunkle Haare, leider limitiert da ich mehrere Wirbel in den Haaren habe dadurch ist nicht viel mit Frisuren möglich naja und durch Psorisais kriegt man ja auch schnell Fußballfelder aufm Kopf, hoffe man versteht was ich meine. Scheitelansatz ist vorne schon etwas zurückgegangen durchs kratzen. Vielleicht kann mich ja jemand auch auf einen Beitrag hinweisen, ein paar weitere Tipps geben schreibe das jetzt mal gerade so nebenbei bei der Arbeit 😉 Mit freundlichen Grüßen Klosteinmann
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Hallo zusammen 😊 Ich nehme jetzt seid 11 Wochen MTX und bin sehr zufrieden...eigentlich habe ich so gut wie keine Nebenwirkungen...Nur ist mir aufgefallen das meine Haut im Gesicht viel schlechter geworden ist...und meine Haare sind auch weniger geworden. Hat jmd. die gleichen Erfahrungen gemacht? Wenn ja kann man da gegen Steuern? LG Jessy😊
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Schuppenflechte durch Lufttrocknen schlimmer?
Erdbeermini posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo alle zusammen, ich habe Schuppenflechte auf der Kopfhaut und in den Ohren. Überall im Internet ist zu lesen, dass das Lufttrocknen der Haare gut sein soll für die Kopfhaut. Ich habe das Gefühl bei mir ist aber genau das Gegenteil der Fall. Ist das möglich? Wenn ich meine Haare föhne, habe ich natürlich trotzdem noch die Flechten auf dem Kopf aber ich habe das Gefühl es juckt wesentlich weniger. Wenn ich aber zu faul zum föhnen bin und sie über nach trocknen lasse juckt es mich am nächsten Tag das ich wahnsinnig werden könnte. Außerdem habe ich dann das Gefühl das meine Kopfhaut noch trockener und 'bröseliger' ist. Wenn ich meine Haare dann zusammenbinden will sehe ich nur so die kleinen weißen 'Brösel' herumfliegen. Kann das tatsächlich sein, dass bei mir wirklich das Gegenteil der Fall ist? Außerdem würde ich mich freuen wenn ihr mir erzählen würdet was für Medikamente Ihr benutzt um die nervige Juckerei am Kopf zu bändigen. Ich habe im Laufe meiner Jugend schon so vieles verschiedenes verschrieben bekommen. Vor einem halben Jahr habe ich jetzt Xamiol verschrieben bekommen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Am Anfang fand ich es echt gut und jetzt hab ich das Gefühl bringt es gar nichts mehr. Vielleicht sollte ich doch nochmal zum Doc. gehen.. zurzeit ist es echt wieder schlimm bei mir :/. Vielen Dank für eure Antworten schonmal! Liebe Grüße Erdbeermini -
Ich habe einen Blogpost gelesen. Die Autorin schreibt darüber, dass sie an ihre Haare kein herkömmliches Shampoo mehr lässt – Stichwort NoPoo. https://mamamaus.de/werbung-nie-wieder-fettige-haare-no-poo-sei-dank/ In dem Artikel schildert sie unter anderem das Haarewaschen mit Natron und mit Heilerde. Bei Twitter schrieb sie später, ihrer Mutter hätte es gegen Schuppenflechte geholfen, ihre Haare abwechselnd eben mit Natron und mit Heilerde zu waschen. Habt Ihr schonmal Haarwäschen abseits vom üblichen Shampoo ausprobiert? Mit welchem Erfolg?
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Wie lang darf das Haar sein, damit man die Flechten nicht sieht?
Casto posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Frage steht oben meine flechten ist sehr klein nicht mal so groß wie der kleine Fingernagel -
Guten Tag, weiß nicht ob diese Foren noch aktiv sind aber falls sich doch noch jemand hierhin verirrt, hätte ich mal eine Frage. Ich habe heute von meiner Hautärztin "Betagalen Lotion" verschiebe bekommen, wegen schuppenflechte und Rötung auf dem Kopf. Nun weiß ich aber nicht wie ich das anwenden soll. Also soll ich mir normal die Haare waschen und dann das Zeug auf den Kopf schmieren und danach nochmal mit shampoo oder auf trockenen Haaren das Zeug auftragen und dann Haare waschen oder wie sollte man das am besten machen? Meine Hautärztin hat leider schon zu und würde das eigentlich heute schon anwenden. Vielen Dank schonmal
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An die Leute hier denen die Haare ausgefallen sind. Sind euch die Haare nach Behandlung wieder nachgewachsen? Falls ja - Wann? Wie habt ihr diese Kopfhautprobleme in den Griff bekommen? Das kann einen echt fertig machen. Meine Haare sind total dünn und der Haaransatz ist total licht. Das einzige was hilft ist ein UV-Kamm. Habe ihn vor ein paar Jahren kurz täglich angewandt und nach ein paar Wochen war meine Kopfhaut wie geheilt. Habe es aber nicht durchgezogen aus Angst vor Hautkrebs. Mittlerweile bin ich so verzweifelt das es mir momentan egal ist ob ich irgendwann Hautkrebs davon bekomme. Seit ein paar Tagen benutze ich den Kamm wieder und werde es wohl jetzt einfach durchziehen.
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hallo alle zusammen, ich bin hier immer am mitlesen, aber heute dachte ich mir das ich mich auch mal daran beteilige um meine erfahrungen auf "papier" zu bringen.. ich habe auch mit einer psoriasis zu leben..die bei mir an kleinen stellen am hinterkopf..in der pofalte und auch öfters mal im ohr ihr unwesen treibt.. ich weiß nicht warum aber durch meine eitelkeit immer "fesche" haare zu haben gebe ich als finish für den glanzeffekt immer mein heissgeliebtes und seit jahren verwendetes melkfett ( ringelblume ) ins haar und natürlich kommt dieses melkfett auch auf meine psoriasis.. also..bei mir ist der effekt ein positiver und ich stelle mir vor es hilft wirklich das ganze in schach zu halten..ich weiß nicht warum..aber es ist so..probiert das doch einfach mal aus..würde mich freuen wenn ihr etwas positives aus meinem beitrag für euch herausholen könnt.. alles liebe..ligure
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Hallo ihr lieben Psolis, ich bin 21 Jahre alt und kämpfe seit Anfang 2010 mit Pso. Meine Kopfhaut ähnelt einem Panzer und meine Ohren reißen immer unten am Ohrläppchen oder oben ein - sprich an bestimmten Tagen kann ich mich nicht einmal auf die Seite legen. Mein Nabel ist auch betroffen, aber auch nicht immer. Da kommt es in Schüben. Ich war schon bei vielen Hautärzten, habe unter anderem eine Furmadermterapie mit der höchsten Dosis gehabt. Außer das es mir davon noch schlechter ging, hat es nichts gebracht. Sämtliche salben, Öle und Tinkturen haben auch keinen positiven Effekt gebracht. Da ich zur Zeit auf der Arbeit auch sehr viel Stress habe, wird es auch immer schlimmer... eine Lichtkamm-Therapie habe ich auch gerade angefangen, aber ich schaffe es leider nicht, während der Arbeitszeit dort hinzugehen. Und die Praxiszeiten sind leider immer in meiner Arbeitszeit. Momentan versuche ich die Pso mit Propolis und totes Meersalz (habe dann morgens weniger Juckreiz und weniger Panzer, aber ich kann mir die Haare ja auch nicht 5x am Tag waschen) ein wenig zu bändigen, aber jeder der mit einer Pso kämpft, weiß wie sehr das Selbstwertgefühl darunter leidet. Mir fallen die Haare aus.. ich kann nur noch mit einem Zopf durch die Gegend rennen.. ich lache nicht mehr so viel wie früher und habe mich sehr zurück gezogen. Ihr müsst mir einfach helfen. Habt ihr Tipps? Kann eine Reha da helfen? Wie komme ich an einen Rehanatrag? Muss ich eine bestimmte Zeit bei einem Hautarzt in Behandlung sein (habe in letzter Zeit häufig gewechselt), was muss ich beachten? Fragen über Fragen. aber ich hoffe ihr könnt mir helfen. Liebe Grüße Less
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Hey Ich bin neu hier und Brauch echt eure Hilfe Ich bin 18 und habe seit ich 14 min psoriasis an der Kopfhaut. Ich war bis jetzt bei 2 Ärzten, der eine stelle normale psoriasis fest und der andere etwas zwischen psoriasis und neurodermitis (weis den Namen nicht) Ich hab seit paar Wochen nun extremen Haarausfall und blanke stellen am Kopf. Die Ärzte sagen immer 'die wachsen ja wieder' aber ich glaub nicht dass die wissen wie schwer es mir fällt ( ich hab langes Haar) Ich weis nicht was ich machen soll. Wurde schon mit Salz und Kortisoncreme und so einer stinkenden tinktur und zur zeit Kortisonfreie Creme behandelt aber es hilft nichts benutze extra milde Schampoos aber Haare fallen echt krank aus :/ Habe schon überlegt in eine Klinik zu gehen. Jedoch weis ich nicht ob des Hilft ;/ Was meint ihr was soll ich tun ?
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schuppenflechte am kopf - eltern wollen haare ab
barooo98 posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
hallo ich habe schuppenflechten am kopf und meine eltern haben mir gesagt das wir meine haare komplett abrasieren damit wir so eine salbe draufmachen können aber ich will nicht das sie mir eine glatze machen so hab ich überhaupt keine lust mehr raus zu gehen als ich das gesagt habe haben sie mir gesagt das wir bald ins hautklinikum fahren und dort will er auch fragen ob wir eine glatze machen sollen und ich kann nix dagegen tun wenn der artzt es sagt ( und ich hab grad so angst das der artzt es sagen wird bitte hilft mir ..- 26 replies
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Gleich vorweg ich wusste nicht in welche Rubrik das am besten passt wenns hier nicht passt bitte verschiebt es. Es geht um folgendes. Ich hab ja schuppenflechte Hinter und teils auch In den Ohren (also den Muscheln und deren Falten. Ich würde aber sehr gerne Haare färben und weis nun einfach nicht ob ich das einfach so machen kann. Ich hab ja leider doch recht viele Juckende stellen. Was meint ihr? welche erfahrungen habt ihr gemacht? Benutzen würde ich ne Haarfarbe von Garnie Nutriss und würde Selber färben also ohne Frisöhr
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Hallo Leute! Also hatte monatelang PSO und eben auch am Kopf, das die Haare in der Zeit nicht wachsen war mir schon klar, aber seit 3 - 4 Monaten bin ich ja am ganzen Körper Erscheinungsfrei. Normalerweise musste ich alle 3 Monate zum Friseur und mir die Haare nachschneiden lassen. Irgendwie kommts mir so vor als wachsen sie nicht mehr. Sooooo hab nun ein Foto rausgekramt von Februar wo ich noch nichts von PSO wusste. Hab mir das selbe Top wieder angezogen und die Haare genauso gestylt und was ist?!?!?! Die sind in den letzten 8 Monaten gerade mal einen halben Zentimeter gewachsen. Das gibts doch nicht? Vorallem da seit 3 Monaten nichts mehr zu sehen ist müsste doch schon mehr drin sein oder? Kennt jemand mein Problem? Wie lange dauert das bis der Haarwuchs wieder normal ist? Vorallem hatte ich es ja auch an den Beinen und Achselhölen, sobald die PSO weg war kamen dort die Haare sofort wieder, und ich muss mich genauso oft wie vorher rasieren. Kann das nicht umgekehrt sein Wäre echt super wenn mir jemand sagen könnte ob sich das jemals normalisieren wird. Meine Spitzen sind schon ur kaputt aber wenn die nicht wachsen will ich sie ja auch nicht schneiden lassen Liebe Grüße
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Ich verzweifle, fühle mich von den Ärzten nicht verstanden. Schreiben mir cortison haltige Lösungen auf, was außer vielleicht für 2 Std den juckreiz mildert. Auf Nachfrage für eine Bescheinigubg für die Krankenkasse das sie ein Teil der Perücke zahlen können kam nur die aussage, du bist kein schlimmer Fall. ICH BIN 17 und hab nur noch Wort wörtlich 3 haare auf den kopf, und ch soll kein schlimmer Fall sein????? Fühl mich echt nicht versanden von den Ärzten. Hat jemand vielleicht das gleiche, gleiche gehabt- was habt ihr getan das eure kopfhaut zur ruhe kam, und die haare wieder nachgewachsen sind ? Und sind die haare trotz rote und etwas schuppige Stellen nachgewachsen? Oder erst wo die roten Stellen weg waren? Bei mir gehts dauerhaft nicht weg.. Habe echt alles ausprobier von Öl bis totes meer salz und alles Bin echt am Ende
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Haare färben trotz Kopf-Psoriasis – worauf du achten solltest
Rolf Blaga posted an article in Magazin
Spricht etwas dagegen, sich die Haare zu färben oder zu tönen, obwohl man eine Psoriasis auf der Kopfhaut hat? Grundsätzlich nein! Bisher haben wir von Betroffenen nie etwas über Probleme beim Haarfärben gehört. Das kann natürlich auch daran liegen, dass man aufgetretene Probleme nicht mit dem Färben der Haare verbunden hat. Wer sich mit dem Thema beschäftigt, stößt schnell auf Warnungen vor gesundheitlichen Risiken – nicht nur für Hautkranke. Deshalb ist es sinnvoll, sich einmal ausführlich sachkundig machen, um zu wissen, worauf man sich einlässt. Jugendliche gelten als besonders allergiegefährdet. Für sie gibt es gesonderte Regeln. Seit 2019 wird ein Verfahren angeboten, mit der die Kopfhaut beim Haarefärben erheblich geschützt wird. Kopfhaut nimmt Inhaltsstoffe leichter auf Die Kopfhaut wird durch Haarfarbe immer gereizt. Jede mechanische oder chemische Belastung der Haut kann eine Schuppenflechte verschlimmern (Köbner-Phänomen). Hinzu kommt, dass die Schutzfunktion der Hautbarriere bei einem aktuellen Psoriasis-Schub herabgesetzt ist. Dann können Stoffe der Haarfärbemittel leichter auch in die Haut eindringen. Das ist besonders riskant, wenn man offene Schuppenflechte-Stellen hat. Deshalb sollte man die Haare erst dann färben, wenn man die Kopf-Psoriasis gut im Griff hat. Schonender für die Haut ist es, wenn die Haare fachgerecht, also zum Beispiel von einer Friseurin, gefärbt werden. Im Gegensatz zur Prozedur zuhause gelangt dann weniger Farbe direkt auf die Kopfhaut. Am wenigsten wird sie bei (Folien-) Strähnen belastet. Wer seine Psoriasis auf dem Kopf behandelt, sollte klären, ob es Wechselwirkungen des Arzneimittels mit dem Haarfärbemittels geben könnte. Sonst kommt es eventuell zu unerwünschten Farben oder zu Nebenwirkungen. Das kann man in der Apotheke erfragen oder direkt beim Hersteller. Künstliche Haarfarben Die meisten greifen zu chemischen Mitteln, weil damit jeder Farbwunsch umgesetzt werden kann. Außerdem hält die Farbe länger. Das Risiko: Künstliche Haarfarben enthalten Ammoniak und allergieauslösende Substanzen. Vor allem wegen der Allergene schreibt die EU-Kosmetikverordnung für Haarfärbemittel Warnhinweise vor: „Dieses Produkt ist nicht für Personen unter 16 Jahren bestimmt“. Jugendliche sind besonders allergie-gefährdet! Ammoniak schwächt Hautbarriere Ammoniak bewirkt, dass die Haare die Farbe besser aufnehmen. Gleichzeitig verändert es die Kopfhaut basisch (alkalisch). Die wird dadurch durchlässiger, z.B. auch für Chemikalien des Färbemittels. Künstliche Haarfarbe ohne Ammoniak riecht zwar besser, wirkt aber schlechter und kann die Haare angreifen. Starke Kontakt-Allergie möglich Zwei Farbstoffe lösen besonders intensiv Kontaktallergien aus: PPD (Para-Phenylendiamin) und PTD (Para-Toluylendiamin). Wer allergisch auf PPD reagiert, tut das auch auf den Ersatzstoff PTD. Die meisten PPD-Allergien entwickeln sich durch den erstmaligen Kontakt mit anderen Produkten: dunkel gefärbte Textilien, Leder, Schuhe, Lacke, Schwarzgummi, manche Kunststoffe, Henna-Körperfarben sowie Tinte und Druckertinte. In Haarfärbemitteln ist es bis zu einer bestimmten Menge dann erlaubt, wenn zusätzlich Stoffe enthalten sind, die das PPD neutralisieren. Wer aber erst einmal darauf allergisch reagiert, muss PPD-haltige Produkte meiden. Die weltweit größte Datenbank für Kontaktallergien an der Uni Göttingen geht davon aus, dass 12 von 1.000 Deutschen auf PPD allergisch reagieren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sagt, dass in europäischen Hautkliniken 3 bis 5 Prozent der Patienten PPD-allergisch sind, davon ein Drittel von Haarfärbemitteln. Neben PPD und PTD sind weitere Allergene im Haarfärbemittel möglich. Allergie-Test nicht selbst machen Oft wird geraten, z.B. in der Armbeuge auszuprobieren, ob man ein Haarfärbemittel verträgt. Experten vom BfR raten von diesem Selbsttest ab: Wer wissen will, ob er allergisch auf PPD oder verwandte Stoffen reagiert, sollte beim Arzt einen Allergietest machen lassen. Ansonsten riskiere man, die Allergie durch den Kontakt erst auszulösen, so das BfR. Das trifft nicht zu auf diejenigen, die sich schon seit langem problemlos ihre Haare färben. Die werden vermutlich kaum noch eine PPD-Allergie entwickeln. Gefährdet seien aber alle, die bereits andere Allergien haben, wie z.B. auf Duftstoffe oder Nickel. Die sollten ihre Haare anstatt zu färben nur tönen. Kein Blasenkrebs durch künstliche Haarfarben In der Szene der „Alternativmedizin“ wird immer noch behauptet, dass chemische Haarfärbemittel Blasenkrebs verursachen könnten. Das ist „Schnee von gestern“, sagt Professor Thomas Platzek (BfR). „Mit den heute am Markt angebotenen permanenten Haarfarben besteht kein Risiko. Sie sind alle durch aufwendige Zulassungsverfahren gelaufen.“ Pflanzliche Haarfarben Risikolos dagegen sind pflanzliche Haarfarben, sofern sie reine Naturstoffe sind. Dazu gehören Henna, Walnussschalen, Curcuma, Johannisbeeren, Baumrinden, Rhabarberwurzel, Hibiskus und Kaffee. Achtung: Gefährliche Beimischungen Aber selbst bei den als „natürlich“ angebotenen Pflanzenfarben kann man nicht sicher sein. So wurden in Tests krebsverdächtige und allergieauslösende Stoffe gefunden. Henna-Haarfarben enthielten z.B. PPD, damit es schneller geht und intensiver wirkt. Vor allem in Asia-Läden, so dass BfR, werden solche Haarfärbemittel angeboten. Produkte ohne Angabe der Inhaltsstoffe sollte man meiden. Die Bezeichnung „Natur“ ist nicht geschützt. Angaben wie „auf pflanzlicher Basis“ oder „überwiegend pflanzlich“ sind verdächtig. In Naturprodukten aus außereuropäischen Ländern sind regelmäßig Schadstoffe gefunden. Sichere Pflanzen-Haarfarben Bei Bio-Siegeln für Kosmetika dagegen weiß man, dass es sich um reine Naturprodukte aus ökologisch kontrolliertem Anbau handelt, wie z.B. NaTrue oder BDIH. Kopfhaut schonendes Färben Interessant wirkt ein neues Verfahren, bei dem während des Färbens die Kopfhaut abgedichtet wird. In jede Strähne wird ein kleiner Kamm eingeschoben. Die Zwischenräume zwischen den Zähnen sind mechanisch verschließbar. Damit wird die Kopfhaut an der Stelle abgedeckt und vor dem Färbemittel geschützt. Der Hersteller spricht davon, dass 99 Prozent des Farbstoffes abgehalten werden. Wie das genau funktioniert, zeigt ein Video auf der Seite des Anbieters. Das Verfahren heißt Opilomed®, angelehnt an den Friseur- Fachbegriff "Opilieren" und bedeutet „blockieren" und "schützen“ (lat.). Auf der Seite des Herstellers kann man erfahren, welche Friseursalons schon damit arbeiten. In 2020 waren es in Österreich 25 und in Deutschland erst einer. Tipps zum Weiterlesen Inhaltsstoffe von Haarfärbemitteln, Allum (Allergie, Umwelt und Gesundheit) Haarfärbemittel ohne Risiko – geht das? Bundesinstitut für Risikobewertung Bio statt Chemie: Haare natürlich selbst färben mit Henna, Holunder oder Kaffeesatz, hr1, 12.02.19 Es geht auch ohne Chemie, SCHROT & KORN Tests von Haarfarben, ÖKOTEST „test“ und „ÖKO-Test“, beide Mai 2016 "Öko-Test" in der Ausgabe 2/2018-
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Haare - kurz oder lang? Erfahrungen gesucht!
Aromira posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo, hat jemand Erfahrungen ob die Haarlänge entscheident ist, wie schlimm eine Schuppenflechte auftritt ? Ich hatte mal das Gefühl wenn ich kurze, recht kurze Haare hatte das es angenehmer ist und das die Flechte nicht ganz so dicht und juckend auftreten wie wenn die Haare länger und dichter sind. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein aber vielleicht kann das ja sein, das bei längerem Haar mehr Schweiß oder so entsteht und die Schuppen richtig aufleben können. Kurze Haare wären vielleicht angenehemer, haben aber den Nachteil das man gleich auffällt, weil bestehenden Flecht durchschimmern. Rötlich oder weiß, je nach Zustand und Verfassung der Flechte. Mag ja sein das jemand Erfahrungen gemacht hat, wenn er seine Haar geschoren hat oder sehr kurz geschnitten hat und danach eine Verbesserung der Flechte bemerkt hat. Viele Grüße Alex (Aromira) -
Hallo Miteinander, Wer PSO am Kopf hat und diese mit vaselinehaltigenen Salben und Cremen behandelt, muß sich nicht gleich von längeren Haaren trennen! Auswaschen geht recht einfach mit Hilfe von Maisstärke. Sie ist im Reformhaus, BIO-Laden oder in gut sortierten Lebensmittelläden zu bekommen. Die verklebten Haare werden damit überall gepudert.Nicht mit zu starkem Druck in das Haar reiben sonst wird es stumpf. Zirka 20 Min eintrocknen lassen. Haare anfeuchten und ganz normal waschen und trocknen. Kann sein, dass bei einmaligem waschen nicht alles raus geht. Einfach wiederholen. Ggf. erst am nächsten Tag, dass schont die Kopfhaut und Haare. Bei mir war es ein super Erfolg. Nach 10 Tagen Salbenbehandlungen mit 3 tägl. Anwendungen in der Hautklinik in Bad Cannstadt war ich froh die Pampe auf dem Kopf wieder los zu werden. Waschen mit Shampoo alleine hat nicht geholfen. Die Stärke verbindet sich wohl mit der Vaseline welche sich so vom Haar ablösen lässt. (Mit Kartoffelstärke habe ich keine Versuche gemacht. :confused: ) Viel Erfolg beim Ausprobieren wünscht Lumpi
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Stimmt es, dass wenn ich mir eine Glatze schneide, die Schuppenflechte verschwindet? Ich habe das von einem Kumpel, der selbst diese Krankheit hat, gesagt bekommen. Und bei ihm schein es zu helfen... <br> Bitte gebt mir einen Rat - es ist mir jeden Tag in der Schule peinlich, wenn ich vor den anderen sitze! Bis jetzt hat es noch niemand bemerkt, aber ich habe immer Angst, dass es mal jemand bemerken könnte... Ich lebe seit ich das habe, sehr ängstlich und zurückhaltend !!<br>Sascha
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Hallo, neu bin ich hier ja nun wirklich nicht. Ich hatte mich schon im Jahr 2017 angemeldet. Da ging es meiner Haut ziemlich schlecht. Zweimal täglich Cortisonsalbe. So ein angerührtes Zeug aus der Apotheke. Ich glaube 500 Gramm wurden mir immer gleich verschrieben. Es wurde aber nicht besser. Ich hatte die Salbe zweimal täglich aufgetragen. Irgendwann hatte ich dann festgestellt, dass die aktuellen Schübe immer Monatsweise kamen. Da ich auch Progesteron verschieben bekommen hatte, welches ich immer die ersten 15 Tage im Monat genommen hatte, bin ich auf die Idee gekommen danach zu suchen, ob es hier einen Zusammenhang gibt. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen. So richtig fündig bin ich hier jedoch nicht geworden. Ich wollte damals immer hier einmal was schreiben, hatte es aber letztendlich nicht gemacht. Mein Hautarzt und mein Endokrinologe konnten sich keinen Zusammenhang zwischen der Schuppenflechte du dem Progesteron vorstellen. Mein Endokrinologe meinte jedoch, dass es einen Versuch wert ist das Progesteron wegzulassen. Jedenfalls hatte ich dann das Progesteron weggelassen, und die Haut wurde etwas besser. Dann hatte ich Enstilar-Schaum zweimal täglich Eine Flache hatte etwa 5 Tage gereicht. Im Frühjahr 2018 wurde die Haut wieder etwas besser. Zweimal die Woche Cortison-Schaum hat genügt. Im Sommer 2018 hatte ich dann den Cortison-Schaum weglassen können. Ich hatte die Schuppenflechte zwar noch am ganzen Körper, aber es wurde, wenn ich keine Cortisonsalbe genommen hatte, auch nicht schlimmer. Als die Schuppenflechte dann im Herbst 2018 wieder schlechter wurde, hatte ich das Glück, dass ich an einer Studie mit Mirikizumab teilnehmen konnte. Diese Studie sollte ursprünglich bis Ende 2023 gehen, wurde aber Ende letzten Jahres weltweit abgebrochen. Während dieser Studie war die Schuppenflechte fast weg. Ich hatte keine Beschwerden. Jetzt nehme ich wieder Enstilar. Demnächst soll es dann MTX geben. Dieses Medikament gibt es ja als Tablette und als Spritze. Aus dem Bauch heraus würde ich die Spritze nehmen. Das habe ich auch der Ärztin so gesagt. Klar muss ich dann noch spritzen lernen, aber das bekommen ja auch alle hin, die Diabetes haben. Etwas sorgen macht mir nur, dass man von MTX Haarausfall bekommen kann. Wenn dies passiert, setze ich das Medikament sofort ab. Dann lieber wieder täglich Cortison…. Jedenfalls habe ich nach 4,5 Jahren wieder angefangen hier zu lesen. Ich dachte nun es wird Zeit mal ein paar Zeilen zu schreiben. Liebe Grüße, Britt
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest