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Beiträge zum Thema 'Pilz'.
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Hallo, ich hoffe ich habe das richtige Unterforum getroffen! - Ansonsten bitte verschieben! Um es von vornherein klarzustellen: Ich nutze das Mittel nicht, ich empfehle es niemandem und ich verkaufe es auch nicht. Ich möchte hier auch nur einen sehr kurzen Abriss verfassen. Das Thema erscheint mir interessant genug für einen Beitrag und ich habe in diesem Forum noch keinen Einzigen dazu finden können. Es handelt sich um den Pilz „Chaga“ (lat. Inonotus obliquus). Dieser wächst parasitär an Birken in kalten Gefilden und ist vor allem in der russischen und asiatischen Volksmedizin vorzufinden. Wie kam ich dazu? Ich schreibe in dem Thread über Kartalin und bin der erneuten Frage nach dem Inhaltsstoff „Solidol“ nachgegangen. Dabei bin ich auf den Begriff der „Rybakov Salbe“ gestoßen, welche in einem Bericht über Chaga erwähnt wird. Daraufhin habe ich begonnen, gezielt nach „Chaga“ zu suchen. Schnell erfährt man: Dem Pilz werden antioxidantische, anti-inflammatorische, immunstabilisierende und anti-karzinogene(!) Eigenschaften nachgesagt. Klingt unter anderem nach der eierlegenden Wollmilchsau für Psoriatiker - Alarmglocken werden eingeschaltet. Jetzt wird es spannend: Sucht man nach der Kombination Psoriasis + Chaga, findet man recht schnell eine aus dem russischen übersetzte „Studie“ von 1973 (entspricht eher einem Bericht). Diese beschreibt eine komplette Remission der Psoriasis-Symptome bei 38 Patienten, alleine durch die Einnahme von Chaga-Extrakt. Unter anderem wurde „Befungin“ verwendet, ein in Russland käufliches Präparat mit Chaga-Extrakt. „Continued regular intake of Chaga lead to a full disappearance of psoriatic lesions without any extra treatments.”, “The maximum efficiency […] is noted after 9 to 12 weeks of continuous intake.” Die Alarmglocken merken an: Die Übersetzung ins Englische wurde von einer holländischen Firma (Oriveda) in Auftrag gegeben, welche - oh la la - Pillen mit Chaga-Extrakt vertreibt. (Alarmglocke eins beginnt nun leise zu läuten.) Sieht man sich auf deren Website um, findet man ebenso schnell den Preis – nicht grade billig. (Alarmglocke zwei sorgt für harmonische Klänge.) In den Google-Suchergebnissen findet sich ansonsten nur noch ein (einziger) Erfahrungsbericht in Form eines Blogs, in dem jemand ebenfalls von seinem Erfolg mit Chaga-Extrakt berichtet. (Netterweise mit Werbelink zum o.g. Hersteller der Pillen, wie mir Alarmglocke drei sagt.) Hier wird ebenfalls auf den Blog Bezug genommen, wobei ein Weiterer den Erfolg teilt. Insgesamt lesen sich die Berichte und die Studie natürlich toll, aber es bimmeln nun alle drei Alarmglocken. Es klingt wie so oft nach einer Masche, Geld zu machen – Als Hersteller einfach potenzielle positive Effekte möglichst vage und schön umschreiben – schon springen viele drauf an… Schließlich handelt es sich ja um ein uraltes, natürliches Mittel. Mal ernsthaft, Heilungs-Versprechen bei chronischen Erkrankungen wie der Psoriasis sind ja schon dreist, aber das Ganze auf eine tödliche Krankheit wie Krebs auszuweiten… Meine Recherche war erstmal beendet. Nichtsdestotrotz habe ich den Blog Tage später erneut angesteuert. Anstelle „Chaga“ suchte ich nun nach Inonotus Obliquus – laut Blog der botanische Name des Gewächses. Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass nicht nur irgendwelche Anbieter-Webseiten über eine vage Heilkraft des Pilzes informieren – Der Chaga-Pilz scheint offensichtlich Bestandteil aktueller, fundierter medizinischer Forschung zu sein, vor allem im asiatischen Raum (Südkorea,…). Es existiert ein informativer Wikipedia-Artikel über den Pilz, in dessen Anhang einige der aktuellen Studien zum Pilz gelistet sind. Eine Suche bei Google Scholar oder PubMed bringt viele weitere Resultate. Hier vielleicht einfach eine kurze Auswahl: Inhibitory effect of chaga mushroom extract on compound 48/80-induced anaphylactic shock and IgE production in mice. Anti-oxidant and anti-inflammatory activities of Inonotus obliquus and germinated brown rice extracts. Anti-inflammatory effect of Inonotus obliquus, Polygala senega L., and Viburnum trilobum in a cell screening assay. Orally administered aqueous extract of Inonotus obliquus ameliorates acute inflammation in dextran sulfate sodium (DSS)-induced colitis in mice Immunomodulatory Activity of the Water Extract from Medicinal Mushroom Inonotus obliquus. Im Konsens bestätigen die Studien die nachgesagten Eigenschaften. Oft wird (das fand ich am interessantesten) die Unterdrückung des Tumornekrosefaktor-alphas (TNF-alpha) und der Interleukine 1 (IL-1) und 6 (IL-6) erwähnt – Signalstoffe, die bei der Psoriasis eine herausragende Rolle spielen (siehe Biologicals). Ich kann ich mir daher gut vorstellen, dass Extrakte des Pilzes einen sehr positiven Einfluss auf den Verlauf der Psoriasis nehmen können und finde den erwähnten Blogeintrag durchaus glaubhaft. Von dem her - vielleicht wäre es einen Versuch wert. Schade ist natürlich, dass im direkten Zusammenhang mit der Psoriasis nur diese eine alte russische Studie, bzw. der eine vereinzelte Blogeintrag existiert. Da stimmt mir sogar Wikipedia zu. “[…] research on its medicinal potential is ongoing. However there is currently no evidence for its effectiveness or safety for medicinal use.” Gruß PS: Ich habe hier extra davon abgesehen, irgendetwas über die aktiven Inhaltsstoffe des Pilzes, dessen Vorkommen, die Gewinnung etc. pp. in dem Beitrag zu schreiben. Dazu finden sich viele weiterführende Informationen auf den oben verlinkten Seiten, wie z.B. der Wikipedia. Ich möchte noch einmal anmerken, dass ich niemandem eine Anwendung empfehle, sondern lediglich die gefundenen Informationen interessant genug fand, um sie hier zu teilen.
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Liebe Betroffende, Aufgrund einer vorläufigen Diagnose unsere Kinderärztin habe ich mich hier angemeldet da man sich ja immer Gedanken macht... Kurz zu uns. Vor 1 Monat haben wir bei meiner 7 jährigen Tochter eine Veränderung der Kopfhaut festgestellt. Es fing an mit kleinen Pickelchen, danach Rötung, Schuppen, jucken und Schmerzen. Wir haben dies unserer Kinderärztin gezeigt. Behandlung: 1 Woche täglich Prednitop, 2 Wochen aller 2 Tage. Da dies keine Besserung brachte überwies Sie uns an einen Hautarzt. Leider habe ich erst für den 25.04. einen Termin bekommen. Heute haben wir aber festgestellt, dass die Kopfhaut sehr gereizt und rot ist sowie 2 kleinere blutige Stellen. Ich weiss dass hier keiner eine Diagnose aufgrund meiner Fotos und Text gibt-ich erhoffe mir aber kleine Tipps um meiner Kleinen zu helfen. Sie hat Schmerzen wenn man darauf kommt, Haare kämmen ist ohne Tränen nicht möglich und es juckt stark.... Rufe natürlich gleich Montag beim Hautarzt an umn eher dran zu kommen. Sieht dies eigentlich aus wie Psoriasis oder hat jemand ähnliches. Würde mich über einen Austausch freuen. LG Susi
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Hallo, seit ich gestern vom Arzt gekommen bin habe ich totale Angst...aber erst mal kurz zu meiner Geschichte. Ich habe seit ca. 6 Jahren ein ca. 5 Markstück großes Areal auf der Kopfhaut das schuppt, juckt und auch vor allem brennt. Vor 6 Jahren war ich damit schon mal beim Hautarzt, da hieß es es sieht nicht aus wie ne Schuppenflechte sondern eher wie ein Pilz bzw. seborrhoisches Ekzem. Pilztest war allerdings negativ. Vor nem Jahr war ich damit noch mal da und da hieß es wieder es sei keine Psoriasis sondern eher ein Pilz oder/und seborroisches Ekzem. Wieder Pilztest, diesmal positiv. Zu meiner Schande muss ich gestehen dass ich das Ekzem aber ärztlich nicht behandeln habe lassen. Dann war ich die Woche noch mal bei 2 Ärzten. 1 Arzt sagte es sei entweder ein Pilz und/oder seborrhoisches Ekzem. Auf die Frage ob es auch Psoriasis sein könnte sagte er es kann theoretisch schon aber meistens sei es "nur" ein Ekzem. Das Ergebnis der Pilzprobe steht da auch noch aus. 2 Arzt sagte es sei definitv Psoriasis und könne gar kein Pilz sein, da nur Kinder Pilze auf der Kopfhaut bekommen würden. Sie hat auch keine Probe der Schuppen genommen. Sie sagte auch noch es sei keine Autoimmunerkrankung aber das Immunsystem sei ja trotzdem gestört. Sie hat mir Salycylsäure mitgegeben damit sich die Schuppen mal lösen können. Jedoch habe ich gar nicht das Gefühl dass die Schuppen so fest sitzen. Wenn ich beispielsweise Haare gewaschen ist die Stelle eigentlich nur gerötet und nicht mit Schuppen bedeckt. Jetzt habe ich "leider" in mehreren Zeitschriften und Internet vom dem erhöhten Kresbrisiko bei Psoriasispatienten gelesen und habe die Ärzte auch beide danach gefragt. Arzt 1 sagte das würde nicht stimmen und beziehe sich eher auf Herz-Kreislauferkrankungen. Arzt 2 sagte das wäre richtig, aber das hieße nicht dass ich an der Stelle wo die Psoriasis ist Hautkrebs bekommen würde sondern das Krebsrisiko für den ganzen Körper sei bei Psoriasis-Patienten erhöht. Das hat mir richtig Angst gemacht da ich sowieso an einer Angststörung diesbezüglich leide. Es wäre ganz toll und lieb wenn ihr mir dazu (falls ihr könnt) ein paar Fragen beantworten könnten. Lieben Dank schon mal. 1. Ist es richtig dass das Krebsrisiko bei Psoriasis generell erhöht ist - auch unabängig davon ob man Medikamente nimmt oder nicht? (in der Studie stand dass man vermutet dass es an den innerlich eingenommen Medikamenten liegt und dass das Risiko für verschiedene Krebsarten im verdauungstrakt steigt) 2. Oder ist das Krebsrisiko generell erhöht wegen Störung des Immunsystems? 3. Hängt das Krebsrisiko auch von der Stärke und vom Ausmaß der Psoriasis ab? Oder ist es egal ob man nur eine kleine Stelle hat oder großflächig? 4. Eine Psoriasis kann ja auch mal für längere Zeit verschwinden (lt. Aussage Arzt). Falls das so sein sollte ist das Immunsystem dann trotzdem noch gestört (weil es ja eigentlich genetisch ist) oder ist es dann für die Zeit nicht gestört weil es ja keine Entzündung zu bekämpfen hat? Oder ist es permament in Bereitschaft zu "kämpfen"? Ich bin ehrlich gesagt richtig fertig, aber möchte natürlich auch ehrliche Antworten. Liebe Grüße... Becky
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Hallo, ich bin neu hier. Dieses Forum hilft schonmal, weil man sieht, daß man nicht alleine ist. Bei mir fing die Sache vor einigen Jahren eigentlich ganz harmlos mit ab und an mal ein paar Bläschen an den Fingern. Die habe ich immer mit einer Nadel aufgestochen und damit war die Sache erledigt. Im Urlaub wurde es immer ein bißchen schlimmer, aber trotzdem noch leicht ignorierbar. Dann kam vor 2 Jahren die unerwartete Trennung von meinem Mann und dann fing ein echter Leidensweg an, der mich immer depressiver und die Ärzte immer reicher gemacht hat. Dabei verlief das alles bisher auf 3 völlig verschiedenen Wegen: 1. Die Haut: Die Bläschen an den Händen wurden immer mehr, vor ca. einem Jahr fingen dann auch die Füße an, was letztendlich dazu führte, daß ich vor 3 Monaten nicht mehr laufen konnte und in eine Hautklinik eingewiesen wurde. Dort wurde dann die Diagnose Psoriasis Pustulosa gestellt (nach zwischenzeitlich 4 Hautärzten). 2. Der Rücken: Seit ca. 2 Jahren bin ich Dauergast beim Orthopäden. Besonders abends habe ich so schlimme Rückenschmerzen, daß ich manchmal heulend vor Schmerzen von der Couch ins Bett quäle, tagsüber ist es dafür ganz O.K. Bisher helfen nur kurzzeitig starke Schmerzmittel. Ein MRT brachte keine Diagnose. 3. Die Genitalien: Seit 2 Jahren Dauerbehandlung wegen "chronisch rezidivem, therapieresistenten Vaginal-Pilz", ich habe alle Mittel durch bis hin zu Tabletten, die mich fast umgebracht haben- ohne Erfolg, es hilft nur Kortison! So, und jetzt stöbere ich in diesem Forum und so langsam aber sicher drängt sich mir der Verdacht auf, daß das alles irgendwie PSO sein kann. Kann das wirklich sein? Da sich mein Leben nur noch um diese Krankheiten dreht bzw. diese mir mein Leben nehmen (kein Sport, kein Tanzen, kein Sex, nur noch in Birkenstock rumrennen - nur Schmerzen, Salben, Tabletten usw.), bitte ich wirklich um ernsthafte und seriöse Hilfe - an Wunder glaube ich nicht! Grüße, Chrissi P.S. Wie kann man denn einen Beitrag in verschiedene Themen einstellen?
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Hallo, vor einigen Wochen habe ich von meinem Hautarzt eine Tube „Vobaderm“ verschrieben bekommen. – In dem Beipackzettel so dachte ich, wird die korrekte Anwendung dieser Salbe beschrieben sein. – Von daher habe ich meinen Arzt nicht danach gefragt. – Ich hatte nach diesem Medikament gegoogelt und irgendwo gelesen, dass man die Salbe, weil cortisonhaltig, ausschleichen muss. Das stand so nicht auf dem Beipackzettel. Seitdem stellte ich mir die Frage, wie man dieses Präparat ausschleicht. Kann mir das bitte jemand erklären. Ich habe einen sehr hartnäckig juckenden Ausschlag im Bereich der Analfalte. Kann ich diesen mit Vobaderm behandeln? Ich bin etwas zögerlich, weil es die Analregion ist. LG und schönen Abend Oolong
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Hallo liebe Leute, ich bin neu und wollte micht mal vorstellen. Ich bin Tosen und 27 Jahre alt, und im Dez 2021 hat mir der Arzt gesagt ich habe die Psoriasis Guttata. Die trat nach einer starken Erkältung auf. Er gab mir Prednisolon und Daivobet, es hat sich aber tatsächlich verschlimmert und aus den kleinen Punkten wurden dann große Flächen. Jedoch sieht meine Psoriasis ganz anders aus als zB. den Bildern in der Google Suche, aber ich bin auch neu in dem Thema. Naja es gab dann immer wieder Schübe, und gegen Ende Februar hab ich mit dem Prednisolon aufgehört, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, es bringe nichts. Stattdessen habe ich mir Totes-Meer-Salz Salben besorgt und verwende weiterhin das Daivobet. Tatsächlich helfen diese beiden Salben in Kombination sehr gut, die Psoriasis klingt relativ schnell ab und die Schübe sind viel kürzer geworden. Es ist quasi eine abgespeckte Form der Therapie am Totem Meer so empfinde ich, denn Calcipotriol(im Daivobet ist ein Abkömmling von Vitamin D) sorgt quasi für die "Sonne" und die Totes-Meer-Salz Salbe beinhaltet die Mineralien vom Totem Meer. Wie gesagt, bin neu im Thema und kann sein, dass ich totalen Mist rede 😂. Aber bei mir hilft es sehr gut. Eine Frage an euch🙃 So viel zu mir. Ich wollte euch mal fragen wie bei euch das Abklingen der Schübe aussieht. Bei mir heilen die "Flecken" von Innen Richtung äußerer Rand, sodass eine runder roter Kreis entsteht. Die abgeklungene Haut ist bei mir dann meist leicht rosa(an den Armen, Brust und Bauch) und leicht braun(Rücken) gefärbt. Dazu hier mal ein Beispielbild. Verläuft es bei euch ähnlich? Mein weiteres Vorgehen... Nach fast einem halben Jahr, habe ich nun einen Verdacht was mein Trigger sein könnte, und ich denke es ist tatsächlich ein Hautpilz. Da man in meiner Gegend kaum Dermatologen sind und man für einen Termin schöne 4 Monate warten muss, muss man natürlich selbst was unternehmen. Ich habe auf meiner Haut "Pigmentstörungen", in meinem Fall helle Flecken, die man vor allem im Sommer beim Bräunen sieht, es handelt sich um die Kleienpilzflechte. Eigentlich ist die harmlos und daher habe ich ihr auch nie wirklich Beachtung geschenkt, jedoch ist mir aufgefallen, dass die Psoriasis immer nur in den Bereichen der Kleienpilzflechte auftritt und sonst nirgendswo. Ich habe mir daher so Antipilz Shampoos und Cremes bestellt und werde endlich mal die Kleienpilzflechte bekämpfen. Na hoffentlich legt sich dann auch die Psoriasis...🙄 Ich werde euch auf dem laufenden halten. Liebe Grüße Tosen
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest