Mit einer Laser-Therapie kann Psoriasis-Patienten "schneller, schonender und kostengünstiger als bisher geholfen werden." Das schreibt die Ärzte-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 11. Dezember 2001.
Die Laser-Therapie kann den Patienten helfen, die mehrere kleine Stellen am Körper haben. Der Laserstrahl nämlich kann genau auf die Größe der Stellen eingestellt werden. Damit muss nicht mehr der ganze Körper, müssen nicht mehr große Flächen dem UV-Licht und damit einem Krebs-Risiko ausgesetzt werden. Darin sehen die "Erfinder" der Laser-Therapie in Deutschland auch den größten Vorteil. Die gesunde, umgebende Haut kann nicht mehr geschädigt werden. Außerdem kann die Dosis des Lichtes genau dem Hautzustand angepasst werden. Auch sei die benötigte Dosis an UVB-Strahlung geringer.
Für die meisten Psoriasis-Patienten dürfte ein weiterer Vorteil entscheidend sein: Es werden nicht so viele "Sitzungen" benötigt wie bei der Bestrahlung. Kommt man da schon mal auf 40 Anwendungen, reichen den Laser-Experten "maximal zehn" Sitzungen.
Eines der bislang wenigen Laser-Spezial-Geräte für die Psoriasis-Patienten steht im Laserzentrum Rhein-Main am Klinikum Hanau. Psoriasis-Tourismus ist allerdings sinnlos: Die Ärzte sagen, sie seien mit den Patienten aus dem Rhein-Main-Gebiet ausgelastet.
Außerdem bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen laut Ärzte-Zeitung die Therapie nicht. Privatversicherte haben da die Nase vorn.
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