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Beiträge zum Thema 'Fingergelenke'.
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Guten Tag, liebe Community, die automatiserte Begrüßung bat mich schon vor einiger Zeit um eine Vorstellung. Ich bin Mitte 50, männlich, korpulent und dennoch sportlich - im Sinne von Ergometer- und Muskeltraining. Ca. 10x im Monat mache ich eine Stunde intensives Training. Was mir jetzt zum ersten Mal seit ca 1,5 Jahren nicht mehr gelingt. Aber von Anfang an: Ich habe als Grund für eine Frühverrentung eine chronische Posttraumatische Belastungsstörung mit frei flottierenden Ängsten und ständiger mittelgrader Depression - deswegen nennt man es inzwischen auch Dysthymie. Diese Diagnosen beeinflussen natürlich mein Verhältnis zu Ärzten, aber auch deren Sicht auf meine Beschwerden. Mein ganzes Leben lang bestand immer die Neigung, bei mir Hysterie, Hypochondrie oder generell eine psychosomatische Beteiligung zu sehen. Dass ich bei Ärzten oft unter massiven Stress gerate, macht das nicht leichter. Eine Psoriasis vulgaris an Ellenbogen, Knien und Fingergelenken sowie im Halsbereich habe ich seit ca. 1995. Mitte 2020 hatte ich einen totalen Durchhänger - Sport war nicht mehr drin, und nach einem scharfen Schmerz konnte ich mehrere Tage lang nur noch kriechen. Hier sind leider zwei Dinge gleichzeitig passiert: einerseits (so interpretiere ich das) hatte ich einen "Schub" einer mutmaßlichen Psoriasis-Arthritis, andererseits hat nach 52 Jahren eine LWS-Bandscheibe endgültig aufgegeben und ist geplatzt. Weil ich nicht nur Rückenschmerzen hatte, sondern zu dem Zeitpunkt auch Schmerzen in den Händen, Schmerzen in den Beinen, wandernde Schmerzen (ich mutmaße: Sehnenansätze), Morgensteifigkeit - ging ich direkt zu einer Rheumatologin - an einem Tag, an dem es brüllend heiß war und die Corona-Regeln auf maximum standen. In fensterlosen Klinikfluren schwitzte ich mich bis zum Termin - mein Auftreten war dementsprechend angespannt - und ich klatschnass. Keine guten Voruassetzungen. Lange Rede, kurzer Sinn: die Ärztin checkte Rheumafaktor, machte einen Gentest, einen sehr flüchtigen Drucktest für Fibromyalgie und veranlasste ein MRT. Da der Rheumafaktor ok war, ebenso keine genetische Disposition erkennbar war, nur die Entzündungsmarker (CRP und Senkung) leicht erhöht - überwies sie zur Orthopädie - wegen der zertrümmerten Bandscheibe. Die Schmerzen in den Beinen erkärte sie durch eine Stenose, die anderen Symptome fielen hinter diesen 1a-Befund zuürck. Ich wurde nicht operiert, weil in der Neurochirurgie zwei Tage vor dem letzten Besprechungstermin der große Streik begann - der Arzt nahm also seine Empfehlung zur OP zurück. Trotz meiner Depressionen und der Antriebslosigkeit habe ich dann auf Bewegung gesetzt - und wenn es oft das einzige war, was ich geschafft habe, seit 1,5 Jahren habe ich mich wieder fit trainiert. Vor 4 Wochen dann der totale Einbruch. Mattigkeit, ich habe meine sonst leicht zu absolvierenden 45 Minuten Ergometer seitdem nicht mehr geschafft. Nach 30 Minuten bin ich herz-kreislaufmäßig völlig stabil, aber mich verlässt die Muskelkraft und ich bekomme überall Schmerzen. Der rechte Zeh ist schwer geschwollen und fast 3 Wochen schmerzhaft gewesen - im Mittelgelenk, defintiv nicht im Grundgelenk. Harnsäure immer grenzig, auch weil ich Olmesartan nehme, welches die Harnsäure erhöht, aber mit 7,5 laut Hausarzt kein Gichtanfall. Überweisung zum Orthopäden. Ich habe mir eine rheumatologisch tätige Orthopädin ausgesucht und warte nun auf einen Termin. Ich muss leider sagen, dass kein Arzt OHNE meine Beteiligung bei der Psoriasis Arthritis auch nur angekommen ist. Mir sollten sogar Diuretika zusätzlich verschrieben werden, was ja bei einer Tendenz zu hoher Harnsäure ein Fehler wäre. Aber Gicht schlossen bisher alle aus, wegen der nur geringen Erhöhung. Auch ist das Absetzen des Sartans allerdings nie ein Thema. Das heißt, ich habe mir bislang die Beschwerden selbst erklärt - und komme immer wieder bei der Psoriasis Arthrits an, denn ich habe teilwese dicke, aber weich geschwollene Finger - man kann das gut am Handvergleich erkennen. Die Finger "wollen irgendwie nicht", als würde etwas blockieren oder reiben (Sehnen?). Mein rechtes Knie ist einfach schwach, ich muss mich abstützen, um aufzustehen. Eine generelle Steifigkeit, die über Tag auch nicht mehr nachlässt. Plötzlich tut für wenige Tage ein Arm weh. Darmbeschwerden habe ich auch - Diarrhöen und Blähungen. Es ist irgendwie nie abzusehen, was morgen wehtun wird. Was meint die Community - bin ich auf Basis meiner schon lange bestehenden "Vulgaris" ein Kandidat für diese Krankheit? Ich habe ein wenig Sorge, dass es wieder abgetan wird. Es ist viel einfacher, wenn man MRT-Bilder hat oder eindeutige Blutwerte. Und kaum ein Arzt hat ja überhaupt noch Zeit.... Danke für's Lesen!
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Hallo an alle, die schon mal so eine Untersuchung haben machen lassen. Nachdem meine Rheumafaktoren alle negativ sind, aber der Dermatologe auf PSA tippt, soll ich so ein Ganzkörper-Skelett-Szintigramm machen lassen und habe auch schon einen Termin für nächste Woche. Jetzt ist es nur so, dass es mir jeden Tag etwas besser geht. Nahezu alle schmerzhaften Erscheinungen sind zurückgegangen. Sogar diese dicke Schwellung über dem Hüftgelenk ist nicht mehr warm, weniger geworden und prickelt nur noch. Lediglich die Verdickungen der Fingerendgelenke sind sichtbar, aber nicht akut entzündet. Die Knubbel sind ja durch die Arthrose bedingt und sonstige Schwellungen habe ich im Moment nicht. Na ja, eine Achillessehne ist verdickt, aber eben auch nicht akut entzündet. Kann mir jemand sagen, ob dann diese Untersuchung überhaupt was ergeben kann? Ist es denn nicht so, dass da Entzündungen sichtbar gemacht werden? Sind die überhaupt zu erkennen, wenn ich sie z.Zt. gar nicht wahrnehme? Gruß Tina
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Hallo zusammen, ich bin Anja, 59 Jahre alt. Ich habe seit vielen vielen Jahren einen erhöhten CRP (immer so um die 30/35, bei Normalwert 0-5). Es wurde keine Ursache gefunden. Wurde seit 1987 mit einer Kortison/Antibiotikun/Antipilzsalbe behandelt, weil ich unter den Achseln und an den Oberschenkel-Innenseiten juckende und offene Hautstellen hatte. Diagnose: Neurodermitis. Damit wurde ich von meinem Hautarzt jahrzehntelang behandelt. Als ich wegen Umzug einen anderen Hautarzt mit der Bitte um ein Rezept für die Salbe bat, schlug er die Hände überm Kopf zusammen und nahm eine Hautstanze unter der Achsel und vermutete Psoriasis. Vermutung wurde bestätigt aber ich habe nichts weiter unternommen, weil die Symptome sich mittlerweile auf wenige, winzige kreisrunde raue Stellen beschränken, die selten mal auftauchen. Meine Zehennägel veränderten sich, wurden rau (wie verkratzt), gelblich, bröckelig. Ich war sicher, dass ich mir einen Nagelpilz eingefangen habe und behandelte die Nägel über einen längeren Zeitraum mit Canesten. Irgendwann habe ich den Nagelpilzverdacht hautärztlich abklären lassen und die genommenen Proben bestätigten den Verdacht nicht. meine Hautärztin vermutet Psoriasis Arthritis und ich habe nächste Woche meinen ersten Termin beim Rheumatologen. Dr. Ludwig Kalthoff in Bochum (vielleicht kennt ihn jemand). Ich habe mittlerweile viel über diese Erkrankung, die ja noch nicht bestätigt ist, gelesen und habe echt Angst vor den ganzen Begleiterkrankungen (Organe Herz usw.). Ich wäre euch wirklich total dankbar, wenn ihr mir ein wenig von euren Erfahrungen berichten könntet. Was kommt bei dem Rheumatologen auf mich zu. Da ich noch viele andere Erkrankungen habe, u.a. auch Autoimmunerkrankungen wie Vaskulitis und PBC, habe ich eine Angsterkrankung entwickelt, die mir echt zu schaffen macht. Untersuchungen und deren schlechte Ergebnisse habe ich reichlich kennengelernt. Wäre ganz lieb von euch zu hören. LG Anja
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So, ich mal wieder.... immer noch krankgeschreiebn, es gibt gut und mal wider schlechte Tage. Heute sind es mal wieder die Fingergrundgelenke :-( Am 30.07. geht es für mich zur Kur nach Bad Liebenwerda, bin schon bißchen aufgeregt, was mich dort erwartet. Lese mal lieber nicht zu viele Bewertungen, mache mir dann lieber mein eigenes Bild und werde hier im Forum berichten. Jetzt hoffe ich mal, dass meine Fahrkarten bald kommen und ich den Gepäcktransport organisieren kann. Bis dahin.... Liebe Grüße von AnniT
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ich bin ja so ein Depp, habe mir gestern ein Knoblauchbagutte in den Minibackofen geschoben - und nach der Garzeit wollte ich das Brot nur herausholen und bin mit meinem linken Ringfinger und dem linken Mittelfinger an die heisse obere Heizspirale gekommen - es hat nur ziiiscschh gemacht und dann war ich echt satt - also, so schlimm war es nicht, habe mir Bepanthensalbe draufgeschmiert und dann ein Plaster auf beide Finger gemacht - nun meine Frage, über Nacht habe ich einen ganz dicken Knubbel am Mittelgelenk bekommen - ich weiss, es klingt völlig unsinnig, aber kann der entstanden sein durch den Schreck der Verbrennung - ich weiss, dass diese plötzlichen Verdickungen nicht mehr verschwinden - es sind auch keine Entzündungsherde, keine Wassereinlagerungen - sondern wirklich harte Knochen - kann das über Nacht kommen ? Ich bin wirklich ratlos, bin aber auch kein Arztrenner - ich sitze das aus - weil, wegen des Humia habe ich keine grossen Schmerzen - klingt vielleicht etwas irre, aber ich bin wirklich ratlos - und bitte hier um Hilfe - lieben Dank im voraus - nette Grüsse sendet - Bibi -
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Hallo Leute, seit c. a. 2 Jahren ist die Psoriasis bei mir ausgebrochen. Ich war schon in Kur etc. Nun habe ich schon seit einigen Wochen stechende Schmerzen im Grundgelenk meines Mitteilfingers. Außerdem habe ich immer und immer wieder Sehnenscheidenentzündungen. Ich habe Angst das die Arthritis jetzt auch noch dazu kommt. Wie fühlen sich eure Schmerzen an?
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest