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Beiträge zum Thema 'Salbe'.
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Ich habe Vobaderm vom Hautarzt verschrieben bekommen. Nach eine Woche sieht der Fleck aus wie vorher. Ist nur eine Frage war das Medikament zu schwach oder das falsche Mittel? Ich hatte zwischendurch Enstilar verwendet, half kurz. Mußte es entsorgen, da es abgelaufen war. ich vermute das es eine andere Form der Psoriasis ist. ich bekomme schon Stelara. Danke
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Was Pharmazeuten für die Haut 2015 tun können
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Wie können Cremes, Lotionen, Sprays oder Salben so verändert werden, dass sie besser wirken oder Patienten sie leichter handhaben können? Was muss ein Apotheker wissen, der sich speziell an Haut-Patienten wendet? Das sind beispielhafte Themen, mit denen sich Dermo-Pharmazeuten im März 2015 in Berlin beschäftigt haben. Wir haben uns umgehört, was Psoriatiker interessieren könnte. Pharmazeuten beschäftigen sich damit, wie Arzneimittel wirken, wie sie zusammengesetzt sind und hergestellt werden. Sie sind vor allem in der Industrie tätig, aber ihre Themen betreffen ebenso Apotheker, Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) und Ärzte. Auf der 19. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie ging es um äußerliche Heil- und Pflegemittel für die Haut. Weniger Wirkstoff, bessere Verfügbarkeit So wurden neue Entwicklungen vorgestellt, durch die Wirkstoffe besser in der Haut freigesetzt und ihre Dosis gesenkt werden kann: Gemische mit Nano-Partikeln werden bisher hauptsächlich in der Hautpflege eingesetzt. Weil dadurch außerdem weniger Hilfsstoffe (z.B. Emulgatoren) notwendig sind, nutzt das vor allem Menschen mit Hautproblemen. Nano-Partikel in Kosmetika sind aber biologisch schwer abbaubar und belasten immer stärker die Umwelt. Mikro-Partikel sind zwar größer, dringen aber immer noch deutlich besser in die entzündete Haut ein, als Wirkstoffe in herkömmlichen Cremes. Andreas Lauterbach von der Uni Braunschweig beschrieb das an einem Beispiel von Retinoid-Mikro-Partikeln. Die wurden in einem Gemisch von Palmöl und Lecithin auf den Haarboden aufgetragen. Das Retinoid Tazaroten wird auch bei der Psoriasis äußerlich angewendet. An der Uni Tübingen wurde ein Öl-in-Wasser-Gemisch mit dem juckreizstillenden Wirkstoff Novamid entwickelt. Wird das Präparat aufgetragen, bildet es einen Film. Der Wirkstoff verbleibt 12 bis 24 Stunden auf der Haut und dringt nur allmählich ein. Der Patient muss das Präparat nur einmal täglich auftragen. Das falle den meisten leichter, so Dr. Dominique Lunter, als wenn sie mehrmals am Tag ans Eincremen denken müssten. Es sei aber noch nicht abzusehen, wann es dieses „Retard-Dermatika“ als Fertig-Arzneimittel geben wird. Man könne es sich leider nicht in der Apotheke herstellen lassen, weil es die dazu notwenigen Substanzen nicht „im Apotheken-Maßstab“ gäbe. Dagegen könnte das „Thermo-Gel“, das Prof. Christel C. Müller-Goymann von der Uni Braunschweig vorstellte, möglicherweise schon jetzt bei Nagel-Psoriasis eingesetzt werden. Auf der Suche nach einem gemeinsamen Mittel gegen Fuß- und gegen Nagelpilz wurde eine Rezeptur entwickelt, die von beiden gut aufgenommen wird. So etwas gab es bisher nicht, weil der („hydrophile“) Nagel mit Feuchtigkeits- und die („lipidphile“) Haut mit Fett-Creme behandelt werden müssen. Das neu entwickelte Gel dagegen dringt gut in beide Substanzen ein. Dieses Gel, so Prof. Müller-Goymann, sei bis jetzt nur für Apotheken-Anfertigungen geeignet, weil es nicht lange haltbar ist. Die Grundrezeptur hat sie uns zur Verfügung gestellt. Update 2018: Drei Jahre nach ihrem Vortrag (also 2018) hat sie uns wissen lassen, dass es trotz vieler Versuche nicht gelungen sei, Kortikosteroide wie Hydrocortison, Hydrocortisonacetat, Betamethasonvalerat und Betamethasondipropionat in hoher Konzentration in das Thermo-Gel einzuarbeiten. Weniger als 1 Prozent der Kristalle würden sich in der Grundrezeptur auflösen. Trotzdem wirke das Thermo-Gel z.B. mit 05 % Betamethasonvalerat immer noch besser, als mit BetaGalen®, das den gleichen Wirkstoff in 1-prozentiger Konzentration enthält. Untersuchungen an Modellen hätten gezeigt, dass der Wirkstoff im Thermo-Gel doppelt so gut durch den Nagel drang, als mit dem Fertigarzneimittel. Wissenschaftlich ausgedrückt: Die Permeation, gemessen mit dem Permeations-Koeffizienten ist fast doppelt so hoch. Im Nagelmodell hätte sich sogar 3x mehr Wirkstoff angereichert, als mit dem Fertigprodukt. Aber: BetaGalen® ist nicht für die Behandlung von Nägeln zugelassen, also auch nicht entsprechend zubereitet. Zum Lösen der Schuppen Im Rahmen einer „Firmen-Präsentation“ hat PD Dr. Petra Staubach (Uni Mainz) eine Untersuchung an 90 Patienten mit Kopf-Psoriasis vorgestellt. Sie sollten vergleichsweise ihre Schuppen entweder mit 10 %-iger Salicylsäure oder mit Loyon ablösen. Beides wirke im Endeffekt gleich gut, wenn auch unterschiedlich schnell. Salicyl in dieser hohen Konzentration sei, so Dr. Staubach, die obere Grenze. Für bestimmte Patientengruppen komme Salicyl auch in niederiger Dosis überhaupt nicht in Frage: Kinder, Frauen im gebärfähigen Alter und Schwangere, alte Menschen und Patienten mit eingeschränkter Nieren- bzw. Leberfunktion. Es habe sich gezeigt, dass für den gleichen Abschuppungs-Effekt doppelt so viel Salicylsäure notwendig wäre, wie von dem Fertigpräparat. Während aber Salicylsäure bei Psoriasis von den Kassen übernommen wird, muss Loyon® selbst bezahlt werden. Am besten wirke es als Mittel zum Lösen von Schuppen oder Milchschorf auf dem Kopf. Aber man könne damit auch Plaques am gesamten Körper, z.B. auch an Händen und Füßen ablösen. Es nütze nichts, die eingesprühten Plaques zusätzlich mit Plastikfolie luftdicht („okklusiv“) abzudecken, weil es selbst schon einen Film bildet. Äußerlich mit Fumärsäure Aufgefallen ist uns eine Lotion, die Fumarsäure enthält. Der Hersteller empfahl es für Psoriatiker und verwies darauf, dass früher Patienten Bäder mit Fumarsäure genommen hätten. Wir hatten 2012 den Apotheker Johannes Ertelt (AureliaSan GmbH,Bisingen) gefragt, was von der äußerlichen Behandlung der Psoriasis mit Fumarsäure zu halten sei. Er hat sich bei einigen Experten umgehört: Prof. Mrowietz hielt eine äußerliche Behandlung für ungefährlich, aber vermutlich nicht besonders effektiv sei. Im Einzelfall hätte es z.B. bei Dimethyl-Fumarat allergische Reaktionen gegeben. Dr. Schaller aus Tübingen warnte vor einer großflächigen Behandlung, z.B. durch ein Bad, weil ein erhöhtes Risiko für Nierenfunktionsstörungen bestünde. Cremen und waschen Der Apotheker Dr. Joachim Kresken (Viersen) wies darauf hin, dass bei allen Hautkrankheiten auch in der erscheinungsfreien Zeit nach wie vor das alte Motto gelte: „Cremen, Cremen, Cremen“. Eine solide Basispflege schütze immer die Hautbarierre. Wasser dagegen, so Kresken, sei „kein Freund“ der Hautkranken. Damit meinte er natürlich nicht das Wassertrinken, denn das ist für die Haut immer gut. Allergie auf Duftstoffe (zu) stark im Fokus Obgleich viele darauf achten, Pflegemittel ohne Duftstoffe zu verwenden, zeigt die Erfahrung, so Dr. Petra Staubach, dass der Geruch eines Pflegemittels entscheidend dazu beiträgt, ob Patienten es dann tatsächlich verwenden. Weit verbreitet sei die unglaubliche Annahme, alles Natürliche sei sicher, so Dr. Matthias Vey vom Lobbyverband IFRA (Brüssel). Aber ob eine Duftstoff-Mischung allergisch wirke, hänge nicht davon ab, ob es sich um natürliche oder synthetisch hergestellte Substanzen handelt. Inzwischen seien 26 Duftstoffe identifiziert, bei denen eine Kontaktallergie auftreten könne. Wenn sie eine kritische Menge in Kosmetika oder Haushalts-Produkten überschreiten, müssen sie deklariert werden. Professor Thomas L. Diepgen (Uni Heidelberg) belegte, dass Duftstoff-Allergien in der öffentlichen Diskussion stark übertrieben dargestellt werden. Europaweit liegen sie bei den Kontaktallergien auf dem 7. Platz, weit hinter Nickel, Thiomersal-Impfstoffe, Cobalt oder Chloride. Studien hätten gezeigt, dass Frauen öfters bei sich Unverträglichkeiten gegenüber Kosmetika feststellen würden als Männer. Aber tatsächlich mussten nur 0,9 Prozent derjenigen, die von einer Riechstoff-Reaktion berichteten, klinisch behandelt werden. Er rät dazu, wenn eine Duftstoff-Allergie festgestellt wurde, dazu unbedingt konkret die auslösende Substanz festzustellen. Nur so sei sicherzustellen, dass auch weniger bekannte Auslöser berücksichtigt werden. Die empfindliche Haut Ebenfalls stark übertrieben ist es, dass so viele Menschen von sich annehmen, sie hätten eine „empfindliche“ oder sogar „überempfindliche“ (hyper-sensitive) Haut. Das meinte Dr. Walter Wiggert-Alberti vom Studienzentrum bioskin (Hamburg). Daraus hätte die Pflegemittel-Industrie die Konsequenz gezogen und wirbt damit, was in den Produkten alles nicht enthalten ist. Eine sensitive Haut sei objektiv nicht messbar, zitierte Tests nicht vergleichbar. Meist basieren Zahlen auf rein subjektive Miss-Empfindungen. Was sich aber messen lasse, seien Haut-Irriationen auf konkrete Stoffe. Frauen und z.B. Rosazea-Patienten reagieren stärker auf Milchsäure. Man wisse, so Dr. Wiggert-Alberti, dass Kinder wirklich eine empfindliche Haut haben. Das aber hänge vermutlich damit zusammen, dass der Reifegrad der kindlichen Haut noch nicht abgeschlossen sei. Die Annahme, Erwachsene hätten ebenfalls eine sensitive Haut, sei daher als Trend zu bewerten. Zorica Jovanovic, Ph.D. (Beiersdorf, Hamburg) stellte Produkte mit zwei Wirkstoffen vor, die bekanntermaßen die Empfindlichkeit (SymSitive®) und die Rötung der Haut (Licochalcon A) verringern können. Obgleich auf eine mögliche Wirkung schon im Namen der Produkte hingewiesen wird, handele es sich dabei nicht um Arzneimittel. Es wurde kurz darüber diskutiert, ob Paraffin in Kosmetika gefährlich sei. Dazu meinte Frau Jovanovic, es hätte bei Beiersdorf zu viele negative Rückmeldungen zu Paraffin-Produkten gegeben. Deshalb würde man, unabhängig von tatsächlichen Risiken, darauf verzichten. Häufigkeit von Rosazea Nebenbei war zu erfahren, wie Zahlen über die Häufigkeit von Hautkrankheiten zustande kommen. Seit für die Psoriasis die ersten Biologika auf dem Markt kamen, wurde sie als die „am weitesten verbreitete Hautkrankheit in Deutschland“ dargestellt: Man spricht von 1,7 Mio. Betroffenen, d.h. 2,1 Prozent der Bevölkerung sollen Psoriasis haben. Inzwischen werden für andere Hautkrankheiten weit aus höhere Zahlen genannt: So soll es bis zu 4 Mio. Menschen (3 bis 5 Prozent) mit Rosazea geben. Die Häufigkeit der Rosazea ist anhand von Patientendaten bei Berufsgenossenschaften auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet worden. Bei diesen Versicherungsträgern werden aber nur Patienten mit Berufskrankheiten geführt. Die Anzahl der Betroffenen wurde im Zusammenhang mit der Vorstellung einer Leitlinie für die äußerliche Behandlung der Rosazea genannt. Erstmals wird für diese Hautkrankheit eine Leitlinie vorgelegt. Die Gesellschaft für Dermopharmazie wird darin „geeignete Produkte“ empfehlen. Die Leitlinie soll demnächst auf der Internetseite der GD veröffentlicht werden. Auch für andere Hautkrankheiten wurden Zahlen genannt, die über denen der Psoriasis liegen: Bis zu 5 Prozent der Bevölkerung sollen ein Seborrhoisches Ekzems haben. 20 Prozent aller Kinder in Deutschland leiden vermutlich irgendwann einmal an Neurodermitis (atopische Dermatitis). Atopische Dermatitis (Neurodermitis) Prof. Andreas Wollenberg (Uni München) berichtete, dass die Haut bei Psoriasis und atopischer Dermatitis mikrobiell anders zusammengesetzt sei, als eine gesunde Haut. Bei Neurodermitikern hätte man überwiegend das Bakterium Staphylococcus aureus gefunden. Das sei dafür bekannt, dass es das Immunsystem anregt. Es gäbe Cremes, die mithilfe nicht krankmachender Keim-Extrakte diese Bakterienart zurückdrängen können. Es sei durch Studien nachgewiesen, dass sich dadurch Entzündungen und Juckreiz verringern. Prof. Wollenberg wies darauf hin, dass Pierre Fabre und La Roche Posay jeweils ein Produkt anbieten würden. Zwar enthielten sie unterschiedliche Keime (Aquaphilus Dolomiae bzw. Vitreoscilla filiformis), würden aber beide den gleichen Effekt haben. Hautapotheke.de Unter dem Titel "Hautapotheke.de" hat die Gesellschaft für Dermopharmazie ein Netzwerk für Apotheken geschaffen, die sich intensiver um eine "Hautberatung" kümmern. Die Inhaber oder Mitarbeiter dieser Apotheken absolvieren eine Qualifizierung, in der sie über die Therapie verschiedener Hautkrankheiten informiert werden. Auf der Fachtagung wurde den anwesenden Apothekern zum Beispiel ausführlich erläutert, was sie über Psoriasis wissen müssen. Sie arbeiten mit Hautärzten zusammen und beraten anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wer eine solche Apotheke in seiner Nähe sucht, kann auf der Internetseite zum Projekt fündig werden. -
Für angerührte Medikamente aus der Apotheke sind Standards wichtig
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Für Haut-Patienten ist es nichts Außergewöhnliches, ein Rezept zu bekommen, nach dem in der Apotheke ein Präparat für sie hergestellt wird. Wirkt das genauso gut wie ein Markenprodukt und ist es genauso sicher? Salben, Cremes, Gels oder Tinkturen, die in der Apotheke nach ärztlicher Anweisung hergestellt werden, heißen „Rezepturen“. Arzneimittel, die von Pharmafirmen hergestellt werden, sind „Fertigpräparate“. Fast die Hälfte der 16 bis 25 Millionen Rezepturen, die in Deutschland jährlich hergestellt werden, so Professor Wolfgang Gehring vom Städtischen Klinikum in Karlsruhe, werden von Dermatologen verschrieben. Traditionell hat jeder Arzt seine eigene Sammlung, oft noch aus Studienzeiten. Darin hat er vermerkt, welche Kombination von Inhaltsstoffe in welchen Dosierungen bei bestimmten Diagnosen verschrieben werden können. Das sind die so genannten „Individualrezepturen“. Spätestens seit 2012 die Apotheken-Betriebsordnung verändert wurde, müssen Verschreibungen genau kontrolliert werden. Der Apotheker ist verpflichtet, eine „Plausibilitäts-Prüfung“ durchzuführen, d.h. jede Individual-Rezeptur nach bedenklichen bzw. nicht zugelassenen Stoffen, Dosierungen und tatsächlicher Wirksamkeit zu prüfen. Apotheker beklagen, dass Hautärzte regelmäßig unsinnige und widersprüchliche Rezepturen ausstellen, teilweise mit nicht erlaubten Kosmetika und verbotenen Dosierungen wie 20% Urea. Andere Dermatologen verschreiben falsche Wirkstoffe, wie z.B. das Kortison Betamethason. Das wirkt äußerlich überhaupt nicht und ist zehnmal so teuer wie Betamethason-Valerat. Wenn die Apotheker das beanstanden, wird ihnen erklärt, das stehe so im Computer und könne nicht geändert werden. Der Patient kann nur hoffen, dass der Apotheker seine Rezeptur aufmerksam prüft. Argumente für die angerührte Salbe Um jedes Risiko auszuschließen, sollten Ärzte vorrangig „Magistral-Rezepturen“ verschreiben. Das sind veröffentlichte Standard-Mischungen, deren Funktion und Wirkung bekannt sind und die aktuellen Qualitäts- und Wissensstandards entsprechen. Weit verbreitet ist das „Neue Rezeptur-Formularium“ (NRF), hinter dem ein Team von neutralen Pharmazeuten steht. Für Ärzte gibt das Taschenbuch „Standardisierte Rezepturen“. Das Zentrallabor Deutscher Apotheker ruft dazu auf, sich an „Rezeptur-Ringversuchen“ zu beteiligen. Damit soll die Qualität einzelner Rezepturen von möglichst vielen Apothekern überprüft werden. Magistral-Rezepturen finden sich auch in Arzneibüchern und den Leitlinien der Gesellschaft für Dermopharmazie. Für fast alle Wirkstoffe, die äußerlich bei Psoriasis eingesetzt werden, gibt es solche Magistral-Rezepturen – vom leicht abwaschbaren Dithranol über Teer-Shampoo und PUVA-Creme bis hin zu Kortison und Salicylsäure. Auch gegen Juckreiz gibt es Magistral-Rezepturen, z.B. mit Capsaicin, Polidocanol oder Chloralhydrat. Mit einer Rezeptur kann die Therapie individuell genauer eingestellt werden: Je nach Krankheitszustand und Verträglichkeit werden Wirkstoff, Dosierung, Kombinationen und Grundlage angepasst. Es kann z.B. sinnvoll sein, sich mit einer (gegenüber dem Fertigpräparat) niedrigeren Dosierung „einzuschleichen“. Manche vertragen ein Gel besser als eine Creme. Eine Rezeptur ist vor allem dann die einzige Lösung, wenn Fertigpräparate fehlen oder vom Markt genommen werden, wie das Teer-Shampoo Tarmed. Fast alle dieser Anfertigungen sind deutlich billiger als vergleichbare Fertigpräparate, selbst bei kleinen Mengen, so Professor Gehring. So kosten 100 g eines Fertigpräparats mit dem Kortison Beta-Methason-Valerat (0,1%) 30,48 Euro. Die Rezeptur dagegen, je nach Apotheke, zwischen 16,57 € und 19,84 €. Das entlaste das Ärztebudget. Hautpatienten, die sich ihre Pflegemittel in der Apotheke anrühren lassen, würden immer viel Geld sparen, so Prof. Gehring. -
Salbe, Creme, Gel – wo ist denn da der Unterschied?
Redaktion erstellte ein Artikel in Salben, Cremes und Gels
Der Hautarzt schreibt mal eine Creme, mal eine Salbe auf. Auch bei der Hautpflege steht mancher ratlos vor dem Regal – Salbe oder Creme? Lotion oder Emulsion? Und was ist da noch mal der Unterschied? Es kommt auf die Grundlage an. Und, wie immer bei Schuppenflechte: Was der einen Haut gut tut, kann für die andere nicht ausreichend sein. Creme Cremes spenden je nach Zusammensetzung Fett und Feuchtigkeit. Emulsion Zu den Emulsionen zählen Lotionen, Cremes und Salben. Sie enthalten Fett- und Wasserphasen in unterschiedlichen Anteilen. Wasser-in-Öl-Emulsionen sind fettreicher als Öl-in-Wasser-Emulsionen. Fettsalben Fettsalben sind wasserfrei. Sie wirken stark fettend und abdeckend. Gel Fettfreie Hydrogele wirken kühlend und juckreizstillend. Lösung Lösungen wirken kühlend und austrocknend. Sie sind für feuchte Umschläge geeignet – beispielsweise bei Sonnenbrand oder einem akuten Ekzem. Bei der Schuppenflechte werden Lösungen vor allem auf der Kopfhaut angewandt. Lotion Stark wasserhaltige Öl-in-Wasser-Lotionen wirken kühlend. Wasser-in-Öl-Lotionen wiederum enthalten weniger Wasser, dafür mehr Lipide. Sie sind für trockene Hauterkrankungen im allgemeinen besser geeignet als Öl-in-Wasser-Lotionen. Paste Pasten sind abdeckend, können Flüssigkeit aufnehmen und wirken austrockend. Außerdem hemmen sie Entzündungen. Salbe Salben sind fettreiche Emulsionen für die Haut. Sie wirken abdeckend und bleiben länger auf der Haut als Cremes. Schüttelmixtur Schüttelmixturen enthalten feste, in Flüssigkeit nicht lösliche Bestandteile wie Zinkoxid. Die Mixturen erzielen über die Verdunstungskälte eine Wirkung, die den Juckreiz stillt. Es bleibt ein weißlicher Belag zurück. *** Ein Lesetipp: "Gel, Lotion oder Salbe – passende Wahl zum Hauttyp treffen", Stiftung Warentest, Dezember 2022 -
Hallo Forum, die letzten Wochen plagen mich wieder Schübe und Schmerzzustände ( ganzen Tag andauernd ) insbesondere Schulter, Sprunggelenk und Knie. Mein letztes Biologikum Nr. 4 ( Tremfya ) hat nach 1 Jahr stark in der Wirkung nachgelassen. Nächste Woche hab ich einen Termin bei meinem neuen Rheumatologen, mal sehen ob es was neues für mich gibt. Ich reibe zur Zeit regelmäßig morgens und abends die Gelenke und die Schulter mit Voltaren Forte Gel ein und hoffe auf eine Linderung. Ich kann aber schlecht einordnen ob diese Maßnahme hilft da ich rund um die Uhr auch Schmerztropfen ( Tilidin ) einnehme. Meine Psoriasis Arthritis drückt sich auch ziemlich komisch aus. ( Blutwerte bis auf leichte Verschiebungen normal also keinen hohen CRP Wert usw. ) also Schmerzen und Entzündungen die man nicht messen kann, und jeden Tag woanders. Mal Knie links oder rechts, mal Finger oder Zeh, Augentränen, Ohr, Sprunggelenk usw. Hat jemand von euch Erfahrung ( positiv/negativ )mit Salben/Gels die Diclofenac enthalten gemacht ( bei einer Psoriasis Arthritis)wenn man sie regelmäßig anwendet? Nutzt jemand hier im Forum regelmäßig Voltaren Salbe/Gel zur Schmerzunterdrückung und hilft das ? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen LG Winfried
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Wir strolchen gerade auf der Fortbildungswoche der Hautärzte in München herum. Die meiste Zeit hören wir Vorträge zu sehr verschiedenen Themen, die mal mehr und mal weniger mit der Psoriasis zu tun haben. Was uns auffällt: In nicht einer Veranstaltung ging und geht es um Rehabilitation, um "Kuren". Natürlich haben Hautärzte andere Schwerpunkte, aber zu den Therapie-Möglichkeiten sollte es schon (noch) gehören. Was uns andererseits freut: Es gibt noch immer Forscher, die sich mit der topischen Therapie auch der Schuppenflechte – also Salben, Cremes und Co – beschäftigen. Innerliche Medikamente sind nicht das Ein und Alles – das wurde heute in mehreren Vorträgen deutlich. Und: Das Thema Psyche wird von Hautärzten nicht vergessen – auch wenn es bei weitem noch stärker beachtet werden könnte. Außergewöhnlich auch für Hautärzte war heute ein Vortrag "Über das Riechen". Wir schreiben ja – wie angekündigt – noch eine Zusammenfassung der neuen Erkenntnisse oder interessantesten Fakten, aber so viel sei verraten: Wer nett träumen möchte, sollte sich mit Orangenduft umgeben. Frauen, die jünger wirken möchten, könnten es mit Grapefruit-Duft versuchen. Damit lassen sich angeblich ganze sechs Jahre "herausholen" – und das soll nur auf Männer so wirken. Nach zwei Tagen mehr oder minder Dauerregen ist es heute das erste Mal seit morgens trocken. Davor regnete es oft nicht einfach, sondern es schüttete wie aus Eimern. München versucht also endlich, uns irgendwie für sich einzunehmen. Ein kleines bisschen trägt dazu auch ein wundervoller Wurstautomat dazu bei – siehe Foto. So etwas kennen wir aus Berlin nicht Leider werden wir aber keine Zeit haben, Nela und Nobby zu besuchen.
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Hallo ! Bei mir wurde im Juli Pustulosis diagnostiziert. Ich habe die Bläschen an den Händen und Füßen und wird im Moment mit einer Cortison Salbe behandelt. Ich bin Raucherin und mein Arzt meinte es kommt vom Rauchen ? Vor einem Jahr wurde bei mir auch Morbus Basedow diagnostiziert ( Schildrüsenüberfunktion ) leidet jemand von euch an mehreren Autoimunerkrankungen ? Liebe Grüße !
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Wie kann ich mich einsalben ohne die Salbe gleich wieder in die Kleidung zu schmieren?
MaryMu erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo, ich habe seit 33 Jahren Schuppenflechte, früher schlimmer, jetzt eher unbelastend. Was mich seit nunmehr drei Jahrzehnten allmorgendlich beschäftigt, ist eine ganz pragmatische Frage: Da ich nicht eine Stunde Zeit habe vor dem Verlassen des Hauses - wie schaffe ich es, die Salbe da zu halten, wo sie hin soll, nämlich auf der Haut und nicht in der Kleidung!? Ich schneide mir dazu sensitives Pflaster zurecht, salbe dick ein und klebe de Stelle dann mit dem Pflaster ab. Gerade bei Kortison sicherlich nicht die beste Methode, da mir der Einwirkprozess so eigentlich viel zu lange andauert. Aber immer noch besser, als sie gar nicht auftragen zu können. Manche Stellen sind natürlich auch zu groß für die normale Pflastergröße (auch bei 8 cm Breite). Und immer diesen Kleber auf der Haut zu haben, ist selbst bei sensitiven Pflastern auch nicht so schön. Ich habe irgendwann auch mal in der Apotheke nachgefragt ... da gibt es sicherlich so fertige "Kompressen" oder dergleichen, aber damit würde ich mich einerseits ruinieren und die sind meist auch zu groß. Habt Ihr dazu Anregungen? Vielen Dank im voraus, M. -
hallo leute ich habe auch eine zeit lang fumaderm genommen allerdings ohne großen erfolg und unter starken schmerzen. ich konnte ca 7-8 stunden nach einnahme von fumaderm eine fliege aus 10 meter Entfernung von der wand scheissen,meisten geschah das auch noch zwischen 3 und 5 Uhr morgens so das an einem erholsamen schlaf wochenlang keine rede mehr sein konnte. jetzt habe ich eine salbe bekommen deren Zusammensetzung ich euch mitteilen will. ihr müßt sie euch vom Hautarzt verschreiben lassen,dann wird sie in der apotheke zusammen gemischt. ich benutze diese salbe seit ca 14 tage ohne fumaderm und meine Schuppenflechte geht sichtbar zurück. hier die Zusammensetzung der salbe. TRIAMCINOLONUM Acetonatum 0,1g Salicylsäure mikronisiert 5,0g UNGUENTUM EMULSIFICANS aquosum DAB 100,0g lasst sie euch verschreiben und probierts aus ihr werdet erstaunt sein ;-)
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Hallo wer von euch hat alleine nur durch Vitamin d3 seine pso wegbekommen ich habe irgendwie das Gefühl das sich bei mir garnix tut nehme sie jetzt wieder seit 2 Wochen
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Erfahrung mit Vitamin D Salben (z.b. DAIVONEX) im Analbereich auf der Eichel?
Chronos erstellte einem Thema in Schuppenflechte an den Genitalien
Hallo miteinander, Das Thema sagt eigentlich schon alles aus. Hat jeand von euch (gute oder schlechte) Erfahrung mit Vitamin D Salben (z.b. DAIVONEX) an empfindlichen Stellen (Eichel, Analbereich,..) ? Wie lange brauchen diese bis sie Wirken? Wie sind die Langzeiterfahrungen? (Z.b. habe ich bei Kortison der Erfahrung gemacht, das hilft sehr schnell aber meist kommt das Problem nur noch stärker zurück... und ne Dauertherapie mit Kortison ist in diesem Bereich sicherlich nicht sinvoll...) Ich habe gerade mit der Behandlung angefangen (2. Tag DAIVONEX im Analbereich) bis jetzt brennt es etwas (aber durchaus erträglich). Ich werde euch auch auf dem Lafenden halten welche Erfahrung ich damit mache. Merci- 11 Antworten
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Ich soll von der Hautärztin einsalben und wegen der trockenen Haut eincremen. In welchen Abstand? ich kann mich nicht eincremen und einsalben fast zur gleichen Zeit. Wie macht ihr das? Das überlege ich mir die ganze Zeit. Die Wirkstoffe könnten negativ miteinander reagieren.
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Wie gut (oder schlecht) wirken die üblichen Cremes, Salben, (Kopf-)Lösungen oder Gels eigentlich wirklich bei den Betroffenen? Eine Internetplattform in den USA hat das dort erhoben - doch in Deutschland gibt es andere Therapien, sind die Menschen anders "drauf", das Gesundheitssystem funktioniert anders... Deshalb gibt es nun diese Umfrage, die auf längere Zeit angelegt ist. Je mehr Nutzer sich an dieser Umfrage beteiligen, um so mehr bekommen Psoriasis-"Neulinge" und andere Betroffene eine Ahnung, was gegen ihre Schuppenflechte helfen könnte oder was sie noch ausprobieren könnten. In dieser Umfrage geht es erst einmal nur um äußerliche Mittel und Medikamente.
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Hallo an Alle, ich komme gerade aus der Apotheke wo ich mein Rezept einlösen wollte. Dort erfuhr ich, dass ab sofort Psorcutan Beta von allen Herstellern nur noch als 60 g Tube erhältlich ist. Das ist eine frechheit.!!! Weiß jemand warum das so ist? Die unabhängige Patientenberatung hat mir gesagt, dass es gegenbenenfalls an der neuen Zulassungsverordnung liegt. Mir ist das egal. Ich weiß nur , dass ich die gleichen Zuzahlung für die Hälfte des Medikamentes zahlen muss. Können wir nichts tun als Interessengemeinschaft?? Wurde bereits eine Anfrage an die Hersteller über unser Psoriasis-Netz gestellt? Die Patientenberatung hat mir gesagt, dass wir als Interessengemeinschaft mehr Druck ausüber können. Was sagt ihr zu diesem Vorgehen der Pharmaindustrie? Liebe Grüße an alle Mitbetroffene!
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Hallöchen zusammen, ich bin Tina und ziemlich neu hier. Ich bin 55 Jahre alt und habe einen erwachsenen Sohn. Ich leide an Psoriasis seit meiner Jugend. Da ich aber nun seit Monaten an sehr starker PSO leide und ich mittlerweile ziemlich verzweifelt bin, bin ich auf dieses Forum gestoßen. Baleotherapie gemacht, dann war es für ein paar Wochen besser. Dann fing es wieder klein an und jetzt sehe ich aus wie ein Hummer. Es juckt und brennt und ich komme mir dem cremen fast nicht hinterher. Am meisten betroffen sind die Beine. Zwischendurch bekomme ich auch eine angemixte Salbe die Cortison enthält. Hilft auch nur bedingt, bis jetzt habe ich Kokosöl, Bepanthensalbe, Olivenöl und Hanföl. Das Hanföl erst seit ein paar Tagen. Bisher ist es noch nicht besser. Hat jemand noch andere Erfahrungen mit Cremes oder Ölen? Danke und LG
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Hallo! Ich habe seit etwa 1 Jahr Schuppenflechte und holte mir die Meinung verschiedener Ärzte und jeder verschrieb mir eine kortisonhältige Salbe / Shampoo. Da ich aber selber im medizinischen Bereich tätig bin und die irreversiblen Schäden von Kortison kenne, gab es für mich nur alternative Therapien zur Auswahl. Also probierte ich verschiedenes aus. Jetzt möchte ich euch meine sehr guten Erfahrungen mit einer einfachen, günstigen und äußerst wirkungsvollen Salbe mitteilen. Die Salbe trage ich abends dick ins Haar auf und lasse sie über Nacht einziehen (Handtuch auf Kopfpolster legen!) und für den Bereich hinter den Ohren nehme ich den abgesiebten Schwarzkümmel und "klebe" ihn hinter das Ohr (es sind Restbestände von der Salbe am Kümmel oben und somit hält er durch einfaches hindrücken, einfach für ein paar Stunden oben belassen und danach abduschen). Der pure Kümmel wirkt Wunder! Die Salbe benutzen wir mittlerweile für alles - auch bei Gelsenstichen und sonstigen Wehwechen. :) Beim Kauf für die Zutaten bitte nur hochwertige und biologische Produkte verwenden (jeder kann natürlich die Zutaten selber wählen, ich werde aber auch meine im Bioladen gekauften aufschreiben). Aloe Vera Öl (meines von Primavera 100ml, gibt es in Reformhäuser, Bioläden, in manchen Apotheken und natürlich Online) Schwarzkümmel ganz (meiner von Sonnentor, gibt es in Reformhäuser, Bioläden, beim Sonnentor und natürlich Online) etwas Bienenwachs (meines von einer unbehandelten, reinen Kerze ohne weitere Inhaltsstoffe! vom Bioladen, gibt es beim Imker oder Online) etwas Wollwachs / Lanolin anhydrid für die Geschmeidigkeit - kann aber auch weggelassen werden (meines Online gekauft) Glastiegel 30ml (meine von Etivera, es können aber natürlich auch leere kleine Gläser verwendet werden) Ich beschreibe hier die Zubereitung von etwa 30ml Salbe: 1/3 der Flasche in einen Behälter leeren und 1/3 der Packung Schwarzkümmel dazugeben, für eine Woche am Fensterbrett verschlossen stehen lassen. Danach das ganze über Wasserdampf (also unten einen Topf mit Wasser zum leichten köcheln bringen) stellen und für etwa 1/2 ziehen lassen. Etwas Bienenwachs (ca. 1-2 TL) mit dem Messer abschaben und etwas Wollwachs (ca. 1 TL) dazugeben und verrühren. Die Flüssigkeit über ein Sieb in den Tiegel leeren. Die Schwarzkümmelreste nicht wegwerfen sondern in einen weiteren Tiegel sammeln und verschließen, er kann auf Hautstellen aufgelegt (ev. mit Pflaster zukleben) werden. Die Salbe unbedingt 24h offen auskühlen lassen damit sich kein Kondenswasser bilden kann. Fertig! Die Kosten für die selbstgemachte Salbe betragen bei 100ml etwa 20€, es sind beste biologische Zutaten und man kommt lange damit aus. Sehr zu empfehlen! Auch beim Haarshampoo achte ich auf hochwertige Produkte und nehme hierfür Haarseifen von Steffis Hexenküche. Sind zwar etwas teurer aber ich bin sehr begeistert davon und die Häufigkeit vom Haarewaschen nimmt ab.
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Schlimme Psoriasis pustulosa an den Füßen – warum mehr Schmerzen?
Silvia1202 erstellte einem Thema in Psoriasis pustulosa
Hallo ich heiße Silvia, bin 48 Jahre und habe seit drei Monaten Pustulose. Keiner weiss woher und bis jetzt hat mich niemend wirklich darüber aufgeklärt. Ich habe die Hände, Füssen extrem und Kopf betroffen. Nehme Neodiogsan 25mg. War nun in einer Hautklinik und wurde mit Moment Galen Salbe behandelt. Meine Hände sehen wieder gut aus, die Füße schmerzen und Jucken extrem. Warum sind die Füße mit mehr Schmerzen und offenen Stellen verbunden? Kann mir jemand mehr über diese Krankheit schreiben? Vielen Dank -
Wie man natürliche Arznei herstellt. SWR Handwerkskunst 22.8.2019
Burg erstellte einem Thema in Am Rande bemerkt
Zitat (44. Min.): "Das Augenmerk auf das Heile richten", um sich bei einer Erkrankung psychisch Mut zu machen... Meine eigene Anmerkung: Bei der Pso z.B. sich über die helle Haut um die Entzündungen herum freuen, anstatt auf die roten Flecken zu starren... gerade bei einer Therapie ist es herrlich zuzuschauen, wie die Pso von Innen nach Außen abheilt. Die Drogistin Christel Ströbel hat altes Wissen (wovon viel im letzten Krieg verbrannt wurde) recherchiert und in ihre Arzneien aus natürlichen Garten- und Kräuterpflanzen einfließen lassen. Hier werden einige Rezepte vorgestellt. Alle Pflanzen werden mit einem Keramikmesser geschnitten, um oxidative Prozesse an den Schnittflächen zu minimieren. - Spitzwegerich-Salbe - bei Insektenstichen, wundverschließend, antibakteriell, juckreizstillend 2.-11. Min. 1 Handvoll Spitzwegerichblätter (die Art vorher in der Apotheke bestimmen lassen, Wirkstoff= Aukubin, entzündungshemmend, antibiotisch) ernten, kleinschneiden und in etwa 450 ml Olivenöl bei 40-45°C 1Stunde unter Rühren erwärmen, noch warm durch ein Sieb gießen und etwa 70g Bienenwachsplättchen (15g auf 100ml Öl) zugeben und unter Rühren bei 40-45°C lösen. Noch flüssig in sterile Kruken abfüllen, verschließen und abkühlen lassen. Kühl und dunkel lagern hält sich die Salbe mind. 1 Jahr. - Brennnessel (B)-Salz - zum Kochen und Würzen 11.-17. Min. B bei Harn-, Nieren-, Gelenkleiden, (Frühjahrs-) Müdigkeit (M) oder M nach einer längeren Krankheit (B ist auch roh essbar oder auch die Samen (Nüsschen)), eisenreich, reguliert die Blutbildung / Erythrozyten besonders für Frauen 2 Händevoll Brennnesselblätter ernten, kleinschneiden und in einem Mörser mit etwa 150-200g z.B. Himalaya-Salz zusammen per Hand mörsern und auf einem Blech 1-2 Tage im Backofenmit Umluft bei 50°C trocknen, danach noch einmal mörsern und in Gläser abfüllen. Sehr lange (Jahre) Haltbarkeit. - Wermut-Honig-Wein (Hildegard von Bingen) - bitterer Beifuß (Artemisia), Bitterstoffe für Leber und Galle, "putzt" den Magen-Darm-Trakt, (Wermut-Tee bei Migraine), Honig harmonisiert die Säure des Weins und die Bitterstoffe des Wermuts und konserviert. 20.-27. Min. 1L Weißwein und 150g Honig und 2 Händevoll Wermut-Kraut (ohne Stengel) etwa 20 Min. unter Rühren köcheln lassen und heiß in saubere Flaschen abseihen. Mit Bierflaschen-Schnapp-Verschluss etwa 1 Jahr haltbar. - Andorn-Tinktur - (Arzneipflanze 2018) - hilft der Lunge, den Bronchien, chronisches Asthma, akute Erkältungskrankheiten, grippale Infekte, hilft bei starkerm Husten, löst festen Schleim in den Lungen, Leber, Galle und Milz anregend, Autoimmunerkrankungen Einen Schluck Wasser im Mund mit 10 Tropfen Andorn-Tinktur mischen, dort einige Zeit halten und sehr langsam schlucken; der Wirkstoff wird über die Mundschleimhaut resorbiert. 30.-35. Min. 1 Handvoll blühendes Andornkraut mit Stengel kleinschneiden und locker in ein Einmachglas füllen und mit 50%igem Bioalkohol (unvergällt) aufgießen, bis alle Blätter bedeckt sind es soll noch ein kleiner Hohlraum über der Lösung sein mit Twist-off-Deckel verschließen, das Glas über 5 Wochen täglich schütteln und durch ein Baumwoll-Tee-Filter gießen, in kleine Fläschchen abfüllen, mit Glasstopfen verschließen und kühl und dunkel lagern bis 5 Jahre Haltbarkeit - Löwenzahn-Wurzel, getrocknet - als Kaffeeersatz, Muckefuck, Energietrunk, diuretisch wirksam, der Wirkstoff Inulin gleicht den Blutzuckerspiegel aus und ist gut für die "positiven" Darmbakterien und stärkt dadurch das Immunsystem. 35.-43. Min. 2 Händevoll Löwenzahnwurzeln stechen, reinigen, in Scheiben schneiden unter regelmäßigem Wenden auf einem Blech im Backofen mit Umluft bei 50°C, 4-5 Stunden trocknen und 20 Minuten bei 150°C (ohne Umluft) rösten. Abkühlen lassen und etwa 1 Handvoll Wurzeln mit der Kaffeemühle per Hand mahlen, mit 500ml kochendem Wasser aufbrühen, 2-3 Min. ziehen lassen, durch einen Kaffeefilter laufen lassen und den "Kaffee" genießen. https://www.youtube.com/watch?v=OQeWS5Ktl0Y-
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Salben, Öl und Co. was hilft für die Haut
palermojules erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hey, hab PSO seit 10 Jahren, aber hab mich nie mit salben befasst, weil für mich klar war das es immer von Innen kommt. Jetzt hab ich durch Stress, Winter und paar Ernährungsfehler einen starken Ausbruch und würd gerne mal Salben ausprobieren. Ich würde gerne etwas natürliches ohne Kortison und Co. testen. Habt ihr was zum empfehlen? Vielen lieben Dank grüße -
Hallo allesamt! Ich bin neu hier und dachte, ich versuche so, an Hilfe zu kommen: Ich bin 21 Jahre alt und habe schon immer Psoriasis gehabt. Immer mit Salben behandelt. Einmal PUVA Therapie. Achte nicht wirklich auf meine Ernährung. Seit einem Jahr ist es an der Kopfhaut, insbesondere zu den Ohren, Ellbogen und Händen aktiv. Immer wieder flammt es auf. Aber ich bin manchmal auch inkonsequent mit dem Cremen, für zusätzliche Pflege fehlt mir die Erfahrung. Mein Dermatologe ist 200 km entfernt und ich bekomme recht individuelle Salben. Nun habe ich auch Symptome an der Hüfte, dem Bauch und zwischen den Schenkeln. Meine Kopfhaut juckt ständig. Ich verliere viele Schuppen, was mir recht unangenehm ist. vielleicht kennt ja jemand die Situation und hat Tipps? :)
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Schwarzkümmelöl-Salbe selber herstellen
Reisehucky erstellte einem Thema in Schuppenflechte an Händen und Füßen
Liebe Mitglieder, meine Frau leidet schon viele Jahre hauptsächlich an den Füßen an Psoriasis. Habe mich intensiv mit dem Thema Salben beschäftigt und vor 2 Jahren damit begonnen, eine Schwarzkümmel-Kiefernharz-Salbe selbst zu rühren. Der Erfolg war sehr gut. Nicht, dass die Schuppenflechte total weg wäre, aber die Haut meiner Frau hat sich sehr gebessert und sie schuppt fast nicht mehr. Aus diesem Grund möchte ich Euch heute mein Rezept hier im Forum vorstellen, für alle, welche an Linderung und nicht an falschen Heilungsversprechen interessiert sind: Vorab ein (Marmeladen-) glas ca. 130 ml desinfizieren (etwas befeuchten und in den Micro für 4 Minuten 900 Watt). Den Deckel einfach mit Desinfektionsspray besprühen. Das Glas in einem Wasserbad mit dem Harz und dem Mandelöl erhitzen und darauf achten, dass es 60 Grad nicht übersteigt. Erst wenn das Harz völlig gelöst ist, die anderen Öle zugeben und mit dem Bienenwach nochmals kurz erwärmen. So lange rühren, bis das Wachs sich ebenfalls aufgelöst hat. Die Flüssigkeit etwas abkühlen lassen (nicht zu sehr, da sich dann das Öl-/Wachsgemisch beginnt zu verfestigen). Das Teebaumöl eintropfen und nochmals gut verrühren. Wichtig für alle, welche dieses Rezept mit der Salbe anwenden: Abwechselnd zu der Salbe auch immer wieder zwischendurch eine gute Feuchtigskeitscreme verwenden. Wer keine Chemie mag wie ich, dem empfehle ich Aloe Vera Gel. Zum Beispiel 1 kg versandkostenfrei bei https://de.naissance.com/products/aloe-vera-gel-nachfullpack Hier das genaue Rezept: Schuppenflechten- und Ekzem-Salbe mit Schwarzkümmelöl und Kiefernharz 30 Gramm portg. Kiefernharz 30 Gramm Mandelöl 20 Gramm Avocadoöl 60 Gramm Schwarzkümmelöl 15 Gramm Bienenwachs So geht‘s: Kiefernharz in 30 Gramm Mandelöl erhitzen (60 Grad ca.) u. auflösen. Avocadoöl zugeben u. ebenfalls Schwarzkümmelöl. Bienenwachs zugeben und nochmal langsam erwärmen, bis Bienenwachs aufgelöst ist. Etwas abkühlen lassen und ca. 20 Tropfen Teebaumöl zufügen. 24 Stunden mit einem Tuch abgedeckt gut auskühlen lassen Dann verschließen.- 2 Antworten
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Hallo! Ich bin langsam wirklich mit dem Latein am Ende und habe das Gefühl, dass dieses Forum das einzige ist, was das Leid mitfühlen kann... Ich habe starke Befallenheit an Händen, Ellbogen und Kopfhaut. Ein Fleck am Augenlid. 2017 Lichttherapie gehabt, seit dem und davor Salben. Die Psoriasis ist stark und wiederkehrend, die Salben bringen wenig. Habe auch den Arzt wechseln müssen aufgrund Umzug. Leider mache ich beruflich Dinge, die mich chronisch stressen, aber durch den Juckreiz, die vielen Schuppen, die sich als Spur verteilen und zum Teil Schmerzen, muss ich Lebensqualität einbüßen. Traue mich gar nicht in der neuen Praxis anzurufen, da ich da im Februar mit Salben eingestellt wurde und im Juli wiederkommen soll. Wollte einen Arzt mit einer Basis Vertrauen, um ggf über andere Therapien zu sprechen.. Ich bin einfach so verzweifelt
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Guten Abend, habe seit 33 Jahren PSO Vulgaris und Inversa. Habe über die Jahre festgestellt ,das wenn man die Salben wechselt eine Verbesserung entsteht. Ist da wirklich was dran an meinen Erfahrungen ? Klaus...
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Lygal Kopfsalbe und Shampoo rauswaschen?
Garvin erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo Ihr Lieben, bitte entschuldigt, wenn ich Euch nochmal mit Fragen nerve. Im Momemt ist meine Kopfhaut mal wieder etwas schlimmer. Ich frage mich, ob es evtl. an der Jahreszeit liegen könnte. Ich habe mir jetzt mal die Lygal Kopfsalbe besorgt. Und dazu hätte ich mal eine Frage: Die Salbe schmiere ich mir ja abends auf die befallene Kopfhaut. Ist die Salbe dann sehr fettig? Muß ich mir ne Haube im Bett überziehen, oder reicht es, wenn ich mit ein Handtuch unterlege? Und am nächsten morgen wasche ich die Salbe ja wieder vom Schädel. Muß ich die verkrusteten Stellen dann vorher vorsichtig mit einem Kamm ablösen? Und noch ne Frage zum Rauswaschen des Shampoos. Ich benutze das Aqueo Shampoo und (im Wechsel) das Urea Shampoo von Eubos. Laßt Ihr das Shampoo ein paar Minuten auf dem Kopf einwirken, oder spült Ihr es direkt runter? Ich habe es bisher so 2-3 Minuten auf dem Kopf gelassen. Aber jetzt frage ich mich, ob das wirklich sinnvoll ist, oder ob die Kopfhaut dadurch noch mehr austrocknet? Wie macht Ihr das denn? Und meine Kollegin meinte, ob ich nicht mal ein Babyshampoo probieren wollte. Aber ich habe irgendwo gehört, daß gerade Babyshampoos ganz schädlich sein sollen. Hat das schon mal jemand von Euch gehört? Oder sollte ich den Versuch mal wagen? Lieben Gruß Ulrike- 3 Antworten
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Habe vor ein paar Tagen in der Türkei einen kleinen Apotheken Bummel gemacht unter anderem hat mir der "Verkäufer" dort die eine Creme für meine Schuppenflechte empfolen Dermovate Creme %0.005 a/a klobetazol 17 - propiyonat kennt die jemand von Euch und was bedeutet die % 0.005 😕 ist dort Kortison drin ?
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest
