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Abenteuer Diagnose - NDR-Sendereihe (auch) in der ARD Mediathek


GrBaer185

5.348 Aufrufe

Bin eben auf eine interessante Sendereihe im Dritten der ARD gestoßen, in der es um unterschiedliche Fälle einer sehr schwierigen und detektivischen Ursachenforschung bei Erkrankungen geht. Die Fälle zeigen sehr gut mögliche Probleme einer Diagnosefindung und dass Ausdauer und intensive Suche mit Unterstützung verschiedener Ärzte sich lohnen können. Persönlich finde ich die Beiträge gut präsentiert und erklärt und eine Anregung, selbst sich mehr mit möglichen Ursachen, Triggern und negativen, wie auch positiven Einflüssen für Körperveränderungen (Erkrankungen) zu befassen.
Die Beiträge der Sendereihe zeigen z. B.  lange nicht erkannte schwere Nebenwirkungen von Arzneimitteln (individuelle Reaktion auf bestimmte Blutdrucksenker), genetisch bedingte Stoffwechselstörungen (schlechte Aufnahme eines Spurenelements im Fall eines Säuglings) und viele andere, teils seltene Erkrankungen. Gut werden die Krankheitsentstehung bzw. deren molekulare Ursachen erklärt.

Siehe z.B. (viele weitere Sendungen der Reihe ebenfalls in der Mediathek):

Abenteuer Diagnose | 12.07.2022 | ARD Mediathek

und die Folge vom 13.12.2022:

Abenteuer Diagnose | ARD Mediathek

bearbeitet von GrBaer185

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gast

Geschrieben

Das ist sehr interessant aber in der Praxis anders.

Hier soll nur der Ruf der Ärzte wieder hergestellt werden, was bei unserem Gesundheitssystem nicht möglich ist.

Den Ärzten fehlt die Zeit und/oder haben keine Lust. 

In Wirklichkeit läuft es so ab. 

Erstmal Schmerzmittel, NSAR, verschreiben. 

Wenn das nicht hilft ist es die Hypochondrie. 

Wehrt sich dann der Patient, ist es die Phsyche. 

Man landet heutzutage eher unbegründet in einer Klappse wie bei einem Facharzt. 

Aber es gibt ganz wenige Ausnahmen. Die zu finden ist sehr schwierig. Dann muss man aber auch gerne die Wartezeit für einen Termin, im Wartezimmer und eine weite Anreise inkauf nehmen. 

Von diesen Ärzten habe ich incl Zahnarzt 3.

 

Klara02

Geschrieben

vor 19 Minuten schrieb Clau dia:

Das ist sehr interessant aber in der Praxis anders.

 

Ich sehe die Beiträge auch ab und zu und  finde, es zeigt doch gut wie die Leute von Arzt zu Arzt tigern eh sie die richtige Diagnose und Behandlung bekommen.

@ Gr.Baer Danke für den Hinweis

  • + 1
  • Danke 1
Burg

Geschrieben

Es ist manchmal schwer die richtige Diagnose zu erstellen und wie in den angeführten Beispielen des Films gezeigt, auch sehr zeitaufwendig (über Jahre).

Sollen die Filme den Patienten Mut machen, dran zu bleiben, auch wenn es ihnen nicht besser geht?

Ein Beispiel über eine für mich bis dahin noch fremde Diagnose:

Ich war mit schmerzendem Knie beim Arzt und er wusste, dass das vom Ischiasnerv kommt. Oh Wunder, nach der Spritze in Ischiasnähe waren die Knieschmerzen weg. - Wer heilt, hat recht.

Ein anderes Beispiel, bei dem ein Arzt wohl überfordert war:

Es strahlten akute heftige Schmerzen in eine Kopfseite aus, gleichzeitig gab es im Mundbereich auf dieser Seite deutlich vergrößerte "Gänge"*. - Seine Diagnose, ich würde mir das nur einbilden... - Vor der Praxis war mir klar, einer von uns Beiden hatte Unrecht... im Zweifelsfall er. - Ich fuhr direkt zu einem Arztkollegen, wegen einer Zweitmeinung. Aufgrund der beschriebenen Kopfschmerzen (und trotz Neupatient) wurde ich dort als "Notfall" behandelt. Es hatte sich bei einem grippalen Infekt ein Stein in der Speicheldrüse gebildet, der diese Symptome erzeugte. - *"Gänge" der Speicheldrüse in denen der Speichel gestaut war (die spüren wir üblicherweise nicht). Mithilfe von Antibiotika konnte der Stein "gelöst" werden. (Die Krankenkasse meldete sich 3 Tage später und wollte wissen, was "da los war"?)

vor 3 Stunden schrieb Klara02:

es zeigt doch gut wie die Leute von Arzt zu Arzt tigern eh sie die richtige Diagnose und Behandlung bekommen.

vor 3 Stunden schrieb Clau dia:

Erstmal Schmerzmittel, NSAR, verschreiben. 

Das sagte mir mal ein Internist, so würde bei ihm jede Form von Arthritis behandelt - eine Differentialdiagnose bräuchte er deshalb nicht. - Mein empfindlicher Magen sagt dazu NEIN und ich versuche lieber eine Ursache bzw eine Verbesserung selbst herauszufinden (und das geht nur, wenn der Schmerz mir dabei hilft).

LG Burg

Gast

Geschrieben

vor 49 Minuten schrieb Burg:

Das sagte mir mal ein Internist, so würde bei ihm jede Form von Arthritis behandelt

Das Thema hatte ich heute auch wieder mit dem Rheumatologe. NSAR wusste er und kam dann auf etroxib oder so ähnlich. Hatte ich auch schon und sind Placebo für mich. Also bleibt bei dem alten. 

Im Raum steht jetzt das ich ein Metabolizer bin. Herrlich🤮, was neues, würde aber einiges erklären und wäre bei vielen Ärzten auch wieder hypochondrie. 

Burg

Geschrieben

vor einer Stunde schrieb Clau dia:

Im Raum steht jetzt das ich ein Metabolizer bin. Herrlich🤮, was neues, würde aber einiges erklären und wäre bei vielen Ärzten auch wieder Hypochondrie. 

Ein schnellerer Metabolizer als die Mehrheit nehme ich an - Dein Körper versucht die Wirkstoffe schnell abzubauen.

Bei einigen Ärzten geht es schneller eine Erkrankung zu ignorieren, als mühsam mit Hilfe des Patienten herauszufinden, was da genau los ist und wie die Zusammenhänge zu den Symptomen sind.

Ein Positivbeispiel war ein gründlicher Klinikarzt, Dermatologe (Prof. und medizinischer Leiter der Klinik), der sich auch die Nachthemden und Schlafanzüge seiner Patienten zeigen (er roch auch daran - bestimmte Farbstoffe oder auch Formaldehyd kann man riechen) ließ, um Unverträglichkeiten auf die Haut dieser Textilien auszuschließen. - Allerdings brauchte sein Team in einem nicht ganz eindeutigen Fall auch mal 6 Wochen bis zur endgültigen Diagnose.

LG Burg

  • + 1

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    • Lupinchen
      Die sind doch alle gut abgesichert und privat krankenversichert. Warten auf Termine.....wohl eher nicht, ist doch Ministerin. Ich mochte den Lauterbach, ein Arbeitstier und wusste wovon er sprach. Von dieser Ministerin erwarte ich mir nichts....vor allen Dingen nichts positives. Erinnert mich an das Geschwafel von Herrn Spahn.
    • Matjes
      Da kann mal sehen, was  unsere neue Gesundheitsministerin für uns chronisch Kranke übrig hat.... ich denke manchmal, was wäre wenn diese Minister-innen wohl selbst betroffen wären, würden sie dann auch so denken und handeln?
    • Claudia
      Genau danach hat Rolf an einem der Stände gefragt. Dort zitierte man einen Staatssekretär, der beim Tag der offenen Tür gesagt haben soll, dass das Projekt "auf tönernen Füßen" steht. Das kann man durchaus übersetzen in "Sieht so aus, als würde der Klinik-Atlas eingestellt."
    • Matjes
      Ich habe im PSO- Magazin gelesen, das Frau Warken das Internetportal www.bundes-klinik-atlas.de einstellen will. War das auch ein Thema? 
    • GrBaer185
      @tomkay, ja, HLB27 ist wohl nur ein mögliches (nicht notwendiges) Puzzelteilchen bei der multifaktoriellen Erkrankung PSO oder PSA. Die Frage für Dich ist wohl, ob und unter welchen Umständen Du zusätzlich zu topischen und physikalischen Behandlungen und NSAR/Schmerzmitteln Du mit einer "Basistherapie" anfängst.
  • 15 Haustiere

    1. 1. Ein Tier im Haus - geht das überhaupt mit Schuppenflechte & Co. ?


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      • Ich spiele mit dem Gedanken ein Haustier anzuschaffen

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