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carsten75

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Hallo liebe Forumsmitglieder.

Ich habe mir Anfang März ein Dermalight 1000 gekauft und mich jetzt nach Absprache mit meiner Hautärztin seitdem bestrahlt. Angefangen habe ich mit 50 Sekunden und habe dann immer um 13 Sekunden nach Anweisung meiner Ärztin gesteigert. Ich muss sagen das ich sehr zufrieden bin mit dem bisher erzielten Erfolg.Nun meine Frage: Sollte man am Ende der Bestrahlungen also wenn man wie ich jetzt erstmal fertig ist mit den Bestrahlungen danach trotzdem noch weiter Bestrahlen aber mit einer geringeren Dosis zum erhalten des Hautbildes,also mit einer geringeren Zeit ? Wäre schön wenn mir jemannd seine Erfahrungen mitteilen könnte.

Lieben Gruß

Carsten

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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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@carsten75

Hallo lieber Carsten,

ich habe im Febr. versucht ein Dermalight 1000 über die Krankenkasse zu erhalten, wurde abgelehnt, ich habe mal Widerspruch eingelegt. (Meine Hautärztin hatte mir das Rp. geschrieben, kann/will mir jedoch keinen Therapieplan dazu schreiben, da sie mit dem Gerät keine Erfahrung habe etc.) Da ich ziemlich verzweifelt bin, will ich mir jedoch auf jeden Fall das Gerät privat kaufen, weiß aber nicht wie ich dosieren/steigern soll, da ja von Hoenle nur ein allgemeines Behandl.beispiel (1.Sitzung: Hauttyp 1-2, 200mj/cm, 1min.und 5 sec. ect.) mitgeliefert wird.

Dass Du so zufrieden bist, gibt mir da richtig Hoffnung. Hast Du das Gerät mit dem T-Stativ oder dem U-Stativ (damit könnte man sich auch im Liegen bestrahlen, wenn man mal nicht mehr stehen kann), mit Zeit-Steuerung oder Dosis-Steuerung?

Du hast mit 50 sek. begonnen und dann bei jeder weiteren Bestrahlung um 13 sek. gesteigert ( ergibt sich hier die Dosis durch die Zeit)?  Wie oft in der Woche und wieviel Sitzungen hast du denn gesamt gemacht und wieviel Abstand zu den Strahlern hast du eingehalten?  Könntest du mir deinen "Behandlungsplan" schreiben, ich bin so am Ende 😢und wäre dir sehr dankbar dafür.

Nun zu deiner Frage: Was ich diesbezügl. bei den verschiedenen Hautärzten herausgehört habe, sollte man nach Beendigung einer Behandl.serie  nicht im Sinne einer Erhaltungsdosis weiterbestrahlen, da dies die Haut unnötig belastet. Man weiss dann auch nicht wie lange die Wirkung der 1. Behandl.serie angehalten hat.

Ich persönlich würde jetzt erst mal den Sommer abwarten, da es da ja erfahrungsgemäß besser wird/ist und die Haut beobachten. Mein Plan ist es, rechtzeitig im Oktober eine Behandlungssserie zu machen um damit über die Winterzeit zu kommen. Wenn zwischenzeitlich eine deutliche Verschlechterung eintritt, könnte man dann nochmals eine kleine Serie starten. So habe ich es mal für mich angedacht, vielleicht hilft es dir etwas weiter bei deiner Entscheidung.

Liebe Grüße, Hosta

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vor 3 Stunden schrieb carsten75:

Sollte man am Ende der Bestrahlungen also wenn man wie ich jetzt erstmal fertig ist mit den Bestrahlungen danach trotzdem noch weiter Bestrahlen aber mit einer geringeren Dosis zum erhalten des Hautbildes,also mit einer geringeren Zeit ?

Gegen eine ständige Erhaltungsbestrahlung spricht die Hautschädigung durch die UV-B-Strahlung.
Ich bin seinerzeit bei meiner Bestrahlungstherapie dazu übergegangen mein Gesicht und den Nacken (mit einem Handtuch) abzudecken - hatte davor im Gesichtsbereich wiederholt Erytheme (teils Sonnenbrand) von der Bestrahlung. Jahrzehnte später habe ich jetzt im Gesichtsbereich (Stirne und Schläfen) Aktinische Keratosen.

Eine gute Frage ist, ob man eine Bestrahlungsserie ähnlich einer Kortisonbehandlung ausschleichen sollte oder abrupt beenden sollte, so wie eine Antibiotikumeinnahme ...

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Da ich schon mehrere Bestrahlungszyklen in einer Hautklinik bekommen habe, war es so, dass mit der letzten Bestrahlung Schluss war. In der Regel waren es 30 Anwendungen, welche dann auch von der KK übernommen wurden.

Danach wurde der Hautzustand weiter regelmäßig beobachtet und bei Verschlechterung nach ca. einem halben Jahr über eine erneute Bestrahlung nachgedacht.

Gruß

clarus

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vor 2 Stunden schrieb Hosta:

@carsten75

Hallo lieber Carsten,

ich habe im Febr. versucht ein Dermalight 1000 über die Krankenkasse zu erhalten, wurde abgelehnt, ich habe mal Widerspruch eingelegt. (Meine Hautärztin hatte mir das Rp. geschrieben, kann/will mir jedoch keinen Therapieplan dazu schreiben, da sie mit dem Gerät keine Erfahrung habe etc.) Da ich ziemlich verzweifelt bin, will ich mir jedoch auf jeden Fall das Gerät privat kaufen, weiß aber nicht wie ich dosieren/steigern soll, da ja von Hoenle nur ein allgemeines Behandl.beispiel (1.Sitzung: Hauttyp 1-2, 200mj/cm, 1min.und 5 sec. ect.) mitgeliefert wird.

Dass Du so zufrieden bist, gibt mir da richtig Hoffnung. Hast Du das Gerät mit dem T-Stativ oder dem U-Stativ (damit könnte man sich auch im Liegen bestrahlen, wenn man mal nicht mehr stehen kann), mit Zeit-Steuerung oder Dosis-Steuerung?

Du hast mit 50 sek. begonnen und dann bei jeder weiteren Bestrahlung um 13 sek. gesteigert ( ergibt sich hier die Dosis durch die Zeit)?  Wie oft in der Woche und wieviel Sitzungen hast du denn gesamt gemacht und wieviel Abstand zu den Strahlern hast du eingehalten?  Könntest du mir deinen "Behandlungsplan" schreiben, ich bin so am Ende 😢und wäre dir sehr dankbar dafür.

Nun zu deiner Frage: Was ich diesbezügl. bei den verschiedenen Hautärzten herausgehört habe, sollte man nach Beendigung einer Behandl.serie  nicht im Sinne einer Erhaltungsdosis weiterbestrahlen, da dies die Haut unnötig belastet. Man weiss dann auch nicht wie lange die Wirkung der 1. Behandl.serie angehalten hat.

Ich persönlich würde jetzt erst mal den Sommer abwarten, da es da ja erfahrungsgemäß besser wird/ist und die Haut beobachten. Mein Plan ist es, rechtzeitig im Oktober eine Behandlungssserie zu machen um damit über die Winterzeit zu kommen. Wenn zwischenzeitlich eine deutliche Verschlechterung eintritt, könnte man dann nochmals eine kleine Serie starten. So habe ich es mal für mich angedacht, vielleicht hilft es dir etwas weiter bei deiner Entscheidung.

Liebe Grüße, Hosta

Hallo liebe Hosta, mal kurz paar Infos zu mir: Ich bin 47 Jahre alt und habe Psoriasis seit 25 Jahren. Ich habe schon zig Therapien hinter mir und da sich mein Hautbild zusehens imme mehr verschlechterte habe ich mich entschieden mir ein Bestrahlungsgerät zu kaufen. Da diese Geräte sehr teurer sind wie du auch schon bemerkt hast, habe ich mir eins bei E-Bay Kleinanzeigen angeschaut und dieses dann in Leipzig bei einer sehr netten Frau gekauft die es für ihre Vitiligo Behandlung damals gekauft hatte aber es nicht mehr brauchte. Ich habe 1100€ bezahlt und das Gerät ist so gut wie Neu. Es hat ein T-Stativ und eine Zeitmessung.Jetzt zur Behandlung: Ich habe also mit 50 Sekunden angefangen was eine Dosierung von 0,20 (nw/cm) bedeutet.Ich habe jetzt am Ende der Behandlung 30 Sitzungen hinter mir und eine Endzeit von 6.53 Minuten.Wie gesagt da mein ganzer Körper befallen ist habe ich mich vorne und hinten bestrahlt.Ich habe mir die Zeiten in einer Tabelle ausgedruckt und immer dokumentiert ob es irgendwelche Reaktionen der Haut gab wie zb. leicht gerötet oder rot oder eben OK.Den Abstand habe ich auf den Fußboden mit einem Klebeband markiert ich habe 15 cm gewählt. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.Wenn du noch Fragen hast frage mich gerne.

LG Carsten

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vor 2 Stunden schrieb clarus:

Da ich schon mehrere Bestrahlungszyklen in einer Hautklinik bekommen habe, war es so, dass mit der letzten Bestrahlung Schluss war. In der Regel waren es 30 Anwendungen, welche dann auch von der KK übernommen wurden.

Danach wurde der Hautzustand weiter regelmäßig beobachtet und bei Verschlechterung nach ca. einem halben Jahr über eine erneute Bestrahlung nachgedacht.

Gruß

clarus

Hallo Clarus, danke für deine Infos, ich habe jetzt auch 30 Bestrahlungen weg und ich weiß halt nicht genau ob ich jetzt die Dosis/ Zeit vieleicht halbieren sollte und nur noch ein zweimal pro Woche bestrahlen soll oder eben erst mal eine Pause machen sollte, hast du da vieleicht einen Tipp ?

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@carsten75

Hallo lieber Carsten, herzlichen Dank für Deine Infos. Super dass Du das Gerät so günstig gekriegt hast 🙂, ich werde wohl mit Lieferung ca. 3600 € 🙁 bezahlen müssen, aber wenn´s hilft.

Ich habe Pso erst 2021 nach meiner Corona-Impfung (leider der größte Fehler meines Lebens) bekommen. Ich bin auch quasi von Kopf(haut), Gesicht, Genitale bis Fuß betroffen und lebe nur noch mit Enstilar Schaum...

Du schreibst dass die 50 sec. einer Dosis von 0,20 nw/cm² entsprechen. Was ist denn dieses "nw", das kenne ich gar nicht, ist das etwas anderes als die überlicherweise mj/cm²? Die Dosis wird ja beim dermalight 1000 mit mj/cm² (= millijoule pro cm²) angegeben. Woran sieht man denn dass die 50 sec. einer Dosis von 0,20nw/cm² entsprechen, wird das im Display des Gerätes irgendwie angezeigt?

Hast Du täglich bestrahlt und dabei jedesmal um 13 sec. gesteigert? Und gab es Unterschiede in der Hautreaktion, in dem Sinne dass Du manchmal nach 13 sec. Steigerung eine gerötete Haut hattest und ein anderes mal nach 13 sec. keine negative Reaktion der Haut?

Herzlichen Dank dass ich da nochmal bei Dir nachfragen darf, es ist schön wenn man in seinem Elend nicht alleine ist und wir uns gegenseitig irgendwie helfen können 🤗🥰

Lieber Gruß, Hosta

 

 

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Würd ich nicht machen. Die Haut braucht auch mal Ruhe. Und denke daran: Die Haut vergisst nicht. Das bedeutet das bei zuviel Bestrahlung und auch Sonnenbaden eventuell Langzeitschäden auftreten können.

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Hallo Hosta, es gibt zwei Versionen wie du die Bestrahlung im Gerät anzeigen kannst , ich habe die mit Timer, also ich kann mir die Bestrahlungsdauer einstellen und die Zeit läuft dann rückwärts runter. Die andere Version wäre dann die Anzeige mit der Dosiering aber da kenn ichmich leider nicht mit aus.Aber ich weiß das 0.20 mj/cm einer Zeit von 50 Sekunden entsprechen.Ich habe 6 mal die Woche bestrahlt mit einem Tag Pause.Ich habe am Anfang nach 4-5 Bestrahlungen mal etwas leicht gerötete Haut bekommen, dansch eigentlich nicht mehr.Ich denke wenn man langsam steigert gewöhnt sich die haut besser daran.Willst du das Gerät beim Hersteller kaufen ?

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ich möchte jetzt hier nicht der Belzebub sein aber ich habe das Gefühl, dass die Gefahr der Lichttherapie gerne mal runter gespielt wird. Ich habe sie selbst 3 mal unter Ärztlicher Aufsicht erfolgreich angewendet.

Zur Bestrahlungsdauer kommt es sowohl auf das Gerät selbst als auch auf die verwendeten Leuchtröhren und deren bisherige Nutzungsdauer an. Hier ist Fachwissen über die Funktionsweise dringend anzuraten.

meine Bestrahlungen beim Hautarzt fingen mit wenigen Sekunden an und wurden bis max. 2 Minuten gesteigert. 2 x die Woche und nach max. 30 Bestrahlungen war erstmal für mindestens 1/2 Jahr Ruhe für die Haut angesagt.

Nebenwirkung von Lichttherapie kann, vor allem bei nicht fachgerechter Anwendung, Hautkrebs sein. 

nach meiner Einschätzung kann man, wenn überhaupt, nur baugleiche nigelnagelneue Geräte bzgl. Bestrahlungsdauer und -intensität miteinander vergleichen.  

 

lg

Claudia

 

 

 

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@carsten75 Ja, ich plane das Gerät bei der Firma Hoenle zu kaufen, bin in Kontakt mit dieser, allerdings gibt es dort leider keine klare Aussage zu Zeit und Dosis, dies müsse Ärztin entscheiden; diese kann dies aber nicht, also bleibe ich im Regen stehen... Man hat mir bei Hoenle vehement zu dem Zeit-gesteuerten T-Stativ-Gerät geraten, also das gleiche das Du hast. Ich habe gerade nochmal meine Unterlagen durchgesehen und habe folgendes gefunden: in einem Telefonat mit der Geschäftsführerin sagte mir diese vor ein paar Wochen folgendes: die niedrigste Einstellungsstufe des aktuellen Hoenle-Gerätes sei 14 sek. = 65 mj.  Das aktuelle Gerät hat 8 Leuchtröhren, es gibt auch noch eines mit 12 Röhren (natürlich noch teuerer). Wie "alt" ist denn Dein Gerät?

Ich denke es ist wichtig dass man sehr vorsichtig vorgeht damit man sich nicht wie "Schlupp10" oben schreibt, auch noch Hautkrebs holt. Ich will auch ganz vorsichtig beginnen, da ich mir ja natürlich nicht schaden will.

Sag mir, woher weißt Du dass 0,20mj/cm² einer Zeit von 50 Sekunden entsprechen bei Deinem Gerät, das interressiert mich einfach. 

LG Hosta

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Hallo Schlupp10,

ich stimme Dir absolut zu, mit der Lichttherapie ist nicht zu spaßen, ich habe auch lange gezögert diese zu versuchen.

Ich weiß dass die Geräte in den Arztpraxen meist ja eine Kabine mit rundum-Bestrahlung sind und dadurch auch mehr Röhren und mehr Power haben. Auch eine Ärztin bei der ich war, bestrahlt in ihrer Praxis zuerst mit 10 Sekundenmit bis max. 2 Minuten. Die andere Ärztin, von der ich das Rp. habe, empfahl mir mit dem Heimgerät mit 1 Minute anzufangen...

Das Problem ist dass manche Betroffene aus beruflichen/zeitlichen Gründen nicht zur Bestrahlung in die Praxis fahren können. Schade ist es dann dass man diese Patienten nicht mit einer überwachten Heimtherapie hilft, indem in der Praxis ein Therapieplan (evtl. mit Absprache des Herstellers) erstellt wird und der Patient dann regelmäßig zur Kontrolle in die Praxis geht. So wäre beiden geholfen, der Patient ist nicht auf sich gestellt und der Arzt behält die Kontrolle, aber leider ist die Realität eine andere...

LG Hosta

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Hallo Hosta,

wenn Du  (und bei ärztlicher Behandlung ) die Kontrolle streng nach Vorschrift und nach Verträglichkeit auch bei Deiner Selbstbehandlung hast, ist das bestimmt o.k. 
Wenn man die Diagnose PSO und daraufhin mit vollem Vertrauen zum damaligen Hautarzt und zu Kliniken viel zu viel und zu lange nach Solebädern  Bestrahlungen und Spuva bekam und dadurch lebenslang einen Hautschaden hat, ist Deine Vorgehensweise und Deine Überlegungen in meinen Augen richtig. Geschehen bei mir  2001/2002. Seitdem ist für mich  ein Aufenthalt in der Sonne nicht mehr möglich.  Alles Gute Dir und LG von Waldfee

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vor 21 Stunden schrieb Hosta:

@carsten75 Ja, ich plane das Gerät bei der Firma Hoenle zu kaufen, bin in Kontakt mit dieser, allerdings gibt es dort leider keine klare Aussage zu Zeit und Dosis, dies müsse Ärztin entscheiden; diese kann dies aber nicht, also bleibe ich im Regen stehen... Man hat mir bei Hoenle vehement zu dem Zeit-gesteuerten T-Stativ-Gerät geraten, also das gleiche das Du hast. Ich habe gerade nochmal meine Unterlagen durchgesehen und habe folgendes gefunden: in einem Telefonat mit der Geschäftsführerin sagte mir diese vor ein paar Wochen folgendes: die niedrigste Einstellungsstufe des aktuellen Hoenle-Gerätes sei 14 sek. = 65 mj.  Das aktuelle Gerät hat 8 Leuchtröhren, es gibt auch noch eines mit 12 Röhren (natürlich noch teuerer). Wie "alt" ist denn Dein Gerät?

Ich denke es ist wichtig dass man sehr vorsichtig vorgeht damit man sich nicht wie "Schlupp10" oben schreibt, auch noch Hautkrebs holt. Ich will auch ganz vorsichtig beginnen, da ich mir ja natürlich nicht schaden will.

Sag mir, woher weißt Du dass 0,20mj/cm² einer Zeit von 50 Sekunden entsprechen bei Deinem Gerät, das interressiert mich einfach. 

LG Hosta

Hallo Hosta das 0,20mj/cm einer Zeit von 50 Sekunden entsprechen habe ich aus der Bedienunganleitung des Gerätes, da gibt es eine Tabelle wo die verschiedeneb Hautypen augelistet sind von A bis F , Ich bin Hautyp B und da fängt man mit einer Dosierung von 0.2mj an und das entspricht 50 Sekunden Bestrahlung so hat es mir auch meine Hautärztin gesagt. Das Gerät ist von 2019 also noch garnicht so alt, die Frau die es mir verkaufte sagte das es bei ihr nur wenigen Stunden gelaufen wäre, war also ein Glücksfall.

LG  Carsten

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vor 10 Stunden schrieb Schlupp10:

was ich in meinem vorherigen Post leider vergessen habe: ABSOLUT NOTWENDIG ist eine spezielle Schutzbrille für die Augen !!!!

 

lieben Gruss

Claudia

Ja liebe Claudia das hast du volkommen Recht, eine Schutzbrille ist unabdingbar.

Edited by carsten75
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@WaldfeeHallo liebe Waldfee,

Dein Bericht hat mich richtig traurig gemacht, das tut mir so leid für Dich. Was ist Dir denn damals passiert, hat man Dich zu lange und zu stark bestrahlt und Du kannst jetzt nicht mehr in die Sonne gehen? Wie ist das denn im Sommer, Du musst ja schließlich das Haus verlassen im Alltag. Bekommst Du dann Schmerzen oder entzündet sich Deine Haut, ich kann mir das gar nicht recht vorstellen. Ich denke da mit Schrecken an Hannelore Kohl, die Ehefrau von Helmut Kohl, die eine Art Lichtdermatose hatte und sich nur noch im Dunkeln im Haus aufhalten konnte, das wäre ja schlimm, hoffentlich ist es bei Dir nicht auch so.

Ganz herzliche Grüße und alles Gute für Dich 🍀🍀🍀

Hosta

P.S. nebenbei bemerkt, ich finde Dein Pseudonym "Waldfee" sehr schön, hätte ich gewählt, wenn es noch "frei" gewesen wäre.

 

 

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@carsten75Hallo lieber Carsten,

vielen Dank für Deine Nachricht. Super ist dass Du eine entsprechende Bedienungsanleitung hast. Und das Gerät ist ja wirklich noch "sehr jung", da hast Du ja wirklich ein Schnäppchen gemacht. Was die Dosierungsanleitung mit Hauttypen A bis F und entsprechende Anfangszeiten betrifft (klingt richtig gut)  bin ich jetzt ziemlich konfus, ich frage mich schon, was die GF Hoenle mir da am Telefon erzählt hat...

Würde es Dir etwas ausmachen mir Deine (und die scheint mir hier tatsächlich die bessere und vorsichtigere Variante zu sein) Bedienungsanleitung zu schicken? Das wäre super lieb von Dir 😘

Liebe Grüße

Hosta

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Hallo Hosta,

Danke für Dein Mitgefühl. Hannelore Kohl hatte eine richtig schlimme  Hautkrankheit, hat mit der PSO und Bestrahlungen nix zu tun.

Ja es gab Zeiten, wo ich nur mit ( Regen-) Schirm in der Sonne gelaufen bin und auch heute kann ich mich nicht lange der Sonne aussetzen. Aber durch die Behandlung mit Biologics ist die Verträglichkeit besser geworden. Deswegen sollte man wirklich auf die Dauer und Stärke  der Bestrahlungen  achten.  LG Waldfee

 

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Am 12.4.2023 um 19:27 schrieb Hosta:

gibt es dort leider keine klare Aussage zu Zeit und Dosis, dies müsse Ärztin entscheiden; diese kann dies aber nicht, also bleibe ich im Regen stehen.

Hallo @Hosta,

am sichersten wird es für Dich sein, wenn Du genau auf Deine Haut nach der UV-Bestrahlung achtest und wenn es für einzelne Körperbereiche zuviel wird, diese auch abdeckst. (In meiner Klinik ist die UV-Stärke den einzelnen Körperpartiene angepasst - für Gesicht, Po weniger und den oft lichtausgesetzten Beinen, Armen mehr.)

Weil das so individuell ist, machen die Hersteller ungern Angaben.

Ich habe eine sehr gut bräunende Haut, die aber im Frühjahr sehr empfindlich auf UV-Strahlen reagiert. Erst wenn ich sie vorsichtig und langsam ans UV-Licht gewöhnt habe, riskiere ich keinen Sonnenbrand mehr.

Dunkler Hauttyp reicht da nicht als einziger Anhaltspunkt für die Dauer der Bestrahlung!

Also habe Mut auf Deinen Körper zu achten und bleibe bei der Therapie unterhalb des Sonnenbrandes.

Wenn es mal zuviel UV-Licht sein wird, (ich hatte dann mit Zinkoxid die brennenden Sonnenrötungen gemildert) lege eine Pause von 2-3 Tagen ein und decke danach die "gereizten" Hautstellen bei weiteren Bestahlungen mit Tüchern ab.

Interessant wäre, wenn Du hier über Deine neuen Erfahrungen berichten würdest.

Dir alles Liebe und Gute!

LG Burg

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Am 12.4.2023 um 20:02 schrieb Hosta:

Schade ist es dann dass man diese Patienten nicht mit einer überwachten Heimtherapie hilft, indem in der Praxis ein Therapieplan (evtl. mit Absprache des Herstellers) erstellt wird und der Patient dann regelmäßig zur Kontrolle in die Praxis geht. So wäre beiden geholfen, der Patient ist nicht auf sich gestellt und der Arzt behält die Kontrolle, aber leider ist die Realität eine andere...

Auch wenn Dir das *jetzt* noch nicht hilft... Da ist etwas in der Entwicklung. skinuvita ist genau so ein Projekt. Du bekommst vom Hautarzt ein Therapiegerät verschrieben, zu dem ein kleines Gerät gehört, das die Dosis genau einstellt etc. Und Dein Arzt ist darüber auch mit dem Gerät bzw. der Therapie verbunden.

Ich habe mit dem "Chef-Entwickler" Jan Elsner schon ein paarmal darüber gesprochen. Für mich ist das alles auf einem sehr guten Weg.

Hier ein Foto vom Equipment:

skinuvita.jpg

 

Und hier ein Video, in dem er das Ganze mal vorgestellt hat:

Funfact: Jan hat mir mal am Rande erzählt, dass er hier in unserem Forum vor Ewigkeiten auch aktiv war. Hallo @_Jan_ ;)

 

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Genau! Tatsächlich ist die technische Entwicklung inzwischen abgeschlossen und es fehlt jetzt nur noch die Zertifizierung der Software. In drei Wochen können die ersten Betroffenen die digital-begleitete Heimtherapie bereits im Rahmen einer klinischen Studie mit dem UKE Hamburg für zwei Monate kostenfrei testen. Wir haben 30 Plätze und ich kann bei Interesse gerne einen Kontakt vermitteln. :)

Zum Hintergrund: Ich kam aus einer ländlichen Region und musste für jede meiner 30 Lichttherapie Sitzungen zwei Stunden mit Bus und Bahn zur nächsten Praxis pendeln, das nötige Geld für den Kauf einer eigenen Lampe hatte ich damals nicht. Ich fand es unfair, dass Menschen aufgrund ihrer Lebensituation (Kinder, Unflexible Arbeitzeiten, ländlicher Wohnort) keinen Zugang zur Therapie haben und kam auf den gleichen Gedanken wie @Hosta. Deshalb hatte ich vor einigen Jahren als Doktorand an der Uni Bremen ein digitalisierungs Projekt zur Lösung des Problems ins Leben gerufen und tolle Unterstützung hier im Forum bekommen. Danke fürs Markieren @Claudia und schön, zurück im Forum zu sein!

 

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vor 16 Stunden schrieb Hosta:

@carsten75Hallo lieber Carsten,

vielen Dank für Deine Nachricht. Super ist dass Du eine entsprechende Bedienungsanleitung hast. Und das Gerät ist ja wirklich noch "sehr jung", da hast Du ja wirklich ein Schnäppchen gemacht. Was die Dosierungsanleitung mit Hauttypen A bis F und entsprechende Anfangszeiten betrifft (klingt richtig gut)  bin ich jetzt ziemlich konfus, ich frage mich schon, was die GF Hoenle mir da am Telefon erzählt hat...

Würde es Dir etwas ausmachen mir Deine (und die scheint mir hier tatsächlich die bessere und vorsichtigere Variante zu sein) Bedienungsanleitung zu schicken? Das wäre super lieb von Dir 😘

Liebe Grüße

Hosta

Hallo liebe Hosta, ich kann die Tabelle mit den Bestrahlungszeiten und die Dosierungshinweise abfotografieren und dir als Private Nachricht schicken. Wäre das ok für dich ?

 

LG Carsten

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@carsten75 Hallo lieber Carten,

Jaaa, das wäre wirklich super lieb von Dir.

Ich bin noch etwas ungeübt im Forum, falls ich also irgendwie Deine Private Nachricht nicht öffnen kann o.ä. würde ich mich dann bei Dir melden.

Herzlichen Dank, Hosta 🤗

 

 

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Zum Thema Dosierung: Es gibt eine medizinische Leitlinie zur Phototherapie, die von einem größeren medizinischen Expertengremium entwickelt wurde. Hier gibt es u.a. Informationen zum Dosismanagement. Die Handbücher der Lampenhersteller basieren i.d.R. auf dieser Leitlinie, sind aber oft auch etwas angepasst im Rahmen des Risikomanagements der Herstellerfirmen. Falls ihr euch näher damit beschäftigen wollt, findet ihr die Leitlinie hier im Anhang. Ab Seite 9 beginnt das Kapitel "Praktische Durchführung". Da jede Haut allerdings anders auf die Bestrahlungen reagiert, ist es wichtig dass die Therapie ärztlich begleitet und die Dosisplanung bei Bedarf angepasst wird.

S1 Leitlinie - Phototherapie.pdf

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