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Kommentar: Der Pen – möglicherweise die patientenfreundlichere Lösung
Rolf Blaga posted an article in Methotrexat
Den Wirkstoff Methotrexat gibt es jetzt im Pen und nicht mehr "nur" als Spritze (und Tablette). MTX ist seit 1951 auf dem Markt . Es gilt als das weltweit am häufigsten verschriebene innerliche Mittel zur Behandlung der Schuppenflechte, der Psoriasis Arthritis und der Rheumatoiden Arthritis1. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es nicht besonders teuer ist. In Deutschland ist MTX seit den 90er Jahren zugelassen. Es wirkt langsam – Erfolge sind erst nach vier bis acht Wochen zu sehen. Injiziert (Spritze, Pen) wirkt es besser als eingenommen (Tablette). MTX wird zwar innerhalb der Ärzteschaft unterschiedlich eingeschätzt, wird aber in den Behandlungsleitlinien als sicherer und beherrschbarer Wirkstoff aufgeführt. Diskutiert wird der Wirkstoff zum einen wegen seiner Nebenwirkungen, zum anderen wegen seiner begrenzten Wirkung. Bei der Einführung des Wirkstoffes in Deutschland ging man davon aus, man dürfe lebenslang nur eine begrenzte Gesamtmenge MTX aufnehmen. Außerdem müsse „therapiebegleitend“ eine Leber-Biopsie durchgeführt werden. Das gilt heute nicht mehr. Die Nebenwirkungen können zwar erheblich sein2, sind aber bekannt und können durch regelmäßige Kontrollen beherrscht werden: Weil MTX vor allem die Leber belastet, müssen regelmäßig Blutwerte erhoben werden. Bei Verdacht kann mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall festgestellt werden, ob die Leber geschädigt ist. Zwei Drittel der Patienten vertragen MTX, ein Drittel steigt wegen der Nebenwirkungen aus1. Es gibt viele Patientengruppen, für die MTX nicht in Frage kommt, z.B. wenn sie schon an der Leber oder den Nieren erkrankt sind, bei schweren Infektionen, Kinderwunsch, Schwangerschaft oder Stillzeit. Umfangreiche und mehrphasige Zulassungsstudien, wie sie heute vorgeschrieben sind, hat es bei MTX zwar nie gegeben. Aber es liegen weltweite Erfahrungen seit den 50er Jahren vor. Die meisten Aussagen zu MTX stammen von aktuellen Studien, in denen neu entwickelte Wirkstoffe mit MTX verglichen werden. Ungefähr 30 Prozent der Patienten sprechen auf MTX an1. Modernere Wirkstoffe wie die Biologika haben eine höhere Ansprechrate. Trotzdem halten viele Dermatologen und Rheumatologen MTX für ein sehr wirkungsvolles Mittel, das über Jahrzehnte gegeben werden kann. Andere dagegen halten MTX bei der Plaque Psoriasis für ungeeignet. Selbst bei einer Psoriasis Arthritis könne MTX die Gelenkzerstörung zwar verlangsamen, aber nicht stoppen wie die Biologika1. Obgleich MTX schon seit Jahrzehnten verschrieben wird, kommt es immer wieder vor, dass Patienten die Tabletten täglich, statt einmal wöchentlich nehmen. Noch in 2012 wurden die Herstellerfirmen verpflichtet, entsprechend auffällige Vermerke auf die Packungen zu drucken. Da es einigen schwer fällt, sich zu merken, wie oft sie eine Tablette nehmen soll, ist die Spritze oder jetzt der Pen möglicherweise die patientenfreundlichere Lösung: Wer – außer Diabetiker – geht schon davon aus, sich täglich eine Spritze zu setzen? Siehe dazu den Tagungsbericht über die 45. DDG-Tagung in Dresden 2009 "MTX - was ist das und wie wird es angewendet?" über Nebenwirkungen, Gegenanzeigen u.ä. -
liebe leute, habe seit über 20 jahren psoriasis. betroffene stellen sind (waren) kopf, ellenbogen, rücken, nägel, arschfalte, penis. nach jahrelanger cortisonbehandlung war ich im akh bestrahlen (puva). dann erstmals stelara. traumhaft. spritzen komplett schmerzfrei und ganzer körper erscheinungsfrei. nach ein paar jahren lies allerdings die wirkung nach. dann umstieg auf cosentyx. same same - schmerzfreie pens und alles weg. herrlich. aber auch da hat es leider nicht ewig gehalten. und ich hab mir sorgen wegen den nebenwirgungen gemacht (immunsystem seeeehr beleidigt). dann hab ich von taltz gehört. ein arzt hat es mir empfohlen und meinte es sei noch besser als cosentyx mit weniger nebenwirkungen. klingt alles schön und gut, hab vor ein paar wochen angefangen und kann noch nicht viel sagen. schaut ganz gut aus aber noch nicht alles weg. was mit viel mehr sorgen bereitet - ich schreie vor schmerzen beim stechen der pen. ich dachte es war vielleicht nur das erste mal so, blöde stelle am bauch. aber mittlerweile hab ich auch schon andere stellen an oberschenkeln probiert und jedesmal hat es so gebrannt als würde ich mir einen lötkolben reindrücken. dass ich dann tagelang rot und angeschwollen bin an der stelle ist nur noch nebensache. geht es da nur mir so?? das halte ich auf dauer nicht aus. bin keine mimose aber ich rede von echten schmerzen. kann ja nicht sein. ich tendiere dazu mal die spritze zu probieren statt der pen aber frage mich warum das weniger brennen sollte... hat irgendjemand erfahrungen mit beiden bzw einen vergleich? DANKE
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Hallo liebe Leidensgenossen, da ich neu bin möchte ich erst kurz über mich erzählen: ich habe seit über 20 Jahren Schuppenflechte, begonnen hat es damals mit 7 Jahren und war mal mehr und weniger vorhanden. Nachdem ich eine Herzoperation mit 15 hatte und mit 20 in die Stadt gezogen bin und nach dem Abi zu Arbeiten begonnen hatte, wurde es immer mehr. Ich hatte 2 orale Preparate von meinem Hautarzt im Krankenhaus erhalten, Ebetrexat und Fumaderm. Beides hat fehlgeschlagen. Danach das war vor 18 Monaten hatte ich mit Humira begonnen, welches kein Jahr lang gewirkt hat, da mein Körper so viele Antikörper produziert hat und dagegen imun wurde. Danach erhielt ich Taltz, welches wie ihr ja sicher wisst noch sehr jung ist. Im August 2017 habe ich mit der neuen Therapie begonnen. Überraschenderweise hatte ich es gut vertragen, jedoch habe ich bis jetzt schon etwas mehr als 10kg zugenommen, obwohl ich nichts an meinen Essgewohnheiten oder sonstigen geändert hätte. Ich wollte wissen, ob noch jemand diese Erfahrung hat, da ich am überlegen bin, die Abstände nach Rücksprache mit meinem Arzt zu verlängern, bzw ganz aufzuhören. Ich bin mit unsicher weil ich jetzt für mich vor der Entscheidung stehe: Schuppenflechte oder erhöhtes Gewicht und nicht sagen kann was ich schlimmer finde. Meine Problemzone war vor allem die Kopfhaut. Derzeit bin ich komplett frei von Schuppenflechte. Ab und zu gibt es auch Gelenksschmerzen in den Handgelenken und in den Schultern, ist aber nur Phasenweise. Krank war ich seit ich dieses Medikament sprize erst 1x. Liebe Grüße
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ich spritze seit einiger Zeit Etanercept mit den Fertig-Pens. jetzt habe ich die letzten Male immer wieder erlebt, das nach der Injektion mit dem Pen (wenn ich nach dem 2. Klicken und noch etwas Wartezeit) den Pen von der Haut abnehme, das relativ viel der Injektionslösung offenbar nicht injiziert wurde und an der Haut runterläuft. ich benutze den Pen korrekt nach Anleitung, am Anfang war auch immer komplett alles injiziert. jedoch seit einiger Zeit läuft relativ viel der Lösung aus dem Pen nach dem spritzen außerhalb an der Haut runter. ich dachte zuerst es liegt daran, das ich die Stelle ...ich spritze am Oberschenkel.. zu viel vorher kühle, um den Schmerz zu lindern beim spritzen. Gestern Abend habe ich es ohne vorher kühlen gemacht, gleicher Effekt. hat jemand auch diese Erfahrung gemacht? damit kommt ja auch nicht die komplette Dosis unter die Haut.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest