Lässt sich die Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis mit einer Ernährungsumstellung beeindrucken? Oder mit Nahrungsergänzungsmitteln? Hier schildern Betroffene ihre Erfahrungen – mit Erfolgen, Fragen oder Misserfolgen.
Erfahrungen mit Vollwertkost nach Dr. Bruker
Ich hatte vor über 30 Jahren schlimme Psoriasis. Durch Umstellung auf Vollwertkost im Sinne der Dr. Bruker Gesellschaft für Gesundheitsberatung in Lahnstein habe ich diese Geißel besiegt und bin bis heute (64 Jahre) gesund.
Im Alter von ca. 23 Jahren bekam ich Schuppenflechte. Ich hatte bei der Stadt München eine Ausbildung im mittleren Dienst begonnen und ab dieser Zeit begann die Krankheit. Kein Mensch konnte mir helfen. Als ich damals mit einem alten Kollegen ins Gespräch kam, zeigte mir der seine Arme und den Oberkörper, übersät mit Psoriasis. Ich konnte Tage nicht mehr schlafen, wollte nur noch sterben, denn so stellte ich mir mein restliches Leben nicht vor. Die Ärzte gaben mir Kortisonsalben usw. usw. Eine Kur ans Schwarze Meer habe ich abgelehnt, da sich die Krankheit mit 100 Prozent Sicherheit daheim wieder meldet.
Ich suchte und suchte. Ein Heilpraktiker gab mir einen Zeitungsartikel, in dem ich informiert wurde, entsafte Brennessel, mische mit Buttermilch, damit es besser schmeckt und das sollte ich aufsteigend (Beginn mit 1 Esslöffel Brennesselsaft und 5 Esslöffel Buttermilch - 15 Esslöffel Brennesselsaft etc.) trinken. Ich habe das gemacht, das Entsaften der Brennessel. Das ist wie Mäusemelken, aber ich merkte täglich, wie meine Haut besser wurde, und nach etwa elf Wochen war der ganze Körper gesund. Mir sind Schuppen von den Augen gefallen und mir war klar, ich kriege die Krankheit in den Griff.
Habe noch vielen Unsinn ausprobiert, bis ich auf das Buch von M.O. Bruker "Unsere Nahrung - unser Schicksal" aus dem Emu Verlag gestoßen bin. Ich stellte daraufhin meine Ernährung auf leckere Vollwertkost um. Habe sogar eine Ausbildung zur Gesundheitsberaterin bei der GGB in Lahnstein gemacht, damit ich wirklich gesund werde und schmackhaft essen kann.
Das ist mir gelungen. Mit 30 Jahren hatte ich alles kapiert. Ich hatte beruflich im Alter von 35 Jahren extrem viel Stress, aber die Psoriasis ist nicht mehr wieder gekommen. Es ist so einfach, diese Geißel los zu werden.
Verzichten Sie auf allen Krempl, der teuer verkauft wird. Jeder muss selbst für sich sorgen, denn mit einer Ernährungsumstellung (die auf jeden Fall lecker ist) haben alle den Schlüssel in der Hand. Heute entsafte ich natürlich keine Brennessel mehr, ich habe mir im Frühjahr täglich einige Spitzen Brennessel geholt, in den Mixer mit Obst und Wasser und zu einem leckeren Getränk pürriert. Das ist eine super Früjahrskur, man muss sich etwas bücken, es kostet nichts und man bleibt gesund. Ich bin jetzt 64 Jahre und fit.
Rita H., Bayern
Erfahrungen mit Lebertran
Axel hat eine verblüffend einfache Antwort von einem Arzt bekommen. Ihn interessiert, ob andere das auch bestätigen können.
Um es kurz zu machen: Ich bin im Moment 21 und habe Schuppenflechte seit 15 Jahren. In den 15 Jahren habe ich viel ausprobiert, und nichts hat geholfen. vor jetzt gut 2 Monaten hatte ich auf der Arbeit einen kleineren Unfall, durch den ich Kontakt zu einem Arzt bekam, der bei der Frage nach einem Mittel gegen Schuppenflechte das Gesicht komisch verzog und mich fragte, ob das heute überhaupt noch ein Thema wäre. Auf meine sehr erstaunte Frage, wie er denn zu der Äußerung käme, antwortete er mir nur kurz, das Schuppenflechte auf der ganzen Welt vorkommen würde, bis auf die Eskimos. Und das einzige, was die Eskimos im Überschuss haben, wäre Vitamin A. ich sollte es einfach mal mit Lebertran probieren!
So merkwürdig es klingt, es hat wirklich geholfen. die Flechte ist zwar (noch?) nicht ganz weg, aber es ist eine wesentliche Besserung eingetreten. An den Stellen, wo sonst eine dicke Schuppenschicht war, ist die Haut jetzt nur noch gerötet und zeigt ganz leichte grausilberne Stellen auf.
Jetzt stell ich mir nur die Frage, warum man jahrelang von Arzt zu Arzt rennt, mit Chemie vollgestopft wird, wenn es so einfache, aber anscheinend unbekannte Mittel gibt. ist es eventuell nur so, weil die Ärzte an Lebertran nichts verdienen? Lebertran wird nämlich nicht von den Krankenkassen bezahlt. also kann der Arzt auch kein Rezept ausschreiben!
Weiterhin würde das mit dem Lebertran auch erklären, warum die Schuppenflechte sich heutzutage so oft zeigt. Früher wurden Kinder jeden Abend mit einem Löffel Lebertran gequält!
Ich nehme übrigens Kapseln, denn das Zeug schmeckt wirklich ekelhaft. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich erfahren würde, ob das mit dem Lebertran auch bei anderen Wirkung zeigt.
Auf eine bessere Zukunft
Schuppi Axel
Christian freut sich über seinen Erfolg mit Lebertran-Kapseln aus der Apotheke: "Ich fühle mich wohl in meiner Haut".
Seit längerer Zeit leide ich unter Psoriasis und sie macht sich bemerkbar an der Kopfhaut, Ellbogen und im Intimbereich. Dieses Gebiet ist sehr lästig und einschneidend im Ausleben der Sexualität. Ich habe verschiedene Sachen versucht, aber nie befriedigende Resultate erzielt. Vor zwei Monaten habe ich über ihre Internetseiten mal geschaut, was es zu Psoriasis so gibt. Auf den Erfahrungsbericht von Axel bin ich neugierig geworden. Er beschreibt die massive Verbesserung der Hautsituation mit dem einfachen Mittel Lebertran. Ich fand das spannend und bin in die Apotheke gegangen und ein Präparat gekauft ohne zusätzliche Vitamine. Ich bin der Meinung, dass mit ausgewogener Ernährung sonst genug Vitamine unserem Körper zugefügt werden.
Ich habe damit angefangen, eine Kapsel pro Tag zu nehmen. Der Erfolg ist sensationell. Die Haut ist ist geschmeidig, die befallenen Stellen rötlich gefärbt und glatt. Die starke Verhornung der Haut ist weg. Die Kopfhaut recht glatt geworden und die Schuppen beinahe verschwunden. Meine leidigen Stellen im Intimbereich sind auch "geheilt". Meine offene Haut in der Gesässspalte ,die auch sehr schmerzhaft war, ist zu und man sieht nichts mehr ausser leicht rötliche feine Haut.
Ich bin sehr glücklich mit diesem Tipp und der alltägliche Stress zu meinem Aussehen und meiner Sexualität ist erheblich zurückgegangen und ich fühle mich wohl in meiner Haut.
Die Psoriasis ist zwar nicht geheilt, aber es nicht zu vergleichen mit der Situation von vorher.
Herzliche Grüsse
Christian (47), Schweiz
"Ich habe erstaunt die Berichte über die Wirkung von Lebertran-Kapseln gelesen. Die frohe Botschaft: Es wirkt!"
Ich habe erstaunt die Berichte über die - noch dazu schnelle - Wirkung von Lebertran-Kapseln gelesen.
Die frohe Botschaft: Es wirkt! Bereits nach einer Woche ist meine Haut im Brust- und Rückenbereich kaum wiederzuerkennen, die Entzündungen sind weg und die Pickel so gut wie verschwunden. Im Gesicht fühlt sich erstmals die Haut wieder angenehm weich an, und die Schuppen sind schon sehr stark zurückgegangen.
Auf dem Kopf ist ebenfalls schon eine starke Besserung zu bemerken.
Einfach unglaublich. 3-mal täglich eine Kapsel Lebertran statt zu inkompetenten Ärzten zu rennen.
Absolut empfehlenswert. Ausprobieren. Weitersagen.
Gruß
Helmut
Hinweis auf Bitterstoffe für die Leber
Lutz T. hat seine Behandlerin im Haus: Seine Frau ist Heilpraktikerin. Sie rät ihm zu Bitterstoffen. Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen.
Hallo zusammen.
ich habe auch Schuppi, aber leide nicht allzu sehr darunter, da sie die Symptome noch in gewissem Rahmen halten. werden allerdings derzeit, bin 53 J., langsam aber stetig schlimmer.
So, nun zum Punkt. Meine Frau ist seit 1 Jahr Heilpraktikerin und Homöopathin. Persönlich habe ich große Probleme mit ihr, aber fachlich lasse ich nichts auf sie kommen. Sie war in beiden Ausbildungen in renommierter Hand und hat bestens abgeschlossen. Auch zuvor hat sie bereits Jahre lange Erfahrung, auch selbstständig, im Gesundheitsbereich.
Die Homöopathie hat bisher bei mir noch nicht angeschlagen, und hier ist der Punkt. Dazu sagt sie nämlich, dass ich mich, gerade wegen der Psoriasis unbedingt anders ernähren muss. Da hilft auch keine Homöopathie, wenn ich das nicht ändere.
Anders insofern, als das die Leber unbedingt Bitterstoffe braucht, und zwar reichlich, und wenig Getreide, und wenn dann Vollkorn. Aber der Knackpunkt, neben einer sowieso wichtigen gesunden Ernährung, sind die Bitterstoffe. Diese kann man konsumieren z. B. durch Löwenzahn, Artischocken, 1-2 Stück Bitterschokolade, "Schwedenbitter", Rohkost wie Chicorree, Curcuma-Pulver und was weiß ich. Aber eben reichlich Bitterstoffe, dazu gesunde Ernährung, 1-2 mal Baden in Eichenrinde und Hautpflege mit Weleda Calendula Salbe und Aloe-Vera-Gel.
Ich richte mich derzeit noch nicht danach und habe das auch nicht weiter erfragt. Alles Weitere findet ihr sicher übers Netz raus. Aber vielleicht kommt jemand damit aus seinen Beschwerde raus.
Über kurz oder lang werde ich aber auch mehr in der Richtung versuchen.
Lutz T.
Brot, Reis und Kartoffeln – die Übeltäter?
Ich habe ausprobiert, welche Lebensmittel mir und meiner Haut nicht guttun: Brot, Reis und Kartoffeln gehören dazu. Haben andere Menschen ähnliche oder andere Erfahrungen?
Pso erstmalig mit vier Jahren, dann bis 15 erscheinungsfrei; seitdem mehr oder weniger stark. Betroffene Stellen vorwiegend am Körper im Hüftbereich, Ellbogen und Beine.
Ich habe Behandlungen bis zum Abklingen der Erscheinungen mit Poloris-Lotion durchgeführt, die Stellen kammen aber nach einigen Wochen wieder. Weshalb ich schreibe: Ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, dass das Essen von Brot, Kartoffeln und Reis die Flecken bzw. Schuppenbildung verstärkt. Das Essen von 'normalem' Brot (Bio oder nicht, Vollkornmehl oder Auszugsmehl, vom Supermarkt oder vom Biobäcker) führt regelmäßig zu verstärkter Schuppenbildung. Dies gilt insbesondere für das in den letzten Jahren Häufiger angeboten Ciabatta (ein italienisches Weißbrot), das zusätzlich schon nach Stunden zu einem Juckreiz führt.
Starker Konsum (alle ein bis zwei Tage) von Kartoffeln führt bei mir zu einer vermehrten Fleckenbildung im Gesicht.
Nach diesen Beobachtungen habe ich mehrfach probiert, Brot, Reis und andere Cerealien sowie Kartoffeln wegzulassen. (Lassen wir die Schwierigkeiten auf der Ernährungsseite mal unbeachtet; es ging mir um die prinzipielle Erfahrung!). Das Ergebnis war: Die Schuppenbildung ließ schnell (innerhalb von 4-5 Tagen nach). Die betroffenden Stellen wurden 'flacher'. Nach drei bis vier Wochen fingen die Stellen an, sich zurückzubilden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
R. E., Köln
Erfolg mit einer Kohlenhydrate-Diät
Alex (43) ging mit einer Kohlenhydrate-Diät sowohl gegen zu viele Pfunde als auch gegen seine Psoriasis an. Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen.
Vor 3 Jahren zeigten sich bei mir Pusteln an den Fusssohlen und ein halbes Jahr später auch an den Handflächen. Zum Teil waren auch die Nägel davon befallen. Meine Dermatologin sagte mir, dass dies eine Psoriasis pustulosa palmoplantaris sei und verschrieb mir Kortison, Tinktur und anderes. Kurzzeitig wurde es dann auch besser aber irgendwie stellt sich der Körper auf das Kortison ein und es tritt ein "Gewöhnungseffekt" ein. Somit habe ich diese Präparate nur noch im "Notfall" angewendet. Stress stellt ganz bestimmt einen Auslöser dar und drum versuche ich den so weit es geht zu vermeiden, aber man kann halt nicht immer!
Dieses Jahr beschlossen wir nach Weihnachten die aufgefutterten Kilos mit einer Kohlenhydrate-Diät zu bekämpfen. Kein Brot, Kartoffel, Nudeln, Reis etc., auch keinen oder ganz wenig Käse, Joghurt usw... Nur mageres Fleisch, Gemüse, Eier etc. Das klappt ganz gut, das Gewicht ist nach 3-4 Wochen wieder da wo es sein sollte und die Psoriasis ist komplett abgeheilt und verschwunden(das hab ich in den letzten 3 Jahren nicht mal mit Kortison geschafft). Ich verzichte aber z.B. nicht komplett auf Zucker, Bier oder Kaffee sondern reduziere wo möglich. Süssstoff lasse ich z.B. komplett weg, da halte ich nichts davon.
Den vielen Berichten zufolge besteht bestimmt eine Verbindung zwischen Psoriasis und dem Stoffwechsel, nur weiss ich nicht, weil ich etwas weg lasse beim essen oder weil ich mehr Eier esse... also ist Experimentieren angesagt!
Viele Grüsse
Alex
Besserung der Schuppenflechte mit Ernährungsumstellung
Angefangen hat die Schuppenflechte bei Werner M. mit einer fingernagelgroßen Stelle an der linken Wade. Auslöser waren vielleicht die Pubertät oder ein Umzug von Franken ins Ruhrgebiet. Ein weiterer Erfahrungsbericht eines Betroffenen.
Als betroffener Psoriatiker habe ich folgende Erfahrungen gesammelt. Angefangen hat es bei mir mit einer fingernagelgroßen Stelle an der linken Wade. Auslöser war vielleicht die Pubertät oder ein Umzug von Franken ins Ruhrgebiet (Luftverschmutzung?).
So nach und nach waren Arme/Kopfhaut/Rücken/Bauch. Mit bis zu 15 Zentimeter großen Plaques besiedelt. Spritzen/Cremes haben mir nie geholfen, habe ich aber sporadisch immer mal neue ausprobiert, ohne Erfolg.
Das einzige, was mir für etwa 1 Jahr geholfen hat, war eine Klimatherapie am Toten Meer. Danach habe immer in der Zeit von Oktober bis März auftretenden neuen Schübe mit einer in USA gekauften Salbe und Sonnenbädern erfolgreich behandelt.
Nach nunmehr 60 jähriger Erfahrung möchte ich zurückblickend feststellen, dass es auch der übermäßige Genuss von Kohlehydraten sein könnte, der die Psoriasis fördert oder entstehen lässt. Durch eine gezielte Ernährungsumstellung habe ich einen beginnenden Diabetes Typ 2, (der ja auch zu diesen Autoimmun-Erkrankungen gehört) nachweislich mit Erfolg behandelt. Da sich auch meine Cholesterin-Werte positiv geändert haben, Ist es vielleicht ein Hinweis für weitere Umfragen.
Ich habe mich nach einer Beratung an der sogenannten Ernährungspyramide orientiert. Sehr viel Obst, sehr viel Gemüse, wie empfohlen sehr viel Fisch und alles worauf ich Appetit habe in reduzierten Mengen, jedoch noch immer zuviel. Z.B. Butter nur am Wochenende, Pommes mit viel Majo nur einmal im Monat usw.
Als Snack-Ersatz gibt es zur Belohnung 50 Gramm Walnüsse pro Tag und auf die Woche verteilt ½ Tafel Bitterschokolade mit Chilli. Alkohol nur am Wochenende und an Feiertagen (3 Glas Wein am Abend.) Da ich jeden Tag notiere, wie viel und was, ist es schon interessant festzustellen, was sich im Körper so nach und nach verändert.
Werner M.
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