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Gerade hat Barbara erfolgreich einen Wundermittel-Vertreter aus dem Forum verscheucht, fällt mir in meinem E-Mail-Postkasten die nächste Wundercreme in die Hände. Es gibt die Creme in verschiedenen Versionen - gegen Akne, Herpes, Neurodermitis, Schuppen und Körpergeruch. Leider hat der gute Erfinder der Wundercreme in der Beschreibung der Psoriasis-Creme vergessen, das Wort "Akne" zu ändern - also steht da jetzt "Unsere Akne Formel mit Propolis ist stark entzündungshemmend". Propolis - gähn. Was ich mich aber frage: Was muss ein nach eigener Angabe "Allgemein Mediziner" erlebt haben, dass er sich dafür hergibt?
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CBD und Cannabis – ein Beispiel für eine Werbe-Strategie
JikoleasaUrea03 posted a topic in Therapies
Ich habe alles gegen die Psoriasis versucht. Spezialisierte Ärzte, Therapien, alle möglichen Medikamente, usw. Eine der alternativen Behandlungen, die ich am meisten genutzt habe, ist die Verwendung von CBD. Ich sage nicht, dass man ein Glasbong kaufen und es den ganzen Tag lang rauchen soll. Es gibt einfach alternative Therapien, die diese Produkte benutzen. Vielleicht kannst du dir die mal ansehen. Mir hat es viel mehr geholfen als all die Medikamente, die man in Apotheken verkauft. Und viele Menschen beginnen, diese Behandlungen zu bevorzugen. Bald werden sie mehr und mehr eingesetzt werden. -
Vom Dilemma mit Scharlatanen im Netz und unwidersprochenem Unsinn
Redaktion posted an article in Magazin
Dr. Janos Hegedüs wollte in einem YouTube-Kanal eigentlich nur erklären, was Menschen so zum Thema Gesundheit und Körper wissen sollten. Er arbeitet in einer Notaufnahme und findet: " Viele Patienten können mit ihren Beschwerden überhaupt nicht umgehen." Als er in einem Video die Methoden eines Coaches beleuchtete, ging es richtig los: Der Mann wollte nicht hinnehmen, als Scharlatan bezeichnet zu werden. Zwei Jahre später hat Dr. Hegedüs einen Rechtsstreit gewonnen. In diesem Interview geht es aber nicht nur darum. So wird er gefragt, warum nicht mehr Ärzte auf dubiose Methoden und Versprechen hinweisen. "Fast alle haben Angst vor Klagen, Verleumdungen etc." -
Nahrungsergänzungsmittel sind bei Influencern auf Instagram schon länger der heiße Sch... Ganz kumpelig und rührselig erzählen sie, wie Mittel XY ihnen die Schmerzen weggezaubert hat oder sie allgemein fitter hält. Die Anbieter können sich da zurücklehnen – schließlich können sie immer noch sagen, dass sie den Influencer ja niemals dazu aufgefordert haben, das Blaue vom Himmel zu versprechen, dass sie leider, leider da gar nichts machen können... Undsoweiter undsoofterzählt. Am Beispiel eines Produkts von "More Nutrition" für Menschen mit Arthrose hat MedWatch einen weiteren Trick erklärt: Halbsätze aus Studien werden zu Erfolgsgeschichten umgedeutet. Und wenn es dann doch mal Nebenwirkungen gibt, dann muss der Anbieter denen nicht nachgehen oder sie gar melden. Dass Überwachungsbehörden mal tätig werden, wenn eine Werbung zu viel verspricht, kommt eher in homöopathischen Dosen vor. Scheint, als hätten sie aufgegeben. Nicht so das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart, kurz CVUA. Es hat Gesundheitsversprechen für Nahrungsergänzungsmittel auf Instagram analysiert. „Instagram scheint eine Plattform zu sein, die besonders anfällig für das Werben mit unzulässigen gesundheitsbezogenen Werbeangaben ist. Von einer bewussten Verwendung ist auszugehen.“ Manche Anbieter verweisen in ihren eigenen Shops darauf, dass sie einige Aussagen nicht tätigen dürfen – die Kunden aber bitte „unzensierte Quellen im Internet" nutzen sollen. Und wenn Anbieter etwas nicht dürfen, gibt es ja immer noch die Influencer, nicht wahr? Influencer mit bis zu 600.000 Followern. Der Rat für Verbraucher: Medizin-Influencer bei Instagram, TikTok etc. – was sie machen, was sie dürfen Aber immer öfter sind es Mediziner und Medizin-Studierende, die online Aufklärung betreiben – auf YouTube, Instagram oder TikTok. Diese sogenannten Medfluencer erreichen mit ihren Videos teilweise Millionen Zuschauer, haben Hunderttausende Follower. Nur: Ist es wirklich immer das ehrliche Interesse an Aufklärung, das hinter den Videos steht? Oder geht es auch um Profit? Vor allem Medizin-Studierende werben mit weißem Kittel und Stethoskop um den Hals in Sozialen Netzwerken auffällig häufig für verschreibungsfreie Medikamente oder Kosmetika. Zwar gibt es da rechtliche Regularien, aber auch Schlupflöcher. Und so genau schaut bislang offenbar niemand hin. Die Meidensendung Zapp vom NDR hat sich im Januar 2023 mit den Medfluencern beschäftigt: Wer "vorspulen" will – hier sind die Abschnitte: 00:00 Werbung von Medfluencern 00:42 Influencer @der.hausarzt 06:07 Was ist erlaubt? 06:45 Medizinberatung auf Social Media 07:54 Werbevideos von @docxalina 09:20 Das gilt im Medizinrecht 12:08 Agentur für Medlfuencer 14:00 Aufklärung oder Werbung? 16:16 Interview mit Doktor Weigl 19:30 Fazit Das Geschäft der "Gesundheits"-YouTuber Speziell den ""Gesundheits"-YouTubern und ihrem Geschäft mit dem Halbwissen widmete sich auch schon Philipp Walulis. Er erklärt bei funk viele Hypes und anderen Unsinn. Immer wieder nimmt er sich dabei Gesundheits-Themen vor. Und wer kennt sie nicht gerade jetzt, die vielen Virologen von der YouTube-Universität 😉 In dieser Folge hat er sich die Methoden der Gesundheits-Vorbeter vorgenommen. Viel Spaß! 🙂 "funk" ist ein spezielles Medienangebot für junge Menschen von ARD und ZDF. Die Beiträge sind vor allem in sozialen Netzwerken, auf YouTube und Co zu sehen. Woran kann man dann aber seriöse Informationen erkennen? Das wird bei der Apotheken-Umschau ganz gut erklärt.
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Kortison in angeblich rein pflanzlichen Salben aus China gefunden
Redaktion posted an article in Hautpflege
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz warnt vor dem Kauf von Cremes und Salben auf dubiosen ausländischen Internetseiten. Der Grund: In zwei chinesischen Salben wiesen Fachleute des Amtes Wirkstoffe nach, die der Anbieter verschwiegen hatte. Dabei handelte es sich um kortisonähnliche Stoffe, die bei längerer Anwendung für Verbraucher zum Problem werden können. Damit sind die Cremes illegale Arzneimittel ohne Zulassung. Die Fachleute des Landesuntersuchungsamts (LUA) wurden aufmerksam, weil einem der beiden Produkte namens „Focallure Herbal Cream“ eine Gebrauchsinformation beilag, die besagte, dass die Salbe bei den chronischen Hauterkrankungen Neurodermitis und Schuppenflechte angewandt werden könne. Bei der Laboranalyse stellte sich dann heraus, dass die Salben die Wirkstoffe Clobetasol-17-propionat bzw. Betamethason-17-valerat enthalten. Dabei handelt es sich um topische Glucokortikoide der Klasse III ("stark wirksam") bzw. der Klasse IV ("sehr stark wirksam"), die zur Behandlung von entzündlichen oder allergischen Hauterkrankungen angewendet werden. Tipp: Wir haben auch eine Tabelle mit Kortison-Wirkstoffen und ihren Stärken. Das Problem: Salben mit diesen Wirkstoffen sind rechtlich als Arzneimittel einzustufen und müssen zugelassen werden – was bei beiden Produkten offenkundig nicht der Fall ist. Beide Wirkstoffe sind in Deutschland verschreibungspflichtig. Auf der Verpackung deklariert sind die kortisonähnlichen Stoffe nicht. Ahnungslose Anwender wissen also nicht, dass sie ein hochwirksames Arzneimittel benutzen – und eines, das nicht harmlos ist, wenn man es falsch anwendet. Bei beiden Wirkstoffen drohen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln. Und: Sie dürften zum Beispiel etwa während der Schwangerschaft oder bei bereits vorhandenen Infekten oder chronischen Entzündungen der Haut gar nicht erst angewendet werden. Wichtig zu wissen: Bei Clobetasol-17-propionat kann es vor allem bei längerer oder großflächiger Anwendung zu starken Nebenwirkungen wie dem Cushing-Syndrom kommen. Dabei wird vermehrt Fettgewebe angesammelt. Die Gliedmaßen werden durch Muskelschwund dünner. Bei Betamethason-17-valerat droht als starke Nebenwirkung eine Hautatrophie, also eine dauerhafte Verkümmerung des Gewebes. Das Landesuntersuchungsamt rät Verbrauchern grundsätzlich davon ab, Salben oder Kapseln auf ausländischen Internetseiten unklarer Herkunft zu bestellen. Legale und kontrollierte Arzneimittel gibt es im Internet nur über zugelassene Versandapotheken. Skepsis ist angebracht, wenn angeblich rein pflanzliche Mittel mit konkreten Wirkungsversprechen beworben werden oder wenn Hersteller und Vertreiber anhand des Impressums nicht eindeutig zu identifizieren sind. Der Kauf auf solchen Internetseiten gleicht dem Griff in eine Blackbox: Im harmloseren Fall fließt Geld für wirkungslose Produkte, im schlimmsten Fall kann die Gesundheit dauerhaft Schaden nehmen. Ein Tipp nicht nur für die Experten vom Landesuntersuchungsamt: Es müssen nicht dubiose ausländische Internetseiten sein. Auch auf Amazon und Ebay werden derartige Produkte sehr erfolgreich verkauft. Die hier angesprochene Focallure Herbal Cream wurde bei Amazon sehr direkt als Nachfolgerin der Yiganerjing-Creme beworben – einer der wenigen derartigen Cremes, bei denen es mal gelungen war, sie aus dem Verkehr zu ziehen. Weitere Kandidaten für eine eingehende Untersuchung durch Ämter dürften zum Beispiel hier und hier zu finden sein. -
IgY – was die Antikörper aus Hühnereiern können und was nicht
Redaktion posted an article in Magazin
Immunglobulin Y (IgY) taucht in letzter Zeit als neue, angebliche Wunderwaffe in der Behandlung für viele chronische Erkrankungen auf. Hier erfährst du, worum es sich bei Immunglobulin Y handelt, für welche Zwecke und Erkrankungen es tatsächlich hilfreich ist bzw. sein kann und wo die Forschung steht. Immunglobulin Y soll angeblich bei Diabetes mellitus, Demenz, Multipler Sklerose oder auch rheumatischen Erkrankungen wirken. Einige Ärzte bieten entsprechende „Diagnostik“ mit anschließender „Behandlung“ an. Die besteht dann meist aus von ihnen selbst vertriebenen Präparaten. Da in solchen Fällen weder Diagnostik noch Behandlung von den Krankenkassen getragen wird, müssen Patienten die oft fachfremde „Diagnostik“ und „Behandlung“ selbst bezahlen. Immunglobuline, auch „Antikörper“ genannt, werden vom Körper in bestimmten Zellen (B-Zellen) des Immunsystems auf einen Reiz („Antigen“) hin gebildet. Der Reiz kann von einem Fremd-Organismus wie einem Parasiten, von Bakterien oder einem Virus kommen, aber auch bei einer Störung des Immunsystems von körpereigenen Stoffen ausgehen. Immunglobuline sind hochkomplexe Proteine, die sich als eine Art „Schlüssel" an die Antigene (Schloss) heften und sie als Fremdkörper markieren. Wo kommt Immunglobulin Y vor? Im Laufe der Evolution haben sich die Immunglobuline weiterentwickelt und sich in verschiedene Formen für unterschiedliche Aufgaben entwickelt. Zur Übersichtlichkeit wurden sie von Forschern in Gruppen und Untergruppen eingeteilt und mit Buchstaben bezeichnet. Am Buchstaben ist so zum Beispiel ersichtlich, wo das Immunglobulin gebildet wird und welche Aufgaben es hat. Das vor allem in Hühnereiern in hoher Konzentration vorkommende „Immunglobulin Y“ (kurz: IgY. Das Y stammt von „Yolk“, englisch für Eigelb) ist von seinem Aufbau her ähnlich dem menschlichen Immunglobulin G (IgG), das vor allem gegen Viren und Bakterien wirkt. Die Ähnlichkeit zeigt sich auch bei den Alternativ-Namen des IgY: "Hühner-IgG", "Eigelb-IgG" oder "7S-IgG". Die Ähnlichkeit zum menschlichen IgG und die einfache und preiswerte Herstellung führen seit längerem zur Verwendung im Labor und bei der Nutztierhaltung. So wird IgY produziert Zur Produktion von IgY werden Hennen mit einem Antigen in Kontakt gebracht. Sie werden „immunisiert“. Das heißt: Die Hennen bilden gegen dieses Antigen Antikörper. Die kommen dann auch in den gelegten Eiern vor. Aus den Eiern werden diese speziellen Antikörper zusammen mit den natürlich vorkommenden Antikörpern extrahiert. Nach Reinigung und Trennung der Antikörper sind diese dann zum Beispiel im Labor verwendbar. Seit einiger Zeit wird IgY gegen einige Infektionserkrankungen eingesetzt – beispielsweise, wenn das Bakterium Helicobacter Pylori krank macht. Der menschliche Darm, seine (Fehl-)Besiedlung mit Mikroorganismen und sein Anteil am Immunsystem sind seit einiger Zeit zu einem wichtigen Forschungsgebiet geworden. Das hat seinen Grund: Es ist wichtig, die genauen Mechanismen und Zusammenhänge zu kennen, bevor das Mikrobiom gezielt korrigiert werden kann – und falls ja, womit. Die Antikörper-Produktion mit Hühner-Eiern aber ist nicht für alle Erkrankungen so einfach anwendbar. Und jetzt wird's nochmal etwas komplexer: Zum Verständnis muss kurz auf den Unterschied zwischen „polyklonalen“ und „monoklonalen“ Antikörpern eingegangen werden. Polyklonal und monoklonal – was heißt das? Der Begriff „polyklonal“ setzt sich aus „poly“ (griechisch für viele) und „klonal“ (griechisch für Zweig oder Schoß) zusammen. Stammt eine Gruppe von Zellen von vielen verschiedenen Zellen ab, so spricht man von „polyklonal“. Werden Antikörper von unterschiedlichen Zellen gebildet, entstehen „polyklonale Antikörper“. Gehen alle Zellen einer Gruppe auf eine einzelne Mutterzelle zurück spricht man von „monoklonal“ (griechisch für allein, einzig, ein) – von einer Mutter abstammend. Die Zellen sind identisch. Für die Immunantwort auf beispielsweise einen Erreger ist ein polyklonaler Wirkstoff eher ein Vorteil, weil unterschiedliche Antikörper gerade so unterschiedlich sein können, dass sie an unterschiedlichen Orten, den sogenannten Epitopen (epi = griechisch für bei, auf; topos = griechisch für Ort) des Erregers angreifen können. Was IgY von Medikamenten unterscheidet Immunglobulin Y stammt aus den Eiern immunisierter Hennen, die gegen ein bestimmtes Antigen immunisiert wurden. Es sind also „polyklonale Antikörper“, die an verschiedenen Epitopen (Orten) eines Antigens ansetzten. Die Herstellung eines „monoklonalen Antikörpers“ ist wesentlich aufwändiger. Eine einzelne Zelle wird vermehrt (geklont), womit alle entstehenden Tochterzellen identisch sind. Sie können daher auch nur an einem einzelnen Epitop eines Antigens ansetzen. „Humane monoklonale Antikörper“, die zum Beispiel gegen Psoriasis eingesetzt werden, sind noch zielgerichteter. Sie bestehen nur noch aus menschlichen Aminosäuresequenzen und haben durch das schmale Wirkspektrum weniger unerwünschte Wirkungen. Wen du vor der Behandlung mit IgY fragen solltest Allgemein gilt bei Autoimmunerkrankungen, dass das Immunsystem stark und überschießend agiert. Daher sollten Mittel vermieden werden, die das Immunsystem „stärken“. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit viel Bewegung, auch im Freien, ist oft ausreichend. Wer also allgemein eventuell auf das Immunsystem wirkende Nahrungsergänzungsmittel wie eben IgY einnehmen will, sollte das dringend mit seinem behandelnden Arzt absprechen – und nicht mit dem, der sie auch verkauft. sia ? In unserer Community wurde über die Anwendung von IgY bei Schuppenflechte diskutiert. Wenn du wissen willst, wie andere darüber denken: Behandlung von Psoriasis mit IgY Quellen: WikipediaIgY antibodies in human nutrition for disease preventionUse of chicken immunoglobulin Y in general virologyAntikörperproduktionKlinikum München - Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie -
Im Psoriasis-Netz weisen wir in unregelmäßigem Abstand auf Angebote hin, die aus unserer Sicht unseriös sind. Unterstützen Sie uns bitte, indem Sie uns auf entsprechende Seiten hinweisen. Eine Psoriasis-Betroffene machte uns auf eine Zeitungsanzeige aufmerksam. Sie wollte wissen, ob das Pflegeprodukt Neo Ballistol Hausmittel für sie empfehlenswert sei. Das ursprüngliche „Waffenöl“ wird für empfindliche Haut, bei Neurodermitis und zur Juckreizlinderung angeboten. Es soll ein „Alleskönner“ mit „schier unerschöpflichen“ Anwendungsmöglichkeiten“ sein. Meine Suche nach den Fakten, die das bestätigen könnten, erwies sich als schwierig: Auf der Internetseite des Herstellers und anderen Anbietern konnte ich Anfang Dezember 2016 nicht herausbekommen, welche Inhaltsstoffe in dem Öl enthalten sind. Ein Sprecher des Herstellers teilte mir schriftlich mit, die Inhaltssstoffe seien ein „Betriebsgeheimnis“. Erst nach der Veröffentlichung der ersten Version dieses Artikels erhielt ich die Liste der Bestandteile (Ingredients) [1] mit dem zusätzlichen Hinweis, Neo-Ballistol Hausmittel würde „oftmals schwer erklärbare Wunderdinge“ bewirken. Was ist in Neo-Ballistol Hausmittel enthalten? Die Grundlage von Neo-Ballistol Hausmittel ist das Paraffin Weißöl, ein Erdölprodukt. Paraffine sind in vielen Pflegemitteln enthalten, die keine zertifizierte Naturkosmetik sind. Synthetische Öle sind aber für den Körper Fremdstoffe, die sich nicht so gut ins Gleichgewicht der Haut einfügen. Sie sind nur dafür da, dass sich ein Präparat leicht verteilen lässt. Sie haben keinerlei Pflege- oder Feuchthalte-Funktionen. ÖKO-Test verweist darauf, dass sie sich im Körper anreichern, die Hauptporen verschließen und die Atmung der Haut beeinträchtigen können [2]. Befürworter dagegen weisen darauf hin, dass gesundheitliche Schädigungen durch Mineralöle nicht bekannt seien. Statistisch ausgedrückt würden – trotz langjährigem und weit verbreitetem Gebrauch von kosmetischen Produkten – „epidemiologische Hinweise“ auf unerwünschte Kosmetika-Wirkungen fehlen. Die Zutaten haben unterschiedliche Eigenschaften: Reiskeim-Öl macht die Haut geschmeidig. Natürliche Ölsäure wirkt rückfettend. Kaliumhydroxid und Ammoniak regulieren den ph-Wert; sie dürfen nur in extrem geringer Dosierung verwendet werden, weil sie sonst ätzend und umweltschädigend sind. Pfefferminzöl wirkt anregend. Sternanis hat entzündungshemmenden Eigenschaften. Das als Süßstoff bekannte Saccharin soll vor allem unangenehme Gerüche verhindern. Ein Krebsrisiko von Saccharin gilt inzwischen als unbedeutend. Was soll das Neo-Ballistol Hausmittel bewirken? Neo-Ballistol Hausmittel soll besonders bei Neurodermitis und Juckreiz helfen. Das könnte das ätherische Sternasis-Öl (Illicium Verum Fruit Oil) bewirken – wenn die Dosis hoch genug ist. Sternasis wird als entzündungshemmder, beruhigender und juckreizstillender Stoff eingesetzt. Der Hersteller verspricht, das Produkt soll helfen, die Haut zu erneuern, zu entspannen, besser zu durchbluten, wieder elastisch werden zu lassen und zu desinfizieren. Außerdem würde es beschleunigt Wunden heilen und Narben vorbeugen. Entspannung, bessere Durchblutung und Desinfektion können die Inhaltsstoffe bewirken, wenn sie hoch genug dosiert sind. Bei der Regeneration ist der Effekt vermutlich eher indirekt: Die Haut erneuert sich normalerweise von selbst – bei Psoriatikern zu schnell, bei älteren Menschen deutlich langsamer. Wenn man die Hautbarriere vor Außeneinflüssen schützt, z.B. durch Fett, kann diese ungestörter ablaufen. Aber eine einmal unelastisch gewordene Haut kann durch ein Pflegemittel nicht repariert werden. Es „gibt keine Creme, um die Haut jünger zu machen“ [3]. Welche Stoffe in Neo-Ballistol Hausmittel die Wundheilung oder Narbenbildung beeinflussen sollen, konnte ich nicht ermitteln. Gibt es Wirkungsnachweise für das Neo-Ballistol Hausmittel? Trotz vieler Versprechen der Kosmetikindustrie, „sind die meisten Cremes [...] ohne jeden Wirksamkeitsnachweis“ [3]. Das trifft auch auf Neo-Ballistol Hausmittel zu. Über die in der Anzeige behaupteten „schier unerschöpflichen“ Anwendungsmöglichkeiten“ hinaus teilte mir der Geschäftsführer des Herstellers mit: „Viele viele Zuschriften von Anwendern belegen die oftmals schwer zu erklärenden Wunderdinge, die unser ‚Geheimtipp’ Neo Ballistol Hausmittel geleistet hat“. Leider ist so etwas, anders als bei wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien, nicht objektiv nachzuprüfen. „Begeisterte Zuschriften von zufriedenen Kunden“ kann es tatsächlich geben. Sie können aber auch eine Erfindung des Herstellers sein. Vor allem sind sie kein objektiver Beleg dafür, dass es genau das Öl war, das geholfen hat. Es gibt viele Gründe, weshalb sich ein Hautzustand verbessert. Oft wenden Patienten ein alternatives Mittel erst dann an, wenn sie sehr verzweifelt sind. Zu dem Zeitpunkt ist aber oft der Höhepunkt des Schubes überschritten und die Haut bessert sich von allein. Trotzdem wird die Besserung dem Präparat zugeschrieben. Häufige Ursache für ein Besserung ist der Glaube: Welche erstaunlichen Effekte die Kraft der Gedanken haben kann, zeigen die zahlreichen Placebo-Geschichten; angefangen bei der Kochsalzlösung statt Morphium gegen starke Schmerzen bis hin zum fast vollendeten Selbstmord mit wirkstofffreien Testpillen. Wunder gibt es in der Wissenschaft nicht. Wer mit Wundern argumentiert, hat keine nachweislichen Fakten – „postfaktisch“ nennt man das aktuell. Wird der Verbraucher beim Neo-Ballistol Hausmittel getäuscht? In der Anzeige wird hervorgehoben, dass das Öl „dermatologisch getestet“ und mit „sehr gut“ bewertet sei. Eine Testnote „Sehr gut“ vermittelt den Eindruck, als handele es sich bei Neo-Ballistol Hausmittel im Vergleich mit anderem um eines der besten Produkte. Von der Stiftung Warentest und von ÖKO-Test weiß man, dass Noten dafür bis hinunter zu „mangelhaft“ vergeben werden. Bei dem vom Hersteller beauftragten privaten Testinstitut wird aber nicht mit Konkurrenzprodukten verglichen und eine schlechtere Note als „sehr gut“ ist überhaupt nicht vorgesehen. Stattdessen wurde das Produkt lediglich darauf untersucht, ob es die gesunde Haut reizt oder eine Kontaktallergie auslöst (Epikutan- bzw. Patch-Test). Die Note „sehr gut“ drückt eine Selbstverständlichkeit aus: Das Präparat ist nicht gesundheitsschädlich. Der Hersteller hat sich darüberhinaus für den einfachsten von drei Testmöglichkeiten entschieden. Weitere Eigenschaften hat er nicht untersuchen lassen. Das weiß man aber nur, wenn man sich genauer damit beschäftigt. In der Anzeige wird darauf hingewiesen, das Neo-Ballistol Hausmittel pflanzliche Wirkstoffe enthält. Das ist zwar richtig, verschweigt aber, dass die Trägersubstanz rein synthetisch ist. Der ausdrückliche Hinweis auf natürliche Inhaltsstoffe soll doch wohl die Verbraucher ansprechen, die darauf besonderen Wert legen. Es ist zu vermuten, dass gerade die ein Kosmetikprodukt nicht kaufen würden, wenn sie wüssten, dass es mengenmäßig überwiegend ein Mineralölprodukt enthält. Kann man Neo Ballistol also empfehlen? Das Psoriasis-Netz hat vor einiger Zeit Neo-Ballistol Hausmittel in der Übersicht der Hautpflege-Mittel aufgenommen. Es ist ein Produkt, so gut und so schlecht wie viele andere Kosmetika auch. Die Zeitschrift PSO aktuell hielt in 2009 das Pflegeprodukt für "unbedenklich". Speziell für Psoriatiker gibt es Besseres. Es ist nicht besonders teuer, aber in Drogeriemärkten wird Preiswerteres angeboten. Versprechungen, die sachlich nicht belegt werden, sind in der Kosmetik-Branche üblich. In diesem Fall wird das noch gesteigert, indem das Produkt als "Hausmittel" für fast jedes Haut- und Wundproblem beworben wird. Diese Strategie kennt man von Wundermittel-Anbietern: Es wird versprochen, dass ein Produkt gegen viele unterschiedliche Erkrankungen hilft. Trotz fehlender Nachweise wird damit der Eindruck vermittelt, als handele es sich um ein besonders wirkungsstarkes Mittel. In Wirklichkeit sollen sich durch solch unbewiesenen Behauptungen möglichst viele, von unterschiedlichen Leiden Betroffene angesprochen fühlen – und das Produkt kaufen. Vor allem den Hinweis, das Präparat würde „oftmals schwer erklärbare Wunderdinge“ bewirken, halte ich für unseriös. Damit weckt man bei verzweifelten Menschen Hoffnungen. Die haben schon alles ausprobiert und greifen wundergläubig zum nächsten Heilsversprechen. Wenn Neo-Ballistol Hausmittel wirklich so gut wäre, könnte man das sachlich und überprüfbar belegen. So bleibt es eine Glaubensfrage. Weniger skeptisch muss man dagegen sein, wenn man eine Anzeige liest für ein Ballistol-Öl, das nicht die Haut, sondern (Rad-) Glieder schmiert: [1] Paraffinum Liquidum, Oryza Sativa, Bran Oil, Oleic Acid, Potassium Hydroxide, Isoamyl Alcohol, Alcohol, Aqua, Mentha Piperita Herb Oil, Illicium Verum Fruit Oil, Ammonia, Sodium Saccharin, d-Limonene (als nat. Bestandteil von Pfefferminzöl). [2] ÖKO-Test Kosmetik-Liste, Mai 2010 Weitere Aussagen auf dem Internetportal Codecheck.info, Produkte checken und gesund einkaufen [3] Alles über die Haut, Dr. Johannes Wimmer, 2016, S. 68 ff.
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Wunderpulver aus Vietnam doch kein Rheuma-Wunder
Claudia Liebram posted an article in Psoriasis und Ernährung
Forscher der Uniklinik Würzburg staunten vor kurzem, als sie ein Wunderpulver untersuchten: Unter dem Mikroskop und im Spektrometer zerlegten sie das Granulat in seine Bestandteile – heraus kamen: Zimt und jede Menge Arznei. Auch Menschen mit Psoriasis kennen das nur zu gut: Medikamente oder frei verkäufliche Salben aus der Apotheke wollen nicht so recht helfen, und dann kommt ein Versprechen irgendwoher ins Haus geflattert: Es gäbe da ein Mittel, rein pflanzlich, von einem Naturheiler. Es keimt die Hoffnung auf: Es könnte ja genau das sein, was doch noch hilft. Professorin Ulrike Holzgrabe hat den Lehrstuhls für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an der Universität Würzburg inne. Sie auf diese vermeintlichen Wundermittel einen anderen Blick – spätestens, wenn die Chemikerin ihre Geräte nutzt, um die Bestandteile solcher Mittel zu untersuchen. Das tat sie auch, als eine Frau mit kleinen Faltbriefchen zu ihr kam. In jedem war die Dosis eines bräunlichen Pulvers für einen Tag. An einen Beipackzettel war gar nicht zu denken. Die Frau erzählte ihr, sie bekäme ihre rein pflanzliche Arznei gegen Rheuma regelmäßig von einem vietnamesischen Heiler aus der Nähe von Ho-Chi-Minh-Stadt. Manchmal fahre sie persönlich nach Vietnam, um diese für ein paar Dollar dort zu kaufen. Die weite Reise sei ihr das Arzneimittel wert. Es würde ihr – im Gegensatz zu den Mitteln, die ihr der deutsche Arzt verschrieben hat – sehr gut helfen. Allerdings wollte sie jetzt doch die genauen Bestandteile dieser Substanz kennenlernen. Zimt unterm Mikroskop „Wir haben die Probe in einem ersten Schritt mikroskopisch untersucht“, erzählt Ulrike Holzgrabe. Dabei fanden sie und ihre Kollegin aus der Pharmazeutischen Biologie, Dr. Gabriele Gresser, vor allem Bestandteile der Zimtrinde. Weitere pflanzliche Spuren konnten sie nicht identifizieren: Das Pulver war sehr fein verrieben. Danach ging es an eine massenspektrometrische Untersuchung, auch mit Hilfe der Kernspinspektroskopie. Da war das Ergebnis schon eindeutiger: Die Wissenschaftler stießen vor allem auf Paracetamol, Indometacin, Sulfamethoxazol und Trimethoprim. Man könnte auch sagen: ein Schmerzmittel, ein nicht-steroidales Antirheumatikum und ein Antibiotikum. Außerdem entdeckten Holzgrabe und ihr Doktorand Johannes Wiest Phosphat sowie eine zusätzliche Komponente – die allerdings in so kleinen Mengen, dass sie nicht identifiziert werden konnte. Dosis ermittelt Jetzt wollten die Forscher natürlich noch wissen, in welcher Dosis all diese Stoffe in dem Wunderpulver zu finden waren. Das Ergebnis war wiederum überraschend: In einem Briefchen mit 2,6 Gramm Pulver gab es 863 Milligramm Paracetamol (empfohlene Dosis pro Tag hierzulande: 300 bis 1000 Milligramm)262 Milligramm Sulfamethoxazol (Sulfamethoxazol wird hierzulande in Dosierungen von 200, 400 oder 800 Milligramm verschrieben)42 Milligramm Indometacin (empfohlene Dosis pro Tag hierzulande: 25 bis 100 Milligramm) Der Gehalt von Trimethoprim ließ sich nicht exakt bestimmten, da seine Menge zu gering war. Trimethoprim wird üblicherweise mit 40, 80 und 160 Milligramm verschrieben. „Insofern wundert es natürlich nicht, dass die Rheumapatientin mit der Wirksamkeit des Pulvers zufrieden war“, fasst Ulrike Holzgrabe zusammen. Aus medizinischer Sicht rät sie von der Einnahme nur ab – aus mehreren Gründen: „Eine dauerhafte Einnahme eines Antibiotikums ist gefährlich. Sie erhöht die Gefahr, dass sich resistente Erregerstämme entwickeln, die dann nur noch schwer zu bekämpfen sind“.Die Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol sei bei Rheuma ebenfalls nicht sinnvoll, da es keine entzündungshemmende Wirkung besitzt.Es ist unbekannt, welche Wechselwirkungen die verschiedenen Medikamente miteinander haben und welche Nebenwirkungen sie dann verursachen.Es besteht die Gefahr der Überdosierung, weil viele Patienten zusätzlich noch ihre regulär vom Arzt verschriebenen Arzneimittel einnehmen. Sie glauben, ein rein pflanzliches Medikament anzuwenden. Alle Substanzen rezeptpflichtig Nur Indometacin fällt in der Begutachtung der Pharmakologin nicht komplett durch: „Es kann zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden, auch wenn es heutzutage nicht mehr das Mittel der ersten Wahl darstellt“, sagt sie. Was allerdings nichts daran ändert, dass bis auf Paracetamol alle Substanzen in Deutschland rezeptpflichtig sind. „Wir bekommen immer wieder Berichte von solch vermeintlich pflanzlichen Wunderheilmitteln“, sagt Ulrike Holzgrabe. Mal handele es sich dabei um gefälschte Traditional Chinese Medicines (TCM) oder um Pflanzenmischungen, die chemisch definierte Arzneistoffe enthalten. Besonders häufig tauche dabei der Name „Herbal Viagra“ auf. „Dessen Wirkung ist allerdings fast immer auf die typischen Wirkstoffe Sildenafil, Tadalafil, Vardenfil oder auf eines der davon abgeleiteten Derivate zurückzuführen“, erklärt die Wissenschaftlerin. Auch vor deren Einnahme warnt sie: „In der Regel sind die ,Viagra'-Abkömmlinge nie einer toxikologischen Prüfung unterzogen.“ Ganz abgesehen davon, dass es sich in all diesen Fällen um illegal hergestellte Arzneimittel oder Arzneimittelfälschungen handelt. Und deren Erwerb ist in Deutschland verboten. idw/cl Quellen: "Warnung vor dem Wunderpulver", idw, 13.05.2014"Identification and Quantification of the ingredients in a Counterfeit Vietnamese Herbal Medicine against rheumatic diseases"; J. Wiest, C. Schollmayer, G. Gresser, U. Holzgrabe; in: Journal of Pharmaceutical and Biomedical Analysis, 97/2014-
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Produkte von einem Bauernhof im Landkreis Ravensburg sollen illegal gehandelt und falsch ausgezeichnet worden sein. Die Betreiber boten auch eine "kosmobiodynamische" Erfrischungssalbe und ein Erfrischungsbalsam an. Die Betreiber des Anwesens in Aichstetten werden verdächtigt, gegen das Arzneimittelgesetz, das Medizinproduktegesetz, das Lebensmittelgesetz, die EG-Ökoverordnung und das Öko-Landbaugesetz verstoßen zu haben. Im Februar 2004 war der Hof durchsucht worden. Beamte hatten dabei große Mengen Lebensmittel und Kosmetika sichergestellt. Ein Bewohner wurde außerdem wegen Vergehens gegen das Waffengesetz angeklagt. Eine "kosmobiodynamische" Erfrischungssalbe und ein Erfrischungsbalsam sind nach den Ermittlungen nicht als Kosmetika, sondern als Arzneimittel einzustufen. Eine Zulassung gebe es jedoch nicht. Ein angeblich aus ökologischem "Eigenanbau und Wildsammlung" stammender Holunderbeersaft habe sich als konventionell in Ungarn hergestelltes Getränk herausgestellt. Quelle: dpa, 19.05.04
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Hinweis: Das heute erhältliche PS-98 hat mit dem damals beanstandeten Produkt PS-98 nichts mehr zu tun. Interview mit Stefan Raupach vom Hersteller ulti med Vor PS-98 gab es von Ihrer Firma das Mittel Psorigon. Darin wurde Kortison gefunden, dann verschwand Psorigon vom Markt. "Psorigon" war eine Kosmetikserie mit ähnlicher Zusammensetzung wie jetzt "PS-98". Das Gerücht, es seien in Psorigon Kortikoide gefunden worden, hält sich leider hartnäckig, da eine entsprechende Gegendarstellung der zuständigen Behörden nicht im ausreichenden Umfang publiziert wurde. Tatsache ist, dass es bei der Analyse von Psorigon seitens der Behörden gravierende Mängel in der Methode gab, so dass fälschlicherweise Kortikoide vermutet wurden. Eine offzielle und anerkannte Stellungnahme belegt dieses und bestätigt, dass die Zubereitung von Psorigon, genauso wie heute die Zubereitung von PS-98, gemäss gültiger Kosmetikverordnung erfolgte und keine Kortikoide enthalten waren. Psorigon wurde lediglich umbenannt aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit zu der Marke "Psoralon" der Firma Hermal. Beide Unternehmen wollten eine Verwechselung der Produkte vermeiden und so wurde in Konsequenz "Psorigon" umbenannt in "PS-98". Was ist heute in PS-98 drin? PS-98 enthält eine Reihe von bewährten Extrakten. Die Kombination dieser hochwertigen Substanzen, sowie das besondere Verfahren bei der Zubereitung von PS-98 sind verantwortlich für die grossen Erfolge. Unter den insgesamt über 30 Inhaltsstoffen finden sich beispielsweise Zistrosenextrakt, Kakteenextrakt, Neemöl, Eichenrindenextrakt, Omega-3-Fettsäuren und Harnstoff. Worauf führen Sie das Zurückgehen der Schuppung zurück? Das Zusammenspiel aus Zistrosenextrakt, Eichenrindenextrakt und Neemöl mit dem Harnstoff ist primär Grund für den Rückgang der Schuppen. Was hat PS-98, was andere nicht haben? Die Rezeptur von PS-98 ist patentiert. Keine andere Hautpflegeserie enthält diese wertvolle Kombination an Inhaltstoffen. Erst ein sehr aufwendiges Herstellungsverfahren ermöglicht überhaupt eine derartige Zusammensetzung eines Kosmetikproduktes. Die Inhaltsstoffe von PS-98 entsprechen dem Reinheitsgrad des DAB (Deutsches Arznei Buch) und garantieren so eine bestmögliche Pflege. Warum ist PS-98 so teuer? Für PS-98 werden ausschliesslich hochwertige Inhaltsstoffe nach den Vorschriften des DAB (Deutsches Arzneibuch)verwendet. Dieses ist teurer als die verwendung herkömmlicher Inhaltsstoffe nach der Kosmetikverordnung, versichert aber dem Anwender, dass er beste Qualität verwendet. Wir sind zudem ein recht kleines Unternehmen. Da nur verhältnismässig wenig PS-98 produziert werden kann, sind die Fixkostenanteile z.B. der Rohstoffe entsprechend hoch. Auch die Entwicklung einer Rezeptur ist zumeist wesentlich umfangreicher und kostenintensiver als es sich der Verbraucher vorstellen kann. Die Preise von PS-98 sind knapp kalkuliert. In Zusammenhang mit dem steigenden Absatz werden die Preise aber fallen. Ein Beipiel hierfür ist der bereits sehr günstige Preis der PS-98 ReguDerm Skin Care Creme, deren Vorgänger noch etwa doppelt so viel gekostet hat. Auch lohnt es sich immer, aktuelle Angebote auf unserer Internetseite einzusehen! In einem Prüfbericht aus dem Jahr 2000 beklagten mehrere Testpersonen einen "anstrengenden" Geruch von PS-98. Wurde er inzwischen verändert? Nein. Die Duftnote von PS-98, die zuweilen von einigen Personen als "streng" empfunden wird, ergibt sich aus der Kombination der Inhaltsstoffe. Eine Aromatisierung von PS-98 wird nicht vorgenommen, da diese Geruchsstoffe dann auch immer mögliche Quellen für allergische Reaktionen darstellen. Da die Anwender von PS-98 typisch problematische Haut besitzen, gilt es hier zusätliche Reizungen zu vermeiden. Bei der Anwendung von PS-98 geht es um die Verbesserung der Lebensqualität und nicht um die Findung einer persönlichen Note. Kann PS-98 gleichzeitig mit anderen, auch starken Psoriasis-Salben verwendet werden? Es sind keine expliziten Wechselwirkungen bekannt, jedoch sollte eine Kombination mit starken Psoriasis-Salben im Einzelfall geprüft werden. Hierzu empfiehlt es sich, PS-98 vorerst auf einem kleinen Hautareal aufzutragen und zu beobachten. Sollte keine Reizung entstehen, so kann PS-98 am zweiten oder dritten Tag großflächig angewendet werden. Einige Berichte und Stellungnahmen sind ebenfalls auf unserer Internetseite zu sehen! Wer darf PS-98 nicht anwenden? Wem hilft es nicht? Grundsätzlich kann jeder PS-98 testen - es wird keine bleibende Schädigung auftreten. In einigen Fällen wird das Brennen, hervorgerufen durch den enthaltenen Harnstoff, als unangenehm empfunden. Hier sollte jeder Anwender für sich selber abschätzen, ob dieses Brennen zu ertragen ist - weiteren "Schaden" richtet es nicht an. Wenige Menschen reagieren allergisch auf Parabene. In diesen Fällen ist von der Verwendung der PS-98 Pflegeserie abzusehen. Kann PS-98 bei Säuglingen und Kindern, in Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden? Ja, PS-98 enthält keine für die Mutter und/oder das Kind schädlichen Inhaltstoffe. Wo ist PS-98 zu haben? PS-98 ist in jeder Apotheke zu bekommen. Sollte es einmal nicht vorrätig sein, so kann jede Apotheke PS-98 normalerweise binnen weniger Stunden über den Grosshandel beziehen.
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Hinweis: Das heute erhältliche PS-98 hat mit dem damals beanstandeten Produkt PS-98 nichts mehr zu tun. Wundermittel Psorigon? Ich wurde im Juli durch eine Zeitschrift auf Psorigon aufmerksam. Anfang August bekam ich über Verwandte aus Deutschland das erste Mal dieses Präparat. Ich muss sagen, dass ich an meinem Oberschenkel ca. 80 Prozent und am Gesäss sowie an beiden Wadenbeinen und Ellbogen sehr starke Schuppenflechte hatte. Schon nach einigen Tagen bemerkte ich eine Linderung und hatte fast keine Schuppen mehr. Nach drei Monaten habe ich noch vielleicht acht bis zehn stark rote Flecken in der Grösse von ungefähr einem Fingernagel, ohne Schuppen. Nebenwirkungen konnte ich bis anhin keine feststellen. Wissen Sie mehr über Psorigon? P.F. in V. Im deutschen Privatfernsehen und in deutschen Zeitschriften wie "frau aktuell" und "Frau im Spiegel" wurde in diesem Sommer immer wieder auf Psorigon aufmerksam gemacht. "Endlich Hilfe durch Kakteen-Extrakt" versprachen die Schlagzeilen. Bei Psorigon handle es sich um das jahrhundertealte Rezept eines Indianers. Angeboten wurden ein sogenannter Psorigon Skin Regenerator, eine Psorigon Body Lotion und Psorigon Haarshampoo. Die Präparate verkauften sich offenbar gut. Auch die SPVG erhielt zahlreiche Anfragen zu Psorigon. Selbst der exorbitant hohe Preis – 96,84 Mark für 100 Milliliter – hielt Schweizer Patienten mit Schuppenflechte nicht davon ab, Psorigon in Deutschland zu kaufen. Dabei hätte schon eines misstrauisch machen sollen: Psorigon wurde als Kosmetikum verkauft, der Beipackzettel empfahl das Präparat nur allgemein zur Regeneration trockener und juckender Haut. Trotz des Namens Psorigon fehlte jeder Hinweis auf eine heilende Wirkung bei Psoriasis. Dieser Hinweis ist Arzneimitteln vorbehalten, die einer wesentlich strengerer Überprüfung unterstehen als Kosmetika. Völlig ungerechtfertigt war der hohe Preis auch angesichts der Inhaltstoffe: Harnstoff, Eichenrinden- und Kakteenextrakt, Vitamin A, Kampfer und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die Redaktion der deutschen Zeitschrift "PSOaktuell" erhielt von der Vertriebsfirma weder Angaben über die Menge der einzelnen Stoffe noch über den angeblich "sehr guten Erfolg" bei Tests von britischen Hautärzten. Ebenfalls keine Antwort erhielt der Deutsche Psoriasis Bund, der sich bei der Firma nach den Namen der angeblich "führenden europäischen Forschern aus der Dermatologie" erkundigt hatte, die Psorigon entwickelt haben sollen. Inzwischen wurde jedoch bekannt, dass Psorigon 0,02 Prozent nicht deklariertes Clobetasolpropionat enthält, ein Kortisonpräparat der stärksten Klasse 4 mit sehr stark entzündungshemmender Wirkung. Psorigon wurde offenbar inzwischen in Deutschland aus dem Handel gezogen. Gemäss dem Deutschen Psoriasis Bund wurden auch bereits Klagen wegen Körperverletzung eingeleitet, weil es sich bei Clobetasolpropionat um einen rezeptpflichtigen Wirkstoff handelt. Die Geschichte um Psorigon zeigt einmal mehr, dass bei angeblichen Wundermitteln gegen Psoriasis allergrösstes Misstrauen am Platz ist. Gerade Patienten mit einer chronischen Krankheit wie Schuppenflechte fallen leider nur allzu leicht skrupellosen Geschäftemachern zum Opfer. Martin Stürzinger Mit freundlicher Genehmigung von Martin Stürzinger, Autor der Schweizerischen Psoriasis- und Vitiligo-Gesellschaft (SPVG), entnommen dem SPVG-Journal, Heft 01/99.
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Hinweis: Das heute erhältliche PS-98 hat mit dem damals beanstandeten Produkt PS-98 nichts mehr zu tun. War Kortison in Psorigon? Was ist dran an PS-98? Im Jahr 1999 tauchte PS-98 mit viel Werbegetöse auf. Im Herbst aber brach der Wirbel abrupt ab: In Psorigon war Kortison gefunden worden. Dann war es lange still, und es kam PS-98. Die meisten Psoriatiker haben von Psorigon oder PS-98 auf zwei Wegen erfahren: Entweder lasen sie aufmerksam Patientenzeitschriften oder ihnen ist – meist in Frauen- und Wartezimmerzeitschriften – der Name Barbara Herzsprung untergekommen. 1998 fing für Psorigon das Desaster an: Das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker fand in der Creme "Psorigon Skin Regenerator" Kortison, was weder als Inhaltsstoff angegeben war noch hatte es in einem Kosmetikum etwas zu suchen. Das Kortison wurde in 0,02-prozentiger Konzentration ermittelt. In Dermoxin - einem Vertreter der stärkeren Kortison-Salben - beispielsweise sind 0,05 Prozent Kortison enthalten. "Alle Jahre wieder", titelte damals das arznei-telegramm über den Kortisonfund. Außerdem wurde der Verdacht laut, dass Vitamin-A-Säure enthalten wäre - auch in den Mitteln Psorigon+S-Skin-Repair-Creme, Psorigon Bodylotion und Psorigon Shampoo. Betroffen waren laut Untersuchung neun Chargen – mindestens. "Bei vorgeschädigter Haut ist mit weiteren Gesundheitsschäden zu rechnen", hieß es 1998 im Deutschen Ärzteblatt. "Die Vitamin-A-Säure kann stark die Haut reizen." "Das Gerücht hält sich hartnäckig", hält die Firma ulti med gegen die Kortisonfunde. "Die Behörden haben die Gegendarstellung nicht ausreichend veröffentlicht." Eine Stellungnahme hätte belegt, dass die Zubereitung von Psorigon damals und PS-98 heute "gemäß gültiger Kosmetikverordnung" erfolgte und kein Kortison enthalten war. Zuvor hatte Barbara Herzsprung, die Ehefrau des Schauspielers Bernd Herzsprung, in Frauenzeitschriften tolle Geschichten von einer Besserung ihrer Schuppenflechte berichtet. Zwei Jahre später, im Mai 2000, erzählte sie den Journalisten das gleiche vom Mittel PS-98. PS-98, das Nachfolgeprodukt zu Psorigon also, wurde im Frühjahr 2000 in einem unabhängigen Prüfinstitut unter die Lupe genommen. Die Fakten: 45 Personen im Alter zwischen 18 und 80 Jahren mit leichter und mittelstarker Psoriasis nahmen am Test teil. Sie trugen das Mittel vier Wochen lang mindestens einmal täglich auf. Ihre gewohnten Körperreinigungsprodukte durften sie weiter verwenden, allerdings nicht wechseln und kein neues hinzufügen. Die Probanden durften jedoch kein anderes Mittel gegen Psoriasis anwenden. Ihren Eindruck hielten sie in einem Fragebogen fest. Nach vier Wochen nahm eine Hautärztin und Allergologin die Patienten wieder in Augenschein. Zwei Personen brachen den Test ab - vermutlich, weil sie ihre vorher angewandten Therapien abgesetzt hatten (was bei einer solchen Studie Pflicht ist). Im Durchschnitt bewerteten sie das Mittel als "gut" - mit einer Ausnahme. Die Ausnahme betraf den Geruch und desses Stärke. "Der Geruch wird von den meisten Probanden abgelehnt", heißt es im Bericht. Eine Probandin klagte über Kopfschmerzen, hervorgerufen durch den Geruch. Sie brach den Test ebenfalls ab. Als positivsten Effekt bezeichnen die meisten ein "Verschwinden der Schuppung oft schon nach einer Woche". 29 von 45 Probanden erklärten, sie würden das Produkt kaufen. Die Probanden beurteilten sofort und acht Stunden nach dem Auftragen des Mittels die Punkte Geschmeidigkeit, Glätte, Trockenheit, Elastizität, Straffheit und Erscheinungsbild. Auch Juckreiz war ein Kriterium. Auf die Psoriasis-Stellen wirkte PS-98 bei 20 der 45 Probanden mit einer "deutlichen Verbesserung". 19 Probanden sahen eine Verbesserung, vier Probanden sahen keine Wirkung. Zwei Probanden berichteten von einer Verschlechterung. Quellen: Prüfbericht für PS-98-Skin Care Advanced Creme, geprüft vom Institut Dr. Schrader (Holzminden), März 2000Schloss-Apotheke Düsseldorfarznei-telegramm 10/1998 Deutsches Ärzteblatt vom 11.12.1998Pressestelle des Hamburger Senats
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Walter Opree aus den Niederlanden scheint im bitteren Kampf mit seiner Psoriasis. Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen. Ich und meine Psoriasis Seit 6 Jahren .... am rechten Bein riesig große Fläche ges. Unterschenkel Seit 1 Jahr rechtes Bein ; Hüfte rundherum. Wurde besonders schlimm nach einer OP (Schaufensterkrankheit linkes Bein; Y-Prothese eingesetzt und Thrombose entfernt) Lebend-Frisch-Gewicht 88,0 kgGrösse 1,70 mAlter 54DM Typ II Medikamente Actraphane 30/70 56-0-38Actrapid 0-7-7ASS 100 0-1-0gegen Psoriasis : z.Zt. Teersalbe ( holländische Anfertigung ! ) Gruppe 2, mit Haushaltsfolie abgedeckt je 4 Tage dann Pause von 3 Tagen.Hilft noch.Psoriasis Salbe und -Gel vom Deutschen Doc verschrieben (Hautärztin!!!!) half garnicht – Blutzucker rauf wie Lumpi und Psoriasis wesentlich schlimmer geworden.Urinsalbe – milderte ganz gewaltig auf kurze Zeit. Jucken war weg. Aber alles andere ... na ja denn wohl auch nicht das richtige gewesen. Oh ja – etliche Mails und Faxe und Telefonanrufe erhalten von dubiosen Heilern und Heilfirmen, angefangen beim Steinstaubmehl oder so ähnlich für einen Preis.....oha ......!! In der kommenden Woche bekomme ich von DHU ein homöopathisches Mittel: Arsenicum album D 30 globuli. Woll'n mal sehn, was das macht. Wenn alles nix mehr hilft, dann kauf ich mir 'ne Sonnenbank und wenn die nicht will wie ich es will dann... folgt der nächste Versuch. Kontakt per E-Mail an lacuisin@wxs.nl
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Liebe Leidensgenossen, 20 Jahre lang habe ich alles versucht um meine Psoriasis loszuwerden (wirklich alles!). Alle Ärzte, Esoteriker, Cremes & Salben, auch die kleinen Fische die die Haut abknabbern.. ALLES! Irgendwann kann man nicht mehr :-( Obwohl mir die Ärzte sagten das sei unmöglich (ja klar, die haben auch kein Interesse daran) ... bin ich seit 4 Monaten Frei! Ich hatte es an Händen und vor allem an den Füssen. Ich habe es mit Natürlichen Nahrungsergänzungsmittel weggebracht. Ein Mix aus Vitaminen, Mineralstoffe, Balastoffe und MSM (Organischem Schwefel) und Nachtkerzenöl. Habe alles von der gleichen Firma gekauft. Von einer die alles Naturgetreu herstellt und es bei der Zelle ankommt. Habe dadurch auch meine Magen Darm beschwerden, meine Schlafprobleme und natürlich die Psoriasis weggebracht. Es geht nicht von heute auf Morgen aber es ist 100% Natürlich und schadet dem Körper nicht. Ich bin mega Happy und gesund und frei von Psoriasis :-) Gerne gebe ich mehr infos! LG, Marisa
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Hallo an euch alle. Ich habe mich noch nie im Netz über meine Krankheit geäußert, aber meine aktuelle Erfahrung mit einem neuartigen Spray muss ich einfach loswerden. Vielleicht eine Hoffnung für viele andere Mitleidende. Ich habe seit über 6 Jahren Psoriasis, am Knie, teilweise bischen Ellenbogen und Ohr...Mal mehr und mal weniger. Das rechte Knie ist aber mein größtes Problem, da ist es ungefähr handflächengroß. Natürlich schon einiges hinter mir an Cremes und Artzbesuchen. die alle nichts gebracht haben. Da es aber an einem eher unauffälligen Ort ist schleppe ich es einfach so mit mir rum. Jeden Abend wenn ich zur Ruhe komme überkommt mich ein starker Juckreiz, kratze teilweise auch vor Wut und will eigentlich nur daß es aufhört. Denke dass ich mit der letzten Schuppe vielleicht Ruhe bekomme. Stark aufgekratzt tue ich dann Penaten Creme drauf, was auch so ein bischen hilft. Die Wunden heilen mehr oder weniger, ich kratze dann natürlich die heilenden Wunden am nächsten Tag mit auf und der Kreislauf nimmt kein Ende. Bin kein Freund von Medikamenten und hoffte einfach daß es irgendwann aufhört. Anfangs Oktober 2016 hat mir eine Freundin ein Spray und eine Hautlotion gegeben. Die Produkte enthalten nur natürliche Bestandteile und Bioresonanzen. Es handelt sich um ein ganz neues Konzept der Stimulation von neuen gesunden Zellen und Aktivierung der Selbstheilungskräfte. War natürlich eher skeptisch, aber was solls....habe ja nichts zu verlieren... Ich habe das Spray und die Lotion zweimal täglich angewendet und alles mit Fotos dokumentiert. Kann die Entwicklung gerne an euch alle zeigen, wenn man hier Fotos zeigen darf, wie gesagt bin aktuell noch dabei. Ihr könnt euch also selbst davon überzeugen und vielleicht mit verfolgen. Die Schuppung und der Juckreiz sind fast ganz verschwunden, die Haut ist ganz weich geworden. Anfang Oktober hatte ich noch eine ganz spröde, tief gefurchte und trockene Haut wie bei Elefanten :o( , die beim Kratzen regelrecht aufplatzte. Muss aber zugeben, dass mich gestern doch wieder ein Juckreiz überfallen hat und ich dummerweise gekratzt habe. Da die Haut aber mittlerweile ziemlich glatt und weich ist, hält sich der Schaden in Grenzen. Ärgere mich aber trotzdem unheimlich. Bin meiner Freundin so unendlich dankbar und hoffe daß es komplett weg geht...damit das endlich aufhört und ich wieder Ruhe habe. Ach ja, mein Sohn (8) quält sich schon seit 1 Jahr mit einem wandernden Schimmel, waren auch bei mehreren Ärzten.. benutzen seit 1 Jahr Kortison,...wollten schon starke Medikamente geben. Haben sogar seine geliebten Meerschweinchen verkauft (falls sie der Auslöser sind),. Das Spray und die Creme von meiner Freundin habe ich jetzt nur 4x drauf und kann es nicht glauben. Der kleine Schimmelbefall auf seinem Nagel ist schon fast weg..und der große Befall auf seiner Hand heilt unwahrscheinlich schnell ab,....So war seine Haut seit 1 Jahr nicht mehr...Bin fleisig am Fotografieren. So etwas glaubt man nur wenn man es selber sieht. Liebe Grüße an euch alle, wenn ich darf werde ich Fotos hochladen.
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Einen Wunderschönen guten Tag mein Name ist Evelin ich leide seit 14 Jahren an der Pustelförmigen Schuppenflechte . Vor ein paar Tagen kam ein Freund zu mir und sagte ,Ich kann dir vielleicht helfen und zeigte mir das Produkt . Erst war ich sehr skeptisch was er denn jetzt vor hatte ...er holte ein Spray aus seiner Tasche und sprühte meine Füße ein . Es fühlte sich sofort angenehm an . Am nächsten Morgen konnte ich es nicht glauben ,meine Füße sahen noch nie so gut aus ,mein Glück war unbeschreiblich ,schickte sofort vorher nachher Bilder an meine Freunde auch sie trauten ihren Augen nicht,da sie ja meine Füße kannten ...Das hier ist kein Scherz und auch keine verarsche .... Dieses Spray kann noch viel mehr ...Ihr könnt euch selbst davon überzeugen ...
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Hallo zusammen Ich lebe schon seit ich 18 bin mit Psori und das heisst schon seit fast 30 Jahren. Diese Plattform habe ich heute aber zum ersten Mal entdeckt. Das ist super, dass man sich da austauschen kann. Ich hatte immer rote, juckende Flecken an den Ellbogen, Knien, aber auch sonst an Druckstellen, z. B. von den Schuhen. Wenn Schuhe Riemchen hatten, dann bekam ich dort Psori und im letzten Sommer hatte ich, ursprünglich von einem Mückenstich, eine grosse Stelle am Bein (ca 10x10cm) die ständig grösser wurde. Im letzten Sommer habe ich mit einer Vitaminkur angefangen. Einfach so, zur allgemeinen Verbesserung der Gesundheit und siehe da, nach ca 4 Monaten begann meine Psoriasis zu verschwinden. Jetzt, nach 8 Monaten ist sie ganz weg. Spurlos verschwunden. Ihr könnt euch vorstellen wie begeistert ich bin. Ich nehme die Vitamine weiterhin und werden nicht aufhören, denn sie schaden nicht, im Gegenteil, ich fühle mich total super. Mein Sohn ist gerade 17 geworden und jetzt zeigt sich bei ihm genau die gleiche Art Psoriasis wie bei mir. Ich habe ihm natürlich sofort die Vitamine gegeben und es beginn bei ihm schon zu wirken. Jeder Mensch ist anders und es gibt keine Wunder, aber das wollte ich doch sehr gerne mit euch teilen. Meldet euch, wenn ihr mehr wissen wollt. Liebe Grüsse Cissy
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ich möchte Euch von meinem Leidensweg und meiner "Heilung" von der Psoriasis vulgaris berichten. Um das Ganze etwas persönlicher zu gestalten ein paar Angaben zu meiner Person. Ich heiße Karina, bin 49 Jahre alt, und leide seit 22 Jahren an Psoriasis Vulgaris an den Fußsohlen und den Handflächen (zuletzt Gott sei Dank nur noch an den Fußsohlen). Andauernde Besuche bei Hautärzten und Dermatologen die einem im Endeffekt immer das Gleiche sagten. Salben, immer wieder PUVA, Bestrahlungen die nur kurzfristig halfen, und dann fängt doch wieder alles von vorne an. Ein unendlicher Kreislauf, der meine Lebensqualität unendlich eingeschränkt hat, nicht zu sprechen von den Schmerzen und der psychischen Belastung. Auch ich habe in der Vergangenheit immer wieder den Griff nach dem berühmten "Strohhalm" gesucht und mich mit alternativen Cremes und Salben eingedeckt, die auch nichts gebracht haben (außer dem Apotheker ). Was soll ich sagen, nichts hat wirklich geholfen! Ich dachte schon, dass ich den Rest meines Lebens mit dem ständigen Juckreiz, den schmerzhaften Pusteln die sich verkrusteten, und aussehen wie Elefantenhaut und den tiefen Rissen in der Haut etc. verbringen muss. Lange Rede kurzer Sinn, vor ca. 4 Wochen erzählte mir meine Schwester von ihrer Nachbarin (diese leidet auch schon seit Jahren an Schuppenflechte) die ihr sagte, dass diese sich vom Urlaub eine Salbe mitgebracht hat, die ihre Schuppenflechte geheilt hat. Ich dachte mir natürlich "ja klar, solche Geschichtchen hab ich schon zig Mal gehört"... die Bekannte von einer Bekannten hat da was gegen ... bla bla bla... Skeptisch, wie ich natürlich nach diesem jahrelangen Martyrium bin, lehnte ich das Angebot meiner Schwester ab, mir diese Salbe besorgen zu lassen. Ich hatte wahrscheinlich Angst vor einer erneuten Enttäuschung. Meine Schwester hat dann ohne mein Wissen die Initiative ergriffen, und mir die Salbe vom Urlaub mitgebracht. Naja, bevor ich mich schlagen ließ, versprach ich ihr, mir die Salbe früh und abends auf die Fußsohlen zu schmieren. Nach 2 Tagen bemerkte ich, dass der Juckreiz sowie das Spannungsgefühl merklich nachließ. Nach weiteren 2 Tagen verging auch die Bläschenbildung und die daraus verursachte Schuppenbildung. Jetzt nach 6 !!!! Behandlungstagen sieht meine Fußsohle so gut wie noch nie aus, und ich kann es noch immer nicht glauben. Ich bin sooooooooooo happy, und meiner Schwester unendlich dankbar !!!!! Ich wünsche euch allen noch einen schönen Ostermontag. Liebe Grüße aus Bayern „Eure“ Karina
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Die britische Arzneimittelbehörde hat die chinesische Creme Yiganerjing unter die Lupe genommen, die laut den begeisterten Kundenberichten toll geholfen hat. Die super Wirkung war kein Wunder, sondern Ergebnis von Kortison und zwei Anti-Pilz-Mitteln. https://www.psoriasis-netz.de/themen/yiganerjing-kortison-pilzmittel.html
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Bei uns in der Gruppe erzählte jemand von diesen Produkten. http://www.pso.sg/ Hat jemand Erfahrung damit gemacht? Die Betroffene die es erzählte, geht sehr bewußt mit Ihrer Pso um. Ich stehe dem ganzen misstrauisch gegenüber. Gruß Margitta
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Hallo zusammen, ich habe nun dem Amt für Verbraucherschutz 2 Dosen Neu ro pson überlassen. Die prüfen gerade auf alle Inhaltstoffe. Mittlerweile ermittelt auch da Zollkriminalamt gegen den Betreiber der Neu ropson-Website. Paypal und Sofortüberweisung.de haben die Zusammenarbeit mit dem Anbieter eingestellt. Nach langem Überlegen hatte ich Neu r opson auch probiert, nach kurzer Anwendung (ca. 1 Woche) trat eine beachtliche Besserung ein. Nach 3 Wochen Anwendung war ich fast erscheinungsfrei. Allerdings kam die Pso ratz fatz wieder, trotz langsamen Ausschleichen und das auch noch stärker als vorher. Sobald das Ergebnis vom Amt für Verbraucherschutz vorliegt, werde ich die Liste unter http://www.facebook....europsonWarnung veröffentlichen. Ziel vom Neu ro pson Hersteller ist es die Betroffenen von der Wirkung abhängig zu machen und seine völlig überteuerte Salbe dauerhaft zu verkaufen. Das finde ich besonders rücksichtslos, da bei dauerhafter Anwendung von cortisonhaltigen Salben / Cremes nicht unerhebliche Schäden der Gesundheit des Betroffenen auftreten können. Grüße, Michael
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Hallo Pso-Gemeinde, ich bin heute am 10.01.2011 auch bei Euch.Wer kennt die "Wundersalbe" Neuropson? Ich selbst habe jene propiert ,ist ,wie ich feststellte für kurze Zeit sehr gut,dann aber läßt die wirkung nach und ich muß die sehr teuren 2-Salben wieder neu kaufen. Wer hat ähnliche(gute/bzw.schlechte Erfahrung. Herzlichen Dank
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Hallo! Ich bin gerade im Internet auf die Salbe "Neuropsan" gestoßen. Angeblich eine super Salbe, die schon vielen mit Psoriasis geholfen haben soll. Laut Homepage kommt die salbe aus Asien und ist sehr teuer. Ich würde gerne wissen, ob von Euch schon mal jemand von der Salbe gehört odervielleicht auch angewendet hat? Vielen Dank + liebe Grüße, Sternschnuppe
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hallo zuammen!!!! ich besuche diese web Seite schon lange ich habe auch PSO Krankheit seit 14 Jahre habe ich diese Krankheit am anfang war es sehr wenig die letzten 5 Monaten ist es ziemlich stärker geworden. dann habe ich angefangen über Pso Informationen zu sammeln. vor paar Wochen habe ich ein Arzt kenengelernt er sagte dass er die richtige Pflantzliche Medikament für diese Krankheit hat. Und er sagte noch zu mir dass es 95% klappt und es soll überhaupt keine neben Wirkungen haben. natürlich habe ich auch gefragt warum dieses Medikament nicht im Markt verkauft wird antwort war, amerikanische forscher b.z.w die Medikamenten industrie wollen es nicht sonnst müssen diese Leute ihre eigene Medikamenten vom Markt zurück ziehen und dass heißt natürlich miliarden Geld Verlust. diese Pflanzliche Medikament hat natürlich auch einen preis ich habe bestellt ende diese Monat werde ich sie bekommen. die Therapie dauert 4 Monate lang ich muss auch gleichzeitig Diät machen ich will über denn preis und woher diese Medikament kommt nicht vieles sagen. wenn es bei mir wirklich helfen sollte werde ich mich bei euch melden wer weiß vielleicht gibt es doch eine wunder ich möchte nicht ohne hofnung leben
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Timm-63 Dies ist mein erster Auftritt im Forum. Sicherlich bin ich in diesem Forum einer der wenigen, der nicht unter Psoriasis leiden muß. Ich denke aber, dass mein Beitrag (und die darauf folgenden) inhaltlich sehr interessant, zumindest für alle unter der Psoriasis vulgaris leidenden Mitmenschen, sein wird. Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin 63 Jahre alt und habe nach einer langjährigen beruflichen Tätigkeit als Unternehmer meinen Ruhestand angetreten. Ich habe also jetzt die Zeit gefunden, mich Dingen zu widmen, für die mir bisher die Zeit fehlte. Aufgrund meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit habe ich viele Länder und Kontinente bereist und mit sehr vielen Menschen Freundschaften geschlossen. Anfang dieses Jahres berichtete mir meine chinesische Dolmetscherin, die seit Jahrzehnten mit mir zusammenarbeitet, dass ihre Mutter seit vielen Jahren unter Psoriasis am Kopf leidet und sie nun ganz glücklich ist, ein Mittel gefunden zu haben, das ihre Mutter innerhalb von 3 Wochen von dieser unangenehmen Krankheit befreite. Kürzlich sagte sie mir, dass ihre Mutter sehr glücklich ist, ihre Depressionen verschwunden sind, die Enkelkinder wieder zu Besuch kommen und dass sie auch wieder am Familienleben teilnimmt. Aufmerksam geworden, fielen mir spontan einige Leute aus meinem Bekanntenkreis ein, die ebenfalls unter Psoriasis leiden. Ich habe dieses Mittel an Freunde weiter gegeben, die heute nach Abheilung ihrer Schuppenflechte überglücklich sind. Auch haben mich meine Freunde geradezu bedrängt, dieses Mittel jedem unter Psoriasis leidenden Mitmenschen zugänglich zu machen. Ich bin dem Rat meiner Freunde gefolgt, weshalb Sie jetzt diesen Artikel hier lesen. Da ich von Natur aus Skeptiker bin, möchte ich mich selbst von der Wirksamkeit des Präparates überzeugen. Heute habe ich mit einem Bekannten die äußerliche Behandlung (einfach aufsprühen) begonnen und werde den Heilungsprozess fotografisch dokumentieren - jeweils in 3-4 - Tagesabständen. Mein Bekannter ist 36 Jahre alt und leidet seit seinem 21. Lebensjahr unter Psoriasis vulgaris. Auch er hat viele Behandlungen und die unterschiedlichsten Mittel im Laufe dieser Zeit ausprobiert - allen Bemühungen zum Trotz, ohne Erfolg. Befallen sind zur Zeit beide Arme (Unterarme, Ellenbogen und Handgelenke) und beide Beine (Unterschenkel, Knie, Kniekehlenbereich). Der Befall ist unterschiedlich groß (von Münzgröße bis Handtellergröße). Die befallenen Stellen sind teilweise deutlich erhaben und zeigen, ebenfalls teilweise, den typischen weißen Belag abgestorbener Hautzellen. Ich gehe davon aus, dass die vollständige Abheilung in 3, höchstens 4 Wochen, stattgefunden hat. Danach werde ich mit dem Einverständnis meines Bekannten diese Dokumentation hier im Forum veröffentlichen. Die Zwischenzeit werde ich nutzen, um Wege zu finden, jedem Psoriasis - Kranken den Zugriff auf dieses Mittel zu ermöglichen (für konstruktive Anregungen bin ich sehr dankbar). Bis bald Euer Timm-63
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest