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Am Freitag, 18.11. und Samstag, 19.11.2022 findet ein Zoom-Online-Symposium, organisiert von der TU München, Fachbereich Dermatologie und Allergie, statt - am Samstag komplett in deutscher Sprache, am Freitag deutsch und englisch. Aktuelle Einladung: Medicine Einladung zum 7. virtuellen Symposium "New Ideas for Medicine" am 18. und 19. November 2022 der Technischen Universität München Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns sehr, dass Sie am 7. virtuellen Symposium „New Ideas for Medicine“ am 18. und 19. November 2022 teilnehmen. Freuen Sie sich auf digitale Lösungsansätze, nützliche, kreative und unterhaltsame digitale Lösungen für verschiedene dermatologische Herausforderungen wie z.B. - intelligente Spiegel für die Analyse der Haut, - 3D Prints von Hauterkrankungen, - die Telekinderdermatologie - und vieles mehr. Durch das digitale Format erwartet Sie ein breites Spektrum an nationalen und internationalen Referent:innen, denen Sie von zu Hause oder unterwegs von jedem beliebigem Ort zuhören können. Die Veranstaltung findet am 18. und 19. November 2022 statt. 18. November 2022 (14:00 - 18:30 Uhr, CET): Digital, englische und deutsche Vorträge 19. November 2022 (09:00 - 13:30 Uhr, CET): Digital, deutsche Vorträge Das Programm können Sie folgendem Link entnehmen: https://www.ideasformedicine.de/program Der Veranstaltungs-Link (für beide Tage) ist dem nachfolgenden Link zu entnehmen: https://live.ideasformedicine.de Die Veranstaltung findet rein digital statt, ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Gerne kann die Einladung auch beliebig geteilt werden. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Mit freundlichen Grüßen Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Alexander Zink und Sonja Mittag Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Biedersteiner Str. 29 80802 München Telefon: +49 89 4140 3176 E-Mail: sonja.mittag@tum.de Besuchen Sie uns unter: https://www.derma-allergie.med.tum.de/forschung/public-health-und-digitale-medizin.html Vielen Dank @Claudia für den Hinweis unter aus: New Ideas for Medicine Program oder https://www.ideasformedicine.de/program Eine kostenfreie Anmeldung (scheint nicht mehr nötig zu sein - siehe Teilnahmelink weiter oben) ist problemlos möglich auf der Web-Seite (englischsprachig): https://www.zdpv.derma-allergie.med.tum.de/redcap/surveys/?s=943R7DY9WLA8F7PK
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Äußerst empfehlenswert, aktueller medizinischer Stand zur Psoriasis, von Professoren und Mediziners in Powerpoint-Präsentationen für Patienten verständlich vorgetragen: Die Inhalte des Webinars "Gesundheit und Wohlbefinden im Fokus" vom 27.Oktober 2022 aus Anlass des Welt-Psoriasis-Tages können immer noch (30.12.22) auf den Seiten von Hautnetz-Hamburg e.V. angesehen und heruntergeladen werden (Passwort: Pso-2022), zu den einzelnen Vortragen kann in der Videoaufzeichnung unten in der Laufleiste gesprungen werden: Virtueller Marktplatz zur Welt-Psoriasis-Tag Informationsveranstaltung am 27. Oktober 2022 - Hautnetz Hamburg e. V. (hautnetz-hamburg.de) oder https://www.hautnetz-hamburg.de/pso-mat/ Dann Passwort: Pso-2022 eingeben Dann kann auch heute (30.12.2022) immer noch der Video-Mitschnitt der gesamten Veranstaltung - Programm siehe unten - angesehen werden und Vortragsmaterialien als pdf-Datei heruntergeladen werden, z. B. zu Psoriasis Arthritis - Was tun, wenn auch die Gelenke schmerzen? und Psoriasis bei Kindern - was ist neu? Aus dem Vortrag des Geschäftsführers des DPB:
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Videoaufzeichnung Deutscher Psoriasis Tag Leipzig 2022
GrBaer185 posted a blog entry in Grundlagen und Prinzipien der Psoriasis- und Psoriasisarthritis-Behandlung
Am 29.10.2022 fand in Leipzig der Deutsche Psoriasis Tag statt. Das Programm (siehe unten) umfasste Vorträge, visualisiert mit einer Reihe sehr guter, informativer Vortragsfolien zu den Ursachen, der Diagnose und der Therapie der "Psoriasis-Krankheit". Am Nachmittag wurden zudem vom DPB geförderte Forschungsprojekte vorgestellt. Eine Videoaufzeichnung der Vorträge (ausgenommen "Psoriasis und Ernährung") ist abrufbar unter dem Link: Videoaufzeichnung Deutscher Psoriasis Tag 29.10.2022 in Leipzig – Hautnetz Leipzig/Westsachsen e.V. (hautnetz-leipzig.de) oder https://www.hautnetz-leipzig.de/videoaufzeichnung-deutscher-psoriasis-tag-29-10-2022-in-leipzig/ Programm: __________________________________________________________________________________________________________________________________ Beispielhaft, als Anregung zum Video schauen, einige Folien der Vorträge:- 1 comment
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S3 Leitlinie Psoriasis
GrBaer185 posted a blog entry in Grundlagen und Prinzipien der Psoriasis- und Psoriasisarthritis-Behandlung
Die Seiten von AWMF erklären was Leitlinien sind und wie sie erstellt werden: https://www.awmf.org/leitlinien.html Die S3 Leitlinie für Psoriasis, sowie weitere Leitlinien können von folgender Webseite kostenlos als pdf-Datei heruntergeladen werden: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-001.html Besonders interessant sind die Abbildungen mit den Übersichten auf den Seiten 4 bis 7 der S3 Psoriasis Leitlinie. Ferner gibt es bei AWMF eine Reihe an Patienteninformationen für verschiedene weitere Erkrankungen: AWMF: Patienteninformation Siehe auch: Medizinische Leitlinie – Wikipedia-
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Psoriasis und Fatigue, auch Chronic Fatigue Syndrome (CFS)
GrBaer185 posted a blog entry in Nicht nur auf der Haut - Systemische Erkrankung Psoriasis
Cover Foto: File:Golden Retriever Carlos ist müde (10579517876).jpg – Wikimedia Commons Fatigue wird definiert als eine Ansammlung unterschiedlicher Symptome, die als Begleiterscheinung verschiedener chronischer Krankheiten auftreten. Nach David Cella bedeutet Fatigue "eine außerordentliche Müdigkeit, mangelnde Energiereserven oder ein massiv erhöhtes Ruhebedürfnis, das absolut unverhältnismäßig zu vorausgegangenen Aktivitätsänderungen ist." Fatigue ist eine Erschöpfung, die nicht durch normale Erholungsmechanismen, wie Ausruhen oder Schlafen behoben werden kann. Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Fatigue Eine Studie von 2017 kommt zu dem Ergebnis, dass fast 50 % der Patienten mit Psoriasis die an der Studie teilnahmen, an erheblicher Müdigkeit litten. Die Schwere der Müdigkeit war mit Rauchen, Schmerzen und Depressionen verbunden, aber nicht mit der Schwere der Psoriasis. Quelle: Müdigkeit bei Psoriasis: eine kontrollierte Studie - PubMed (nih.gov) "Schwere Fatigue trat bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis häufig auf. Die Schwere der Fatigue korrelierte mit der Krankheitsaktivität (PASI und DAPSA). Das Erreichen der Remission könnte daher die Fatigue lindern. Die Fatigue sollte entsprechend bei der Planung der Therapie mit berücksichtigt werden." Quelle: Fatigue abhängig von Krankheitsaktivität bei Psoriasis-Arthritis • DGP (deutschesgesundheitsportal.de) Ein Beitrags-Thread im Forum des Psoriasis-Netz hat 'Müdigkeit und Job' zum Thema: Fatigue und Job - Psoriasis arthritis - Psoriasis-Netz Siehe auch das diesbezügliche Thema im Psoriasis-Netz: Müdigkeit - Themen - Psoriasis-Netz Versuch einer weiteren Einordnung: Fatigue ist nicht "messbar", in ihrer erlebten Form Mitmenschen und Ärzten nur schwer zu beschreiben und zu "erklären". Sie hat wohl unterschiedlichste Ausprägungen und Ursachen. Arten von Müdigkeit (körperlich, geistig/seelisch und kombiniert): Körperlicher Erschöpfung wg. gr. Anstrengung (z.B. 20 km Lauf, Ganztageswanderung) Wegen zu wenig Schlaf Schilddrüsen Dysfunktion Eisenmangel (besonders möglich bei Vegetariern und Frauen, auch bei allen anderen) Burn Out psychische Ursachen (Depression, traumatisches Erlebnis, Bipolore Störung, ... biologische Ursachen (Neurotransmitter Ungleichgewicht, genetische Veranlagung, ...) chronische Entzündung ..... Mögliche "Behandlung": Kaffee, Tee, Koffein, Teein für genügend erholsamen Schlaf Sorgen Morgengymnastik, Atemübungen, Yoga Ziele setzen, Motivation Vitaminstatus überprüfen, B-Vitamine ausgeglichenen Ernährung, kein Alkohol, kein Nikotin wenig, leichtes essen Bewegung auch nicht zu viel schlafen Achtsamkeitsübungen Sport Nahrungsergänzungsmittel Medikamente ..... Die Sache so schwierig, macht meiner Meinung nach die Wechselwirkung von genetischer Disposition, persönlicher Konstitution (durch bisheriges Leben und Erkrankungen), Neurotransmitter-Konzentrationen (auch altersabhängig, den starken Einfluss zeigt z.B. die Pubertät), Lebensumwelt und beruflichen Anforderungen und der Psyche und ... An den Faktoren, die von einem beeinflussbar sind, kann man versuchsweise Änderungen vornehmen und Effekte möglichst protokollieren (Tagebuch führen) und Laborwerte im Auge behalten - soweit das alles einem im Rahmen der Berufs- und Lebenssituation möglich ist und eine Fatigue einem dazu die Kraft lässt... Parallelen und Überlappungen gibt es zum Chronic Fatigue Syndrome , abgekürzt CFS , das aktuell stark diskutiert wird im Zusammenhang mit Long-COVID und möglichen Nebenwirkungen von Corona-Impfungen. "Das chronische Erschöpfungssyndrom ist eine systemische Erkrankung mit Fehlregulationen unter anderem des Nervensystems,[24] des Immunsystems und des Hormonsystems. Die Ursachen und Mechanismen der Krankheitsentstehung sind bis heute (Stand 2016) nicht geklärt. Möglicherweise handelt es sich nicht um ein einheitliches Krankheitsbild.[12]" "In einer Studie, die auf zwei großen Multicenter-Kohortenstudien zum chronischen Erschöpfungssyndrom beruht, konnte gezeigt werden, dass nach Krankheitsbeginn sowohl proinflammatorische (entzündungsfördernde) als auch antiinflammatorische (entzündungshemmende) Zytokine aktiviert werden. Das Zusammenspiel der Zytokine ist gestört. Erhöhte Level wurden bei Interleukinen (IL-1a, IL-8, IL-12p40, IL-17A, IL-1RA, IL-4, IL-13), bei TNF-alpha sowie bei Interferon-γ gefunden." Näheres dazu findet sich in dem entsprechenden Wikipedia-Artikel, aus dem die obigen Zitate stammen: Chronisches Erschöpfungssyndrom – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Erschöpfungssyndrom Und interessante Beiträge hier im Psoriasis-Netz: Psoriasis Arthritis und chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS/ME) - Fragen zur Schuppenflechte - Psoriasis-Netz Ergänzungen, Anregungen und Erfahrungen können sehr gerne im Kommentar hinzugefügt werden.- 1 comment
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Psoriasin - kleiner Vorteil für Psoriatiker?
GrBaer185 posted a blog entry in Nicht nur auf der Haut - Systemische Erkrankung Psoriasis
Coverbild File:Protein S100A7 PDB 1psr.png – Wikimedia Commons "Psoriasin ist ein Protein, es ist deutlich überexprimiert in den Hautläsionen der Schuppenflechte, ist aber als Kandidat für familiäre Häufung dieser Krankheit ausgeschlossen." "Das Protein fungiert als ein prominentes antimikrobielles Peptid, hauptsächlich gegen Escherichia coli. Es wird von Epithelzellen der Haut sezerniert und wirkt als Schlüsselprotein gegen E. coli, indem es den Aufbau von dessen Zellmembranen stört. Das ist ein Grund dafür, dass es in Ländern mit schlechten Hygienebedingungen trotz häufigem Hautkontakt mit E. coli-Stämmen aus Fäkalien normalerweise nicht zu Infektionen kommt." Zitiert aus: Psoriasin – Wikipedia-
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Psoriasis und Kiefergelenksbeteiligung
GrBaer185 posted a blog entry in Nicht nur auf der Haut - Systemische Erkrankung Psoriasis
Bei Psoriasis ist als spezielle Form der Psoriasisarthritis in seltenen Fällen eine Kiefergelenksbeteiligung möglich. Näheres dazu im Forums-Thread (-beitragsfaden): und in diesem Fachartikel (vielen Dank @Salamander2für den Link im oben erwähnten Thread): F32432DDADE04C9B910CF5F6D3DF2808_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf (online-dzz.de) oder hier zum Download: Pso Kiefergelenk_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf- 4 comments
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Psoriasis am und im Ohr, Gehörgang und auf dem Trommelfell, Gehörverlust
GrBaer185 posted a blog entry in Nicht nur auf der Haut - Systemische Erkrankung Psoriasis
Berichte über Psoriasis am und im Ohr gibt es im Psoriasis-Netz immer wieder: Ergebnisse für "Psoriasis Ohr". - Psoriasis-Netz Seltener über Psoriasis im Gehörgang oder gar auf dem Trommelfell: Psoriasis auf der Trommelfellhaut im Ohr - Schuppenflechte auf der Kopfhaut - Psoriasis-Netz Darin heißt es: "Wer hat Erfahrungen mit Schuppenflechte auf der Haut des Trommelfells im Ohr? Wir haben es mit verschiedenen Ohrentropfen versucht und regelmässigen sehr unangenehmen Schuppenabkratzterminen beim Ohrenarzt. Diese Form ist nach Aussage des Arztes sehr selten." und "Das erste mal habe ich es im Schwimmbad mit meiner kleinen Tochter bemerkt, es war ein Gefühl als ob sich das Wasser nicht mehr aus dem Ohr befreit...der Arzt diagnosierte erstmal eine Mittelohrentzündung da es rot innen drin war...doch nach vier Wochen Tropfen nehmen ging es noch nicht weg...sein neuer Verdacht ist jetzt auch Schuppenflechte auf dem Trommelfell." und "... ich leider. Seit 40 Jahren. "Volon A Tinktur N" hilft bei mir sehr gut und ist günstig zu erwerben." Im Internet: "Der Hörverlust als solcher wird nicht durch eine Ohrverletzung, sondern durch die Verstopfung des zum Trommelfell führenden Kanals verursacht. Wenn es sich um eine psoriatische Arthritis handelt, können die Organe des Mittelohrs (einschließlich der Cochlea und des Steigbügels) Ziel von Entzündungen und Beeinträchtigungen werden. Einer 2014 im Journal of Rheumatology veröffentlichten Studie zufolge erleiden 60% der Menschen mit Psoriasis-Arthritis einen gewissen Grad an Hörverlust, während 23% Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen haben." Aus: Ohr-Psoriasis: Symptome, Ursachen, Diagnose und Behandlung (bessermorgen.com) "Insgesamt litten Patienten mit schwererer Psoriasis häufiger unter Hörverlust als die Teilnehmer aus der Kontrollgruppe, gleiches galt für Patienten mit Psoriasisarthritis im Vergleich zu Patienten ohne arthritische Ausprägungsform der Krankheit. Diese Daten erweitern die Liste der nicht kutanen Erkrankungen im Zusammenhang mit Psoriasis und zeigen den Bedarf weiterer Grundlagen- und klinischer Forschung in diesem Bereich." Aus: Gehörverlust durch Psoriasis nachgewiesen | SpringerLink _________________________________________________________________________________________________________________________________ Nun zu mir: Nach 45 Jahren Psoriasis scheint es auch mich getroffen zu haben mit Psoriasis im Ohr, trotz über fünf Jahren Therapie mit Secukinumab (Cosentyx). Im Mai 2022 habe ich nach dem Duschen das Gefühl, dass mein rechtes Ohr "irgendwie" zu ist, ähnlich wie wenn Wasser drin ist. Dieses Gefühl besserte sich, ging aber nicht ganz weg und ich dachte an ein Problem mit Ohrenschmalz. Am 20. Mai 2022 entfernte mir ein HNO-Arzt Ohrenschmalz (u.a. durch Absaugung) und ich bekam Ohrentropfen rezeptiert, die der Apotheker zusammen mischte: Zus.: Spiritus dil. , Glycerin aa ad 30,00 g . Anwendung zweimal täglich drei Tropfen ins Ohr. Die Missempfindungen im Ohr waren besser, aber nicht ganz weg. Am 30. Mai war Kontrolltermin beim HNO-Arzt und es wurde wiederum Ohrenschmalz abgesaugt. Bei anhaltenden Beschwerden sollte ich wieder kommen. Das "Gefühl" im Ohr war besser, es gab aber immer noch leichte Missempfindungen. Aus diesem Grund (und weil ich seit einem grippalen Infekt im November 2021 immer noch, vor allem morgens, gelben Schleim im Rachen habe, der vermutlich aus den Nebenhöhlen runterläuft - der HNO-Arzt machte ein Ultraschall der Nebenhöhlen ohne Befund und empfahl viel zu trinken und kalte Getränke zu meiden) war ich am 5. August 2022 in einer anderen HNO-Praxis. Eine leichte Rötung, vermutlich eine Psoriasis wurde im Gehörgang festgestellt. Die Psoriasis trete laut HNO-Arzt meist in beiden Ohren auf, mein linkes Ohr ist aber ohne Befund. Das rechte Ohr wurde "gereinigt"/abgesaugt und ich bekam für das rechte Ohr 'CILODEX' Ohrentropfen, Suspension mit den Inhaltsstoffen Ciprofloxacin und Dexamethason (Antibiotikum und Kortikoid), 2 mal täglich 4 Tropfen auf der Seite liegend ins Ohr, 5 min. liegen bleiben. In der Nase wurden Polypen festgestellt und ich bekam hierfür 'Aquacort' Nasenspray mit dem Wirkstoff Budesonid. Am 17. August war in der (anderen) HNO-Praxis Kontrolltermin und wieder wurde Ohrenschmalz aus dem rechten Ohr entfernt und das Ohr abgesaugt. Dann ging der HNO-Arzt noch mit einer Pinzette in den Gehörgang und zog zu meiner Überraschung eine relativ große Schuppe/Hautstück heraus und fragte mich, ob ich nun besser höre. Ob diese direkt auf oder vor dem Trommelfell lag, muss ich beim nächsten Termin erfragen. Zur Weiterbehandlung des rechten Ohres wurden mir 'OtoFlamm' Ohrentropfen in 15 Einzeldosisbehältnissen mit dem Wirkstoff Fluocinolonacetonid verschrieben. Anwendung zweimal pro Woche, 15 Minuten auf der Seite liegend. Weiterbehandlung der Nase wie gehabt mit 'Aquacort' Nasenspray. Nächster Kontrolltermin am 20. September mit einer Volumen-Röntgen-Tomographie der Nebenhöhlen. ...- 6 comments
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Übersicht zu Biologika und Biosimilars bei Psoriasis und deren Jahrestherapiekosten
GrBaer185 posted a blog entry in Biologika und Biosimilars
Quelle: nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf (aok.de) https://www.aok.de/gp/fileadmin/user_upload/Arzt_Praxis/Wirtschaftliche_Verordnung/nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf Die obige Tabelle wurde offenbar von einer Fachabteilung der AOK erstellt. Für mich bietet sie eine gute Übersicht über die aktuell (wohl Mai 2022) in Deutschland zur Behandlung der Psoriasis zugelassenen Biologika, deren Behandlungskosten von der AOK (vermutlich dann auch von weiteren gesetzlichen Krankenkassen) übernommen werden können. Für mich ist diese Aufstellung hilfreich, da man bei der wachsenden Zahl an Biologika kaum noch den Überblick behalten kann. In der letzten Spalte der Tabelle sind die typischen Biologikum-Kosten einer Psoriasis-Therapie für ein Jahr aufgeführt. Für die grün unterlegten Biologika existieren Rabattverträge der AOK, die zu einem deutlichen Preisnachlass führen (siehe Fußnote der Tabelle). Die Intention der AOK dürfte daher sein, mit dieser Tabelle eine kostensparende Verordnungspraxis der Ärzte für ihre Kassenpatienten zu unterstützen und ggf. auch weitere Biologikum-Hersteller zum Abschluss von Rabattverträgen zu "motivieren". Für mich als Patient stehen verständlicher Weise in erster Linie eine größtmögliche Wahrscheinlichkeit für einen Therapieerfolg bei geringstmöglichen unerwünschten Nebenwirkungen im Vordergrund. Hierzu sind vor allem die unterschiedlichen Wirkungsmechanismen der Biologika (z. B. TNF-alpha-Hemmer, IL-17A-Rezeptor-Hemmer, IL-17A-Hemmer, IL-23-Hemmer, IL-12/23-Hemmer) zu berücksichtigen (siehe dazu Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz) - natürlich nicht der Preis. Entscheidend für die Therapiewahl sollten die Ergebnisse von möglichst unabhängigen Studien zum Therapieerfolg, seiner Dauer und der Wahrscheinlichkeit und schwere möglicher unerwünschter Nebenwirkungen sein. Ein Schmerzmittel, ein Narkosemittel oder ein Kortikoid wirken mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei "allen" Patienten. Biologika haben leider nicht diese sehr hohen Raten für ein sehr gutes Ansprechen auf die medikamentöse Behandlung. Als Beispiel hierzu im Folgenden ein Diagramm aus der SCULPTURE-Studie zu dem Biologikum Secukinumab (Cosentyx®) : Quelle: "Secukinumab retreatment-as-needed versus fixed-interval maintenance regimen for moderate to severe plaque psoriasis: A randomized, double-blind, noninferiority trial (SCULPTURE)", Published online May 13, 2015. 0190-9622/$36.00 2015 by the American Academy of Dermatology, Inc. http://dx.doi.org/10.1016/j.jaad.2015.04.011 Anmerkung: Das in der obigen Tabelle der AOK zuletzt genannten Präparat Otezla® mit dem Wirkstoff Apremilast (vgl. Apremilast – Wikipedia) ist ein Phosphodiesterase-4-Hemmer und damit ein sogenanntes Small Molecule ("kleines Molekül" - vgl. PharmaWiki - Small Molecules) und zählt so, wie z. B. die Wirkstoffe Acitretin, Ciclosporin, Dimethylfumarat, Leflunomid, Methotrexat und Tofacitinib, nicht zur Gruppe der Biologika (vgl. hierzu die Tabelle Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz ). nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf- 3 comments
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Das Köbner-Phänomen (Isomorpher Reizeffekt) bei Psoriasis (Schuppenflechte)
GrBaer185 posted a blog entry in "Vermeidung" und Prävention der Psoriasis
Von dem Krankheitsbild, das Dermatologen als Psoriasis bezeichnen, gibt es unterschiedliche Formen. Wahrscheinlich liegt eine genetische Veranlagung für die Psoriasis vor, die Krankheitserscheinungen treten aber in ganz unterschiedlichen Lebensaltern erstmalig auf - oder nur ganz leicht oder auch gar nicht. Eine ganze Reihe verschiedener möglicher Auslöser werden beschrieben. Eine umfassende Auflistung ist hier im Psoriasis-Netz zu finden: https://www.psoriasis-netz.de/magazin/fakten/psoriasis/moegliche-ausloeser-fuer-eine-psoriasis/ In diesem Kontext ist besonders das Köbner-Phänomen von Interesse. "Das Köbner-Phänomen ist in der Dermatologie vielleicht eine der bekanntesten Erscheinungen. Es wurde erstmals im Jahre 1872 durch Heinrich Köbner beschrieben, einem bekannten Dermatologen des 19. Jahrhunderts, nach dem das Phänomen benannt ist." aus: Das Köbner-Phänomen bei Psoriasis (psorinfo.de) "Der Isomorphe Reizeffekt (auch Köbner-Phänomen, nach dem Dermatologen Heinrich Köbner) beschreibt Hautveränderungen (Effloreszenzen), die bei bestimmten Hautkrankheiten Minuten bis möglicherweise Wochen nach unspezifischer (mechanischer, chemischer oder thermischer) Reizung an bisher nicht veränderten Abschnitten auftreten und denen der bestehenden Hautkrankheit gleich (isomorph) sind." aus: Isomorpher Reizeffekt – Wikipedia "Das Köbner-Phänomen wurde beobachtet bei: Bissstellen von Hunden und Insekten, Abschürfungen, Schusswunden, Schnittwunden, Verbrennungen, Narben, Reibestellen, Kontaktdermatitis, an Reizstellen von Strumpfbändern im Wadenbereich und nach der Rasur, der Entfernung von Haaren oder nach einer Wachsbehandlung der Haut. Die Bügel von Brillen können eine Köbner-Reaktion hinter den Ohren auslösen. Das Feilen oder Maniküren der Nägel kann eine Nagelpsoriasis verschlimmern. Als weiteres Beispiel kann die durch den Trauring verursachte Reibung bei Patienten mit psoriatischer Arthritis zu psoriatischen Läsionen führen, die ausschließlich am Ringfinger auftreten. Im Fall der palmoplantaren Psoriasis können sich die Läsionen durch das Köbner-Phänomen auf die druckbelasteten Bereiche beschränken, so dass sie an den Fußgewölben fehlen. Auch Sonnenbrand kann zu einer massiven Ausbreitung der Psoriasis über den Körper führen." "...können allergische Reaktionen auf Grippe- oder Tuberkuloseimpfungen, bestimmte Medikamente, Haarspray oder Haartönungen, Tätowierungen, Nesselfieber und einige Therapien wie die UV-Therapie ebenfalls eine Köbner-Reaktion hervorrufen." aus: Das Köbner-Phänomen bei Psoriasis (psorinfo.de) Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Köbner-Effekt schildere ich im folgenden Blog-Beitrag: Persönliche Erfahrungen mit dem Köbner-Phänomen als Trigger der Psoriasis (Schuppenflechte) - "Vermeidung" und Prävention der Psoriasis - Psoriasis-Netz https://www.psoriasis-netz.de/blogs/entry/4130-persoenliche-erfahrungen-mit-dem-koebner-phaenomen-als-trigger-der-psoriasis-schuppenflechte/- 2 comments
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Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis
GrBaer185 posted a blog entry in Biologika und Biosimilars
Hier eine sehr interessante tabellarische Übersicht zu systemischen Therapieoptionen bei Psoriasis aus dem PsoNet Magazin 2/2020:-
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Hautfalten, Analbereich, Genitalbereich und Intertrigo oder Psoriasis (Schuppenflechte)
GrBaer185 posted a blog entry in "Vermeidung" und Prävention der Psoriasis
Vor ca. 3 Jahren bekam ich eine Rötung, ein Hautekzem auf beiden Seiten in der Leiste. Ich dachte an eine Hautpilzinfektion im feuchtwarmen Milieu und behandelte mit einer antimykotischen Creme aus der Apotheke - ohne Erfolg. Mein Dermatologe verneinte schon vom Augenschein her eine Pilzinfektion und verschrieb mir eine Rezeptur mit Zink (die Rezeptur füge ich unten als Kommentar ein, ist wohl verschreibungspflichtig da mit Hydrocortison). Die Haut besserte sich und heilte ab. Heute habe ich nur noch links in der Leiste eine kleine Stelle. Meine derzeitige Behandlung: Nach dem Duschen oder Baden gut abtrocknen und trockenfönen mit einem Haartrockner, dann und auch sonst regelmäßig einpudern mit Babypuder (ich verwende Penaten Babypuder aus dem Drogeriemarkt). Ähnliche Probleme hatte ich auch im Schritt und hin zum After, auch mit eingerissener Haut und teilweise Bluten beim Stuhlgang. Stand 30. Mai 2022, habe ich schon einige Wochen keine Probleme mehr in der Leiste und brauche auch nicht mehr zu pudern. Auch am After ist die Situation zur Zeit recht entspannt. Ich überlege zur Zeit, welchen Einfluss die Machart der Unterhose (Boxer Short, bzw. Slip Boxer) auf die Haut in meiner Leiste hat. Beide Unterhosen-Modelle haben Vor- und Nachteile. Z. B. liegt bei Boxer Short eher mal Haut auf Haut ... Stand 09. Februar 2023 trage ich immer noch Slip Boxer Unterhosen und föhne Leisten- und Analbereich nach dem Duschen mit einem Haartrockner trocken. Im Leistenbereich habe ich keine Hautveränderungen mehr und brauche auch keinerlei Cremes, Puder oder andere Mittel mehr anzuwenden. Bewährt hat sich für mich ebenso wie in der Leiste auch am After das Trocknen mit dem Haartrockner nach dem Duschen. Nach dem Stuhlgang ist eine gute Routine die abschließende Reinigung mit Toilettenpapier (vierlagig, weich), dass ich am Wasserhahn ganz leicht angefeuchtet habe (z.B. zwei Blatt vierlagiges Toilettenpapier an den geschlossenen Wasserhahn drantippen, nötigenfalls den Hahn kurz aufdrehen, schließen und dann nochmal drantippen; wenn das Papier zu sehr durchnässt ist reißt es sonst :-)) - ein Proktologe riet mir eindringlich ab von käuflichem, feuchten Toilettenpapier wegen der Geruchs- und Konservierungsstoffe. Beim Duschen und der Körperreinigung bin ich mit, zu warmem Wasser zusätzlichen, Reinigungsmitteln sehr sparsam. Zeitweise, bei Bedarf, creme ich den Afterbereich mit Hametum Hämorrhoidensalbe ein. Interessante Hintergrundinformationen zu diesem Thema fand ich in der DAZ: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2017/daz-5-2017/die-schuppen-vor-augen Unter anderem heißt es da zur Pflege bei Psoriasis: "Pflege der Hautfalten Feuchtigkeit entsteht in allen Hautfalten, insbesondere in Bereichen mit starker Schweißbildung, wie z. B. in den Achselhöhlen, hinter den Ohren, unterhalb der Brüste, im Nabel, im Genitalbereich sowie in der Analfalte. Nach dem Duschen oder Baden und nach dem Toilettengang sind die Hautfalten gut abzutrocknen, um schmerzhafte und schwer zu behandelnde Risse zu vermeiden. Bei Übergewicht und bei warmem Sommerwetter empfiehlt es sich, besonders sorgfältig auf diese Hautareale zu achten. Eine bedeutende Rolle spielt auch die richtige Kleidung. Diese sollte locker und bequem sitzen. Von synthetischen Materialien ist abzuraten, weil sie das Schwitzen fördern. Die besten Materialien sind Baumwolle oder eine Mischung aus Baumwolle und Kunstfasern. Bei Psoriasis inversa (Schuppenflechte in den Achselhöhlen und/oder im Intimbereich) sollte ein Hautreiben durch Nähte von Kleidung vermieden werden, ebenso zu enge Unterwäsche und im Schritt einschneidende Hosen." Interessant und informativ ist auch dieser ausführliche Artikel: In diesem Zusammenhang auch interessant:- 6 comments
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"Hautzellen außer Kontrolle" ...
GrBaer185 posted a blog entry in Grundlagen und Prinzipien der Psoriasis- und Psoriasisarthritis-Behandlung
... lautet die Überschrift eines aktuellen (Jan. 2023) Artikels zur Psoriasis im Internetportal DocCheck. Er gibt einen kurzen Überblick über die immunologischen Mechanismen und die Bedeutung des Allel HLA-CW*0602 auf dem Chromosom 6 sowie derzeitige Behandlungsmöglichkeiten, u. a. den Antikörper Spesolimab der im Dezember 2022 die EU-Zulassung erhalten hat. Es wird zudem ein Überblick über in der Entwicklung befindliche Arzneimittel gegeben. Link zum Artikel: Psoriasis: Hautzellen außer Kontrolle - DocCheck -
Meine Therapie mit kolloidaler Silbercreme, Urea und Balneophototherapie mit Toten Meersalz
Christian M posted a topic in Psoriasis-Forum
Hallo, ich erstelle dieses Thema um meine Erfahrungen weiter zu geben, darüber zu schreiben. Alles entspricht meinen Gefühlen, meiner Sicht. Ich werde die Tage weitere Beiträge zu dem Thema liefern. Wenn ich auf Antworten nicht antworte, ist das keine Arroganz. Momentan bin ich einfach sehr in mir drin, mit mir beschäftigt. Aber gerne will ich das weiter geben. Seit einer Woche hat sich meine Haut sehr spürbar und sichtbar verbessert. Auch mein Wohlbefinden. Daher möchte ich euch daran Teil haben lassen. Und es interessiert mich, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat, oder machen, es also ausprobieren will. Ob es bei anderen Menschen wie bei mir wirkt. Ich beobachtete es ein paar Tage, um zu beobachten, ob es ein dauerhafter und nachhaltiger Effekt, oder nur eine vorübergehende Verbesserung ist. Bei mir ist die Verbesserung bisher konstant. Und umfasst neben dem Hautbild, auch stark das allgemeine Wohlbefinden. Ich fühl mich entspannt. Entspannt trifft es genau. Das passt ja gut zur Hautproblematik... Die Psoriasis war (ist) sehr ausgeprägt. Verteilt am ganzen Körper. Es gibt eigentlich kein Körperteil, keine Gliedmaße usw. wo nicht hier und da teils große, massive Schuppenflechten auftreten. Dazu siehe Fotos. Ich habe es auch am Hinterkopf (Halsansatz). Ganz massiv befallen ist der linke Unterschenkel, aber auch die Waden rundrum teils kleinere, teils größere Flechten/ Krusten, mit teils millimiterdick erscheinenden Belägen. Ganz massiv befallen sind die Unterärme, vor allem der linke. Auch der linke Ellenbogen. Ich fühlte mich wie ein Zombie. Noch nie hatte ich solch einen Ausbruch. Seit Jahren quält mich die Schuppenflechte. Ab Ende 30 ging es los, sichtbar im Schambereich. Die ersten großen Flechten, Durchmesser von 4-5 cm erschienen massiv ab 2015 zuerst am Bauch und den Beinen. Es verschwand immer mal wie von selbst. Zwischenzeitlich war ich 1,5 Jahre mehr oder weniger symptomfrei. Ab 2020, etwa ab dem 1. Lockdown kamen erste Flecken, gingen wieder weg. Ab Ende Sommer 2021 entwickelte sich eine massive Schuppenflechte, in einem Ausmaß, wie bisher nie. Es ging rasant. Und nichts meiner Mittel half. Bzw., es kam zusammen mit dem Tod meiner beiden Eltern (sie starben beide nacheinander in einem halben Jahr, Vater zuletzt im Januar). Erst ab März/April begann ich, mich gezielt der (von 2 Hautärzten diagnostiziert) Psoriasis zu widmen. Ich würde dieses Thema nicht erstellen, handelte es sich nur um kleine Linderung. Ich probierte die Monate alles Mögliche aus. Cremes, Salben, Öle, Ernährung, Heilpraktiker (Eigenbluttherapie), hier und da Enstilar (aber ich misstraue Cortison). Einige Tipps hier vom Forum und was man dazu alles zum Lesen kriegt... Aber seit ein paar Tagen, ich möchte es so umschreiben: als wären hunderte Gnome und ein Dämon aus mir raus. Die Therapie: Einstieg: 2x Urea 40% an einem Tag aufgetragen, kolloidale Silbersalbe 3 Folgetage! (Die Balneophototherapie findet 2x wöchentlich statt) Ureasalbe, Dermasence Adtop plus 40: https://www.dermasence.de/unternehmen/pressemitteilung-02/2019 Kolloidale Silbersalbe, Pestalozzi Apotheke kolloidales Silbercreme forte https://www.pestalozzi.de/product/kolloidales-silber-creme-forte.2536757.html Ab dem Moment, wo ich zum ersten Mal die kolloidales Silbercreme auftrug, setzte eine massive Verbesserung ein. Spürbar ab 1,5 h nach Auftrag. Am Vortag hatte ich 2x Urea 40% aufgetragen. Aber der eigentliche Veränderungsprozess setzte definitiv mit der kolloidalen Silbersalbe ein. Ein richtiger Aha-Effekt. Zu Urea: Die Dermasencesalbe mit 40% (ist tatsächlich sehr wuchtig) hat mir in akuten Phasen, wenn die Spannungen auf der Haut teils unerträglich waren seit März immer mal sehr geholfen zu entspannen. Gut schlafen zu können... über mehrere Tage verteilt, wird die Haut auf den Flechten sogar krisselig, bröslig. Aber: ich betrachte die Hautschuppen wie einen Schwamm, der permanent durch neue (tote) Hautschichten aufgebaut wird und dadurch dicker wird. Als käme ständig ein Netz Schicht für Schicht drüber, das mit der bestehenden Schicht "verklebt", wie bei einem Buch, das Seite für Seite dicker wird...Es entstehen massive Beläge, die teils millimeterdick erscheinen. Die tote Haut, denn es ist ja tote Haut, auf den Flechten verhält sich, in Grundzuständen genau wie die (halbwegs) intakte Haut unter der Flechte: auch die tote Haut nimmt Wasser auf (quillt), dehnt sich aus, erscheint dadurch dicker und sie gibt Wasser ab, zieht sich zusammen, erscheint dadurch dünner (weniger). Urea hält den gequollenen Zustand der Hautzellen aufrecht. Auch bei der toten Haut der Schuppenflechten. Dadurch wird auch der teils massive Befall, das Ausmaß der Schuppenflechte, sichtbar. Und da es sich so weich anfühlt, teils wie fester Pudding, fühlte ich mich dazu animiert, Hautfetzen, teils ganze Stücke abreißen zu wollen. Das Problem: Da Schicht für Schicht die Haut miteinander "verklebt" ist, reißt man wohl teils "wie mikroskopisch kleine Nägelchen" heraus. Und beschädigt die intakte Haut. kleine Blutungen entstehen. Und das ist ja mit Urea nicht so optimal (es beißt usw. , von der Säure, und verschlimmert sich teils). Aber ganze Fetzen (Hautschichten) heraustrennen, kann Entspannung geben, da sich die Haut etwas zurückzieht. Die Flechten ziehen ja die Haut drumrum in sich hinein. Ich schätze, teils sind Hautzellen in Flechten an Stellen, bis Millimeter an einem anderen Ort, als wo sie wären, wenn die Haut "ganz normal", gesund wäre...So können Entspannungsgefühle entstehen, nach Entfernung teils kleiner Plaque von nur 2mm Durchmesser... Aber!!! Urea dehnt nur das gesamte Konstrukt. Dehnt nur die gesamte Schuppenflechte. Die gesamte Flechte lässt sich mit dem Finger hin und herbewegen. Auch in durch Urea sehr gequollenem Zustand. Die Haut hat gequollen einfach weniger Dichte und kann sich dadurch weiter ausdehnen. Aber: wie ein Pudding, der außenrum durch ein Gefäß gehalten wird. Also über ein bestimmtes Maß geht es nicht hinaus. Und wenn die Haut gewaschen, getrocknet usw. ist, völlig ohne Urea, zieht sich die Haut wieder zusammen, also der ganze Pudding, die ganze Schuppenflechte. Und das Ausgangsproblem der Schuppenflechte ist wie gehabt... => Gesucht ist ein Lösungsmittel das den Pudding (die Schuppenflechten) anlöst, bzw. den Kleber, der die Zellen aneinander haften lässt, anlöst. Wie bei einem Harz wo heißes Wasser zwar das Harz weich macht, aber nicht löst, empfinde ich das bei meinen Schuppenflechten. Urea wäre dann also das heiße Wasser. Vielleicht wie bei einer Spachtelmasse aus 2 Komponenten, wo durch Zugabe des einen und des anderen, die Masse mal weich, mal verhärtet wird. Sie Schuppenflechten sind ja gerade in trockenem Zustand richtig hartgummiartig bis fest. Cortison ist in meiner Vorstellung eine Art Lösungsmittel. Aber Cortison löst auch den Kleber der intakten Haut, bzw. greift diese an. Gesunde Haut verkraftet das durchaus einmal. Und bei Schuppenflechten, wo dicke Plaque aus totet Haut aufgeschichtet ist, ist der Effekt ja gewünscht, die tote Haut wird ja nicht mehr geschädigt. Sondern stellt den Schaden, das eigentliche Problem dar. Aber die kämpfende Haut unter der Schuppenschicht, die ist noch ein zartes Pflänzchen, was Cortison eben dann doch schädigt. Klingt für mich zumindest plausibel. Daher weigere ich mich dauerhaft Cortison zu nehmen. Gezielt und kontrolliert aufgetragen, ist es aber wohl okay. Kolloidales Silbercreme: Seit ich die Creme auftrug, hatte ich zuerst das Gefühl, später auch die sicht- und spürbare Bestätigung, dass die Kruste, die Schuppenflechte, der ganze Belag, auf einer Schicht darunter "schwimmt". Also das ganze Gebilde oben locker ist und die Haut darunter sich nun ausdehnen kann. Dadurch erschienen die befallenen Stellen mit rötlicher Haut - ob nun Wasser, Öl, Creme, irgendeine Feuchtigkeit aufgenommen, die befallene Haut wird rötlich- größer als vorher. Teils hatte ich Bedenken, dass es verschlimmert... Aber die Entspannungsgefühle nahmen überhand. Und das Gefühl, dass sich da ganz massiv etwas positiv auswirkt und löst. Daher trug ich ein weiteres Mal Salbe auf und auch an mehreren Stellen, bis irgendwann überall wo Befall ist - also am ganzen Körper (Beine, Unterschenkel, Hüftbereich, Bauch, Rücken, Arme, Ellenbogen, Kopfhaut). Ich hatte tags zuvor alles mit Urea 40% 2x eingecremt. Also die Haut war sehr gedehnt, war an den Krusten, den Flechten (für meine Verhältnisse) elastisch. Auf ganz dicken Schuppenflechten, fühlte es sich mehr und mehr schmierig an. Nicht so wie nur mit Urea. Ich wagte es einen recht großen Brocken (5mmx4 mm) der sich optisch von selbst gelöst hatte, mit dem Fingernagel herauszuziehen. Dabei empfand ich keinen Schmerz, aber die Haut der Kruste dehnte sich spürbar, entspannte sich. Und das war eine Wohltat. Ich machte damit weiter. Entschuppte weitere Schuppen, entfernte die Plaque, die ganz groben Stücke. Alles was wie von alleine abgetrennt erschien... Ging erholsam schlafen. Am nächsten Tage sich spürbar und sichtbar etwas gebessert. Die Schuppen sind nicht nachgewachsen, wie das häufig immer so war. Die Tage über machte ich so weiter. Jetzt ich glaube knapp eine Woche. Die Haut hat sich massiv verbessert innerhalb von Tagen und ich hatte teils unglaubliche Glücksgefühle. Teils echte Körperflashes. Positiv, hoffnungsvoll. Teils musste ich weinen, aber im positiven Sinn. Vor Glück. Denn, ich begann Gedanken des Aufgebens zu entwickeln. Oder sie drängten sich mir auf. Ich kann jetzt sicher sagen, dass bei mir dieser Effekt nachhaltig ist und ich mir das nicht einbilde. Kombination Urea/ Kolloidales Silbercreme: Ich spielte die Tage ein wenig damit. Je nach Gefühl und Befallsstärke (Krustendicke)... Da wo ganz viel Belag ist, trug ich auch mal dick und 2x an einem Tag die Urea 40% auf. Aber nicht an den Folgetagen. Denn dann wäre es too much. Diese Ureasalbe von Dermasence hält sehr lang. Sie ist sehr intensiv. Auf der Haut hinterlässt sie so ne Art weißen Puder (vielleicht sogar mit Ureabröseln), wo ich teils aber einfach andere Creme drüber auftrage. Nur kurz abgeduscht, bleibt der Ureaeffekt erhalten, mildert aber ab und verteilt sich sogar etwas auf die umliegende Haut, was angenehm ist. Die Silbercreme würde ich von meinem Gefühl von der Wirkung her so beschreiben, dass sie etwas anlöst. Rein von der Salbenstruktur/Textur ist sie fettig und leicht schwierig. Fast geruchslos, sehr sehr minimal säuerlich riechend und angenehm auf der Haut. Auf der intakten Haut um die Flechten herum, bildet sie einen leichten antrocknenden durchsichtigen dünnen Film. auf der Flechtenhaut bleibt sie teils schmierig (ich testete die Creme auch nach massiven Duschgängen (5Min warm, mit Duschgel, 10 Min kalt, teils die Krusten ausgewaschen) und 3 Tagen ohne Ureaauftrag. Ich versuche mit Urea 40% Auftrag und der kollodales Silbercreme zu spielen. Wie mit einer Spachtelmasse. Urea ist, mein Gefühl, ein guter Einstieg. Die Haut wird elastisch, der Pudding wird locker, teils gummiartig, die Silbercreme löst und die Haut wird dehnbar, zieht sich zurück in die Bereiche um die Schuppenflechten herum. Dadurch erscheint teils die Hautschuppe größer, weil die befallene Haut (rötlich) quasi hindurchflutscht. Aber das stellt sich mit den Tagen bei mir ein. Also es wird dann nicht mehr größer in der Ausdehnung, aber flacher. Die Stellen, teils Hügel auf der Haut wo die Flechten sind, werden flacher. Und auch die Beginning-Schuppenflechten, kleine rote Punkte die zu Flächen anwuchsen, teils kleine Hügel bildeten (oft im Schenkelbereich, oder an Teilen des Unterarms) , werden flacher (die Haut zog sich zurück)... Balneophototherapie: Finde ich super! Totes Meersalz hat auf mich definitiv eine positive Wirkung. Auch zuhause, badete ich in Totem Meersalz. Aber, bei solch einer nicht intakten Haut, wie ich sie zuletzt hatte und ja noch habe, kann das Tote Meersalz zumindest in der Badewanne daheim, auch nicht in professioneller Umgebung, großartig was erreichen. Da müsste ich wohl ans Tote Meer (will ich auch mal...) Und so war es auch bisher: die Badetherapie begann vor 2 Monaten. Es tat gut. Linderte minimal. Brachte aber auch Probleme: Nach dem Bad, wenn die Haut austrocknet... Ich hatte so dicke Krusten, dass Risse entstanden. Ganz tiefe Risse und die Haut ganz unten tat weh, entzündete sich, blutete teils. Aber gut, mit Mandelöl, oder Borretschöl (was ich super finde), oder fettigen Cremes, konnte ich das zumindest etwas abmildern. Aber erst seit der letzten Badesitzung, seit dem Effekt mit der kolloidalen Silbercreme (und Urea) habe ich das Gefühl, dass das Tote Meersalz an die Haut unter den Schuppen direkt rankommt, heilend wirkt, als wär die Haut nun einfach entlastet. Und so war es gestern eine Wohltat. Ich hab 2 Bilder beigefügt. Die kommenden Tage werde ich weitere Bilder hochladen. Auch kommentieren. Diese 2 Bilder sind vom rechten unteren Unterarm. Sie sind spiegelverkehrt, weil einmal mit Vorder- einmal mit Hinterkamera (Handy) fotografiert. Auf dem einen, wo die Schuppenflechte so typisch silbrig weiß ist. Das war nach der Badetherapie, 2 Stunden getrocknet und bereits teils durch Reiben, sanftes Kratzen und festes Massieren entschuppt...Den Abend zuvor zum ersten Mal die kolloidale Silbersalbe aufgetragen auf 2x Urea 40% am Vortag. Das andere Bild ist von heute. Grüße Christian- 499 replies