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    Wann soll ich die Medikamente nehmen?

    Rheuma- und damit auch Mittel gegen Psoriasis arthritis sind abends verträglicher. Dann gibt es weniger Magenprobleme.

    Viele Medikamente wirken besser, wenn sie nach dem biologischen Rhythmus eingenommen werden. Den muss allerdings jeder für sich finden.

    Viele Medikamente sprechen besser an, wenn sie abhängig vom biologischen Rhythmus eingenommen werden. Der ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. So muss also ganz individuell entschieden werden, wann die beste Tageszeit für welches Medikament gekommen ist. Das berichtete die "Neue Apotheken Illustrierte" im Februar 2004.

    Wenn man den richtigen Zeitpunkt wählt, kann man mit weniger Medikamenten gleich große oder sogar größere Therapieeffekte erzielen. So reagieren viele Asthmatiker stärker auf Kortisonpräparate, die sie am Nachmittag einnehmen.

    Rheuma- und damit auch Mittel gegen Psoriasis arthritis sind abends verträglicher. Dann gibt es weniger Magenprobleme. Magenschleimhautentzündungen sind eine häufige, unangenehme Nebenwirkung besonders der Schmerzmittel, die gegen Rheuma helfen. Daher empfiehlt sich in der Regel die Einnahme am Abend - zumal die Beschwerden bei Rheuma am frühen Morgen meist am stärksten sind. Wichtig: Wer an einer verschleißbedingten "degenerativen" Gelenkerkrankung (Arthrose) leidet, sollte seine Medikamente am Morgen einnehmen.

    Viele blutdrucksenkende Mittel entfalten ihren Effekt am besten ganz früh am Morgen. Gegen sechs Uhr werden Hormone ausgeschüttet, die das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen und den Blutdruck steigen lassen. Optimal wäre es, diese Präparate etwa zwei Stunden davor einzunehmen. Da dies im Schlaf nicht möglich ist, gilt die Empfehlung, die Tabletten gleich beim Aufwachen mit einem Glas Wasser zu schlucken. Auch Schilddrüsenhormone sollten frühmorgens, mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück, eingenommen werden.

    Wer vom Arzt "drei mal täglich" mit auf den Weg bekommt, sollte sich den Wecker stellen: Die beste Wirkung ist zu spüren, wenn dann wirklich alle acht Stunden geschmiert oder geschluckt wird.

    Ziel der Acht-Stunden-Regel ist, einen gleichmäßigen Blutspiegel des Medikamentes über den ganzen Tag zu erreichen. Die Mahlzeiten sind keine guten Anhaltspunkte, weil sie in aller Regel näher beieinander liegen. Einen Rhythmus, der um sechs Uhr morgens beginnt und die nächsten Einnahmen dann um 14 und 22 Uhr hat, können auch bettlägerige Kranke gut einhalten.

    "Zweimal täglich" soll entsprechend mit 12 Stunden Abstand eingeteilt werden. Zu welcher Uhrzeit eine einmalige Einnahme vorgenommen wird, ist bei den meisten Medikamenten egal. Dann ist es aber wichtig, täglich den gleichen Zeitpunkt einzuhalten.

    Quelle: ots; "Neue Apotheken Illustrierte", Februar 2004; "Apotheken-Umschau" )


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