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Beiträge zum Thema 'Hände'.
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Bei Gesichtspsoriasis an HIV denken Eine Psoriasis erkennen Sie normalerweise auf den ersten Blick. In atypischen Lokalisationen jedoch kann das Krankheitsbild entscheidend verändert sein. So kann im Gesicht oder in intertriginösen Bezirken die Schuppung der Erytheme ausbleiben. Und plötzlich sieht eine Schuppenflechte dem seborrhoischen Ekzem zum Verwechseln ähnlich. Wie Sie die Klippe umschiffen, zeigt Ihnen Professor Niels Sönnichsen, der seine jahrzehntelangen Erfahrungen als Direktor dermatologischer Fachkliniken auf Borkum nun in seiner Berliner Praxis weiter nutzt. Um eine Psoriasis in atypischen Lokalisationen von anderen Dermatosen abzugrenzen, sollten Sie generell zuerst nach weiteren Manifestationen der Krankheit am Körper suchen. Differentialdiagnostische Probleme ergeben sich vor allem dann, wenn solche Herde im Gesicht, intertriginös oder an Handinnenflächen und Fußsohlen isoliert auftreten. Seborrhoisches Ekzem oder Psoriasis im Gesicht Im Gegensatz zum behaarten Kopf ist das Gesicht nur selten von psoriatischen Läsionen betroffen. Die wichtigste Differentialdiagnose ist zweifellos das seborrhoische Ekzem. Während bei der Psoriasis der erythematosquamöse Charakter im Vordergrund steht, die Schuppung eher weißlich ist und die Herde scharf begrenzt erscheinen, sind die seborrhoischen Herde unscharf, die Schuppung fettig und gelblich und die Herde meist medial, besonders nasolabial lokalisiert. Hilfreich ist in solchen Fällen die Untersuchung der gesamten Haut, um nach anderen seborrhoischen oder psoriatischen Herden zu suchen. Sind diese nicht vorhanden, hilft mitunter selbst die Histologie nicht gleich weiter. Bei seborrhoischen Herden im Gesicht, besonders bei jungen Menschen, sollten Sie immer auch an eine HIV-Infektion denken, ebenso wie eine Psoriasis durch eine HIV-Infektion provoziert werden und dann in Morphologie und Lokalisation von der Norm abweichen kann. Bei anderen gesichtslokalisierten Dermatosen treten kaum differentialdiagnostische Schwierigkeiten auf. Allenfalls kann dies noch einmal beim Lupus erythematodes der Fall sein, dessen zunächst nicht schuppende, persistierende Erytheme später einen charakteristischen Drei-Zonen-Aufbau annehmen mit einer peripheren erythematösen Zone, einer medialen hyperkeratotisch infiltrierten Zone und einem zentralen atrophischen Bezirk. Für die Dermatomyositis ergibt sich die typische trialistische Symptomatik aus den ziegelrotfarbenen Erythemen, die im Wangenbereich symmetrisch lokalisiert sind, sowie dem Muskelschmerz und der Muskelinsuffizienz, und die auf das Gesicht beschränkten bräunlichroten Papeln des Lupus miliaris facieidisseminatus geben auf Glasspateldruck ein lupoides Infiltrat ab. Wo Sekret und Pilz die Psoriasis provozieren Die intertriginöse Psoriasis, vor allem der Achselhöhlen, der submammären Region und der Perianalregion ist gar nicht so selten: Vor allem die hier vermehrt einwirkenden Sekrete üben isomorphe Reizeffekte aus. Die in diesen Regionen nicht seltene Candida-Besiedlung stellt einerseits einen Provokationsfaktor für psoriatische Herde dar, andererseits sind Candida-Mykosen aber auch differentialdiagnostisch abzugrenzen. Daneben sind vor allem das seborrhoische Ekzem und Ekzeme verschiedener anderer Genese auszuschließen. Im intertriginösen Bereich ist das seborrhoische Ekzem meist weniger infiltriert und dadurch weniger erhaben als eine Psoriasis, vor allem aber unscharf begrenzt mit sogenannten Streuherden in der Umgebung. Für die Intertrigo candimycetica sind besonders entzündliche Rötung und Nässen der Herde charakteristisch, zudem zeigt sich häufig eine dem Zentrum zugewandte Schuppenkrause (sogenannte Collerette). Gelegentlich sieht man randständig kleine Pusteln. Die Diagnose wird durch den Pilznachweis aus dem Schuppenmaterial bestätigt. Die Abgrenzung anderer Ekzemformen, insbesondere Kontaktekzeme, erfolgt durch die Anamnese und die unterschiedliche Morphologie (Papulovesikeln). Atopische Ekzeme an Händen und Füßen Im Bereich der Handinnenflächen und Fußsohlen ist die Psoriasis vulgaris durch scharf begrenzte, gerötete Herde mit besonders festhaftender Schuppung charakterisiert. Die wichtigsten Differentialdiagnosen sind die hyperkeratotische Tinea, die durch den Erregernachweis gesichert wird, sowie hyperkeratotischrhagadiforme Ekzeme. Bei Ekzemverdacht muss nach toxischen oder Kontaktallergenen gesucht werden. Ganz überwiegend sind hyperkeratotische Palmar- bzw. Plantarekzeme jedoch atopischer Genese. Für die Diagnose sucht man deshalb nach anderen, auch minimalen Manifestationen (zum Beispiel Pulpitis oder Ohrmuschelrhagaden) der Neurodermitis beziehungsweise der Atopie (Pollinaris, Asthma) oder auch nach funktionellen Hautanomalien (zum Beispiel weißer Dermographismus), um eine Psoriasis auszuschließen oder zu sichern. Die pustulöse Variante der Psoriasis der Handinnenflächen und Fußsohlen (Psoriasis pustulosa vom Typ Barber-Königsbeck) ist charakterisiert durch scharf begrenzte erythematosquamöse psoriasiforme Herde mit sterilen seenartigen Pusteln. Die Abgrenzung vom pustulösen Bakterid (Andrews) ist sehr schwierig (histologische Untersuchung) und nosologisch vielleicht nicht immer gerechtfertigt. Selten sind Lichen ruber planus, Morbus Reiter, Lupus erythematodes oder eine Sekundärsyphilis abzugrenzen. Prof. Dr. N. Sönnichsen, Kurfürstendamm 45, 10719 Berlin Quelle: Ärztliche Praxis Dermatologie, 1-2/1999
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- Atopische Dermatitis
- Füße
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Bei der Schuppenflechte an der Hand kann jedes Zugreifen wehtun. Eine Schuppenflechte am Fuß schubbert bei jedem Schritt. Wenn die Psoriasis an der Fußsohle sitzt und so richtig "blüht", ist jedes Auftreten mit Schmerzen verbunden. Wie kann die Hauterkrankung an diesen Stellen behandelt werden? Im Ärztelatein heißt die Schuppenflechte, die sich nur an Händen und Füßen zeigt, Psoriasis palmoplantaris oder Pustulosis palmoplantaris. Eine eindeutige Diagnose ist schwer zu stellen. Einfacher wird es nur, wenn die Psoriasis auch an anderen Stellen des Körpers zu finden ist. Bei der Psoriasis palmoplantaris sind die Stellen gerötet. Eine Schuppung ist ebenfalls ein Zeichen dafür - aber sie tritt nicht immer auf. Bei der pustulösen Variante finden sich keinerlei Keime in diesen Pusteln. Die schmerzhafteste Folge der Psoriasis an Händen und Füßen sind sicherlich die Rhagaden – Einrisse, die oft auch sehr tief gehen und lange bleiben. Alles in allem schränkt die Psoriasis palmoplantaris das berufliche Leben des Betroffenen ein. Der Alltag wird ebenfalls nicht leichter: Vom Geschirrspülen bis zur Toilette ist immer Vorsicht geboten. Wer sicher gehen will, ob das, was er an Händen und Füßen hat, eine Psoriasis ist, muss vom Arzt ausschließen lassen, dass es nicht Krankheiten sind wie Ekzeme Allergien (Radfahrer z.B. können gegen Gummi allergisch sein; ansonsten z.B. Allergien gegen Formaldehyd) bakterielle Infektionen oder Pilzerkrankungen Zur Behandlung an Händen und Füßen wirken gut: PUVA-Bestrahlung lokal Teer (insbesondere im Winter, über Nacht; z.B. Lorinden Teersalbe oder Teer mit Kortison) UVA-1-Kaltlicht-Bestrahlung für stark entzündliche Formen Kortison, wenn es nicht anders geht Fumarsäureester (Fumaderm) selten für sehr schwere Fälle Retinoide, Cyclosporin und MTX Zur Reinigung empfehlen sich Produkte aus der Aqeo-Reihe (Apotheke), Waschsyndets ohne Parfüm und Wofacutan - ein altes DDR-Produkt. Schuppenflechte und ihre Behandlung allgemein "Die Schuppenflechte ist eine Bombe", so Dr. Elisabeth Rowe. "Sie schlummert in einem und kommt durch einen Auslöser von außen zum Ausbruch." Behandelt wird sie mit Kortison (innerlich und äußerlich) Dithranol (äußerlich) Teer (äußerlich) Salicylsäure (äußerlich) Harnstoff (äußerlich) Calcipotriol (äußerlich) Fumarsäure (innerlich) Retinoide (innerlich und äußerlich) MTX (innerlich) Ciclosporin (innerlich und äußerlich) Biologika physikalischen Therapie (Interferenzstrom, UVA-, UVB-, PUVA-Bestrahlung, Klimakuren) Die Therapien im Einzelnen Kortison Vorteile Nachteile wirkt schnell nur zeitlich begrenzt anzuwenden einfach anzuwenden, komfortabel höhere Infektionsgefahr kann auch bei und gerade in der Schwangerschaft genutzt werden Hautverdünnung systemische Effekte (auf das Innere des Körpers) bei großflächiger Anwendung (Nebennierenrinde wird aufgeschwemmt) Behaarung nimmt zu man wird dicker Rebound-Phänomen (starkes Aufflammen der Psoriasis nach dem Absetzen) möglich Möglich ist auch eine Kombinationstherapie. Dann wird drei Tage die Kortisoncreme verwendet und vier Tage eine Salbe oder Creme ohne Kortison. Wichtig: Nach langem Gebrauch sollte man Medikamente mit Kortison immer "ausschleichen". Das heißt: Die Therapie wird langsam abgesetzt, nicht auf einmal. Die Creme oder Salbe wird also immer seltener genommen. Harnstoff Vorteil: keine Nebenwirkungen Beispielmittel: Nubral, Basodexan Teer Vorteil: keine schlimmen Nebenwirkungen über die Konzentration gut steuerbar in der Schwangerschaft nutzbar Nachteil: färbt riecht Zusatz: Kombination mit UVB-Bestrahlung möglich Krebsgefahr eher gering; seit 1920 (als Teer erstmals eingesetzt wurde) kein einziger Fall verschreibungspflichtig Dithranol (Cignolin) Vorteile: keine schlimmen Nebenwirkungen über Konzentration gut steuerbar in der Schwangerschaft nutzbar Nachteil: färbt alles, mit dem es in Berührung kommt Salicylsäure (zum Schuppenlösen) Nachteil: Resorption (Körper nimmt es zu gut auf) - giftig für Nieren; also nicht großflächig anzuwenden nicht für Kinder geeignet Calcipotriol (Vitamin D3) Beispielpräparate: Daivonex, Curatoderm Vorteil: einfache Anwendung komfortabel auch als Lösung z.B. für die Ohren zu haben Nachteil: nur zeitlich begrenzt einsetzbar nicht großflächig einsetzbar - an Händen und Füßen aber problemlos wegen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel nicht ewig einsetzbar Fumarsäureester Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: kann die Niere angreifen (ein Todesfall beschrieben); Nierenwerte müssen kontrolliert werden Blutbild muss kontrolliert werden Medikamente: Fumaderm