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Hautarzt-Termine bei Schuppenflechte regional unterschiedlich verteilt
Redaktion posted an article in Magazin
Wie lange muss man auf einen Termin beim Hautarzt warten? Welche Erkrankung bekommt den Vorzug vor einer anderen? Der Berufsstand der Hautärzte wollte das selbst einmal wissen. Professor Matthias Augustin vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf schickte an Kollegen in 2644 Arztpraxen einen Fragebogen 'raus. Zurück kamen 710 Antworten, einige doppelt – und so konnte Augustin 681 Fragebögen auswerten. Seine Ergebnisse, veröffentlicht im Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (August 2015): 83 Prozent aller Besuche beim Hautarzt geschehen mit einem Termin. Patienten warten im Durchschnitt 5 Wochen auf einen Termin. In 13 Prozent der Praxen kommen die Patienten sofort dran. In 24 Prozent der Praxen kommen die Patienten innerhalb von zwei Wochen dran. In 23 Prozent der Praxen kommen die Patienten innerhalb von vier Wochen dran. 39,6 Prozent der Patienten warten länger als vier Wochen. Länger Warten in Mecklenburg-Vorpommern, kürzer in Bremen Regional sind die Wartezeiten recht unterschiedlich verteilt, zum Beispiel: Bremen: 2,6 Wochen Sachsen: 6,6 Wochen Sachsen-Anhalt: 8,5 Wochen Niedersachsen: 5,9 Wochen Mecklenburg-Vorpommern: 7,3 Wochen Augustin wollte von seinen Kollegen auch wissen, mit welchen Erkrankungen ihre Patienten kürzer, mit welchen sie länger warten müssen. Demnach dauert es bis zu einem Hautkrebs-Screening durchschnittlich 5,7 Wochen. War ein verdächtiges Muttermal zu beurteilen, saßen die Patienten nach durchschnittlich 1,2 Wochen in der Praxis. Mit Schuppenflechte auf einen Hautarzt-Termin warten Und wie geht es da den Menschen mit Psoriasis? In Bayern wartet ein Schuppenflechte-Patient durchschnittlich 3,2 Wochen auf einen Termin – in Sachsen-Anhalt dagegen 7 Wochen. Der etwas mühsam zu entziffernden Grafik im Artikel von Professor Augustin und Kollegen waren ungefähr folgende durchschnittlichen Wartezeiten für Psoriatiker zu entnehmen: Und die schnöde Wirklichkeit? Im Kurznachrichten-Netzwerk Twitter schrieb eine Nutzerin beispielsweise: Macht eine Wartezeit von, grob gerechnet, 25 Wochen. Oder: http://twitter.com/zeniscalm/status/661542309486592004 http://twitter.com/Guarkernmehl/status/641271486943227904 https://twitter.com/Poetisiert__/status/842274904661721088 Tja, und sowas kommt dann davon: Ist der Termin endlich ran, ist die Zeit im Wartezimmer nicht immer kurz. Aber auch dafür gibt's Ideen von Patienten: -
Patienten sollten ihre Krankenkasse oder die Kassenärztliche Vereinigung (KV) informieren, wenn ein Arzt sie abweist, ohne einen Termin in der nächsten Zeit anzubieten. Das rät der Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg Wilfried Jacobs in der "Apotheken Umschau" (Ausgabe 08/2008). "Die KVen haben einen Sicherstellungsauftrag", betont Jacobs. "Geht es nicht um einen akuten Fall, dann sind 14 Tage Wartezeit oder einige Tage mehr noch akzeptabel. Was darüber hinaus geht, berührt den Sicherstellungsauftrag." Die Patienten hätten auch ein Recht auf Behandlung in der Nähe. "Es ist schlecht, dass selbst Wartezeiten von Monaten einfach so hingenommen werden." Termine erst in einigen Wochen seien manchmal Ausdruck schlecht organisierter Arztpraxen, so Jacobs. ots
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Gestern Abend war ich in einer Notfallpraxis, da ich eine Entzündung am Ohr außen habe. Viele Menschen waren da, die kamen und gingen. Nach 2 Stunden ging ich auch nach Hause ohne das ein Arzt danach gesehen hatte. Wieder einmal. Wenn ein Notfall kommt und vorgezogen wird, das ist kein Thema. Ich war nicht die einzige, die gewartet hatte. Andere warteten auf ein Bett. Ich nur auf einen Blick. Ich hatte das schon einmal drauf nach 2 Stunden warten zu Gehen. Wieviel Geduld habt ihr beim Warten beim Arzt?
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Hallo zusammen, Ich bin grad ganz glücklich, weil ich nach ein bisschen generve bei der RV aus dem Sachbearbeiter rausgekitzelt habe, dass meine beantragte Reha (wohl nachBad Bentheim )genehmigt werden wird. Gleichzeitig habe ich von recht langen Vorlaufzeiten gehört. Drei Monate wurden da angedeutet. das kommt mir recht lang vor. Ich bin ja schon seit dezember krankgeschrieben und befürchte dass die Krankenkasse bald etwas drängeln wird. An die von euch, die schon mal wg. Psa dort waren: Wie lang war denn bei euch der Vorlauf? und Wie war es dort fuer euch?
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Hallo zusammen, habe hier länger nicht mehr gepostet. ist es bei euch so das Ihr wegen eurer Psotiasis zum Arzt geht, irgendein Medikament bekommt und immer erst mal gesagt bekommt... Abwarten. Wir müssen sehen ob das Medikament wirkt. So werde ich nun schon seit fast 6 Jahren immer wieder vertröstet. Vor gut 5 Jahren und letztes Jahr meinte mein Arzt das er das mit der Psoriasis schon hinbekommt. ich bin meine Psoriasis seit dem ich sie habe nie wirkluich los geworden und ich finde das meine (ich nenne es mal Lebensqualität) ziemlich im Keller ist. Das einzige Medikament was mal kurzzeitig ein bisschen geholfen hat war Fumaderm. Da das aber irgendwann auch nicht mehr wirklte ging es weiter. Mittlerweile bin ich bei Stelara injektionen angelangt. Das hat nach der 2 injektion sogar etwas geholfen für ca. 2 Monate. Nun kurz vor der 3. Injektion (vor ca. 2 Wochen) wird alles wieder schlimmer. Besonders an den Nägeln bekomme ich die Pso gerade wieder ganz extrem und es ist mir wirklih sehr unangenehm morgends in der Firma mit allen zusammen an einem Tisch zu Frühstücken und z.B. die Mettwurst aus der Packung zu nehmen die alle benutzen. Ich versuche das zwar so gut wie möglich zu verstecken aber das geht nun mal einfach nicht immer. Auch wie verkrampft ich eine Getränkeflasche anfasse damit man meine Nägel nicht sehen kann. Naja nun. das bin ich ja mittlerweile schon alles gewohnt und ich weis das das alles Blöderweise seine zeit braucht. Aber gerade werde ich echt sauer da ich jetzt wieder warten muss bis ich in 4 Wochen einen Termin im Krankenhaus bekomme. Es ist schon Schlimm genug darauf zu warten ob die Medikamente anschlagen oder nicht aber dann auch noch auf einen Termin warten zu müssen macht mich echt wütend. ich Sitze hier gerade bei der Arbeit kann mich überhaupt nicht auf meine Aufgabe konzentrieren und ich glaube nicht das mein Chef begeistert ist wenn er mitbekommt das ich für alle Aufgaben 10 mal so lange brauche wie andere. Habt iIhr schonmal so ein Ähnliches Problem gehabt? Sry falls der Text etwas unübersichtlich ist. Ich habe gerade eben ziemlich schnell geschrieben da ich das einfach mal loswerden musste. Euch allen Liebe Grüße Blueglasstalisman
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Warum Hautärzte nicht noch mehr offene Sprechstunden anbieten wollen
Claudia Liebram posted an article in Magazin
Der Deutsche Bundestag hat Mitte März 2019 das Terminservice- und Versorgungsgesetz beschlossen. Unter anderem soll es Ärzte dazu bewegen, mehr offene Sprechstunden anzubieten. Diejenigen, die neue Patienten aufnehmen, sollen mehr Geld bekommen. Hautärzte lehnen beides ab – aber warum? Um mit einem Hautarzt sprechen zu können, müssen viele Menschen viel Zeit einplanen: entweder, weil Termine erst in einigen Monaten zu haben sind oder weil offene Sprechstunden so überfüllt sind, dass schon mal ein paar Stunden im Wartezimmer mit Lesen und Herumgucken gefüllt werden müssen. Das Terminservice- und Versorgungsgesetz sollte da ein bisschen Abhilfe schaffen: Ärzten sollte schmackhaft gemacht werden, dass sie doch mehr offene Sprechstunden anbieten sollen. Für die Aufnahme neuer Patienten wurde außerdem ein höheres Honorar in Aussicht gestellt. Die Hautärzte aber wollen das nicht mitmachen: Bei ihrer Jahresversammlung in Berlin baten sie den Bewertungsausschuss, sie bei seinen Überlegungen 'rauszulassen. Dieser Ausschuss soll bestimmen, welche Facharztgruppen diese zusätzlichen offenen Sprechstunden anbieten sollen. "Bisher vorgesehen sind Augenärzte, Gynäkologen, Orthopäden und HNO-Ärzte", erklärt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in seiner Stellungnahme. Auch die Facharztgruppen, die für Neu-Patienten mehr Geld bekommen, müssen noch bestimmt werden. Als Grund für ihren Widerstand nennen die Hautärzte in ihrer Erklärung ihre chronisch kranken Patienten – also auch die mit Schuppenflechte. „Unsere chronisch kranken Patienten, die häufige Arzttermine benötigen, werden durch die zusätzliche Einführung einer offenen Sprechstunde und durch eine bessere Vergütung bei der Versorgung neuer Patienten stark benachteiligt und die Leidtragenden des Gesetzes sein“, so BVDD-Präsident Dr. Klaus Strömer. Ein zusätzliches Honorar würde zu stark in die Freiberuflichkeit und die unternehmerischen Entscheidungen der Ärzte eingreifen. Strömers Prognose: "Es wird keinen einzigen zusätzlichen Termin geben. Vielmehr werden bisher fest vergebene Termine umgewidmet in offene Termine." Was das Gesetz für Patienten noch so bringt Die bisher schon bestehenden Terminservicestellen werden bis zum 1. Januar 2020 zu Servicestellen für ambulante Versorgung und Notfälle ausgebaut. Das heißt: Auch wer einen Haus-, Kinder- oder Jugendarzt für die dauerhafte Betreuung sucht, kann dann dort Hilfe suchen. Und: Man kann Termine dann auch online und per App vereinbaren. Die überall in Deutschland einheitliche Notdienstnummer 116117 wird rund um die Uhr an jedem Tag erreichbar sein. Wer akut krank wird, kann von der Notdienstnummer an Arztpraxen oder Notfallambulanzen oder auch an Krankenhäuser vermittelt werden – solange dort auch Sprechstunde ist. Der Festzuschuss der Krankenkassen für Zahnersatz wird ab Oktober 2020 erhöht – von 50 auf 60 Prozent der Kosten für die Regelversorgung. Krankenkassen werden dazu verpflichtet, ihren Kunden bis spätestens 2021 eine elektronische Patientenakte anzubieten. Darauf soll dann auch mit Smartphone oder Tablet auf medizinische Daten zugegriffen werden können. Der „Gelbe Schein“ – die Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung – soll ab 2021 vom Arzt nur noch elektronisch an die Krankenassen übermittelt werden. Das Gesetz soll im Mai 2019 in Kraft treten. Den Entwurf gibt es als PDF-Datei.-
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