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Hallo, mein Name ist Jenny, ich bin 29 Jahre alt und leide seit 2017 unter Psoriasis auf der Kopfhaut. Mit meiner Geburt kamen schon die ersten Hautprobleme auf mich zu, die meine Familie lösen musste da ich es alleine noch nicht konnte. Damals war es die Neurodermitis die mir als Baby zu schaffen machte. Nachdem meine Tante mit mir zum Besprechen war, war ich 4 Jahre beschwerdefrei. Seit meinem 5. Lebensjahr ist es ein kommen und gehen mit der Neurodermitis. Ich habe mich aber inzwischen „daran gewöhnt“. Ende 2017 gab es für mich eine ganz stressige Phase, die der damalige Auslöser für meine Schuppenflechte auf der Kopfhaut war. Danach begann mein persönliches Horrorjahr 2018. Neben der Schuppenflechte auf dem Kopf, kam sie auch an anderen Stellen am Körper (Bauch, Genitalbereich, Beine) und zusätzlich noch die Neurodermitis und Migräne. Wenn ich es aus heutiger Siche betrachte, glaube ich steigerte das eine das andere. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so unwohl gefühlt. Mein eigener Körper war abstoßend und ständig hatte ich Angst jeder könnte sehen wie meine Kopfhaut schuppte und alles runterrieselte. Das war zusätzlich Stress der weiterhin alles nur verschlimmerte. 2018 war ich deswegen natürlich bei einer Hautärztin. Ich habe mir leider nicht alles gemerkt was sie versucht hatte bei mir. Es waren aber alles Cremes und Lotionen. Zuletzt bekam ich Betagalen Lösung und Empfehlung zu Shampoos von Ducray (Kertyol P.S.O.). Alles was ich bekommen hatte half nur geringfügig. Im Dezember 2018 beschloss ich einiges zu ändern, da es so nicht weitergehen konnte. Ich habe die Pille abgesetzt, keine chemischen Cremes mehr genommen, CBD Öl gekauft und weitere Hanf Produkte (selbstverständlich THC-frei). Hanftee zur Beruhigung im Allgemeinen (zur stresslinderung), Hanföl für die Haut, CBD Öl zur inneren Anwendung. Was soll ich sagen. Es hat zu dem Zeitpunkt TOP geholfen!! Neben den Veränderungen durch das absetzen der Pille (keine Migräne mehr, keine depressiven Phasen mehr, keine schlechte Laune, etc. ...) hat sich auch alles an Schuppenflechten zurück gebildet. Es war erstaunlich, ich hatte selbst nicht wirklich daran geglaubt, aber ich wollte es ausprobieren es auf rein natürlichem Wege in den Griff zu bekommen! Und das habe ich. Mitte 2020 fing es dann wieder an, bei weitem nicht so schlimm wie 2017/2018! Es war ein sehr schleichender Prozess den ich zuerst nicht so wahr nahm. Neurodermitis ist bei mir auf den Armen entstanden und die Psoriasis auf der Kopfhaut/hinter den Ohren. Ich bin immernoch Experimentierfreudig mit natürlichen Cremes und Shampoos (creme: Sorion, Shampoo: Hanf Shampoo von Rossmann). Hanföl nutze ich weiterhin als Haaarkur (über Nacht im ganzen Haar in einem weichen Handtuch einwirken lassen, Öl lässt sich in einem Waschgang rauswaschen!!!!). Da ich leider kein sehr geduldiger Mensch bin, und meine Produkte momentan nichts gegen die Psoriasis tun können, war ich heute beim Hautarzt. Sie hat mir folgendes verschrieben: Enstilar Schaum zum Sprühen Eine Creme für die Neurodermitis (Eigenrezept der Ärztin) Empfehlung für die Haut (von Avène): XeraCalm A.D Reinigungsöl XeraCalm A.D Balsam Zu dem Spray habe ich in diesem Forum nun schon einiges gelesen. Trotz der negativen Erfahrungen die einige nach absetzen des Mittels gemacht haben, probiere ich es trotzdem aus. Ich werde berichten wie es mir mit den Produkten ergeht. Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Genau wie meine Ausführungen oben, ich habe die Erfahrungen mit den Hanfprodukten gemacht und ich wollte sie unbedingt teilen. Vielleicht ist es ein Anreiz für andere, das auch mal auszuprobieren. Solltet ihr Fragen dazu haben, immer her damit. Ich habe sicherlich die Hälfte in meinen Ausführungen vergessen. Liebe Grüße, Jenny
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Hey ihr Lieben, Ich habe eine stark ausgeprägte Psoriasis die nur die Kopfhaut betrifft, die Ellenbogen minimal. Ich bin nicht auf der Suche nach "Symptomlinderen", sondern auf der Suche nach der Ursache. Ich lebe vegan, meist glutenfrei mache 6x die Woche Sport, trinke keinen Alkohol oder rauche. Das war nicht immer so, dennoch wird meine Psoriasis immer stärker. Ich habe Angst, dass ich eine ernsthafte Erkrankung bzw. Entzündung im Körper habe. Bei Hautärzten fühle ich mich nicht verstanden und bekomme keine Hinweise auf Darmerkrankungen oder ähnliches. Nur Salben. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemand die Ursache seiner Psoriasis? Für das teilen, deiner Erfahrungen, bin ich dankbar, da es mich sehr traurig macht nicht zu wissen, was mit mir passiert und ich nur dabei zuschauen kann. Ich danke euch und wünsche allen Heilung! Liebe Grüße, Jenny
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Ärztekongresse und -fortbildungen fanden in der Corona-Zeit überwiegend im Internet statt. Aus diesen Veranstaltungen haben wir hier Interessantes für Menschen mit Schuppenflechte zusammengestellt. Von innerlich wirkenden Medikamenten erwartet man inzwischen, dass sie die Psoriasis fast vollständig abheilen. Das gelingt den Interleukin-Hemmern (IL17i + IL23i) immer besser. Noch in diesem Jahr soll es ein Biologikum geben, das gezielt auf das Interleukin 36 wirkt. Damit kann erstmals die generalisierte pustulöse Psoriasis direkt behandelt werden. JAK-Hemmer sind bisher nur für die Gelenk-Psoriasis zugelassen. Ende 2022 wird es aber auch einen für die Haut geben. Für die große Mehrheit derjenigen, die sich nur äußerlich behandeln müssen, geht es dagegen schleppend voran: Neu ist eine Creme, die deutlich besser in die Plaques einzieht, als Vergleichspräparate. Sie enthält die bewährte Kombination Calcipotriol mit Betamethason. In den USA wird im Juli 2022 entschieden, ob eine Creme zugelassen wird, die das entzündungsfördernde Enzym PDE4 hemmt. Ja, der Artikel ist lang! Aber du kannst in der Übersicht die Themen anklicken, die dich interessieren. Innerliche Therapie Neuer Goldstandard für Psoriasis-Therapie Inzwischen ist es möglich, selbst schwer von Psoriasis Betroffene so zu behandeln, dass sie ein normales Leben führen können. In den aktuellen Leitlinien ist als Therapieziel angegeben, den Hautzustand um 90 Prozent gegenüber der Anfangssituation zu verbessern (PASI 90). Am Ende soll nur noch weniger als drei Prozent der Haut betroffen sein (absoluter PASI < 3). Es wird angestrebt, dass Patienten sich in ihrer Lebensqualität nicht mehr eingeschränkt fühlen. Das heißt, der Dermatologische Lebensqualitäts-Index soll höchstens zwei betragen (DLQI ≦ 2). Unterschiedliche Bezeichnungen für Biologika Biologika werden von Experten als „Inhibitoren“ bezeichnet, zum Beispiel Interleukin-Inhibitoren. „Inhibito“ (lat.) bedeutet „hemmen“. Sie blockieren bestimmte Botenstoffe so, dass keine Entzündungssignale mehr ausgesendet werden. Auf Deutsch spricht man deswegen auch von „Blockern“ oder „Hemmern“. Andere bezeichnen Biologika als „Antikörper“. Das verweist auf ihre Fähigkeit, bestimmte Stoffe an sich zu binden und damit funktionsunfähig zu machen; ähnlich den natürlichen Antikörpern des Immunsystems. Es sind vor allem Interleukin-17-Hemmer und Interleukin-23-Hemmer, die einen PASI 90 oder PASI 100 erreichen. Interleukin-17-Hemmer IL-17 ist das stärkste Psoriasis-Zytokin im Immunsystem, vor allem die Unterformen IL-17a und IL-17f. Je schwerer eine Psoriasis ausgeprägt ist, desto mehr IL-17f sind aktiv. Deshalb sind diejenigen Präparate besonders wirksam, die nicht nur IL-17a hemmen, sondern zugleich IL-17f. Das ist zum einen der Wirkstoff Brodalumab (Kyntheum®). Zum anderen das seit September 2021 angebotene Bimekizumab (Bimzelx®). Die IL-17-Hemmer werden vor allem dann eingesetzt, wenn es schnell gehen soll. Mit ihnen können Haut und Gelenke gleichzeitig behandelt werden. Als typische unerwünschte Arzneimittelwirkung für diese Wirkstoffklasse gilt eine Candidose. Das ist ein Pilz auf der Mundschleimhaut oder der Zunge mit Geschmacksverlust und weißen Pusteln. Der ist gut behandelbar, wenn frühzeitig eingegriffen wird. Außerdem besteht bei dieser Wirkstoffgruppe die Gefahr, dass sich entzündliche Darmerkrankungen verschlechtern. Interleukin-23-Hemmer Die IL-23-Hemmer dagegen wirken nicht so schnell. Bis auf Guselkumab (Tremfya®) sind sie bisher nur für die Plaque-Psoriasis zugelassen. Typische Nebenwirkungen für diese Wirkstoffklasse sind nicht bekannt. Studien zeigen, dass selbst die langsamsten nach fünf Jahren stabil wirken. Damit sind sie langfristig den IL-17-Hemmern überlegen. An klinischen Studien können nur ausgesuchte Patienten teilnehmen. Um zu sehen, wie ein Medikament im Alltag wirkt, gibt es „Real-World“-Analysen. Dabei haben Tildrakizumab (Ilumetri®; Quelle) und Risankizumab (Skyrizi®; Quelle) etwas besser abgeschnitten als das dritte Präparat Guselkumab (Tremfya®). Problembereiche Welches Präparat am besten passen könnte, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist meist, was vorrangig behandelt werden muss: Haut , Gelenke, Sehnen, Nägel, Kopfhaut, Genitalien oder Sonderformen der Psoriasis (z.B. pustulosa, inversa). Die Nagelpsoriasis sei mit innerlichen Medikamenten gut zu behandeln, so Professor Diamant Thaci auf der 51. DDG-Tagung. Trotzdem sei bisher kein Präparat ausdrücklich dafür zugelassen. Grundsätzlich sehe man nach vier Wochen, ob ein Wirkstoff den Nagel verbessert. Aber es dauere ein Jahr, bis die Nagelpsoriasis verschwunden ist. Das erreichen IL-17-Hemmer wie Ixekizumab (Taltz®) und Bimekizumab (Bimzelx®) für knapp Zweidrittel der Betroffenen. Auch bei der Kopfpsoriasis seien IL-17-Hemmer bei 70-80 Prozent der Betroffenen nach drei bis sechs Monaten erfolgreich. Bei Apremilast (Otezla®) wären es etwa nur 50 Prozent. Die Schuppenflechte in Hautfalten und im Genitalbereich (Psoriasis inversa) verschwand mit Ixekizumab (Taltz®) nach einem Jahr bei 61 Prozent der Studienteilnehmer. Generalisierte Pustulöse Psoriasis (GPP) Die GPP gehört zu den seltenen Krankheiten. In Deutschland schätzt man 500 bis maximal 1.500 Patienten pro Jahr. Sie tritt meist erst um das 50. Lebensjahr auf, überwiegend bei Frauen. Die Betroffenen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Inzwischen weiß man, dass die GPP keine Autoimmun-Erkrankung ist. Sie wird deshalb nicht mehr der Psoriasis zugeordnet. Den GPP-Betroffenen fehlt ein natürliche „Bremse“, um das IL-36 abzuschalten. Dieses Interleukin sendet Entzündungssignale. Dadurch entwickeln sich pustulöse Psoriasis (GPP), Psoriasis an Händen und Fußsohlen (PPP) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Spesolimab (Effisayil®) ist ein Antikörper, der den Interleukin-36- Rezeptors blockiert. Er wirkt innerhalb einer Woche. Im Oktober 2021 wurde der Zulassungsantrag eingereicht und wird nun von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) geprüft. Janus-Kinase-Hemmer (JAKi) Januskinasen sind Enzyme im Inneren einer Zelle, die notwendig sind, damit Entzündungssignale von der Zelle erkannt werden. JAK-Hemmer sind kleine Moleküle („small molecules“), die in eine Zelle eindringen und die JAK-Enzyme blockieren. Damit verhindern sie, dass die Zelle das Entzündungs-Signal erkennt. Anders die Biologika: Die fangen Entzündungs-Botenstoffe ein (Antikörper) bzw. blockieren deren "Anlegestelle" an der Zelle (Rezeptor). Ein JAK-Hemmer wird nicht zum Beginn einer Therapie („first-line“) eingesetzt. Schon wegen ihres Preises. So kostet eine Methotrexat-Therapie jährlich rund 100 Euro, eine mit Tofacitinib dagegen über 15.000 Euro. JAK-Hemmer werden erst dann eingesetzt, wenn Betroffene auf andere Wirkstoffe nicht ansprechen. Die Präparate werden als Tabletten angeboten, sind also einfach zu handhaben. Tofacitinib (Xeljanz®) wird seit 2018 bei Psoriasis arthritis (PsA) eingesetzt. Langzeitbeobachtungen haben ergeben, dass bestimmte Patientengruppen schwerwiegende Nebenwirkungen befürchten müssen und allgemein das Risiko für eine Gürtelrose (herpes zoster) erhöht sein kann. „Richtig dosiert“, so Dr. Georgios Kokolakis, „wirkt es aber gut!“ Upadacitinab (Rinvoq®) ist seit Jan 2021 ebenfalls nur für die PsA zugelassen. An den Gelenken wirkt das Präparat besser als Tofacitinib (Xeljanz®) oder Adalinumab (Humira®). Zusätzlich wirkt es auf die Plaque Psoriasis, ohne dafür zugelassen zu sein: In einer Studie erreichten nach 16 Wochen 62,6 Prozent der Teilnehmer den PASI 75. Deucravacitinib soll Ende 2022 verfügbar sein. Es wird bei der Plaque-Psoriasis eingesetzt und liegt mit seinen Ergebnissen zwischen konventionellen Präparaten und den Biologika. In einer Studie haben in Woche 12 bis zu 70 Prozent PASI 75 erreicht und 43 Prozent PASI 90. Als unerwünschte Arzneimittelwirkung trat bei mehreren Probanden Akne auf. Äußerliche Behandlung Wynzora® ist eine verschreibungspflichtige Creme, die Calcipotriol und Betamethason enthält. Mit dieser Kombination, so Professor Khusru Asadullah auf dem 10. Berliner Dermakonsil, könne „über Jahre sicher behandelt werden“. Bisher wurde die Wirkstoffkombination nur als Salbe oder Gel angeboten. Bei Wynzora®, so der Anbieter, sei es erstmals möglich geworden, beide Wirkstoffe in einer „Öl-in-Wasser-Creme“ zu verarbeiten. Dadurch würden sie sich vollständig lösen. Die Creme soll schnell und ohne fettige Rückstände einziehen. Das klappt nur, wenn man die Creme, wie es im Beipackzettel steht, „gründlich einreibt“. Roflumilast-Creme hemmt das PDE4-Enzym innerhalb der Zelle. Dieses Enzym erhöht die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen. Als kleines Molekül dringt Roflumilast in die Zelle ein. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat angegeben, bis 29. Juli 2022 über den Zulassungsantrag zu entscheiden. Für die EU ist derartiges noch nicht bekannt. Phototherapie dürfe nicht länger als Langzeittherapie angesehen werden. Das meinte Professor Ulrich Mrowietz beim Haut-Update Spezial. Denn damit würde lediglich die Haut behandelt. Psoriasis sei aber eine umfassende Krankheit, bei der die Haut nur eines von vielen Zielorganen sei (siehe Begleiterkrankungen). Seit Anfang 2021 gibt es ein Medizinprodukt mit Lichtschutzfaktor 100. Der Anbieter gibt an, dass man damit einer aktinischen Keratose und hellem Hautkrebs vorbeugen könne. Beides sind typische Erkrankungen, wenn man zu häufig UV-Strahlen ausgesetzt war. Prof. Michael Sticherling bezweifelte auf Nachfrage, dass ein höherer Lichtfaktor als LF 50 „nach heutigen Methoden einen messbaren Effekt“ haben könne. Psoriasis arthritis (PsA) Viele negative Rheuma-Tests entpuppen sich als PsA. Im Zweifelsfall sollte ein Kernspin-Tomographie gemacht werden. Die sei aber teuer, so Dr. Frank Behrens auf dem Rheumakongress 2021. Ein Skelett-Szintigramm dagegen werde heute nicht mehr gemacht. Eine andere Möglichkeit, die PsA zu erkennen, sei hochsensitiver Ultraschall (Hochfrequenz-Sonographie). Dagegen könne man anhand von Biomarkern (Blutwerte) eine PsA nicht verlässlich erkennen. Niemand setze sie ein, so Andreas Ramming auf dem gleichen Kongress. Oft würde bei der PsA eine Wirbelsäulenbeteiligung nicht gleich erkannt, sondern als als Rückenschmerz fehlgedeutet. Darauf wies Dr. Fabian Proft beim Patienten-Arzt-Forum hin. Konventionelle Medikamente würden bei einer Wirbelsäulen-Arthritis nicht so gut wirken. Bei einer Sehnenbeteiligung (Enthesitis) wirken IL-17-Hemmer besser, als klassische TNF-Alpha-Blocker. Bei eine Finger-/Zehenbeteiligung (Daktylitis) hat Ixekizumab (Taltz®) nach einem Jahr deutliche Verbesserungen gebracht. Durch Ernährung könne man bei Rheuma und Psoriasis Arthritis die Entzündung und den Knochenabbau etwas verbessern, so Professor Georg Schett, Erlangen beim Rheumakongress 2021. Das hätte eine Studie mit hochdosierten Ballaststoff-Riegeln ergeben. Er empfiehlt, pro Tag eine faserhaltige Kost (Ballaststoffe mit kurzfettigen Fettsäuren) zu essen. Regelmäßig sollte der Cholesterin-Wert kontrolliert werden. Zucker und rotes Fleisch dagegen sollte man meiden, weil sie entzündungsfördernd wirken. Vitamin D „Die Wissenschaft weiß noch lange nicht, was Vitamin D bewirkt. Vieles ist kontrovers bzw. Meta-Analysen bestätigen erwartete Effekte nicht.“ So Dr. Dietrich Barth auf einer Veranstaltung des Hautnetz Leipzig / Westsachsen im November 2021. Das meint, es gibt zwar einzelne Studien, bei denen eine Vitamin-D-Zufuhr positiv auf Schuppenflechte oder Psoriasis Arthritis gewirkt hat. Die Gesamtheit aller vorliegenden Studien bestätigt aber diese Einzelergebnisse nicht. Unsere kritischen Argumente gelten weiterhin! Unstrittig ist, dass ein im Labor festgestellter Vitamin-D-Mangel ausgeglichen werden muss. Als ideal gilt ein Vitamin-D-Wert von über 30 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter Blut. Bei unter 20 Nanogramm spricht man von einem Mangel. Prof. Joachim Barth geht davon aus, dass für Gesunde eine höhere Vitamin D3-Dosierung (Cholecalciferol) als die empfohlen 800 Einheiten (IE) sinnvoll sei. Im PSO Magazin 1/22 empfiehlt er täglich 1.000 bis 2.000 IE, vor allem in den Wintermonaten. Das gilt dann ebenso für Risikogruppen. Bei einem festgestellten Vitamin-D-Mangel schlage die Gelbe Liste einmalig 20.000 IE vor. Professor Ulrich Mrowietz rät im PSO Magazin 