und Skilarence Retinoide Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: kann die Niere angreifen; Nierenwerte müssen kontrolliert werden Blutdruck kann steigen in der Schwangerschaft nicht einsetzbar kann die Schleimhäute angreifen Medikament: Neotigason MTX Vorteil: auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: Blutbild muss kontrolliert werden Leberwerte müssen kontrolliert werden in der Schwangerschaft nicht einsetzbar Ciclosporin A Beispielpräparate: Sandimmun (innerlich), Tacrolimus (äußerlich) Vorteil: einfache Anwendung auch bei Gelenkerscheinungen einsetzbar auch im entzündlichen Stadium einsetzbar Nachteil: Blutbild muss kontrolliert werden Leberwerte müssen kontrolliert werden in der Schwangerschaft nicht einsetzbar Blutdruckwerte müssen kontrolliert werden Krebsrisiko Schleimhautwucherungen möglich Interferenzstrom Vorteil: einfach anzuwenden auch im entzündlichen Stadium einsetzbar auch in der Schwangerschaft einsetzbar Nachteil: zeitaufwendig 2x/Tag Anwendung nötig, und das an jedem Tag Lichttherapie Vorteil: einfach anzuwenden auch im entzündlichen Stadium einsetzbar in der Schwangerschaft eingeschränkt einsetzbar (nur PUVA lokal) so gut wie keine Nebenwirkungen Nachteil: zeitaufwändig Kosten Zusatz: Neu sind Bestrahlungsgeräte zum Mieten - damit kann man die Wirkung gut testen. Klimakuren Vorteil: einfach anzuwenden auch in der Schwangerschaft einsetzbar so gut wie keine Nebenwirkungen Vor- und Nachteil: psychosoziale Aspekte Nachteil: Kosten "Chronisch Kranke sind in Deutschland schlecht behandelt." Quelle: Vortrag von Dr. Elisabeth Rowe, niedergelassene Dermatologin in Berlin-Zehlendorf (Internetseite der Praxis: www.dermatologischeszentrum.berlin Tipp zum Weiterlesen An den Füßen und darunter: Was Ärzte woran erkennen können (Blog "Schwesterfraudoktor", 05.02.2022) Dr. Ulrike Koock ist Hausärztin. In ihrem Blog hat sie aufgeschrieben, was so alles hinter diversen Problemen an den Füßen stecken kann. Das ist sogar unterhaltsam zu lesen.
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Hallo alle, ich, 65 J., habe seit meiner 1. Coronaimpfung Psorias. Besonders schlimm Hände und Füße. Nichts hat geholfen. War in der Uniklink (2 Wochen) kurze Besserung. Gestern 1. Spritze Ilumetri bekommen. Bis jetzt alles gut. Hoffe es hilft mir. Mein Sohn (30 J) bekommt Ilumetri seit 1 Jahr. Er hatte das große Glück das nach der 1. Spritze innerhalb von 14 Tagen alles weggegangen ist. Sein ganzer Körper war sehr schlimm betroffen . Er verträgt es sehr gut. Keine Nebenwirkungen. Wollte dies erfahrungshalber mal mitteilen weil so viele sagen das es nicht viel Erfahrungsberichte gibt. LG
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Das Angebot von entsprechenden Cremes ist groß. Die Stiftung Warentest hat 17 von ihnen getestet. Unter den Produkten im Test sind 13 klassische Cremes, 2 Konzentrate und 2 feste Handpflegeartikel im Stück. Zu Preisen zwischen 0,70 Euro und 39,00 Euro pro 100 Milliliter. Untersucht wurde, welche Creme trockene Hände am besten pflegt und wie sich die Hände nach dem Eincremen anfühlen. Anhand von Probanden wurde geprüft, wie gut sich nach dem Eincremen etwa eine Wasserflasche öffnen oder ein Smartphone bedienen lässt. gerade gefunden ( der ausführliche Test kostet natürlich etwas Geld ) LG Winfried
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- Creme
- Hautpflege bei Schuppenflechte
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Guten Morgen, ich heiße Melanie, bin 54 Jahre alt und habe seit letztem Jahr Schuppenflechte. Seit der Diagnose lese ich still hier mit und fand heute, dass es Zeit ist, sich hier anzumelden ..... Hauptsächlich habe ich die Schuppenflechte an den Händen und an den Füßen, meine Ellenbogen und die Pofalte sind aber auch betroffen. Meine Hautärztin hat mir Silkis und Daivonex verschrieben und in ganz schlimmen Fällen kann ich eine Cortisoncreme (Karison) nehmen. Selber habe ich schon viel Geld in die Hand genommen und verschiedene Cremes ausprobiert, die die Verhornung verhindern und das Spannungsgefühl lindern sollen. Ich bin nicht sehr selbstdiszipliniert und kratze meine Haut oder ziehe die Schuppen ab. Jetzt werde ich im Forum weiter stöbern gehen, um vielleicht den einen oder den anderen Tipp zu bekommen. Viele Grüße Melanie
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Uwe A. empfiehlt, den Urlaubsort im Sinne der Psoriasis zu wählen. Ansonsten macht er sich aus Blicken von Fremden nicht viel. Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen. Erstmals trat die Schuppenflechte bei mir während der Schulzeit auf, ich war etwa 15 Jahre alt. Sämtliche Salben und Bestrahlungen halfen bisher nicht. Sie kam und ging und kam und ging... Merkwürdigerweise habe ich die stärksten Probleme im Sommer – wenn ich mal wieder befallen bin – obwohl doch UV-Licht zur Besserung beitragen soll?!? Vor etwa 5 Jahren machte ich Ende August eine Woche Urlaub auf Korfu/Griechenland. Ich hatte zu dem Zeitpunkt die Schuppe nur an den Ellenbogen und an den Knien. Während des Urlaubs kümmerte ich mich überhaupt nicht darum (zu Hause hatte ich bis dahin mit einer teerhaltigen Creme gekämpft). Ich schmierte mich lediglich mit Sonnenmilch ein und verbrachte fast jeden Tag am Strand, viel baden und viel Sonne. Abends noch eine Dusche im Hotel. Nach einer Woche waren die fast weg, und sie blieben es auch lange Zeit. Die letzten Jahre machten wir Urlaub in der Türkei. Leider hatten wir jedesmal das Pech, Stein-Strände zu erwischen, das hieß: Urlaub am Pool. Der Schuppe hat dies nicht geholfen, leider kann ich nun nicht sagen, ob der Urlaub in der Türkei hilft oder nicht, da ich ja nicht im Meer war, so wie auf Korfu. Wäre natürlich toll, denn ein Urlaub dort kostet nicht mehr als 500.- bis 800.- für 14 Tage Halbpension, wenn man in der Nebensaison fährt, und die Buchung von Flug und Hotel auch mal selbst in die Hand nimmt. Meine Empfehlung für alle, die es probieren möchten: Hotel Hane, Türkei Side/Kumköy, 3-Sterne, Tel.-Nr. und Fax-Nr. über die Auslandsauskunft erfragen, liegt direkt an einem sauberen Sandstrand (bei meinem ersten Urlaub dort, hatte ich gerade keine Symptome, danach sind wir immer Last-Minute zu anderen Orten geflogen), Kosten ca. im Sommer (Nachsaison) 60-70 DM pro Doppelzimmer!!! pro Nacht inkl. Halbpension, also 30-35 DM pro Nase!!! Im letzten Jahr (April/Mai) verbrachte ich fast 5 Wochen im Krankenhaus wg. Morbus Crohn (chron. Darmentzündung). Wurde erst im Januar 1999 diagnostiziert, muss ich aber lt. Arzt schon viele Jahre haben. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt auch mit der Schuppenflechte zu tun. Im Krankenhaus wurde wg. des Crohns eine sogenannte Schub-Therapie durchgeführt, d.h., Kortison in hohen Dosen, anfangs 60 mg/Tag! Die Dosis wurde anfangs wöchentlich, dann 14-tägig verringert. Nach 7 Monaten war ich auf 0. Angenehmer Nebeneffekt: die Schuppenflechte verschwand vollständig in dieser Zeit. Bis März diesen Jahres. Da bekam ich mal wieder eine Mandelentzündung und bereits eine Woche nach den ersten Schluckbeschwerden war sie wieder da. Da dies lt. Hautarzt als einer der Auslöser bekannt ist, und da ich gleich 2 mal innerhalb 2 Monaten damit zu tun hatte (als Kind ebenfalls oft), habe ich mir die Mandeln entfernen lassen (bin gerade 2 Tage aus dem Krankenhaus). Nun kann ich erst einmal nur hoffen. Zur Zeit sind bei mir die Hände am schlimmsten betroffen, sämtliche Salben helfen (wie immer) nicht. Ich schmiere sie mir täglich mehrmals mit Melkfett (sehr billig, sehr ergiebig) ein, da die Haut sonst überall aufreißt. Leider hat das zur Folge, dass ich fast den ganzen Tag mit Handschuhen rumrennen muss, weil ich sonst alles anschmiere. Psychisch macht mir die Schuppe eigentlich nicht zu schaffen (außer, dass natürlich die Beschwerden nerven). Wen es stört, der soll nicht hingucken. Ich lasse mich nicht zu Hause einsperren, nur weil anderen es nicht gefällt; ich laufe auch nicht im Sommer mit langen Sachen, Schal und Mütze rum, sondern in Shorts und T-Shirts, auch ins Freibad gehe ich. Uwe A. (31)
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Claudia möchte sich mit der Schuppenflechte abfinden und einfache Methoden ausprobieren. Sie sagt aber selbst: Sie hofft auf etwas, das dauerhaft hilft. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Mein Name ist Claudia, bin 25 Jahre alt und leide seit 1 1/2 Jahren unter PSO. Ausgelöst wurde es mit der Schwangerschaft mit meinem zweiten Sohn im Sommer 2003. Anfangs dachte ich, das wäre eine Sonnenallergie. Ich bekam kleine weiße Pusteln auf den Handinnenflächen und auf den Fußsohlen ganz schwach. Dann kam der Herbst und Winter und es war plötzlich verschwunden. Als mein Sohn im Frühjahr geboren wurde, bekam ich schlagartig neue Schübe, die im Sommer noch schlimmer wurden und es sich auch mittlerweile auf der ganzen Hand ausbreitete. Aber es waren nur die Pusteln, die beim Aufplatzen bluteten. Im Spätsommer fing die Haut an einzureißen und ich bin vor zwei Monaten dann zum Arzt gegangen. Die Diagnose traf mich sehr hart. Ich wusste auch bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es unheilbar ist und niemand weiß, woher sie kommt und was man dagegen tun kann. Meine Ärztin hat mir Psorcutan Beta verschrieben, was auch für ein paar Wochen Heilung schaffte. Es kamen aber wieder neue heftige Schübe, da ich die Salbe absetzte. Sie hat mir dann für drei Tage Dermatop verschrieben. Aber bis heute habe ich keine Besserung. Vor einer Woche sah es richtig gut aus. Dann bekam ich aber meine Periode, und zeitgleich noch einen entzündenden Zahnhals. Bis jetzt habe ich noch keine Erfahrung mit meiner Krankenkasse gemacht. Aber bei mir ist es auch nicht so schlimm wie bei anderen. Ich habe ja noch Glück gehabt. Obwohl es sehr schmerzhaft ist, es mir beim Bezahlen im Supermarkt oder ein einfaches Händeschutteln unangenehm ist, und ich auch keine Lust mehr habe mit Handschuhen ins Bett zu gehen. Ich vermute mal, es liegt an den Hormonen und dass ich sehr viel Stress habe. Auch was die Ernährung betrifft, kann ich nichts zu beitragen. Habe kein Übergewicht, esse nicht viel, keine Süßigkeiten, keinen Kaffee, kaum Fett (Fleisch). Mein einziges Laster ist das Rauchen, was ich aber jetzt auch einstellen werde. Habe ich ja in den Schwangerschaften und Stillzeiten auch geschafft. Ich werde versuchen, mich damit abzufinden und einfache Methoden ausprobieren, wie zum Beispiel zum Besprechen gehen. Ich wünschen allen, dass sie mit ihrer Krankheit leben lernen und dass es für uns alle bald etwas wirklich erfolgversprechendes gibt, das uns heilt. Auf Dauer. Einen lieben Gruß Claudia aus Lübeck
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"Zwei Wochen nach der Mandel-OP war ich fast beschwerdefrei"
Redaktion erstellte ein Artikel in Magazin
Vera Bachmann hat nach einigen Jahren zwar die Schuppenflechte in den Griff bekommen, dafür aber jetzt mit den Gelenken zu kämpfen. Und: Sohnemann ist auch erkrankt. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Mit 24 Jahren brach die Schuppenflechte bei mir ganz plötzlich aus. Betroffen war mit Ausnahme der Fußsohlen, der Handinnenflächen und des Brustbereichs der ganze Körper. Die Gründe für den Ausbruch waren: Stress, über Jahre ständig entzündete Mandeln und erbliche Veranlagung. Im Alter von 26 Jahren wurden mir dann die Mandeln operativ entfernt. Zwei Wochen nach der OP war ich fast beschwerdefrei. Einzig die Ellenbogen und einige Stellen im Gesicht (am Haaransatz und rund um die Nase ) waren noch betroffen. Hinzugekommen ist bei mir, vor kurzer Zeit erst festgestellt, eine rheumatische Erkrankung, die ich mit der Schuppenflechte durchaus in Verbindung bringe. Leider hat mein ältester Sohn (10 Jahre) seit Februar diesen Jahres mit der Schuppenflechte zu kämpfen. Er hat sie sehr massiv. Seine Handinnenflächen sind so kaputt, dass er kaum in der Lage ist, Schnürsenkel zu binden. Durch regelmäßiges Baden in Ölbädern mit ganz normalem Olivenöl, jährlichem Urlaub an der Ostsee und gesunder Ernährung (viel Obst und Gemüse, cholesterinarme Fette) hat sich die Schuppenflechte in den letzten 6 Jahren von Jahr zu Jahr gebessert. Die betroffenen Fußsohlen bereiten ihm beim Gehen Schmerzen. Zur Zeit geht er 3 mal wöchentlich zur Bestrahlung, reibt sich täglich mit Optiderm-Creme ein, die Hände und Füße behandelt er mit Advantan-Salbe. Mein Sohn geht scheinbar eher locker mit der Schuppenflechte um. Auch seine Schulkameraden haben mit der Krankheit, zum Glück, keine Probleme. Ich hoffe für ihn, dass es nach dem Schulwechsel im Sommer so bleibt.-
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O. Sch. hat viele Salben, aber wenig Hilfe hinter sich. So ist er auch noch sehr neugierig auf den Austausch mit anderen Betroffenen. Ich bin 33 Jahre alt und bin seit dem Sommer 2000 an der Schuppenflechte erkrankt. Mit Interesse habe ich die einzelnen Erfahrungen der Betroffenen gelesen und musste leider feststellen, dass es wohl keinen oder nur wenige Erkrankte gibt, wo die Symptome, dauerhaft oder ganz zurück gegangen sind. Die ersten Beschwerden bekam ich an zwei oder drei Fingerkuppen, wobei sich die Haut rundherum ablöste, als wenn man die Fingerspitzen in kochendes Wasser getaucht hätte. Später folgten die gleichen Symptome an den Handballen, an den Fußzehen und an der Ferse, was sich teilweise beim gehen oder berühren von Gegenständen als sehr schmerzhaft herausstellte. Am Anfang habe ich dann wohl auch den Fehler gemacht, dass ich die erkrankten Hautstellen, soweit es ging, entfernte, was immer wunde, nässende und schmerzhafte Stellen hinterließ, die einem im Alltag stark behinderten. Wenn diese dann abheilten, war ich bis zum nächsten Schub, an diesen Stellen für ca. zwei Wochen beschwerdefrei. Gleich nach Auftritt der Beschwerden habe ich einen Hautarzt aufgesucht, der mir am Anfang verschiedene Salben verordnet hat, die bis auf die Linola Fett N (zur Linderung der Hautrisse) keinerlei Wirkung zeigten. Später habe ich dann eine Lichttherapie (zwei Monate dreimal wöchentlich) begonnen, die zu Beginn der Behandlung gut wirkte, später aber dann wieder nachließ. Auf meinem Wunsch hin, habe ich mich für eine Behandlung an eine Universitätsklinik überweisen lassen. Hier bin ebenfalls innerhalb von zwei Wochen mit verschiedensten Cremes und Salben so gut eingedeckt worden (jeder Arzt eine andere Salbe), dass ich nicht nachvollziehen kann, welches der Medikamente überhaupt bei mir Wirkung zeigte. Nerisona Creme Nerisona Salbe Neribas Creme Psorcutan Creme Psorcutan Salbe Excipial Mandelölsalbe teerhaltige Creme Zusätzlich bekomme ich noch Fumaderm (bis zu diesen Zeitpunkt 1 blaue Tablette pro Tag), was mich bis auf bekannten Nebenwirkungen, dass erste mal seit Auftreten der Krankheit, für 4 Wochen komplett beschwerdefrei sein ließ. Momentan treten die ersten Beschwerden, bisher nur an Handballen und Ferse, wieder auf. Zusätzlich wurde mir jetzt noch eine Bade- und Lichttherapie verordnet. So viel zum Stand der Dinge. Mich interessiert: Welche Erfahrungen haben Raucher mit Ihrer Schuppenflechte gemacht, die sich das Rauchen abgewöhnt haben? Wie sind die Erfahrungen mit Heilpraktikern? Gibt es Zusammenhänge zwischen der Schuppenflechte und Tieren (Hunde/Pferde)? Wie sind die Erfahrungen mit Arbeitgebern? Gibt es Betroffene, die dauerhaft arbeitsunfähig sind? O. Sch. Mehr Fragen und Antworten hat unsere Psoriasis-Community.
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Online-Gruppe Psoriasis an Händen und Füßen
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Der Deutsche Psoriasis-Bund lädt zum Erfahrungsauastausch in der Online-Gruppe Psoriasis an Händen und Füßen (PPP) ein. Die Gruppe ist für alle gedacht, die eine Psoriasis an Händen und Füßen haben - egal, ob die pustulöse oder die schuppende Form. Wer sich unter Telefon 040 223399-0 oder per Mail an info@psoriasis-bund.de anmeldet, bekommt die Zugangsdaten. -
bisDr. Monika Schulze-Bertram aus Falkensee informiert zum Thema "Die rheumatische Hand" und beantwortet Fragen. Der Zugangslink wird rechtzeitig vor der Veranstaltung an die bei der Anmeldung angegebene E-Mail-Adresse geschickt. Veranstalter: Deutsche Rheuma-Liga Weitere Informationen und Anmeldung: hier
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Online-Gruppe: "Psoriasis an Händen und Füßen"
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Der Deutsche Psoriasis-Bund e.V. bietet ein Treffen für Menschen mit Psoriasis an Händen und Füßen an. Es geht um Erfahrungsaustausch. Unter anderem sollen Themen und Fragen gefunden werden, die bei einem späteren Treffen mit einem Hautarzt besprochen werden können. Die Einwahldaten gibt es unter Telefon 040 / 223399-0 oder per Mail an info@psoriasis-bund.de. -
Psoriasis am Haaransatz und an der Hand
Redaktion erstellte ein Bild in der Galerie in Schuppenflechte-Bilder
Vom Album Schuppenflechte auf dem Kopf und im Gesicht
Schuppenflechte am Haaransatz und auf den Händen – und damit an zwei Stellen, an denen man sie nur schwer verbergen kann -
Hallo, Ich bin schon eine ganze Weile hier angemeldet Nun habe ich sicher die Diagnose posaris pustulosa bekommen. Und wollte mich auch mal vorstellen. Ich bin kathi, 34 jahre und komme aus der Nähe von Kassel (hessen) ich hatte schon vor ein paar jahren immer mal wieder so "pusteln"an den Füßen und Händen aber nie so extrem wie seit letzem jahr März/april . Nun ein Termin bei einem Facharzt zu bekommen ist leider nicht mehr so einfach. Das sich die ganze sache in die Länge gezogen hat. Nun habe ich die Gewissheit das ich es leider auch habe . Nach einem missglückten hautarzt der mir eine hautprobe am Fuß entnommen hat und ich mir bei einem "pfleger" den Brief abholen konnte der zu mir gesagt hat ich sollte meine "Diagnose" schonmal googeln und der Arzt sich bei mir telefonisch melden würde was bis jetzt nicht geschehen ist. Hatte ich zum Glück mir noch bei einem anderen hautarzt einen Termin gemacht der es bestätigt hat . Ich habe jetzt ein schaum bekommen den soll ich abends Auftragen und ab Juni bekomme ich eine lichttherapie (puva) Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob es hilft Bei mir sind die Füße schlimmer betroffen als die Hände. Liebe Grüße Kathi Und vielleicht meldet sich ja der ein/e oder andere zum Austausch
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Guten Abend, ich spritze seit einigen Monaten Cosentyx mit mäßigem Erfolg. Gestartet bin ich mit der Diagnose mit Leflunomid - keine Besserung, dann MTX - keine Besserung, allenfalls gelegentliche Linderung mit allen Nebenwirkungen von MTX, dann Otezla - wieder keine Besserung und nun 350 mg Cosentyx jeden Monat. Seit Oktober hatte ich einen sehr heftigen Schub und wünschte, ich wäre endlich mal wieder schmerzfrei. Es begann im ISG, zeitweise konnte ich nicht sitzen und nicht liegen. Metamizol gegen die Schmerzen hat nicht mehr geholfen. Mittlerweile ist es wieder einigermaßen erträglich aber habe ich Probleme mit den Handgelenken und den Fußgelenken. Wer hat Erfahrungen mit Cosentxy und ggfs zusätzlicher Medikation? Wird man jemals schmerzfrei? Es nervt einfach so sehr. Danke für Eure Rückmeldung. Noa
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Hallo ! Bei mir wurde im Juli Pustulosis diagnostiziert. Ich habe die Bläschen an den Händen und Füßen und wird im Moment mit einer Cortison Salbe behandelt. Ich bin Raucherin und mein Arzt meinte es kommt vom Rauchen ? Vor einem Jahr wurde bei mir auch Morbus Basedow diagnostiziert ( Schildrüsenüberfunktion ) leidet jemand von euch an mehreren Autoimunerkrankungen ? Liebe Grüße !
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Psoriasis arthritis an der Hand: Kann Teufelskralle helfen?
Waldmeister erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Guten Abend! ich benötige einen Ratschlag von euch. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Seit ca. 2 Jahren nehme ich 20mg Methotrexat wegen einer PSA und hatte seitdem keine Probleme mehr mit der Schuppenflechte und auch der Arthritis. Jedoch haben sich bei mir in letzter Zeit in der Nacht durch ungünstiges Liegen durch eine Quetschung zwei Fingergelenke an meiner linken Hand entzündet. Ich kann die beiden Finger nur sehr wenig zur Faust krümmen. Ich war damit bei meinem behandelnden Arzt, der mir sagte, dass die PSA wieder aktiv ist und die Sehnen in der Hand entzündet sind. Er empfahl mir eine erneute (ambulante) Behandlung in der Fachklinik mit einer Empfehlung für weitere Medikation (Biologica). Ich würde aber gerne eine alternative Behandlung ausprobieren, da ich schon zuviele andere Medikamente einnehme. Leider hat mir mein Arzt so gut wie nichts zu alternativen Möglichkeiten gesagt. Mir ist klar, dass ich etwas dagegen tun muss, bin mir aber unsicher, wie ich die Entzündung an meiner Hand am besten behandeln sollte. Ich habe schon etwas von Fisch-, Lein-, Flachs- und Kümmelöl und sogar Weihrauch gelesen. Ausserdem frage ich mich, ob evtl. auch Extrakte aus der Heilpflanze der Teufelskralle hilfreich sein könnte (Entzündung der Sehnen). Falls nichts anderes wirkt, werde ich doch in die Fachklinik fahren. Aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Gruss Waldmeister- 4 Antworten
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Hallo Ich habe viel in mein zimmer geraucht weil es draußen zu kalt wurde, aber dann hatte ich juckende stellen an meinen Beinen dann an den Füßen, auch am a und Bläschen an meiner hand aber auch seltsam juckende pickel am intim Bereich und auch auf meinen penis, und ich frag mich ob es an Zigaretten qualm liegen kann und was ich dagegen tun kann..
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- Hände
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Hallo liebe Community, bin langsam echt am verzweifeln, meine Psoriasis wird immer schlimmer. Besonders an den Händen und Beinen bilden sich überall kleine rote Punkte. Reibe mittlerweile den ganzen Körper mit Daivobet-Gel ein und habe das Gefühl, dass die Psoriasis nicht besser, sondern schlechter wird. Hier die Bilder meiner Hand. Es ist nur der Handrücken betroffen, die Handflächen sind noch frei von der Schuppenflechte.
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Hallo zusammen, habe diese nervenaufreibende Pustulosa an Händen und Füssen, nehme aber keine Medikamente oder medizinischen Salben. An manchen Tagen (gerade an den Händen) nicht zu sehen, weder trockene Haut noch Pusteln. An den Füssen sieht das schon anders aus. An der Innenseite rote Haut (die aber nicht juckt oder brennt) und je nachdem welche Waschlotion ich nehme kann man zusehen wie sich die Pusteln vermehren, gerade an den Fusssohlen. Im Winter natürlich schlimmer da weniger Luft an die Haut kommt und die Reibung durch Socken nicht hilfreich ist. Wenn ich die Füsse eincreme sind sie weniger trocken aber die Pusteln bekommen Futter zum Gedeihen. Und die Füsse werden heiss nachdem Creme drauf ist. Kann manchmal nur mit einer Kühldecke an den Füssen einschlafen.. Welche Waschlotion oder Pflegecreme könnt ihr empfehlen die ein bisschen in Balance hält? Danke schonmal 🙂
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Schlimme Psoriasis pustulosa an den Füßen – warum mehr Schmerzen?
Silvia1202 erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hallo ich heiße Silvia, bin 48 Jahre und habe seit drei Monaten Pustulose. Keiner weiss woher und bis jetzt hat mich niemend wirklich darüber aufgeklärt. Ich habe die Hände, Füssen extrem und Kopf betroffen. Nehme Neodiogsan 25mg. War nun in einer Hautklinik und wurde mit Moment Galen Salbe behandelt. Meine Hände sehen wieder gut aus, die Füße schmerzen und Jucken extrem. Warum sind die Füße mit mehr Schmerzen und offenen Stellen verbunden? Kann mir jemand mehr über diese Krankheit schreiben? Vielen Dank -
Ein neues Mitglied möchte sich vorstellen (PSOA)
Uwe B. erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo zusammen, ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen 😐. Meine Name ist Uwe und ich bin 63 Jahre alt. Hier meine bisherige Geschichte: Ich habe seit mehr als 25 Jahren Psoriasis und habe es hinter und in den Ohren, an beiden Armen, linkes Knie, Rücken und am Hinterteil. Bisher hatte ich es mit Cremes und Gel gut im Griff und es war für mich keine Belastung. Im Winter hatte ich etwas Probleme/Schmerzen mit den Gelenken in den Fingern, was im Sommer aber vollständig weg war. Seit letzten Herbst wendete sich das Blatt um 200% und ich habe seit dem täglich heftige Schmerzen in den Fingern und Gelenke beider Hände, beide Ellenbogen, beide Knie und seitlich am rechten Fuß. Im Rücken wandert, der Schmerz ständig. Zusätzlich habe ich große Schmerzen an den Sehnen bei beiden Hüften und Knien. Abgerundet wird das Ganze durch eine Morgensteifigkeit von ca. 1,5 Stunden. Ich war dann bei meinem Hausarzt und nach einer Blutuntersuchung überwies er mich mit Verdacht auf Psoriasis Arthritis an einen Rheumatotogen. Ich hatte Glück und bekam nach ca. 8 Wochen einen Termin. Weitere Blutabnahme und Kortison-Tabletten war der Start. Der Verdacht meines Hausarztes wurde bestätigt und mein Rheumatologe hat mit eine MTX-Therapie mit zusätzlich Folsäuregabe empfohlen. Ich ging mit dem Rezept zur Apotheke und holte MTX und Folsäure. Normalerweise bin ich kein ängstlicher Mensch und grundsätzlich gehe ich positiv an eine Sache heran. Dann machte ich den Fehler mir die Packungsbeilage genau durchzulesen und beschloss das Teufelszeug nicht zu nehmen. Jeden Tag habe ich mir den Kopf zerbrochen, denn die Wahl hieß für mich Cholera oder Pest. Nach langen hin und her beschloss ich wenigstens einen Versuch zu starten, denn den bald nahenden Ruhestand mit Dauerschmerz und zerstörten Gelenken zu verbringen war nicht mein Ziel. Nun nehme ich die 7. Tablette (immer Donnerstagnacht) und komme bisher eigentlich gut zurecht. Freitags- und Samstagsfrüh mit etwas Magenstechen nach dem Aufstehen (wird aber nach dem Essen von einem Stück Brot besser) dann 2 Tage später etwas Druckschmerz am linken Darmbereich (hatte eine Divertikulitis-OP) und im linken Brustbereich kurz Schmerzen wie Seitenstechen. Innerhalb der ersten 3 Wochen, nach 2 Tagen innere Unruhe und komisch war als ob mir jemand an den Zehen zieht. Nach Bewegung war es jedoch weg. Ich muss anmerken, dass Bewegung generell gut tut, auch wenn es am Anfang mit Schmerz begleitet wird. Nun gibt es mal einen sehr guten Tag, fast schmerzfrei und dann wieder mehrere Tage ohne merkliche Besserung zum Anfangsstadium. Neu ist, dass an beiden Ellenbogen die Haut rissig wurde. Ich hoffe nun, dass es dauerhaft schmerzfrei wird und es mit den Nebenwirkungen auch so bleibt. Letzte Woche war ich bei der Blutabnahme und diese Woche habe ich den ersten Termin seit Behandlungsbeginn, mal sehen was der Rheumatologe dazu meint. Mir persönlich erscheint die Überwachung der Leber- und Nierenwerte als zu sorglos, dieses werde ich aber beim Termin ansprechen und mehr einfordern. Auch möchte ich mir eine speziell auf die PSOA ausgerichtete Bewegungstherapie verschreiben lassen. Werde ab und zu ein Update verfassen und wünsche "Allen" hier viel Kraft und Erfolg, dies geht aber auch nur mit Zuversicht und Vertrauen in sich und seinen Arzt. Liebe Grüße Uwe -
Liebe Community, kaum ist der Sommer da, geht es wieder los: Bläschen an den Füßen - klein wie Stecknadelköpfe und leider auch richtig große. Es juckt wie verrückt bis die mit klarer Flüssigkeit gefüllten Bläschen "reif" sind. Befinden sich die Blasen auf der Fußsohle, versuche ich es mit Kortison Salbe und leichtem, Druckentlastungsverband bzw. dickem Pflaster. Man sollte es bestimmt nicht tun, aber ich pikse sie auf, desinfiziere und decke die Stellen ab, bis sie ausgetrocknet sind. Ich habe den Verdacht, es könne an Reibung oder Reizung durch Schuhe kommen - ?? Deshalb trage ich vorsichtshalber Söckchen in allen Schuhen. Offenen Sandalen natürlich ohne Socken 😄. Aber Sandalen oder Trekkingschuhe trage ich kaum noch. Bevorzugt nehme ich Sneaker aus Textilmaterialien oder Leder. Bloß kein Plastik! An den Händen habe ich gerade wenig Probleme mit Schuppenflechte. Eine Stelle an der Handkante der rechten Hand habe ich eigentlich ganzjährig. Neu seit ein paar Tagen sind kleine Bezirke mit Mini Pusteln, die auch schrecklich jucken. Ich muss mich arg zusammennehmen nicht exzessiv zu kratzen (zum Beispiel beim Fernsehen oder wenn ich in Gedanken bin).. Hier hilft gerade die Sonne auf Balkonien. Sonnenbad maximal 20 Minuten - dann wird es mir trotz Sonnenschirm auf dem Südbalkon zu heftig. Wobei es besonders an den Füßen - Neurodermitis - durch die Sonne zunächst nach Verschlimmerung aussieht. Ja, ich habe das Privileg mich mit beidem Herumzuschlagen: Neurodermitis + Schuppenflechte. Ich wünsche euch einen schönen Sommer ☀️ Liebe Grüße @all
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Welche Medikamente helfen euch und wie kann ich sie mir verschreiben lassen?
fubert erstellte einem Thema in Schuppenflechte an Händen und Füßen
Hallo ihr Lieben, besonders jetzt im Hochsommer piesackt mich die Psoriasis, am meisten an den Fußsohlen. Also, wenn man von der Fläche ausgeht vermutlich als "leicht" einzustufen, was ich allerdings Schwachsinn finde da sie auch bei kleinflächiger Ausbreitung trotzdem schlimm rissig und blutig sein kann und starke Auswirkungen bzw. Beeinträchtigungen im Leben darstellen kann. Bei warmen bis heißen Temperaturen kommen noch vermehrt die hässlichen Bläschen dazu. Je mehr ich Hände und Füße der Sonne und Hitze aussetze, desto schlimmer. Aktuell schmiere ich mit Sorion, Schaebens Totes-Meer-Salbe und ab und zu Panthenol-Creme. Tagsüber mal diese mal jene, nachts ein Mix aus allen dreien. Das hilft alles besser als der Mist den sie mir damals verschrieben haben. Ich habe einen quasi komplett stressfreien Bürojob (ausschließlich Homeoffice) und auch im Privatleben ist fast alles ziemlich entspannt und normal. Ich habe 63kg bei 174cm, rauche nicht viel, trinke unregelmäßig Alkohol, schlafe fast ausreichend, ernähre mich einigermaßen ausgewogen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Also alles im Durchschnitt irgendwie, außer dass ich absolut keinen Sport mache (gelegentlich Rad fahren zählt nicht) und ich nicht zunehme, egal wie ungesund ich lebe. Ordentlich eincremen ist im Sommer wenn dann nur nachts möglich, da ich mich tagsüber mit den Cremefüßen schlecht bewegen kann (die ziehen ja auch nicht schnell ein) und mit Baumwollhandschuhen vermutlich mehr schwitze als dass die Cremes einziehen könnten. Ich kann so wie es jetzt seit Anfang des Jahres ist unter keinen Umständen in näheren Kontakt mit Frauen treten und fühle mich nicht attraktiv. Wenn mich überhaupt etwas psychisch belastet, dann das. Komischerweise war der Zustand meiner Hände und Füße im letzten Winter während einer 4monatigen Reise durch Peru und Kolumbien enorm viel besser, obwohl ich mich da auch wochenlang bei tropischem Klima am Strand aufgehalten hab und viel mehr geraucht und Alkohol getrunken hab als sonst. Aber umziehen ist eher nicht möglich Jedenfalls: ich hab die Cremes jetzt langsam mal satt und möchte auf Tabletten oder Spritzen umsteigen. Irgendwas muss es doch geben, das den Mist zumindest so in Schach hält, dass man ein normales Leben ohne Scham und Einschränkungen leben kann, normal Barfuß rumlaufen und Dinge tun kann, ohne eine wandelnde Schuppenschleuder zu sein oder seine Füße/Hände nicht herzeigen zu können.. Was muss ich tun um andere Medis zu bekommen? Ich bin gespannt auf euren Input. Liebe Grüße! -
Hallo zusammen Ich bin neu hier. Habe seit 8 Jahren eine Psoriasis Enthesiopathie ohne Hautherde. Hatte 6 Jahre keinen Schub, aber jetzt durch zu langes Streicheln eines Lammes eine Sehnenscheidenentzündung bekommen und musste seither zusätzlich zum Tremfya richtig hohe Dosen Prednisolon nehmen bis 100 mg. Nun wurde auf Rinvoq gewechselt, aber ich komme mit predni 10 mg nicht runter. Ich suche hier Leute, die auch enthesiopathie an der Hand oder den Armen haben. Gibt es da jemand und kann der sich melden bei mir? Und hat jemand Erfahrung mit Rinvoq? LG Frinx
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest