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Beiträge zum Thema 'Craniomandibuläre Dysfunktion'.
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Wir sind in einem Betrag auf schwitzen im Zusammenhang mit der PsA gestoßen. Gehört da nicht hin aber ich finde das schon sehr interessant. Außer das Schwitzen was mir auch vom HA bestätigt wurde das es damit zusammenhängt, habe ich noch eine ganz komische Sache entdeckt. Ich hatte Jahrzehnte Zahnsteinbildung an einem Zahn im Oberkiefer direkt unter der Speicheldrüse. Ich bin alle drei Monate zum Zahnarzt und habe die Felsen weg machen lasse. Der Zahnarzt hat mich zum HNO geschickt. Nichts. Zwei andere HNO auch keine Erklärung. PsA wurde diagnostiziert, irgendwann bekam ich MTX. Und es war weg. Mein Zahnarzt war begeistert und hat gefragt was ich gemacht hätte. Eine Erklärung hatte er genauso wenig wie ich. Was ich gemerkt habe, das ich bei Schüben immer doch etwas Druck im Oberkiefer bekomme. Das ist ein Grund warum ich das MTX nicht absetzen oder ersetzen will. Wer hat noch so komische Vorkommnisse? Gruß Clau dia
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Mich würde generell mal interessieren, wie viele eine PsA am Kiefergelenk haben. Tatsächlich war das bei mir der Fall und auch wenn das fast jeder Arzt für untypisch hielt, besserte sich das Problem deutlich mit MTX. In der Zeit habe ich einige Erfahrungen gemacht die ich hier nochmal teilen möchte. Das ganze ist nämlich absolut kein Spaß, da der Kiefer ja maßgeblich die Kaufunktion und das Sprechen beeinflusst. Wenn man mit Kiefergelenksproblemen zum Zahnarzt geht (das ist der richtige Facharzt dafür), dann wird man zunächst 2 Dinge bekommen: 1. eine Aufbissschiene, da Knirschen als Ursache vermutet wird. 2. Physiotherapie, um die "CMD" (craniomandibuläre dysfunktion) zu bessern. Beides ist mit PsA nur bedingt empfehlenswert aus meiner Sicht. Warum? 1. die Aufbissschiene kann helfen, vor allem, wenn sie einen Fehlbiss ausgleicht und das entzündete Gelenk entlastet. Diese wird aber meist nur Nachts getragen und der Unterschied zwischen Entlastung und Belastung ist dann immer sehr groß - das kann sehr irritierend sein. Außerdem ist die Aufbisschiene ein rein symptomatisch behandelndes Instrument. 2. Physiotherapie. Hier ist es extrem (!) wichtig, einen wirklich guten Physio zu haben. Kiefer ist ein Bereich für den Physiotherapeuten eine Zusatzausbildung benötigen. Das Problem ist hier, dass in der sog. manuellen Therapie gelehrt wird, besonders grob am Gelenk zu ziehen, zu drücken und bestimmte Tests durchzuführen. Das ist tatsächlich die klassiche Lehre für CMD und wirkt bei CMD Patienten auch (wahrscheinlich). Hat man aber eine Entzündung am Gelenk ist das fatal. So passierte es bei mir, dass ich von Physio Termin zu Physio Termin immer schlimmere Beschwerden hatte und nun auf dem MRT (Zeitraum < 1 Jahr) deutliche Schäden am Gelenk habe. Erst eine zweite Physiotherapeutin vermutete nach Anamnese eine Entzündung und ging deutlich vorsichtiger vor - da war aber schon einiges an Schaden angerichtet. Das Problem ist nur, dass diese Anamnese im hektischen Betrieb kaum noch gemacht wird. Blind drauf los behandeln ist bei einem so feinen Gelenk wie dem Kiefergelenk extrem fatal. Man kann das ganze so zusammenfassen: Bei Kiefergelenksproblemen wird in der Regel nach Schema F behandelt. Dieses Schema F ist bei einer vorliegenden Entzündung jedoch sehr kontraproduktiv. Bei mir hat es einen ganz deutlichen Schaden produziert. Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag ein biscchen etwas von meinen Erfahrungen teilen kann. Was mir heute mit dem Problem hilft ist eine Korrektur der Zahnstellung (um das Gelenk zu entlasten) und die systemische Therapie gegen PsA.
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Nagelpsoriasis ohne Haut- und Gelenkprobleme?
lamalaika erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo ihr Lieben, ich habe mich heute endlich getraut mich hier anzumelden. Ich leide seit geraumer Zeit an Nagelpsoriasis an allen Fingernägeln und ein paar Fußnägeln. Meine Nägel haben Tüpfelchen, leichte gelbliche Verfärbungen (Pilztest war negativ) und lösen sich minimal ab, aber eben nicht so extrem, dass sie abfallen. Die Diagnose wurde vor 6 Monaten bestätigt und ich habe MomeGalen bekommen, was ich unter die Nägel gebe und Sililevo-Lack, welchen ich ca. wöchtentlich auftrage, da ich im Alltag einen hautfarbenden Lack trage. Ich kann leichte Verbesserungen feststellen, was die Tüpfelchen angeht, aber Querrillen und 'Ölflecken' sind leider noch sichtbar. Ich bin 29 Jahre alt und hatte bisher noch nie Schuppenflechte auf der Haut und weiss nun nicht, ob ich eventuell Psoriasis-Arthritis bekommen werde und wie ich das alles angehen soll. Ich leide an extremer Craniomandibulärer Dysfunktion und habe dadurch automatisch viele körperliche Beschwerden, welche seit über einem Jahr intensiv behandelt werden - der Gedanke, dass jetzt noch eine andere Geschichte aufflammen könnte macht mir natürlich Sorge. Deshalb wollte ich fragen, gibt es denn Leute, welche NUR Nagelpsoiasis ohne andere Psoriasisformen haben? Was könnt ihr bei Nagelpsoriasis neben guter Pflege empfehlen? Würdet ihr trotzdem nach einem guten Arzt suchen und falls ja, könnt ihr jmd. in Berlin empfehlen? Ich freue mich über jede Antwort und hilfreiche Gedankengänge.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest