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Beiträge zum Thema 'GdB'.
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Widerspruch gegen die Ablehnung der Behinderung – Tipps, Formulierungshilfen, Adressen
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Magazin
Wurde der Grad der Behinderung vom Versorgungsamt nicht oder zu niedrig anerkannt? Dann gibt es hier Tipps, Formulierungen und Textbausteine für den Widerspruch – sowie Adressen von Verbänden, die Dich auch beraten. Für jeden behinderten Menschen ist es wichtig, dass sein Behinderungsgrad und weitere gesundheitliche Merkmale möglichst gerecht festgestellt werden. Zum einen, um eventuell einen „Nachteilsausgleich“ beanspruchen zu können. Zum anderen gilt man bei einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 als „schwerbehindert“ bzw. bei einem GdB von 30 kann man beim Arbeitsamt Schwerbehinderten „gleichgestellt“ werden. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass Du einem Feststellungsbescheid des Versorgungsamts widersprichst. Du kannst auch jemand anders bevollmächtigen, z. B. einen Rechtsanwalt oder Vertreter einer Gewerkschaft, eines Sozial- oder eines Behindertenverbandes. Der Widerspruch kann schriftlich erfolgen. Du kannst Deinen Widerspruch aber auch persönlich beim Versorgungsamt vortragen. Er wird dann „zur Niederschrift“ gegeben. Wichtig: Du hast nur einen Monat Zeit, sich zu entscheiden, ob Du widersprechen willst. Dein Widerspruch muss dann vom Versorgungsamt mit einem Widerspruchsbescheid entschieden werden. Akzeptierst Du dann auch die Widerspruchs-Entscheidung nicht, musst Du innerhalb eines Monats klagen. Du darfst auch dann klagen, wenn die Behörde zu langsam arbeitet: Untätigkeitsklage wird eingereicht, wenn „ohne zureichenden Grund“ nach drei Monaten noch immer nicht über den Widerspruch entschieden worden ist. Die Klage ist beim zuständigen Sozialgericht schriftlich zu erheben. Du kannst auch persönlich zum Sozialgericht gehen und Deine Klage dort einem Urkundsbeamten („zur Niederschrift“) vortragen. Ein Rechtsanwalt ist nicht nötig! Die Monatsfrist muss unbedingt eingehalten werden. Dabei kommt es nur darauf an, w a n n der Widerspruch beim Versorgungsamt bzw. wann die Klage beim Sozialgericht eingeht. Widerspruch und Klage sind auch dann noch fristgerecht, wenn sie innerhalb der Monatsfrist bei einer anderen inländischen Behörde eingehen (z. B. Stadtverwaltung) oder bei einem Versicherungsträger (z.B. Krankenkasse). Weder der Widerspruch noch die Klage müssen sofort begründet werden. Du darfst die Begründung nachreichen, sofern Du die Frist eingehalten hast. Bevor Du sich für einen Widerspruch oder sogar eine Klage entscheidest, solltest Du mit Deinem behandelnden Arzt und einem erfahrenen Sozialrechtsexperten sprechen. Lass Dich beraten, ob Dein Verfahren erfolgreich scheint. Sind die Erfolgsaussichten schlecht, bleibt immer noch die Möglichkeit, ein Jahr später zu beantragen, den Grad der Behinderung zu erhöhen. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Tipps für den Widerspruch gegen die Ablehnung Widerspruch Wenn Du Dich entscheidest zu widersprechen oder zu klagen, musst Du Dein Anliegen zwar fristgemäß vortragen, aber Du musst es noch nicht begründen. Zur Wahrung der Frist genügt ein allgemeiner Text wie: Ihrem Bescheid vom ……… mit dem Geschäftszeichen …. widerspreche ich. Sobald ich alle Unterlagen zusammen habe, werde ich Ihnen meinen Widerspruch ausführlich begründen. Bitte senden Sie mir Kopien zu aller ärztlichen Zeugnisse und Gutachten einschließlich der abschließenden Stellungnahme des versorgungsärztlichen Dienstes, die Grundlage für Ihren Bescheid waren. Du selbst (oder Dein bevollmächtigter Vertreter) darfst jederzeit beim Versorgungsamt Deine Akten einsehen, um den Widerspruch oder die Klage zu begründen. Das Versorgungsamt übersendet Dir Kopien der Unterlagen, wenn Du darum bittest. Die Kosten dafür musst aber Du übernehmen. Begründung Für die Begründung kannst Du unter den folgenden Formulierungen (Textbausteinen) wählen: Meinen Widerspruch begründe ich wie folgt: In Ihrem Bescheid (vom ….) haben Sie nicht alle meine Gesundheitsstörungen berücksichtigt, obgleich ich sie in meinem Antrag (vom ….) aufgeführt hatte. Es fehlen: (Aufzählung). Bitte befragen Sie dazu den behandelnden Arzt, Dr. …. / das Krankenhaus …. Leider haben Sie sich keinerlei Auskünfte über meine Gesundheitsstörungen bei Dr. …. / dem Krankenhaus …. eingeholt, obgleich ich Sie in meinem Antrag (vom ….) darum gebeten habe. Ich muss deshalb davon ausgehen, dass Sie bei Ihrer Entscheidung (vom ….) von unvollständigen Informationen ausgegangen sind. In Ihrem Bescheid (vom ….) haben Sie folgende Behinderung nicht berücksichtigt (Krankheitsbezeichnung), obgleich Sie Ihnen in der Auskunft über meinen Gesundheitszustand (vom ….) von Dr…. / dem Krankenhaus …. genannt wurde. Auch mein behandelnder Arzt ist der Meinung, dass der Grad der Behinderung mit … erheblich zu niedrig bemessen worden ist. Sie haben bei Ihrer Entscheidung Art und Schwere meiner Behinderung nicht ausreichend berücksichtigt. Mit meinem behandelnden Arzt stimme ich darin überein, dass in meinem Fall die Voraussetzungen des Merkzeichens (z.B. G, aG, RF, B, H, BI) vorliegen. Meine Behinderung belastet mich in besonderem Umfang. (kurze Darstellung der besonderen persönlichen Betroffenheit und der Wechselwirkung verschiedener Erkrankungen) Meine Behinderung ist am …. eingetreten. Bitte bescheinigen Sie mir rückwirkend von diesem Datum an den Grad der Behinderung / das Merkzeichen (z.B. G, aG, H, GI…). Schlussformulierungen Bitte heben Sie Ihren Bescheid (vom ….) auf und entscheiden Sie auf Grund der zusätzlichen Informationen erneut über die Höhe des Grades der Behinderung / die Feststellung eines Merkzeichens. Selbstverständlich stehe ich zu einer fachärztlichen Untersuchung und Begutachtung in Ihrer versorgungsärztlichen Untersuchungsstelle oder durch einen anderen Gutachter zur Verfügung. Gegen ein Urteil des Sozialgerichts dürfen Sie immer innerhalb eines Monats Berufung beim Landes-Sozialgericht einlegen. Das geht aber nicht mehr ohne Anwalt. Beratungsstellen Für Auseinandersetzungen mit Sozialversicherungsträgern und Versorgungsämtern gibt es viele Beratungsmöglichkeiten. In den folgenden Institutionen werden grundsätzlich nur Mitglieder in allen sozialen Fragen beraten und gegenüber Verwaltungen und Gerichten juristisch vertreten. "Grundsätzlich" heißt, es gibt Ausnahmen. Wir wissen von einzelnen Ortsverbänden, dass sie völlig selbstverständlich eine kostenlose "Erstberatung" anbieten. Es ist also einen Versuch Wert, vorher anzufragen, ob auch Nicht-Mitglieder beraten werden. Die Verbände haben meist erfahrene Berater. Sozialverband VdK Deutschland e.V. Wurzerstraße 4 a 53175 Bonn Tel. 02 28 8 20 930 Fax 0228 8 20 93 43 Sozialverband Deutschland SoVD e.V. Stralauer Str. 63 10179 Berlin Tel: 030-72 62 22 0 Fax: 030-72 62 22 311 Volkssolidarität e.V. Alte Schönhauser Straße 16 10119 Berlin Tel. 030 27 89 70 Fax 030 27 59 39 59 Außerdem findest Du Sozialrechtsexperten bei Deiner Gewerkschaft. Quelle: „Behinderung und Ausweis“, Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales, Integrationsamt Tipps für den Antrag Was Du beim Antrag auf Anerkennung einer Behinderung beachten solltest, haben wir in diesem Artikel aufgeschrieben:-
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Online-Sprechstunde für junge Menschen und Eltern rund um den Schwerbehindertenausweis
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Eine Online-Sprechstunde für junge Menschen und Eltern rund um den Schwerbehindertenausweis. Experte Lukas Völker hat jahrlange Erfahrung in der Schwerbehindertenvertretung und gibt Tipps weiter. Für den Austausch rund um den Alltag sind drei Beraterinnen dabei – für Eltern oder für junge Menschen. Veranstalter ist der Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga e.V. Anmeldungen gehen per E-Mail an mayer@rheuma-liga.de. -
Hallo zusammen, jetzt bräuchte ich mal Euer Schwarmwissen. Ich habe eine Psoriasis arthritis, Fibromyalgie und das Reynaud Syndrom. Die Diagnosen wurden in den letzten eineinhalb Jahren gestellt. Ich habe einen Antrag nach dem Schwerbehindertenrecht gestellt für das Merkzeichen G. Der Antrag wurde jetzt abgelehnt, die Beeinträchtigungen wurden folgendermaßen aufgeführt vom Amt, entzündlich Rheumatische Erkrankung und chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren. Wortlaut vom Amt, ihre Beeinträchtigungen verursachen keinen Grad der Behinderung von wenigstens 20. Eine Feststellung nach dem Schwerbehindertenrecht kann daher nicht getroffen werden. Was sollte ich Eurer Meinung nach jetzt machen? Widerspruch einlegen oder nicht? Wenn ja, wie sollte ich am besten vorgehen? Eventuelle Hilfen? Oder soll ich lieber noch warten und in 1 bis 2 Jahren nochmal einen Antrag stellen? Über Eure Antworten würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße Natalie
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Remote-Arbeit im E-Commerce Bereich mit Psoriasis - Erfahrungen, Ratschläge und Behinderungsgrad?
PsoriWarrior erstellte einem Thema in Schuppenflechte auf der Kopfhaut
Hallo liebe Community, mein Name ist PsoriWarrior und ich bin neu hier im Forum. Ich habe kürzlich meine Ausbildung als Kaufmann im E-Commerce abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach einer Stelle, die es mir ermöglicht, im Homeoffice zu arbeiten. Durch meine mittelschwere Psoriasis, die sich über meinen gesamten Körper verteilt, finde ich die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, sehr ansprechend und komfortabel. Ich bin neugierig, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Ratschläge für die Jobsuche in Remote-Positionen hat, insbesondere im E-Commerce Bereich. Hier sind einige spezifische Fragen, die ich habe: Wie seid ihr an die Jobsuche herangegangen, um Positionen im Homeoffice zu finden? Habt ihr Empfehlungen für Unternehmen im E-Commerce Bereich, die eine unterstützende und flexible Arbeitsumgebung bieten? Wie habt ihr das Thema Psoriasis mit potenziellen Arbeitgebern angesprochen, wenn überhaupt? Gibt es bestimmte Plattformen oder Netzwerke, die ihr für die Jobsuche empfehlen würdet? Außerdem würde ich gerne wissen, ob jemand von euch Erfahrung mit dem Beantragen eines Grades der Behinderung hat? Gibt es bestimmte Voraussetzungen oder Prozesse, die ihr empfehlen könntet, um diesen Prozess zu navigieren? Ich schätze jede Rückmeldung und freue mich, von euch zu hören. Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung und Ratschläge! Liebe Grüße, PsoriWarrior -
Merkzeichen G beantragen oder GdB 50 safe behalten?
Arno Nühm erstellte einem Thema in Rechtliches und Soziales
Von alleine wäre ich nicht auf die Idee gekommen, das Merkzeichen "G" beantragen zu wollen, da ich ja (bisher) nicht dauerhaft, sondern nur schubweise (zuletzt von April/Mai bis Dezember/Januar) darauf angewiesen bin. Nun war ich aber beim Fachamt Eingliederung wegen einer Eingliederungsmaßnahme zwecks Rückkehr in den Arbeitsmarkt mit dem Ziel eines Minijobs ... und dort stand drin, ich hätte nicht nur eine seelische, sondern auch eine körperliche Behinderung. Nett, dass mir mal jemand Bescheid sagt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine erhebliche Gehbehinderung habe. Wenn das überhaupt gemeint ist ... ich habe ja noch andere Malaisen wie Schlafapnoe etc. Wegen der seelischen Behinderung hatte ich erst einen GdB von 30 (weil ich zu früh beantragt hab), zwei Jahre später waren es 70 und als ich medikamentös halbwegs eingestellt war, habe ich GdB 50 zugestimmt, wenn es denn dann unbefristet ist und ich nicht jedes Mal alles neu darlegen muss. Seit 2017 bin ich auch in Rente wegen voller Erwerbsminderung und auch die ist befristet bis kommendes Jahr. Jetzt stellt sich mir die Frage einer Beantragung des Merkzeichens G. Ich will jetzt natürlich nicht runtergestuft werden. Man könnte ja meinen, wenn der freiwillig versucht zu arbeiten, dann gehts dem wohl zu gut, weg mit der Rente, weg mit dem GdB. Der einzig erstrebenswerte Nachteilsausgleich scheint mir die kostenlose Fahrkarte für die Öffis zu sein, was dann ab Mai ja nur noch 49 Euro entspricht. Derzeit zahle ich fast das Doppelte. Trotzdem wären das im Jahr noch über 500 Euro ... Demgegenüber steht ein möglicher herber Verlust beim Behindertenpauschbetrag, falls der GdB sinkt. Hat jemand aktuelle Erfahrungen mit vorbestehender seelischer Behinderung und neu hinzugekommener körperlicher Behinderung mit einer Beantragung des Merkzeichens G?- 9 Antworten
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Hallo zusammen, Ich bin 37 Jahre alt und leide seit 20 Jahren an Schuppenflechte. PSA / PSO An Behandlung habe ich auch schon einiges durch, Cremes, fumaderm (vertrage ich nicht) MTX (die Nebenwirkungen sind kaum zu ertragen) aktuell bekomme ich 5mg Cortison und Stelara 90 Psoriasis befall habe ich im Genitalbereich, in der pofalte, am Schienbein, hinter den Ohren. Es ist durch Stelara aber deutlich besser geworden. PSA habe ich seit 20 Jahren im linken Knie, die Schleimhaut wurde schonmal herausgenommen ich habe eine RSO machen lassen und es wurde Unzählige Male punktiert. Im Knie sind schon Knorpelflächen zerstört, laufen ist noch ganz OK aber strecken und beugen ist schon eingeschränkt. Das Knie ist immer Mal wieder dick. In den Großzehen habe ich Gelenkbefall und und 5 Zehennägel sind befallen mit starken Verformungen. Wer kann dazu eine Einschätzung treffen ob hier ein Antrag auf GDB sinnvoll ist? Mein Rheumatologe hat scheinbar kein Bock drauf. Gruß und Danke
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Hallo, gibt's einer im Forum der einen GDB bekommen hat von Stelara 45 mg. Bekomme es ca.schon 15 Jahre, vorher Raptiva. Mfg G.L.
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Hallo, ich möchte meinen GdB von derzeit 40 auf 50 erhöhen lassen. Meine Rheumatologin meinte, das kann durchaus klappen. Nun möchte ich aber keinen Fehler bei der Begründung mit meiner persönlichen Anlage (Beeinträchtigungen im Alltag) machen. Weiss vielleicht jemand von Euch, wo man im Internet solche Musteranlagen findet, welche man dann auf seine eigenen Beschwerden anwenden kann? Danke helm
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hab letztens von einer bekannten gehört, die auch an PSA erkrankt ist, dass sie sich einen GdB eintragen hat lassen, wie ist das bei euch? habt ihr euch das eintragen lassen ? geht das echt?
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GdB Widerspruch Unterstützung von Sozialverband (VdK) oder Anwalt sinnvoll?
MaunaLoa erstellte einem Thema in Rechtliches und Soziales
Hallo, was kann man tun, wenn zu wenig Prozentpunkte anerkannt wurden? Bringt die Unterstützung durch einen Sozialverband bei einem Widerspruch etwas? Oder ist es "effektiver" sich einen Rechtsanwalt zu nehmen? Läuft ein Widerspruch immer auf eine Klage hinaus? Oder lenken die Versorgungsämter manchmal vorher ein, wenn sie sehen man wird unterstützt? Wie lange dauert so etwas; gibt es eine richtige Verhandlung vor dem Soz.gericht? Schon mal vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.- 18 Antworten
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Hallo, ich bin neu hier und habe eine bzw. mehrere Fragen an Euch! Ich bin 45 Jahre und komme aus Hessen. Ich habe eine Psoriasis vulgaris und eine Nagelpsoriasis. Die Psoriasis vulgaris ist bei mir an den Knien( kinderhandtellergroße Plaques), an den Händen , Gesäß ( beide Pobacken haben große Herde von Schuppenflechte ), die Kopfhaut( hinter den Ohren) und an dem Haarkranz, auf dem Rücken( mehrere münzförmige Plaques), der Archillesferse( handtellergroß), dem Unterschenkel( kinderhandtellergroßer Plaque), den Beinen (linkes handtellergroß, rechtes kinderhandtellergroß), im Leistenbereich rechts und links Schuppenflechte, Stirn und Wangenbereich leichte Schuppenflechte, Genitalbereich leichte Schuppenflechte. Die Nagelpsoriasis habe ich mittlerweile an allen 10 Fingernägeln und allen Fussnägel. Sehr schmerzhaft, da sich die Nägel vom Nagelbett abheben bzw. lösen. Nun meine Frage an Euch: Ich habe seit dem Jahr 2000 einen GDB von 30 %. Habe schon mehrere Verschlechterungsanträge beim Versorgungsamt Hessen eingereicht auch mit Hilfe des VDK, diese wurden aber immer abgelehnt! Die Psoriasis hat sich aber erst in den letzen 3 Jahren erheblich verschlimmert. Ich Jahr 2000 hatte ich noch keine Nagelpsoriasis und die Knie, die Beine, die Hände , der Rücken, das Gesäß und die Ellenbogen waren auch noch nicht von der Psoriasis betroffen. Habe mittlerweile 3 Reha Kuren und 2 Krankenhausaufenthalte wegen meiner Pso gehabt. Ich finde einen GDB von 30% bei diesem Ausmaß nicht gerechtfertig oder liege ich da falsch?
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Mein Erfolg nach 20 Klinikaufenthalten und vielen Medikamenten bei Psoriasis und Psoriasis arthritis
RolandG erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo,ich muss mich auch einmal vorstellen! Ich komme aus Oberasbach bei Nürnberg,im schönen Frankenland. Wurde gerade 46 Jahre alt und habe seit 16 jahren Pso und Psa. Wurde durch zufall hierher verschlagen und habe schon sehr viele nette Leute im Chat kennen gelernt.Muss mich hier erst durchkämpen denn ich habe erst seit drei wochen so ein Ding das sich PC schimpft. Nun zu meiner "Leidensgeschichte".Nach sehr langer Irrfahrt von Arzt Zu Arzt habe ich so meine Erfahrungen gesammelt.Angefangen hat es 1996 mit dem ersten Einweisung in die PsoriSol Klinik.Hat sehr gut geholfen den ich hatte damals ja nur wenige kleine stellen.Dann gings aber so richtig los.Die Abstände wurden immer kürzer und auch mit den gelenken bekam ich schwierigkeiten. Es kamen dann die ersten Medikamente. Angefangen hat es mit MTX und mittlerweile bin ich schon eine wandelnde Sondermülldeponie.Denn ich hatte auch schon Fumaderm,Sandimun und andere deren Namen ich schon gar nicht mehr im Kopf habe.Ich war sogar schon bei einer Kangalfischtherapie. Kurz gesagt,nichts hat so richtig geholfen. Aber nach 20 mal im Krankenhaus in 5 verschiedenen Kliniken hat es doch geklappt. Ich bekam in der PsoriSolklinik das erste mal Remicade.Hatte damals ca.80% Befall und sehr starke schmerzen.Am nächten Tag hätte ich Bäume ausreisen können. Es war wie ein Wunder denn innerhalb von 6 Wochen war alles weg. Mir geht es seit einem Jahr blendend,und ich bekomme am 16.3. die 7. Invusion. Und das ohne Nebenwirkungen!!! Ach ja,habe übrigens 50% Schwerbehinderung auf Pso und Psa. Das wissen leider nicht alle,also auf zum Versorgungsamt. So habe jetzt genug "gelabert". Hoffe ich "höre" von euch,ob im Forum oder auch im Chat. Euer RolandG- 4 Antworten
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Online-Sprechstunde für junge Menschen und Eltern rund um den Schwerbehindertenausweis
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Eine Online-Sprechstunde für junge Menschen und Eltern rund um den Schwerbehindertenausweis. Veranstalter ist der Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga e.V. Anmeldungen gehen per E-Mail an mayer@rheuma-liga.de. -
hallo... ich weiss mal wieder nicht wo ich das hinschreiben soll ich hatte 2005 einen antrag auf behinderung mit dem resultat 20% gestellt.da ich damals relativ geringe hauterscheinung und noch keine gelenkbeteiligung hatte, hab ich es so hingenommen. nun hab ich dieses jahr im märz mal einen verschlimmerungsantrag gestellt... als krankheiten hab ich angegeben: bluthochdruck tinnitus schilddrüsenunterfunktion morbus basedow psoriasis arthropatica (diese eben als stark verschlimmert angegeben) nun hab ich das ergebnis... 30%.. das erscheint mir doch sehr wenig bei einer pso mit gelenkbeteiligung. ich hatte fotos meiner schlimmsten phase mitgeschickt (da war ich ca. 80% zu mit schuppen.. und hab eine kurzfassung meiner verfassung beigefügt). da ich im märz noch humira bekam (dieses aber nun nicht mehr wirkt und ich es absetzen musste) war meine hauterscheinung etwas besser geworden. die uniklinik hatte zu dem zeitpunkt einen pasi von 16 ausgerechnet.. ist das hoch oder niedrig? zur zeit bin ich aber durch null hilfe nun fast wieder auf dem stand von vorher.. würde sagen 60% der haut ist zu und ausserdem hab ich so starke schmerzen im rechten fuss, dass ich keine längeren wege gehen kann (deshalb wurde mir schon der urlaub ein wenig vermiest), abgesehen davon, dass ich seit ca. 30 jahren nicht mehr in einem öffentlichen schwimmbad war :-( auch am strand hab ich mich geschämt und schön abseits gehalten. also werde ich wohl einen widerspruch einlegen.. aber wie? am kommenden montag hab ich neuen termin in der uniklinik.. dort soll eine neue therapie beginnen. ich denke diese 30% behindertengrad sind nicht gerecht.
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Hallo ihr Lieben Heut muss ich mal meinen Unmut loswerden und hoffe bei euch ein offenes Ohr beziehungsweise Auge zu finden. Seit fast 4Jahren versuche ich eine Erwebsminderungsrente zu bekommen. Bin im Sommer zum Vdk . Die haben jetzt Neuantrag gestellt.Habe jetzt für Dienstag Termin für Gutachter Nr. 5, War auch schon auf Reha die mir überhaupt nichts gebracht hat. Im Gegenteil .Mir gings danach schlechter als vorher. Es sind Unterlagen verschlampt worden. Ein Ablehnungsbescheid von November letzten Jahres bekam ich erst mal diesen Jahres im Juli zu Gesicht und das nach langen betteln nur damit ich keinen Wiederspruch einlegen kann.Mann bekommt auch die Gutachten kaum zu Gesicht. Habe wohl einen GdB von 60. Wenn das alles nicht so traurig wäre müsste man schon wieder lachen. Nun einen herzlichen Dank fürs Zuhören halt fürs lesen. Gruss Donna
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Hallo zusammen, denke ich bin hier richtig....
Stoner 58 erstellte einem Thema in Neue stellen sich vor
Hallo, bin absolut neu hier und habe mich dazu entschlossen mich hier anzumelden und meine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen (falls erwünscht), nachdem ich sämtliche Beiträge gelesen habe. kurze Vorstellung: Ich bin 56 Jahre, leide seit 46 Jahren an Psoriasis und vor 2 Jahren wurde PSA diagnostiziert (leider 30 Jahre zu spät). Ich denke ich brauche keinem von euch den Leidensweg erzählen, möchte nur mitteilen daß ich im Laufe der Jahrzehnte 12 verschiedene Hautärzte(PSO) und 7 Orthopäden wegen Gelenksproblemen aufgesucht habe, wobei keiner auf die Idee kam, mich zum Rheumatologen zu schicken. Vor 2 Jahren hatte ein Schmerztherapeut einen Geistesblitz!!! Rheumatologe: " höchste Zeit"!!! Seit Januar 2013 sofort 20mg Metax wöchenlich, seit November 2013 40mg Humira, da Sulfasalazin und Leflunomid versagt haben. Rasanter Fortschritt der Krankheit in 2013/2014; kann maximal nur mehr 500 Meter normal Gehen, dann exteme Schmerzen mit Schweisausbrüchen und Atemnot! Vor 8 Tagen wurde festgestellt, daß die Gelenkszerstörung gestoppt sei und ich mich mit diesem Zustand abfinden muß (Ziel erreicht). Es ist für mich sehr schwer dies zu akzeptieren, da ich früher sportlich extrem aktiv war und mit meiner Gewichtszunahme nicht umgehen kann(ca.30kg in 3 Jahren). Hab auch einen Verschlimmerungsantag beim Versorgungsamt gestellt und bekam einen GdB von 40%, nach 30% von vor 15 Jahren!! Zusätzlich nehme ich noch jede Menge an Schmerzmittel ( Tilidin 300mg, Arcoxia 90mg,Ibuprofen 800mg) um täglich 8 Stunden Schichtarbeiten zu können (danach bin ich fertig mit der Welt). Auch Medikamente gegen Bluthochdruck und Bronchitis muß ich täglich in mich reinstopfen, dazu natürlich Pantoprazol 40mg für den Magen, weshalb soll ich da noch unglücklich sein? Ich hoffe, euch nicht zuviel mit dieser Geschichte genervt zu haben und würde mich freuen, wenn mir jemand einen Weg aufzeigen könnte, meine Situation zu meistern!!! Mit allerbesten Wünschen und Grüßen Stoner 58 PS: Cassey Stoner war Motorradrennfahrer und Weltmeister der MotoGP und ich ein Fan seines Fahrstils! Daher Stoner 58, übrigens mein Geburtsjahr.- 12 Antworten
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Widerspruch beim Versorgungsamt unzureichend
stelario erstellte einem Thema in Rechtliches und Soziales
Hailo, ich bin ganz neu hier und möchte gerne wissen wie eure Erfahrungen mit dem Versorgungsamt sind. Leide seit über 5 Jahren an Psoriasis Vulgaris. Ich habe das Glück in einer Studienambulanz behandelt zu werden. Hatte schon Ciclosporin, Fumaderm und seit letzten Jahres bekomme ich Stelara 90mg alle 3 Monate. Trotzdem habe ich dicke Plaques an den Ellenbogen und im Afterbereich und die Spritze hält keine 3 Monate. Habe beim Versorgungsamt eingereicht und 10 Gdb erhalten. Widerspruch eingelegt und ein Schreiben der Studienambulanz beigefügt die mir eine schwere Psoriasis belegen. Vom Versorgungsamt kam heute das Schreiben. Nun habe ich 20 Gdb bekommen, ist das so in Ordnung? Wenn ich das Medikament nicht nehmen würde würde ich am ganzen Körper blühen und leider habe ich durch die Medis sehr schlechte Leberwerte. Ich bin wirklich verzweifelt und fühle mich so mies, die meinen halt das es wohl nicht so schlimm ist. Habt ihr auch schon mal einen Antrag an das Versorgungsamt eingereicht, wie sind eure Erfahrungen? Würde mich sehr über Antworten freuen. Mfg stelario- 21 Antworten
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Hallo, ich möchte beim versorgungsamt einen Antrag auf Behinderung stellen. Wie läuft sowas ab? Hat schon jemand Erfahrung damit? Meine psoriasis ist am ganzen Körper stark ausgeprägt bin seit 15 Jahren in Dauerbehandlung, nichts hat bis jetzt auf Dauer geholfen.. Ich bin das ganze Jahr übersät mit psoriasis Herden, mittlerweile sind auch meine Gelenke, vor allem die Schulter betroffen... Wie hoch stehen die Chancen auf Erfolg das der Antrag durch geht...? Danke für eure Antworten.. Lg Tanja
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Hallo Forengemeinde Habe heute nach 2 Monaten Wartezeit Post vom VA bekommen mit meinem Feststellungsbescheid. Man hat mir einen GdB 30 zuerkannt bis Juli 2018. Dann ist eine Nachprüfung vorgesehen, mit folgender Begründung: "Nach ärztlicher Einschätzung ist bei dieser Gesundheitsstörung möglicherweise noch eine Änderung mit Auswirkung auf die Höhe des GdB und ggf. festgestellte Merkzeichen zu erwarten." Was auch immer das heißen mag. Folgende Gesundheitsstörung wurde berücksichtigt: "Hauterkrankung mit Gelenkbeteiligung Teil GdB 30" Nun meine Frage: Lohnt sich hier ein Widerspruch? Oder soll ich gleich den Gleichstellungsantrag stellen, damit ich wenigstens im Job gesichert bin? Bin Mitglied im Vdk, aber noch kein halbes Jahr, was wohl die Voraussetzung stellt. Hat mir die Dame eben am Telefon mitgeteilt. Sie meinte aber auch, dass man die Mitgliedschaft zurückdatieren kann. Termin habe ich da nun aber erst am 17. Februar bekommen. Nun weiß ich echt nicht, was ich machen soll.
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Ein Guten Morgen in die Runde, wer leidet unter Psoriasis arthritis und hat dadurch einen Behinderungsgrad? Ich habe 30 % auf beides zusammen, obwohl die Gelenkbeteiligung viel später auftrat, als die Psoriasis! Würde mich über Antworten sehr freuen. LG
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PSA: bekomm ich Schwerbeginderung GdB trotz Schmerzfreiheit?
oelsumpf erstellte einem Thema in Rechtliches und Soziales
Hallo, ich bin neu hier und erst mal vielen Dank für die ganzen Infos die ich hier schon gefunden hab. Meine Frage ist: Macht es Sinn Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen obwohl es mir z.Z verhältnissmäßig gut geht? Ich bin 48 und habe seit ca.25-30 Jahren PSA, erst als ich mich vor 5Jahren nur noch 1-5Minuten am Stück bewegen konnte, hab ich endlich mit einer regelmäßigen Terapie angefangen. Ich hab eine Radiosynoviorthese des Srunggelenk machen lassen, nehm MTX + Humira und hab mir einen Hund angeschaft. Terapie hat voll angeschlagen. Haut und Nägel sind, nach über 30Jahren, inzwischen ohne Befund. Ich kann an schlechten Tagen wenigsten 500m und an guten bis 4000m am Stück laufen, Gelenke sind meist nur noch morgens steif, schmerzhaft und geschwollen. Es gibt zwar immer mal wieder Rückschläge, aber wenn ich es nicht übertreibe, kann ich wieder alles machen. Ich hab mal MTX abgesetzt, ging ca. 2 Wochen gut, dann hatte ich wieder Wochenlang Probleme, bis die Medis wieder gegriffen haben. Ich hab seit langem masive Probleme mit meinem Arbeitgeber, er tut alles dafür dass ich von mir aus gehe, mit Erfolg, ich halte es nicht mehr aus. Mein Problem ist dass ich den Job (soziale Arbeit), den ich gern mache, nicht gelernt hab und auf alle Bewerbunge deshalb Absagen bekomme und aus meinem eigentlichen Beruf (IT), worauf ich keinen Bock hab, bin ich 22Jahren raus. Mir geht es im Moment gesundheitlich "gut" (körperlich), aber mir ist schon klar dass sich das sehr kurzfristig wieder ändern kann. Kurz gesagt, ich weis im Moment nicht wirklich wie es weitergeht. Ein Freund (Betriebsrat) hat mir geraten auf alle Fälle einen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Weis nicht ob es mir was bringt z.B. für eine Abfindung oder eine Umschulung. Würd mir aber vielleicht etwas Sicherheit geben. Deshalb nochmal meine Frage: Macht es Sinn einen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen, obwohl es mir z.Z. gut geht? Zählt die Erkrankung oder der aktuelle Zustand? Wie wird mein Antrag Geprüft? Befunde (alte) und ein Attest von meinem Rheumatologen kann ich besorgen, aber bei eine aktuellen Begutachtung würde vermutlich schief gehen, glaube nicht dass ich das spielen könnte. Sorry wegen des vielen Gelabers und Danke für Eure Antworten Gruß Oelsumpf -
Wen es Interessiert? GdB und Erwerbsminderungsrente!
Bettenhaus9 erstellte einem Thema in Rechtliches und Soziales
Habe letzte Woche Freitag bescheid bekommen, das ich seit 1.06.2015 meine Erwerbsminderungsrente wegen Psoriasis vulgaris und Psariasis Arthritis bekomme! (Bin 59 Jahre alt) Darf also noch 6 Stunden am Tag arbeiten. Mein GdB wurde letztes Jahr von 30 auf 40 Prozent erhöht! Habe dann Einspruch über ein RA eingelegt! Das Verfahren läuft noch! Mein RA will ein GdB von mind. 60% erreichen. Denke auch das ich das durch bekomme, da das Versorgungsamt noch einige Unterlagen von mir haben wollte,die ich nachgereicht habe. Muss also da noch abwarten. Halte euch auf dem Laufenden!!- 5 Antworten
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So, dann ich will ich auch mal einen Thread starten und hoffe, dass mir der ein oder andere aus erster Hand berichten kann. Natürlich habe ich das Forum schon durchforstet und habe mir ein paar Infos selbst zusammengesucht, aber mich würde in erster Linie Eure eigenen, selbst gemachten Erfahrungen interessieren. Erstmal zu mir: Hatte in meinem Vorstellungs-Thread ja schon berichtet, dass bei mir hauptsächlich die Hände von der PSO betroffen sind. Ich vermute, dass ich mir in meinem alten Job die Haut so nachhaltig geschädigt habe, dass ich eben jetzt seit mehreren Jahren die entsprechenden Symptome habe. Noch mal zusammengefasst: Ich komme aus einem Elektroberuf, war darin knapp 15 Jahre tätig und hatte oft mit allerlei Reinigungsmitteln, Ölen, Lacken und Verdünnungen zu tun. Momentan sieht es so aus, dass ich mich seit gut einem Jahr mit einem PC-Service selbständig gemacht habe. Die meiste Zeit sitze ich beim Kunden am PC und bin auf Fehlersuche, hin und wieder schraube ich aber mal an diversen Geräten, was verständlicherweise ziemlich auf die Haut geht. Da das aber in der Regel eine recht filigrane Arbeit ist, ist mit Handschuhen allerdings nichts zu machen - zumal ich sowieso die Erfahrung gemacht habe, dass dann eben in den Handschuhen soviel Reibung und Schweiß entsteht, dass es genauso wenig förderlich für die Haut ist. Gleiches gilt für so ziemlich alle handwerklichen Arbeiten im und um den Haushalt. Kurzum: Ein handwerklicher Beruf kommt für mich in diesem Leben wohl nicht mehr infrage... Aktuell sieht es nun so aus, dass ich mir womöglich im kommenden Jahr einen neuen Job suchen muss. Dummerweise gibt mein Lebenslauf eben nur meine elektrotechnischen Werdegang her, von ein paar "Hilfsarbeiter-Jobs", die sich aber mehr oder weniger im Handwerk abgspielt haben, per Zeitarbeit mal abgesehen. Ein Bürojob, bei dem man hauptsächlich auf der Tastatur rumklimpert, ist für mich demnach kaum vermittelbar, weil ich entsprechende Referenzen einfach nicht vorweisen kann. Jetzt habe ich gelesen, dass man sich mit einem entsprechenden GdB "gleichstellen" lassen kann, um vom Arbeitsamt etwaige Umschulungen und dergleichen bekommen zu können. Meine Frage ist nun, hat jemand schon Erfahrungen damit? Und wie hoch muss der GdB eigentlich sein, um in den "Genuss" dieser Gleichstellung zu kommen? Und von wem wird dieser Grad eigentlich festgestellt? Kann ich da selbst einen oder mehrere Dermatologen aufsuchen oder wird das gar von einem "Amtsarzt" festgestellt? Aktuell fällt meine PSO recht milde aus, jedenfalls sieht meine Haut an den Händen den Umständen entsprechend "gut" aus, sodass ich in der momentanen Situation ehr denke, dass meine Chancen auf einen gewissen GdB ohnehin nicht so groß wären. Und abschließend noch die Frage: Welchen Jobs geht Ihr eigentlich nach? Falls es Jobs sind, die Eure Haut belasten, wie geht Ihr damit um?
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- Agentur für Arbeit
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Ich habe meine Diagnose ja erst frisch bekommen, aber bin in einem furchtbaren Zustand. Die Tagesmutter meines jüngeren Sohnes hat mich auf die Idee gebracht, ob ich nicht einen Behindertenausweis beantragen möchte. Nun wollte ich fragen, ob Ihr mir eine Einschätzung geben könnt, ob sich das in meinem Fall lohnt, ist ja doch wieder Aufwand, den ich nicht umsonst betreiben möchte. Meine Umstände: - Pso auf der Kopfhaut, recht ausgeprägt, d.h. es gibt keine erscheinungsfreien Zeiten, ich riesele, wo ich gehe und stehe, teilweise hängen mir die losgekratzten Plaques in den Haaren rum - phasenweise, meist im Herbst/Winter, Pso an den Händen, Ellbogen, Ohren (Ohren oft auch ganzjährig) - beginnende Nagelbeteiligung an den Fußnägeln - PsA: viele Gelenke betroffen, im Moment akut sind Sprunggelenke, Knie, Hüftgelenke, Schultern, Handgelenke, Finger, LWS/ISG - aufgrund der viel zu späten Diagnose sind leider schon einige Gelenke irreparabel geschädigt: Arthrose in den Sprunggelenken mit deutlicher Verschmälerung des Gelenkspalts, deutliche Arthrose in den Knien, den Hüftgelenken und beginnende Arthrose in den Schultergelenken.(neue Rö-Bilder der Hände und Füße folgen in den nächsten Tagen, die alten sind von vor ca. 1 Jahr.) -außerdem habe ich noch allergisches Asthma, was vor allem in der Frühling-/Sommersaison stark wird, wenn die Pollen fliegen (habe ca. 1 Mio Allergien) - ADS - Reizdarmsyndrom - chronische Refluxösophagitis, die nur mit Dauermedikation einigermaßen im Griff zu halten ist - Tinnitus - Hörminderung des linken Ohrs (ich meine, die HNO-Ärztin hat von 30% verbliebenem Hörvermögen gesprochen), aufgrund eines Trommelfellschadens, der stark vernarbt verheilt ist. Das kann auch nicht durch ein Hörgerät ausgeglichen werden, sagte sie, weil das Gehirn nicht auf Dauer gut damit klar kommt, die Reize von einem natürlich hörenden und einem "künstlich" hörenden Ohr zu verarbeiten. Die letzten Dinge haben ja nicht wirklich was mit der Pso/PsA zu tun, aber irgendwo glaube ich gelesen zu haben, dass das beim GdB mit einfließen kann. Falls sich ein Antrag lohnt: sollte ich den dann lieber jetzt stellen, wo alles noch akut ist, oder erstmal die nächsten Monate abwarten, wie sich die frisch begonnene MTX-Therapie auswirkt? Bin gespannt auf Eure Meinungen!
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PsA Diagnostiziert...absolutes neuland für mich!!
JackysMom erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo... Ich bin 25 Jahre alt und habe erst seid kurzer zeit PsO mittlerweile wurde PsA diagnostiziert. Die Hände und die Füsse sind vom äusserlichen betroffen (besonders die Hand- und Füssflächen) von den Gelenken her ist das linke Handgelenk am schlimmsten von den bewegungseinschränkungen und von den schmerzen her. Ich soll nach bedarf Ibuprofen 600 einnehmen die aber rein gar nicht anschlagen, das war mir auch schon länger bekannt und das habe ich auch dem Arzt gesagt aber seiner seits kam dazu keine reaktion. Was nehmt Ihr für medikamente? Ich habe auch gelesen das man mit dieser "Krankheit" einen Schwerbehindertenausweis beantragen kann mit bis zu 50%. Wie sind da euere erfahrungen? Habt ihr den Ausweis leicht bekommen ohne widerspruch einlegen zu müssen?- 8 Antworten
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest