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Radikale Ansichten...


Paulina

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... ich weiß ja nicht, ob vielleicht einige schon einmal beim Surfen über diese Website gestolpert sind, aber ich würde euch gerne auf diesen Artikel (Link folgt unten) aufmerksam machen, weil ich er für mich absolutes Neuland in seiner Denkweise war...

-> http://www.psoriasis-schulz-uwe.de/ketzer-ansichten__.htm

Was haltet ihr davon?

Der Grundtenor ist ja quasi "Gewöhn' dir deine Schuppenflechte ab- krempel dein Leben um!" . Soll es denn so einfach sein?

Nachdenkliche, mitternächtliche Grüße,

Paulina

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Was haltet ihr davon?

Der Grundtenor ist ja quasi "Gewöhn' dir deine Schuppenflechte ab- krempel dein Leben um!" . Soll es denn so einfach sein?

Guten Morgen Paulina

hab mein Leben umgekrempelt

will mir ja die Pso abgewöhnen

nur die Pso beeindruckt das wenig bis gar nix kommt immer wieder

gruss

Guy;)

Edited by Claudia
Nur schöner gemacht
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... ich weiß ja nicht, ob vielleicht einige schon einmal beim Surfen über diese Website gestolpert sind, aber ich würde euch gerne auf diesen Artikel (Link folgt unten) aufmerksam machen, weil ich er für mich absolutes Neuland in seiner Denkweise war...

-> http://www.psoriasis-schulz-uwe.de/ketzer-ansichten__.htm

Was haltet ihr davon?

Der Grundtenor ist ja quasi "Gewöhn' dir deine Schuppenflechte ab- krempel dein Leben um!" . Soll es denn so einfach sein?

Nachdenkliche, mitternächtliche Grüße,

Paulina

Hallo Paulina,

Grau ist alle Theorie ;-))))

Gruß:

Hardy

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Hallo Hardy,

aber aus der Theorie entspringt die Praxis... und gerade wenn ich mir hier dann GUYs Kommentar zu dem Thema anschaue, finde ich diese Forderung aus dem Text schon auch provokativ...

Und, ich hänge mich gerne an solchen Grundsatzdiskussionen auf, für die es möglicherweise keine wirkliche Lösung gibt. Aber mich interessieren eben eure Meinungen dazu, und die Erfahrungen die ihr damit gemacht habt...

Liebe Grüße,

Paulina

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aber aus der Theorie entspringt die Praxis... und gerade wenn ich mir hier dann GUYs Kommentar zu dem Thema anschaue, finde ich diese Forderung aus dem Text schon auch provokativ...

Hey Paulina

Versteh jetzt nicht ganz ob du meinst meine Antwort ist provokativ wenn dann

sollte sie nicht provokativ rüberkommen sind halt meine Lebenserfahrungen versuchs mal kurz zu schildern

irgendwann hatte ich mal geschrieben dass ich nicht nur Schuppi bin aber auch Polytoxiekomane und seit fast 21 Jahren Clean bin

und der Weg dahin kanns du nur erreichen wenn du so ziemlich alles hinter dir lässt von deinem alten Leben und das hab ich alles umgekrempelt

Ernährung fast 30 kg abgenommen Job gewechselt, alte Freundschaften beendet, meine art und weise zu leben immer auf Speed und Akchen seit ich das alles umgekrempelt hab geht es mir wesentlich besser um nicht zu sagen verdammt gut da ich eins erreicht habe damit ein viel ruhigeres Leben auch im inneren von mir und vor allem innerliche zufriedenheit die wesentlich besser geworden ist

trotzdem wenn du auch alles umkrempelst in deinem Leben es gibt immer wieder momente und Situationen wo du wieder unruhiger bist oder Physisch Seelisch belastet bist das kann man nie ganz ausschliessen auch wenn die Pso verdammt weniger geworden ist in den letzten Jahrengegenüber früher

sie kommt trotzdem immer wieder mal mehr mal weniger

sie ist einfach nur treu;)

glg

Guy;)

Edited by GUY
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Hey Pauline

das eizigste wa ich im grunde sagen wollte ist nichts anderes wie

du kannst dich anstrengen wie du willst mit der Pso, einfach leben,sie ablehnen, oder dich mit ihr arrangieren,oder mit ihr im Klinsch liegen,

meine Erfahrungen sind die dass sie immer wieder gekommen ist und wenn ich auch noch so mein Leben umgekrempelt habe

glg

Guy;)

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Hey Pauline

das eizigste wa ich im grunde sagen wollte ist nichts anderes wie

du kannst dich anstrengen wie du willst mit der Pso, einfach leben,sie ablehnen, oder dich mit ihr arrangieren,oder mit ihr im Klinsch liegen,

meine Erfahrungen sind die dass sie immer wieder gekommen ist und wenn ich auch noch so mein Leben umgekrempelt habe

glg

Guy;)

Hallo Guy,

ich glaube das hast du falsch verstanden. ;) Ich finde den Text, also von dem ich den Link hier gelassen habe, provokativ... Das wird dort schon auch ein wenig so dargestellt, als wäre das die absolute Möglichkeit, sich die Schuppenflechte abzugewöhnen, indem man sein Leben ändert.

Ich hab zwar diesbezüglich keine definitiven Erfahrungen gesammelt, dass sich meine Schuppenflechte geändert hätte, wenn ich mein Leben verändert hab, aber ich glaube, dass du mit deinen Erfahrungen mehr Recht hast, als der Schreiber des Textes...

Dass du dein Leben so stark geändert hast, finde ich außerdem wirklich bewundernswert. Das muss sehr viel Kraft gekostet haben und beweist wie stark dein Wille dazu war. :D

Liebe Grüße,

Paulina

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meine Erfahrungen sind die dass sie immer wieder gekommen ist und wenn ich auch noch so mein Leben umgekrempelt habe

Mahlzeit,

Guy, Du musst nicht nur den Willen aufbringen, Du musst auch daran glauben.

Glaube versetzt die Berge und nicht der Wille. a038.gif

Das Problem ist nur, viel zu viele Psoriatiker sind ungläubig. Das ist es höchstwahrscheinlich, was der Verfasser dieser "Rezeptur" meint?;)

Wie schön gut er es doch mit uns meint: "nicht heilbar = keine Krankheit"

Er könnte auch Aids (Un)Kranken mal seine Weisheiten rüber bringen ....

Gruß

Siegfried

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Den Artikel habe ich jetzt nicht gelesen.

Was ich aber weiß: Seit ich mich mehr bewege, aus dem Job raus bin (Rente), Menschen - die ich für Freunde hielt - es aber keine waren - aussortiert habe, mehr auf mich selbst höre (Körpergefühl), in einer funktionierenden - auch mal Reibungen aushaltenden - Beziehung lebe, etc.

... ist meine Schuppenflechte "besser" im Sinne von behandelbarer. Früher neigte ich zu Ganzkörperschüben und auch konsquente Behandlungen brachten wenig Erfolg, wenn ich mal von den "Hammer-Medis" absehe.

Kurz: Ich denke schon, dass es sich positiv auf die Pso auswirkt - wenn man sein "Leben" für sich "lebenswerter" gestalten kann. Die Betonung liegt auf kann - also auf den äußeren Umständen in denen man lebt. Einige davon sind sicher eher beeinflussbar - manche eher nicht.

Liebe Grüße

Tamara

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Hallo Leute,;)

was dieser Onkel ja da so schreibt, da sträuben sich bei mir die Schuppen.:mad: Das grenzt ja schon fast an eine Beleidigung für alle die Menschen die täglich oft sehr schlimm an diese Krankheiten leiden. Aber ich glaube machen kann man da leider nichts. Es ist nun mal seine freie Meinung. Ausser natürlich das Kontra, liegt in der Hand jedes Einzelnen.

manni.:smile-alt:

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Na ja, ich kann dem Schreiber insofern Recht geben, wenn ich bedenke, dass mich als Kind meine Schuppenflechte gar nicht gestört hat und ich sie mir erst im Laufe der Zeit "angewöhnt" habe, indem mir durch mein Umfeld und Ärzte bewusst gemacht wurde, dass ich ein "Problem" habe und mir deshalb ärztliche Hilfe gesucht habe.

Aber ich muss dir natürlich zustimmen, manni. Es kommt auch immer darauf an, wie stark man betroffen ist. Ich für meinen Teil könnte vielleicht auch mit meiner Schuppenflechte leben ohne zum Hautarzt zu rennen, weil ich nur mittelstarken bis starken Hautbefall habe, der mir nur rein optisch missfällt. Für andere Patienten, die beispielsweise Psa haben, ist der Text schon provokativ.

Viele Grüße,

Paulina

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Hey Pauline

das eizigste wa ich im grunde sagen wollte ist nichts anderes wie

du kannst dich anstrengen wie du willst mit der Pso, einfach leben,sie ablehnen, oder dich mit ihr arrangieren,oder mit ihr im Klinsch liegen,

meine Erfahrungen sind die dass sie immer wieder gekommen ist und wenn ich auch noch so mein Leben umgekrempelt habe

glg

Guy;)

...geht mir ähnlich. Think Pink hilft nicht, genausowenig wie Nichtrauchen (bin allerdings überzeugter Nichtraucher) wenig bis garkeinen Alkohol, nur meine Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten beachte ich schon. Ansonsten...Leben.... mit allen Facetten.

LG Anja

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@ GUY

@ anjalara

100% Zustimm!!!! Du lebst Dein Leben nicht die PSO

Ja, genau. "Ich lebe mein Leben und nicht die Pso." Auch aus diesem Grundsatz könnte man das herauslesen, was uns vielleicht der Schreiber des Textes vermitteln wollte:

Der Wille, sein Leben so zu gestalten, wie man will, wird nicht von der Schuppenflechte beeinflusst/ beeinträchtigt, sondern geht von anderen Faktoren aus. Man gewöhnt sich also ab, die Schuppenflechte bei Entscheidungen mit einzubeziehen und hört dennoch wiederum darauf, was für die eigene Gesundheit gut ist (was sich ja angeblich wieder die Schuppenflechte auswirkt... -wir kennen die Spekulationen).

Vielleicht noch ein Fallbeispiel für das, was ich meine:

Person A will zum Rauchen aufhören, weil sie weiß, dass das ihrer Lunge schadet. Person A lässt dabei aber komplett außen vor, dass es vielleicht auch ihre Schuppenflechte bessern könnte, weil dieser Gedanke fernab von ihrer Motivation liegt.

Na ja, was ich noch von meiner Seite, also der des Threadverfassers, sagen wollte, ist dass dieses Thema eigentlich mehr mit Philosophie zu tun hat, als mit irgendetwas Anderem. Ich hätte hier eher auf etwas ausführlichere Gedanken spekuliert, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, und weniger mit "Ja, ich stimme dem Schreiber zu"/ "Nein, ich stimme nicht zu" -Antworten.

Der Text, dessen Link ich euch hier hineingestellt habe, ist zunächst einmal wahnsinnig interpretationsbedürftig, weil ja auch keine genauen Tricks und Kniffe definiert werden, die an Betroffene adressiert wären. Also gibt es wohl auch keine richtige- oder falsche Antwort zu dem Thema und trotzdem hätten mich eure Gedanken interessiert.

Vielleicht ist das bei meiner Fragestellung nicht ganz klar geworden, oder vielleicht halten es viele für sinnlos sich über solche Fragen den Kopf zu zerbrechen, was ich wiederum sehr gerne tu- nur so viel zu meinen Motiven. :)

Liebe Grüße,

Paulina

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Hallo Paulina,

ich finde solche Ansätze im Allgemeinen gar nicht so verkehrt...

ich hatte da neulich auch ne Seite gefunden, die mich zum Nachdenken brachte. http://www.heilungsberaterin.de/html/uber_mich.html

Die meisten von uns wissen ja, dass die Pso in Stresszeiten verstärkt auftritt.

Meine Mama ist vor über 3 Jahren verstorben.

In der Trauerzeit war meine Schuppenflechte so schlimm wie noch nie.

Erst als ich dann ein bißchen zur Ruhe kam, wurde es allmählig wieder besser.

Ich denke, wenn man Leben möglichst Stressfrei gestaltet, kann man da ne Menge bewirken.

Natürlich lässt sich Stress nicht immer vermeiden, aber wenn man lernt mit evtl. Konfliktsituationen besser umzugehen oder seinen Alltag etwas genauer plant, kann man die Pso schon ein bißchen in Schach halten.

Liebe Grüße

Anke

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Lebensziel sollte ja eigentlich / oder ist von jedem, unabhängig ob PSO oder nicht "Zufrieden" zu sein. Lernen müssen viele bestimmt, ich auch, in der heutigen STresswelt wo Leistung an erster Stelle steht, den Müsiggang bewusst zu erleben. Die Mischung aus an und entspannung, abschalten können, sicher ganz wichtig. Ich z.B. mag meine Arbeit sehr, hab aber gelernt mir Auszeiten zu gönnen, bewusst nix zu tun. Das fällt nicht immer leicht, aber ich lerne ja noch!!

Ich muss sagen mir gehts, durch die "verordneten" Ausszeiten, besser, nicht nur was die PSO betrifft.

Thomas

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  • 4 weeks later...

Hallo Paulina,

es ist schon bekannt, dass das psychische Befinden ein Einfluss auf die Psoriasis nimmt. Dieses Grundweg zu verneinen ist nicht so ganz richtig.

Ich selbst habe meinen ersten Schub mit 15 Jahren erlebt, geerbt von meinem Vater.

Wenn es mir seelisch sehr beschissen geht,wie im Moment, viel Stress, Mobbing am Arbeitsplatz, Trennung, "blüht" sie sehr sehr heftig.

"Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut"

Bis dann

Manuela

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Hallo Leute, bes. Paulina,

so wie der Threat sich hier nun entwickelt, hat es für mich wieder einen Sinn bekommen meine Meinung aus einem ganz anderen Blickwinkel beizusteuern.

Es ist ganz richtig, dass äußere Einflüsse diese Krankheit außerordentlich beeinflussen können. Dies habe ich am eigenen Leib erfahren. Ob der Einfluß nun seelischen oder körperlichen Dingen unterliegt kann ich nicht genau sagen. Vielleicht kann auch Beides zusammen eine Rolle spielen.

Vor gut zwei Jahren musste ich mich von heute auf morgen einer Krebs- Operation unterwerfen. Es stellte sich dabei heraus, dass die Sache schon weiter fortgeschritten war wie vorher angenommen, und die Prognose auch sehr undurchsichtig. Es folgten dann noch chemische, radiologische und physikalische Behandlungen.

Und jetzt passierte eine Sache, die ich heute erst zu begreifen beginne. Nämlich schon während den radiologischen Bestrahlungen stellten sich in meinen Fingern und Beingelenken Schmerzen ein, die man damals nicht zu deuten wusste. Man hat die Sache mit Altersbedingten Gelenkverschleiß abgetan. In den Ohren zeigten sich erste Schuppen,dass habe ich dann wegen des anderen schlimmeren Gesundheitszustand nicht so beachtet. Mein seelischer Zustand war damals verständlicherweise auch nicht vom Besten.

Heute weiß ich natürlich, womit das Ganze zusammen hing, nämlich mit der Reaktion von Körper und vieleicht auch Seele, zum auslösen der PsA.

Bin dann lange auf Artrose behandelt worden bis ich dann eines Tages durch recherchieren selbst auf PsA kam, und dann auch vom Rheumatologen bestätigt wurde.

Eine andere Sache, neueren Datums, ist meine Ernährungumstellung, die mein Krankheitsbild um einiges verbesserte.

Ich glaube hiermit kann man wenigstens im Ansatz beweisen, dass körperliche Verfassung in irgend einer Form, meinetwegen auch seelisch etwas an unserem Krankheitsbild macht, oder verändert.

Viele Grüße manni.:smile-alt:

Edited by manni
Falsch gedrückt.
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  • 4 weeks later...

Sorry, selten so einen hirnverbrannten Schwachsinn gelesen. Hab nach dem 2. Abschnitt aufgehört zu lesen.

Erinnert mich an die Motivationsbücher ala "Nie wieder Geldsorgen" o. Ä.

Cheers

Lothy

PS: Natürlich ist ein ausgeglichener Lebenswandel und eine postive Einstellung nie verkehrt.

Edited by Lothy
Nachtrag
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