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Beiträge zum Thema 'Enthesiopathie'.
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Im Psoriasis-Lexikon erklären wir Begriffe rund um die Schuppenflechte und Psoriasis arthritis. Hier sind Begriffe, die mit E beginnen. EDP1815 EDP1815 ist ein Arzneimittel, das einmal in der Behandlung der Psoriasis eingesetzt werden könnte. Derzeit wird es in klinischen Studien untersucht, wobei die Teilnehmerzahl bisher noch sehr klein ist. Gedacht ist es zur Therapie bei leichter bis mittelschwerer Schuppenflechte. Andere Erkrankungen, für deren Behandlung es untersucht wird, sind Neurodermitis und Covid-19. EDP1815 handelt es sich um ein Präparat des nicht lebenden Bakteriums Prevotelle histicola. Das wiederum wurde aus dem menschlichen Dünndarm isoliert. Das Ganze wird einmal täglich als Kapsel eingenommen. Die Firma testet in einer weiteren Studie auch eine höhere Konzentration in Tablettenform. Typ: Kapsel Aktuelle Studienphase: 2 (von 3) mit drei verschiedenen Dosierungen und einem Placebo bei insgesamt 225 Patienten. Die Firma rechnet mit einer Veröffentlichung der Daten im dritten Quartal 2021. Firma: Evelo Biosciences Weitere Informationen: beim Hersteller | Eintrag im Studienregister für Europa | Eintrag im Studienregister für die USA | Beitrag im Hausärzte-Portal "doctors today" Ekzem „Ekzem“ ist erst einmal ganz allgemein eine Entzündung der Haut. Es ist oft von Juckreiz begleitet. Siehe auch atopische Dermatitis oder Neurodermitis (was das gleiche ist wie atopisches Ekzem). einfachblind Bei einer einfachblinden Studie weiß der Arzt, welchen Wirkstoff der Patient zum Testen bekommt – der Patient selbst weiß es nicht. Siehe auch: unverblindet oder doppelblind. Eiter Eiter ist oft in Pickeln enthalten. Es handelt sich dabei um abgestorbene Entzündungs- und Gewebezellen, meist weißlich. Aber: In den Bläschen bei Psoriasis pustulosa ist in aller Regel kein Eiter enthalten. EMA "EMA" ist die Abkürzung für European Agency for the Evaluation of Medicinal Products. Das ist die europäische Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln. Wenn ein Hersteller ein neues Medikament auf den Markt bringen will, kann er den Antrag an die EMA stellen, die dann die Zulassung empfiehlt oder eben nicht. Das letzte Wort hat die Europäische Kommission, die dann die Zulassung erteilt (oder eben nicht). Ein Hersteller kann die Zulassung seines neuen Medikamentes aber auch direkt in einem Land beantragen – also direkt in Deutschland. Emulsion Eine Emulsion ist eine Mischung aus zwei Flüssigkeiten, die sich von Hause aus eigentlich nicht miteinander mischen lassen. Damit das klappt, kommt ein Emulgator zum Einsatz. Enthesitiden Enthesitiden sind Entzündungen im Bereich von Sehnenansätzen. Enthesitis Die Enthesitis ist eine Entzündung am Übergang von Sehnen auf den Knochen; oft ist der Ansatz der Achillessehne an der Ferse und der Sehnenplatte unter dem Fuß betroffen. Schätzungsweise ein Drittel der Patienten mit Psoriasis arthritis sind von einer Enthesitis oder einer Daktylitis betroffen. Entzündungszellen Entzündungszellen sind Zellen des menschlichen Abwehrsystems (Immunsystems). Epidermis Epidermis ist die griechische Bezeichnung für die äußerste Hautschicht – die Oberhaut. Unter dem Mikroskop wird sie noch in weitere Schichten unterteilt. Erythem Ein Erythem ist eine Hautrötung – egal, woher sie kommt. Erythrodermie Eine Erythrodermie ist eine Rötung und Entzündung der kompletten Haut, von Kopf bis Fuß, mit vielen möglichen Ursachen. Wegen des Temperatur- und Flüssigkeitsverlustes ist hier oft eine schnelle Behandlung in einer Klinik nötig. Lesetipp: Eine Betroffene hat aufgeschrieben, wie sie eine Erythrodermie in den Griff bekommt. Allerdings ist es aus unserer Sicht dringend geboten, bei einer so starken Entzündung in einer Klinik Hilfe zu suchen. Erythrozyten Erythrozyten sind die roten Blutkörperchen. Sie sind für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich. Ester Verbindungen aus Alkohol und Säure unter Abspaltung von Wasser Exanthem „Exanthem“ bezeichnet ganz allgemein einen Hautausschlag mit unterschiedlicher Ursache und Stärke. Exazerbation Eine Exazerbation ist eine deutliche Verschlechterung einer chronischen Krankheit – wenn z.B. die Psoriasis also förmlich explodiert. Excimer-Laser Der Excimer-Laser ist ein Gerät zur Bestrahlung mit UV-B-Licht in einer Wellenlänge von 308 Nanometern. Damit wird nicht – wie bei herkömmlicher Bestrahlung – der gesamte Körper behandelt. Nur einzelne Stellen kommen in den „Genuss“. Vorteil: Nur die wirklich erkrankten Hautstellen werden mit Licht bestrahlt, die restliche Haut wird nicht unnötig UV-Licht ausgesetzt. Nachteil: Die befallene Haut muss Stück für Stück bestrahlt werden. Das ist entsprechend zeitaufwändig. Die Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen (meist) nicht bezahlt. Externa Mit Externa sind äußerliche Mittel gemeint – also Cremes, Salben etc. Exzision Eine Exzision ist das Herausschneiden von Hautveränderungen – meist mit einem Skalpell.
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Psoriasis arthritis an der Achillessehne mit Ultraschall gut zu erkennen
Claudia Liebram erstellte ein Artikel in Magazin
Schmerzt die Achillessehne, kann eine Psoriasis arthritis die Ursache sein. Italienische Forscher haben untersucht, wie gut eine Diagnose mit Untraschall gestellt werden kann. Bei 59 Patienten mit Psoriasis und genauso vielen mit anderen Hautkrankheiten wurde an der Universitäts-Hautklinik in Palermo eingehend die Achillessehne untersucht. Als Untersuchungsmethode wurde die Ultrasonographie gewählt. Auf diese Weise wollten die Forscher herausfinden, ob die Patienten an einer Enthesitis leiden – einer Entzündung an der Stelle, von die Sehnen in die Knochen übergehen. Das Ergebnis: Die Psoriasis-Patienten hatten stärkere Entzündungen als die Patienten mit anderen Hauterkrankungen. Gemessen wurde dies mit der GUESS-Skala (Glasgow Ultrasound Enthesitis Scoring System). 13 der 59 Psoriasis-Patienten hatten verdickte Sehnen und eine unregelmäßige Struktur der Sehnen. 12 Patienten hatten weitere Veränderungen an der Sehne. Bei 7 Patienten wurde eine Schleimbeutelentzündung festgestellt."Unsere Daten zeigen, dass eine Enthesitis mit Ultraschall besser festgestellt werden kann als mit einer klinischen Untersuchung", schreiben die Forscher im British Journal of Dermatology. Sie schlagen ihren Fachkollegen die Verwendung der Ultraschall-Untersuchung an der Achillessehne vor, um dort eine Psoriasis arthritis frühzeitig erkennen zu können, bevor sie sich weiter verschlimmert. clFoto: Hoda Bogdan / Fotolia.com-
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Psoriasis arthritis und Rheuma werden oft in einem Atemzug genannt - auch bei uns im Psoriasis-Netz. Aber: Es sind zwei unterschiedliche Krankheiten, die "nur" ihre Ursache in ähnlichen Mechanismen haben. Wo liegt der Unterschied? Unterschiedliche Symptome Psoriasis arthritis tritt selten an beiden Gliedmaßen gleichzeitig auf. Psoriasis arthritis befällt häufiger die Wirbelsäule. Psoriasis arthritis zeigt sich oft an Endgliedern der Finger. Psoriasis arthritis zeigt sich oft an Fingernägeln. Bei Psoriasis arthritis bilden sich keine Rheumaknoten - Verdickungen in und unter der Haut, die bei Druck schmerzen, vor allem an Gelenken und Ansätzen der Sehnen Bei Psoriasis arthritis können sich einzelne Finger- oder Zehenknochen oder Beugesehnen entzünden. Das ist beim Rheuma selten. Unterschiedliche Behandlung Nichtsteroidale Antirheumatika helfen bei Psoriasis arthritis wenig. Sie sind für deren Behandlung ohnehin nicht zugelassen. Die nichtsteroidalen Antirheumatika werden dagegen bei Rheuma gleich am Anfang eingesetzt. Die meisten Rheuma-Mittel wie Kortison, Ciclosporin oder Sulfasalazin sind nicht zur Behandlung der Psoriasis arthritis zugelassen. Ciclosporin kann bei einer schweren Schuppenflechte (der Haut!) angewendet werden. Es reduziert wiederum durchaus auch Schmerzen der Gelenke - wie Methotrexat. Dr. Wolf-Henning Boehncke von der Hautklinik der Uni Frankfurt/Main hat gemeinsam mit mehreren Kollegen die