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Online und in Kiel: Wie ich aufhöre, wann ich aufhöre – Rauchentwöhnung Teil 2

Redaktion
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Veranstaltungsdetails

Für Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis ist es unbestritten besser, wenn sie nicht rauchen. Wer es nicht schafft, davon zu lassen, hat in diesem Kurs die Gelegenheit, sich mit seinem Rauch-Verhalten zu beschäftigen.

Das UKSH Gesundheitsforum Kiel bietet einen Rauchentwöhnungs-Kurs an. Er wird digital und vor Ort in Kiel abgehalten. Und: Er ist kostenlos.

Sucht und Gewohnheit – die beiden großen Hindernisse beim Nichtrauchen – werden in Teil 2 des Kurses demontiert, individuelle Strategien erarbeitet. Am Ende des zweiten Kurstages soll der Plan des Rauchstopps sehr konkret geworden sein.

Der Kurs ist nicht als Frontalvortrag gedacht, sondern als moderierte gemeinschaftliche Diskussion. Dadurch soll die Möglichkeit entstehen, dass jeder seinen eigenen Weg zum Nichtraucher findet. Es wird aber natürlich auch respektiert, wenn sich Teilnehmer nicht an den Diskussionen beteiligen wollen.

Der Kurs ist ein Gruppenkurs mit Eike Hansen, einem zertifizierten Rauchentwöhnungstrainer mit jahrelanger Erfahrung Er ist Lungenarzt und Ex-Raucher und weiß genau, worüber er redet. Die drei Teile des Kurses bauen aufeinander auf, sie können aber auch jeweils einzeln besucht werden.

Informationen zum Kurs gibt es unter Telefon 0431 500-10741 oder per Mail an gesundheitsforum.kiel@uksh.de. Auf beiden Wegen kann man sich auch anmelden.

Wer vor Ort teilnehmen will: Die Veranstaltung findet im UKSH Gesundheitsforum im CITTI-Park Kiel am Mühlendamm 1 in 24113 Kiel statt.


Empfohlene Kommentare

Burg

Geschrieben (bearbeitet)

Vor fast 50J hatte ich mit dem Rauchen aufgehört.

Innerhalb von 10J hatte ich 8J geraucht, die letzte Zeit bis 40 Zigaretten täglich.

2 Jahre lang hatte ich das Aufhören "geübt", bis ich dann wusste, wie ICH persönlich evtl. aufhören könnte.

Rückblickend war es dann doch einfacher als angenommen.

Wichtig war, dass ich mir meiner SUCHT bewusst wurde! Und mir sagte, dass ich, wenn ich es noch einmal schaffen würde rauchfrei zu werden, dann nie wieder auch nur eine einzige Zigarette qualmen würde. Eine einzige Zig nicht zu rauchen (also nein sagen) ist leichter als nach erneutem Angewöhnen (Sucht) wieder den Stress des Aufhörens zu durchlaufen.

Das eigentliche Aufhören dauerte bei mir 2 Tage. 

Morgens wurde die erste Zig auf später "geschoben", so lange es eben ging und dann durfte ich eine Zig anzünden und maximal 3 Züge nehmen, danach wurde die Zig weggeworfen. Dabei entdeckte ich, dass ich meine Sucht "vergessen" konnte, wenn ich es schaffte mich 5 Minuten lang abzulenken - das Verlangen war dann 1-2 Stunden oder länger weg. (Das mit dem 5 Minuten lang Ablenken kann ich heute auch beim Juckreiz der PSO genauso anwenden.) So wurden bei mir die Abstände des Zig-Verlangens immer größer, bis ich gar keine Zig mehr brauchte.

ICH brauchte immer (zur Sicherheit, damit ich nicht an den Zigarettenautomaten musste) eine volle Zig-Schachtel bei mir -> ich hätte rauchen können - aber ich wollte nicht. (Nach 2J hatte ich die fast volle Zig-Schachtel dann weggeworfen.) 

Um meine jetzt Zig-freien Finger anderweitig zu "beschäftigen", hatte ich Salzstangen geknabbert oder Taschentücher in der Rocktasche geknüllt oder einfach bei einem Gespräch (bei dem vorher üblicherweise geraucht wurde) die Hände und Unterarme miteinander verschränkt. - Später hatte ich Zig für andere (Raucher) nur noch grob mit allen meinen 5 Fingern angefasst und nie wieder so elegant zwischen Zeige- und Mittelfinger, damit es keine "gute" Erinnerung ans Rauchen für mich mehr geben sollte.

Nach einem halben Jahr rachfrei hatte ich durch mehr Essen 5kg zugenommen und danach wieder abgenommen.

Alle anderen Raucher durften weiter in meiner Gegenwart rauchen, denn nur ICH wollte ja nicht, es durfte nie wieder in meiner Wohnung oder im Auto geraucht werden - dafür aber auf dem Balkon oder bei einer extra Rast.

3J später konnte ich rauchfrei schwanger werden und brauchte mein Kind nicht zu belasten. 

Rauchfrei (suchtfrei) wurde seitdem mein Alltag.

bearbeitet von Burg

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