4/19 Menschen mit Psoriasis, Vitamin-D3-Präparate einzunehmen, weil „sehr häufig“ ein Mangel vorliege. Er selbst habe Psoriasis-Patienten mit aktivem Vitamin D3 behandelt. Das würde durchaus funktionieren, sei aber kompliziert: Bei einer zu geringen Dosis gäbe es keinen Effekt; bei einer zu hohen käme es schnell zu einer Vitamin-D3-Überdosierung mit Vergiftungserscheinungen. Tipps für Apps Neben den Apps, die wir vor Kurzem vorgestellt haben, sind noch folgende erwähnenswert: Zanadio zur Therapiebegleitung bei Adipositas, einer typische Begleiterkrankung der Psoriasis und der Psoriasis arthritis (Bewegung und Ernährung und Verhaltensänderungen, Abbildung etablierter konservativer Adipositas Therapien.) RHEUMA.VoR ist ein Projekt für Betroffene, um bei ersten Anzeichen einer Psoriasis arthritis möglichst schnell einem Rheumatologen vorgestellt zu werden. Bisher nur für Patienten in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Berlin und im Saarland. Wir danken an dieser Stelle allen Veranstaltern, dass wir für das Psoriasis-Netz teilnehmen durften an: Patienten-Arzt-Forum, Rheumaliga Berlin, 24.02.21 51. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 14.-17.04.2021 Haut-Updat Spezial, Pso-Net Deutschland, 01.09.21 dermapraxis 2021, Med-up + BVDD, 17.-19.09 2021 10. Berliner Dermakonsil, RG Ärztefortbildung + BVDD, 22.09.2021 Deutscher Rheumatologie Kongress 2021, Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie, 15.-18.09.21 3. Potsdamer Dermakonsil, RG Ärztefortbildung, 02.04.22
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Tinktur, Olivenöl und Efeu lindern Schuppenflechte am Kopf
Redaktion posted an article in Kopf und Gesicht
Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Ich habe seit meiner Jugend Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Das sind locker 35 Jahre mal mehr mal weniger. Nach meinen Schwangerschaften war es durch die Hormonumstellung viel besser. Jetzt in den Wechseljahren ist es leider wieder schlimmer. Zum Lösen gibt es eine gute Tinktur von Rausch mit Huflattich in der Apotheke. Abends einmassieren und morgens auswaschen, es bringt gute Ergebnisse. Olivenöl hat mir immer gut geholfen. Jetzt hab ich gelesen, dass Efeu helfen soll und hab gleich eine Tinktur gekocht. Auf jeden Fall hört die Juckerei auf. Weiteres wird sich im Langzeittest zeigen. Man lässt ja nix unversucht. ecila -
In der Sendung rbb Praxis im rbb geht es um Psoriasis arthritis und in einem weiteren Beitrag über Psoriasis auf der Kopfhaut. Die Beiträge stehen danach für gewöhnlich eine Weile auf der Internetseite zur Sendung.
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Bei "rbb Praxis" ging es um die Schuppenflechte. Wir haben uns die Sendung angesehen. Hier ist das Wichtigste oder Interessanteste daraus. Eine Frau aus dem Publikum sagte im Studio, dass sie glaubt, eine Schuppenflechte zu haben. Sie kam so zu einer Blitz-Untersuchung durch die Hautärztin im Studio. Die Betroffene berichtete, dass sie seit Jahren "eine Art" Schuppenflechte auf dem Kopf hätte, die auch juckt. Der Kameramann musste mit der Handkamera ran, und so sahen auch die Zuschauer im Fernsehen einen dunklen Fleck an der rechten Seite des Kopfes. Den schätzte die Hautärztin eher als eine "seborrhoische Keratose gutartiger Natur" (auch bekannt als Alterswarze) ein, wobei ihr die Lichtlupe fehlte. An einer anderen Stelle war eine leichte Schuppung zu sehen, aber klar war die Diagnose nicht. Als es um die Behandlung ging, fragte die Betroffene nach Eigenurin. Der Moderator sorgte sofort dafür, dass in diese Richtung nichts demonstriert wurde. Die Hautärztin erklärte diplomatisch: "Das macht man heute nicht mehr". Für eine leichte Schuppenflechte auf dem Kopf empfahl sie Olivenöl zum Schuppenlösen Ureahaltige Shampoos Teerhaltige Shampoos (werden vom Hautarzt verschrieben) einen Lichtkamm (den kann der Hautarzt verschreiben) "Womit kann man Schuppenflechte verwechseln?", fragte der Moderator. Die Antwort der Hautärztin: mit Pilzerkrankungen und Ekzem (Neurodermitis) Insgesamt fand ich den Beitrag nicht so gut wie den über Psoriasis arthritis in der gleichen Sendung. Schuppenflechte kommt auf dem Kopf wirklich oft vor und ist gern hartnäckig. Einen Hinweis auf die wirksameren Schäume Clarelux und Deflatop sowie den Xamiol-Balsam hätte ich da doch erwartet. Tipp: Viel mehr Tipps sind in unserem Forum zur Schuppenflechte auf der Kopfhaut versammelt.
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In diesem Artikel wird erklärt, welche Stoffe im Shampoo ein Problem sein können. Einen Tipp gibt es für die Ölpackung, die ja auch bei Schuppenflechte am Kopf ein Mittel zum Lösen der Schuppen sein kann:
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From the album: Schuppenflechte auf dem Kopf und im Gesicht
So sieht eine starke Psoriasis am Haaransatz im Nacken aus. Foto: iStock.com / Christine Langer-Püschel© iStock.com / Christine Langer-Püschel
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Hallo Benütze seit 5 Wochen den Bestrahlungskamm, hätte dazu eine frage vielleicht kann es mir jemand beantworten! Habe Psoriasis am Kopf! bevor ich den Kamm benützt habe, hab ich am Kopf sehr rote stellen gehabt mit weniger schuppen.. jetzt wo ich diesen Kamm benütze habe ich fast gar keine roten stellen mehr dafür mehr schuppen .. kann mir jemand sagen ob ich den richtigen Weg so gehe oder ob es schlechter ist`? lg
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Morgen! Hat vielleicht jemand einen Tipp wie ich Creme am besten auf die Kopfhaut auftragen kann? Ist bei längeren Haaren ja garnicht so einfach... Es gibt ja Sonnencreme die recht flüssig ist und die man aufsprühen kann. Vielleicht sollte ich die mal probieren?
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Hallo, ich bin das erste Mal in diesem Forum und hoffe hier etwas Hilfe finden zu können. Ich habe seit meinem 9 Lebensjahr Schuppenflechte auf dem Kopf. Während meiner Schwangerschaften im letzten Jahr und im Jahr 2007 war sie völlig weg. Aber kurz nach de Geburt war die Schei..Schuppenflechte auch schon wieder da. Diesmal an ganz anderen Stellen und viel hartnäckiger. Seitdem habe ich an den Stellen auch starken Haarausfall.. Zeitweise hat mir Zink (hochdosiert)dabei gut geholfen zumindest den Haarausfall in den Griff zu bekommen, aber z.Z. juckt es einfach nur und die Haare fallen teilweise in Büscheln aus.. Hat irgendjemand einen Tipp wie man das Jucken in den Griff bekommt? Bringt es was mich unters Solarium zu legen? Vielleicht weiß auch einer eine Antwort, warum es während der Schwangerschaft weg ist, bzw. gibt es ein Medikament das einem Schwangerschaftshormon nachempfunden ist und wirkt?? Vielen Dank und Euch einen schönen Abend Ünchen:D
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Hallo, habe jetzt mal nach 5jahren festgestellt (ohne hautarzt), dass ich eventuell eine kontaktallergie oder empfindliche kopfhaut habe. Von hautärzt wurde immer nur gemeint Schuppenflechte oder vererbung. Bekam dann auch unendlich viele mittel die einfach nur auf der kopfhaut brannten oder juckten und alles schlimmer machten. Habe ich dann auch alles aufgehört zu benutzen, weils einfach nichts gebracht hat. Irgendwann habe ich dann versucht alles sein zu lassen was meine kopfhaut reizen könnte (Haare föhnen, shampoo mit betaine gemieden, kein zu kaltes wasser beim haare waschen etc.) dadurch wurde es tatsächlich auch besser bzw ist weg gegangen, obwohl das echt auf meiner kopfhaut extrem war. Ohne ohne irgendwas zu benutzen ging es dann mal nach 5jahren weg. Da ohnehin schuppen shampoos es ebenfalls viel schlimmer machten, aber darauf kam auch kein hautarzt obwohl ich extrem oft dort war. Hat jemand vielleicht das selbe problem? ist es eine allgemein empfindliche kopfhaut? da sogar wenn ich meine haare zu kalt wasche schuppen auftreten. Benutze seit längerem auch haarseife was mir extrem geholfen hat da ich shampoos auch nicht vertrage. Hab im internet erst was von kontaktallergie gelesen aber da es nicht speziell von einem stoff kommt war ich mir nicht mehr sicher, obwohl wie bei kontaktallergien die symptome bzw schuppen erst ein paar tage später auftreten sobald ich es also wieder weg lasse verschwindet es. Vertrage auch kein rosmarinöl genau das gleiche danach passiert :/. Was mich auch interessiert ist, ob ich nach dieser langen zeit meine haut bzw meine haare oder haarwurzeln beschädigt habe oder ob es nur oberflächlich zur reizung kommt? Hatte dadurch auch viel haarausfall aber nicjt von der wurzel her sondern, weil sie einfach an den schuppigen stellen abgebrochen sind (die schuppen waren direkt auf der kopfhaut) wächst auch einiges immer nach sehe extrem viele babyhaare habe auch keine kahlen stellen. Vielleicht kann mir dazu jemand was erzählen oder hat eigene erfahrungen :). Lg (sorry für den langen text)
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Hallo Zusammen, ich habe seit meiner Pubertät starke Schuppenflechte im Gesicht und auf der Kopfhaut. Mittlerweile bin ich 30 und habe bis dato noch kein einziges Mittel gefunden, welches nur ansatzweise hilft. Durch die Schuppenflechte auf der Kopfhaut habe ich extremen Haarausfall und starken Juckreiz. Die Schuppenflechte im Gesicht juckt extrem, ist sehr stark gerötet und vor allem im Bart Bereich sind immer wieder starke Schuppenblätter aufzufinden. Das komische ist dass ich die Schuppenflechte nur im Gesicht bzw. in der Kopfhaut habe - keinerlei anderen Stellen sind davon ansatzweise betroffen. Ich war bei so vielen Ärzten aber höre immer nur dass es keine wirkliche Lösung dazu gibt. Ich schreibe hier in das Forum aus der Verzweiflung raus und hoffe dass es irgendeine Lösung für diese Krankheit gibt. Es muss hierfür doch irgendwas geben um dieses Problem in den Griff zu bekommen? Ich will schon gar nicht mehr aus dem Haus. Bei mir ist es vor allem zur Winterzeit immer am schlimmsten.
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Totes Meersalz gegen Psoriasis auf der Kopfhaut
Mistrikss posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Guten Tag, ich brauche mal eine Hilfe. Meine Freundin hat seit 3 Jahren Schuppenflechte am Kopf. Die Schuppenflechte hat an sich nie Probleme bereitet bis vor einem halben Jahr. Sie hat momentan einen sehr sehr starken Schub und die Kopfhaut ist von eine sehr dicken Schickt Schuppen bedeckt. Meine Freundin ist mittlerweile schon beim dritten Hautarzt und sehr unzufrieden mit den Mitteln die Sie verschrieben bekommen hat. Darunter fällt eine Flüssigkeit und ein Gel welches Kortison enthält das Sie auf die Kopfhaut aufragen sollte. Nach Benutzung sind ihr nach und nach die Haare ausgefallen und Sie hat alles abgestellt. Ich bin vor einem Monat auf eine Methode im Internet gestoßen mit Totem Meersalz. Wir haben in einem Liter warmen Wasser eine Hand voll Totes Meersalz aufgelöst und das über die Kopfhaut gekippt, 20 Minuten einwirken lassen und dann ist Sie duschen gegangen, das so zwei bis drei mal auf die Woche verteilt. Sie hat immer ein leichtes brennen auf der Kopfhaut verspürt welches wir nicht als negativ eingestuft haben. Meiner Meinung nach konnte ich leichte Erfolge feststellen, die Schuppen haben sich gelöst und wurden bisschen weniger. Ich würde die Kur gerne weitermachen aber meine Freundin nicht mehr nachdem Sie beim Friseur war und die Friseurin ihr gesagt hat das es sehr schädlich für die Haare ist. Also haben wir die Kur eingestellt. Jetzt würde ich mir hier gerne eine Meinung von euch einholen was ihr zu der Kur mit dem Toten Meersalz sagt. Ich würde es gerne weiter machen aber für meine Freundin ist das jetzt ein no go. Ich danke schon mal im Voraus !- 3 replies
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Hallo allesamt! Ich bin neu hier und dachte, ich versuche so, an Hilfe zu kommen: Ich bin 21 Jahre alt und habe schon immer Psoriasis gehabt. Immer mit Salben behandelt. Einmal PUVA Therapie. Achte nicht wirklich auf meine Ernährung. Seit einem Jahr ist es an der Kopfhaut, insbesondere zu den Ohren, Ellbogen und Händen aktiv. Immer wieder flammt es auf. Aber ich bin manchmal auch inkonsequent mit dem Cremen, für zusätzliche Pflege fehlt mir die Erfahrung. Mein Dermatologe ist 200 km entfernt und ich bekomme recht individuelle Salben. Nun habe ich auch Symptome an der Hüfte, dem Bauch und zwischen den Schenkeln. Meine Kopfhaut juckt ständig. Ich verliere viele Schuppen, was mir recht unangenehm ist. vielleicht kennt ja jemand die Situation und hat Tipps? :)
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Hallo Zusammen, ich habe seit etwa 6 Jahren Pso auf der Kopfhaut, mal mehr mal weniger. Zur Zeit ist es jedoch relativ ausgeprägt und ich wollte fragen ob jemand einen Tipp für ein Hausmittel hat, das kostengünstig und auswaschbar ist, um die Schuppen zu lösen? Liebe Grüße :)
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Hallo ihr Lieben, mich wende mich an euch, da ich etwas verunsichert bin, nachdem ich gestern ein wenig zu Skilarence rumgegoogelt habe. Ich nehme seit 10 Tagen Skilarence von meiner Hautärztin verschieben, im Moment bin ich bei 60mg. Sie möchte insgesamt auf 120mg hochgehen. Ich leider seit 15 Jahren (bin 21) an Schuppenflechte. Ich habe außerdem keine Schübe sondern leide immer darunter. Lichtkamm, Kortison, Uni Kliniken - nichts war so richtig langfristig eine Lösung. Ich habe ab und zu einen Flush und liege seit gestern mit einem Infekt (Fieber, Gliederschmerzen, Bauchweh) im Bett. Meine Haut ist aber schon etwas besser, sie war davor aber tatsächlich mal nicht so schlecht. Solangsam kommt mir der Gedanke, dass es vielleicht doch die falsch Entscheidung war, da ich sehr Angst vor drastischen Nebenwirkungen (PML, verminderte Leukocyten) habe. Hat vielleicht auch jemand positive Erfahrungen oder kann mir das Präparat empfehlen? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen! Emily
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Schuppenflechte auf der Kopfhaut , Behandlung mit Soderm Plus Lösung
Chillkröte277 posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo liebe Forennutzer und Mitleidende. Ich bin Daniel, 40 Jahre und komme aus Aschaffenburg. Bisher war ich immer stiller Mitlesen hier da ich mich erstmal so gut es geht in das Thema Psoriasis einlesen wollte. Bei mir trat die Pso zum ersten Mal 2015 auf, ganz plötzlich auf der Kopfhaut und zuerst wusste ich nicht was das überhaupt ist und habe anfangs noch versucht dem mit Antischuppenshampoo Herr zu werden. Nach einiger Recherche damals kam ich zu dem Ergebnis dass ich eine Psoriasis habe. Ich denke dass der Auslöser stresslich bedingt war. Seitdem plagte ich mich also damit herum, auf dem Kopf war es am schlimmsten aber ich hatte auch bis heute noch leichte Erscheinungen hinter den Ohren, in den Ohren, auf der Oberseite der Füße und am Knie. Sogar Fingernägel waren vereinzelt betroffen mit den typischen erst gelblichen dann weißen Stellen. Ich habe zwischenzeitlich einiges versucht, auf Alkohol verzichtet, die Ernährung haben wir dauerhaft umgestellt (viel Gemüse, öfter mal Makrele oder Hering wg. Omega3, Vollkornprodukte und kein minderwertiges Weizenmehl mehr und mehrmals täglich Obst). Zigaretten rauche ich nicht mehr dafür aber Ezigarette mit Nikotin. Besser wurde es aber nicht wirklich die letzten Jahre. Dann bin ich endlich mal zum Hautarzt und bekam eine abschuppende Salbe auf Vaselinebasis, eine Cortisoncreme und die Lösung "Soderm Plus" verschrieben. Die Vaselinesalbe brachte in der Hinsicht etwas dass ich die dickeren Schuppenherde lösen konnte, ließ sich jedoch aus den Haaren sehr schlecht wieder entfernen. Die Cortisonsalbe hemmte dazu etwas die Entzündungen aber die Schuppen kamen trotzdem immer wieder in Schüben, mal mehr mal weniger. Ich war bis vor kurzem schon kurz davor mir eine Glatze zu rasieren um die Kopfhaut besser behandeln zu können und dann fiel mir ein dass ich ja auch noch die Soderm plus im Badschrank stehen habe😀. Nach einer ordentlichen Ladung und reichlich Einwirkzeit bin ich dann sogar mit einer Bürste(!!!) über die Kopfhaut um alles was da oben drauf war mit etwas Gewalt zu eliminieren was man garantiert nicht machen sollte aber es hat tatsächlich geholfen! Danach habe ich meine Haare an den Seiten schön kurz rasieren lassen auf 3mm und oben mehrere Zentimeter an Länge wegnehmen lassen. Jetzt nutze ich regelmäßig Soderm, trage vorerst keine Mützen mehr und verpasse meiner Kopfhaut auch öfter mal eine schöne dicke Cremepackung, in meinem Fall ist das die "Totes Meer Körper Lotion" von DM, damit ich meinem Kopf auch endlich mal Feuchtigkeit spendieren kann. Ich bin momentan auf dem Kopf schuppenfrei und das seit knapp zwei Wochen und kann es noch gar nicht glauben dass nach 6 Jahren endlich eine Besserung eintritt. Ob es an dem kurzen Haarschnitt liegt, oder dass ich keine Mützen mehr trage weiß ich nicht genau- wahrscheinlich an beidem aber Soderm Plus denke ich hat mir sehr geholfen und ich hoffe dass es so gut bleibt wie es jetzt ist, meine Kopfhaut sieht aus als wäre da nie etwas gewesen. Derzeit nutze ich auch kein Shampoo mehr und komme damit auch gut klar. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft und werde mich wieder melden sobald sich bei mir etwas ändern sollte, positiv oder negativ.. Liebe Grüße😀🍀 -
Hallo zusammen, ein weiteres neues Gesicht. Wie zu erwarten ist der Grund, weshalb ich mich nun doch endlich mal registriert habe der akute Schub... Meine verschriebene Cortison-Creme ist seit zwei Tagen leer, neue kommt erst morgen und die UV Kamm Therapie habe ich aktuell pausiert, da ich es zeitlich nicht schaffe 3-mal die Woche zum Hautarzt zu rennen und noch keinen eigenen verschrieben habe... 🙄 Dementsprechend juckt mein Kopf gerade und ich versuche es mit kalten Duschen und Feuchtigkeits-Creme in Schach zu halten. Selbst dran Schuld sag ich da nur. 😐 Sooo jetzt aber mal was zu mir: Ich (m) bin 21 Jahre jung und habe seit meinem 1,5.ten Lebensjahr Juvenile Arthritis (Standard Gelenkrheuma) diagnostiziert und eigentlich angefangen vor ein paar Jahren die Medikamente etwas abzusetzen, da es mir gesundheitlich echt top geht und das ganze ziemlich Stabil war. Habe so die gängigen Medikamente alle schon durch (MTX. Enbrel, Humira, Remicade, Cortison Stöße und zuletzt dann auch bis jetzt noch Simponi) und eigentlich gedacht das Rheuma hätte sich dann mit 20 doch ausgewachsen. Fehlanzeige, halbes Jahr ohne Medis und der erste Schub nach 4 Jahren kam wieder... Na ja, jetzt nehme ich Simponi erstmal in sehr großen Intervallen (alle 2-3 Monate) weiter und schaue einfach mal. Jetzt aber zur Schuppenflechte. Diagnostiziert habe ich sie vor 2 Jahren, etwa ein halbes Jahr nachdem ich MTX abgesetzt habe. Vorher hatte ich nie Probleme damit, was eventuell an der vorherigen medikamentösen Behandlung liegt, da es so gar nicht die Chance hatte aufzutreten aber wer weiß. Meine Mutter kämpft ihr ganzes Leben schon mit sehr starker Neurodermitis und einer leichten Schuppenflechte am Kopf. Daher die Annahme, dass es evtl. auch früher schon aufgetreten wäre. Bei mir hat es auf der Kopfhaut angefangen und sich inzwischen ein wenig auf den Brustkorb und die Achseln ausgeweitet. Ich fürchte leider auch auf die Augen (da hätte ich später noch ein paar Fragen), da ich seit 6 Monaten das Jucken nicht weg bekomme. Augenarzt meint, das komme von einer Bindehautentzündung, aber soo lange juckende Augen zu haben empfinde ich als nicht normal. Jedenfalls wirkt Simponi bei mir super gegen das Rheuma, allerdings null gegen die Schuppenflechte und täglich Cortison Creme aufzutragen ist erstens sehr lästig und zweitens doch auch keine wirkliche Dauerlösung, oder? *Wimmern* Na ja, aktuell flippe ich allerdings aus, da die Kopfhaut mich zum zerbersten bringt und ich meinen Frust jetzt mal irgendwo herauslassen muss. Zudem erhoffe ich mir ein paar Tipps, da ich eigentlich vorhabe diesen Sommer eine 1-3 Monatige Fahrradreise zu machen und noch nicht ganz weiß, wie ich das mit der Schuppenflechte überleben soll. Wer bis hier durchgehalten hat schonmal ein kleines Dankeschön und ein schönes Pfingstwochenende. Liebe Grüße Jade
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Hallo, Mein Name ist Luise,bin 30 Jahre alt und habe 2 Kinder. Seit meinem 16 Lbj (ca) leide ich unter psoriasis pustulosa,mal mehr mal weniger. Seit der Geburt meiner Tochter (vor 3 Jahren) leide ich seither unter Haarausfall. Ca seit einem Jahr unter Schuppen auf dem Kopf.Ehrlich gesagt dachte ich echt es wären normale Schuppen,bis ich mal ordentlich gekratzt habe damit diese abgehen. NAJA😒 doofe idee... Jetzt ist an dieser Stelle eine dicke Schicht. Ich werde am Montag noch einen Termin bei einem Hautarzt vereinbaren aber bin mir sicher es ist es... Hoffe vielleicht auf Hilfe,Austausch etc. Lg 🤗
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Hallo zusammen, weis jemand was hilft wenn man Psoriasis an der Kopfhaut sehr stark hat?? Ich habs mit Salz, totes Meer Schampoo und pH neutralem Schampoo versucht aber nix davon hilft. Langsam nervt der Juckreiz
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Hallo zusammen, ich habe ein neues Shampoo ausprobiert - und zwar: Alterra Naturkosmetik Sensitiv Shampoo Mandel Jojoba für empfindliche und irritierte Kopfhaut Das gibt es bei ROSSMANN, 200 ml für 1.99€. Es ist frei von synthetischen Farb-Duft und Konservierungsstoffen, ohne Silikone, Parafine und andere Mineralölprodukte. Inhaltsstoffe: demineralisiertes Wasser, pflanzl. Glycerin, Kokostenside, Zuckertenside, Apfelessig, Xanthan, Betain, Mandelöl, Mandelextrakt, Haferextrakt, Jojobaextrakt, ätherische Öle. Ich habe das Shampoo jetzt über mehrere Tage benutzt und meine Kopfhaut ist nicht mehr so trocken, schuppt weniger und spannt nicht mehr so. Das wollte ich nur eben loswerden lG Elke
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Hallo Leidensgenossen! Ich wollte euch mal von meinem ersten Erfolg (seid dem Toten Meer im letzten Jahr) berichten. Hab die Pso auf dem Kopf jetzt ca. seid ich 12/13 bin (bin jetzt 20) und vor ca. 2 Jahren kamen viele münzgroße Stellen am restlichen Körper dazu. Bis jetzt habe ich für meinen Kopf immer irgendwelche Kortisonlösungen bekommen. Leider habe ich damit nie eine Verbesserung erzielt, über die Jahre wurde es (sehr langsam aber stetig) immer schlimmer (von einer kleinen Stelle am Hinterkopf bis letztendlich der gesamte Kopf). Am Toten Meer ist dann alles abgeheilt (durch Glatze) bis auf ein paar Stellen hinter den Ohren, die aber auch hellrosa und flach waren. Dort hab ich es dann weiter mit Kortison versucht, mit dem Ergebnis, dass sich die Pso wieder auf dem gesamten Kopf ausgebreitet hat. :mad: Vor ca. einer Woche hab ich dann mal die Daivonex-Salbe (Vitamin D3-Derivat, kennen hier sicherlich die meisten), welche ich eigentlich nur für die Stellen am Körper bekommen habe, draufgeschmiert. (meine Hautärztin lehnte es ab, mir ein VitaminD3-Derivat für den Kopf zu verschreiben, sie meinte, es lohne sich angesichts des Preises nicht da die Kruste zu stark war..). Und was soll ich sagen - zum ersten Mal (!) seid ich die Pso habe, ist sie durchs cremen besser geworden. Schmiere mir diese jetzt täglich drauf (jeden Abend, frühs wasch ich dann die verklebten Haare). Die Haut sieht super aus! Keine Kruste keine Schuppe, sogar so eben wie die gesunde Haut und nur hellrosa-weiß!!! Also, wer die Salbe eh zu Hause rumliegen hat, probiert das mal auf dem Kopf aus!! Hier noch die weiteren positiven/negativen Erfahrungen mit meiner Kopf-Pso: -> Olivenöl über nacht auf den Kopf mit kleiner Plastetüte und Mütze drüber (Badekappe hab ich 2 Nächte versucht, war aber unangenehm weil "zu eng") und morgens auswaschen; Ergebnis bei mir: die "Krusten" konnte ich auskämmen, kaum Juckreiz mehr, jedoch auch sehr lästig mit der "Kopfbedeckung" -> Shampoos hab ich einiges durch - diverse milde Shampoos/Babyshampoos: keine Auswirkung auf Kopfhaut - Aqeo mit Salicylsäure (zum entschuppen): ca. 10 €, gut zum entschuppen, jedoch gingen mir dadurch auch vermehrt Haare aus - Guhl Rosmarin: ca. 5 €, hilft hier vielen, bei mir trocknete es jedoch die Haut nur noch mehr aus - Psorinol: sehr sehr teures Shampoo (100ml 24€), half gegen den Juckreiz aber nicht gegen die Flechte (wie es angepriesen wird) - Logona Antischuppen-Schampoo mit Wacholderöl war mein letztes Shampoo: das ist äußerst mild da es silikonfrei ist und nur Zuckertenside enthält statt den scharfen Tensiden wie Sodium Lauryl Sulfat in den meisten Shampoos; war jedoch mit ca. 6/7 € (Internet) auch etwas teurer als Drogerieshampoos (Tenside sind für die Waschwirkung verantwortlich, und dafür dass Haaren und der Kopfhaut Feuchtigkeit entzogen wird sie austrocknen; Silikone sollen die Haare (umhüllen sie) glänzender aussehen lassen, verkleben aber auch die Kopfhaut und führen so zu Schuppen) - mein jetziges Shampoo Alverde Birke/Salbei aus DM: günstige Alternative zu Logona (ca. 2€), keine Silikone, keine scharfen Tenside; das Beste ist absolut kein Juckreiz und natürlich der Preis, kann ich nur weiterempfehlen (einziger Nachteil, riecht etwas ... gewöhnungsbedürftig..., verfliegt jedoch sehr schnell) Zum Schluss möchte ich mich auch einmal bei allen fleißigen Schreibern bedanken, die sich die Zeit nehmen um Anderen von ihren positiven und negativen Erfahrungen zu berichten und stets auf die vielen Fragen antworten!! Ich wünsche euch allen noch viel Erfolg und Geduld mit eurer Pso.
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Neu hier und verzweifelt - Kopfpso + Haarausfall
Tiffany posted a topic in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo zusammen, seit Monaten lese ich hier regelmäßig im Forum, genauergesagt seit mir im Juli vergangenen Jahres die Diagnose Schuppenflechte gestellt wurde. Eigentlich bin ich nicht mal sicher, ob diese Diagnose stimmt, ich hatte schon früher immer wieder ein "schuppiges Etwas" auf dem Kopf und hatte auch schon einmal die Diagnose "seb. Ekzem", aber so schlimm wie es nun seit 8 Monaten ist, war es noch nie. Am besten erzähle ich Euch mal meine Geschichte (hoffentlich wird's Euch nicht zu lang): Also Ende Juni vergangenen Jahres habe ich eine Haarfärbung vorgenommen und bekam kurz darauf dicke borkige Schuppen auf meinem ganzen Kopf. Versuchte man diese abzulösen, blieben direkt ettliche Haare daran kleben. Der von mir aufgesuchte Dermatologe diagnostizierte zunächst "seb. Ekzem" verordnete eine Kortison-Lotion, die jedoch nicht half. Seine Urlaubsvertretung sagte, es sei eine Schuppenflechte, verordnete dann ein Kortison + Salicylsäure (was alles noch schlimmer machte). Schlussendlich bekam ich Karison Crinale zur Behandlung, was auch ganz gut anschlug. Leider bekam ich nach dem Auschleichen einen ganz schlimmen Rückfall, es wurde schlimmer als es zu Behandlungsbeginn war. Hinzu kam dann noch heftiger diffuser Haarausfall, der mich vollends aus der Fassung brachte. Im Oktober habe ich dann in meiner Verzweifelung einen weiteren Dermatologen aufgesucht, dieser tippte auch auf Schuppenflechte und verordnete erst eine Salbe + Kortison, dann wieder Salicylsäure + Kortison. Offensichtlich vertrage ich keine Salicylsäure, denn danach wurden die Rötungen noch schlimmer und es bildeten sich dicke harte Borken, die Haare gingen mir in Büscheln aus. Mein letzter Versuch war die ambulante Sprechstunde in einer dermatologischen Klinik, die mir dann mitteilten, dass sie stationäre Fälle hätten, die auch nicht schlimmer wären, als der meine. Ich bekam Ecural-Lösung verordnet mit der Maßgabe, die Krusten mit Olivenöl abzulösen. Und, was soll ich sagen, mein Kopf war nach 3 Wochen, also Mitte Dezember 2006, krustenfrei. Ich war echt happy. Doch nun kam das dicke Ende: seitdem fallen wir massiv die kurzen nachgewachsenen Haare aus. Ich bin völlig verzweifelt und verstehe einfach nicht, warum das so ist. Inzwischen kekomme ich auch schon wieder Rötungen (vielleicht aus Panik?). Das Kortison soll ich weiterhin nehmen, ich hätte momentan auch große Angst vor einem Rückfall, wenn ich es absetze. Nun zu meinen Fragen: Hat jemand von Euch auch schon einmal schlimmen Haarausfall durch eine Kopfpso bekommen bzw. sind Euch die Haare wieder nachgewachsen? Habt Ihr schon mal davon gehört, dass der Haarausfall "nachhinkt", nach derartigen Entzündungen bzw. Verkrustungen? (dies sagt zumindest der Dermatologe) Wie lange darf man Kortison nehmen? (mein Dermatologe sagt, die Kopfhaut wäre gegen Kortison relativ unempfindlich, ich bin aber skeptisch) Verursacht Kortison vielleicht Haarausfall? Wie schleicht man am besten aus, ohne wieder einen schlimmen Rückfall zu bekommen? Sorry, das war jetzt ganz schön lang, ich hoffe, Ihr habt trotzdem bis zu Ende gelesen. Ich würde mich über eine Antwort oder einen Rat sehr freuen.