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Psoriasis und Kiefergelenksbeteiligung


GrBaer185

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Bei Psoriasis ist als spezielle Form der Psoriasisarthritis in seltenen Fällen eine Kiefergelenksbeteiligung möglich.
Näheres dazu im Forums-Thread (-beitragsfaden):

und in diesem Fachartikel (vielen Dank @Salamander2für den Link im oben erwähnten Thread):
F32432DDADE04C9B910CF5F6D3DF2808_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf (online-dzz.de)

oder hier zum Download:
Pso Kiefergelenk_em_ues_arthritis_ulmer_pott_1_original.pdf

Edited by GrBaer185

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4 Comments


Recommended Comments

Die Literaturliste im verlinkten Paper fasziniert mich. Es gibt viel Literatur für ein solch seltenes Problem, teilweise aus den 80ern schon. 

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GrBaer185

Posted (edited)

vor 9 Stunden schrieb Salamander2:

Es gibt viel Literatur für ein solch seltenes Problem, teilweise aus den 80ern schon. 

Die Professoren und Doktoren müssen halt möglichst viele Publikationen für ihr Renommee veröffentlichen und aus Doktorarbeiten lässt sich auch noch gleich ein Artikel "nebenbei" machen.

Obiger verlinkter Artikel ist "nur" die Beschreibung eines Falles und ansonsten eine Literaturübersicht/-zusammenfassung.
Mich erstaunt schon sehr die Tabelle 2 im Artikel, in der die "Personenzahl" bis auf die Einerstelle "exakt" angegeben wird (immerhin wurden Nachkommastellen gerundet). Auch die Angabe der Prävalenz mit 2,50 % ist eine "vorgetäuschte Genauigkeit" (die Null hinter der 2,5 ist überflüssig und suggeriert, dass der Wert auf ein Hundertstel Prozent genau ist).
Die gemeldete Häufigkeit der Psoriasis in Ländern liegt "zwischen 0,09 Prozent (2) und 11,4 Prozent (3)" (vgl. WHO veröffentlicht Fakten zur Schuppenflechte - Wissen - Psoriasis-Netz ).
Bei einem Wert von 2,5 % handelt es sich mit Sicherheit um einen "geschätzten Mittelwert". In naturwissenschaftlich korrekter Weise müsste man die "Unsicherheit" oder "Streubreite" des Wertes angeben, z. B. in der Form 2,5 % plus/minus 1 %. Entsprechend wäre es korrekter von z.B. ca. 100 000 bis 200 000 behandlungsbedürftigen Personen zu sprechen.

Mir unklar ist auch , worauf sich in Tabelle 2 jeweils die in der ersten Spalte genannten Quellen beziehen. Ich vermute, dass sich die Quellenangaben nur auf die jeweiligen Felder der zweiten und dritten und vielleicht fünften Spalte beziehen. Wurden die Personenzahlen "selbst" berechnet?
In der Tabelle heißt es:
"Aus den oben aufgeführten Daten ergibt sich die errechnete Prävalenz der PsA mit CMD-Beteiligung für Deutschland".
Es ist nicht näher beschrieben wie. Ist die Prävalenz von 20,6 % wiederum ein Literaturwert, der bezogen auf 28147 den Wert 5798,282 ergibt, der auf 5798 gerundet wurde?
19 Prozent von 28147 ergeben dann 5347,93 , die eventuell falsch gerundet, zu 5347 werden. 

 

Edited by GrBaer185
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Was mich interessiert, ist die Frage, weshalb das Kiefergelenk (glücklicher Weise) anscheinend relativ selten von einer PSA betroffen ist. Was unterscheidet das Kiefergelenk in dieser Hinsicht von den bei PSA häufig betroffenen distalen Finger- und Zehengelenken?

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Bei mir waren auch die Kiefergelenke schon betroffen, mein Zahnarzt hat das geprüft und es sind die für Arthrosen typischen Krepitationen zu hören.

Der Unterschied wäre aus meiner Sicht, dass es direkt in der Nähe die Mandeln hat, welche die größten Lymphknoten sind. Meine wurden leider gegen meinen Willen entfernt, als ich 16 war.

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    • Burg
      hier benutzte ich eine 0,1%ige Tannolact-Lösung und abgetrocknet wurde durch abtupfen mit Einmaltüchern oder Tempos (also kein Reiben, kein Waschlappen oder Handtuch). Weiche Baumwollunterwäsche und lockere weiche Kleidung sind bei meiner Pso auch hilfreich.
    • Burg
      Dass es auch eine erythematöse (Ganzkörpererythrodermie), generalisierte, pustulöse Pso geben kann, scheint weniger bekannt zu sein. Hier half vor 45J eine 9-wöchige PUVA-Therapie. Fachärzte trennen zwischen erythrodermischen Pso und generalisierten Pso pustulosa und behandeln auch unterschiedlich.
    • Burg
      Noch ein besonderer Ort der Pso an und in der Brustwarze: https://www.psoriasis-netz.de/forums/topic/7319-psoriasis-an-der-brustwarze-wie-schützen/ Aus der Mitte der Brustwarze tritt ein helles milchiges Sekret aus. Nach dem Eincremen der Warze von den äußeren Seiten, heilt die Entzündung nach 3 Wochen ab. Der Gynäkologe kannte dieses Phänomen noch nicht und bei einer Mammographie wurden andere Auslöser, als die Pso, ausgeschlossen. Beim Stillen eines Säuglings sollte diese M
    • GrBaer185
      Mag eine Möglichkeit sein (wie oft dies der Fall sein mag ??). Bei mir wohl nicht der Fall, habe die Problematik mittlerweile gut "im Griff", siehe Forum PSO an der Eichel - Schuppenflechte an den Genitalien - Psoriasis-Netz @Barn und andere Betroffene, ich hatte mit der Behandlung guten Erfolg und benutze nur noch sehr selten die Prednitop Creme. Günstig wirkt sich die Pflegecreme aus, die ich regelmäßig anwende.  
    • Asai
      Könnte auch ganz einfach ein Pilz sein, z. B. vom Fußpilz über Wäsche übertragen. Dann kann entsprechende Salbe gut helfen (einigen Tagen) - schadet wohl auch nicht -z. B. Canesten extra creme.
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