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Showing results for tags 'Nagelpsoriasis'.
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Hallo, Ich leide an Psoriasis an den Händen, seit langem habe ich auch Nagelpsoriasis, leider eine schwerere Form davon. Meine Ärzte sagen es gebe noch kein "richtiges zugelassenes" Medikament für Haut und Nägel ich solle nur Geduld haben es würde nach wachsen, meinten sie zu mir. Alles schön und gut mit der Geduld nur leider tut es teilweise sehr weh und schränkt mich auch sehr ein im Alltag da ich auch Nägel "verliere" bzw. Diese sich auflösen. Weiss jemand was man gegen sie Schmerzen machen kann? Im Anhang noch Bilder von meiner aktuellen Situation schaut wirklich nicht schön aus... Liebe Grüße, Nadja
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… Ihr Lieben 👋, ich habe schon oft auf der Seite und den Foren nach Informationen gesucht und rumgestöbert und dachte es sei nun mal an der Zeit sich auch anzumelden. 😊 Von daher – ich bin dabei. Ich habe seit nunmehr 20 Jahren PSO Vulgaris und Nagel-PSO und neuerdings sind meine Entzündungswerte erhöht, weshalb mich mein Hausarzt zum Rheumatologen überwiesen hat. Mal sehen was dabei so geschieht. Ansonsten habe ich Vitamin D und Kortison-Salben, UV-Bestrahlung und auch fast 2 Jahre Fumaderm angewendet. Neuerdings auch Enstilar. Alles hilft mal besser mal schlechter. Neuerdings sind die Schübe aber heftiger und in kürzeren Abständen. Es ist schon erstaunlich, was man so alles in den Jahren mit zahlreichen Hautärzten erleben konnte. Leider muss ich sagen, dass die meisten Doktoren nicht sonderlich "motiviert" sind. Aber das ist ohnehin ein schwieriges Thema. Nun denn. Freu' mich auf Austausch. Bis dahin :David PS: Cremen nicht vergessen.
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Systemische Therapie bei PsA und Nagelpso - weitere Schritte nach MTX
Meer19 posted a topic in Expertenforum Nagelpsoriasis
Hallo, Frau Dr. Meier, ergänzend zu meinem Beitrag von gestern, wollte ich Sie fragen: Welche Medikamentöse Therapie (im Sinne einer Basistherapie) würden sie bevorzugen bei einer Nagelpsoriasis (Hyperkeratose im Nagelbett mit Ablösung der Nagelplatte) und Psoriasis Arthritis (mit Hinweisen auf Knochenanbauten, Enthesiopathien (Enthesitis, Kapsulitis) und Osteomyelitis) mehrerer kleiner und größerer Gelenke. MTX 15mg als erster Versuch musste ich leider nach 3 Monaten abbrechen wegen starker Nebenwirkungen (massive Übelkeit und starker Gewichtsverlust). Herzlichen Dank für eine Antwort, viele Grüße, E. Bader- 3 replies
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Hallo, in die Runde, bevor ich meine Frage stelle, kurz zu meinem Hintergrund. Ich bemerkte bereits 2017 erste Symptome in meinem li. Bein. Begann alles mit starkem Spannungsgefühl im li Unterschenkel/ Knie- Bereich), längeres Stehen auf der Stelle (berufsbedingt wurde zunehmend schwieriger und extrem anstrengend), später vermehrte Steifigkeit bei längerer Immobilität (Sitzen), nach einem Jahr auch erste Symptome im Oberschenkel (Knochenschmerz in der Mitte des Oberschenkels, schmerzhafte Ansatzsehnen rund um das li Hüftgelenk), dann fing Monate später die li. Schulter an (mit Supraspinatussehne Entzündung, Schleimbeutel-Entzündung)...... parallel dazu veränderten sich plötzlich auch einige Fingernägel. Eine längere Odysee begann (Phlebologe, ......). In der akuten Phase merkte ich, dass meine Sehfähigkeit sich extrem verschlechterte, zudem kamen Ohrgeräusche im li. Ohr dazu. Alles endete darin, dass ich vor 2 Jahren nicht mehr in der Lage war, meinen Beruf - der mir sehr viel Spaß gemacht hat - auszuüben. Nach fast 4 Jahren - nachdem von den Dermatologen nach langem hin und her (Nagelpilz ausgeschlossen) eine Nagelpsoriasis bestätigt wurde, kam mir immer mehr der Verdacht, dass die übrigen Symptome event. auch durch eine Psoriasis, die nach innen geht und nicht nur Nägel, sondern auch Sehnen, Bänder, Gelenkkapsel.... verändern kann, in den Sinn. Leider habe ich bisher noch keinen Arzt gefunden, der mir das Gefühl geben konnte, dass "das wirklich zusammenhängt". Höre immer wieder "das alles nur li. wäre, wäre komisch". Die Rheumatolgen erklären mir, solange "keine akuten, hochroten, dicken Gelenke sichtbar sind, fällt die Therapie nicht in die Hände der Rheumatologie". Kurz und gut: seit nun 6 Wochen versuche ich mein "Glück" mit Otezla. (Durch all die Symptome bin ich seit gut 2 Jahren berufsunfähig, aber nicht nur das: meine Lebensqualität ist auch stark eingeschränkt durch verminderte Belastbarkeit (Tagesmüdigkeit, sehr hoher Schlafbedarf und deutlich schnellere Erschöpfbarkeit nach körperl./ auch mentaler Belastung) Warum schreibe ich das hier so ausführlich ? Zum einen wünsche ich mir, dass ich Menschen finde, die vielleicht gerade "Ähnliches erleben" und sich austauschen möchten. Vielleicht liest es jemand, der die Symptome auch kennt und schon mehr Erfahrungen hat und diese gerne teilt. Und vielleicht ist hier jemand, der Erfahrungen mit Otezla hat (zwar reagiert jeder Körper anders, aber vielleicht hilft ein Austausch darüber ja auch). Ich nehme jetzt seit 6 Wochen Otezla. Bis auf Nebenwirkungen habe ich leider keine Veränderungen meiner Symptome im Bereich Knochen/Sehnen/ Bänder (weiterhin Steifigkeit "wie zäher Klebstoff", alleine Bewegung lindert für ein paar Stunden, dann ist alles aber wieder beim Alten). Zudem habe ich insbesondere nach der Morgendosis extreme Übelkeit, Kopfschmerzen und was mich am meisten "belastet" ist diese bleierne Müdigkeit. Abends macht mir das Medikament nicht so viel aus, aber da schlafe ich ja dann auch. Hab schon überlegt, ob es vielleicht helfen könnte, erstmal nur abends die Dosis zu nehmen (müsste das vielleicht auch mal mit dem Arzt besprechen). Freue mich auf jeden Fall - falls es hier den ein oder anderen für einen Austausch gibt. Herzliche Grüße, Eva
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Hey zusammen! Ich leide jetzt schon ein paar Jahre an Psoriasis an den Finger- und Zehennägeln. Beteiligt sind auch die Gelenke an den betroffenen Stellen. Ich konnte vis jetzt damit ganz gut leben außer das es ein optisches Problem ist und das wirklich nervt. war auch bereits bei 3 Dermatologen und 2 Rheumatologen. Allerdings konnte man die 5 Mediziner echt vergessen. Mehr als „solange Sie ihre Hände bewegen können muss man nichts machen“ oder „cremen sie ihre Finger immer gut ein“ kam leider nicht. ich bin jetzt 34 und ich denke es geht immer schlimmer als bei mir (obwohl es auch weniger geht). Allerdings denke ich auch an die Zukunft und das das ganze bestimmt nicht weniger wird, wenn man gar nichts macht. Man sollte doch früh mit der Behandlung anfangen damit man die Geschichte verlangsamt oder nicht? Was könnt ihr mir raten? Was hat euch geholfen? Viele Beträge im Internet sind leider z. T. von 2017 und seitdem hat sich doch bestimmt so einiges getan oder? würde mich über eure Hilfe freuen. LG Stefan
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Hallo, ich bin fast 66 und werde seit 18 Monaten wegen metastasiertem Brustkrebs mit Antihormontherapie u.a. Behandelt, mit entsprechend niedrigen (meistens) Leukozyten, Neutrophilen usw; eingeschränkter Nierenfunktion und auch Leberwerte sind nicht gut. (Anm.: bin seit Mitte 2019 diesbezüglich in einem Krebsforum) Habe seit längerem etwas Nagelpilz (dachte ich zumindest), Hände ubd Füße, und seit mehreren Monaten breitet sich eine Plaque am Hinterkopf aus und 1 Stelle am unteren Rücken, von ca 1-2 cm auf ca 5-6 cm gewachsen, und rund um den Bauchnabel; hatte aber nur selten bzw. wenig Juckreiz. Vor knapp 1 Monat „explodierten“ meine Finger, Nägel verformt, Haut an Fingerkuppen und unterhalb der Fingernägel löste sich in dicken Platten ab, z.T. Gelblich verkrustet. Wurde von den Onkologen zur (Uni) Hautklinik geschickt ... man dachte erst an MTX Therapie, verwarf das und andere systemische Therapien aber erstmal wegen schlechter Nieren- und Leberwerte. Außerdem hätte MTX vermutlich Wechselwirkungen mit einem meiner Krebsmedikamente gehabt. In der Anamnese stand Psoriasis Hallopeau ... Guselkumab (TREMFYA) ist jetzt angedacht, wenn die Blutwerte stimmen ... Inzwischen wird nur äußerlich behandelt, zuerst mit Enstilar Schaum, erst 1mal täglich, dann 2mal täglich okklusiv (Finger nach dem Auftragen in Haushaltsfolie eingewickelt, darüber hab ich zum Fixieren Baumwollhandschuhe getragen, hab es mehrere Stunden einwirken lassen) - das half nach 1 Woche erstaunlich gut. Die Stelle am Rücken ist fast weg, nur noch etwas rötlich, der Bauchnabel ist auch fast schon abgeheilt. Dann kam Globegalen-Salbe okklusiv dazu (also diese Salbe abends und den Schaum dann nur morgens) und nach 3 Tagen sahen die Finger so schlimm aus dass ich die Globegalen-Salbe abgesetzt habe. (Inzwischen ist 1 Fingernagel fast gänzlich ab.) Seitdem nehme ich nur den Enstilar-Schaum 2x täglich, da wurden die Finger wieder etwas besser, aber vor einigen Tagen waren mehrere Finger seitlich von den Nägeln geschwollen, rot, sehr warm und sehen ganz nach Vereiterungen aus, und schmerzen sehr wenn ich dran komme. Ich kann bei ein paar Nägeln seitlich, wenn ich sie etwas von der Haut wegziehe, etwas Flüssigkeit erkennen. Auf diese Finger trage ich jetzt keinen Schaum mehr auf, habe vorgestern in Haferkleie gebadet (das hat etwas gelindert) und in meiner Verzweiflung dann gestern etwas Zugsalbe drauf getupft, mit Pflastern drüber und heute 1 Ibuprofen 600 genommen. Werde am Donnerstag in die Hautklinik gehen, vorher nicht möglich wegen anderer Termine und weil ich morgen erst die Blutwerte bekomme, die ich in die Klinik mitbringen soll. Die niedergelassene Hautärztin in der nächsten Stadt, die ich mir suchen musste zwecks Verschreibung der „billigen“ Medis (Schaum und Creme) ist mit mir überfordert, könnte Tremfya oder eine andere teure systemische Therapie eh nicht verschreiben (übersteigt ihr Budget). Ich erwarte nicht hier jemand mit denselben 2 Krankheitsbildern zu treffen, aber vielleicht hat jemand Tipps. Und Erfahrungsberichte zu OTEZLA (Apremilast) zu welchem ich persönlich ein bisschen stärker tendiere als zu Tremfya, eventuell nur halbe Dosis um die Nieren zu schonen ... tägliche Tabletteneinnahme könnte ich auch besser Händeln als 1 Spritze alle 8 Wochen ... ich bekomme alle 4 Wochen bereits eine Spritze (monoklonalen Antikörper) gegen Knochenmetastasen, was sich bei schlechten Blutwerten um 1 Woche verschieben könnte, nicht dass sich die 2 ins Gehege kommen. Durchfall als Nebenwirkung könnte ich gut Händeln, meine ich, vor allem bei nur 1 Tablette Otezla täglich, da würde ich meine Krebsmedis weiterhin frühmorgens nehmen und Otezla dann abends, bzw bei 2 Otezla Tsbletten die erste um 10 oder 11 und die zweite um 22 oder 23 Uhr. Und Müsli mit Leinsamen usw gegen den Durchfall. Uff, das ist jetzt ein ganzer Roman geworden, danke für Eure Geduld. Die Fotos unten sind zu Beginn der Therapie, zeigen nicht die geschwollenen (vereiterten ???) Stellen.
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Hallo, ich bin komplett neu hier und absolut niedergeschlagen bzw. verunsichert. Ich war aufgrund einer Verfärbung an beiden Zeigefingern unter dem Fingernagel beim Hautarzt, weil ich dachte, dass es sich um einen Nagelpilz handelt. Der Dr. hat nur einige Sekunden drauf geschaut und meinte, dass das eher wie Schuppenflechte aussieht und nicht nach einem Pilz. Soll jetzt den Nagel wachsen lassen, damit eine Probe entnommen werden kann. Er meinte "ich wünsche mir für sie, dass es keine Schuppenflechte ist" u dann hat er mich rausgeschickt. Ich habe diesen bräunlichen Rand an den Fingernägeln u auf dem einen Finger kleine Kreisrunde-Löcher/Einkerbungen. Gleichzeitig habe ich mein Leben lang Ballsportarten gespielt und hatte in früheren Jahren an der Wirbelsäule Scheuermann diagnostiziert bekommen. Zuzüglich habe ich mit 19 angefangen, Kraftsport zu betreiben. Daher hatte ich mein Leben lang eigt. immer eine zwickende Wirbelsäule (Brustwirbelsäule) und ab und an Schulterbeschwerden. Darüber hinaus ist mir beim Sport 1x die Achillessehne und einmal die Bizepssehne gerissen. Aber alles stets unter sportlicher Belastung. Jetzt habe ich vier Fragen und hoffe,ihr könnt mir weiterhelfen: 1) Bedeutet diese braune Nagelverfärbung u die leichte Verdickung der beiden Zeigefingernägel DEFINITIV, dass ich an Psoriasis erkrankt bin? 2) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Herz direkt befallen sein könnte (schlafe seit Monaten sehr schlecht bzw.kaum durch, nach einer nicht ganz so optimal verlaufenen OP an der Nasenscheidewand u damit verbundenen Schmerzen), zumal ich momentan mit Rythmusproblemen/Herzrasen usw. zu kämpfen habe? 3) Gibt es in Deutschland ein Kompetenzzentrum? 4) Bedeutet PSA auch direkt quasi mein Todesurteil oder gibt es Menschen, die damit wirklich noch lange leben können oder ist das mehr oder weniger direkt das Ende? Ich bin 41 Jahre alt, bin komplett durch den Wind jetzt. Ich weiß, dass sind viele Fragen. Aber ich bin einfach verzweifelt. Dank euch:)
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Ärztekongresse und -fortbildungen fanden in der Corona-Zeit überwiegend im Internet statt. Aus diesen Veranstaltungen haben wir hier Interessantes für Menschen mit Schuppenflechte zusammengestellt. Von innerlich wirkenden Medikamenten erwartet man inzwischen, dass sie die Psoriasis fast vollständig abheilen. Das gelingt den Interleukin-Hemmern (IL17i + IL23i) immer besser. Noch in diesem Jahr soll es ein Biologikum geben, das gezielt auf das Interleukin 36 wirkt. Damit kann erstmals die generalisierte pustulöse Psoriasis direkt behandelt werden. JAK-Hemmer sind bisher nur für die Gelenk-Psoriasis zugelassen. Ende 2022 wird es aber auch einen für die Haut geben. Für die große Mehrheit derjenigen, die sich nur äußerlich behandeln müssen, geht es dagegen schleppend voran: Neu ist eine Creme, die deutlich besser in die Plaques einzieht, als Vergleichspräparate. Sie enthält die bewährte Kombination Calcipotriol mit Betamethason. In den USA wird im Juli 2022 entschieden, ob eine Creme zugelassen wird, die das entzündungsfördernde Enzym PDE4 hemmt. Ja, der Artikel ist lang! Aber du kannst in der Übersicht die Themen anklicken, die dich interessieren. Innerliche Therapie Neuer Goldstandard für Psoriasis-Therapie Inzwischen ist es möglich, selbst schwer von Psoriasis Betroffene so zu behandeln, dass sie ein normales Leben führen können. In den aktuellen Leitlinien ist als Therapieziel angegeben, den Hautzustand um 90 Prozent gegenüber der Anfangssituation zu verbessern (PASI 90). Am Ende soll nur noch weniger als drei Prozent der Haut betroffen sein (absoluter PASI < 3). Es wird angestrebt, dass Patienten sich in ihrer Lebensqualität nicht mehr eingeschränkt fühlen. Das heißt, der Dermatologische Lebensqualitäts-Index soll höchstens zwei betragen (DLQI ≦ 2). Unterschiedliche Bezeichnungen für Biologika Biologika werden von Experten als „Inhibitoren“ bezeichnet, zum Beispiel Interleukin-Inhibitoren. „Inhibito“ (lat.) bedeutet „hemmen“. Sie blockieren bestimmte Botenstoffe so, dass keine Entzündungssignale mehr ausgesendet werden. Auf Deutsch spricht man deswegen auch von „Blockern“ oder „Hemmern“. Andere bezeichnen Biologika als „Antikörper“. Das verweist auf ihre Fähigkeit, bestimmte Stoffe an sich zu binden und damit funktionsunfähig zu machen; ähnlich den natürlichen Antikörpern des Immunsystems. Es sind vor allem Interleukin-17-Hemmer und Interleukin-23-Hemmer, die einen PASI 90 oder PASI 100 erreichen. Interleukin-17-Hemmer IL-17 ist das stärkste Psoriasis-Zytokin im Immunsystem, vor allem die Unterformen IL-17a und IL-17f. Je schwerer eine Psoriasis ausgeprägt ist, desto mehr IL-17f sind aktiv. Deshalb sind diejenigen Präparate besonders wirksam, die nicht nur IL-17a hemmen, sondern zugleich IL-17f. Das ist zum einen der Wirkstoff Brodalumab (Kyntheum®). Zum anderen das seit September 2021 angebotene Bimekizumab (Bimzelx®). Die IL-17-Hemmer werden vor allem dann eingesetzt, wenn es schnell gehen soll. Mit ihnen können Haut und Gelenke gleichzeitig behandelt werden. Als typische unerwünschte Arzneimittelwirkung für diese Wirkstoffklasse gilt eine Candidose. Das ist ein Pilz auf der Mundschleimhaut oder der Zunge mit Geschmacksverlust und weißen Pusteln. Der ist gut behandelbar, wenn frühzeitig eingegriffen wird. Außerdem besteht bei dieser Wirkstoffgruppe die Gefahr, dass sich entzündliche Darmerkrankungen verschlechtern. Interleukin-23-Hemmer Die IL-23-Hemmer dagegen wirken nicht so schnell. Bis auf Guselkumab (Tremfya®) sind sie bisher nur für die Plaque-Psoriasis zugelassen. Typische Nebenwirkungen für diese Wirkstoffklasse sind nicht bekannt. Studien zeigen, dass selbst die langsamsten nach fünf Jahren stabil wirken. Damit sind sie langfristig den IL-17-Hemmern überlegen. An klinischen Studien können nur ausgesuchte Patienten teilnehmen. Um zu sehen, wie ein Medikament im Alltag wirkt, gibt es „Real-World“-Analysen. Dabei haben Tildrakizumab (Ilumetri®; Quelle) und Risankizumab (Skyrizi®; Quelle) etwas besser abgeschnitten als das dritte Präparat Guselkumab (Tremfya®). Problembereiche Welches Präparat am besten passen könnte, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist meist, was vorrangig behandelt werden muss: Haut , Gelenke, Sehnen, Nägel, Kopfhaut, Genitalien oder Sonderformen der Psoriasis (z.B. pustulosa, inversa). Die Nagelpsoriasis sei mit innerlichen Medikamenten gut zu behandeln, so Professor Diamant Thaci auf der 51. DDG-Tagung. Trotzdem sei bisher kein Präparat ausdrücklich dafür zugelassen. Grundsätzlich sehe man nach vier Wochen, ob ein Wirkstoff den Nagel verbessert. Aber es dauere ein Jahr, bis die Nagelpsoriasis verschwunden ist. Das erreichen IL-17-Hemmer wie Ixekizumab (Taltz®) und Bimekizumab (Bimzelx®) für knapp Zweidrittel der Betroffenen. Auch bei der Kopfpsoriasis seien IL-17-Hemmer bei 70-80 Prozent der Betroffenen nach drei bis sechs Monaten erfolgreich. Bei Apremilast (Otezla®) wären es etwa nur 50 Prozent. Die Schuppenflechte in Hautfalten und im Genitalbereich (Psoriasis inversa) verschwand mit Ixekizumab (Taltz®) nach einem Jahr bei 61 Prozent der Studienteilnehmer. Generalisierte Pustulöse Psoriasis (GPP) Die GPP gehört zu den seltenen Krankheiten. In Deutschland schätzt man 500 bis maximal 1.500 Patienten pro Jahr. Sie tritt meist erst um das 50. Lebensjahr auf, überwiegend bei Frauen. Die Betroffenen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Inzwischen weiß man, dass die GPP keine Autoimmun-Erkrankung ist. Sie wird deshalb nicht mehr der Psoriasis zugeordnet. Den GPP-Betroffenen fehlt ein natürliche „Bremse“, um das IL-36 abzuschalten. Dieses Interleukin sendet Entzündungssignale. Dadurch entwickeln sich pustulöse Psoriasis (GPP), Psoriasis an Händen und Fußsohlen (PPP) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Spesolimab (Effisayil®) ist ein Antikörper, der den Interleukin-36- Rezeptors blockiert. Er wirkt innerhalb einer Woche. Im Oktober 2021 wurde der Zulassungsantrag eingereicht und wird nun von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) geprüft. Janus-Kinase-Hemmer (JAKi) Januskinasen sind Enzyme im Inneren einer Zelle, die notwendig sind, damit Entzündungssignale von der Zelle erkannt werden. JAK-Hemmer sind kleine Moleküle („small molecules“), die in eine Zelle eindringen und die JAK-Enzyme blockieren. Damit verhindern sie, dass die Zelle das Entzündungs-Signal erkennt. Anders die Biologika: Die fangen Entzündungs-Botenstoffe ein (Antikörper) bzw. blockieren deren "Anlegestelle" an der Zelle (Rezeptor). Ein JAK-Hemmer wird nicht zum Beginn einer Therapie („first-line“) eingesetzt. Schon wegen ihres Preises. So kostet eine Methotrexat-Therapie jährlich rund 100 Euro, eine mit Tofacitinib dagegen über 15.000 Euro. JAK-Hemmer werden erst dann eingesetzt, wenn Betroffene auf andere Wirkstoffe nicht ansprechen. Die Präparate werden als Tabletten angeboten, sind also einfach zu handhaben. Tofacitinib (Xeljanz®) wird seit 2018 bei Psoriasis arthritis (PsA) eingesetzt. Langzeitbeobachtungen haben ergeben, dass bestimmte Patientengruppen schwerwiegende Nebenwirkungen befürchten müssen und allgemein das Risiko für eine Gürtelrose (herpes zoster) erhöht sein kann. „Richtig dosiert“, so Dr. Georgios Kokolakis, „wirkt es aber gut!“ Upadacitinab (Rinvoq®) ist seit Jan 2021 ebenfalls nur für die PsA zugelassen. An den Gelenken wirkt das Präparat besser als Tofacitinib (Xeljanz®) oder Adalinumab (Humira®). Zusätzlich wirkt es auf die Plaque Psoriasis, ohne dafür zugelassen zu sein: In einer Studie erreichten nach 16 Wochen 62,6 Prozent der Teilnehmer den PASI 75. Deucravacitinib soll Ende 2022 verfügbar sein. Es wird bei der Plaque-Psoriasis eingesetzt und liegt mit seinen Ergebnissen zwischen konventionellen Präparaten und den Biologika. In einer Studie haben in Woche 12 bis zu 70 Prozent PASI 75 erreicht und 43 Prozent PASI 90. Als unerwünschte Arzneimittelwirkung trat bei mehreren Probanden Akne auf. Äußerliche Behandlung Wynzora® ist eine verschreibungspflichtige Creme, die Calcipotriol und Betamethason enthält. Mit dieser Kombination, so Professor Khusru Asadullah auf dem 10. Berliner Dermakonsil, könne „über Jahre sicher behandelt werden“. Bisher wurde die Wirkstoffkombination nur als Salbe oder Gel angeboten. Bei Wynzora®, so der Anbieter, sei es erstmals möglich geworden, beide Wirkstoffe in einer „Öl-in-Wasser-Creme“ zu verarbeiten. Dadurch würden sie sich vollständig lösen. Die Creme soll schnell und ohne fettige Rückstände einziehen. Das klappt nur, wenn man die Creme, wie es im Beipackzettel steht, „gründlich einreibt“. Roflumilast-Creme hemmt das PDE4-Enzym innerhalb der Zelle. Dieses Enzym erhöht die Produktion von entzündungsfördernden Botenstoffen. Als kleines Molekül dringt Roflumilast in die Zelle ein. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat angegeben, bis 29. Juli 2022 über den Zulassungsantrag zu entscheiden. Für die EU ist derartiges noch nicht bekannt. Phototherapie dürfe nicht länger als Langzeittherapie angesehen werden. Das meinte Professor Ulrich Mrowietz beim Haut-Update Spezial. Denn damit würde lediglich die Haut behandelt. Psoriasis sei aber eine umfassende Krankheit, bei der die Haut nur eines von vielen Zielorganen sei (siehe Begleiterkrankungen). Seit Anfang 2021 gibt es ein Medizinprodukt mit Lichtschutzfaktor 100. Der Anbieter gibt an, dass man damit einer aktinischen Keratose und hellem Hautkrebs vorbeugen könne. Beides sind typische Erkrankungen, wenn man zu häufig UV-Strahlen ausgesetzt war. Prof. Michael Sticherling bezweifelte auf Nachfrage, dass ein höherer Lichtfaktor als LF 50 „nach heutigen Methoden einen messbaren Effekt“ haben könne. Psoriasis arthritis (PsA) Viele negative Rheuma-Tests entpuppen sich als PsA. Im Zweifelsfall sollte ein Kernspin-Tomographie gemacht werden. Die sei aber teuer, so Dr. Frank Behrens auf dem Rheumakongress 2021. Ein Skelett-Szintigramm dagegen werde heute nicht mehr gemacht. Eine andere Möglichkeit, die PsA zu erkennen, sei hochsensitiver Ultraschall (Hochfrequenz-Sonographie). Dagegen könne man anhand von Biomarkern (Blutwerte) eine PsA nicht verlässlich erkennen. Niemand setze sie ein, so Andreas Ramming auf dem gleichen Kongress. Oft würde bei der PsA eine Wirbelsäulenbeteiligung nicht gleich erkannt, sondern als als Rückenschmerz fehlgedeutet. Darauf wies Dr. Fabian Proft beim Patienten-Arzt-Forum hin. Konventionelle Medikamente würden bei einer Wirbelsäulen-Arthritis nicht so gut wirken. Bei einer Sehnenbeteiligung (Enthesitis) wirken IL-17-Hemmer besser, als klassische TNF-Alpha-Blocker. Bei eine Finger-/Zehenbeteiligung (Daktylitis) hat Ixekizumab (Taltz®) nach einem Jahr deutliche Verbesserungen gebracht. Durch Ernährung könne man bei Rheuma und Psoriasis Arthritis die Entzündung und den Knochenabbau etwas verbessern, so Professor Georg Schett, Erlangen beim Rheumakongress 2021. Das hätte eine Studie mit hochdosierten Ballaststoff-Riegeln ergeben. Er empfiehlt, pro Tag eine faserhaltige Kost (Ballaststoffe mit kurzfettigen Fettsäuren) zu essen. Regelmäßig sollte der Cholesterin-Wert kontrolliert werden. Zucker und rotes Fleisch dagegen sollte man meiden, weil sie entzündungsfördernd wirken. Vitamin D „Die Wissenschaft weiß noch lange nicht, was Vitamin D bewirkt. Vieles ist kontrovers bzw. Meta-Analysen bestätigen erwartete Effekte nicht.“ So Dr. Dietrich Barth auf einer Veranstaltung des Hautnetz Leipzig / Westsachsen im November 2021. Das meint, es gibt zwar einzelne Studien, bei denen eine Vitamin-D-Zufuhr positiv auf Schuppenflechte oder Psoriasis Arthritis gewirkt hat. Die Gesamtheit aller vorliegenden Studien bestätigt aber diese Einzelergebnisse nicht. Unsere kritischen Argumente gelten weiterhin! Unstrittig ist, dass ein im Labor festgestellter Vitamin-D-Mangel ausgeglichen werden muss. Als ideal gilt ein Vitamin-D-Wert von über 30 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter Blut. Bei unter 20 Nanogramm spricht man von einem Mangel. Prof. Joachim Barth geht davon aus, dass für Gesunde eine höhere Vitamin D3-Dosierung (Cholecalciferol) als die empfohlen 800 Einheiten (IE) sinnvoll sei. Im PSO Magazin 1/22 empfiehlt er täglich 1.000 bis 2.000 IE, vor allem in den Wintermonaten. Das gilt dann ebenso für Risikogruppen. Bei einem festgestellten Vitamin-D-Mangel schlage die Gelbe Liste einmalig 20.000 IE vor. Professor Ulrich Mrowietz rät im PSO Magazin 4/19 Menschen mit Psoriasis, Vitamin-D3-Präparate einzunehmen, weil „sehr häufig“ ein Mangel vorliege. Er selbst habe Psoriasis-Patienten mit aktivem Vitamin D3 behandelt. Das würde durchaus funktionieren, sei aber kompliziert: Bei einer zu geringen Dosis gäbe es keinen Effekt; bei einer zu hohen käme es schnell zu einer Vitamin-D3-Überdosierung mit Vergiftungserscheinungen. Tipps für Apps Neben den Apps, die wir vor Kurzem vorgestellt haben, sind noch folgende erwähnenswert: Zanadio zur Therapiebegleitung bei Adipositas, einer typische Begleiterkrankung der Psoriasis und der Psoriasis arthritis (Bewegung und Ernährung und Verhaltensänderungen, Abbildung etablierter konservativer Adipositas Therapien.) RHEUMA.VoR ist ein Projekt für Betroffene, um bei ersten Anzeichen einer Psoriasis arthritis möglichst schnell einem Rheumatologen vorgestellt zu werden. Bisher nur für Patienten in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Berlin und im Saarland. Wir danken an dieser Stelle allen Veranstaltern, dass wir für das Psoriasis-Netz teilnehmen durften an: Patienten-Arzt-Forum, Rheumaliga Berlin, 24.02.21 51. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 14.-17.04.2021 Haut-Updat Spezial, Pso-Net Deutschland, 01.09.21 dermapraxis 2021, Med-up + BVDD, 17.-19.09 2021 10. Berliner Dermakonsil, RG Ärztefortbildung + BVDD, 22.09.2021 Deutscher Rheumatologie Kongress 2021, Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie, 15.-18.09.21 3. Potsdamer Dermakonsil, RG Ärztefortbildung, 02.04.22
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Hallo zusammen, Ich habe mal eine Frage zum Thema Arthritis. Ich habe Schuppenflechte an der Haut und an den Nägel. Bedeutet dies, das man zwangsläufig auch eine Arthritis bekommt? Oder ist nur das Risiko höher? Leider verstehe ich die Artikel im Internet bei dieser Frage nicht ganz.
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Nagelpsoriasis- kann der Nagel abfallen?
SarahSchoenfelder posted a topic in Schuppenflechte an den Nägeln
Hallo, ich habe eine Nagelpsoriasis, die allerdings erst zum zweiten Mal aufgetreten ist. Das erste Mal war vor 4 Jahren und damals bin ich sehr gut mit Daivobet und Daivonex klar gekommen. Innerhalb von ein paar Wochen war alles weg und meine zur Hälfte abgelösten Nägel wieder herausgewachsen. Dieses Mal scheint es aber nicht so leicht zu sein. Die beiden Lösungen helfen nicht mehr und ich habe das Gefühl, dass sich meine Nägel immer weiter ablösen. Langsam habe ich Angst, dass sie sich irgendwann komplett vom Nagelbett lösen werden. Hat jemand damit Erfahrung bzw kann mir meine Angst nehmen? Ich habe nicht das Gefühl, dass man das irgendwie aufhalten kann? Und Onypso wurde mir auch verschrieben, aber in der Packungsbeilage steht, dass es überschüssige Zellen langsam abträgt. Das ist jedoch überhaupt nicht mein Problem. Meine Nägel sind eher zu dünn. Also kann ich den auch nicht anwenden. Liebe verzweifelte Grüße -
Hallo! Ich bin im Moment wirklich verzweifelt und weiß nicht mehr was ich machen soll.. Also erstmal, ich habe diese Krankheit wohl schon seit 5 Jahren (ich bin jetzt 20 Jahre alt). Angefangen hat es mit einem befallenen Nagel, damals dachte ich es sei Nagelpilz, mit heftigen Knieschmerzen die ganz plötzlich auftauchten und wieder verschwanden, was damals keiner ernstnehmen wollte, und mit..naja..mäßigem kratzen am Kopf. Vor 3 Monaten kam mein kleiner Sohn zur Welt. Kaum war er geboren, war innerhalb der Woche die ich im Krankenhaus war die sämtliche Kopfhaut befallen. (Zum Schluss der Schwangerschaft wurde es auch schon schlimmer) Es wanderte bis zum Ohr, bis das ganze Ohrläppchen komplett befallen war. Ich dachte es wäre ein Ausschlag weil keiner der Ärzte dort etwas sagte obwohl sie es sahen. Nach 1 Monat hielt ich es nicht mehr aus, es juckte wie wild. Die Ohren waren innen ! und außen befallen, meine Augenbraue, Kopfhaut, und mein Genitalbereich waren nun befallen. Der Hautarzt stellte Psoriasis fest und verschrieb mir Elocon-Creme, eine Kortison Creme. Da ich stille durfte ich sie nur 7 Tage lang anwenden, danach eine Haartinktur 7 Tage lang anwenden, danach Pause. Und jeden 2. Tag Lichtkamm - Therapie. Das ist jetzt 3 Wochen her. Und alles wurde schlimmer !! Der Fleck an der Augenbraue ist riesengroß geworden !! und es sind nun 2. Genitalbereich und Bereich zwischen Pobacken ist wieder befallen. Am Oberschenkel ist nun auch schon ein Fleck. Es wandert von der Kopfhaut über die Stirn weiter herunter, an der Nase Rechts ist auch ein Fleck. Zwischen den Brüsten ist auch ein Fleck der immer größer wird. Ich kann nicht mehr nach draußen gehen, es juckt überall und oft kratze ich mir den Kopf blutig, geschweige den die Schuppen die dann in meinem Haar sind.. Wie gesagt, ich stille zurzeit, hier im Ort ist nur ein Hautarzt der maßlos überfordert ist, wegen Ärztemangel, und ich bin wirklich am verzweifeln weil NICHTS hilft !!! Habe verschiedenste Fette, Öle, Salzwasser usw probiert, die verringern gerade mal kurz den Juckreiz, aber das wars. Außerdem sind es nun sooo viele verschiedene Stellen, es ist einfach nur noch schwierig.. Achja, ich hatte meine Nägel ganz vergessen zu erwähnen, meine 2 großen Zehennägel sind bereits schonmal ausgefallen, jetzt wieder befallen, und 7 meiner Fingernägel sind schwer befallen.. Was kann eine stillende Mama noch gegen diese Krankheit machen? Ich wäre unendlich dankbar für Hilfe !!!!!
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- Schuppenflechte am Ohr
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Hallo zusammen Am Dienstag vor zwei Wochen sind mir die ersten weissen Fleckchen aufgefallen. Ich habe aber trotzdem nochmals mit Gel lackiert. Schliesslich fiel mir im Verlauf der Woche auf, dass ich zwischen Nägel und Fingerspitzen etwas habe. Am Dienstag vor einer Woche habe ich deshalb den Lack runtergenommen und gesehen, dass alle Finger bis etwa zur Hälfte weiss verfärbt waren. Ich habe einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbart. Dieser hat Kontakt mit einem Dermatologen aufgenommen. Diagnose ist Schuppenflechte. Da weder in meiner Familie jemand Schuppenflechte hat noch ich irgendwelche Anzeichen auf meinem Körper habe, bin ich in das dermatologische Ambulatorium gefahren. Die Ärzte dort meinten, es sei keine Schuppenflechte. Dafür habe sich der Zustand zu schnell verschlechtert. Sie sagten aber auch, dass ein Pilz unwahrscheinlich sei, weil alle Finger betroffen sind. Ich muss jetzt fünf Wochen warten, bis sie die Nagelproben ausgewertet haben. Schmerzen oder Juckreiz habe ich nicht, aber langsam löst es die Nägel ab. Auch verunsichert es mich, wie ich mich verhalten soll. Ich habe eine Creme erhalten, die aber nicht wirklich lindert. Gerne würde ich von euch wissen, wie sich die Schuppenflechte bei euch gezeigt hat und wie der Verlauf war. Ich danke für eure Aufmerksamkeit und Antworten. Liebe Grüsse
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Hallo zusammen, Ist es richtig, dass Humira bei allen dreien helfen kann? Bei mir steht Cimzia an, dass wohl nur bei PsA hilft. Würde das gerne mit dem Rheumadoc diskutieren. LG und habt ein schönes Wochenende
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Hallo! Ich habe PSA und bin stark von Nagelpsoriasis betroffen.Bei dem letzten Besuch bei der Podologin riet sie mir ,mir ein Rezept für Fusspflege austtellen zu lassen.Meine Ärztin konnte damit nichts anfangen.Hat jemand von euch Erfahrungen damit ob und wenn ja wie diese Verordnung abläuft? Vielen Dank Elsa
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Psoriasis UNTER den Fuß und Fingernägeln. Was kann ich noch tun ?
MaMaZi posted a topic in Schuppenflechte an Händen und Füßen
Servus allseits, ich bin Mattze (50) und mir geht die Psoriasis seit rund einem Jahr ziemlich auf den..... Zeiger. schön das ich dieses Forum gefunden habe und ich muss sagen, es gab auch schon den einen oder anderen Aspekt der mir noch nicht bekannt war. Laut meinem ersten Behandler "Haut und Laserzentrum Landau" handelt es sich um eine Extremform , welche durch eine Verletzung am Schienbein zum Ausbruch kam und durch meinen Job ( LKW-Fahrer) und meinem seelischen Befinden ( reaktive Depression ) noch verstärkt wurde. Fast mein gesamter linker Unterschenkel war mit Psoriasis befallen und zwar so das ich erst gar keine gesunde Haut mehr sah, dann zwischendurch Fleisch und jetzt einen riesigen rotbraunen Fleck am Bein habe welcher sich sofort wieder mit Schuppenflechte bedeckt wenn ich mal 2 Tage nicht eincreme (Calciopatriol), das haben wir jedoch weitesgehend wieder unter Kontrolle solange ich , wie schon geschrieben, regelmäßig creme. Was mir aber wirklich Kopfzerbrechen bereitet sind meine Hände, meine Füße aber vorallem eine zehe und ein Finger und damit zum eigentlichen Anliegen, mein Hauptproblem ist wie geschrieben die Psoriasis an Händen und Füßen, an den Händen vorallem Handinnenflächen, an den Füßen vorallem an den Ballen und an den vorderen Teilen der Zehen. Mit den Händen ist etwas zu greifen manchmal recht interessant, besonders wenn es scharfkantig ist. Auch interessant wird es wenn mir jemandem die Hand geben wollte/müsste, ich liebe seitdem, den sich durch Corona eingebürgerten Fauscheck, würde dieser wohl um eine schallende Ohrfeige nicht herumkommen. An den Füßen ist es schlichtweg so, das ich am liebsten nur noch Sicherheitsschuhe trage, da Sie weder auf die Zehen drücken noch auf die Zehennägel. Jetzt bin ich mir aber unschlüssig, habe ich jetzt nun Nagelpsoriasis, der Arzt meint nein und ich stimme Ihm da zu oder habe ich Psoriasis UNTER den Nägeln? Von den Auswirkungen her würde ich , genau wie der Arzt, zu letzterem tendieren. Behandlung durch meinen neuen Hautarzt in Sulzbach-Rosenberg "Salicyl-Vaselin 10%" und eine von der Apotheke hergestellte Salbe ohne direkten Namen mit Clobetasolprobionat / Salicylsäureverreibung. Am besten finde ich aber die Anwendung der Salbe, "Tragen Sie diese gut auf und wickeln Sie Ihre Füße danach in Frischhaltefolie und für die Hände empfehle ich Latexhandschuhe." Wie komme ich dazu dem Arzt bei seiner Diagnose zuzustimmen ? Ganz einfach, ich habe das Gefühl das es mir mit zunehmender Psoriasis die Nägel absprengen will, wie man auf dem einen Bild sieht, zeigt der Nagel nichtmehr nach vorn sondern nach oben. Zu guter letzt meine Fragen dazu, hat jemand ähnliche Erfahrungen und was zum Geier kann ich noch dagegen tun. Ich bin für jede Idee dankbar, denn der ganze Mist schränkt nicht nur die Bewegung , sondernb auch das Wohlgefühl und , sind wir doch mal ehrlich, auch das zwischenmenschliche extrem ein. Ich danke Euch bereits im Vorfeld wenn ihr Euch die Mühe macht das alles zu lesen. Gruß Mattze PS: Ich bin zwar kein Freund davon irgendwelche Bilder von meinen Krankheiten ins Netzt zu stellen, aber hier denke ich , verdeutlicht es die Situation etwas und fördert das Verständnis was ich meine.- 13 replies
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Nagelpsoriasis am kurz geschnittenen Fingernagel
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Ein Krümelnagel wie dieser wird garantiert von vielen Mitmenschen kritisch beäugt.© Psoriasis-Netz
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Wie sehr das stört und vor allem wehtut, wenn man mit einem so hochgebogenen Nagel irgendwo hängenbleibt oder anstößt, kann sich jeder vorstellen.© Psoriasis-Netz
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Nagelpsoriasis an mehreren Nägeln einer Hand
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