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Showing results for tags 'Weizen'.
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Nachdem ich den Eindruck hatte, nach dem Genuss von Schweinefleisch am Folgetag stärkere Schmerzen zu haben, habe ich einfach von jetzt auf gleich Fleisch komplett weggelassen. Dabei bin ich gar nicht sicher, ob ich Geflügel noch vertragen würde. Ich habe es nicht ausprobiert. Diese Umstellung fiel mir jedoch relativ leicht. Nun bin ich mittlerweile recht sicher (98%), eine Weizen-Allergie bzw. -Unverträglichkeit zu haben. Übrigens habe ich auch hier gelesen, dass Schuppenflechte eine der Auswirkungen einer Weizen-Allergie sein kann. Nachdem ich bereits eine Zeit lang weizenhaltige Produkte vermieden habe (gar nicht so einfach!), ging mir eins durch die Lappen: Rahmkohlrabi, das Weizenmehl enthielt. Ich bekam zuerst weichen Stuhl, obschon ich dank Leinsamen eigentlich festen hätte haben müssen - geschenkt. Als nächstes fingen meine Finger an zu jucken, dann wurden sie dick, rot und platzten wieder auf. Danach machten Gelenkschmerzen (am Daumen) bemerkbar. Alles in sehr viel geringerer Ausprägung als beim Verzehr größerer Mengen, aber für mich signifikant. Um das "offiziell" zu machen, lasse ich im Juni noch einen Allergietest beim Dermatologen machen und es würde mich ja auch interessieren, ob ich vielleicht auf andere Lebensmittel weniger stark reagiere, was mir deshalb noch nicht aufgefallen ist. Aber auch falls der Test negativ ausfallen sollte, werde ich bis auf Weiteres einen Bogen um Weizen machen. Zum Glück gibt es ja einige Auswahl an Produkten, die für Menschen mit Glutenunverträglichkeit angeboten werden. Das macht es etwas einfacher. Der Verzicht auf manches schmerzt mich etwas (Pizza Flammkuchen zB), vor allem aber der Verlust an Bequemlichkeit. Ich muss jetzt immer auf die Zutatenliste schauen und ich darf natürlich auch im Restaurant oder bei Einladungen immer den Mäkelfritzen raushängen lassen. Bei der Überprüfung meiner Versorgung mit Mikronährstoffen wurde festgestellt, dass ich neben bereits bekanntem Vitamin D3-Mangel erheblichen Selenmangel habe. Das passt zu den im letzten Jahr festgestellten Auffälligkeiten an Schilddrüse und Nebenniere. Selenmangel begünstigt auch Arthritis laut dieser Quelle und hängt ebenfalls mit der Stimmung zusammen.
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"Das Böse im Brot" http://www.deutschlandfunk.de/weizenunvertraeglichkeit-das-boese-im-brot.740.de.html?dram:article_id=417810 Da hier öfters von glutenfreier Ernährung gesprochen wird, stelle ich den Artikel mal ein. Es geht nicht um Psoriasis, aber es wird u.a. über einen Zusammenhang zwischen Weizen und Autoimmunerkrankungen gesprochen. Es gibt da noch viele "könnte's", aber dennoch interessant. Hoffentlich gibt es da bald Ergebnisse. VG hanna89
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Glutenfreie Kost kann die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis bessern
Claudia Liebram posted an article in Psoriasis und Ernährung
In der Mitgliederzeitschrift der National Psoriasis Foundation wurde über eine Studie berichtet. Darin werden Zusammenhänge zwischen Schuppenflechte und Zöliakie hergestellt. Letzteres ist eine Unverträglichkeit eines Getreide-Bestandteils – von Gluten. Gluten, unlöslicher Teil von Getreidearten wie Weizen, Gerste und Roggen, kann allergische Reaktionen bei manchen Menschen hervorrufen. Eine glutenfreie Kost ist die nächstliegende Behandlungsmöglichkeit für Zöliakie, eine Darmstörung, das Ergebnis einer anormalen Reaktion oder extremen Empfindlichkeit gegenüber Gluten. Bei dieser Darmerkrankung versursacht Gluten eine Schädigung der Zotten des Dünndarms. Folgen sind Durchfall, Aufnahmeprobleme, Ernährungsstörungen und Vitaminmangel. Eine glutenfreue Diät hat bei manchen Kranken auch einer Besserung ihrer Psoriasis und rheumatoiden Arthritis gebracht. 1993 fand eine Studie heruas, dass 16 Prozent der Psoriasis-Patienten mehr Antikörper gegen Gliadin aufweisen - die Proteinen in Gluten, auf die manche Menschen reagieren. Diese Antikörper werden auch mit Zöliakie in Verbindung gebracht. Drei Monate glutenfrei Die selben Forscher bauten auf diese Studie auf und untersuchten in einer anderen Studie den Effekt einer glutenfreien Diät auf 33 Menschen mit Psoriasis, die (Gliadin)-Antikörper aufwiesen. Sie verglichen sie mit sechs Menschen, die zwar Psoriasis, aber diese Antikörper nicht haben. Die Studie war im Jahr 2000 im British Journal of Dermatology veröffentlicht worden. Die Teilnehmer nahmen drei Monate lang eine glutenfreie Kost zu sich. Danach aßen sie drei Monate lang wieder ihre normale Kost. 30 der 33 Patienten brachten die glutenfreie Essens-"Periode" zu Ende. Danach zeigte sich eine deutliche Besserung. Die Psoriasis-Patienten ohne Antikörper zeigten dagegen keine Besserung. Nach der glutenfreien Diät war bei 82 Prozent der Patienten eine Besserung zu sehen. Als sie die normale Kost wieder zu sich nahmen, verschlechte sich bei 18 der 30 Patienten die Psoriasis wieder. Davon ausgehend, war es naheliegend, dass die glutenfreie Kost vielleicht auch bei den Symptomen der rheumatoiden Arthritis hilft. In einem Versuch wurden glutenfreier Kost und rein vegetarischer Kost für 14 Wochen und dann nach und nach wechseln zu einer laktovegetarischen Diät - miteinander verglichen. Ergebnis: Der Verzicht führte zu einer deutlichen Besserung der Symptome einer rheumatoiden Arthritis. Wie äußert sich Zöliakie? Symptome für Einpfindlichkeit gegen Gluten sind unter anderen Bauchkrämpfe und -schmerzenBlähungenKnochen- und Gelenkschmerzenchronischer DurchfallMüdigkeit Wer Gluten vermeiden möchte, sollten einen Bogen machen um BackpulverGersteBierBulgurGetreideCouscousMehlHafer, HaferflockenTeigwarenRoggenWeizen Mit einer Blutuntersuchung können Antikörper gegen Gliadin ermittelt werden. Reden Sie mir einem Arzt, ob dieser Test möglich ist, bevor Sie sich für eine glutenfreie Kost entscheiden. Tipp: In unserem Forum tauschen Betroffene auch ihre Erfahrungen mit glutenfreier Ernährung und einem Zusammenhang mit ihrer Schuppenflechte aus. Lesetipps zum Thema Gluten und glutenfreie Ernährung Die Unverträglichkeit von Gluten – ein Riesengeschäft (Die Zeit, 21.11.2013) Zehn Jahre lang ernährte sich der ZEIT-Autor Johannes von Gudow mit glutenfreier Kost. Nur: Seine Beschwerden wurden gar nicht vom Weizen hervorgerufen. Wer wirklich eine Zöliakie hat, muss sich fortan glutenfrei ernähren, und das ist alles andere als einfach - ohne Frage. Doch der Verdacht darauf ist auch ein Milliardengeschäft. Essen und Trinken bei Zöliakie (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) Informationen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) über eine Ernährungstherapie bei Zöliakie- 4 comments
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Hallo zusammen, mein Name ist Jürgen, Jahrgang 1973, und wohne in der Nähe von Tuttlingen zwischen Schwäbischer Alb, Bodensee und dem wundervollen Donautal. Angefangen mit Pso hat es mit 21 während meines Grundwehrdienstes bei der Marine, damals im Gesicht links und rechts der Nase. Das blieb dann auch ca. 3 Jahre so, dann kamen die Ellenbogen dazu, nach regelmäßigem Solariumbesuch. Damals wunderte ich mich immer, warum die Ellenbogen nach dem Solarium immer brannten. Im Laufe der Jahre kamen noch andere Stellen hinzu - Fingernägel, Kopfhaut, an linker Augenbraue, Schienbein, Knöchel, Ohren, sowie eine Stelle die ich nicht erwähnen möchte. Großflächig (Länge 5-6 cm) betroffen sind die Stellen am Ellenbogen. Permanent von Pso betroffen sind die Ellenbogen. Öfters: Kopfhaut, 2-3 Fingernägel, Augenbraue, Ohren. Gelegentlich: die anderen Stellen. Ursachenforschungen und Pso-Bekämpfungen habe ich natürlich auch schon hinter mir. Während der Marine-Zeit habe ich angefangen mit Alkohol (gleich in Massen) und rauchen. Ungesundes Essen (viel Fastfood und Kohlenhydrate) war die Regel und hat mich bis Anfang meiner 30er-Jahre begleitet, eben das typische Junggesellendasein. Irgendwann lernte ich meine Frau kennen + lieben und habe mit der Zeit aufgehört zu rauchen, ebenso gibt es auch keine Alkoholexzesse mehr. Bei uns wird auch ordentlich gekocht - am meisten Gemüse. Ich mache regelmäßig, jedoch nicht übertrieben Sport (Fahrrad, im Winter Fitness-Studio). Beruflich arbeite ich seit nach der Marine-Zeit als Kaufmann und habe da den üblich anfallenden Aufwand, also schöne Tage + Tage zum vergessen. Die Pso war während meiner Junggesellenzeit deutlich intensiver als die letzten 10 Jahre. Was habe ich bisher in Sachen Psoriasis unternommen? Anfangs Kortison-Fettcreme, später regelmäßige Arztbesuche mit der Folge noch mehr Kortison-Creme, UVB-Strahlen. Letztendlich Frust, weil ohne greifbaren Erfolg, irgendwann die Einsicht, dass ich wohl damit leben muss. Versuche mit ständigem Wechsel von Gesichtscremes, Bodylotions, Seifen und sonst. Pflegeprodukten aller Preis- und Qualitätsklassen begleiten mich bis zum heutigen Tag, jedoch die letzten 10 Jahre nicht mehr ganz so intensiv. Mit Pso-Literatur habe ich mich gezielt erst so ab 30 beschäftigt, eine grundlegende Erkenntnis habe ich aus einem Kochbuch gewonnen - sinngemäß: "jeder hat seine eigene Psoriasis" (Autor und Titel unbekannt). Besonders "anfällig" reagiere ich z. B. auf Sekt, Ketchup, Fertigsossen. In dieser Zeit erkannte ich dann auch einen weiteren inneren Zusammenhang neben der Ernährung - die Seele. Zum Hausarzt geht's für mich wg. Pso nur so 2x im Jahr um mir die Kortison-Fettcreme verschreiben zu lassen. Wie geht es weiter? Im Dezember 2014 habe ich zwei Bücher gelesen 1.) Weizenwampe von Dr. Med. Davis 2.) Dumm wir Brot von Dr. Perlmutter. Für mich sind dort beschriebenen Zusammenhänge zwischen den Krankheiten der Moderne und insbesondere dem Weizenkonsum absolut schlüssig. Lt. Davis ist das was man heute als Weizen bezeichnet überhaupt kein Weizen. Der heutige Weizen ist was ganz anderes wie der Weizen vor den 60er-Jahren. Positive Eigenschaften von Weizenvollkornprodukten wägen die negativen Eigenschaften nicht auf, sondern verstärken diese noch. Perlmutter legt die Schwerpunkte auf kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung und Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln. Beide Werke sind nicht speziell auf Pso ausgerichtet, jedoch bin ich mir sicher, dass sich jeder Betroffene irgendwo darin wiederfindet. Seit Anfang Dezember verzichte ich größtenteils auf Weizen mit ersten Erfolgen bezüglich Gewicht und Heißhungerattacken. Als Nahrungsergänzung nehme ich seit fast einer Woche Vitamin D (Soll: 5.000 I.E.), Curcuma-Kapseln incl. schwarzem Pfeffer, Fischöl, Probiotika (mind. 10 Stämme), Resveratrol. Nächste Woche kommt noch Alpha-Liponsäure dazu. Nun ja, schauen wir mal wie sich das entwickelt. Erfahrungen hierzu gebe ich irgendwann bekannt. Heute habe ich mich im Psoriasis-Netz angemeldet - ein weiterer wichtiger Schritt. Ich freue mich darauf ein Teil der Community sein zu dürfen. Bis demnächst. Gruss Jürgen
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Hat denn jemand schon mal eine eine entsprechende Diät gemacht, also Weizen und Produkte aus Weizen weggelassen? Hat sich dann die PSO verbessert?