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plötzlich ischias...?


januar05

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hallo guten morgen...

bin zur zeit mal wieder mitten drin im schub... nun hab ich seit einigen tagen auch noch schreckliche rückenschmerzen.. jede bewegung tut weh. der schmerz sitzt im kreuz, schon wenn ich kleinste dinge anhebe hab ich das gefühl es zerreisst mich schier.

gehe teilweise schon ganz krumm.ansonsten aber keine gelenkbeschwerden auch nix angeschwollen. kann das nun auch noch von der pso kommen? eigentlich reicht es auch so was sie mir antut.

wer hat da erfahrungen? bis jetzt hatte ich nie beschweden mit den knochen, pso aber seit über 30 jahren.

grüsse von katja

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Hallo Katja,

ich kann dir das gut nachempfinden und muss dir leider deine Vermutung bestätigen, das es von der PSA kommen kann. Mein Knochenszintigramm ergab u.a. das meine komplette Wirbelsäule betroffen ist.

Bei mir fing die PSA in den Fingergelenken an, das war im Mai 2003. Mittlerweile sind fast alle Gelenke im Körper mehr oder weniger betroffen. Seit 5 Monaten nehme ich Enbrel und das hilft mir persönlich sehr gut. Es zu bekommen ist aber nicht ganz einfach, man sollte vorher min. eine Basismedikation mit z.B. MTX oder Arava durchgemacht und nicht vertragen haben. Das Enbrel ist halt leider auch ein wenig teuer (pro Monat ca. 2000€) und deswegen sind da die Krankenkassen nicht gerade sehr erfreut.

Lass es einfah mal von nem Rheumatologen (ok, hier muss man auch Glück haben, nen guten zu finden) abchecken.

Gruß

Balu

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Hallo Katja

Ich kann Balu`s Atwort nur bestätigen.Am besten du suchst dir einen Rheumatologen, der ein Scintigramm anordnen wird.

Auch bei mir wurde vor 2 Jahren eine PSA festgestellt. Häufig betroffen sind

auch oft die Ileosakralgelenke, unter Anderem bei mir auch.Je früher die

Erkennung um so besser kann man medikamentös entgegen wirken. Ich habe

einige Medi`s wie MTX und Sulfosalazile ausprobiert, die leider nicht angeschlagen haben.Seit einiger Zeit nehme ich Arava ein und komme damit ganz gut zurecht.

Ich wünsche dir bei der Suche nach dem richtigen Arzt viel Erfolg und das die Schmerzen bald nachlassen.

LG .Anna :)

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hallo balu und anna,

hab den montag zum arzttag erklärt und muss sagen viel weiter gebracht hats mich nicht.

mein hausarzt war zwar sehr verständnisvoll in bezug auf meine schmerzen, bestreitet aber die möglichkeit eines zusammenhangs zwischen der pso und den rückenschmerzen.das würde immer erst die gelenke in fingern,schultern und knien betreffen meinte er und hat mir für die schmerzen reizstrom verordnet und ibuprofen600!!! das finalgon welches ich noch nehmen sollte hab ich abgelehnt. hab ihm erklärt dann könne ich der pso beim wachsen zusehn... das hat er ebenfalls bezweifelt.

gleich danach bin ich noch zum hautarzt. auch der sieht nicht den zusammenhang von pso und rückenschmerzen und wollte mich sattdessen zu einem kollegen schicken der für 50eus die schmerzen mit alternativmethoden wegkriegt.... hätte er auch schon probiert und würde super helfen, naja soviel dazu.

zu meiner schuppenflechte die gerade mal wieder munter vor sich hin wächst meint er das sei ja nun nur ein kosmetisches problem und nachdem ich seit über 30 jahren damit lebe sollte ich doch wohl damit zurecht kommen...

bin ziemlich niedergeschlagen nachhause geschlíchen und muss nun den reizstrom machen bis der hausarzt dann mal ein roentgenbild verodnet(wie lange das wohl dauert)

inzwischen brauch ich drei anläufe um von der couch zu kommen wegen der schmerzen und auch meiner psyche gehts bescheiden...

liebe grüsse katja

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Hallo Katja,

das kenn ich doch irgendwo her, aber Rückenschmerzen und Pso können durchaus zusammenhängen. Ich hab zwar auch die Beschwerden noch in Händen und Füssen, aber mein Rücken ist auch betroffen. Ich mach zur Zeit eine Basistherapie mit MTX, Dashilft mir ganz gut.Such so schnell wie möglich einen internistischen Rheumatologen auf. Der kann dir bestimmt weiterhelfen.

Liebe Grüsse

Shania

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Hallo Katja,

ich würde dir dringend empfehlen einen internistischen Rheumatologen zu suchen. Bei mir hat die Diagnose fast 30 Jahre gedauert. Jeder Arzt den ich bis dahin aufgesucht hab sah auch keinen Zusammenhang mit der PSO. Dann bin ich bei meinem Hausarzt auf einen jungen Arzt im Praktikum getroffen der mich dann zu einem Rheumatologen schickte. Und der Hautarzt, der die PSO als kosmetisches Problem ansieht, den solltest du am besten auch gleich wechseln.

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Liebe Katja,

ich kann mich da nur allen anderen anschließen. Lass den Kopf nicht hängen und lass nicht locker. Ich habe auch soetwas ähnliches erlebt. Das hat die entgültige Diagnose meiner PSA um Jahre verzögert. Dieses Forum hier hat mir wieder Mut gemacht und ich habe mich dann aufgerappelt und weiter nach einem guten Arzt gesucht.

Geh ruhig auch ohne Überweisung zum internistischen Rheumatologen. Die zehn Euro musst du ja so oder so zahlen, wenn du dir eine Überweisung holen willst. Und suche dir auch einen neuen Hautarzt. Ist ja wohl eine Frechheit, was dein Hautarzt da sagte. Auch nach 30 Jahren sind Flecken mit Schuppenflechte immer noch Flecken mit Schuppenflechte und es ist nun mal so, dass nicht jeder und hier sicher ganz besonders Frauen, nicht so leicht damit klar kommen. Auch ich hadere nun nach ca. 20 Jahren auch noch immer damit und kann mich noch immer nur schwerlich damit arrangieren.

Nicht umsonst ist es eine der am schlimmsten empfundenen chronische Krankheit mit großen sozialen sowie ökonomischen Einschränkungen für den Betroffenen.

Ich empfinde die Schuppenflechte als eine erhebliche Minderung meiner Lebensqualität, von der PSA will ich gar nicht reden.

Wir Betroffene brauchen Ärzte mit Kenntnissen über unsere Krankheit und ihre viele Fassetten und mit viel Verständnis.

Suche dir so einen, der hilft dir rauszufinden was der Grund deiner Schmerzen ist.

Liebe Grüße

Psora

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Liebe Katja,

auch ich kann mich den anderen nur anschliessen, besonders was Psora schreibt. Schiess die Ärzte in den Wind.

Ich weiss das man manchmal etwas länger suchen muss, bis man den richtigen Arzt findet. Aber es lohnt sich auf alle Fälle. Ich habe zum meinem Glück den richtigen Hausarzt und einen guten Rheumatologen gefunden.

Investiere einfach mal die 10 €, bestimmt hast du mittlerweile schon mehr für deine Gesundheit ausgegeben, und suche einen Rheumatologen auf. Der wird auch mehr als "nur" ein Röntgenbild machen. Besonders weil man auf nem Röntgenbild nicht unbedingt was sieht. Kleine Anekdote dazu, der mündliche Befund mit meinem Radiologen: "Ich kann hier jetzt nichts erkennen, ausser am rechten Mittelfinger, da ist eine Verformung zu sehen" , darauf ich: Das sieht man auch ohne Röntgenbild." Das Fingergelenk war an dieser Stelle zu diesem Zeitpunkt doppelt so dick wie normal.

Du musst, auch wenn es dir mittlerweile wahrscheinlich schon schwerfällt, selbstbewusster gegenüber deinen Ärzten werden. Manche von denen haben noch nicht verstanden das sie Dienstleister und nicht Halbgötter in Weiß sind.

Lass deinen Frust ruhig hier mal raus, denn hier sind Menschen die oft schon in gleichen Situationen waren/sind und die dich wirklich zu 100% verstehen. Das kann sonst niemand, besonders nicht manche Ärzte.

in diesem Sinne

LG Balu

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