Unterschiede in einem Artikel im Deutschen Ärzteblatt zusammengetragen. Unterschiede zwischen Psoriasis arthritis und Rheuma bei Psoriasis arthritis bei rheumatoider Arthritis Beteiligung DIP häufig selten Symmetrisches Auftreten weniger häufig häufig Wirbelsäulenbeteiligung häufig selten Hautläsionen immer selten Nagelveränderungen häufig selten Daktylitis häufig selten Enthesitis häufig selten Rheumaknoten keine selten Rheumafaktor selten häufig HLA-B27 40-50% 4-8% Erläuterung DIP = Finger- und Zehen-Endgelenke Daktylitis = Entzündung eines Fingers oder einer Zehe Enthesitis = Entzündung am Übergang von Sehnen auf den Knochen; oft ist der Ansatz der Achillessehne an der Ferse und der Sehnenplatte unter dem Fuß betroffen HLA-B27 = ein Molekül der HLA-Klasse I. Diese Oberflächenmoleküle kommen auf fast allen Körperzellen vor. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Infektionsabwehr und der Unterscheidung des Immunsystems zwischen "gut" und "böse". Quellen: Deutsches Ärzteblatt, Band 103; Frankfurter Allgemeine, 19. Juni 2006
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Diese obige Diagnose (PSA/Enthesitis)wurde mir von einem Rheumatologen gestellt. Bei der Verteilung der Diagnosen habe ich noch Fibromyalgie (16 von 18 Punkten) mitgenommen. Impingemtsyndrom der Schulter, Insertionstendinitis wurden lt. MRT diagnostiziert. Meine Handkraft beträgt rechts 0,06 bar und links 0,02 bar. Medikamente nehme ich nur Ibuprofen 800 bei Bedarf und ich erhalte Physiotherapie außerhalb vom Regelfall - die mir auch wirklich hilft. Das Eiskaltwerden der Hände hat sich dadurch verbessert, Verkrampfungen lösen sich sehr, sehr langsam. Die RVB hat mit eine vollschichtige Arbeitsfähigkeit von über 6 h "bestätigt". Bei mir wäre alles somatisch. -Ich frage mich nur, wie? -Warum wird alles auf die Psyche geschoben? Wenn mein seelischer Zustand so schlimm wäre, müsste doch eigentlich mein Pso "blühen". Ich habe nur wenige Stellen (behaarte Stellen und eine nässende Form ab und an). Ich bin ja zufrieden mit mir und meiner Umgebung und ich bin ein positiver Mensch. Ich würde mich sehr freuen eine Antwort/Beratung von Ihnen zu erhalten
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Hallo, ich bin neu hier und wohne seit ueber 4 Jahren in Norwegen. Seit meinem 19. Lebensjahr also seit ueber 27 Jahren habe ich Psoriasis(am ganzen Koerper kleinen und grosse Stellen und auf dem Kopf). Im Jahre 2002 bin ich an Krebs(Lyposarkom auf dem Fussruecken) erkrankt und seit dem hatte ich das Problem das meine Fuesse und Haende morgens steif sind und das ich Ruecken- schmerzen habe. Seit dem ist mein CRP zwischen 29 und 50. Vor 2 Jahren habe ich dann von einem Rheumatologen die Diagnose PSA bekommen. Dieser Rheumatologe hat leider aufgehoert zu praktizieren. Vom August bis Anfang November lezten Jahres habe ich eine UVB-Lichtbehandlung bekommen. Es hat eigentlich gut geholfen aber ich habe seit dem braune Flecken am Koerper. Anfang Dezember hatte ich dann eine Mandelentzuendung und da ist die Psoriasis sofort wieder ausgebrochen - schlimmer als frueher. Ich bin nun bei einem anderen Rheumatologen gewesen und war mit der Behandlung nicht zufrieden. Nach Bluttest und Roentgen, sagte er nun zu mir, "ich soll mal zu frieden sein, das ich keine Psoriasis Arthritis habe". Ich fragte Ihn dann, warum meine Blutwerte erhoeht waeren, er sagte zu mir, das es Pasienten gibt die ein Lebenlang erhoehte Blutwerte haetten. Ja und Heute habe ich einen Brief erhalten mit der schriftlichen Diagnose und da steht nun. Ich habe also " eine Form von Psoriasis Gelenkrheuma gepraegt von Enthesitis " . Blutbild vom 23.09.20011: CRP 32 Hb 13,7 IgG 11,2 g/l BSR 23 Zur Zeit nehme ich Meloxicam Tabletten und bin nicht damit zu frieden. MTX soll ich nicht bekommen, da der Rheumatologe der Meinung ist, das es zuviel Nebenwirkungen hat. Ich soll nun mit meinem Hausarzt ein Schmerz-Medikament finden, das mir helfen soll( und das muss es selbstverstaendlich auch in Norwegen im Handel geben). Nun zu meinen Fragen: Ist die Psoriasis Arthritis - Enthesitis nun eigentlich eine Form der Psoriasis Arthritis oder ist das eine andere rheumatische Erkrankung. Welches Medikament koennte da helfen. Welche Erfahrung gibt es mit der UVB-Lichtbehandlung Trolljenta
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Hallo.Da ich ja die Form PA mit Enthesitis und Ggelenkentzündung habe, möchte ich wissen ,ob von euch jemand Erfahrung mit TNF-alpha-Hemmer hat!? In der PSO aktuell steht,dass bei Enthesitis oder Daktylitis diese Behandlung gemacht wird,wenn NSAR versagt. Ich habe mit NSAR null Entzündungshemmung,darf sie eigentlich gar nicht nehmen,da ich vor Jahren ein Magengeschwür hatte. Gruß Martina
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Hi.Wer weiß,was bei Enthesitis an den Füssen hilft????Ich habe Mobec,Kortison, Diclofenacgel,Eis,Mikrowellentherapie ausprobiert und quäle mich nun seit fünf Monaten mit diesem Schmerz!!!Gruß Martina
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Im letzten Sommer traten bei mir erstmals starke Schmerzen im Bereich der Sehnenansätze auf, wobei die Beschwerden immer mal wechselten, mal waren die Hüften betroffen, dann wieder die Knie, auch mal die Oberarme, auch die Handballen im Bereich der Daumen. Ich las dann in der Apotheken-Umschau einen Bericht über Fibromyalgie und hatte das Gefühl, die Symptome passen, auch meine Hausärztin hatte diesen Verdacht. Meine Rheumatologin diagnostizierte aber eine Entzündung der Sehnenansätze, was auch zur PSA gehöre. Ich war sehr erstaunt, hatte ich mich doch schon intensiv mit der Krankheit auseinandergesetzt und viel darüber gelesen. Das war mir jedoch neu. Aber auch im Expertenchat des Forums der Rheumaliga erhielt ich die Antwort, dass das bei meinen Symptomen durchaus möglich sei. Auch in einem aktuellen Patientenratgeber einer namhaften Pharma-Firma fand ich jetzt Ausführungen darüber. Mich würde mal interessieren wie häufig das vorkommt wer von euch auch davon betroffen ist und wann ihr die Diagnose erhalten habt bzw. seit wann euch diese Begleiterscheinung der PSA bekannt ist. Wie werdet ihr mit welchem Erfolg behandelt ?
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Sehnenbeteiligung bei PSA als Vordergrundsymptom
UrmelSC erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo, Ich habe lange mit mir gerungen hier einen Beitrag, oder eine Frage einzustellen, doch ich bin im Moment an einem Punkt angekommen, wo ich doch Hilfe bräuchte. Ich bin seit gut 5 Jahren bei einem Internistischen Rheumatologen in Behandlung, der aufgrund familiärer Vorgeschichte und Beschwerden am Sprunggelenk PSA diagnostizierte und mich mit Sulfasalazin als Basismedikation behandelte. Ich muss dazu sagen, dass ich selber Krankenschwester bin, in einer hauptsächlich Orthopädischen Klinik und mein Rheumatologe der Chefarzt der Internistischen Abteilung ist. Das ging bis Mai 2014 ganz gut, aber dann kam der Supergau … Mai 2014 bis August bin ich den Orthopäden in meiner Klinik, die auch eine Ambulanz hat, hinterhergelaufen wegen kaum auszuhaltender Beschwerden im rechten Fuß. Ein MRT wurde gemacht, das nichts wirklich überzeugendes herausbrachte, nur eine Verdickung der Plantarfaszie( Sehnenplatte in der Fußsohle) und ein Lipom ( Fettgeschwulst ). Am Ende bekam ich den lapidaren Kommentar des Fußspezialisten, der sich auch noch Rheumatologe nennt : Wir können ihre Schmerzen ja nicht wegzaubern! Dann bin ich auf einen etwas „kompetenteren“ Assistenzarzt (Orthopäde)gestoßen, der nun eine Veränderung an der Tibialis Posterior Sehne feststellte. (Sehne die am Innenknöchel entlangläuft und das Fußgewölbe aufrecht hält.) Da ja Orthopäden gerne operieren, ließ ich mich zu einer OP überreden, da ich den Zusammenhang zwischen PSA und Sehnenentzündungen damals nicht wusste. Das Ende vom Lied waren zwei, wohl sinnlose OPs, die mir mehr schadeten als nutzten. Das Lipom wurde zuerst entfernt, da man vermutete, dass es zu einer Nervenreizung führte und dann die Tibialis Posteriorsehne verstärkt. Im OP Bericht, den ich ja lesen kann, da ich Krankenschwester bin und in meine Akten sehen kann, kam dann zum Vorschein, dass die Sehne nicht gerissen oder geschwächt war, sondern „nur“ heftig entzündet. Die OP hätte man sich sparen können, wenn man vielleicht auf die Idee gekommen wäre, dass es mit der PSA zusammenhängt. Als ich dann noch, jetzt als Patient, verlangte, dass mein Internistischer Rheumatologe zu Rate gezogen wird, da ich nun ebenfalls die Vermutung hatte, dass es alles mit der PSA zu tun hat und die Medikamente wohl nicht mehr wirkten, hatte ich wohl zu viel verlangt! Der Chefarzt kam zähneknirschend, redete kaum mit mir und empfahl eine Umsetzung der Medikamente, die mein ahnungsloser Hausarzt stemmen sollte, statt mir einen Termin in der Rheumaambulanz zu geben. Dies Ignoranz des Arztes setzt sich wie ein roter Faden fort, über die letzten 1 ½ Jahre! Sein Hauptargument ist, dass die PSA nicht aktiv ist! Er hängt das an fehlenden Entzündungswerten und Rheumafaktoren fest! Trotzdem hat er, nach meinem Reha-Aufenthalt 2015 mit einer MTX Therapie angefangen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Er diagnostizierte auch eine Enthesiopathie( Sehnenbeteiligung), hielt die PSA allerdings nicht für aktiv. Dann bin ich im Sommer auf seine Vertretung, eine junge Ärztin gestoßen, die ohne Zögern mit Humira begann. Das Ganze hatte auch nur begrenzten Erfolg und wurde vom Chefarzt wieder abgesetzt. Ich hatte mittlerweile heftige Beschwerden über dem großen Rollhügel und im unteren Rücken (ISG) Jetzt sollte ich Ibuprofen 800 3xtgl einnehmen! Das tolerierte mein Magen nicht! Nun wurde mir die Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms diagnostiziert , allerdings keine wirkliche Therapie eingeleitet. Ich selbst suchte mir Hilfe bei einer Psychologin, da ich mit der ganzen Situation nicht mehr alleine fertig wurde ( seit Monaten krank, Schmerzen, die nicht besser wurden und drohender Verlust des Arbeitsplatzes )Auch um die Physiotherapie kümmerte ich mich selbst. Dann hatte ich Ende Juli eine heftige Nebenwirkung vom MTX ( Entzündung der Lungenbläschen mit Wasseransammlung in der Lunge und heftiger Atemnot)… auch diese Diagnose einer Oberärztin wurde von den Internistischen Rheumatologen(Chefarzt) angezweifelt. Nun bin ich ohne jedes Basismedikament, die Sehnenentzündungen, springen von der Hüfte, ISG, Knie, Hand- und Fingergelenke munter hin und her. Ohne Schmerzmittel (Celebrex) kann ich kaum meiner Arbeit nachgehen ( arbeite wieder als Schwester weil mein Krankenhaus keinen leidensgerechten Arbeitsplatz bieten kann – nach 23 Jahren Betriebszugehörigkeit!). Ein stationärer Aufenthalt auf der Rheumastation der Uniklinik Jena brachte auch nichts, die dortigen Ärzte sind ebenfalls der Meinung, dass meine PSA nicht aktiv ist. Die im MRT zu sehende Sehnenbeteiligung hat man nur mündlich erwähnt und als nicht wichtig eingestuft. Das hat auch meinen Rheumatologen in seiner Ansicht bestärkt, dass ich es mehr im Kopf habe … chronisches Schmerz Syndrom. Das hat er ohne gründliche Untersuchung festgestellt und nun hänge ich komplett in der Luft. Habt ihr noch Tipps, was ich unternehmen kann, welche Physiotherapie hilft? Kennt Jemand einen guten Rheumatologen in Thüringen? Ich bin echt verzweifelt! Grüße UrmelSC -
Massive Schmerzen an den Mittelfußknochen: Hab ich eventuell Pso Arthritis?
Cauchy erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hi, Ich hab seit 16 jahren Pso, bin 37 Jahre alt. Hab alles durch an Medikamenten aber bin mit Taltz (IL-17 ixekizumab) quasi komplett erscheinungsfrei seit ein paar Jahren. Taltz ist an sich auch für PsA zugelassen, als kleine Randinfo. Letztes Jahr haben wir Nachwuchs bekommen und ich bin über Monate hinweg jeden Tag 1-2 Stunden auf den Fußballen wippend durch die Wohnung gelaufen, Baby in der Trage. War die einzige Möglichkeit ihn zum Schlafen zu bekommen. Quasi im "Storchengang" Irgendwann ging es mit den Schmerzen los. Die Mittelfußknochen haben massiv wehgetan. Wurde über die Monate immer schlimmer. Irgendwann haben die Schmerzen nicht mehr aufgehört. Die ersten Schritte morgens nach dem Aufwachen sind kaum zu bewältigen, wenn ich mal 1h auf dem Sofa liege das gleiche danach. Durch die Schonhaltung (ich kann kaum vorne abrollen), schmerzen jetzt auch die Fersen massiv. Bin vom Orthopäden zum Neurologen und zurück, Schuheinlagen, MRT etc. Vermutung des Neurologen war ein Morton Neurom, ein geschwollener Nervenknoten zwischen den Knöchelchen. Symptome passten wie die Faust aufs Auge. Allerdings kann es im MRT nicht gefunden werden...habe morgen noch ein MRT des anderen Fußes, aber ich befürchte das gleiche Ergebnis. Was gefunden wurde ist allerdings eine Vermehrung/Veränderung des Bindegewebes um die Knöchelchen. Wenn ich meine Zehen strecke oder beuge, dann fühlt es sich so an als würde man sich mit dem schlimmsten Muskelkater der Welt dehnen. Und per Zufall hab ich dann von Enthesitiden (https://www.universimed.com/ch/article/dermatologie/die-entzuendung-der-sehnenansaetze-ist-ein-fruehzeichen-2116385) gelernt. Entzündete Sehnen als Frühzeichen von PsA, ausgelöst durch mechanische Trigger... Und irgendwie erkenn ich mich da wieder. Besonders die Schmerzen nach kurzer Ruhephase... Mich wundert es nur, weil Taltz auch für PsA zugelassen ist. Hat jemand Enthesitis im Mittelfußknochen und kann davon berichten? Besten Gruß und danke, cauchy.- 6 Antworten
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Psoriasis arthritis mit Enthesitis: Was wirkt am besten?
s9874471 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo liebe Leidensgenossen, kurz zu mir: m, 31 Jahre, seit ca. einem Jahr PsA mit sehr ausgeprägter Enthesitis (Sehnenansatzentzündung) an beiden Ellenbogen und beiden Knien. Zwei Fragen: 1. Habt ihr Erfahrungen gemacht, was bei Euch am besten geholfen hat für diese Form der Manifestation der PsA (v.a. Sehnenbeteiligung)? 2. Bekomme aktuelle IL-17 Hemmer (Cosentyx). Das hilft gut, aber es stagniert und mein Leben ist weiter geprägt von permanenten Schmerzen. Bezüglich der Ausgangslage aber eine deutliche Besserung. Ich frage nun, ob vllt. ein TNF-Alpha Hemmer besser wäre? Laut GRAPPA gibt es dafür eine starke Empfehlung. (LINK: https://acrabstracts.org/abstract/group-for-research-and-assessment-of-psoriasis-and-psoriatic-arthritis-grappa-treatment-recommendations-for-psoriatic-arthritis-2015/) Ich danke Euch sehr für eine kurze Rückmeldung und sende viele Grüße.- 28 Antworten
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest