Nach der Zulassung des Medikamentes Stelara hatte das Psoriasis-Netz Fragen von Betroffenen zum neuen Biologic gesammelt. Hier sind die Fragen und Antworten. Es antworteten Dr. Christian Englisch und Dr. Silke Overbeck von der Abteilung Medical Information der Janssen-Cilag GmbH.
Patienten, die eine Behandlung mit Stelara erhalten, können den so genannten Psoriasis Termin Service in Anspruch nehmen, um an Ihren nächsten Termin zur Psoriasis-Behandlung erinnert zu werden. Nähere Informationen hierzu erhält der Patient von seinem behandelnden Arzt.
Zu diesen Fragen liegen uns bisher keine Daten vor.
Da der Patient bestimmte Arten von Impfstoffen während der Behandlung mit Stelara nicht erhalten soll, muss der Patient seinen Arzt darüber informieren, ob er vor kurzem geimpft wurde oder eine Impfung erhalten soll, damit der Arzt diesbezüglich eine Entscheidung treffen kann.
Für alle Biologics zur Behandlung der mäßigen bis schweren Plaque-Psoriasis gilt, dass sie eingesetzt werden können, wenn andere Arzneimittel und Phototherapie nicht angewendet werden können oder die Patienten darauf nicht angesprochen haben. Auf der Ebene der Biologics kann Stelara als erste Wahl eingesetzt werden.
Zu diesen Fragen liegen uns bisher keine Daten vor.
Die Endungen der einzelnen Biologics stehen für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse:
-cept: humanes Rezeptor-Fusionsprotein
-ximab: chimärer monoklonaler Antikörper
-zumab: humanisierter monoklonaler Antikörper
-umab: vollständig humaner monoklonaler Antikörper
Der Apothekenverkaufspreis inklusive Mehrwertsteuer liegt für eine Durchstechflasche im Bereich vergleichbarer Medikamente bezogen auf die Jahrestherapiekosten.
(Anmerkung der Redaktion: Pro Spritze wird ein Listenpreis von 5186,56 Euro aufgerufen – Stand Oktober 2019)
Stelara gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Immunsuppressiva (Arzneimittel, die das Immunsystem hemmen) bezeichnet werden. Immunsuppressiva verringern die Aktivität des Immunsystems. Dadurch kann sich das Krebsrisiko erhöhen. Aus diesem Grund muss der Patient seinen Arzt darüber informieren, ob er jemals eine Krebserkrankung hatte.
Grundsätzlich gilt, dass Patienten Ihre Fragen auch immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen sollten.
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