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Psoriasis Arthritis und Bienenstich


Fuchs

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Geschrieben

Samstag im Garten, es ist so heiß, daß der Pool die beste Abkühlung ist. Beim Raussteigen auf der Leiter fliegt eine Biene aufs Geländer, als ich das Geländer umfassen will. Folge: Biene rächt sich! Ich laß mich in den Pool zurückfallen, die Hand tut irre weh, kühle die Hand. Mein Mann holt eine Zwiebel vom Beet, schneidet sie auf, legt sie auf den Stich. Den Stachel hatte ich bereits entfernt.

Während mein Mann die Zwiebel holt, bekomme ich Tachycardien, mir wird hunde-elend. Also vorsichtig den Pool verlassen, mich hinsetzen. Halbe Stunde nach der Zwiebelauflage beruhigt sich der Puls, dafür fängt die WS an, zu krampfen. Nachts wirds noch schlimmer. Kann nicht liegen. Der Schmerz zwingt mich aus dem Bett. Ich nehme was Entkrampfendes. Es wird besser. Der Stichkanal eitert, die Hand ist doppelt so dick, wie die andere, und heiß. Kühle die Hand tagsüber, immer wieder. Wo hat die Biene bloß gesessen (bevor sie Selbstmord auf meinem Handballen beging) ?

Heute reichte es mir. Habe den Handballen desinfiziert und den Stichkanal mit Skalpell eröffnet. Den Eiter entfernt, Hand weiter gekühlt. Jetzt schwillt die Hand ab. Die WS-Krämpfe lassen nach.

Habt Ihr schon mal derartige Erfahrungen nach Bienenstich gemacht? War nun der Stich an den Krämpfen schuld? Ich schiebe es auch gern auf den Schub, der ja noch nicht zurück geht.

Würde mich freuen, wenn der Eine oder Andere ne Info für mich hat. Danke

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Fuchs,

ich werde öfters unfreiwillig von meinen Bienen gestochen. Aber so eine Reaktion auf das Bienengift konnte ich noch nicht feststellen. Die Einstiche schwellen teilweise an, aber das die Einstiche eitern, ist mir auch neu. Bienen sind reine Blütenbestäuber.

Das könnte schon eher bei Wespenstichen vorkommen, dass die Einstiche vereitern. Denn Wespen sind auch "Aasfresser" und setzen sich auch schon mal auf ein totes Tier. So können Erreger und Bakterien übertragen werden.

Soweit mir bekannt ist, kann eine allergische Reaktion auf Bienengift Herz-/Kreislaufprobleme auslösen, wobei Krämpfe auch auftreten können. Du kannst dich testen lassen, ob du auf Bienengift allergisch reagierst.

Gruss Martin

Geschrieben

Heute reichte es mir. Habe den Handballen desinfiziert und den Stichkanal mit Skalpell eröffnet. Den Eiter entfernt,

Puh...bist du mutig.....B)

sowas machst du selbst?......Respekt....;)

Ich muss bei sowas direkt zum Arzt..Reagiere allergisch...also auch mit Kreislauf und so.Krieg dann ne Spritze,und Infusionen..

Ist Gott sei Dank erst 2 mal passiert.Ich pass immer höllisch auf,wenn was rumschwirrt....:)

Ich wünsch dir alles Gute für deine Hand.....

liebe Grüße

Geschrieben

Huhu,

es kann ja auch sein,dass das Wasser bei Euch im Pool die Einstichstelle zum Eitern gebracht hat. Die andere Reaktion ist bestimmt ne allergische,aber hat garantiert nichts mit PSA zutun.

Ansonsten bist Du aber auch hart im Nehmen,einfach an Dir rumzuschnippseln B)

Ach ja,die arme Biene hat doch gar keinen Selbstmord gemacht,Du warst doch die Mörderin*g* :P

Liebe Grüße

Sigrun

Geschrieben

Hallo Sigrun,

also die Biene setzte sich bestimmt mit schwersten Depressionen aufs Geländer, als ich es mit meiner Hand umfassen wollte. Ergo: Selbstmord.

Schneiden ist eine der kleisten Übungen, hab schon mehr gemacht. Die Hand heilt jetzt. Ich hatte auch erst ne Wespe in Verdacht, aber die schmeißen doch ihre Stachel nicht ab, nach dem Zustechen. Mir ist jedenfalls nix bekannt darüber. Bienenstiche haben bei mir immer zu argen Schwellungen geführt, aber nie so, wie es jetzt auftrat.

Danke für Eure Antworten.

Geschrieben

Mir erzählte heute eine Kollegin, als ich die Geschichte mit der Biene zum Besten gab, daß bei ihrer Mom auch schon Bienenstiche geeitert haben und sie habe schon erlebt, daß sogar Wespen nach dem Stich ihren Stachel abwarfen. Tja, so kanns gehen, auf Bienen und Wespen ist eben kein Verlaß mehr, die Bienen setzen sich nicht nur auf Blumen und Blühten, die Wespen schmeißen "scheinheilig" den Stachel ab :unsure:

Geschrieben (bearbeitet)

hallo, Fuchs -

ich hatte schon öfter Wespenstiche, aber die haben niemals geeitert. Im Vorgarten, direkt hinter der Mülltonne, haben sich jedes Jahr Bienen eingenistet in unserer Hängeweide. Immer, wenn ich die Mülltüte dort entsorgt habe, stieg das Brummen ganz gefährlich an - aber sie haben mich nie gestochen -

so wie ich weiss, stechen Wespen nur im Notfall - dann ist noch ein kleiner Teil des Unterleibs mit in der Wunde - und dann müsssen die Tiere sterben.

vielleicht solltest du mal über eine Tetanusimpfung nachdenken - man denkt immer, dass solche 'Kleinigkeiten' ausgestorben sind, aber die Umweltverschmutzung nimmt immer mehr zu und auch die Wespen und Bienen nehmen das auf.

ich hoffe, dass alles gut verheilt - nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben

Hallo Bibi,

danke dir. Tetanusimpfung habe ich, vorigen Herbst grad wieder geimpft.

Was auch immer klammheimlich mich auf der Poolleiter gestochen hat - ich werde im Pool absofort die Brille auflassen, da seh ich auch die fliegenden "Stechlinge" :D Ich werde eben besser aufpassen müsen . :)

Da ich nur den Stachel aus der Wunde entfernte, ist es gut möglich, falls es doch eine Wespe war, daß eben noch ein Teil der Wespe im Handballen verblieben ist und deswegen eiterte. Ich mach mir darum keine Gedanken, der kleine Schnitt ist schon verheilt, die Schwellung weg und nur die übliche PSA zickt rum .

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