Worauf achten Leute zwischen 19 und 35, wenn sie Lebensmittel und Kosmetika kaufen? 3000 vor allem weibliche Nutzer des Ratgeber-Portals CodeCheck haben das verraten. Sie kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Ergebnis: Labels wie "Bio" oder "Vegan" spielen für weibliche sogenannte Millennials kaum eine Rolle bei der Kaufentscheidung. 64 Prozent der Befragten finden die genauen Inhaltsstoffe wichtiger.
Was sonst noch herauskam:
- 61 Prozent der Befragten meiden Produkte, die Mikroplastik enthalten.
- 49 Prozent der Befragten lehnen Produkte oder Inhaltsstoffe ab, die an Tieren getestet wurden.
- 59 Prozent finden Versprechen wie "100 Prozent natürliche Inhaltsstoffe" auf Verpackungen von Kosmetika nicht glaubwürdig.
- Nur für fünf Prozent der Befragten spielt der Preis bei der Kaufentscheidung für Lebensmittel oder Kosmetika eine zentrale Rolle.
"Renommierte Siegel sind kein Garant für die individuell richtige Entscheidung", sagt Roman Bleichenbacher, der Gründer von CodeCheck. Produkte mit Vegan-Label könnten trotzdem an Tieren getestet worden sein, und die vermeintlich "natürliche" Bodylotion könne neben Palmöl vor allem aus erdölbasierten Stoffen bestehen.
Hier noch einige Ergebnisse:
Mehr Ergebnisse der Befragung kann jeder hier nachlesen.
Aber: Eine ähnliche "Studie" würde in klassischen Drogerien oder gar im Supermarkt sicherlich anders ausfallen. Wer sich auf Portalen und in Apps wie Codecheck informiert, ist eher kritisch, bewusst, hat vielleicht Allergien oder Krankheiten. Da fallen die Antworten dann auch anders aus. Und: In klassische Drogerien gehen dann doch eher die, die auf den Preis achten (müssen).
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