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Im Sommer 2015 konnten Nutzer des Psoriasis-Netzes Loyon testen. Damit sollen vor allem die dicken, fest haftenden Schuppen einfach gelöst werden. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse von 19 Testern. Je nach befallener Körperregion und Vorliebe können Loyon-Anwender zwischen einer Pipette oder einem Sprühkopf wählen. Für Schuppenflechte-Stellen auf dem Kopf oder um die Ohren wählten die meisten Tester die Pipette aus. Für Psoriasis-Stellen am Bein nutzten die Betroffenen oft den Sprühkopf. Meinungen der Tester Eine Testerin berichtete: Ich empfinde es als angenehm, wenn ich es abends drauf mache, dass die Schuppen am nächsten Tag ohne Probleme im Kamm hängen und der Juckreiz sich auch in Maßen hält. Insgesamt wurde die Wirkung auf dem Kopf besser bewertet als am Rest des Körpers. Zwei Tester bemerkten eine Verschlechterung der Psoriasis und brachen den Test (vernünftigerweise) ab. Eine Testerin musste den Test abbrechen, weil die Augen mit einem "furchtbaren Brennen" reagierten. Loyon ist eben sehr flüssig und krabbelt schnell überall hin, wenn der Anwender nicht aufpasst. Andere berichteten, dass ihre Psoriasis (am Körper) nach einer anfänglichen Verbesserung wieder in den Zustand vor der Behandlung überging. Loyon kann auch gegen Milchschorf angewendet werden. Zwei Tester griffen deshalb bei Kindern bzw. Enkeln nebenbei auch zum Loyon. Bei zwei von drei Kindern tat die Lösung sehr gut ihren Dienst, bei einem blieb eine Wirkung aus. Zwei Nutzer fanden, dass in einer Packung Loyon nicht genug enthalten ist, um eine vollständige Entschuppung zu erreichen. Ergebnis der Abschluss-Umfrage 15 Benutzer stimmten in der Abschluss-Umfrage ab. Die Mehrheit hat bei Loyon keinen Geruch wahrgenommen. Bei den meisten zieht die Lösung schnell ein. Die große Mehrheit fand das Produkt "gut" ergiebig. Die große Mehrheit fand Loyon sehr gut oder gut verträglich. Bei 10 Testern waren die Schuppen sehr gut oder gut gelöst, bei 5 Testern jedoch nicht so gut. Bei vier Fünftel der Tester waren die Schuppen nach einer Woche nicht vollständig entfernt. 6 Tester würden das Produkt weiterempfehlen, einer nicht – und 8 bedingt. Die Abstimmung mit allen Einzelheiten sowie die ungefilterten Meinungen der Tester findet Ihr in der Disksussion unserer Community. Was ist Loyon? Das Produkt ist die flüssige Mischung eines medizinischen Silikon-Öls mit einem Mittel, das die Haut weich und geschmeidig macht (Emolliens). Es wird eingesetzt, um hartnäckige Schuppen (Plaques) zu lösen. Am besten wirkt es auf dem Kopf. Aber man kann damit auch Plaques am gesamten Körper, z.B. auch an Händen und Füßen ablösen. Sind die Stellen dann schuppenfrei, kann die Haut gut mit einem Wirkstoff behandelt werden. Das Mittel ist vor allem für diejenigen interessant, für die Salizylsäure selbst in niedriger Dosis nicht in Frage kommt: Babys, Kleinkinder, Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Stillende, alte Menschen und Patienten mit eingeschränkter Nieren- bzw. Leberfunktion. Es wirkt lediglich physikalisch, nicht aber pharmakologisch (chemisch). Was ist in Loyon enthalten? Die Inhaltsstoffe sind laut Hersteller medizinisches Silikonöl Dimeticon (Poly-Dimethyl-Siloxan-Öl) Emolliens Dicaprylyl Carbonat (Cetiol® CC) Was enthält Loyon nicht? Das Produkt enthält laut Hersteller keine Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffe. Was soll Loyon bewirken? Die Flüssigkeit verbreitet sich gleichmäßig auf Schuppen und Krusten („spreiten“) und dringt in sie ein („kriechen“). Rein physikalisch wird der Zusammenhalt der Plaques, d.h. ihre Oberflächen-Spannung, zerstört und sie zerfallen in Einzelteile. Das Produkt wurde an 90 Teilnehmern mit einer Schuppenflechte auf dem Kopf (Psoriasis capitis) wissenschaftlich untersucht. Im Vergleich zu 10-prozentiger Salizylsäure wirke es im Endeffekt gleich gut, aber deutlich schneller, so Dr. Petra Staubach (Uni Mainz). Es bleibe nicht in den Haaren hängen und es gäbe keine Unverträglichkeiten. Weitere Informationen über Loyon® finden sich im Psoriasis-Netz und auf der Internetseite des Herstellers. Das Medizinprodukt ist in Apotheken erhältlich. Wie wird Loyon angewendet? Loyon wird einmal am Tag auf die Plaques aufgetragen und leicht eingerieben. Danach soll es mindestens drei Stunden auf der Haut bleiben; praktischerweise vor dem Schlafengehen. Danach kann alles mit einem milden Shampoo abgewaschen werden. Es nützt nichts, die eingesprühten Plaques zusätzlich mit Plastikfolie luftdicht („okklusiv“) abzudecken, weil das Mittel selbst schon einen Film bildet. Noch ein Tipp Wir bieten immer wieder mal solche Produktetests an – exklusiv für registrierte Nutzer. Dazu schicken wir einen Newsletter herum, wenn ein neuer Produktetest startet. Wer darüber informiert werden will, kann das in seinen Newsletter-Einstellungen tun.
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Insgesamt haben 14 Personen am Test des Thala-med Dusch- und Haarshampoos teilgenommen. Nahezu alle (13) fanden den Geruch „angenehm“, und eine störte sich nicht daran. Die Frage, wie schnell das Präparat einziehe, ist eigentlich für Pflegecremes gedacht. Bei einem Shampoo bleibt es der persönlichen Einschätzung überlassen, was damit gemeint sein könnte. Trotzdem kreuzte die Mehrheit (9) an, das Thala-med Dusch- und Haarshampoo würde in normaler Zeit einziehen. Die restlichen bescheinigten sogar eine „sehr schnelle“ (2) oder „schnelle“ (3) Einwirkzeit. Die Tester fanden, dass das Shampoo entweder „ergiebig“ (7) oder sogar „sehr ergiebig“ (7) sei, d.h. niemand hatte den Eindruck, dass die angebotene Menge schnell verbraucht ist. Die meisten Tester haben das Shampoo „sehr gut“ (5) und „gut“ (5) vertragen. Einige (4) kreuzten jedoch an, dass sie ihnen das Präparat „nicht so gut“ bekommen wäre. Die Mehrheit meinte, das Thala-med Dusch- und Haarshampoo „wirkt, wie der Hersteller verspricht“ (4) bzw. „wirkt etwas“ so (5). Eine Minderheit (5) dagegen fand das Herstellerversprechen über die Wirkung „nicht erfüllt“. Einige (4) würden das Produkt ohne Einschränkungen weiterempfehlen, die meisten (9) aber nur „bedingt“. Nur eine Person würde es überhaupt nicht weiterempfehlen. Kommentare der Tester Das Thala-med Dusch- und Haarshampoo wurde als „dezent parfümiert“ beschrieben, es rieche „sehr gut“ bis „angenehm“ – selbst für eine Testerin, die es am liebsten ohne Duft mag. Es sei gelblich klar und fühle sich an wie normales Shampoo. Das Shampoo lasse sich „sehr gut verteilen“. Alle haben es eine Weile einwirken lassen – vor allem auf dem Kopf. Ein Tester bemängelte, dass „die Einwirkzeit nicht auf der Anwendungsbeschreibung vermerkt“ sei. Danach verschwand bei fast allen der Juckreiz auf dem Kopf – selbst bei einer Testerin, die gerade eine schwere Kopf-Pso hatte. Aber nach einigen Stunden juckte die Kopfhaut bei den meisten wieder. Auch wurde berichtet, die Kopfhaut fühle sich hinterher „entspannt“ an. Bei (nur) einer Anwenderin juckte aber die Haut nach dem Abtrocknen unangenehm, hauptsächlich auf den Armen und den Beinen. Das hielt auch nach dem Eincremen noch einige Zeit an. Dagegen die gleiche Nutzerin mit der Wirkung des Thala-med Dusch- und Haarshampoos im betroffenen Intimbereich zufrieden, weil es dort nicht juckte. Zwei Testerinnen hatten den Eindruck, dass sich ihre Haare nach dem Waschen mit Thala-med® Dusch- und Haarshampoo fülliger und kräftiger anfühlten. Eine Testerin meinte, ihre Psoriasis hätte sich durch das Shampoo verbessert. Kommentar der Redaktion Grundsätzlich, so Professor Johannes Wohlrab auf der 9. Jahrestagung der Berliner Dermatologen, sollte der Körper „auf keinen Fall“ mit dem gleichen Shampoo gewaschen werden, wie der Kopf. Die Mittel hätten eine andere Zusammensetzung und seien nicht „kompensationsfähig“. Wie dieses Dilemma beim Thala-med Dusch- und Haarshampoo gelöst wurde, kann von uns nicht beurteilt werden. Aber es scheint, als würde das Shampoo auf dem Kopf wirken. Man darf aber nicht erwarten, dass man damit (allein) eine mittlere oder schwere Kopf-Psoriasis und entsprechendem Juckreiz „behandeln“ kann. Selbst, wenn der Hersteller bei „regelmäßiger Anwendung als Haarwaschmittel eine deutliche Reduktion von Juckreiz und Schuppenbildung“ verspricht. Das gilt wohl eher für eine milde Form der Kopf-Psoriasis. Das Thala-med Dusch- und Haarshampoo ist kein medizinisches Produkt, sondern basiert auf der Wirkung salzhaltigen Meerwassers. Damit kann man Schuppen ablösen und leichte Entzündungen hemmen. Damit wird auch der Juckreiz gelindert, bis sich wieder neue Schuppen bilden. Eine schwere Kopfpsoriasis sollte man nicht versuchen, allein mit einem Shampoo wegzuwaschen. Damit provoziert man eher, dass immer wieder und schneller neue Schuppen gebildet werden. Starker Juckreiz, auch auf dem Kopf, muss gesondert behandelt werden, eventuell mit Medikamenten. Warum bei einer der 14 Tester die Haut nach dem Duschbad mit Thala-med Dusch- und Haarshampoo länger juckte, bleibt offen. Hatte sie das Salz aus dem Shampoo nicht richtig abgeduscht oder hat sie eine Allergie gegen Weizen, der als Protein enthalten ist? 200 ml Thala-med Dusch- und Haarshampoo kosten beim Hersteller 9,20 Euro (ohne Versand).
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