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hey there!


R.S.

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hm ich dachte ich melde mich mal in nem forum an in dem andere etwas ähnliches durchmachen, ich hab schuppenflechte ich glaube ne leichte obwohl es sich auf persönlichem level natürlich schlimmer anfühlt....normalerweise komm ich auch damit zurecht aber in letzter zeit registriere ich immer öfter die blicke...nich kuriose blicke sondern die vorwurfsvollen die einem sagen "wieso lässt du dich nich behandeln, du bist ja infektiös"  ich weiß das meine freunde mir nix böses wollen....die anderen jedoch, ein moment in dem ich die welt einfach nur noch hassen wollte, war als ich an nem imbiss stand war mit nem kumpel und ein kleiner junge meinen ellenbogen streifte(meine schupppenflechte ist an den ellenbogen sehr stark ausgeprägt) der vater starrte auf meine arme und zog den jungen blitzschnell weg. ich habe natürlich nix gesagt er wusste es nich und versuchte nur sein kind zu schützen aber gottverdammt ich kam mir etwas aussätzig vor.....

 

ich danke euch auf jeden fall für dieses forum und dafür das ich das mal niederschreiben konnte!

 

mfg clemens

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Guest Sesambrötchen

Hallo Clemens,

schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Es tut gut, von Gleichgesinnten zu lesen, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Auf alle Fälle findest du bei uns Verständnis für dein Denken und Handeln.

Bezogen auf dein Erlebnis am Imbiss kann ich dir nur empfehlen, zukünftig gewappnet zu sein und dir passende Antworten im Voraus zurecht zu legen. Ich habe bei ähnlichen Gelegenheiten viel Erfolg mit folgendem Satz gehabt: Meine Hautkrankheit ist ebenso wenig ansteckend wie die Dummheit mancher Leute.

Ich wünsche dir und allen anderen einen schönen Abend.

Sabine

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Sabine das sehr nett und ich dank dir für deinen kommentar, aber ich find das scho wieder bisschen mies, denn im endeffekt will er ja nur sein kind schützen und unwissenheit kann/sollte ich ihnen nich vorwerfen...zumindest glaube ich das

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Hallo Clemens,

Unwissenheit kann man nur mit Wissen heilen. Wenn es sich ergibt, einfach aufklären, dass es ein Gendefekt, nicht ansteckend und sehr schwer behandelbar ist. Meine mich umgebenden Menschen kennen und wissen das. Allerdings hatte ich auch noch nie solche Reaktionen, auch in schlimmen Zeiten nicht. Das Einzige was mir mal nahe ging, dass meine Enkel meine Hände nicht mehr anfassen wollten, zum Einen weil sie rauh waren und weil ich ständig gecremt habe. Das fanden sie komisch, aber nicht eklig.

 

Kopf hoch, nicht aufgeben.

 

LG Nüsschen

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hey nüsschen, ich geb dir recht jeder der fragt, dem erkläre ich es auch aber er war dort in hektik mit seinem 6 jährigen kind und da bin ich einfach an dem punkt...es lohnt sich nich was zu tun...so derb wie man es auch spüren mag was die blicke betrifft 

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Hey Clemens!

Die anderen haben es ja schon treffend geschrieben und das brauche ich nicht wiederholen.

Ich habe diesen Mist jetzt schon seit ich 6 Jahre alt war und dennoch gibt es Situationen, in denen man durch Reaktionen anderer wirklich verletzt wird (ich rege mich dann eher voll auf). Aber ehrlich gesagt, ich frage mich dann, wie ich auf jemanden mit beispielsweise heftiger Pso reagieren würde, hätte ich nichts. Ich würde mein Kind auch wegziehen. Selbst mit dem Wissen um die Pso würde ich jetzt mein Kind eher vorerst fernhalten - bis ich weiß, was der Mensch hat. Das hat ja nichts mit verurteilen zu tun, sondern eher mit natürlichem Elternverhalten. :)

Ich denke je älter man wird, desto gelassener geht man mit den Blicken und Reaktionen um. Nimm es dir nicht allzu sehr zu Herzen, ich hoffe die Pommes oder was es auch immer war konntest du dennoch genießen ;)

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hiho firefly, ne für das ausrasten bin ich nich der typ, aber ich würde es dir nich verübeln xD, wie gesagt es is ein sehr komisches gefühl, es war auch der grund meiner anmeldung ich find für meine schuppenflechte keine ansprechpartner und dann dachte ich mir, such mal nach nem forum von leuten denen es ähnlich geht und schreib einfach mal nieder was dich frustriert....und wie scho oben erwähnt, tut es echt gut es einfach mal erzählen zu können.

 

Ich versuch seit ich es habe alles mit Gelassenheit zu nehmen es gibt danach private momente in denen man sich scho fragen stellt aber die meiste zeit kann ich mich auf andere gedanken bringen wenn auch nich mit gesunden mitteln^^

 

P.S. es waren Fish and Chips bei Nordsee, nur falls jemand die neugier nich zügeln kann^^

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Ja deshalb sind wohl viele hier angemeldet. Ich mit eingeschlossen :) Ist doch schonmal super, dass es dir geholfen hat.

"Wenn auch nicht mit gesunden Mitteln.." :D hach ja

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HildeGeolog

Hallo Clemens,

schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Es tut gut, von Gleichgesinnten zu lesen, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Auf alle Fälle findest du bei uns Verständnis für dein Denken und Handeln.

Bezogen auf dein Erlebnis am Imbiss kann ich dir nur empfehlen, zukünftig gewappnet zu sein und dir passende Antworten im Voraus zurecht zu legen. Ich habe bei ähnlichen Gelegenheiten viel Erfolg mit folgendem Satz gehabt: Meine Hautkrankheit ist ebenso wenig ansteckend wie die Dummheit mancher Leute.

Ich wünsche dir und allen anderen einen schönen Abend.

Sabine

 

Ich würde gar nichts sagen. Halt immer eine gute Creme drauf , damit die Sache so gut wie möglich gepflegt aussieht. Rote Flecken haben viele mal. Ich würde nur was sagen, wenn eine dumme Bemerkung käme. Allderings auch dann neutral: "Haben Sie ein Problem, Kann ich ihnen helfen?"

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HildeGeolog

Hallo Clemens,

Unwissenheit kann man nur mit Wissen heilen. Wenn es sich ergibt, einfach aufklären, dass es ein Gendefekt, nicht ansteckend und sehr schwer behandelbar ist. Meine mich umgebenden Menschen kennen und wissen das. Allerdings hatte ich auch noch nie solche Reaktionen, auch in schlimmen Zeiten nicht. Das Einzige was mir mal nahe ging, dass meine Enkel meine Hände nicht mehr anfassen wollten, zum Einen weil sie rauh waren und weil ich ständig gecremt habe. Das fanden sie komisch, aber nicht eklig.

 

Kopf hoch, nicht aufgeben.

 

LG Nüsschen

 

Na ja, Gendefekt?! Da kann man sich ja gleich abschreiben. Nicht so kleinmachen!

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Na ja, Gendefekt?! Da kann man sich ja gleich abschreiben. Nicht so kleinmachen!

 

So ist es nun einmal. Das hat nichts mit kleinreden zu tun. Informier dich doch mal über die Ursachen der Schuppenflechte. -_- Man kann es auch genetische Disposition nennen. Jedenfalls tritt Schuppenflechte genetisch wiederkehrend auf. Nicht in jedem Fall, aber meistens.

Edited by Nüsschen
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Also ich gebe Nüsschen da Recht. Man sagt ja nicht "Oh ich bin sooo sterbends krank, ich habe Schuppenflechte, das ist ein Gendefekt!" Vielmehr erklärt man die Krankheit mit ihrer Ursache möglichst stimmig. Klar hat jeder mal n roten Fleck, aber bei vielen ists eben nicht nur einer, sondern 100 oder mehr. Da brauch ich ja auch nicht mehr glauben, dass das niemandem auffällt bzw. noch als normal angesehen wird.

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HildeGeolog

So ist es nun einmal. Das hat nichts mit kleinreden zu tun. Informier dich doch mal über die Ursachen der Schuppenflechte. -_- Man kann es auch genetische Disposition nennen. Jedenfalls tritt Schuppenflechte genetisch wiederkehrend auf. Nicht in jedem Fall, aber meistens.

 

Das brauche ich aber nicht jedem unter die Nase zu halten. Trau schau wem!

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Pusteblümchen

Das brauche ich aber nicht jedem unter die Nase zu halten. Trau schau wem!

Die wenigsten würden dir auch zuhören wenn du ihnen so viel dazu erzählen wollen würdes ;)

 

 

Ursachen der Schuppenflechte

Die Veranlagung zur Schuppenflechte wurde bisher mit Genen auf fünf verschiedenen Chromosomen, den fadenförmigen „Erbkörperchen“ des Zellkerns, in Verbindung gebracht. Welche Bedeutung diese für die Entstehung und den Verlauf der Krankheitserscheinungen haben, ist im Einzelnen noch unklar. Fest steht jedoch, dass von außen oder innen wirkende Einflüsse hinzu kommen müssen, damit die angeborene Bereitschaft offenkundig oder ein neuer Schub herausgefordert wird.

 

Diese Auslöser (engl. = trigger) sind sehr vielfältig, doch treffen sie keineswegs alle und immer auf jeden zu. Überdies ist der Zusammenhang häufig nicht ohne weiteres erkennbar. Denn in der Regel treten die Folgen erst nach einigen Tagen oder Wochen ein. Die Liste der Reizfaktoren verweist daher nur auf Möglichkeiten, was allein oder in Kombination mit anderen Umständen die Schuppenflechte zum Vorschein bringen und aufrechterhalten kann.

Auslöser der Schuppenflechte

 

  • Hautschädigungen durch physikalische und chemische Einwirkungen, z. B. eng anliegende Armbänder, Gürtel oder BH, scheuernde Kleidung, heftiges Kratzen, Verletzungen, Wunden, Einstiche bei Spritzen, Tätowierungen, Verbrennungen (auch durch zu viel Sonne!),  zu „scharfe“ Salben.

     

  • Entzündungen der Haut durch Bakterien, Pilze, Viren (Herpes), allergische Reaktionen.

     

  • Infektionen der Mandeln, Nasennebenhöhlen, Bronchien, besonders durch bestimmte Bakterien (Streptokokken), auch langwierige Entzündungen innerer Organe, Viruserkrankungen wie Masern, Röteln, Windpocken, Gürtelrose, AIDS.

     

  • Stoffwechselstörungen, z. B. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), ausgeprägter Kalziummangel, hormonelle Umstellungen (Pubertät, Schwangerschaft).

     

  • Medikamente: Beta-Blocker, ACE-Hemmer, Lithium, Malariamittel, kortisonfreie Antirheumatika.

     

  • Stress, z. B. durch Probleme am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft und andere Belastungen.  

 

http://www.psoaktuell.com/basiswissen-schuppenflechte.htm

 

 

Übrigens auch alles feinheiten die für eine Umfrage interessant wären. ;)

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ich selbst hab eben wirklich teilweise die frage zu hören bekommen "ist das ansteckend?" und da war ich an dem pkt., erkläre ich es den leuten eben wie weiter oben schon erwähnt es hilft ja nix nicht mit wissen zu arbeiten^^

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Hallo Clemens.

 

Natürlich erreichst Du mit einer Erklärung nur Dein jeweiliges Gegenüber, aber um diesen einen Menschen geht es ja in der Gesprächssituation.

 

Wenn Du ruhig und freundlich "Nein, nein, es ist nicht ansteckend" antwortest, kommt Deine Antwort durchaus an. Der eine wird sich dann verunsichert (in sehr, sehr seltenen Fällen sogar kopfschüttelnd) verdünnisieren, der andere ohne jegliche Aggressivität eine Zusatzfrage stellen, und es entspannt sich ein freundlicher Dialog. Das ist in Deinem ureigenen Interesse: Damit förderst Du in Dir eine positive, souveräne Haltung zur "Welt", die Dich bei der Bekämpfung und Einhegung einerseits, bei der psychischen Verarbeitung Deiner Erkrankung anderseits enorm unterstützt. Und die kleinen und kleinsten, vielen Erfolgserlebnisse in den zufällig damit sich ergebenden Kontakten stärken auch ihrerseits Deine Psyche, tun Dir einfach gut, entfalten Deine soziale Kompetenz und wiegen bei weitem die seltenen enttäuschenderen Momente auf.

 

Herzlich

Abifiz

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