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    Elidel – was ist das und wie wird es angewendet?

    Elidel ist vielen Menschen mit Neurodermitis ein Begriff. Die Creme mit dem Wirkstoff Pimecrolimus hilft bei dieser Hauterkrankung gegen Entzündungen und Juckreiz. Manchmal verschreiben Hautärzte Elidel auch bei Psoriasis. Das überrascht manche Patienten, denn Elidel ist offiziell nur für die Behandlung von Neurodermitis zugelassen.

    Wenn Ärzte Elidel bei Psoriasis einsetzen, handelt es sich um eine sogenannte Off-Label-Anwendung. Das bedeutet, das Medikament wird außerhalb seiner ursprünglichen Zulassung verwendet.

    Diese Praxis ist völlig legal und manchmal medizinisch sinnvoll. Trotzdem sollten Patienten wissen, worauf sie sich einlassen. Denn bei einer Off-Label-Therapie gibt es meist weniger Studien zur Wirksamkeit. Auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann komplizierter werden.

    Was ist Elidel genau?

    Elidel ist eine Creme mit dem Wirkstoff Pimecrolimus. Dieser Wirkstoff gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die Calcineurin-Inhibitoren heißen. Diese Medikamente können das Immunsystem beeinflussen und wirken stark gegen Entzündungen.

    Der Wirkstoff Pimecrolimus wurde ursprünglich aus Schlauchpilzen gewonnen. Es handelt sich um eine sehr fettlösliche Verbindung, die gut in die Haut eindringen kann.

    Ursprüngliche Zulassung für Neurodermitis

    Elidel wurde im Oktober 2002 in der EU zugelassen. Die offizielle Zulassung gilt aber nur für die Behandlung von Neurodermitis. Die Creme ist für Kinder ab drei Monaten und Erwachsene zugelassen.

    Ärzte verschreiben Elidel bei Neurodermitis vor allem dann, wenn Kortison-Cremes nicht geeignet sind. Das kann verschiedene Gründe haben: Manche Patienten vertragen Kortison nicht gut. Bei anderen wirkt es nicht ausreichend. Besonders im Gesicht und am Hals setzen Ärzte gerne Elidel ein, weil es die Haut nicht so stark belastet wie Kortison.

    Wie das Medikament wirkt

    Pimecrolimus wirkt direkt in den Hautzellen. Es bindet sich an ein bestimmtes Protein namens Macrophilin-12. Dadurch wird ein Enzym namens Calcineurin gehemmt. Dieses Enzym ist wichtig für Entzündungsreaktionen in der Haut.

    Wenn Calcineurin blockiert wird, können bestimmte Immunzellen weniger entzündungsfördernde Botenstoffe produzieren. Diese Botenstoffe heißen Zytokine und sind hauptverantwortlich für Rötungen, Schwellungen und Juckreiz bei Hautentzündungen. Auch andere Entzündungszellen werden in ihrer Aktivität gebremst.

    Das Besondere an Elidel ist: Es enthält kein Kortison. Dadurch macht es die Haut nicht dünner, wie es bei längerer Kortison-Anwendung passieren kann. Deshalb können Ärzte Elidel auch großflächig und über längere Zeit anwenden.

    Besonderheiten bei der Psoriasis-Behandlung

    Bei Psoriasis gibt es für Elidel weniger Studien als bei Neurodermitis. Die vorhandenen Studien zeigen aber durchaus positive Ergebnisse. Besonders bei Psoriasis in Hautfalten (intertriginöse Psoriasis) konnte eine gute Wirkung nachgewiesen werden.

    In einer Studie mit intertriginöser Psoriasis waren nach acht Wochen über 70 Prozent der Patienten fast erscheinungsfrei. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Allerdings war die Patientenzahl in den meisten Studien relativ klein.

    Im Jahr 2008 haben Forscher die Wirkung von Elidel bei Psoriasis im Gesicht wissenschaftlich untermauert: In einer 16 Wochen langen Studie gaben sie den Patienten die 1-prozentige Pimecrolimus-Creme.

    Ihnen ging es um den Nachweis der Wirksamkeit und die Sicherheit des Medikaments. 20 Erwachsene mit einer Schuppenflechte im Gesicht nahmen an der Studie teil. Sie schmierten acht Wochen lang zweimal am Tag auf die Psoriasis-Stellen. Daran schlossen sich acht Wochen Wiederholung an.

    Das Ergebnis der Studie: In allen klinischen Parametern zeigten sich nach acht und 16 Wochen deutliche Verbesserungen. "Pimecrolimus-Creme war effektiv und gut verträglich", schreiben die Wissenschaftler um Dr. Arnd Jacobi von der Uniklinik Marburg in der Zeitschrift "Dermatology" (Heft 2/2008) aus dem Karger-Verlag.

    Die Symptome waren um 74,3 Prozent zurückgegangen. Der Juckreiz wich um 70,6 Prozent. Die Einschätzung der Lebensqualität verbesserte sich um 41,7 Prozent. Es gab laut den Forschern keine lokalen oder systemischen Nebenwirkungen, die vom Medikament verursacht wurden – außer einem Wärmeempfinden, von dem zwei Patienten berichteten.

    Die Forscher erklären: "Das war die erste klinische Studie mit einer größeren Patientengruppe, die einen relevanten therapeutischen Effekt und ein günstiges Sicherheitsprofil von Pimecrolimus bei Gesichts-Psoriasis zeigt". Ihr Fazit: "Pimecrolimus-1%-Creme könnte eine effektive Behandlung der Gesichts-Psoriasis mit einer schnellen Reaktionszeit sein".

    Die Wirkung von Elidel bei Psoriasis ist schwächer als bei starken Kortison-Cremes. Dafür hat es aber auch weniger Nebenwirkungen an empfindlichen Körperstellen. Für viele Patienten ist das ein guter Kompromiss.

    Die deutsche S3-Leitlinie zur Psoriasis-Behandlung erwähnt Elidel ausdrücklich. Sie empfiehlt Pimecrolimus für besondere Körperstellen wie Gesicht, Achseln und Genitalbereich. Für den Rest des Körpers wird es nicht empfohlen, weil es nicht genug Studien gibt.

    Elidel bei Psoriasis – Die Off-Label-Anwendung

    Für Patienten ist die Off-Label-Anwendung grundsätzlich unbedenklich. Sie machen sich nicht strafbar, wenn sie ein off-label verschriebenes Medikament verwenden. Die Verantwortung liegt beim Arzt. Er muss die medizinische Notwendigkeit begründen können.

    Allerdings ändert sich die Haftung bei Off-Label-Anwendungen. Normalerweise haftet der Hersteller für Nebenwirkungen seines Medikaments. Bei Off-Label-Anwendungen kann der Arzt haftbar gemacht werden. Der Hersteller haftet nur in Ausnahmefällen.

    Das bedeutet aber nicht, dass Off-Label-Anwendungen gefährlicher sind. Viele Medikamente werden routinemäßig off-label eingesetzt.

    Anwendung und Dosierung

    Wie wird Elidel aufgetragen?

    Die Anwendung von Elidel ist einfach und ähnelt anderen Hautcremes.

    Waschen Sie zuerst Ihre Hände gründlich und trocknen Sie sie ab.

    Öffnen Sie die Tube.

    Drücken Sie eine kleine Menge Creme auf Ihren Finger.

    Tragen Sie Elidel dann in einer dünnen Schicht auf die betroffenen Hautstellen auf. Die Creme sollte die kranken Hautbereiche vollständig bedecken.

    Reiben Sie die Creme sanft und vollständig ein, bis sie komplett in die Haut eingezogen ist[1][2][3]. Verschließen Sie die Tube danach wieder mit dem Deckel.

    Wie oft sollte man Elidel anwenden?

    Elidel wird normalerweise zweimal täglich aufgetragen. Am besten eignen sich feste Zeiten, zum Beispiel einmal morgens und einmal abends. Diese regelmäßige Anwendung ist wichtig für den Behandlungserfolg.

    Welche Körperstellen sind geeignet?

    Elidel kann grundsätzlich auf allen Hautarealen angewendet werden. Dazu gehören auch empfindliche Bereiche wie Kopf, Gesicht, Hals und Hautfalten. Diese Vielseitigkeit ist ein großer Vorteil gegenüber Kortison-Cremes.

    Bei Psoriasis setzen Ärzte Elidel besonders gerne an problematischen Stellen ein. Dazu gehören das Gesicht, die Achseln, die Leistengegend und der Genitalbereich. An diesen empfindlichen Körperstellen kann Kortison bei längerer Anwendung die Haut zu stark verdünnen.

    Die deutsche S3-Leitlinie zur Psoriasis-Behandlung empfiehlt Pimecrolimus ausdrücklich für besondere Lokalisationen. Dazu gehören Bereiche, wo andere Therapien problematisch sind. Für großflächige Psoriasis am Körper wird Elidel dagegen nicht empfohlen.

    Aber: Im Gesicht sollten man trotzdem besonders vorsichtig sein. Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten[1]. Elidel darf nicht auf Schleimhäute aufgetragen werden. Falls die Creme versehentlich in die Augen gelangt, spülen Sie diese sofort gründlich mit Wasser aus.

    Warten Sie mindestens eine halbe Stunde, bevor Sie mit Wasser in Kontakt kommen.

    Sie können rückfettende Pflegepräparate zusammen mit Elidel verwenden. Diese sollten Sie aber erst nach der Elidel-Anwendung auftragen. So wird die Wirkung der Creme nicht beeinträchtigt.

    Behandlungsdauer und Pausen

    Wenden Sie Elidel nur so lange an, wie Ihr Arzt es verordnet hat. Bei Psoriasis wird meist eine intermittierende Behandlung empfohlen. Das bedeutet: Sie machen immer wieder Pausen zwischen den Behandlungsphasen.

    Wenn sich Ihr Hautbild nach sechs Wochen nicht gebessert hat, sollten Sie die Behandlung beenden. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt. Möglicherweise ist eine andere Therapie besser geeignet.

    Bei einer Langzeitbehandlung sollten Sie mit Elidel beginnen, sobald die ersten Anzeichen einer Verschlechterung auftreten. So können Sie neue Schübe möglicherweise verhindern. Wenn die Haut wieder normal aussieht, können Sie eine Behandlungspause machen.

    Mögliche Nebenwirkungen von Elidel

    Wie alle Medikamente kann auch Elidel Nebenwirkungen haben. Das bedeutet nicht, dass jeder Patient diese Nebenwirkungen bekommt. Die meisten Menschen vertragen Elidel gut. Trotzdem sollten Sie wissen, welche Nebenwirkungen auftreten können.

    Brennen, Jucken

    Mehr als jeder zehnte Patient bekommt ein Wärmegefühl oder Brennen an der behandelten Stelle.

    Bis zu jeder zehnte Patient kann folgende Nebenwirkungen bekommen:

    • Reizung der Haut
    • Juckreiz
    • Rötung der Haut
    • Hautinfektionen wie Haarbalgentzündung

    Diese Nebenwirkungen treten meist zu Beginn der Behandlung auf. Sie sind normalerweise leicht bis mäßig stark. Das Gute daran: Sie verschwinden meist innerhalb der ersten Tage nach Therapiebeginn. Viele Patienten gewöhnen sich an das anfängliche Brennen.

    Seltene, aber wichtige Nebenwirkungen

    Bis zu jeder hundertste Patient kann diese Nebenwirkungen bekommen:

    • Bakterielle Hautinfektionen wie Impetigo
    • Fieberbläschen (Herpes simplex)
    • Gürtelrose (Herpes zoster)
    • Ausgebreitete Fieberbläschen (Eczema herpeticatum)
    • Dellwarzen (eine virale Hautinfektion)
    • Warzen und Furunkel

    Besonders wichtig sind die Herpes-Infektionen. Durch die immunsuppressive Wirkung von Elidel kann das Risiko für Herpes-Infektionen steigen. Wenn Sie schmerzhafte Bläschen an Ihrem Körper bemerken, müssen Sie die Behandlung mit Elidel sofort unterbrechen. Wenden Sie sich dann an Ihren Arzt.

    Sehr seltene, aber schwere Nebenwirkungen

    Weniger als einer von tausend Patienten kann allergische Reaktionen bekommen. Dazu gehören:

    • Schwellungen im Gesicht, an Lippen oder Augen
    • Nesselsucht
    • Schwellungen im Rachen
    • Atem- oder Schluckbeschwerden

    Weniger als einer von zehntausend Patienten kann eine schwere allergische Reaktion bekommen. Diese kann lebensbedrohlich sein. Anzeichen sind:

    • Hautausschlag am ganzen Körper
    • Starke Schwellungen
    • Atemnot
    • Gefühl eines herannahenden Bewusstseinsverlustes

    Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, hören Sie sofort mit Elidel auf. Rufen Sie umgehend Ihren Arzt an oder fahren Sie ins Krankenhaus.

    Langzeitrisiken und Sicherheitsbedenken

    Ein wichtiges Thema sind mögliche Langzeitrisiken. In seltenen Fällen wurde bei Patienten, die Elidel verwendeten, Hautkrebs oder Lymphome festgestellt. Ein direkter Zusammenhang mit Elidel konnte aber nicht bewiesen werden.

    Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat diese Berichte untersucht. Sie kam zu dem Schluss, dass der Nutzen von Elidel das Risiko überwiegt. Trotzdem gibt es Sicherheitshinweise:

    • Verwenden Sie Elidel nur so lange, wie Ihr Arzt es verordnet hat
    • Machen Sie regelmäßig Pausen zwischen den Behandlungen
    • Lassen Sie Ihre Haut regelmäßig vom Arzt kontrollieren

    Die US-Behörde FDA ist vorsichtiger. Sie empfiehlt, Elidel nur kurzfristig und in der geringsten nötigen Dosis zu verwenden.

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen

    Während der Behandlung mit Elidel sollten Sie einige Dinge beachten:

    Sonnenschutz ist wichtig: Vermeiden Sie übermäßige Sonnenbestrahlung. Verwenden Sie Sonnenschutzmittel und tragen Sie schützende Kleidung. Gehen Sie nicht ins Solarium.

    Vorsicht bei Infektionen: Wenn Sie eine Hautinfektion haben, sollten Sie Elidel nicht verwenden. Warten Sie, bis die Infektion abgeheilt ist.

    Nicht auf Schleimhäute: Vermeiden Sie den Kontakt mit Augen und Schleimhäuten. Falls Elidel versehentlich in die Augen gelangt, spülen Sie diese sofort mit Wasser aus.

    Alkohol kann Probleme machen: Manche Patienten bekommen nach Alkoholgenuss Hautrötungen oder Brennen. Das ist eine seltene Nebenwirkung, die aber unangenehm sein kann.

    Die meisten Nebenwirkungen von Elidel sind harmlos und gehen von selbst weg. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie über die Risiken Bescheid wissen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben.

    Kosten und Kostenübernahme

    Was kostet Elidel?

    Elidel ist ein teures Medikament. Eine 30-Gramm-Tube kostet in der Apotheke etwa 50 Euro. Eine 100-Gramm-Tube kostet etwa 154 Euro (Stand Juli 2025).

    Wie lange eine Tube reicht, hängt davon ab, wie groß die behandelten Hautbereiche sind. Für kleine Bereiche wie das Gesicht reicht eine 30-Gramm-Tube oft mehrere Wochen. Bei größeren Hautbereichen ist sie schneller aufgebraucht.

    Übernimmt die Krankenkasse die Kosten bei Off-Label-Anwendung?

    Das ist die wichtigste Frage für viele Patienten. Die Antwort ist kompliziert und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

    Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Elidel grundsätzlich nur bei zugelassenen Anwendungen. Das bedeutet: Die Kasse zahlt normalerweise nur, wenn Sie Neurodermitis haben. Bei Psoriasis ist die Kostenübernahme schwieriger. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, dass die Kasse auch bei Psoriasis zahlt:

    Einzelfallentscheidung: Ihr Arzt kann bei der Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Er muss dabei begründen, warum Elidel medizinisch notwendig ist. Das funktioniert oft bei empfindlichen Körperstellen wie dem Gesicht.

    Therapieversagen: Wenn andere Behandlungen nicht geholfen haben, übernehmen Kassen eher die Kosten. Ihr Arzt muss dokumentieren, dass Standardtherapien nicht gewirkt haben.

    Besondere Lokalisationen: Bei Psoriasis im Gesicht oder Genitalbereich haben Sie bessere Chancen auf Kostenübernahme. Diese Bereiche gelten als besonders problematisch.

    Private Krankenkassen sind oft großzügiger. Sie übernehmen häufiger die Kosten für Off-Label-Anwendungen. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung nach.

    Wie stellt man einen Antrag auf Kostenübernahme?

    Der Antrag läuft immer über Ihren Arzt. Sie können nicht selbst bei der Krankenkasse anfragen. So geht es:

    1. Arztgespräch: Sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt über Elidel. Er muss die medizinische Notwendigkeit beurteilen.
    2. Antrag stellen: Ihr Arzt stellt einen formlosen Antrag bei Ihrer Krankenkasse. Darin erklärt er, warum Elidel nötig ist.
    3. Begründung: Der Arzt muss erklären, warum andere Behandlungen nicht geeignet sind. Er muss auch die besondere Körperstelle erwähnen.
    4. Wartezeit: Die Krankenkasse hat drei Wochen Zeit für eine Entscheidung. Wenn sie den Medizinischen Dienst einschaltet, verlängert sich die Frist auf 5 Wochen.
    5. Bescheid: Sie bekommen einen schriftlichen Bescheid. Bei Ablehnung können Sie Widerspruch einlegen.

    Tipps für den Antrag

    • Lassen Sie sich alle bisherigen Behandlungen dokumentieren.
    • Machen Sie Fotos von den betroffenen Hautstellen.
    • Sammeln Sie Arztbriefe und Befunde.
    • Betonen Sie die Beeinträchtigung im Alltag.

    Mehr über Elidel im Psoriasis-Netz

    Mehr über den Wirkstoff Pimecrolimus

    Ascomycin – der wichtigste Stoff im Pimecrolimus – ist ein so genanntes Makrolid, das ursprünglich aus Streptomyces hygroscopicus gewonnen wurde. Ascomycin verhindert die Freisetzung von entzündungsfördernden Substanzen wie Interleukin-2, Interleukin-4 und Gamma-Interferon aus den T-Zellen und Mastzellen. Der Wirkstoff wurde um die Jahrtausendwende – damals noch unter seinem Kürzel ASM 981 – auch für die innerliche Anwendung getestet. Darüber berichten wir hier:

    Quellen


    Bildquellen

    Willee Cole - Fotolia.com

    Erstmals erschienen:

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