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Arnos Genesungstagebuch

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Arno Nühm

3.562 Aufrufe

Der Pricktest war negativ.

Für eine positives Ergebnis müsse sich ein Ausschlag von mind. 5 cm zeigen, dies war allerdings auch bei der Positivprobe nicht der Fall. Es könne durchaus sein, dass der Test positiv ausfällt, obwohl man Lebensmittel verträgt, andersherum kann es auch sein, dass deutlich spürbare Beschwerden durch den Test nicht bestätigt werden. Warum werden solche unzuverlässigen Tests dann überhaupt durchgeführt? *kopfschüttel

Leider kann ich mich nicht erinnern, darüber vor der Untersuchung aufgeklärt worden zu sein, sonst hätte ich mir diese erspart.

Nun wurde mir zu einem Provokationstest geraten, den man im Krankenhaus unter Beobachtung durchführen könne, wenn ich das wolle und den ich natürlich zu Hause bereits gemacht hatte, allerdings nicht sauber genug. Ich hatte bisher nicht Buch geführt darüber und ich habe nicht darauf geachtet, nur eine neue Sache pro Tag zu essen. Nach dem Chattreffen  (nein, nicht der hiesige Chat ;) ) werde ich damit anfangen, falls ich bis dahin noch unerklärliche Beschwerden haben sollte. 

Ich bin froh, den Durchfall/weichen Stuhl auf Laktose zurückführen zu können. Noch probiere ich, ob ich Joghurt unter Hinzugabe von Chiasamen besser vertrage. Die bisher verwendeten Samen halfen leider nicht dabei, aber es waren auch Leinsamen, die wir noch im Schrank hatten. Kleine Verwechslung. *lach

Also Tabuliste aktuell hinsichtlich PSO/Psa:

  • Weizen
  • Fleisch
  • Butter
  • (Streichfett mit) Soja(bohnen)
  • Käse wie Chaumes, St Albray - verträglich: Heumilchkäse, Ziegenkäse

Tabuliste aktuell hinsichtlich Diarrhoe:

  • Milch
  • Frischkäse aus Kuhmilch - verträglich: Frischkäse aus Ziegenmilch, aber auch mit Beimischung Sahne aus Kuhmilch
  • Joghurt

 

Meine Haut sieht zunehmend besser aus, ich bekam auch heute eine Rückmeldung dazu: Du siehst gut aus, keine Flecken im Gesicht ...

Ich finde es schlimm, wie kritisch das beäugt wird. Von derselben Person hatte ich zuvor schon häufiger gehört, ich sähe so krank aus, dann sollte ich mir Hemden eine Nummer weiter kaufen, es spanne am Bauch und DAS finde ich wirklich schlimm. Kinderstube lässt grüßen.

Aber gut, ich kannte mal einen, der traute sich nicht mehr vor die Tür wegen seiner Schuppenflechte und solche Probleme habe ich nicht.

 

Ich supplementiere zur Zeit Vitamin D3, Selen und Eisen auf ärztlichen Rat und habe meinerseits noch Magnesium und Zink mit Histidin und Vitamin C hinzugenommen. Ich möchte nicht, dass das Eisen mir das Zink verdrängt. Alles ziemlich vertrackt, fühle mich überfordert, alles im Blick zu haben. Möchte gern alles richtig machen. Es kann doch nicht sein, dass ich zu doof bin, mich richtig zu ernähren.

Ich esse komische Sachen, ungewohntes Zeug, und heute sogar etwas, das ich nicht mag: Matjes. (Der Essig ist mir einfach zu sauer.) Was ich mag, sind Heringsfilets in Sahnesoße. Aber da werde ich mir die Soße wohl selbst machen müssen, um Milch und Weizen zu entgehen. Ich esse viel mehr Gemüse, manchmal Salat und kaum  noch Schokolade (weniger als 50g am Tag schätze ich). Klar, das klingt viel für jemand, der einmal im Quartal eine Praline nascht, aber bisher war ich bei einem guten Pfund Schoki jeden Abend. Anfang Juni, als ich mit dem Selen angefangen habe, habe ich damit aufgehört. Auch Zucker habe ich reduziert.

Mir wurde eine Kur angeraten, aber Krankenhaus ist nichts meins. Ich nehme mir eher einen Coach. Noch fehlt mir allerdings der dafür nötige Leidensdruck. Vielleicht reicht es auch im August oder so nochmal Mikronährstoffe checken zu lassen und dann ggf. gegenzusteuern.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Claudia

Geschrieben

Kur ist ja nicht zwingend "Krankenhaus". Warst du schon mal auf Kur?

Arno Nühm

Geschrieben

Einer, der alle zwei Jahre auf Kur geht, hat mir erklärt, dass es sich dabei um die stationäre Aufnahme in einer psychosomatischen Klinik handelt. Nein, das habe ich bisher noch nicht über mich ergehen lassen. 

Ich denke nicht, dass ich schon auf Kur war. Es sei denn, auch medizinische Reha in ambulanter Form zählt dazu. Das mache ich seit Jahren.^^

halber Zwilling

Geschrieben

Ach du grüne Neune, das klingt ja sehr "psychsomatisch". Ich glaube du solltest mal die Erfahrungsberichte / Blogbeiträge hier im Forum lesen um ein bisschen was über Pso Reha/Kur zu erfahren 🧐

Z.B "Reha auf Sylt" . Auch sonst findest du hier jede Menge meist positive Berichte.

 

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    • Tenorsaxofon
      Für privat Versicherte gibt es sicher auch keinen Aufnahmestop. Auf Termine warten brauchen sie eh nicht.
    • Lupinchen
      Wer zum Heilpraktiker gehen möchte soll es tun, aber auf eigene Kosten. Die meisten Leistungen/Verordnungen dort sind wiss. nicht belegt und gehören eben nicht  in den Katalog. Außerdem reicht für mich deren Ausbildung nicht aus um Krankheiten wirklich behandeln zu können. Vieles was wir so  kaufen an Augentropfen (nicht alle) ,  Erkältungsmitteln usw. zahlt man ja schon lange selber.  Naturheilmittel werden dann vom Hausarzt oder Facharzt empfohlen, verschreibungspfichtige auf Privat Rezept ver
    • Burg
      Meine Krankenkasse (Ersatzkasse) hatte sich mal (1995) bei mir gemeldet und wollte wissen, ob sich ein Besuch beim Heilpraktiker mit Pso überhaupt lohnt. Sie hatten einen Mitarbeiter, der davon betroffen war.  Es gibt gute Heilpraktiker, bei denen sich ein Besuch sicher lohnt. Ich selbst hatte nie einen ausprobiert, da ich mit meinen Ärzten gut klar gekommen war und später dann auch alleine. Aber ich wusste von Patienten, die dort gute Hilfe bekommen hatten.  Vor 30J war ich mal bei ei
    • Lupinchen
      Die sind doch alle gut abgesichert und privat krankenversichert. Warten auf Termine.....wohl eher nicht, ist doch Ministerin. Ich mochte den Lauterbach, ein Arbeitstier und wusste wovon er sprach. Von dieser Ministerin erwarte ich mir nichts....vor allen Dingen nichts positives. Erinnert mich an das Geschwafel von Herrn Spahn.
    • Matjes
      Da kann mal sehen, was  unsere neue Gesundheitsministerin für uns chronisch Kranke übrig hat.... ich denke manchmal, was wäre wenn diese Minister-innen wohl selbst betroffen wären, würden sie dann auch so denken und handeln?
  • 18 Haustiere

    1. 1. Ein Tier im Haus - geht das überhaupt mit Schuppenflechte & Co. ?


      • Ja - kein Problem
      • Nein - besser nicht
      • Ich spiele mit dem Gedanken ein Haustier anzuschaffen

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