
Syndets sind synthetische Detergentien – also waschaktive Substanzen aus chemisch hergestellten Rohstoffen. Darunter fallen Duschgele, Waschlotionen oder –emulsionen. Ihr pH-Wert entspricht dem der Haut. Daher werden Syndets als besonders hautfreundlich angepriesen.
Seifen dagegen stellt man aus natürlichen Ölen und Fetten in Kombination mit Kali- oder Natronlauge her. Der pH-Wert von Seifen ist basisch und verschiebt demnach den natürlichen pH Wert der Haut vorübergehend. Für gesunde Haut ist das kein Problem, da sind sich die Dermatologen einig. Ob Syndets für geschädigte Haut tatsächlich besser sind, konnte bislang noch nicht belegt werden.
Nach dem Ergebnis einer Untersuchung von "Ökotest" schnitten jedoch einige Seifen besser ab als Syndets. Auch aus umweltrelevanten Aspekten, was Herstellung, Transport und biologische Abbaubarkeit betrifft.
Das schlechte Abschneiden einiger Testprodukte begründete sich durch den übermäßigen Gehalt an Farb- oder Duftstoffen, die zum Teil als krebserregend, allergieauslösend oder anderweitig schädlich gelten.
Sowohl Seifen als auch Syndets trocknen die Haut aus und strapazieren sie entsprechend. Daher sollten sie gerade bei Hauterkrankungen so selten und kurz wie möglich zum Einsatz kommen. Eincremen nach dem Waschen ist Pflicht. Allein für Menschen, die zu Akne neigen, empfehlen die Tester, Syndets zu verwenden.
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