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Von Raptiva über Enbrel zu Stelara


findmarc
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Hallo liebe Leidensgenossen,

da ich finde, dass mal mehr positives hier zu finden sein sollte, will ich hier in aller Kürze meinen Weg beschreiben. Seit ich mitte zwanzig bin hab ich Psoriasis und hatte seit dem tagtäglich mit dieser Seuche zu kämpfen. Schübe, Kuren, Salben, Bestrahlungen, wieder Schübe, Hoffnung,Tabletten, Nebenwirkungen, Wundermittelchen, Cortison,Schübe, Entäuschung, scheiss leben........dann..Raptiva. Drei wochen hats gedauert und ich war all meine Probleme los. Letztlich reichte eine Spritze alle vierzehn Tage. Ein herrliches Leben und die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen. Dann der Gau : Raptiva vom Markt. Was nun? Der Rebound kam und da war sie wieder, meine alte Freundin, die Flechte. Herde roter Flecken, juckend und Schuppend am ganzen Körper. Nach kurzer Pause hab ich Enbrel bekommen. Zuerst 25 mg, dann 50 mg die Woche. Insgesamt sechs Monate des Wartens und Hoffens. Das Zeug hat überhaupt nichts gebracht. Zum Schluss hab ich wieder fleissig cortison geschmiert. Mit mässiger aber immerhin besänftigender Wirkung. Verzweiflung! Dann "Herr Doktor, so kann das nicht weitergehen! Ich muss was anderes haben." "Suchen Sie sich was aus. Entweder hilfts, oder nicht!" So kam ich zu Stelara. Allerdings sollte ich sechs Wochen warten, bevor ich das neue Medikament nähme. Ach Gott, was solls? Was kann mich jetzt noch erschüttern. Also noch sechs Wochen Cortisongeschmiere, der Atropie entgegen.

Sehr freundlich, die nette Verkäuferin in der Apotheke, als sie mir das Fläschchen mit dem sündhaftteuren Inhalt übergab. Zwei Einkaufsgutscheine für je fünf Euro bekam ich dazu. "Nanu, nicht mal ne Spritze?" "Ach, der Herr, daran solls nicht scheitern. Ich geb Ihnen mal so einen Beutel Insulinspritzen mit. Schönen Tag noch und beehren Sie uns bald wieder!" Zuhause hingesetzt und sofort das Zeug in den Bauch gespritzt. Und jetzt komme ich zum eigentlichen Sinn meines Berichtes : das Wunder! Schon am nächsten Tag konnte ich die Wirkung wahrnehmen. Ganz leicht und kaum bemerkbar. Aber ich spürte eindeutig, dass der Schub nachliess. Von Nebenwirkungen keine Spur. Nach einer Woche war meine Flechte ganz schön blass geworden. Nach zwei Wochen war so gut wie nichts mehr zu sehen von ihr. Tschüss meine kleene, lang waren wir vereint. Ciao, auf nimmerwiedersehen. Am Montag nun sind vier Wochen vergangen und ich bin ein neuer Mensch. Die einzige Nebenwirkung bisher ist ein permanentes verschleimt sein im Rachen. Damit kann ich leben! Was morgen sein wird? Weiss nicht! Mir gehts gut und ich geh gleich Schwimmen!!!

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest

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Hallo findmarc,

das lässt mich ja hoffen. Nach Enbrel, Remicade und nun Humira, das nicht mehr so richtig wirkt, müsste ich nur noch einen Arzt finden, der mir Stelara verschreibt.

Da ist noch etwas: Meine Gelenke mucken unter Humira so gut wie gar nicht mehr auf, nur meine Haut zickt wieder rum. Leider gibt es ja keine Garantie, dass Stelara wirklich beide Probleme löst.

Lieben Gruß

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Hey findmark,

das klingt saugut! viel glück weiterhin und viel spass beim baden.

@barb

in 8 wochen werde ich sehen ob es beom enbrel bleibt oder obs Strelara oder Simponi wird.

z.Z. iss die haut echt schei....!

Meine Eule nimmt auch Humira und hat seit dem mit den Gelenken gar keine Probs mehr.

auch dir viel Gück!

*knuddel*

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