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Beiträge zum Thema 'Rehaantrag'.
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Hallo zusammen, wie lange dauert es denn ungefähr bis man eine Antwort auf seinen gestellten Reha-Antrag bekommt? vielen Dank für Eure Antwort... Sonnige Grüße aus Schweinfurt Katja
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Reha-Antrag abgelehnt? So wehrst Du Dich dagegen!
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Rehabilitation und Klinik
In diesem Artikel möchten wir Dir verschiedene Wege aufzeigen, wie Du mit einer Ablehnung Ihres Reha-Antrags umgehen kannst. Anstatt den Kopf hängen zu lassen oder die Ablehnung hinzunehmen, gibt es Möglichkeiten, sich aktiv dagegen zu wehren. Patientenberatungsstellen gehen davon aus, dass Dreiviertel aller Anträge auf eine Rehabilitationsmaßnahme erst einmal abgelehnt werden. Oft wird behauptet, dass die medizinischen Voraussetzungen für eine Rehabilitationsmaßnahme nicht vorliegen würden. Damit werden Antragsteller eingeschüchtert, denn viele denken, sie müssten die Ablehnung akzeptieren oder wissen nicht, wie sie sich dagegen wehren können. Wir raten, statt des Reha-Antrags sich gleich akut in ein Krankenhaus einweisen zu lassen oder Widerspruch einzulegen. Akut-Einweisung anstelle von Reha-Antrag Wenn Ihnen das Widerspruchsverfahren zu umständlich ist, weil schon der Antrag sehr zeitaufwendig war, könntest Du versuchen, Dich stattdessen vom Arzt in ein Krankenhaus akut einweisen zu lassen. Eine Akut-Einweisung bedeutet, dass Du sofort ins Krankenhaus musst, weil Deine Psoriasis so schlimm ist, dass man mit der Behandlung nicht mehr warten kann. Einer ärztlichen Einweisung darf die Krankenkasse nicht widersprechen! Sie darf nur ablehnen, die Kosten zu übernehmen, wenn sie mit dem Krankenhaus keinen Versorgungsvertrag geschlossen hat. In vielen Fällen sind Fachkliniken mit Akutbetten preiswerter, als eine örtliche Klinik. Wende Dich wegen der Begründung dafür an eine Fachklinik Deiner Wahl. Die wird Dir mit Argumenten helfen. Dein Vorteil: In diesen Klinken wirst Du genauso behandelt, als wenn Du dort zur Reha wärst. Zum Beispiel wirst Du in vielen Fachkliniken in Einzelzimmern untergebracht. Für eine Akut-Einweisung wegen Psoriasis bewilligen die Krankenkassen heutzutage nur 14 Tage. Wenn Du sicher bist, dass diese Zeit nicht ausreicht, solltest Du Dich für eine Fachklinik mit Akutbetten entscheiden. Das ist eine Reha-Klinik, die aber auch akute Fälle behandeln darf. Im Prinzip darf jede Akut-Klinik nach Abschluss einer zweiwöchigen Akutbehandlung eine „Anschluss-Heilbehandlung“ beantragen. Das wird gemacht, wenn Dir nach 14 Tagen Verweildauer noch nicht geholfen werden konnte. Aber in einer Fachklinik mit Akutbetten sind die Kosten pro Tag deutlich niedriger als in einem reinen Akut-Krankenhaus. Das erleichtert sicherlich die Entscheidung eines KassenmItarbeiters. Du hast grundsätzlich die freie Wahl des Akut-Krankenhauses. Das heißt: Du darfst Dich auch für eine Fachklinik mit Akutbetten irgendwo in Deutschland entscheiden, wobei Du die Fahrtkosten dann privat tragen musst. Wenn Dir das zu anstrengend ist, überzeuge Deinen Arzt, dass er Dich in ein Akut-Krankenhaus einweist. Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Lass Dich nicht abwimmeln Der andere Weg ist, einem abgelehnten Reha-Antrag zu widersprechen. Wenn Du diesen Weg gehen willst, lassen Dich von einer Ablehnung nicht beeindrucken. Schicke unbedingt innerhalb der angegebenen Frist Deinen Widerspruch ab. Dieser Widerspruch sollte aber gut begründet sein. Versuche nicht, den Widerspruch allein im stillen Kämmerchen zu formulieren. Reagiere nicht empört und mit rein gefühlsmäßigen Argumenten auf die Ablehnung. Ein Widerspruch muss immer fristgemäß erfolgen. Aber: Man darf auch ohne Begründung widersprechen, wenn man ankündigt, dass man die Argumente nachreicht. So hast Du noch nach dem Termin genug Zeit, fehlende Argumente oder Bestätigungen zu sammeln. Grundsätzlich gilt: Deine letzte Rehabilitationsmaßnahme muss nicht vier Jahre zurückliegen! Anträge können jederzeit gestellt werden, wenn es „aus gesundheitlichen Gründen dringend erforderlich ist“ (§40 SGB V bzw. §12 SGB VI), d.h. wenn Du einen schweren Psoriasis-Schub hast. Mit dem gleichen Argument kannst Du übrigens die normalerweise auf 20 Tage begrenzte Behandlungsdauer verlängern lassen. Es gibt Menschen mit Psoriasis oder Psoriasis arthritis, die jedes Jahr eine Reha-Maßnahme bewilligt bekommen. Du solltest versuchen, Deinen Widerspruch möglichst glaubhaft zu formulieren. Zum einen geht es darum, Deinen persönlichen Therapieverlauf und Deine persönliche Erkrankung darzulegen. Du solltest Dir den entsprechenden Paragraphen genau durchlesen. Versuche, entlang der Formulierungen im Gesetzestext zu begründen, welche der genannten Voraussetzungen genau bei Dir zutrifft, um Deine Krankheit in einer Reha-Klinik behandeln zu lassen. Beachte, nicht nur körperliche Einschränkungen zu benennen, sondern vor allem psychische und andere, die Deine Lebensqualität verschlechtern. Je mehr Du aufzählst, desto eindrucksvoller! Reha-Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Die DRV ist nur für Reha-Anträge von Arbeitnehmern zuständig. Das heißt: Sie bezahlt nur Klinikaufenthalte, durch die eine Erwerbsfähigkeit ermöglicht oder verbessert werden kann. Für Reha-Anträge, bei denen die Krankheit keinen Einfluss auf die Erwerbsfähigkeit hat oder der von Patienten gestellt wird, die nicht im Berufsleben stehen, sind die Krankenkassen zuständig. Für Reha-Anträge bei der DRV gilt § 10 im Sozialgesetzbuch VI. Da heißt es: (1) Für Leistungen zur Teilhabe haben Versicherte die persönlichen Voraussetzungen erfüllt, 1. deren Erwerbsfähigkeit wegen Krankheit oder körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung erheblich gefährdet oder gemindert ist und 2. bei denen voraussichtlich a) bei erheblicher Gefährdung der Erwerbsfähigkeit eine Minderung der Erwerbsfähigkeit durch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben abgewendet werden kann, b) bei geminderter Erwerbsfähigkeit diese durch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben wesentlich gebessert oder wiederhergestellt oder hierdurch deren wesentliche Verschlechterung abgewendet werden kann, c) bei teilweiser Erwerbsminderung ohne Aussicht auf eine wesentliche Besserung der Erwerbsfähigkeit der Arbeitsplatz durch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten werden kann. Die Deutsche Rentenversicherung unterhält eigene Reha-Einrichtungen, die vorrangig belegt werden. Sofern der Sparkurs überhaupt noch andere Zuweisungen erlaubt, wird das Angebot der Vertragskliniken genau geprüft. Wenn Du in eine Fachklinik willst, in der Du schon einmal warst, begründe Deinen Wunsch (Zum Beispiel: „Hat mir sehr gut geholfen. War so und so lange seitdem erscheinungsfrei.“) Reha-Antrag bei der Krankenkasse Die Krankenkassen sind für Reha-Anträge zuständig, die von Patienten gestellt werden, die nicht im Berufsleben stehen bzw. von Arbeitnehmern, bei denen die Krankheit keinen Einfluss auf die Erwerbsfähigkeit hat. Die DRV dagegen ist nur für Reha-Anträge von Arbeitnehmern zuständig,. Sie bezahlt also nur Klinikaufenthalte, durch die eine Erwerbsfähigkeit ermöglicht oder verbessert werden kann. Da zwischen Renten- und Krankenversicherungen keine Abgrenzungsrichtlinien vereinbart wurden, gibt es einen ärztlichen Ermessensspielraum. Für Reha-Anträge bei der Krankenkasse gilt §40 im Sozialgesetzbuch V. Da heißt es sinngemäß: Reicht eine Krankenbehandlung nicht aus, erbringt die Krankenkasse aus medizinischen Gründen erforderliche Rehabilitationsleistungen in Rehabilitationseinrichtungen. Die Krankenversicherung muss zahlen, wenn die Reha anstelle einer sonst erforderlichen Krankenbehandlung verordnet wird. Ist eine Reha-Maßnahme nur im Ausland (außer Davos) möglich, muss ebenfalls die Krankenkasse angesprochen werden. Die Rentenversicherung zahlt (noch) keine Aufenthalte am Toten Meer (Ausnahme: DRV Mitteldeutschland). Willst Du eine Klimakur am Toten Meer von der Krankenkasse bezahlt bekommen, solltest Du Dich bei einem der Reiseveranstalter genau vorher erkundigen. Auch die wissen, wie man gegenüber der Kasse argumentieren muss. Die gesetzlichen Krankenkassen überlassen die Wahl der Einrichtung gewöhnlich dem Arzt, der eine stationäre Rehabilitation empfiehlt und deren Notwendigkeit medizinisch begründet. Dabei sollte er Wünsche des Patienten selbstverständlich berücksichtigen. Wenn Du in eine Fachklinik willst, in der Du schon einmal warst, begründe Deinen Wunsch (Zum Beispiel: „Hat mir sehr gut geholfen. War so und so lange seitdem erscheinungsfrei.“) Du kannst auch mit den Unterbringungskosten argumentieren, die meist deutlich niedriger sind als in einer wohnortnahen Klinik. Persönliche Behandlungsnotwendigkeit (DRV- bzw. Kassen-Antrag) Formuliere eine persönliche Begründung: Du kennst Deine Krankheitsgeschichte selbst am besten. Schildere ausführlich, wie Du körperlich und psychisch unter Deiner Krankheit leidest. Wie beeinflusst die Krankheit Deinen Alltag, Dein Berufsleben, Deine sozialen Kontakte und Partnerbeziehungen? Sehr hilfreich ist es auch, ein psychologisches Gutachten beizufügen. Das bekommt man von einer Therapeutin schon nach einigen Sitzungen. Bitte zum anderen den behandelnden Arzt, Deinen Zustand sehr genau zu diagnostizieren. Mit zu kurzen Begründungen gibt es erfahrungsgemäß Probleme. Das ärztliche Attest sollte aufzählen, welche bisherigen Therapien langfristig erfolglos waren: Was wurde in den vergangenen zwölf Monaten alles unternommen? Wie lautet das Ergebnis der Therapien? Weshalb sind die ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft? Im Einzelnen könnten folgende Aussagen getroffen werden: Trotz regelmäßiger Behandlung mit …. besteht weiterhin ein ausgedehnter Hautbefund von etwa … Prozent der Körperoberfläche. Auch bei zunächst erfolgreichen ambulanter Therapien halten die einigermaßen beschwerdefreien Intervalle immer nur kurzzeitig an und kehren hartnäckig wieder zurück. In den vergangenen zwei Jahren war außerdem eine akut-stationäre Krankenhausbehandlung notwendig. Eine bereits früher in Anspruch genommene medizinische Reha-Leistung liegt zwar noch keine vier Jahre zurück, ist aber dringend wieder erforderlich. Die Patientin war aufgrund Ihrer Krankheit mehrfach und langfristig arbeitsunfähig. Eine Gelenkbeteiligung schränkt zusätzlich die Fähigkeit zu den normalen Alltagsaktivitäten ein. Der Patient neigt dazu, seine Krankheit resignativ aufzufassen und muss unbedingt angeregt werden, aktiv mitzuhelfen, die Krankheit zu bewältigen (“Compliance“). Die Patientin leidet psychisch darunter, dass ihre Krankheit nicht zurückgeht. Sie neigt dazu, sich depressiv zu verhalten, ist ängstlich und isoliert sich vom gesellschaftlichen Leben und äußerst vermehrt Selbstmordgedanken. Lass Dich eventuell zusätzlich von professionellen und erfahrenen Sozial-Experten helfen. Die sitzen in den Patientenberatungsstellen oder den Fachkliniken. Näheres erfrähst Du zum Beispiel bei der Unabhängigen Patientenberatung. Wenn Du schon weißt, in welche Reha-Klinik Du willst, solltest Du dort anrufen. Die Klinik berät Dich, was im Widerspruch stehen sollte, denn dort weiß man am besten, auf welche Fachbegriffe es bei Deiner Krankheit ankommt. Manche Leute suchen sich gleich einen Anwalt. Beim Verein Medizinrechtsanwälte e.V. werden kostenlos Anwälte genannt, die sich auf Sozialrecht spezialisiert haben. Die gleiche Auskunft erhältst Du auch bei der örtlichen Anwaltskammer. Die Rechtsschutzversicherung deckt „vorgerichtliche“ Kosten zum Beispiel für Beratungsgespräche beim Anwalt nicht ab. Medizinische Dienste oft ohne Fachärzte Nicht alle Antragsteller werden noch persönlich begutachtet. Viele Fälle werden nur noch am Schreibtisch entschieden. Rentenversicherung bzw. Krankenkasse haben eigene Mediziner, die Reha-Anträge prüfen. Das erledigen der Sozialmedizinische Dienst (SMD) oder ein Vertrauensarzt der Rentenversicherung bzw. der Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Die Versicherung muss sich nicht an die Stellungnahme des Gutachters halten. Es ist ein Widerspruchsgrund, wenn Du nur nach Aktenlage oder von einem fachfremden Arzt begutachtet worden bist! Bist Du von einem Dermatologen bzw. Rheumatologen oder Orthopäden untersucht worden? Gutachter anderer Fachrichtungen haben nur wenig Erfahrung mit Psoriasis bzw. Psoriasis Arthritis. Du darfst ein Obergutachten von einem Facharzt verlangen. Nicht abschrecken lassen vom Reha-Vertragsarzt Seit dem 1. April 2007 müssen eigentlich alle Patienten, die bei der gesetzlichen Krankenkasse eine Reha-Leistung beantragen wollen, zu einem dafür speziell ausgebildeten „Reha-Vertragsarzt“ gehen. Nur der darf offiziell die medizinische Begründung für den Antrag formulieren. Aber die meisten der niedergelassenen Ärzte haben diese – immerhin gesetztiche! – Regelung erfolgreich boykottiert, so dass Du weiterhin Ihren Reha-Antrag vom behandelnden Dermatologen oder Rheumatologen ausfüllen lassen kannst.-
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Deutschlands Hautärzte trafen sich virtuell zu ihrer zweijährlichen Tagung. Wir haben uns dort umgehört, was es Neues und Interessantes für Menschen mit Schuppenflechte gibt. In dieser Folge haben wir zusammengetragen, was für eine Reha an der Nordsee spricht. ***** Trotz sehr gut wirkender Medikamente gibt es nach wie vor viele Gründe, wegen der Schuppenflechte eine Rehabilitationsmaßnahme zu beantragen. Dr. Hanka Lantzsch, Chefärztin der Nordseeklinik Sylt, berichtete über die Vorzüge einer Klimatherapie an der See. Die würde nicht nur der Haut guttun, sondern dem gesamten Körper und der Psyche. Für Patienten gab sie Tipps, mit welchen Argumenten eine Reha an der Nordsee und speziell in ihrer Hautklinik erfolgreich beantragt werden könne. Reizklima fördert Körperfunktionen Dr. Lantzsch erklärte, wie das Reizklima der Nordsee auf den Menschen wirkt: Der Energieverbrauch des Körpers wird erhöht. Das macht Hunger. Müdigkeit und tiefer langer Schlaf stellen sich ein. Die Haut kann sich zunächst verschlechtern. Schwelende Infekte können zu Tage treten. Der Blutdruck und die Herzfrequenz steigen (was übrigens bei Menschen mit starkem Bluthochdruck und stärkeren Herzfrequenzproblemen gegen eine Reha an der Nordsee spricht). Nach 10 bis 14 Tagen haben sich Körper und Mensch an die Bedingungen gewöhnt. Ab der dritten Woche, stellen sich die Vorteile des Reizklimas ein: Die Haut ist nicht mehr so kälteempfindlich. Sie erwärmt sich nach Kältereizen schneller. Gefäßverengungen gehen zurück. Die "Zitterschwelle" der Muskeln wird zu tieferen Werten verschoben. Sprich: Die Muskeln zittern schon ab einer niedrigeren Temperatur als sonst. Die Muskulatur wird dann eher zur Wärmeproduktion des Körpers herangezogen – der Grundumsatz steigt. Der Anstieg des Blutdrucks und der Herzfrequenz geht zurück. Der Stoffwechsel wird stark beschleunigt. Die lokale Durchblutung steigt – was hilft, Infekte abzuwehren. Die Entzündung wird gehemmt, weil die Klimareize die körpereigene Kortisolausschüttung steigern. Die Schuppen lösen sich (Keratolyse) durch Solebäder und Baden in der Brandung. Die natürliche UV-B-Strahlung kann besser genutzt werden, weil es mittags kühler ist als anderswo in Deutschland und einen die Mittagshitze nicht ins Haus treibt. Tipps für den Reha-Antrag Wer eine Reha speziell in der Nordseeklinik Sylt absolvieren will, sollte die zum einen deutlich als Wunschklinik angeben. Zum anderen muss unbedingt als führende Diagnose die Hauterkrankung angegeben werden, also Schuppenflechte. Weitere Erkrankungen sollten nur ausnahmsweise aufgeführt werden. Nämlich dann, wenn sie sich ebenfalls durch eine Reha an der Nordsee verbessern würden. Zum Beispiel die allergisch bedingte Erkrankung der Nasenschleimhaut und der Augen (Rhinokonjunktivitis) oder Asthma. Hinweise auf Langzeitwirkung sind dann sinnvoll, wenn damit beschriebene Probleme verbessert werden können. Dr. Lantzsch wies darauf hin, dass eine Klimatherapie darüber hinaus langfristig und nachhaltig wirkt. So würde sich, über die konkrete Behandlungszeit hinaus die Atmung durch die Allergen- und Schadstoffarmut und die erhöhte Luftfeuchtigkeit an der See stabilisieren. das Herz-Kreislauf-Systems durch Kältereize, Wind und Aufenthalt in der Sonne angeregt werden. die Kondition durch die geringere Hitzebelastung verbessern. Die gestiegene Ausdauer-Leistungsfähigkeit ermögliche mehr sportliche Aktivitäten. eine Entzündungshemmung, weil die Klimareize die körpereigene Kortisolausschüttung steigern. die Psyche erholen. die Psoriasis langanhaltend verbessern, bezüglich PASI und Lebensqualität (Schuh, A., U. Topperzer. Klimatherapie bei Hautkrankheiten. Teil 2: Behandlung der Psoriasis vulgaris. MMW 139/20 (1997) 315-316.). der Vitamin-D3-Spiegel auf der Haut ansteigen (Schuh, A., W. Kneist, R. Philipona. Heliotherapie im Hochgebirge mit einer quantifizierten Strahlendosis: Einfluß auf den Vitamin-D3-Spiegel im Serum von Psoriasis-patienten. Phys.Rehab.Kur.Med. 5 (1995) (Sonderheft) 21-24). Neues Konzept in der Nordseeklinik Sylt Im Fall der Nordseeklinik könnten außerdem psychische Erkrankungen im Antrag auf Kostenübernahme mitaufgeführt werden. Denn die bietet neuerdings eine sogenannte „Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation“ (VOR) an. Dabei wird auf die Hauterkrankungen ebenso eingegangen wie auf psychische Belastungen – zum Beispiel auf Depressionen oder Angsterkrankungen. Die Teilnehmerzahl ist mit acht Patienten überschaubar. Die Reha dauert dann auch vier Wochen – also eine Woche länger als bei anderen üblichen Reha-Maßnahmen. Für diesen Ansatz dieses Konzept kommen Patienten mit atopischem Ekzem (Neurodermitis), Psoriasis, Akne und Rosazea infrage. Tipp für jeden Nordsee-Urlauber Die Chefärztin, Hanka Lantzsch, hatte noch einen Tipp für alle, die irgendwann einmal an der Nordsee entlangstapfen: Ein Spaziergang sollte am Flutsaum entlangführen. Dort seien die Konzentration der Aerosole am höchsten. Das ist der Bereich am Strand, auf dem sich das Angespülte findet. Wer die Ärztin einmal hören möchte, kann einer Podcast-Folge des Hamburger Abendblatts lauschen. Darin erklärt Hanka Lantzsch unter anderem, wer sich in der Therapiedüne der Klinik sonnen sollte.
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Reha bei Schuppenflechte und Psoriasis arthritis beantragen – so geht‘s
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Rehabilitation und Klinik
Manchmal werden die Schuppenflechte oder die Psoriasis arthritis so schlimm, dass sie in der Klinik behandelt werden müssen. Hier erklären wir, was du dafür tun und beachten musst, wenn du in einer gesetzlichen Krankenkasse bist – wie die meisten Menschen in Deutschland. Krankenhaus oder Reha? Gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt solltest du entscheiden, ob es schnell gehen soll. Dann wird sie oder er dich akut ins Krankenhaus einweisen. Anders ist es, wenn du ein paar Monate Zeit hast, um eine dauerhaft hartnäckige Psoriasis grundlegend zu behandeln. Dann solltest du eine medizinische Rehabilitation (Reha) beantragen. Wenn es eine Akutklinik sein soll: Die Krankenkassen zahlen bei Schuppenflechte durchschnittlich einen zweiwöchigen Aufenthalt. Die meisten konzentrieren sich in dieser kurzen Zeit darauf, die Hautstellen möglichst gut zu behandeln. Vielen Betroffenen reicht das, weil sie nicht länger von Beruf, Familie oder anderen Aktivitäten fernbleiben wollen. Es gibt einige Kliniken, die trotz der kurzen Zeit mehr anbieten als die pure Behandlung – zum Beispiel, wenn sie naturheilkundlich orientiert sind. Eine medizinische Rehabilitation (Reha) dagegen dauert zwischen 3 und 6 Wochen. Zusätzliche therapiebegleitende Angebote sollen die Krankheit langfristig verbessern. Du erfährst außerdem, was du selbst zur Besserung beitragen kannst. Dazu gehören Physio- und Ergotherapie, Bewegungs- und Entspannungstechniken, Ernährungsumstellung, psychologische Beratung und Patientenschulungen. Eine Mischform ist die Anschluss-Heilbehandlung: In schweren Fällen ist es möglich, direkt nach der Akutbehandlung in die Reha zu wechseln. Dafür beantragt der Sozialdienst des Krankenhauses eine „Anschlussheilbehandlung“. Wenn dich dieser schnelle Weg in eine Reha interessiert, frage bei der Klinik nach, welche Erfahrungen sie mit deiner Krankheit gemacht haben. Gelenkkranke haben eher eine Chance als Hautkranke. Wer ist zuständig? Bist du Arbeitnehmer, ist grundsätzlich die Deutsche Rentenversicherung zuständig, wenn du bestimmte Voraussetzungen erfüllst wie zum Beispiel Warte- oder Beitragszeiten. Mit einer Reha soll deine Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden. Für den Reha-Antrag gibt es Antragsunterlagen. Lesetipp: Die Zeitschrift Finanztest hat erläutert, was mit den Anträgen gemacht werden soll. Sollte bei dir die Psoriasis oder Psoriasis arthritis als Berufskrankheit anerkannt sein, ist die Berufsgenossenschaft zuständig. Die gesetzliche Krankenkasse ist dagegen zuständig, wenn du Mitversicherter (Ehepartner, Kind, Jugendlicher) oder Altersrentner bist. Oder du bist Arbeitnehmer, der die Reha-Voraussetzungen der Rentenversicherung nicht erfüllt. Mit einer Reha sollst du deinen Alltag und dein Leben wieder uneingeschränkt bewältigen und am sozialen Leben teilhaben können. Die Unterlagen für den Reha-Antrag erhältst du bei der gesetzlichen Krankenkasse, bei der du versichert bist. Es könnte vorkommen, dass du als Arbeitnehmer durch deine Krankheit zwar nicht in deiner Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt bist, wohl aber erheblich in deinem privaten Leben. Dann kannst du den Reha-Antrag erst der Krankenkasse vorlegen, wenn die Rentenversicherung ihn ablehnt. Klinik vorher aussuchen Informiere dich vorher, welche Klinik für dich die richtige wäre und ob es Patientenberichte gibt. Manchmal ist es möglich, Kinder mitzubringen und sie unterrichten zu lassen. Unsere Klinikliste kann dir dabei weiterhelfen. Es gibt Häuser, die entweder nur mit der Rentenversicherung zusammenarbeiten oder aber nur mit (einzelnen) gesetzlichen Krankenkassen. Wenn du dich für eine Klinik entschieden hast, erkundige dich dort, welche „berechtigten Wünsche“ du in deinem Antrag eintragen solltest, damit deine Klinikauswahl akzeptiert wird. Gut vorbereitet zur Ärztin oder zum Arzt Du solltest dir klar werden und aufschreiben, in welchen Situationen dich deine Haut- oder deine Gelenk-Krankheit besonders stark beeinträchtigt. Wenn du das einmal gesammelt hast, kann dir das immer dann weiterhelfen, wenn der Antrag begründet werden muss. Außerdem helfen dir diese Angaben für die gewünschte „Selbsteinschätzung“. Als Arbeitnehmer solltest du klar benennen, welche beruflichen Tätigkeiten du nicht oder schlechter machen kannst. bzw. wovon du ausgeschlossen bist. Dazu gehören körperliche Einschränkungen, weil du zum Beispiel Schmerzen oder offene Stellen hast. Du könntest in deinen beruflichen Aktivitäten eingeschränkt sein und Konzentrationsschwierigkeiten haben, weil du wegen des Juckreizes schlecht schläfst. Vor allem könntest du daran gehindert sein, am alltäglichen Arbeitsleben teilzuhaben, weil du angestarrt wirst, Kollegen abfällige Bemerkungen machen oder dich ausgrenzen. Depressionen gelten als typische Begleiterkrankungen der Psoriasis und verursachen hohe Fehlzeiten. Sprich mit deiner Ärztin, ob du weitere Krankheiten hast, die mit deiner Psoriasis zusammenhängen und deine Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Aber: die Hauptdiagnose muss stets die Schuppenflechte oder die Psoriasis arthritis sein. Gehörst du nicht zur Gruppe der Arbeitnehmer, solltest du eindringlich beschreiben, was genau in deinem alltäglichen Leben durch die Krankheit erschwert wird, zum Beispiel bei Aktivitäten oder Kontakten, im Haushalt oder in der Freizeit, in der Partnerschaft oder beim Sex. Viele Menschen mit Hautkrankheiten isolieren sich, meiden andere Menschen und vereinsamen. Solltest du gerade die Ärztin gewechselt haben, lasse Dir von der bisherigen Praxis eine Kopie deiner Patientenakte ausdrucken. Wenn du Unterlagen über andere Krankheiten hast, kannst du die vorsichtshalber bereithalten. Vielleicht ist eine Begleiterkrankung der Psoriasis dabei. Reha beantragen So vorbereitet kannst du dir von der Ärztin oder dem Arzt „Leistungen zu Rehabilitation“ verordnen lassen. Das Formular hat die Praxis. Achtung: Für Privatversicherte gelten andere Regeln. Für gesetzlich Versicherte geht es so weiter: Die Ärztin schreibt schreibt einen ärztlichen Befundbericht, um zu begründen, warum die ambulante Behandlung nicht mehr ausreicht und eine Reha-Maßnahme notwendig ist. Aus dem sollte ersichtlich sein: welche Beschwerden eine Reha erforderlich machen. welche Behandlungen in den letzten zwölf Monaten durchgeführt wurden. wie gut (oder eben nicht) diese geholfen haben. inwiefern die Möglichkeiten der ambulanten Behandlung ausgeschöpft sind. weshalb nicht (weiter) mit innerlich wirkenden Mitteln behandelt wird. was mit der Reha erreicht werden soll (Ziele). Es kann sein, dass die Versicherung oder der sozial-medizinische Dienst von der Ärztin ein Gutachten anfordern. Darin sollten die oben genannten Punkte etwas ausführlicher beschrieben werden. Wenn du dir schon eine Klinik ausgesucht hast, formuliere mit der Ärztin zusammen, weshalb die für dich besonders geeignet ist (Behandlung von Begleiterkrankungen, Wohnortnähe, Familie, Tagesklinik). Die Wunschklinik wird auf einem gesonderten Formular beantragt. ? In unserem Forum "Klinik, Reha, Kur & Urlaub" kannst du fragen, welche Erfahrungen andere mit bestimmten Kliniken oder beim Antrag gemacht haben. Die Entscheidung Grundsätzlich müssen Reha-Anträge innerhalb von drei Wochen entschieden werden. Länger kann es dauern, wenn ein ärztliches Gutachten angefordert wird. Ganz schnell geht es mit einer Anschluss-Heilbehandlung-Begutachtung beim Sozial-medizinischen Dienst. Die weitaus meisten Anträge werden am Schreibtisch entschieden. Aber es kann sein, dass du aufgefordert wirst, dich dem sozial-medizinischen Dienst vorzustellen. Da sitzen Ärzte, die dich im Auftrag des Versicherungsträgers begutachten sollen. Nimm alle Unterlagen aus den letzten zwei Jahren mit, die bekräftigen, dass die Reha notwendig ist: Kopie der Patientenakte, Befunde, Krankenhaus-Entlassungsberichte, Röntgenbilder, eigene Fotos und die Kopie des Reha-Antrags. Deine Psoriasis-Stellen sollten zum Termin gut sichtbar sein. Vermeide es, sie schon Tage vorher mit Kortison-Creme blasser werden zu lassen. Frage den Gutachter unbedingt, was für ein Facharzt er ist. Wirst du nicht von einem Hautarzt begutachtet, kann das ein Widerspruchsgrund sein. Denn gerade zur Psoriasis gibt es viel neues Hintergrundwissen. Das haben meist nur gut fortgebildete Dermatologen. Besonderheiten Mehrkosten der Wunschklinik Es kann sein, dass die von dir gewählte Klinik keinen Vertrag mit der Versicherung hat und deshalb höhere Tagessätze berechnet. Dann wirst du aufgefordert zu unterschreiben, dass du die Mehrkosten der Wunschklink aus eigener Tasche bezahlst („Mehrkosten-Übernahme-Vereinbarung“). Das solltest du auf keinen Fall machen! Fordere stattdessen einen offiziellen „Bescheid über Mehrkosten“, der eine Rechtsmittel-Belehrung enthält. Nur dann kannst du dem widersprechen. Denn eine Zuzahlung darf nicht verlangt werden, wenn du diese Klinik gewählt hast aus medizinischen Gründen (Attest vorlegen) oder aus zwingend zu beachtenden persönlichen Gründen (z.B. pflegebedürftige Angehörige in der Nähe). Reha nur alle vier Jahre? Grundsätzlich erhalten Versicherte nur alle vier Jahren eine medizinische Reha. Es sei denn, dass sie aus medizinischen Gründen notwendig ist: Bei chronisch Kranken wäre das ein starker Schub oder deutlich zunehmende Beeinträchtigungen. Zum Beispiel, wenn bei dir weitere Körperregionen betroffen oder Begleiterkrankungen hinzugekommen sind – typischerweise eine Gelenkbeteiligung. Die Veränderungen solltest du drastisch beschreiben. Wenn der Antrag abgelehnt wird Nimm es nicht persönlich, wenn dein Antrag erst einmal abgelehnt wird. Die Sozialversicherungen sind offiziell angehalten zu sparen. Mit der Ablehnung wird gleichzeitig darauf hingewiesen, innerhalb welcher Frist du dem Bescheid widersprechen kannst (Rechtsmittel-Belehrung). Du musst genau beachten, ob die Frist in Tagen, Wochen oder Monaten angegeben ist. Unbedingt widersprechen! Erfahrungsgemäß ist die Hälfte aller Widersprüche ganz oder teilweise erfolgreich. In der Ablehnung werden meist sehr allgemeine Gründe (Textbausteine) genannt. Du solltest möglichst mit Hilfe der Ärztin jedem Ablehnungsgrund gesondert widersprechen. Für deinen Fall solltet ihr ausführlich erklären, wo im Einzelnen die Arbeitsfähigkeit bzw. Alltagsbewältigung und soziale Teilhabe (Lebensqualität) eingeschränkt sind. Bei Reha-Anträgen kann es entscheidend sein, wenn du bisherige Medikamente nicht vertragen hast bzw. sie nicht nehmen darfst (z.B. wegen Wechselwirkungen). Wenn du den Widerspruch nicht innerhalb der Frist begründen kannst, reicht es aus, erst einmal nur allgemein zu widersprechen und zu erklären, dass die Begründung nachgereicht wird. Bei Krankenkassen ist es immer wieder vorgekommen, dass Antragstellern am Telefon dringend geraten wird, den Widerspruch zurückzuziehen, weil er doch völlig chancenlos wäre. Lasse dich nicht einschüchtern, sondern bestehe auf einen schriftlichen Bescheid! Zur Not klagen Wird auch dein Widerspruch abgelehnt, kannst du dagegen innerhalb von vier Wochen beim Sozialgericht Klage einreichen. Ohne Anwalt ist das kostenlos! Wenn du dich in Rechtsfragen nicht sicher fühlst, lass dich beraten. Du solltest aber nur dann klagen, wenn du dich vorher hast beraten lassen. Erfahrene Sozialrechts-Experten können meist beurteilen, wie deine Erfolgsaussichten sind – nicht nur medizinisch, sondern auch sozialrechtlich. Adressen findest du im Abschnitt „Wer hilft bei Reha-Fragen?“. Wenn du dir einen Anwalt nimmst, ist das meist nicht besonders teuer, weil der Streitwert niedrig ist. Frage trotzdem sicherheitshalber vorher, mit welchen Kosten du im schlimmsten Fall rechnen musst. Mit einer Rechtsschutzversicherung kostet es nichts. Anstatt vors Gericht zu ziehen Es kann 1 ½ Jahre oder länger dauern, bis eine Klage vor dem Sozialgericht entschieden ist. Stattdessen kannst du einfach nach ein paar Monaten einen neuen Reha-Antrag mit aktuellen Befunden stellen. Es steht dir immer offen, auch wenn dein Reha-Antrag verzögert bearbeitet wird, dich akut in ein Krankenhaus einweisen zu lassen und danach eine Anschluss-Heilbehandlung zu beantragen. Reha im Ausland Uns sind keine ausländischen Kliniken bekannt, für die Deutsche Rentenversicherung bei Psoriasis oder Psoriasis Arthritis die Kosten übernehmen würde. Die Klinik im schweizerischen Davos ist seit 2004 geschlossen. Reha am Toten Meer Eine Sonderstellung nimmt die Klimatherapie am Toten Meer ein. Die wird inzwischen von den meisten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland bezahlt. Aber nur, wenn du keine Rentenversicherungs-Beiträge zahlen musst, also kein Arbeitnehmer bist. Das sind vor allem Kinder und Jugendliche, Studenten, Rentner und freiwillig Krankenversicherte. Auch die Beihilfe für Beamte trägt diese Kosten. Bist du dagegen Arbeitnehmer, ist grundsätzlich die Rentenversicherung zuständig. Die aber zahlt den Aufenthalt am Toten Meer nicht. Wir kennen nur wenige Gerichtsurteile, bei denen sie zur Kostenübernahme verurteilt wurde. Du müsstest klagen und nachweisen, dass bisherige Therapien und Medikamente bei dir individuell erfolglos waren („Therapieresistenz“). Oder sie dürfen in deinem Fall nicht angewendet werden, zum Beispiel wegen anderer Erkrankungen oder Unverträglichkeiten. Dieser Nachweis wird immer schwerer zu führen sein, weil es inzwischen für die innerliche Therapie fast 20 verschiedene Wirkstoffe gibt. Links zu einigen Urteilen findest du am Ende des Artikels „Aktuelles zur Therapie am Toten Meer“ Das Tote Meer ist nicht nur wegen der starken UV-Belastung umstritten. Besprich mit deiner Ärztin, ob es in deinem Fall sinnvoll ist, dort deine Schuppenflechte auszukurieren. Vorsorgekuren Du kannst bei der Krankenkasse einen Zuschuss zu einer Vorsorge- oder Badekur beantragen. Das geht, wenn zu erwarten ist, dass du in absehbarer Zeit eine Krankheit bekommen wirst, eine bestehende Erkrankung sich deutlich verschlimmert oder du pflegebedürftig werden könntest. Du musst nachweisen, dass bisherige Therapien und Medikamente keine wesentliche Besserung gebracht haben. Du solltest dich mit der Ärztin absprechen, welches Kurbad und welche Kurklinik für dich geeignet wären. Für deine Haut wäre das eine Klimakur am Meer oder im Gebirge, für die Gelenke eine Kur mit Moor- oder Schwefelbädern. Vorsorgekuren werden bezuschusst, wenn sie in Kliniken eines anerkannten deutschen Kurorts stattfinden. Aber du kannst die Badekur auch im Ausland machen. Die Krankenkasse beteiligt sich daran aber nur, wenn du das vorher mit ihr abgeklärt hast. Preisgünstig sind viele Angebote in ost- und südosteuropäischen Kurorten. Typisch ist die ambulante Badekur, es gibt aber auch stationäre Vorsorgekuren. Ambulant bedeutet, du gehst nur zu den Anwendungen in die Klinik, wohnst aber außerhalb. Du kannst dich selbst auf die Suche machen oder alles zusammen bei einem Gesundheitsreisen-Veranstalter buchen. Die Krankenkassen beteiligen sich unterschiedlich an einer Vorsorgekur. Da du auf jeden Fall einen Teil der Kosten selbst tragen musst, solltest du dich vorher sachkundig machen: Wie viel übernimmt deine Kasse für den Kurarzt und die Kurmittel (Massagen, Bäder, Bewegungstherapie)? Zahlt sie für Kurtaxe, Unterkunft, Verpflegung oder Fahrkosten einen Zuschuss? Ist der abhängig davon, wie lange die Kur dauert? Bezahlt werden bis zu 3 Wochen. Aber im Gegensatz zur Reha werden Arbeitnehmer nicht krankgeschrieben, müssen dafür also Urlaub nehmen. Eine ambulante Badekur darf alle drei Jahre bewilligt werden. Reha für Kinder Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die an Schuppenflechte oder sogar Gelenk-Psoriasis leiden, ist gering. Trotzdem gehören sie nicht in Kliniken für Erwachsene. Bekannt ist die Fachklinik Sylt für Kinder und Jugendliche. Dort ist schon vor vielen Jahren ein umfassendes Therapiekonzept für diese Altersgruppe entwickelt worden. In besonders schweren Fällen, wenn die gesamte Familie durch die Krankheit des Kindes erheblich beeinträchtigt wird, kannst du eine Familien-Reha beantragen. Für eine erfolgreiche Therapie ist es in solchen Fällen notwendig, dass Angehörige mit dabei sind. Zuständig sind gleichermaßen die Deutsche Rentenversicherung und gesetzliche Krankenkasse. Du kannst daher eine Kinder- oder Familien-Reha entweder bei dem Rentenversicherungsträger oder bei deiner Krankenkasse beantragen. Mutter-/Vater-Kind-Kur Bei dieser Kur geht es nicht darum, eine Krankheit wie die Schuppenflechte von Mutter oder Vater zu behandeln. Schwerpunkt ist, typische Gesundheitsstörungen von überlasteten Eltern aufzuarbeiten, wie z.B. stressbedingte Erschöpfung oder psychische Symptome. Weitere Einzelheiten erfährst du bei deiner Krankenkasse. Nachsorge Therapiefördernde Maßnahmen wirken besser, wenn du sie nach der Reha beibehältst. Bei der Rentenversicherung findest du „Nachsorgeprogramme“ oder du kannst von der Ärztin Reha-Sport verschrieben bekommen. Die Krankenkassen fördern Gesundheitskurse oder individuelle Gesundheitsaktivitäten. Wer hilft bei Reha-Fragen? Arbeitskreis Gesundheit e.V. – auch für die Suche nach Reha-Kliniken Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation Unabhängige Patientenberatung Deutschland Sozialverbände wie SoVD, VdK oder Volkssolidarität (für Nichtmitglieder ist meist nur die Erstberatung kostenlos) Sozialexperten der Fachkliniken Kur + Reha - Informationen und Links zu Mutter-/Vater-Kind-Kuren; Informationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg; Angebot für ganz Deutschland Medizinische Rehabilitation – Informationsblatt des Bundesministeriums für Gesundheit Rehabilitation bei rheumatischen Erkrankungen (PDF) – Broschüre der Deutschen Rheuma-Liga e.V. - Der Inhalt gilt auch für Patienten mit Psoriasis arthritis Lesetipps zum Thema Wie man wann und wo einen Reha-Antrag stellt (Stiftung Warentest, 13.02.2023) Stiftung Warentest hat aufgeschrieben, wie das mit einem Reha-Antrag funktioniert, was man beachten sollte – und wo's die richtigen Formulare gibt. Was eine Reha bei Psoriasis oder Psoriasis arthritis bewirken kann (IhreVorsorge.de, 09.07.2018) Chefärzte der Frankenlandklinik erklären, wann eine Reha möglich und wichtig ist und was dabei gemacht wird. -
Reha für Rentner – Erfahrungen
Lupinchen erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Ich mache mal keinen neuen Thread auf, denn meine Frage geht auch in die Richtung. Mein Antrag, diesmal an die GKV weil ich Rentnerin bin, ist schon unterwegs und die meines Mannes an die DRV auch. Kliniken mit orthopädischen und rheumatologichen Schwerpunkt gibt es einige, leider in Bayern eher nicht so. Wir haben unser Wahlrecht in Anspruch genommen und zuerst, man darf bei der DRV 3 angeben, die Klinik der Fürstenhof in Bad Pyrmont angegeben. Eine Gute wäre auch in Bad Füssing, aber die hat die längste Wartezeit und kaum Doppelzimmer. Die letzte wäre die Breisgau Klinik. Von letzterer habe ich zur Wartezeit noch keine Angabe. Meine KK ist, zumindest am Telefon, sehr kooperativ, ist ja nicht so leicht 2 Diagnosen und 2 verschiedene Kostenträger unter einen Hut zu bekommen. Allerdings, obwohl es im Web anders dargestellt wird, ist bei der KK die Entfernung bis 400 Km wohl OK, darüber hinaus schwierig. Da käme dann nur Bayern infrage. Bin mal gespannt ob beide Anträge überhaupt durchgehen. Naja dann geht es eben in den Widerspruch. Mein neuer Hausarzt hat uns gerne unterstützt, aber sehr produktiv war er nicht, da musste ich dann aktiv werden. Ggf. mache ich dazu mal einen Blog auf. Welche Erfahrung habt ihr mit Wartezeiten und ggf. mit den 3 Kliniken aktuell. Lg. Lupinchen- 13 Antworten
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Reha Antrag Hausarzt oder Dermatologe
Sonja77 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Guten Morgen, Ich habe vor, einen Antrag auf Reha zu stellen. Dazu gehört ja das Formular welches vom Arzt ausgefüllt werden muß. Ist hier im Fall mit Psoriasis auch der Hausarzt derjenige der es ausfüllen müsste oder wäre hier eher der Dermatologe der Ansprechpartner da er ja schließlich auch die Pso behandelt? Wie sind eure Erfahrungen. Vielen Dank für die Hilfestellung. MfG Sonja -
Hallo allerseits, ich habe heute meine Reha auf Usedom/ Ahlbeck bewilligt bekommen. Die sind sogar auf mein Wunsch-und Wahlrecht eingegangen. Ohne Ablehnung etc. Eingegangen bei DRV am 17.01. und bewilligt am 24.01. Das ist sportlich Viele Grüße
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Allgemeine Frage zur Genehmigung einer Reha
ewener29 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo liebe Schuppis, das sagte immer unsere Erika die mit uns in die Fränkische Therme ging, Ich find Schuppis goldig!! So jetzt zur meiner Frage. Ich möchte dieses Jahr einen Antrag zu Reha stellen, da ich im September vor 4 Jahren das letze mal war. Jetzt ist die Schuppenflechte schlimmer und wollte mal euere Meinung dazu hören ob die Anträge gleich durch gegangen sind oder ob ihr Einspruch einlegen musstet. Was habt ihr alles angegeben?? schreibt so kleinigkeiten auch auf wenn ihr mögt. Erst mal vielen Dank für eure Mühe, wir mir bestimmt helfen. Ach ich möchte wieder nach Bad Windsheim also, schon mal da hin wo ich war und wo ich beschwerde frei heim gekommen bin. Viele liebe Grüße Chris- 9 Antworten
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Wie oft kann ich eine Reha beantragen?
Claudia erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Gestern kam in unserer Berliner Selbsthilfegruppe die Sprache drauf - deshalb will ich hier mal auf ein Merkblatt vom Bundesministerium für Gesundheit hinweisen. https://www.bmg-info...oblatt_Nr_8.pdf Darin geht es um Fragen wie Wer ist für Rehabilitationsleistungen zuständig? Wie beantrage ich eine Maßnahme zur Rehabilitation? Spezielle Rehabilitationsleistungen für bestimmte Gruppen Wie lange/wie oft kann ich Rehabilitationsleistungen in Anspruch nehmen? Die Rehabilitationseinrichtung Ihrer Wahl Zur meist spannendsten Frage, wie oft (in welchem Zeitabstand) man eine Reha beantragen kann, steht dort: "Eine Wiederholung von ambulanten und stationären Rehabilitationsmaßnahmen ist nach vier Jahren möglich. Wenn gesundheitliche Gründe eine Wiederholung jedoch vorher dringend nötig machen, kann ein Antrag für die Reha-Maßnahme gestellt werden." Es grüßt Claudia -
BFA ist das allerletzte nur schlafmützen
manilo erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
rehaantrag wurde abgelehnt der im märz beantragt wurde ablehnung dauerte 2monate dann wiedersruch danach musste ich den wiedersruch begrunden uuund dieser ist auch schon wieder 2monate her ich glaube die wollen die leute verarschen die schlafmuetzen in berlin -
Privatversichert und Beamtin, wie zur Reha??
Assik111 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo, ich bin privat bei der HUK-Coburg versichert und Beamtin, also Beihilfeberechtigt. Wie komme ich am besten zu meiner Reha/bzw. Kur? Speziell im Ausland! Hat das jemand schon mal beantragt?? Sämtliche Telefonate vom Amtsarzt angefangen über die Beihilfestelle und die Krankenkasse haben mich bisher leider nicht schlauer gemacht. Dank im Vorraus und Grüße- 19 Antworten
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Hallo Ihr Lieben! Bin gerade sprachlos, überwältigend und am verzweifeln! Am 23.10.20 stellte ich meinen Reha Antrag, 10 Tage später erhielt ich die Bewilligung für Strandklinik PSO! Dort war ich schon einmal, sowie in Wiesbaden! Heute per Post erhalten, Anreise am 10.12.20 Fachbereich Dermatologie! Ich hatte sehr viel gelesen, dass viele einige Monate bedingt durch die Pandemie auf Termin warten müssen. Persönlich hatte ich mich auf lange Wartezeit eingestellt, meinen jetzigen Job als Altenpflegerin gekündigt und ein Top Angebot zum 01.12.20 erhalten! Wo ich alle Hilfsmittel habe, für 30 Std Woche mehr verdiene als Vollzeit und in 3 Schichten! Würde nur in Früh und Spät Dienst arbeiten im separaten Haus für Demenz! Was mache ich nun? Die PSA regiert zu Zeit mein Leben, PSO habe ich dank Ernährungstagebuch und Umstellung super im Griff! Die PSA ist die Hölle seit 6 Wochen! Medis habe ich seit Juli 20 bis auf Indomnet 100mg 2 mal täglich und Prednisonol 20 mg 1-1-1 abgesetzt! Mtx 20 mg und Leufoumid 20 mg habe ich in eigen Regie reduziert und abgesetzt! Was mache ich jetzt? Neuen Job antreten um Geld zu verdienen damit ich meine Tochter unterstützen kann, die bedingt durch Pandemie Ihre Ausbildung verloren hat, oder an mich denken? Bin gerade überfordert was das Richtige ist! lg Steffi12
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Hallo zusammen, weiß jemand ob man als Rentner eine Reha bekommt ohne vorher eine Op gehabt zu haben ? Gruß, Karin
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Hallo an alle Ich möchte wegen meiner Psoriasis vulgaris eine stationäre Reha beantragen( meine Erste überhaupt).Habe daneben noch eine Herzerkrankung (Vorhofflimmern) und bin z.zt arbeitssuchend. Wer ist für die Kostenübernahme zuständig ?? Würde gerne auch wissen, ob der Hausarzt sich auch weigern kann mit mir diesen Antrag zu stellen und wer dann der Ansprechpartner für die Antragstellung ist ??
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Kur genehmigt! Ich möchte aber eine andere Klinik, geht das?
tanja5800 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo, ich leide seit 13 Jahren an Schuppenflechte! Alles mögliche schon ausprobiert...jetzt bin ich schon bei Biologicals gelandet ( HUMIRA)..es hilft nicht. Nun habe ich erste mal eine Kur beantragt und diese wurde auch genehmigt, allerdings wurde auf den Hinweis...HOCHSEEREIZKLIMA empfohlen nicht reagiert..sondern die Klinik Bad Bentheim in Niedersachen...WALDERHOLUNGSGEBIET genehmigt! Laut Krankenhaus (KUR- Antrag gestellt)..und Gutachter ( Vom Kostenträger verlabgt) wurden in den Berichten das HOCHSEEREIZKLIMA vorgeschlagen! Warum wurde darauf keine Rücksicht genommen.? Ich habe nun einen Antrag auf EInrichtungswechsel gestellt! Wie stehen meine Chancen das ich doch noch eine Klinik mit Hochseereizklima genehmigt bekomme? Ich habe Angst das in Bad Bentheim der Erfolg der Therapie genauso kurzlebig ist wie wenn ich jährlich meinen 3 wöchigen stationären Aufenthalt in der Hautklinik mache! Die Umgebung dort ist auch eher Waldgebiet statt Hochseereizklima! ( Ist in BOCHUM...eigentlich eher Stadtgebiet ) Wer hat Erfahrung mit ähnlichen Anträgen? Vielen Dank für eure Antworten!- 22 Antworten
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Hallo bin ganz neu hier Habe mal einiges gelesen hier Bin im Moment etwas ratlos Hatte einen Kurantrag gestellt das 1 mal in meinem Leben War voriges Jahr in der Kölner UNI Tagesklinikik Auch so weit alles wieder besser mit meiner Haut habe PSORIASIS Nun einen schlimmen Schub über Arme Beine bekommen bekomme zur Zeit wieder Kortisonsalbe Meine Hautärztin riet dringend zur Kur mir auch alles ausgefüllt direkt alles zur Krankenkasse gebracht von da ging es erst mal alles nach Berlin und was kam nach 4 Wochen eine Ablehnung ohne grossen Grund zur Absage . Nun hat mir mein Hausarzt mir Attest und Bilder noch gemacht und alles per Einschreiben mit Wiederspruch gegen die Ablehnung eingereicht . Nun bin ich mal gespannt was ich als Antwort bekomme . Kann bald nicht mehr sitzen alles juckt nur noch -Bin total traurig nun . Muss ich nun wieder Wochen auf Antwort warten.
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Hallo an alle, ich habe mal eine Frage zu meinem Reha Antrag, wie lange dauert es in etwa, über den Daumen gepeilt bis der bearbeitet ist? Es währe dann meine Vierte Reha (wegen Pso), habe aber total das Gefühl für die Zeit die es damals gedauert hat verloren. Habe ihn am 19.12.2012 los geschickt.(Nach Berlin DRV).War das richtig dort hin, oder ist das egal? Ich wohne in der Nähe von Speyer (Pfalz). Hätte ich den Antrag besser dort hin geschickt?So meine Lieben jetzt seid ihr dran, danke schon mal im Voraus. Jens
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Wie oft kann ich in reha gehen ? alle 2 Jahre oder alle 4 Jahre ?
marie-theres erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo, bei chron. kranken wie wir mit Psoriasis, wie oft kann man da in reha gehen ? steht uns das nicht zu, alle 2 Jahre einen Aufenthalt in einer Einrichtung in Deutschland Marie-theres -
Tipps für das Widerspruchsverfahren
AnitH21 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo zusammen, ich hab Mitte März mit Hilfe meiner Hausärztin jetzt wieder eine Reha beantragt - eigentlich wollte ich das schon letztes Jahr machen, aber hab mich dann doch aus beruflichen Gründen dagegen entschieden. Jetzt sind die 4 Jahre um und ich hab mit den ganzen Nebenerkrankungen einige Probleme (Diabetes, Blutdruck, Gewicht). Aus diesem Grund hatte ich mich jetzt für den Antrag entschieden. Dieser wurde erstmal pauschal wegen fehlender medizinischer Notwendigkeit abgelehnt. Da ich Humira spritze, bin ich seit einigen Jahren meistens so gut wie erscheinungsfrei was die Psoriasis angeht. Gleichwohl wurde mir bei meiner letzten Reha in Ückeritz ausdrücklich von der Ärztin dort empfohlen, bereits nach 3 Jahren eine neue Reha zu beantragen, da ich nicht vergessen soll, dass die Haut nur aufgrund des Medikaments gut ausschaut. Daher habe ich Widerspruch eingelegt und nochmal auf meinen Antrag verwiesen, außerdem habe ich noch ein Attest von meiner Diabetologin beigefügt, mit welchem sie ausdrücklich eine Reha empfiehlt. Ich habe im Widerspruch außerdem gebeten, die Charité Hautklinik um Stellungnahme zu bitten, bei welcher ich in Behandlung bin wg. der Pso. Ich selber hab von dort noch keine Antwort auf die Bitte nach einer Stellungnahme erhalten. Jetzt habe ich ein Schreiben der DRV Bund erhalten, mit dem sie meine Hausärztin bitten, zu erklären, welches die Hauptindikation für die Reha sein soll. Wie würdet Ihr vorgehen. Meine Wunschklinik ist Borkum. M.E. ist diese auch für mich ideal (Haut als Hauptthema, Nebenthema Herz-/Kreislauf und Stoffwechsel, außerdem gute Luft für Atemprobleme). Was kann passieren, wenn meine Hausärztin weiterhin die Haut als Hauptindikation angibt, obwohl ich momentan recht erscheinungsfrei bin? Dürfen sie dann endgültig ablehnen, trotz chronischer Krankheit. Oder liegt das Problem vllt. daran, dass meine letzte Reha noch nicht ganz 4 Jahre her ist (16.06.-07.07.2015)? Danke und liebe Grüße aus Berlin-
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Rehaantrag abgelehnt – wie kann ich die Rentenversicherung umstimmen?
schumasi erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallöchen! Ich bin ziemlich frustriert,da mein Antrag auf Reha abgelehnt wurde:wacko:. Was kann ich tun , um die Rentenversicherung umzustimmen????Gruß Martina -
Fachklinik Bad Bentheim: Wie lange war die Wartezeit bei Euch?
Gast erstellte einem Thema in Fachklinik Bad Bentheim
Letzte Woche Dienstag habe ich den Reha Antrag an die Rentenkasse abgeschickt. Heute kam die Genehmigung. 😮 Wie lange hat es gedauert das die Rehaklinik sich bei euch gemeldet hat das ihr kommen dürft. Vermute mal das es jetzt zur Zeit was länger dauert wie sonst die Jahre. Wer ist mit dem Auto dort hin gefahren? Würde gerne das Auto mitnehmen. Denn die Fahrtzeit beträgt höchstens 2 Stunden . Mit dem Zug zigmal umsteigen und die Fahrt dauert doppelt so lang. Und ohne mein Auto bin ich nur halb. Obwohl es dort die meiste Zeit nur Rumstehen würde. 😉 Gruß Claudia- 9 Antworten
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Ablehnung der Reha – welche Erfahrungen habt Ihr?
GabiSchwerin erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Habe Antrag auf Reha gestellt. Dieser wurde abgelehnt mit der Begründung, dass eine Reha nicht zur Erhaltung der Arbeitskraft dienen würde. Wer hat in letzter Zeit einen Antrag auf Reha gestellt? Wurde diese abgelehnt oder ging diese sofort durch? -
Rehaantrag und Widerspruch abgelehnt – was kann ich tun?
ela2110 erstellte einem Thema in Der Weg in die Klinik und zur Reha
Hallo an Alle! Bin etwas ratlos und weis nicht was ich machen soll. Ich hab eine Reha bei meiner Rentenversicherung beantragt. Die würde abgelehnt. Dagegen habe ich Widerspruch eingelegt. Heute habe ich den Bescheid bekommen, daß mein Widerspruch zurück gewiesen wurde. Ich könnte dagegen Klage einreichen. Ich weis nicht was ich machen soll, denn ohne Reha bezweifel ich das ich es schaffe. Nehme immer noch Beruhigungsmittel. Was kann ich machen, weis jemand Rat? LG Ela -
Hallo zusammen, ich bin Romina und ziemlich neu hier..ich leide seit 20 Jahren unter Psoriasis vulgaris.. ich habe heute meinen beantragten Kurantrag ..genehmigt zurückbekommen.. ich wollte eigentlich nach Bad Salzschlirf in die Tomesa KLinik ich soll aber nach BAd Rappenau weil tomesa anscheinend mit der Rentenversicherung Freiburg keinen Belegvertrag hat.. könnt Ihr mir weiterhelfen?? Danke
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Habe ja schon in einem anderen Thread über meine Erfahrungen und Handlungen berichtet. Ich denke aber, dass es eher hierher gehört.Evtl. bitte ich Claudia hierher einiges zu verschieben. Ich möchte auf diesem Weg allen Mut machen nicht gleich aufzugeben. Darauf spekulieren die Krakas nur. Es geht hier nicht um die klassische Ortopädische oder Rheumatologische Reha, sondern eine wegen Verdauungs-und Stoffwechselerkrankungen. Da hier auch einige gleichzeitig eine chronische Magen-Darm-Erkrankung haben, diese Klinik ist dafür auch geeignet, ist das sicher auch interessant. Ich leide unter einem Sibo, hatte gerade einen Schub und dazu einige Intoleranzen. Diese triggern den Sibo zusätzlich zu meiner chronischen Gastritis A. Diese geht mit einem Vitamin B12 Mangel und Autoimminerkrankungen einher, davon habe ich gleich mehrere. Da hat man echt die A....Karte. Nun zu dieser Reha, meine wg. Rheuma wurde ja vor einem Jahr abgelehnt, auch nach Widerspruch. Habe dann ambulant einiges gemacht, ob das nun günstiger war, sei mal dahingestellt. Diese Reha wurde genehmigt, aber die Wunschklinik abgelehnt. Die festgelegte Klinik hat meine medinzisch notwenigen Voraussetzungen nichtmal in ihrem Portfolio. Ernährungsberatung bieten alle Kliniken an. Es geht hier auch nicht um eine geriatrische oder psychologische Reha, da wird dann auch eher genehmigt, sowie wie nach einer OP. Meist sind das ja Knie-Hüft Opˋs. Mein Wunsch war die Vitalis Klinik in Bad Hersfeld, sie deckt auch die Möglichkeiten der Behandung der Nebenerkrankungen mit ab. Habe mir die Mühe gemacht für meine Ärztin alles rauszusuchen was für den Widerspruch nötig ist. Da geht es auch um die Paragrafen und med. Notwenigkeiten. Sie war begeistert und schreibt es jetzt zusammenhängend und mit dem Briefpapier und Stempel für mich fertig. Wird mich ein paar Euros kosten, ist mir aber egal. Wer Interesse an den Formulierungen hat kann sich via PN an mich wenden. Habe vorher auch abgeklärt ob die TK mit dieser Klinik Verträge hat, hat sie. Wurde mir bestätig, sonst wäre das ganze ja sinnlos. Ich werde berichten wie es weitergeht und natürlich falls ich dort sein kann auch von vorort berichten und später welche Erfahrungen ich gemacht habe. Lg. Lupinchen
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest