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Beiträge zum Thema 'Cignolin'.
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Das Medikament Micanol wird seit Anfang 2017 nicht mehr hergestellt. Anfangs waren noch Restbestände mit der 1-prozentigen Creme im Handel; dies scheint vorbei zu sein. Die Version mit 3 Prozent war sofort nicht mehr verfügbar. Der wichtigste Wirkstoff in Micanol war Dithranol, manchmal auch als Cignolin oder seltener als Anthralin bezeichnet. Er wird vor allem noch in Kliniken angewendet. Sein größter Nachteil: Er verschmutzt alles – und wirklich alles –, mit dem er in Berührung kommt. Sein größter (und aus unserer Sicht überwiegender) Vorteil aber ist, dass er nebenwirkungsfrei helfen kann, wenn man ihn richtig anwendet. Unser Leser Gerhard S. hatte uns auf die Einstellung von Micanol aufmerksam gemacht und berichtet: Micanol ist für mich als Psoriatiker eigentlich unverzichtbar: Das darin enthaltene Dithranol ist hoch wirksam, hat keine Nebenwirkungen, die Anwendung von Micanol ist einfach. In unserer Community tauschen sich Betroffene über Alternativen zu Micanol aus. Vom Hersteller Riemser heißt es: Wir können Ihnen leider keine konkreten Alternativen nennen. Es existieren jedoch Rezepturvorschriften für die Herstellung einer 0,05- bis 2%-igen Dithranol-haltigen abwaschbaren Salbe. Diese sind im DAC/NRF – einem Rezeptur-Nachschlagewerk – hinterlegt und können nach Verordnung des Arztes in einer Apotheke hergestellt werden. Eine Dithranol-Salbe kann von jedem Hautarzt per Rezept verschrieben werden. Sie wird dann in einer Apotheke angerührt. Wer auf Micanol schwört, kann und muss Arzt und Apotheker also auf das DAC/NRF verweisen. Micanol – Medikament mit Vorzügen Micanol war seit 1999 auf dem Markt. Hersteller war lange die Firma Bioglan in Gießen. Der Name des Medikaments Micanol setzte sich aus dem Begriff "microverkapseltes Dithranol" zusammen – was heißt, dass der Wirkstoff Dithranol in Fettkügelchen verpackt wird. "Die menschliche Haut hat an der Oberfläche eine Temperatur von etwa 29 °C", erklärt Karlheinz Nocker. "Kommt die Salbe darauf, beginnen die Fettschichten (der Salbe) zu schmelzen." Ergebnis: Das Dithranol kann in die Haut eindringen. Der größte Vorteil von Micanol aber sollte eine fehlende Eigenschaft sein: Wäsche und Badezimmer färbten sich nicht mehr braun – solange man die Salbe nach der Anwendung mit kalten bis höchsten "laukaltem" Wasser abwäscht. Weitere Vorzüge waren laut Karlheinz Nocker antibakterieller Langzeitschutz keine Anwendung von Emulgatoren (Haltbarmachern; Stabilisierung von Emulsionen) keine Anwendung von Konservierungsstoffen die Möglichkeiten zur großflächigen Anwendung Gegenüber herkömmlichem Dithranol gab es weitere Vorteile. Micanol Dithranol, meist aus der Apotheke Geruch indifferent z.T. ranzig Galenik angenehm kühl fett klebrig Haltbarkeit 2 Jahre bzw. 28 Tage nach Anbruch sechs Monate Anwendung von Micanol Beim Hautarzt gab es für den Patienten, der Micanol ausprobieren wollte, ein "Einstellset". Darin war neben einer Musterpackung Micanol 1% ein Schwamm enthalten, mit dem die Salbe abgewaschen werden konnte. Wichtig war jedoch das Informationsheftchen. Darin stand, wie oft und wie lange Micanol aufzutragen ist. In einem Behandlungsplaner konnte jeder Behandlungstag abgehakt werden. Die Frage "Wie lange war die Salbe eigentlich gestern drauf?" gehörte also der Vergangenheit an. Micanol wurde einmal täglich dünn aufgetragen. Begonnen wurde mit der einprozentigen Salbe. Am ersten Tag blieb sie für fünf Minuten auf der Haut. Blieb die Haut friedlich, traten keine Reizungen auf, uerden jeden Tag fünf Minuten dazugegeben. Die Höchstgrenze lag laut Hersteller bei 30 Minuten. Wurden die erreicht und die Stellen schon etwas besser, konnte der Hautarzt Micanol 3% verordnen. Damit wurde wieder bei fünf Minuten begonnen. Die "Steigerungsrate" lag analog zu der 1%-igen Salbe bei fünf Minuten täglich und maximal 30 Minuten. Waren die erreicht, wurde so lange weiter gesalbt, bis die Stellen weg waren. Wichtig war das Abwaschen: Das Wasser durfte maximal 30 °C kalt sein. Man sollte aber der Sicherheit halber nur mit kaltem Wasser ans Werk gehen. Seife hatte beim Abwaschen der Salbe nichts zu suchen. Nur dann blieben die braunen Flecken in Wäsche und Bad aus. Karlheinz Nocker vom Hersteller Bioglan empfahl sogar: "Wäsche und Handtücher, mit denen der Patient zu tun hatte, sollten nicht mit Weichspüler behandelt werden." Und: Sie sollten möglichst kalt bis lauwarm ausgewaschen werden. Der Waschlappen sollte nicht achtlos in die normale Wäsche gegeben werden. Einschränkungen und Empfehlungen Eine akute pustulöse Psoriasis oder eine Schuppenflechte im Gesicht durfte nicht mit Micanol behandelt werden. Lippen, Mund, Genitalien, Hautfalten z.B. unter der Brust oder in den Achselhöhlen, Wunden und Geschwüre sollten auch besser nichts von Micanol mitbekommen. Die Wirkung von Micanol auf dem Kopf war nicht untersucht worden. Bioglan empfahl die Anwendung dort deshalb auch nicht. Gerhard Leibold schließt die Anwendung auf dem Kopf indes nicht aus: In seinem Buch "Schuppenflechte - Ursachen, Symptome, ganzheitliche Behandlung" warnte er zwar vor Überdosierung und daraus folgender Verfärbung der Haare. Aber: "Das vermeidet man, indem man vorsichtig die individuell richtige Konzentration ermittelt", schrieb er weiter. Kinder ab zwei Jahren durften Micanol durchaus anwenden. Bei einer Schwangerschaft musste der Hautarzt abwägen, ob ihm die Behandlung mit Dithranol möglich erschien. Während der Stillzeit stand Micanol allerdings auf dem Index, weil noch nicht geklärt war, ob Dithranol in die Muttermilch übergeht. Vorsichtig sollten Patienten sein, die neben der Psoriasis eine Niereninsuffizienz mit sich herumtragen. Micanol und Dithranol sollten nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen. Nach der Anwendung von Micanol und Dithranol sollten die Fingernägel gründlich gereinigt werden. Männliche Patienten berichteten davon, dass sie die Dithranol-Behandlung angenehmer fanden, wenn Haare z.B. auf der Brust zuvor abrasiert worden waren. Die Behandlung der schwierig in den Griff zu bekommenden Psoriasis an Händen und Füßen kann durchaus gelingen, wenn die Stellen vorher sehr gut entschuppt wurden. Micanol solltr in die Haut eingerieben und -massiert werden, damit genügend Wärme entsteht, die (siehe oben) den Wirkstoff erst richtig freisetzt. Eingerieben wurde solange, bis keine Reste der Creme mehr sichtbar waren. Um gesunde Haut zu schonen, war es ratsam, beim Auftragen einen Gummi- oder Folien-Handschuh zu tragen. Wem das so gar nicht behagt, der sollte die Hände nach dem Eincremen sofort mit kaltem Wasser waschen. Vor einigen Jahren gab es einen Dithranol-Stift in Apotheken, der das Auftragen sehr leicht machte. Er ist inzwischen leider nicht mehr zu haben. Für die abendliche Fettsalbe war eine Pflegecreme mit 12% Urea (Harnstoff) zu empfehlen.
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Petra N. leidet mit ihrem Sohn, der an Schuppenflechte erkrankt ist. Dennoch: Sie macht ihn stark für den Alltag. Der Erfahrungsbericht einer Betroffenen. Ich schreibe als Mutter von einem mittlerweile 8 1/2 jährigen Sohn, welcher vor drei Jahren begann Schuppenflechte zu bekommen – wobei die Diagnose, was es definitiv ist, erst ein 3/4 Jahr später klar war und auch erst da, nachdem er es fast auf dem ganzen Körper hatte, behandelt wurde. Der Kinderarzt hatte den Beginn (kleine Hubbel auf der Haut) erstmal als Dellwarzen diagnostiziert, weil sein Bruder welche hatte. Daraufhin haben sich diese Stellen erstmal gerötet und die Ausbreitung war noch nicht vorhanden. Auf Grund der Rötungen hat der Kinderarzt ihn zu einem Hautarzt geschickt. Da ich sehr gute Erfahrungen mit einem Internisten gemacht hatte, der auf Allergien spezialisiert war, bin ich erstmal zu ihm. Der hat mir dann eine Creme mit Nachtkerzenöl aufgeschrieben. Woraufhin mein Sohn nach 14 Tagen zwar keine roten Flecken mehr hatte, aber dafür auf dem ganzen Körper verteilt Schuppenflechte (wie ich heute weiß). Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Daraufhin bin ich zu dem Kinderarzt zurück und der hat mit eine weitere Überweisung gegeben und ich zur nächsten Hautärztin. Die hat dann Schuppenflechte diagnostiziert und mich mit einem Rezept für fast zehn verschiedene Präparate und einer riesigen Pflegeanleitung, wann welche Creme und wie oft und wie viel wieder nach Hause geschickt. Ich war von der Menge wie erschlagen und bin schnurstracks zum Kinderarzt zurück, welcher mich irritiert anschaute und sagte, dass er nicht ein einziges Kind mit Schuppenflechte in seiner Praxis hat, mir eine weitere Überweisung ausgestellt hat und eine Adresse von einem Professor in Sachen Hautkrankheiten dazugetan hat. Ab ins Krankenhaus Der stellte aber dieselbe Diagnose, gab mir eine Kortisoncreme und als nach 4 Wochen nur eine kurzfristige Besserung da war, habe ich eine Überweisung ins Krankenhaus bekommen. Auf meine telefonische Anfrage wollten die mir für meinen Sohn ein Zimmer für in 14 Tagen geben. Doch darauf habe ich mich nicht eingelassen. Ich habe uns einen Koffer gepackt, denn dass ich meinen Sohn alleine lasse, kam für mich nicht in Frage, und bin dahin gefahren. Als die Ärzte meinen Sohn gesehen haben, gab es keine Diskussion mehr darüber, dass er wieder nach Hause sollte, so schlimm sah er aus. Doch er kam nicht auf die Kinderstation, sondern auf die Station für Hautkrankheiten und ich durfte ihn nicht mal für eine halbe Stunde alleine lassen. Das wobei ich noch ein zweites Kind habe und ein Tausch mit meinem Mann aus beruflichen und organisatorischen Gründen nicht ging. Morgens Dithranol, abends Harnstoff Er bekam dann eine Therapie mit Dithranol für den Körper, Harnsäure für den Kopf und das bedeutete: morgens eincremen mit Dithranol, einwirken lassen, abduschen und mit Pflegecreme eincremen, auf die Visite warten, die jeden Tag von einem anderen Arzt gemacht wurde, abends die Harnsäure auf den Kopf auftragen und das war es dann, weswegen er im Krankenhaus sein mußte. Nach einer Woche wurde mir das dann zu dumm, da ich sämtliche Therapien selber machen musste – das konnte ich auch zu Hause. Auch fing mein anderer Sohn an, so langsam durchzudrehen. Ich denke, das ist verständlich, wenn man einen damals Achtjährigen den Nachbarn überlassen muss, da von der Familie keine Hilfe kommen konnte. Also habe ich die Situation mit meinem Kinderarzt besprochen und mit seinem Einverständnis sowohl meinen Sohn als auch sämtliche Cremes eingepackt und bin nach Hause gegangen. Durch Zufall habe ich von einer Apothekerin die Adresse von einer wirklich guten Hautärztin bekommen, welche meine Entscheidung unterstützt hat und zu mir meinte: Cortison ist die Therapie von anderen Ärzten. Ein Patient, der zu einem Hautarzt kommt, hat das Recht auf eine spezielle ihm zugeschnittene Therapie. Dafür würden Hautärzte ja ausgebildet. Manchmal hilft einem auch die Mode Nun ja, jedenfalls haben wir dann die Dithranol-Therapie fast ein halbes Jahr gemacht und im Sommer war die Schuppenflechte dann so gut wie weg. Mein Sohn fand es schick, als wir darüber gesprochen haben, ihm die Haare zu rasieren. Manchmal kann einem die Mode auch ein wenig helfen. Also haben wir das gemacht und ich habe die Dithranol-Therapie dann auch auf dem Kopf gemacht, weil er mit der Harnsäuresalbe nicht klar kam. Als Pflegecreme habe ich Eucerin Creme mit Omega Fettsäuren genommen. Darauf gekommen bin ich durch eine Probe und sie hat ihm sehr gut geholfen. Im Gesicht habe ich Psorcutan und Bepanthen Augensalbe verwendet. Mehr zum Thema ➔ Fakten: So wird Schuppenflechte bei Kindern und Jugendlichen behandelt ➔ Buchtipp für Jugendliche: Ein Buch über die erste Liebe, Pferde und die Schuppenflechte ➔ Von klein auf schlau: So kann man Schuppenflechte einem Kind erklären Ja und dann hatten wir einen Winter und einen Sommer ruhe und als der nächste Winter begann, da kam auch die Schuppenflechte wieder stärker raus. Der Sommer war mit wenig Sonne gewesen und ich denke, das war der auslösende Faktor. Denn auch dieses Jahr ist es so gut wie weg, seitdem wir viel Sonnenschein haben. Aber mit der Psorcutan Salbe habe ich eine Ausbreitung verhindert. Desweiteren hatte ich mich in der Zeit schlau gemacht und habe dann eine Pflegecreme aus Macadermia Nußöl, Borretschöl, Vitamin E, Teebaumöl und Lavendelöl selber zubereitet. Wir tragen allein die Verantwortung Ich habe im Laufe der Zeit verschiedene Mischungen gemacht und experimentiert. Ich glaube, anders kann man es nicht machen. Wenn ich mir die Beipackzettel der Präparate durchlese, dann machen wir auch dann nichts anderes mit unseren Kindern. Der Industrie liegen keine Untersuchungen bei Menschen unter 18 Jahren vor, und daher sagen diese, dass man das nicht an Unter-18-Jährige verabreichen darf. Also tragen wir alleine die Verantwortung, was mit unseren Kindern passiert. Wenn sie von den Präparaten krank werden, dann kommt keine Industrie für die Folgen auf, und was dann aus unseren Kindern wird, das weiß man ja. Aber auf diese Art und Weise habe ich es geschafft, dass wir durch den Winter sind, ohne allzuviel Streß und ja, mein Sohn lebt nicht mit der Krankheit Schuppenflechte, mein Sohn versucht, dieses als einen Teil seines Körpers zu akzeptieren. Wir haben ihm nie das Gefühl gegeben, krank zu sein. Ich habe auch dafür gesorgt, dass er es als etwas normales ansieht. Mitleid verschlimmert das Ganze nur Auch, wenn es einem selber sehr weh tut, zu sehen, wie so ein armes Würmchen aussieht, habe ich ihm dieses nie gezeigt und habe auch den Verwandten und Bekannten gesagt, dass sie zwar mit ihm darüber reden können, dass aber Mitleidsbezeugungen das Ganze nur verschlimmern. Denn wir müssen stark sein in solchen Momenten für die Kinder und ihnen unsere Stärke geben. Indem wir sie noch mit unseren Gefühlen belasten, helfen wir ihnen nicht. Was auch bedeutet, dass wir in die Schule gehen müssen, dass wir den anderen Kindern so sachlich wie möglich erklären, was es mit den Flecken auf sich hat. So, das ist die Geschichte von meinem Sohn bis heute. Mit Lebensmitteln haben wir keine Erfahrungen gesammelt, dafür mit Waschmittel und Weichspüler und Duschgels. Obwohl auch das nicht ganz sicher ist. Ich wünsche allen möglichst wenige Probleme. Petra N.
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Mahonia: So gut wie Dithranol, aber besser verträglich
Redaktion erstellte ein Artikel in Naturheilkunde
Mahonia aquifolium-Salbe ist nicht besser als das herkömmliche Dithranol. Sie wird bei manchen Patienten aber besser vertragen. Zu diesem Ergebnis kam Dr. Matthias Augustin von der Hautklinik der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg (inzwischen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf). Er hatte mehr als 40 Patienten nach sechs und zwölf Wochen Anwendung beobachtet. Den Patienten war symmetrisch - also beispielsweise auf jeden Arm - eines der beiden Präparate aufgetragen worden. Nach sechs Wochen konnte die Mahonia-Salbe noch nicht mit Dithranol mithalten. Nach zwölf gab es dann aber kaum Unterschiede bei der Besserung. Das Fazit der Forscher: Leichte bis mittelschwere Formen der Plaque-Psoriasis können durchaus gut auf Mahonia-Salbe ansprechen. 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie, Juni 1999 -
Wir gehen in die Geschichte. Welches Medikament wurde eigentlich wann zugelassen? Dabei tun sich deutliche Lücken auf. Jahrzehntelang tat sich wenig, doch in den letzten Jahrzehnten ging es Schlag auf Schlag. 1916: Der künstlich nachgebaute Teer-Abkömmling Dithranol wird von E. Galewski und P. G. Unna beschrieben und eingeführt. Dithranol wird bis Anfang der 1980-er Jahre bei der Psoriasis-Therapie das Mittel der Wahl sein, wenn eine Schuppenflechte äußerlich behandelt werden soll. 1925: William H. Goeckermann erwähnt erstmals die Anwendung von Steinkohlenteer gegen Psoriasis. Bis heute gibt es Patienten und Kliniken, die auf diesen Wirkstoff schwören. Gut, dass bis heute die Übertragung von Gerüchen über das Internet noch nicht erfunden ist. 1956: Kortison-Präparate zum Auftragen auf die Haut kommen auf den Markt. 1983: Mit Psoralon kommt eine Fertigarznei mit Dithranol in Deutschland auf den Markt. 1991: Das erste Medikament mit dem Wirkstoff Methotrexat wird in Deutschland zugelassen – als Lantarel. 1992: Die erste Creme mit einem Vitamin-D3-Wirkstoff wird in Deutschland zugelassen – mit Calcipotriol. 1992: Der Wirkstoff Acitretin wird für die Behandlung der Psoriasis zugelassen – ein Vitamin-A-Abkömmling. Eingesetzt wird er allerdings schon seit den 1970-er Jahren. 1992: Rubisan, die homöopathische Salbe mit dem Wirkstoff Mahonia aquifolium, erhält ihre Zulassung. 1993: Der Wirkstoff Ciclosporin kommt offiziell in der Behandlung der Psoriasis zum Einsatz. Da hat er schon 10 Jahre in der Transplantationsmedizin hinter sich. 1994: Psoradexan – das nächste Medikament mit dem Wirkstoff Dithranol – ist in Apotheken zu haben. 1994: Der zweite Vitamin-D3-Wirkstoff kommt auf den Markt: Tacalcitol. 1995: Eine Schweizer Entwicklung mit einem Fumarsäureester wird in Deutschland zur Behandlung der Psoriasis zugelassen: Fumaderm. 1997: Das Medikament Micanol vereinfachte die Therapie mit Dithranol. Bei richtiger Anwendung und vor allem beim richtigen Abwaschen färbte es Haut und vor allem das Umfeld nicht mehr so stark wie andere Dithranol-Mittel. Im Jahr 2017 wurde Micanol vom Markt genommen. 1997: Tazaroten-Gel wird mit 0,05% und 0,1% in Deutschland zur Behandlung der Psoriasis zugelassen. 1999: Der dritte Vitamin-D3-Wirkstoff ist da: Calcitriol. 2002: Calcipotriol und Betamethason werden kombiniert. 2004: Raptiva mit dem Wirkstoff Efalizumab wird für die Behandlung der Psoriasis zugelassen. Allerdings wird es fünf Jahre später schon wieder vom Markt genommen – wegen Nebenwirkungen, die andere Medikamente dieser Art später auch zeigen. 2004: Enbrel heißt das nächste Biologic, mit dem die Psoriasis behandelt werden kann. Es enthält den Wirkstoff Etanercept. Auch dieses Biologic war zuvor schon zwei Jahre bei Psoriasis arthritis aktiv. 2005: Remicade kommt auf den Markt. Der Wirkstoff darin heißt Infliximab. 2007: Das nächste Biologic mit dem Einsatzziel Psoriasis kommt auf den Markt – Humira mit dem Wirkstoff Adalimumab. Zwei Jahre zuvor war es bereits zur Behandlung der Psoriasis arthritis zugelassen worden. 2009: Stelara mit dem Wirkstoff Ustekinumab reiht sich in die noch übersichtliche Riege der Biologics ein. Für die Behandlung der Psoriasis arthritis wird Simponi zugelassen. 2011: Ein Nagellack speziell zur Behandlung der Psoriasis an den Nägeln kommt auf den Markt. Er heißt Onypso. Er enthält 15 Prozent Harnstoff (Urea). Nach sechs Monaten soll die Nageldicke verringert sein. 2013: Cimzia wird für die Behandlung der Psoriasis arthritis zugelassen. Der Wirkstoff darin heißt Certolizumab pegol. 2015: Das Medikament Otezla mit dem Wirkstoff Apremilast erhält die Zulassung zur Behandlung der Psoriasis und der Psoriasis arthritis. 2015: Das Biologikum Cosentyx mit dem Wirkstoff Secukinumab ist das erste Medikament auf dem Markt, das sich gegen Interleukin 17 richtet. Es erhält überraschend die Zulassung, als erstes innerliches Arzneimittel zum Einsatz kommen zu können ("First line"). 2016: Im April 2016 wird Taltz zugelassen. In den Apotheken ist es aber erst im Frühjahr 2017. 2017: Skilarence ist sozusagen das bekannte Medikament Fumaderm in neuem Gewand. Vor allem enthält es aber nur den Wirkstoff Dimethylfumarat und kein Gemisch mehr. Mit Kyntheum gibt es ein außerdem weiteres Biologikum, das bei Schuppenflechte angewendet werden kann. Es enthält den Wirkstoff Brodalumab. Und: Tremfya kommt auf den Markt. Es enthält den Wirkstoff Guselkumab. 2018: Das Medikament Ilumetri mit dem Wirkstoff Tildrakizumab wird zugelassen. Außerdem kann nun auch die Schuppenflechte mit Cimzia behandelt werden. Und: Xeljanz wird für die Behandlung der Psoriasis arthritis zugelassen. 2019: Skyrizi kommt auf den Markt. Der Wirkstoff darin heißt Risankizumab. 2021: Rinvoq, Bimzelx (Psoriasis) 2023: Sotyktu, Bimzelx (PsA) 2024: Sumilor
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Dithranol ist der Name eines Wirkstoffs. Fertig-Medikamente mit Dithranol aus der Tube waren Psoradexan Creme (1% Dithranol), Psoradexan mite Creme (0,5% Dithranol) und Micanol. Außerdem gab es Psoralon (enthielt Salicylsäure). Alle sind nicht mehr im Handel. Heutzutage muss eine Creme mit Dithranol immer in der Apotheke angerührt werden. Dithranol-Salben gibt es nicht rezeptfrei. Sie sind verschreibungspflichtig. Allgemeine Informationen Dithranol wird synonym auch Cignolin oder Anthralin genannt. Es wird äußerlich schon seit 1916 zur Therapie der Psoriasis eingesetzt und war der erste Arzneistoff, der speziell für die Behandlung dieser Erkrankung entwickelt wurde. Einst wurde Dithranol aus dem Mark der Araroba- oder Goa-Bäume in Brasilien gewonnen. Inzwischen wird es synthetisch hergestellt.Eine der wichtigsten chemischen Eigenschaften von Dithranol ist, dass es in Verbindung mit Sauerstoff, also an der Luft, schnell zerfällt. Damit ist die rasche Braunfärbung zu erklären. Der hochwirksame Arzneistoff kann die Haut stark reizen. Er darf daher auch nur auf die Psoriasis-Herde, nicht aber auf die umgebende gesunde Haut aufgetragen werden. Bei welcher Erkrankung wird Dithranol angewandt? Dithranol kann als Kurzkontakttherapie zur Behandlung der subakuten und chronischen Psoriasis eingesetzt werden. Weitere Einsatzgebiete sind Warzen (Verrucae vulgaris) und Alopecia areata (kreisförmiger Haarausfall). Wirkmechanismus Der Wirkmechanismus von Dithranol in den Hautzellen ist bisher noch nicht endgültig geklärt. Der Wirkstoff scheint in vielfältiger Art und Weise den Zellstoffwechsel zu beeinflussen. Gezeigt wurde z.B. eine Veränderung des Stoffwechsels der ungesättigten Fettsäuren, eine Verminderung der Konzentration des bei Schuppenflechte erhöhten zelleigenen Botenstoffes cGMP (cyclisches Guanosinmonophosphat) und eine Beeinträchtigung der Energiegewinnung in den Mitochondrien („Kraftwerke“ der Zelle) der Zellen). Durch all diese Mechanismen wird die Zellteilung verzögert. Die gesunde Haut erneuert sich ständig, indem Hornschicht-bildende Zellen (Keratinozyten) durch die Hautschichten an die Oberfläche gelangen und in rund 28 Tagen zu Hornzellen werden. Diese abgestorbenen Hornzellen fallen dann durch Waschen oder Reiben an der Kleidung ab. Bei Psoriasis teilen sich die Keratozyten vermehrt und die Zeit bis zur Umwandlung in eine (unvollständige) Hornzelle ist auf 3 bis 5 Tage verkürzt. Beide Mechanismen führen zu einer vermehrten Schuppenbildung. Durch Dithranol wird die krankhafte Zellvermehrung auf ein normales Maß zurückgebracht. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Anwendung von Dithranol Dithranol-Salben sind nur für die äußerliche Anwendung bei Erwachsenen gedacht. Sie werden in der Regel einmal täglich sparsam auf die betroffene Hautregion aufgetragen und vorsichtig und gründlich eingerieben, bis sie vollständig von der Haut aufgenommen wurden. Der Kontakt mit der gesunden Haut muss dabei sorgfältig vermieden werden. Grundsätzlich wird die Creme nach einer gewissen Einwirkzeit wieder abgespült. Dazu sollte immer höchstens lauwarmes fließendes Wasser verwendet werden. Bei größeren behandelten Flächen geht das am besten unter der Dusche. Keinesfalls darf zu heißes Wasser (über 30°C) oder Seife verwenden werdet. Beides würde die Salbengrundlage zerstören und zu übermäßigen Verfärbungen der Haut oder auch der Badewanne/Duschwanne führen. Bei einer angerührten Dithranol-Creme aus der Apotheke wird ebenfalls mit der schwächsten Konzentration, nämlich 0,1%, begonnen. Sie wird zweimal am Tag dünn auf die Stellen aufgetragen und dann nicht abgewaschen. Mit einer höher konzentrierten Salbe wird weitergemacht, wenn die Haut nicht zu sehr gereizt reagiert. Für gewöhnlich passiert das alle drei Tage, bis am Ende eine Salbe mit bis zu drei Prozent im Einsatz ist. Wie bei der anderen Dithranol-Variante wird bei zu starker Hautreizung auf eine schwächere Dosis zurückgegangen werden. Kommt es zu Hautreizungen, geht man wieder auf die geringer dosierte Creme zurück. Bis zur Erscheinungsfreiheit können vier bis sechs Wochen vergehen. In der Regel wird die Therapie solange angewandt, bis die Haut frei von Psoriasis-Herden ist. Säuglinge und Kleinkinder dürfen nicht mit Dithranol behandelt werden. Kombinationen mit Dithranol Wer mit Dithranol behandelt wird, muss nicht allein darauf vertrauen. Im Gegenteil: Eine Kombination mit anderen Präparaten ist von Vorteil. So können Ölbäder ebenso hilfreich sein mit zusätzliche UV-Bestrahlung. An der Hautklinik der Ruhr-Universität in Bochum haben Ärzte und Wissenschaftler noch bessere Kombinationen getestet und für gut befunden. Die Abheilung der Psoriasis-Stellen ging deutlich schneller mit morgens: Calcipotriol-Salbe (z.B. Daivonex-Salbe) mittags: Dithranol abends: Tazaroten-Salbe (z.B. Zorac) Ebenfalls gut wirkte die Kombination morgens: Momethason-Salbe mittags: Dithranol-Salbe abends: Tazaroten-Salbe (z.B. Zorac) Die Verfasser der Studie verschweigen nicht, dass sie die schnellere Abheilung der Stellen auch im Hinblick auf die Kosten gut finden. Die Krankenschwestern werden stärker belastet, wenn in einer Klinik behandelt wird. Außerdem kostet die Anwendung von mehreren Präparaten auch mehr Geld. Aber – so die Wissenschaftler – die Zeit des Klinikaufenthalts wird kürzer, und diese Kosten sind entschieden höher. So wird letzten Endes doch wieder Geld gespart. Mit den Kombinationstherapien ist der Patient nach ihren Studien nach 19,5 Tagen "sauber". Dithranol allein angewandt benötigt 28,5 Tage für das gleiche Ergebnis. Andere Studien sprechen positiv von folgender Kombination im sogenannten Ingram-Schema: morgens: Teerbad danach: UVB-Bestrahlung danach: Dithranol Wann und wo nicht? Dithranol soll nicht zur Anwendung kommen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Dithranol oder einen der Inhaltsstoffe bei akuter pustulöser Psoriasis bei Entzündungen der Haut einschließlich Follikulitis, Erythrodermie (großflächige entzündliche Hautrötung), vesikulöse Dermatitis, akute ekzematöse Dermatitis bei Niereninsuffizienz auf Wunden, Geschwüren, nässenden Hautpartien im Bereich von Gesicht, Körperfalten (Achselhöhle, Brustfalte, Leiste) und Genitalen auf Schleimhäuten und im Bereich der Augen Worauf achten? Dithranol kann zu Verfärbungen von Kleidung und Bettwäsche führen. Der Kontakt mit Kleidung sollte daher vermieden werden und es wird empfohlen bei der Anwendung nur alte Waschlappen und Handtücher zu benutzen. Zum Entfernen von Flecken aus Textilgewebe sollte nur lauwarmes Wasser (< 30° C) verwendet werden. Rückstände auf anderen Oberflächen sollten sofort mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernt werden. Da Dithranol auch blonde oder graue Haare verfärben kann, ist bei der Anwendung auf dem behaarten Kopf Vorsicht geboten. Kontakt mit den Augen ist unbedingt zu vermeiden, da es zu hochgradiger Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Hornhautentzündung (Keratitis) oder Hornhauttrübung kommen kann. Daher müssen auch die Hände nach jeder Anwendung gründlich gewaschen werden. Ist es versehentlich doch zum Kontakt der Creme mit dem Auge gekommen, sollte mit reichlich lauwarmen Wasser oder isotoner Kochsalzlösung gespült werden. Eventuell ist auch eine lokale Kortikosteroid-Behandlung erforderlich. Kommt es zu übermäßiger Rötung oder Brennen der Haut sollte die Anwendungshäufigkeit oder die Konzentration vermindert werden. Unter Umständen muss die Behandlung auch abgebrochen werden. Schwangerschaft und Stillzeit Da nicht genug Erfahrungen in Schwangerschaft vorliegen, sollte das Präparat hier nur eingesetzt werden, wenn es absolut notwendig erscheint. Ob der Wirkstoff in die Muttermilch gelangt ist nicht untersucht worden. Sicherheitshalber sollten stillende Frauen Dithranol nicht anwenden bzw. abstillen. An der Brust stillender Mütter darf die Creme auf keinen Fall angewandt werden. Mögliche Nebenwirkungen Sehr häufig (bei einem von 10 Behandelten oder mehr) Leichtes Brennen der behandelten Hautflächen und leichte Entzündung der umgebenden gesunden Haut. Dies zeigt gutes Ansprechen auf die Behandlung an und lässt mit zunehmender Behandlungsdauer meist nach. Häufig (bei mehr als einem von 100 Behandelten aber weniger als bei einem von 10) Verfärbung der behandelten Haut (vor allem bei höher dosierten Präparaten). Diese Verfärbung ist harmlos und bildet sich in der Regel circa 14 Tage nach Anwendung wieder zurück Sehr selten (bei weniger als einem von 10.000 Behandelten) Allergische Kontaktdermatitis (bei starken Hautreizungen Behandlung abbrechen) Wechselwirkungen mit Medikamenten oder Wirkstoffen Vorsicht ist bei photosensibilisierenden Medikamenten geboten, da deren Wirkung verstärkt werden kann. Die gleichzeitige äußerliche Anwendung von Präparaten mit Kohlenteer, Zinkoxid oder Stärke können die Wirksamkeit von Dithranol herabsetzen. Die gleichzeitige äußerliche Anwendung von Harnstoff oder Salicylsäure verstärkt die Wirkung von Dithranol, was bei entsprechenden Kombinationspräparaten auch genutzt wird. Auch Calcipotriol-haltige Cremes und eine UVB-Fototherapie kann die Wirkung verstärken. Präparate, die Propylenglycol enthalten, sollten vermieden werden. Dieser Stoff führt zur Oxidation von Dithranol und macht es dadurch unwirksam. Was sollte man sonst noch wissen? In kontrollierten klinischen Studien zeigten 30 bis 70 Prozent der Patienten einen mindestens 75%-igen Rückgang der Hauterscheinungen (Remission) nach fünf bis acht Wochen. In den Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft wird Dithranol als Monotherapie im ambulanten Bereich bei leichter bis mittelschwerer Psoriasis empfohlen. Die Anwendung sollte nur über vier bis acht Wochen erfolgen. Eine Langzeittherapie ist wenig praktikabel und bringt keinen Vorteil. In der Klinik können auch Kombinationstherapien (Lichttherapie und andere äußerliche Therapien) bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis vorgenommen werden. Lagerung bei 2° bis 8° C im Kühlschrank (Entnahme und Anwendung bei Raumtemperatur) Maria Weiß, Ärztin / cl Verwendete Literatur: Leitlinie zur Therapie der Psoriasis vulgaris (Appendix) – ICD10:L40.0 Fachinformation Micanol-Creme 1% (inzwischen außer Handel) Fachinformation Psoradexan / Psoradexan mite/Psoradexan forte (inzwischen außer Handel) Fachinformation Psoralon MT (inzwischen außer Handel) Tipps zum Weiterlesen In unserem Forum haben Anwender ihre Erfahrungen mit Dithranol aufgeschrieben. Häufige Fragen zur Anwendung von Dithranol Was ist Dithranol? Dithranol ist ein synthetisch hergestellter Abkömmling von Teer. Wie wirkt Dithranol? Dithranol unterdrückt die übertriebene Zellteilung, die bei Psoriasis das Problem ist. Außerdem behindert es Zellen, die falsch reagieren. Wie bekomme ich Flecken aus der Kleidung? Der Hersteller von Psoradexan hatte mal einen Handzettel herausgegeben. Dem entnahmen wir folgende Hinweise: Falls bei Anwendung von Psoradexan bräunliche Wäscheverfärbungen auftreten, so lassen sich diese im Allgemeinen durch Vorbehandlung mit "Sil Fleckenlöser" (Firma Henkel) beseitigen. Wichtiger Hinweis: "Sil Das Fleckensalz" ist nicht geeignet! Eine weitere Möglichkeit für weiße oder farbechte (chlorechte) Textilien besteht in der Verwendung von Chlorbleibe mit hypochlorithaltigen Produkten (z.B. Kloris). Vorsicht! Wolle und Naturseide verfärben sich bei Chlorbleiche gelb und werden geschädigt. Bei anderen Textilien sollte auf das oftmals angebrachte Pflegesymbol (mit der Spitze nach oben gerichtetes Dreieck) geachtet werden. Es gibt vom Hersteller auch Hinweise zur Anwendung. Demnach sollen die Textilstücke über Nacht kalt eingeweicht werden, und zwar in kaltem Wasser, dem 10 Milliliter Fleckenlöser (siehe oben) pro Liter Wasser zugesetzt werden. Danach werden die Textilien normal gewaschen. Flecken im Bad gehen laut Dr. Reinhardt K. Achenbach beispielsweise mit Domestos, Chlorix oder Napisan 'raus - schreibt er in "Der Haut-Ratgeber: Alles über Haut, Haare, Nägel". Wie viel Zeit soll ich Dithranol geben? Wer nach einiger Zeit Anwendung nicht sicher ist, ob die Wirkung vielleicht bei ihm ausbleibt, sollte die Behandlung nicht zu zeitig abbrechen. Nach sechs Wochen jedoch sollten "normale" Psoriasis-Stellen abgeheilt sein.
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest