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Beiträge zum Thema 'Candida'.
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Hallo Leute Weiss jemand von euch was über den Zusammenhang von Pso und Hefepilzen im Darm (Candida)? Käme bei mir als mögliche Auslöser für meine Pso (Vorwiegend auf dem Kopf) in Frage?! Habe da einen interessanten Artikel gefunden, der allerdings nicht expliziz auf einen Zusammenhang mit Pso Hinweist (aber mit Neurodermitis). http://reform-rundschau.de/archiv/article/Hefepilz%20im%20Darm.html Hoffe auf eure Reaktionen. Gruss Magr
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Candida im Mund: Was Psoriasis-Patienten wissen sollten
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Medikamente
Medikamente, die IL-17 hemmen, helfen unbestreitbar vielen Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis. Aber: Sie bergen auch ein erhöhtes Risiko für orale Candida-Infektionen. Was sollten Patienten also wissen, wenn sie diese Medikamente nehmen? Medikamente, die am Interleukin 17A ansetzen, sind so gebaut, dass sie diesen Botenstoff im Körper eines Psoriatikers blockieren. Das klingt einfach – wenn in einem Organismus nicht alles mit allem zusammenhängen würde. Und so ist Interleukin 17A nicht nur für die Schuppenflechte zuständig, sondern auch für die Bekämpfung von Infektionen – und hier speziell an der Bekämpfung einer Infektion mit Candida albicans. Wird der Botenstoff nun wegen der Schuppenflechte herunterreguliert, hat das Auswirkungen auf seinen "Nebenjob". Das Ergebnis: Hefepilze können sich stärker vermehren als dem Menschen lieb ist. Forscher hatten im Jahr 2017 mehrere Studien ausgewertet, um handfeste Zahlen liefern zu können. Sie konzentrierten sich dabei auf Studien, in denen Patienten mit Schuppenflechte oder mit Psoriasis arthritis mit einem der bis dahin erhältlichen Interleukin-17A-Medikamente behandelt wurden – oder mit den Wirkstoffen Ustekinumab und Etanercept. Demnach trat eine Candida-Infektion auf bei 4 Prozent der Patienten, die mit Brodalumab (Kyntheum) behandelt wurden bei 3,3 Prozent der Patienten mit Ixekizumab (Taltz) bei 2,3 Prozent der Patienten mit Ustekinumab (Stelara) bei 1,7 Prozent der Patienten mit Secukinumab (Cosentyx) bei 0,8 Prozent der Patienten mit Etanerept (Enbrel) bei 0,3 Prozent der Patienten mit einem Scheinmedikament (Placebo) In unserem Forum hatten zum Beispiel Anwender von Cosentyx über Candida-Infektionen diskutiert. Im September 2024 gab es eine Handreichung, verfasst von Hautärzten für ihre Fachkollegen. Was ist eine orale Candidose? Eine orale Candidose ist eine Pilzinfektion im Mundbereich, die durch verschiedene Arten der Hefepilzgattung Candida verursacht wird. Bei Menschen mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis, die bestimmte Medikamente einnehmen, kann diese Infektion häufiger auftreten. Der Grund dafür liegt in der Wirkungsweise dieser Medikamente, die zwar sehr effektiv gegen Psoriasis sind, aber gleichzeitig einen Teil der körpereigenen Abwehr gegen Pilze beeinflussen können. Besonders bei der Behandlung mit sogenannten Interleukin-17-Hemmern (IL-17-Hemmern) kann es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Candida-Infektionen kommen. Trotz des erhöhten Risikos für Pilzinfektionen überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile dieser Behandlung. Erkennen einer Candidose Eine orale Candidose kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Häufig berichten Betroffene von einer Rötung der Mundschleimhaut weißliche, abstreifbare Beläge auf Zunge oder Wangenschleimhaut ein pelziges Gefühl im Mund Geschmacksstörungen Mundtrockenheit ein brennendes Gefühl auf der Zunge Bei ausgeprägteren Formen der Candidose können Schmerzen auftreten, die das Essen, Trinken oder Schlucken erschweren. Es ist wichtig, dass Patienten diese Symptome ernst nehmen und frühzeitig mit ihrem behandelnden Arzt darüber sprechen. Je früher eine Candidose erkannt wird, desto einfacher ist sie in der Regel zu behandeln. Wenn Ihr unsicher seid, ob Eure Beschwerden auf eine Pilzinfektion hindeuten, solltet Ihr sicherheitshalber einen Termin bei Ihrem Dermatologen oder Hausarzt vereinbaren. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Vorbeugung Um das Risiko einer Candida-Infektion zu minimieren, gibt es in der Handreichung einige praktische Tipps zur Mundhygiene, die Patienten beachten sollten. Eine gründliche Zahnpflege ist dabei besonders wichtig. Die Zähne sollten mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta geputzt werden. Die Zunge sollte sanft gereinigt werden. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung kann günstig sein. Die Verwendung von Mundspülungen, zum Beispiel mit Chlorhexidin, kann ebenfalls hilfreich sein. Eine ausgewogene Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Pilzinfektionen. Versuche, Deinen Konsum von Zucker und raffinierten Kohlenhydraten zu reduzieren. Sie können das Wachstum von Candida-Pilzen fördern. Stattdessen wäre eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse und Vollkornprodukten besser. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Probiotika das Risiko für Pilzinfektionen senken kann. Da sollte ein Arzt mehr wissen, ob Probiotika sinnvoll sein könnten. Behandlung der Candidose Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Candida-Infektion auftritt, ist eine schnelle und effektive Behandlung wichtig. Bei einer erstmaligen Infektion wird in der Regel eine lokale Therapie empfohlen. Dabei kommen Medikamente zum Einsatz, die direkt auf die betroffenen Stellen im Mund aufgetragen oder als Lutschtabletten eingenommen werden. Konkrete Vorschläge in der Handlungsempfehlung sind vier Wochen lang viermal am Tag Amphotericin B oder eine Woche lang Chlorhexidin zweimal am Tag. Tritt die Infektion dennoch wieder auf, kann eine systemische (innerliche) Therapie notwendig sein. Dabei werden Medikamente in Tablettenform eingenommen, die den gesamten Körper erreichen. Hier wird empfohlen, für sieben bis 14 Tage 100 bis 200 mg Fluconazol pro Tag oder genauso lange 100 mg Itraconazol einzunehmen. Kommt die Candida-Infektion dennoch immer, immer wieder, wird eine höhere Dosis Fluconazol empfohlen. Leben mit dem Risiko Trotz des erhöhten Risikos für Candida-Infektionen ist es wichtig zu betonen, dass die Therapie mit IL-17-Hemmern für viele Patienten eine sehr wirksame Behandlungsoption darstellt. Die Verbesserung der Hauterscheinungen und die damit verbundene Steigerung der Lebensqualität überwiegen in den meisten Fällen das Risiko für Pilzinfektionen. Zudem sind Candida-Infektionen in der Regel gut behandelbar und führen nur selten zu ernsthaften Komplikationen. Im Alltag können Patienten einige praktische Tipps beachten, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Dazu gehört neben der bereits erwähnten guten Mundhygiene auch, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ein trockener Mund begünstigt das Wachstum von Pilzen. Wenn möglich, sollten Patienten auch das Rauchen aufgeben, da es die Mundschleimhaut reizt und anfälliger für Infektionen macht. Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt und beim behandelnden Dermatologen sind ebenfalls wichtig, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Noch ein paar Worte Es gibt einige Risikofaktoren, die das Auftreten einer Candida-Infektion begünstigen können. Dazu gehören ein Alter über 51 Jahre Diabetes mellitus das Tragen von Zahnprothesen oder -spangen sowie die Einnahme von Antibiotika. Patienten, die einen oder mehrere dieser Risikofaktoren aufweisen, sollten besonders aufmerksam auf mögliche Anzeichen einer Pilzinfektion achten und gegebenenfalls frühzeitig ihren Arzt konsultieren. Bestimmte Warnzeichen sollten immer ernst genommen werden. Dazu gehören starke Schmerzen im Mund und Schwierigkeiten beim Schlucken oder Fieber in Verbindung mit Mundbeschwerden. In solchen Fällen ist es wichtig, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn eine Candida-Infektion trotz Behandlung nicht abheilt oder sehr häufig wiederkehrt, sollte dies mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Möglicherweise ist dann eine Anpassung der Psoriasis-Therapie oder eine intensivere Behandlung der Pilzinfektion notwendig. Quellen: Candida infections in psoriasis and psoriatic arthritis patients treated with IL-17 inhibitors and their practical management in: British Journal of Dermatology, 1.7.2017 Handlungsempfehlungen bei oraler Candidose unter Biologikatherapie bei Psoriasis – Ergebnisse eines Expertenmeetings in: Die Dermatologie, 3.09.2024 -
Lesen, Hören, Sehen: Tipps zum Wochenende – Ausgabe 10/24
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit, sich um die Gesundheit zu kümmern! Alle zwei Wochen geben wir hier Tipps, welche Artikel, Videos oder Audios für Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis interessant sein könnten. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und manchmal auch Unterhaltung! Leben mit Schuppenflechte – und der Therapie (ZDF "Volle Kanne", 5.23 Minuten) Wie wird Schuppenflechte behandelt? Wie gehen Betroffene damit im Alltag um? Wie erleben sie die Therapie? Um all das drehte sich ein Beitrag in der ZDF-Morgensendung "Volle Kanne". Experten kommen ebenso zu Wort wie eben Menschen mit Psoriasis. Kann man gut nutzen, um Mitmensche klarer zu machen, wie es einem so geht. Wie es in der Psorisol-Klinik weitergeht (Nürnberger Nachrichten) Die Übernahme der Psorisol-Klinik durch einen neuen Eigentümer ist abgeschlossen. Die Firma Kirinus Health sieht ihren Schwerpunkt in der Psychosomatik – und die soll in der Psorisol-Klinik denn auch erweitert werden. In den Stellenanzeigen des neuen Eigentümers werden für Hersbruck neben psychosomatischen Experten auch zwei Dermatologen und ein Geschäftsführer gesucht. Was Experten raten, wenn bei der Biologika-Behandlung eine Candidose der Mundschleinhaut auftritt (Die Dermatologie) Unter einigen Therapien, insbesondere bei der Behandlung mit Anti-Interleukin-17-Medikamenten, können Pilzinfektionen im Mundraum als Nebenwirkung auftreten. Ein Expertenteam hat nun praktische Handlungsempfehlungen entwickelt, wie diese Pilzinfektionen vorgebeugt und behandelt werden können. Der Artikel isoll zeigen, dass diese Nebenwirkung gut behandelbar ist und die Psoriasis-Therapie normalerweise nicht unterbrochen werden muss. Zugegeben, dieser Artikel ist für medizinische Laien eine Herausforderung. Aber wir haben die Hinweise auch leichter lesbar in unseren Artikel "Candida im Mund: Was Psoriasis-Patienten wissen sollten" einfließen lassen: Wollt Ihr keine Hör- und Gucktipps verpassen? Dann klickt oben auf "abonnieren". Ihr erhaltet dann bei jedem neuen Beitrag eine Benachrichtigung. Habt Ihr etwas Interessantes gelesen, gesehen oder gehört? Schreibt es in die Kommentare! ⬇️ -
Hallo und Hola, ich moechte mich kurz vorstellen. Ich bin Pia, 29 jahre alt komme aus deutschland aber wohne mittlerweile 5 jahre auf der schoensten insel "Mallorca". Habe eine wunderbare Tochter, die mich jede sekunde zum strahlen bringt! nun zu meiner geschichte... Im september 2014 bekam ich (hier noch hochsommer) eine starke mandelentzuendung, leider blieb mir nichts anderes moeglich, als ein antibiotikum zu bekommen. super, nach 10 tagen war alles weg, kein schmerz, alles klasse!!! (ich muss dazu sagen, dass ich nie der FAN von Antibiotikum war und es bisher nur in aeuersst selteneden faellen genommen hab) dann gings weiter... Anfang Januar 2015 dann wieder, eine fette mandelentzuendung, diesmal noch schlimmer... na super...wieder antibiotikum... nach weiteren 10 tagen alles wieder in ordnung.... dachte ich.... da bekam ich ploetzlich auschlag... rote trockende flecken... erst nur einige im gesicht, die dann wieder nachliessen.... dann eine heftige auseinandersetzung mit meinem partner und seiner familie (lebe hier ohne meine familie, habe nur ihn und seine familie) naechsten tag... wieder dieser dolle ausschlag... diesmal so doll, dass ich mich entschied zur notaufnahme zu fahren (war auf einem samstag!) ok...dort erstmal ne kortison creme.. alles klasse... 4 tage.. dann der besuch beim hautarzt... "sie haben psoriasis, ist chronisch, muessen sie sich mit abfinden" OK, dachte ich mir...sehr nett, wie man mir das mitgeteilt hatte... ich..noch voller vorahnung, wusste nicht mal was "psoriasis" wirklich ist... beim googlen hab ich dann ein schrecken bekommen,was fuer bilder dort erscheinen... habe dann ein Vitamin gel bekommen fuer meine flecke, die dann auch schon verteilt an den beinen waren.. naja... um auf den punkt zu kommen... mittlerweile ist es so schlimm,(am hals, kopfhaut,beinen,bauch, armen) das es juckt, mir weh tut und ich keine ahnung mehr hab, was ich tun soll.... sitze hier mit einem schal umgewickelt und schaeme mich einfach nur.... in nem monat haben wir hier schon "sommer" und habe angst davor, dass ich nicht mal mit meiner kleinen tochter an strand gehen kann... mittlerweile haben die aerzte blut, orin und stuhlproben gemacht...muss noch auf die ergebnisse warten... ist es wohl alles durch den candida pilz entstanden???! hat jemand von euch aehnliche erfahrung und kann mir wohlmoelgich helfen??? Vielen dank und sorry fuer die lange geschichte.. liebe gruesse aus der sonne Pia
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Darm und PSO
Gast erstellte einem Thema in Expertenforum Schuppenflechte, Psoriasis arthritis, Therapie, Klinik...
Werte Frau Dr. Allmacher, wegen einem Atemwegsinfekt erhielt mein Mann vor 4 Jahren Cefurax 500 mg (lt. Beipackzettel Nebenwirkungen Nesselsucht und Candida). Daraufhin bekam er eine Urtikaria (UF), die wenige Wochen später in Schuppenflechte überging. Diese begann an den Ellenbogen und in den Kniekehlen, mit stark juckenden und nässenden Ausschlägen / Pusteln, die sich nach und nach auch auf andere Körperteile ausbreiteten (nicht betroffen: Kopfhaut, Fußsohlen und Hände). In der folgenden Zeit wurde es zunehmend schlimmer und wir stellten immer häufiger einen Zusammenhang zur Ernährung fest. Bei einem Allergietest wurde eine Bäckerhefe-Allergie (Rast 3) gefunden. Später, nach (erstmalig) 3 nächtlichen Asthmaanfällen und unerklärlich gebliebenen erhöhten Entzündungswerten bemerkte man zufällig bei einem Test im Krankenhaus, dass er auf das o. g. Antibiotikum der Gruppe Cefuroxim allergisch reagiert. Magen, Dünn- und Dickdarm wurden gespiegelt und Zöliaki sowie Helicobacter pylori ausgeschlossen. Meine Frage: Kann ein Candida Pilz die Bäckerhefe-Allergie auslösen und die PSO beeinflussen? Welche Bedeutung spielt der Darm bei der PSO? Seit wir von der Hefe-Allergie wissen, meidet mein Mann natürlich Hefe. Eine Ernährungsumstellung hat schon eine leichte Verbesserung gebracht. http://www.psoaktuell.com/erfahrungsberichte/von-der-schuppenflechte-durch-durchfall-geheilt.htm Ich danke für Ihre Antwort. Pinie
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest