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Beiträge zum Thema 'Kältekammer'.
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"Mein Hausarzt sagte zu mir: "Herr K., damit müssen Sie leben!" Nur: Ich lebe damit einfach nicht, sondern die Psoriasis muss sich nach mir richten!" Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen. Meine Psoriasis Mein Name ist Helmut. Ich leide seit meinem 17. Lebensjahr an Psoriasis! Betroffene Stellen am Körper waren damals nur die Kopfhaut und der linke Fuß am Knöchel. Die Psoriasis trat nur im Winter auf. Im Sommer ging die Psoriasis zu 90 Prozent weg. Vom 17. bis zum 25. Lebensjahr traten keine Symptome einer Psoriasis auf. Mit 25 Jahren kam wieder ein kleiner Schub an der Kopfhaut, am linken Knöchel, am Fuß und ganz leicht bei den Ohren. Ich ging nach Bad Goisern (Salzburg) auf Kur- drei Wochen Jod-Schwefel-Bäder. Die Symptome verschwanden wieder. Bis 2003 war ich beschwerdefrei. Im Dezember 2003 nach einer Grippe bekam ich wieder einen Schub. Zu 70 Prozent meiner Haut war nun befallen – Kopfhaut, Gesicht, Ohren, Hals und Ellenbogen, linke und rechte Hand, Brustbereich und Oberschenkel, linkes und rechtes Bein, linke Wade, linker Fußknöchel und vereinzelt am Rücken. Ich ging zum Hautarzt. Dieser verschrieb mir Zinksalben und Bestrahlung - ohne Besserung. Bis Februar 2004 verschlechterte sich mein Zustand. Ich probierte auch die Homöopathie. Erfolge traten fast keine auf. Erfahrungen mit Cryotherapie Ich verzweifelte fast und nahm mein Schicksal nun selbst in die Hand. Mitte Februar 2004 ging ich für zwei Wochen auf Kur nach Bad Eisenkappel (Kärnten) . Mittlerweile waren manche betroffene Stellen sogar fast wund. An einem Montag trat ich meine Kur an. Dort wurde ich zuerst ärztlich untersucht (Blutbild, Haut usw.) Die Therapie wurde festgelegt: 24 mal Cryotherapie-Kältekammer bei minus 110 Grad (Carpovasaltherapie). Ich ging nur mit einer Badehose, Turnschuhen Mundschutz und Handschuhen bis zu dreimal täglich in die Kältekammer. In der ersten Woche trat fast keine Besserung auf. In diesen zwei Wochen machte ich von mir aus nun ein Vollprogramm das wie folgt aussah: Bis zu 3 mal Kältekammer In der Frühe nahm ich eine Eisen-Follsäure-Tablette, eine Kieselerdetablette und trank reichlich Leitungswasser. Frühstück: Vollkornweckerl, Diätbutter, Diätmarmelade und Tee Mittags aß ich hauptsächlich Gemüse Rindfleisch und Fisch (keine Süßigkeiten). Erst ca.2 Stunden nach der Kältetherapie ging ich Duschen (Meeresalgen Duschgel). Am Anfang cremte ich die betroffenen Stellen bis zu zwei mal am Tag mit einer Bioenergetikkreme ein (Dermaforin) Am Abend ein leichtes Essen, viel Leitungswasser, betroffene Stellen nach dem Duschen wieder eincremen Eisen-Follsäure-Tablette, Kieselerde, Lachskapsel mit Omega-3-Fett. Unterstützend zur Kältetherapie machte ich auch eine Spritzenkur (10 Spritzen-Aslankur). Ich ging jeden Tag bis zu drei Stunden spazieren, eine Stunde schwimmen. Dieses Programm ging zwei Wochen so. Nach Ende der Kur gingen die Symptome zu etwa 30 Prozent zurück. Ich war nicht zufrieden. Teilweise wollte ich schon aufgeben. Bei der Enduntersuchung sagte mein Arzt, die richtige Wirkung würde erst bis zu zwei Wochen später bemerkbar werden. Nach einer Woche wieder bei der Arbeit die Bilanz: Die Psoriasis ging nun zu nahezu 75 Prozent weg! Ich stellte ab meiner Kur meine Ernährung komplett um. Da ich ein hektischer Mensch war, immer unter Stress, änderte ich auch dies. Ich bin mir 100-prozentig sicher, dass auch die Ernährung und das Gelassenerwerden zur Besserung beigetragen haben. Man muss aber auch extrem ehrgeizig sein, um dieses Ziel zu erreichen. Ich bin mir sicher, dass ich in drei bis vier Wochen beschwerdefrei sein werde. Mein Hausarzt sagte zu mir: "Herr K., damit müssen Sie leben!" Nur: Ich lebe damit einfach nicht, sondern die Psoriasis muss sich nach mir richten! (Alles ist möglich, aber nix ist fix!) Helmut Weitere Erfahrungen mit der Kältetherapie aus unserer Community ➞ Test der Kältekammer in der Spessart-Therme in Bad Soden /Saalmünster in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Behandlung der Schuppenflechte in der Kältekammer in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Behandlung der Psoriasis arthritis in der Kältekammer in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Kältekammer-Therapie ohne Angabe der Diagnose in unserem Forum ❄️ Hast du schon einmal eine Therapie in der Kältekammer gemacht? Betroffene freuen sich, wenn du deine Erfahrungen teilst. Oder hast du Fragen dazu? Dann stell sie in unserer Community.
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Im Zentrum für Physikalische Medizin am Rotes Kreuz Krankenhaus in Bremen gibt es auch eine Kältekammer mit einer Temperatur von -110°C.
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Behandlung in der Kältekammer: Frieren gegen Schmerzen
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Therapien
Die Behandlung in einer Kältekammer ist eine Therapiemöglichkeit vor allem bei Psoriasis arthritis, aber manchmal auch bei der Schuppenflechte der Haut. Zittern und Bibbern bei minus 110 Grad soll den chronischen Beschwerden entgegenwirken. Das klingt unglaublich, doch die Mutigen, die es bereits gewagt haben, wurden mit positiven Ergebnissen belohnt. Ablauf in der Kätekammer Im Immanuel-Krankenhaus in Berlin-Zehlendorf stand vor fast zehn Jahren die erste Kältekammer Deutschlands. Frank Ruppenthal, Leiter der Abteilung Physiotherapie, weiß: "Die Kryotherapie wird seit dem Altertum angewendet." In der Antike hätten sich die Ärzte Eis vom Olymp mitbringen lassen, um Kranke zu behandeln. Heute geht die Behandlung moderner zu. Die Kältekammer ist ein Raum mit einer Größe von zwei bis vier Quadratmetern. In diesem Raum herrscht eine Temperatur von zwischen minus 70 und minus 80 Grad Celsius. Zudem ist die Luftzirkulation regulierbar. Dies gewährleistet einen individuell gestaltbaren Wärmeentzug der Haut. Der angenehm beleuchtete Raum ist praktisch ohne Luftfeuchtigkeit und somit extrem trocken. Er ist durch eine große beheizbare Scheibe mit dem Vorraum verbunden, in dem sich das Personal aufhält und in stetem Kontakt mit den Patienten steht. Den Raum betritt jeder Patient einzeln und lediglich in Badebekleidung, mit festem Schuhwerk und einem Mundschutz. Wer schnell zum Frieren neigt, sollte sich zusätzlich mit Handschuhen, Ohrenschützern und Strümpfen einkleiden. "Je weniger Kleidung man trägt, um so angenehmer wird die Behandlung", so Frank Ruppenthal. Grund: Was nicht am Körper ist, kann auch nicht von der Kälte, von der Verdampfung der Körperwärme feucht werden. Zunächst wird der Erste von drei Räumen betreten. Um sich an die arktischen Temperaturen zu gewöhnen, sinkt das Quecksilber in den beiden Vorräumen, welche als Schleuse zur dritten und eigentlichen Sektion dient, zunächst auf nur minus 10 und minus 60 Grad Celsius. In der eigentlichen Kältekammer angekommen, in der jetzt sportliche minus 110 Grad Celsius herrschen, gilt es körperlich aktiv zu bleiben. Damit die Stimmung nicht unter den Nullpunkt sinkt, wird oft mit aufmunternder und schneller Musik gegen die Kälte angegangen. Es wird getanzt, in die Hände geklatscht, sich im Kreis gedreht oder sogar gehüpft. Alles ist erlaubt - Hauptsache, es bleibt niemand wie angewurzelt stehen. Dies geschieht alles ausschließlich unter professioneller Anleitung und Aufsicht des geschulten Personals, mit denen die Patienten auch in akustischer Kommunikation stehen. Die Aufenthaltsdauer beträgt von einer bis zu vier Minuten. Danach ist die "Schocktherapie" überstanden und die Patienten kommen meistens überglücklich und strahlend aus dem Tiefkühler wieder in die Wärme zurück. In der Kältekammer werden Bewegungsübungen absolviert, auch unter Anleitung. Ohne geht's auch nicht. Deshalb ist eine der Voraussetzungen, dass der Patient gehfähig ist. Wirkung der Kältetherapie Was diese Glücksgefühle und die Euphorie beim Verlassen der Kältekammer auslöst, ist den medizinischen Fachkräften teilweise weiterhin ein Rätsel. Die einen sind der Meinung, dass die Patienten schlicht glücklich darüber sind, dass sie diese Tortur überstanden haben, andere denken eher an Hormone, welche durch diese Extremsituation freigesetzt werden. Denn durch diese Extremsituation, dem der Körper ausgesetzt war, werden Energiereserven und Kraftreserven mobilisiert. Diese können vom Körper unter normalen Umständen nicht direkt zur Verfügung gestellt werden, denn das Energiepotenzial mit der Kraft des Unmöglichen liegt größtenteils brach und im Verborgenen und bedarf einer Aktivierung. Sie geschieht durch die Freisetzung und Ausschüttung von Hormonen wie Kortison, Endorphine und Peptide. Diese Stoffe gelangen direkt in den Blutkreislauf und steigern die Leistungsfähigkeit erheblich. Durch eine intensivere Atmung kommt es gleichzeitig zu einem höheren Sauerstoffgehalt im Blut und fördert die Durchblutung. Durch die Ausschüttung von körpereigenem Kortison aus der Nebennierenrinde und der verbesserten Durchblutung kommt es zur Schmerzlinderung in den Gelenken. Akute und chronische Schmerzzustände können somit in kürzester Zeit gelindert oder sogar auch über einen längeren Zeitraum vollständig beseitigt werden. Hauterkrankungen, die mit einem starken Juckreiz einhergehen – wie die Psoriasis – können durch diesen Mechanismus auch positiv beeinflusst werden. Zudem wirkt die Kälte im Speziellen auf die Haut. Durch den plötzlichen Temperaturunterschied prasselt ein ständiger und extremer Reiz auf die Haut und bringt sie in eine Art Schockzustand. Sie zieht sich blitzschnell zusammen und die Gefäße verengen sich. Dadurch kann es zu einer Linderung des Juckreizes kommen. "Die Kältetherapie ist besonders für Menschen mit entzündlichen Krankheiten geeignet", so Frank Ruppenthal. Schmerzen am ganzen Körper werden von der Vereisung in der Kältekammer gelindert. Alles wird extrem stärker durchblutet, auch die Nebennierenrinde, aus der Kortison kommt. Dadurch wird körpereigenes Kortison ausgeschüttet - womit eine niedrigere Dosierung des gefährlichen Medikamentes möglich ist. Außerdem schüttet der Körper mehr Endorphine aus - einfach gesagt: Glückshormone. "Die meisten, die aus der Kältekammer kommen, strahlen über alle vier Backen", lächelt Frank Ruppenthal. Grund sei sicherlich auch, dass jeder stolz ist, sich selbst überwunden und die Tortur überstanden zu haben. Insgesamt wird das Immunsystem gestärkt. "Wir haben eine einzige Patientin, die überhaupt keine Wirkung der Therapie spürte", berichtet Frank Ruppenthal. "Es gibt aber auch den Fall, dass jemand zwei Jahre lang ohne Beschwerden war." Wie oft, wie lange? Die Frequenz und die Dauer einer Therapieserie richten sich nach dem Beschwerdebild. In der Regel handelt es sich bei einer Psoriasis arthritis um zehn bis zwölf Sitzungen bei minus 110 Grad Celsius. Am besten ist, wenn die Patienten zweimal am Tag zur Kältetherapie kommen. Wirkung und Gegenanzeigen Frank Ruppenthal warnt auch: "Zu Beginn der Behandlung können alte Zipperlein auftauchen." Er selbst spürte ein altes Schulter-Leiden wieder. "Das gibt sich aber bald wieder." Nicht hinein darf, wer zu hohen Blutdruck, extreme Platzangst oder ein fortgeschrittenes Stadium des Diabetes mellitus hat. Kältekammer: Mögliche Nebenwirkungen Neben den positiven Wirkungen kann es jedoch auch zu weniger angenehmen Nebenwirkungen der Kältetherapie kommen. Patienten berichten von Hautveränderungen, die sich in einer Rötung, in Form von Bläschen oder einem Juckreiz äußern. Zudem kann es zu plötzlicher Platzangst, Schwindelattacken, Atemnot oder einem Anstieg des Blutdrucks kommen. Auf diese Gegenstände sollte in der Kältekammer verzichtet werden: jeglicher Schmuck Brillen Kontaktlinsen Uhren Piercings Ohrringe. Vor der Therapie sollten keinerlei Salben oder Kosmetika benutzt werden. Zudem sollte darauf verzichtet werden, kurz vorher zu Duschen oder die Haare zu waschen. Es sollte nicht die beste Kleidung und die schönsten Schuhe in der Kältekammer angezogen werden, denn durch die extreme Temperatur können manche Stoffe und Materialien brüchig werden, da sie an Elastizität verlieren. Gut ist, wenn die Patienten zwei Stunden vor und nach der Therapie nicht baden, keine Wärmeflasche oder ähnliche Dinge anwenden, damit der Körper nicht noch feucht ist. Kosten: Selbstzahler und stationärer Aufenthalt Die Behandlung in der "klassischen" Kältekammer geschieht meist stationär, geht aber auch ambulant vonstatten. Die ambulante Behandlung hat einen entscheidenden Nachteil: Die Krankenkassen bezahlen sie meist nicht. Jeder muss jeden Einzelfall mit dem Betreuer bei seiner Krankenkasse ausfechten. Dabei stellen sich die Kassen auf den Standpunkt, dass die Wirkung der Kältetherapie nicht wissenschaftlich ausreichend nachgewiesen ist. Wer sich dagegen als stationärer Patient einweisen lässt, kann problemlos die Kälte genießen. Wer auf Rezept in die Kältekammer will, muss schon sehr gut nach einem seriösen Anbieter suchen. Meist sind es große physiotherapeutische Zentren, die die Kältekammer auch mit einer Verordnung vom Arzt anbieten. Dort lässt man sich am besten beraten, damit klar ist, was auf dem Rezept vom Rheumatologen oder anderen Arzt stehen muss, damit die Kältetherapie auch wirklich von der Krankenkasse übernommen wird. Die Kosten für Selbstzahler sind in den letzten Jahren vor allem gefallen, weil immer mehr Firmen einen Aufenthalt in der Kältekammer anbieten. Dabei sollte man darauf achten, dass Anbieter sehr unterschiedliche Geräte mit verschiedenen Minusgraden dastehen haben. Die "original" Kältekammern haben -110°C. Einige Anbieter haben 10er-Karten im Programm. Dann kostet eine Sitzung in der Kältekammer im Durchschnitt etwa 20 bis 25 Euro. Einzeln gebuchte Sitzungen sind entsprechend teurer. Wir haben da Preise um die 40 Euro gesehen. Kurzgefasst Wie oft: 10 bis 12 Sitzungen bei minus 110 °C, möglichst 2x/Tag Gegenanzeigen: zu hoher Blutdruck, extreme Platzangst, fortgeschrittenes Stadium des Diabetes mellitus, Indikationen: entzündlich-rheumatische Krankheiten, degenerativ-rheumatische Erkrankungen, Hauterkrankungen mit entzündlicher Komponente (also auch Schuppenflechte und Neurodermitis), Schmerzen, Lungenerkrankungen, Asthma bronchiale und Autoimmunerkrankungen, Bandscheibenschaden, Endoprothesen, künstliche Gelenke Zahlung: Krankenkasse nur, wenn stationäre Behandlung, ansonsten Selbstzahler Wo Kältekammern zu finden sind Wer eine Rehaklinik mit Kältekammer an der Ostsee sucht: Die Inselklinik in Heringsdorf bietet die Kältekammertherapie innerhalb eines Reha-Aufenthalts an. In unserem Adressbuch findet Ihr eine Liste von weiteren Kältekammern. Wer eine Kältekammer in der Nähe finden will, kann bei der Suche im Netz auch die Begriffe Kryotherapie, Eissauna oder Cryosauna benutzen. Erfahrungen aus unserer Community ➞ "Ich nahm mein Schicksal selbst in die Hand" – Erfahrungsbericht eines Betroffenen von der Therapie seiner Schuppenflechte in der Kältekammer ➞ Test der Kältekammer in der Spessart-Therme in Bad Soden /Saalmünster in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Behandlung der Schuppenflechte in der Kältekammer in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Behandlung der Psoriasis arthritis in der Kältekammer in unserem Forum ➞ Erfahrungen mit der Kältekammer-Therapie ohne Angabe der Diagnose in unserem Forum ❄️ Hast du schon einmal eine Therapie in der Kältekammer gemacht? Betroffene freuen sich, wenn du deine Erfahrungen teilst. Oder hast du Fragen dazu? Dann stell sie in unserer Community. Tipps zum Weiterlesen ➞ Kryotherapie – Informationen bei Wikipedia ➞ Wem eine Kältekammer helfen kann – und wem nicht – Was ist mit Lifestyle-Kältekammern oder Kryo-Saunen, von denen immer mehr eröffnet werden und die eher an eine Tonne erinnern? Die Apotheken-Umschau hat einen Rheumatologen gefragt, was er davon hält und wo sie wirklich helfen. (Apotheken-Umschau, Juli 2022) ➞ Die Kraft, die aus der Kälte kommt – Ein Bericht über die Anwendung der Kältekammer-Therapie in der Inselklinik in Heringsdorf. (Hamburger Abendblatt, 10.06.1998) -
Schuppenflechte-Linderung in der Kältekammer – ein Erfahrungsbericht
Cryo erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo mein Name ist Wojtek Krukierek ich arbeite als Osteopath und Physiotherapeut. Für unsere Schmerzpatienten haben wir vor kurzem eine CryoBox angeschafft und festgestellt dass es auch bestens für Patienten mit Schuppenflechten ist. Für weitere Fragen stehe ich euch gerne zu Verfügung. -
Ich habe auf Psoriasis-Netz und auch in semtlichen Suchmaschienen etwas von einer Kältekammer gelesen. Sie soll angeblich gegen Schuppenflechte, Neurodermitis, Rheuma usw. helfen. Frage von mir ist. Wa jemand schon mal da drinn? Und ist sie wirklich so gut? Und was ist wenn man eine Lungenentzündung bekommt. Dann muss man doch die Therapie abbrechen. Würde gerne mal solches machen. Aber da sind viele skupel in mir. Gruss Hoggar umbenannt in Brummi.
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Kältekammer bei Schuppenflechte – Eure Erfahrungen?
Rene1974 erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hallo, hat jemand Erfahrungen mit der Kältetherapie bei Schuppenflechte (ohne Erkrankung der Gelenke) gemacht? Rene -
Kältekammer bei Psoriasis arthritis – Eure Erfahrungen?
Geika erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo zusammen, so es ist mal wieder Zeit das ich auch mal wieder was schreibe *lol*. Also ich gehe ab den 12.5.2003 - 25.05.2003 nach Demmin in die Rheumaklinik und mache eine Kältekammertherapie, und hoffe das ich nicht erfriere :-). Ich werde euch dann in kenntnis setzten wie das so ist bei -110 Grad. Ich habe zwar ein wenig Angst dafor aber viele sagen es ist nicht so schlimm, naja werde ja sehen wie es läuft. Und wenn alles gut geht soll es ein 1/2 Jahr anhalten. So das war es erstmal ich melde mich dann wieder wenn es was neues gibt. MfG Kathrin -
Eiskalt - gegen Psoriasis, Psoriasis arthritis und Co
kuzg1 erstellte einem Thema in Fragen und Tipps
Es hat ein bisschen was von "sich selbst in die Fr**** hauen!" ,aber das macht der Psoler, welcher ans Tote Meer fährt, um sich die Schuppen und Schmerzen in Gelenken von der Sonne verbrennen zu lassen, ja auch. Kleine Vorgeschichte: In meinem Blog habe ich beschrieben, dass ich seit einiger Zeit unter Gelenkschmerzen in rechter Schulter und meinen Fingergelenken leide. Diese kommen sporadisch, sind mal da, mal nicht. Meinem Hautarzt und meinem Rheumadoc fiel bisher nichts sinnvolleres ein, als mich von einer MTX Behandlung zu überzeugen, obwohl meine Entzündungswerte bisher noch nicht darauf schließen lassen, dass eine rheumatische oder arthritische Erkrankung diagnostiziert werden könnte. Für MTX bin ich noch nicht soweit, auch wenn meine Schmerzen mich schon nerven. Nach und mit Bewegung verschwinden sie meist, im Ruhezustand, also nachts kommen sie meist in den frühen Morgenstunden wieder. Zwischendurch habe ich auch mal ein paar Tage vollkommen Ruhe. Jedenfalls tue ich meinem ohnehin zarten und empfindlichen Leberchen keine Medi-Hämmer an, bevor keine eindeutige Diagnose vorliegt und die liegt eben nicht vor. Meinen Vorschlag mal eine Szintigraphie durchzuführen, wurde von beiden Herren Docs abgelehnt, weil wegen - so soll es inzwischen durch Studien belegt sein - hier auch kein eindeutiges Ergebnis erzielt werden kann; außerdem sei die Strahlenbelastung doch sehr hoch. Ich vermute mal - es ist einfach zu teuer und ich bin kein Privatpatient, also gibt das Budget das nicht her! So, also wieder selbst aktiv gucken, was zu tun und vor allem wann, damit ich für mich wenigstens zu einer halbwegs objektiven Analyse komme. Schmerzmittel bei Schmerzen scheiden für mich bisher prinzipiell aus, da sie wohl den Schmerz nehmen, aber wie jeder weiß nichts an den Symptomen verändern. Nutzlos also - für mich; zumal die Schmerzen ja bisher auch nicht unerträglich waren. Bei einem Besuch in Bad Soden /Saalmünster in den Spessart-Thermen entdeckte ich, dass es dort ein Icelab gibt. Eine Kältekammer mit Minus 110° (in Worten Minus Einhundertzehn)! Anwendungsgebiete: Chronische Schmerzen Entzündlich rheumatische Gelenkerkrankungen (Rheuma, Morbus Bechterew) Degenerativ rheumatische Erkrankungen (Arthrose) Wirbelsäulensyndrome und Rückenschmerzen Sehnenentzündungen Fibromyalgie und multiple Sklerose Stumpfe Gelenkverletzungen Psoriasis und Neurodermitis Muskelerkrankungen und Dysbalancen etc. Versprochen wird *eine in der Regel sofortige und oft über Stunden anhaltende Schmerzbefreiung*. Der Effekt soll sich nach mehreren Durchgängen steigern, so dass eine Schmerzlinderung, bzw. Befreiung über einen längeren Zeitraum anhalten kann. Das klang gut und erschien mir einen Versuch wert. Natürlich musste ich etwas warten, bis mein sporadisch auftretender Schmerz sich mal wieder einstellte, ansonsten könnte ich ja ja auch nichts über den Effekt sagen. Heute war es dann soweit. Glücklicherweise braucht es keine tage- und wochenlangen Wartezeiten. Das ICELAB teilt sich in drei Kammern auf. Erste Kammer: Minus 10 Grad. Dort hält man sich ca. 10 Sekunden auf, bevor es in die zweite Kammer mit Minus 60 Grad geht. Auch dort Aufenthaltsdauer von ca 10 Sekunden, was ungefähr drei mal im Kreis laufen entspricht. Nun geht´s in die Hauptkammer mit Minus 110 Grad. Aufenthaltsdauer hier beträgt maximal drei Minuten, dann geht es durch die vorgenannten Kammern wieder zurück nach draußen. Wer die drei Minuten nicht durchhält, kann jederzeit die Kammer vorzeitig verlassen. Die ganze Zeit über besteht Sicht- und Sprechkontakt zu den Therapeuten, welche den Tiefkühlgang von außen überwachen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich gleich beim erstem Mal die drei Minuten durchhalte, selbst nicht während des Besuches in der Kammer, aber es klappte doch! Die Haut brennt fürchterlich - wie von tausenden von Nadeln durchstochen. Es ist spürbar, wie der Körper jegliche Wärme ins Innere zieht, um die lebenswichtigen Organe zu schützen und ich glaubte es kaum, es setzte nach ca eineinhalb Minuten Müdigkeit ein. Gefroren habe ich kein Stück! Schmerzen - WEG! Auch jetzt, ein paar Stunden später, immer noch weg. Nach dem Kammergang - also wieder draußen, ist es angenehm zu spüren, wie die Durchblutung der Haut unmittelbar wieder einsetzt. Herumlaufen fördert das natürlich. Im Nachgang kann man es sich auf eine Liege bequem machen, oder zunächst mit einem Hometrainer ein paar Kilometer strampeln. Stets unter Aufsicht von Therapeuten. Ergo und Schlußendlich: Natürlich reicht eine Behandlung nicht aus, auch wenn mein Schmerz jetzt erst mal Verschwindibus gemacht hat. Meine Pso zeigte außer einer vorübergehenden Blässe erstmal keine Regung. Dazu braucht es ganz sicher mehr als einmal Schockfrosten. Ich habe mir nun eine Sechser-Karte geleistet und werde in den kommenden 2 Wochen die Behandlung fortsetzen. Achso - leider, leider: Pflichtversicherte müssen leider selber zahlen; Privatpatienten können die Rechnung bei ihrer Versicherung einreichen - vorausgesetzt, ein Doc hat eine Verordnung ausgestellt. Wie es weitergeht? - Darüber berichte ich dann. Nen lieben Gruß - Uli -
Kältekammer bei Psoriasis arthritis?
Rolf erstellte einem Thema in Expertenforum Psoriasis arthritis
Nützt es bei PsA, in eine Kältekammer zu gehen?
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest