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Beiträge zum Thema 'Hautpflege'.
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Alle zwei Jahre veranstaltet die Deutsche Dermatologische Gesellschaft einen Kongress. Der fand diesmal Ende April 2023 in Berlin statt. DDG-Präsident Prof. Michael Hertl sprach von 4950 Teilnehmenden. Es gab einige Neuigkeiten zur Behandlung der Schuppenflechte. Als roter Faden vieler Vorträge erwies sich das Argument, möglichst frühzeitig zu behandeln, um Schlimmeres zu verhindern. Mit JAK-Hemmern werden sich schon bald viele Hauterkrankungen verbessern lassen, die bisher als schlecht behandelbar galten. Psoriasis wird inzwischen als „Modellerkrankung“ angesehen, deren Erkenntnisse für andere Hautkrankheiten übernommen werden. Für schnelle Leser Neu zugelassenen wurde Sotyktu, eine Tablette vor allem für mittelschwer Betroffene ohne Begleiterkrankungen. Das Präparat erreicht bei deutlich mehr Patienten eine 75%-ige Abheilung als andere Psoriasis-Medikamente, die man schlucken kann. Neu zugelassenen wurde Spevigo für die seltene Generalisierte Pustulöse Psoriasis. Als „orphan drug“ reichte dafür eine Studie mit 53 Probanden. Trotzdem wird schon jetzt der Nutzen höher eingeschätzt, als mögliche Risiken. Neu entwickelt wurde eine „kolloide Tacrolimus-Mikroemulsion“ für die Behandlung der Kopfhaut-Psoriasis. Das Präparat ist eine kortisonfreie Alternative für die äußerliche Behandlung, hat aber nur bei 28,6 % der Studienteilnehmer gut oder sehr gut gewirkt. Es soll Ende 2023 zugelassen werden. Eine schwere Schuppenflechte sollte möglichst frühzeitig mit starken Mitteln behandelt werden. Das könnte ein Psoriasis-Gedächtnis klein halten, mögliche Begleiterkrankungen verhindern und die Lebenserwartung erhöhen. Depressionen und Selbsttötungen unter Psoriatikern würden zurückgehen. Erscheinungsfrei könnten Betroffene ihr Leben völlig anders gestalten. Mit der Janus-Kinase-Hemmung werden zukünftig viele Hauterkrankungen wirkungsvoll behandelt werden können, ob als Tablette oder als Creme. Äußerlich könnten sie kortisonhaltige Präparate ersetzen, wenn sie nicht so teuer wären. Innerlich sind sie vor allem für an der Haut mittelschwer Betroffene und bei Psoriasis arthritis. Wer mit Psoriasis Arthritis Krafttraining macht, aber die Gelenke schonen muss, hat jetzt eine Alternative: Das Blutflussrestriktions-Training aktiviert Muskeln und regt die Produktion von Myokinen an. Die wirken unter anderem entzündungshemmend. Um präzise festzustellen, ob eine Psoriasis Arthritis vorliegt, müssten Patienten zukünftig nicht mehr lange auf Rheumatologen- oder MRT-Termine warten. Speziell für Dermatologen gibt es jetzt ein kleines Ultraschallgerät. Fragt Eure Hautärztin, ob sie sich an der Studie dazu beteiligen würde. Beim Rundgang sind uns zwei Kosmetika aufgefallen: eine Pflegeserie für sehr trockene Haut mit einem sehr geringen Lipidgehalt und eine Sonnenschutz-Lotion, die nicht nur vor UV schützt, sondern auch vor Blaulicht. Außerdem enthält sie als Sonnenfilter kein Mikroplastik. Ja, der Artikel ist lang! Aber du kannst in der Übersicht die Themen anklicken, die dich interessieren. Die Einzelheiten Neu zugelassen: Sotyktu (Wirkstoff Deucravacitinib) Wir haben schon mehrmals ausführlich über den neuen Wirkstoff berichtet. Die Artikel werden weiter unten angezeigt. Hier eine Kurzübersicht: Sotyktu ist empfehlenswert bei mittelschwerer Psoriasis ohne Begleiterkrankungen. wirkt besser als Methotrexat, Fumaderm, Skilarence oder Otezla, aber nicht so gut wie Biologika. wird als Tablette nur 1x täglich eingenommen. hat keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Sehr häufig treten aber Infektionen der oberen Atemwege auf, v.a.der Nasen- und Rachenschleimhaut (Nasopharyngitis). ist ein „small molecule“, d.h. so klein, dass der Wirkstoff direkt in eine Zelle gelangen kann, um deren Funktion zu manipulieren. hemmt das Enzym Tyrosin-Kinase (TYK2) und verhindert damit, dass ein Entzündungssignal ans Immunsystem weitergeleitet wird. kostet aktuell (Mai 2023) für eine Jahrestherapie 14.600 € (Otezla 17.740 €) wird von Bristol Myers Squibb vertrieben; Jahresgewinn 2022: 6,3 Mrd. US-$ Weitere Informationen im Psoriasis-Netz: Tablette statt Spritze: Kinase-Hemmer gegen Schuppenflechte Neues Medikament gegen Schuppenflechte auf dem Weg zur Zulassung Tabletten-Therapie Sotyktu zur Behandlung der Schuppenflechte zugelassen Neu zugelassen: Spevigo (Wirkstoff Spesolimab) Spevigo ist seit Dezember 2022 „bedingt“ zugelassen. Die Herstellerfirma muss auch noch danach weitere Wirkungsnachweise erbringen. Denn die Zulassung beruht lediglich auf einer Phase-II-Studie mit 53 Probanden; üblich sind drei Phasen mit mehr Betroffenen. Das Medikament wird eingesetzt, um akute Schübe bei der generalisierten pustulösen Psoriasis (GPP) zu behandeln. Es wird nicht als Langzeit-Therapie eingesetzt. Die GPP ist eine entzündliche Hauterkrankung. Sie ist schwer vorhersehbar, tritt schubweise auf und bildet Eiter-Pusteln auf der gesamten Haut. GPP kann starke Schmerzen verursachen. Betroffene müssen ins Krankenhaus, wenn lebensgefährliche Komplikationen drohen wie Herzschwäche, Nierenversagen oder Blutvergiftung. Es ist völlig unklar, wie viel Betroffene es in Deutschland gibt. Während führende Dermatologen von von 500 bis 1.500 Fällen ausgehen, spricht die Herstellerfirma von 5.805 bis 28.529 Erwachsenen mit einer GPP. Aber nur bei schätzungsweise 194 bis 425 von ihnen treten Schübe auf. Trotzdem hat Spevigo in der EU keinen „Orphan-Drug-Status“, für das günstige Ausnahmeregeln gelten würden. In den USA dagegen gilt es als Arzneimittel gegen eine seltene Erkrankung. Spevigo (Wirkstoff Spesolimab) ist ein Biologikum, das IL-36 hemmt (IL-36-Inhibitor). wird einmal gespritzt, um den Schub zu behandeln. hat in der Zulassungsstudie bei 54 % nach einer Woche die sichtbaren Pusteln verschwinden lassen. hat in der Nachfolgestudie neue Schübe bis zu 48 Wochen verhindert. hat als sehr häufige Nebenwirkungen Infektionen. kostet als Einmalgabe inklusive Apothekenleistung rund 24.000 € (Mai 2023) wird von Boehringer Ingelheim vertrieben: Jahresgewinn 2022: 24,1 Mrd. € Weitere Informationen im Psoriasis-Netz: Generalisierte Pustulöse Psoriasis (GPP) im Bericht "Neues und Bewährtes zur Psoriasis im Jahr 2022" Generalisierte Pustulöse Psoriasis (GPP) im Bericht zur Fortbildungswoche 2022 Spesolimab bei Generalisierter Pustulöser Psoriasis, 14.11.22 Neu entwickelt: Sumilor, eine tacrolimushaltige Emulsion - die kortisonfreie Alternative Bis Weihnachten 2023 soll Sumilor, eine tacrolimushaltige Emulsion für die Kopfhaut-Psoriasis (Psoriasis capitis), zugelassen sein. Das verkündigte Prof. Johannes Wohlrab auf einer Veranstaltung des Herstellers. Der Wirkstoff gehört zu den Calcineurin-Inhibitoren. Die werden in der Psoriasis-Behandlungsleitlinie als kortisonfreie Alternative empfohlen für empfindliche Bereiche (Gesicht, Hautfalten, Anal- und Genitalbereich). Da sie aber nur für die Neurodermitis zugelassen sind, müssen sie bisher „off-label“ verschrieben werden. Das wird sich mit dem neuen Präparat ändern. Die Emulsion ist tatsächlich eine Neuheit: Erstmals ist es gelungen ein Mischungsverhältnis von „Öl-in-Wasser“ zu finden, in dem Tacrolimus stabil bleibt. An sich ist es temperatur- und wasser-empfindlich. Damit es überhaupt in die Hautporen einziehen kann, wird es als Tröpfchen in Mikrogröße (Kolloid) untergemischt. Im Normalzustand wäre sein Molekulargewicht zu hoch. Die Emulsion selbst ist flüssig genug („niedrig-viskös“), um gut in haarbesetzte Bereichen einzuziehen. Außerdem löst sie die Hautschuppen ab. Experten sprechen von einer „galenischen Innovation“. Dr. Andreas Pinter berichtete, dass 128 Patienten mit unterschiedlich schwerer Kopf-Psoriasis an der Zulassungsstudie teilnahmen. Sie wurden acht Wochen zweimal täglich behandelt; die eine Hälfte mit 0,1% Tacrolimus, die andere mit einem Placebo. Bei 28,6 Prozent der Probanden verschwand die Psoriasis auf der Kopfhaut völlig oder war nur noch mild ausgeprägt. In der Placebo-Gruppe schafften das 12,7 Prozent. Zum Vergleich: Beim viel verwendete Enstilar-Sprühschaum erreichten in einer klinischen Studie bereits nach vier Wochen 89 Prozent der Probanden diesen Wert; im Behandlungsalltag sind es immerhin noch 54,3%, so die aktuelle CAPITIS-Beobachtungsstudie (Poster 86). Aber diese so genannte „Fixkombination“ enthält das Kortison Betamethason, wenn auch in geringer Menge. Es wird sich zeigen, für welche Fälle die neue kortisonfreie Emulsion dennoch vorzuziehen ist. Offen ist zudem, wie lange der Abheilungseffekt anhält oder ob die Mikroemulsion dauerhaft aufgetragen werden muss. Schlimmeres verhüten – Psoriasis frühzeitig intensiv behandeln Schon 2022 wurde über "Hit hard and early" als neues therapeutisches Konzept diskutiert. Auslöser waren die ersten Ergebnisse der noch nicht abgeschlossenen GUIDE-Studie. Für Professorin Petra Staubach gibt es nur „ein kurzes Zeitfenster“ um zu verhindern, dass eine Psoriasis chronisch wird und sich Begleiterkrankungen entwickeln. Verpasse man das, riskiere man nicht nur problematische gesundheitliche Folgen. Es sei das gesamte Leben, dass durch eine schwere Schuppenflechte beeinträchtig werde. Eine moderate oder schwere Psoriasis sollte frühzeitig mit stark wirkenden Mitteln behandelt werden, weil … … das Immunsystem Zeit benötigt, um für die Entzündungssignale ein „Psoriasis-Gedächtnis“ aufzubauen. Die Gedächtniszellen, die eine Psoriasis anstoßen (CD4+ + CD8+), entwickeln sich erst langsam. Das zeigt sich bei Patienten mit kurzer Krankheitsdauer. Sie reagieren schneller auf eine Therapie und bleiben nach Absetzen des Medikaments länger erscheinungsfrei. Bisher weiß man nur von den IL-23 Blockern (Ilumetri, Stelara, Skyrizi, Tremfya), dass sie die Bildung solcher Zellen beeinflussen. Siehe auch: Entzündungsgedächtnis verhindern. … typische Begleiterkrankungen sich in dem Maße entwickeln, wie die Entzündungen im Körper zunehmen. Frühzeitiges Eingreifen könnte vor allem schwere Herz-/Kreislauferkrankungen verhindern. Dadurch sinkt das Risiko schwer Betroffener, 5-7 Jahre früher zu sterben als der Bevölkerungsdurchschnitt. Bisher weiß man nur von den Biologika, dass sie Komorbiditäten abschwächen oder verhindern können. MTX, so Dr. Sascha Gerdes, bewirkte das jedenfalls nicht. … eine sichtbare Hauterkrankung das gesamte Leben deutlich einschränken kann: Bei Freundschafts-/ Partnersuche, Berufswahl und Hobbys, in der Partnerschaft und bei der Sexualität, wegen Stigmatisierung, Angst, Vereinsamung, Depression und Stress. Die Probleme häufen sich im Laufe der Zeit an (Cumulative Life Course Impairments). Frühzeitiges Eingreifen bietet die Chance, das eigene Leben völlig anders gestalten zu können! … die Krankheit finanziell belastet; die Betroffenen (Pflegemittel, Alternativ-Therapien, Sonnenurlaube, Verdienstausfälle) und die Allgemeinheit (Behandlungskosten, Reha, Krankengeld, Frührente). … die Selbsttötungs- (Suizid-) Rate bei Betroffenen mit Psoriasis höher ist, auch schon bei Kindern mit sichtbaren Hauterkrankungen, wie eine aktuelle Studie zeigt. Den Betroffenen sollte bewusst gemacht werden, was sie möglicherweise verpassen, wenn sie sich nicht angemessen behandeln lassen, so Prof. Staubach. Und sie sollten darüber aufgeklärt werden, dass ihr Immunsystem nicht unterdrückt, sondern nur gezielt umfunktioniert wird. JAK-Hemmer – hochwirksame, teure Kortison-Alternative Janus-Kinase-Hemmer entwickeln sich zur wichtigsten Wirkstoffgruppe in der Dermatologie, so Prof. Kamran Ghoreshi. Damit werde man in naher Zukunft viele Hautkrankheiten behandeln können, bei denen das bisher nur schwer oder überhaupt nicht möglich war. Es gibt sie in Tablettenform und als Creme. Zur Behandlung der Schuppenflechte mit dieser Wirkstoffgruppe ist in der EU bisher nur die Tablette Sotyktu zugelassen. Präparate zur äußerlichen Anwendung werden aktuell in Studien (Phase II) geprüft: Xeljanz (Tofacitinib), Jakavi (Ruxolitinib) und Beprocitinib. Für die innerliche Psoriasis-Therapie laufen Studien mit Beprocitinib und Peficitinib (Smyraf). In den USA werden bereits zwei JAK-Hemmer als Creme angeboten: Zoryve (Roflumilast) und Vtama (Tapinarof). Die wären grundsätzlich eine echte Alternative zu kortisonhaltigen Präparaten. Denn die für Kortisoncremes typischen Einschränkungen und Nebenwirkungen gelten für sie nicht. Ganz nebenwirkungsfrei sind aber diese JAK-Hemmer-Cremes nicht. So können sich die oberen Atemwege infizieren (Nasopharyngitis) oder es kann sich eine Akne entwickeln. Die Cremes sind zwar hochwirksam, aber vor allem hochpreisig. In den USA kostet die 60 g-Tube Zoryve 825 $, Vtama sogar 1.325 $. Das ist auf den ersten Blick extrem teuer! Zum Vergleich: In Deutschland wird für die äußerliche Behandlung als "Goldstandard" die Kombination des Kortisons Betamethason mit Calciopotriol empfohlen: Der Preis für die Wynzora Creme beträgt 74,51 € für 60 g. „Für das gleiche Geld, um einen Patienten mit JAK-Inhibitoren zu behandeln, kann man 100 andere mit kortisonhaltigen Cremes versorgen“, meinte Professor Ghoreshi. Das sieht in den USA anders aus: Denn dort kostet die 60 g Tube der Wynzora-Creme mindestens 1.275 $. Für alle innerlich zu nehmenden JAK-Hemmer gibt es eine offizielle Warnung für Risikogruppen. Die sollten nur damit behandelt werden, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Das wird von einigen Praktikern deutlich kritisiert. Bisher ist aber für die Schuppenflechte noch kein innerlicher JAK-Hemmer zugelassen. Prof. Goreshi wies daraufhin, dass Neurodermitis-Patienten schon länger damit behandelt würden. Es hätte bislang keine Signale für schwerwiegende Nebenwirkungen gegeben. Unabhängig, welches JAK-Hemmer-Präparat man einsetze: Generell sollte in jedem Einzelfall geprüft werden, ob Erkrankungen (v.a. Herz-/Kreislauf, Infektionen) oder Verhalten (z.B. Rauchen) vorliegen, die bekannte Risiken dieser Wirkstoffgruppe verstärken könnten. „Lassen Sie sich von niemanden einreden, TYK-2-Hemmer seien keine JAK-Inhibitoren. Die Tyrosin-Kinase hätte eigentlich JAK 4 heißen müssen; doch dieser Name war schon belegt.", so Prof. Goreshi. Weitere Informationen im Psoriasis-Netz: Janus-Kinase-Hemmer (JAKi) im Bericht "Neues und Bewährtes zur Psoriasis im Jahr 2022" Tablette statt Spritze: Kinase-Hemmer gegen Schuppenflechte JAK-Hemmer im Bericht "Psoriasis arthritis: Neues und Bewährtes 2022" Warnhinweise auf alle JAK-Hemmer erweitert Neues Medikament gegen Schuppenflechte auf dem Weg zur Zulassung Erfahrungen von Menschen mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis: Schau Dich in unserem Forum um. Gelenkschonendes Krafttraining bei Psoriasis Arthritis (PsA) Krafttraining wirkt positiv auf rheumatische Erkrankungen wie der PsA. Trainierte Muskeln produzieren Botenstoffe (Myokine), die unter anderem das Immunsystem stärken. Problem: Das Training an Geräten und mit Gewichten kann die Gelenke übermäßig belasten. Dann musste man es bisher abbrechen. Claus-Jürgen Bauer stellte ein Projekt der Universitätsklinik Bonn vor: Darin wird ein Trainingsprogramm getestet, das in Japan für den Reha-Sport entwickelt wurde. Beim Kaatsu-Blutfluss-Restriktions-Training werden keine Gewichte mehr gestemmt. Stattdessen legt man pneumatische Manschetten an Bein- und Armmuskeln an und pumpt sie auf; kennt man vom Blutdruck-Messen. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt, was langfristig die entsprechenden Muskeln vergrößert. Das schont die Gelenke. Trotzdem werden Myokine produziert. Über 12 Wochen wurden 40 Studienteilnehmer beobachtet, die entweder mit der japanischen oder der bei uns üblichen Methode trainierten und einer Gruppe, die überhaupt kein Krafttraining macht. Für die Auswertung wurden umfangreiche Messwerte erhoben („Bioimpedanz-Analyse“) und der Myokine-Spiegel gemessen. Deutlich verbesserte sich bei dem Blutfluss-Restriktions-Training der PsAID-Wert, ein Maßstab für gesundheitsbezogene Lebensqualität bei PsA. Trotz der wenigen Probanden ist Bauer sich jetzt schon sicher, dass diese Trainingsmethode für Menschen mit PsA besser ist, als konventionelles Krafttraining. Aber die Geräte würden um die 1.000 Euro kosten, seien also für den privaten Gebrauch noch sehr teuer. PsA sofort erkennen – fragt Eure Hautärzte, ob sie mitmachen In Hautarztpraxen wird gewöhnlich erst einmal mit einem Fragebogen geprüft, ob eine Psoriasis Arthritis (PsA) vorliegt. Schon auf dem Rheumatologie-Kongress 2022 verwies Dr. Valentin Schäfer darauf, dass Fragebögen wie GEPARD oder CASPAR zu viele falsche PsA-Verdachtsdiagnosen liefern würden. Da eine PsA aber so früh wie möglich behandelt werden muss, sollten Patienten nicht lange auf Rheumatologen- oder MRT-Termine warten müssen. Dr. Schäfer stellte ein portables Ultraschall-Gerät von der Größe eines Rasierers vor, mit dem die Dermatologin eine PsA sofort und genau bestimmen kann. Im Projekt PsoSone wurde gezeigt, wie zuverlässig das Verfahren ist. Die Ergebnisse sollen jetzt bei weiteren Patienten überprüft werden. Dazu sucht das Uniklinikum Bonn noch Dermatologen, die das kleine PsA-Diagnosegerät im Rahmen einer Studie anwenden würden. Fragt doch mal in Eurer Hautpraxis, ob man sich nicht daran die beteiligen will. Es ist doch für alle gut, wenn möglichst schnell Klarheit herrscht. Euer Hautarzt kann sich per E-Mail bei den Projekt-Verantwortlichen melden. Neue Kosmetika Physiogel Pflegeserie Daily Moisture Therapy sehr trockene Haut mit sehr niedrigem Lipidgehalt, gedacht als "Erhaltungstherapie“ in erscheinungsfreien Phasen. Weniger Fett sorgt dafür, dass die benötigte Feuchtigkeit schneller einzieht und die Haut sich nicht fettig anfühlt. Die Menge reicht aus, um einen Schutzfilm zu bilden, damit möglichst wenig der Feuchtigkeit verdunstet. Eau Thermale Avènne Intense Protect LSF 50+ mit Blaulicht-Filter ohne Mikroplastik (Octocrylen). Außer UV-Licht wird zusätzlich Blaulicht gefiltert (bis 450 𝜂m). Der Blauanteil des sichtbaren Lichts kann zellschädigend wirken und die Haut altern lassen. Es gäbe aber, so Dr. Yael Adler, keine Daten, welchen Effekt solche Cremes tatsächlich haben. Octocrylen wird in vielen Kosmetika als Sonnenfilter benutzt. Es schädigt vor allem die Unterwasserwelt der Meere (v.a. Korallenriffe) und ist in einigen Ländern als Kosmetikbestandteil verboten. Mehr zum Thema im Psoriasis-Netz ➔ Übersicht: Hier werden aktuell Studienteilnehmer gesucht ➔ Tipps: Studien – was sie bringen, was du wissen solltest ➔ Lexikon: Fachbegriffe von A bis Z
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- DDG-Tagung
- Hautpflege
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In den unterschiedlichen Jahreszeiten hat unsere Haut verschiedene Bedürfnisse. Wie können wir unsere Haut – gerade jetzt im Herbst und Winter – unterstützen? Der skinhealthcampus lädt zu einer Zoom-Informationsveranstaltung mit der Hautexpertin Dr. Lea-Sophie Stahl ein. Wer sich per Mail anmeldet, bekommt einen Teilnahmelink zurück. Die E-Mail-Adresse: info@skinhealthcampus.org
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Online-Seminar: Topische Therapie und Hautpflege
Redaktion erstellte eine Veranstaltung in Veranstaltungen
Der Deutsche Psoriasis Bund e.V. (DPB) lädt zum Online-Seminar "Topische Therapie und Hautpflege" mit Dr. Hanka Lantzsch ein. Referentin ist Dr. Hanka Lantzsch, Chefärztin der Hautklinik der Asklepios Nordseeklinik Westerland (Sylt). DPB-Mitglieder können das Seminar kostenlos ansehen, alle anderen zahlen 10 Euro. Verbindliche Anmeldung: bei Jana Bockelmann unter: bockelmann@psoriasis-bund.de oder unter Telefon 040 223399-11 -
- Hamamelis Körperlotion - wirkt feuchtigkeitsspendend (Glycerin) und leicht entzündungshemmend (Hamamelis); sie kann großflächig überall angewendet werden und hat nur eine leichte Wirkung auf die Pso - LinolaFett - wirkt entzündungshemmend (ungesättigte Fettsäuren, Linolsäure ua) und sanft schuppenlösend (unges. Fettsäuren); nur für die Pso-Stellen, sie hat in Kombination mit Vaseline eine gute Wirkung auf die Pso, pur ist sie zu stark für mich - weiße Vaseline - wirkt abdeckend, die Feuchtigkeit bleibt in der Haut und neutral. (Wenn ich die gesamte Haut damit eincreme, habe ich das Gefühl, dass nicht genügend Sauerstoff mehr drankommt, aber zum "Verdünnen" der LinolaFett (1:1) sehr gut geeignet; sie kann dann nur auf die einzelnen (Fleißarbeit) Pso-Stellen aufgetragen werden.) - Hamamelis Wasser - wirkt leicht entzündungshemmend; zum Mischen - Hyaluron Serum - wirkt feuchtigkeitsspendend (kosmetisch: aufpolsternd); zum Mischen (besonder gut für die Ohrmuschel) - Penatencreme für mehr Fett im Winter oder wirkt stark entzündungshemmend im akuten Schub, mit Zinkoxid, Lanolin, Panthenol, Hamamelis, Allantoin, Sonnenblumenöl, Vit.E; sie hat eine gute Wirkung auf die Pso Bei den Pflegecremes liegt der Vorteil darin, dass sie an allen Körperteilen (auch Kopfhaut - sie zieht über Nacht ein, ohne die Haare zu verkleben) angewendet werden können, selbst vorsichtig am Lidrand (Pso) der Augen (meist nehme ich da nur die Hamamelis Körperlotion). Im Sommer und wenn es mal schnell gehen soll, nehme ich nur die Hamamelis Körperlotion. So gut mir meine Pflegecremes helfen, so muss jede(r) für sich selbst jede Creme erst einmal (am Unterarm) testen, ob er/sie (alle Bestandteile der Creme) überhaupt verträgt. Am Anfang meiner Pso vor 45J war ich damit noch überfordert. Erst langsam hatte ich meine nützlichen Cremes herausgefunden und auch da gab es Überraschungen, dass Hersteller plötzlich z.B. "unverträgliche Emulgatoren" beigemischt hatten. Mein prompter Protest bei den Verantwortlichen hatte dann geholfen.
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Hallo, ich habe vor einigen Wochen erfahren, dass meine ständigen "Fellwechsel" eine Psoriasis ist....Ist mir nie bewusst geworden, bis ich Anfang dieses Jahres den bisher schwersten Schub bekommen habe. Nach vier Wochen Pein und blutig kratzen traute ich mich endlich zum Arzt und bekam die Diagnose. Seitdem mache ich mir natürlich viele Gedanken und fühle mich ziemlich frustriert. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll und möchte gerne mein altes Hautbild wiederhaben. Ich bin nicht ausgesprochen eitel aber ich kann mich echt selbst nicht mehr sehen....von dem ewigen Jucken, Pieken, Brennen und Krabbeln mal ganz abgesehen. Auch was die Körperpflege und die hoffentlich damit verbundene Linderung angeht, fühle ich mich absolut überfordert. Ach ja, und noch eine Frage am Rande: Kann es sein, dass die Schuppenflechte auch Auswirkungen auf die Schleimhäute hat? Auf einen Austausch mit "alten" Hasen würde ich mich sehr freuen. LG Anoushka
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Möchte mich mal mit dem Ergebnis eines Selbstversuches melden. Seit ein paar Tagen habe ich eine Nagelbettentzündung. Hat nichts mit Pso zu tun. Hab mir da irgend was eingestochen. Und ich erinnerte mich an meine Kindheit, wo man solche Sachen mit einer Kernseifenlösung behandelte. Arzt ist nicht so mein Ding. Hab mir also Kernseife fein geraspelt und den Finger darin eingeweicht. Es kam nach dem Bad immer etwas Eiter raus. Als ich dann so mit meinem Glas und dem Finger darin da saß, dachte ich mir, reib doch mal die Entzündungsstellen der Pso damit ein. Und.....hallo.....das trocknet den Entzündungsherd total aus. Nachher Creme drauf und es wird besser. Und das Alles auf natürlicher Basis. Ich bin echt begeistert. Nur so als Anregung gedacht. Gibt ja viele "Eigenerfahrungen". Gruß Harley
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Hallo Kennt jemand eine gute Feuchtigkeitscreme wie cetaphil? Keine Creme hält meine Haut so lange feucht und die Schuppen zurück. Leider kann ich mir sie nicht mehr leisten da sie in max 2 Wochen aufgebraucht ist. Sollte also eine günstige und viel Inhalt haben (Kein Parfum). Kennt da jemand was? Gruß Jason
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Hallo ihr Lieben :-) Manche kennen mich und meine Geschichte vielleicht noch. Nachdem ich ja total verzweifelt vor 1 1/2 Monaten eine Therapie mit Immunosporin begonnen habe, bin ich heute erscheinungsfrei! Die Dosierung war anfangs schon nicht gerade hoch und wird nun weiter gesenkt. Ich bin so glücklich und möchte euch danken, da mir dieses Forum in schlechten Zeiten immer geholfen hat, nicht aufzugeben. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit unraffinierter Shea Butter gemacht, welche man mit diversen Ölen anreichern kann. So blöd es klingt aber insbesondere das "Mama Öl" von Bübchen im Wechsel mit Lotio Alba ist auch sehr gut gegen den Juckreiz sowie gegen die Rötung.Vielleicht das als kleiner Tipp am Rande... :-) Also nochmal Danke Danke Danke für eure Tipps und euren Zuspruch!!!
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Hallo, ich habe eine Tochter, die als 6-jährige unter extremer Schuppenflechte am ganzen Körper gelitten hat. In einer Klinik wurde mir ep-derm liquid empfohlen. Wir hatten alles schon ausprobiert geholfen hat gar nichts (nicht mal die Hautklinik an der Uni-Tübingen wußte weiter). Nach 3 Tagen Behandlung mit ep-derm trat jedoch eine deutliche Besserung ein. Nach 4 Monaten war praktisch nichts mehr zu sehen. Seit dem behandele ich neu auftretende Stellen sofort mit dem Mittel und kann so eine Ausbreitung verhindern. Solange die Haut schuppig ist, benutze ich ep-derm liquid, weil das besser in die schuppige Haut eindringen kann, allerdings hat das den Nachteil, dass der darin enthaltene Alkohol im ersten Moment sehr brennt. Deswegen behandele ich vorallem empfindliche Hautpartien wie z.B. den Genitalbereich mit der ep-derm creme, die keinen Alkohol enthält. Leider ist das Mittel relativ teuer und kann nicht über Apotheken bezogen werden, weil es als Arzneimittel nicht zugelassen ist. Bezogen werden kann es ausschließlich über den Hersteller www.ep-derm.de
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Not macht erfinderisch. Selbstbehandlung bei pso.
MutzelManne erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Hey, Ich bin der Martin 21 Jahre und komme aus Sachsen. Seit dem Abschluss meines 16 Lebensjahr hat sich die Pso auf meinem Körper ausgebreitet und fühlt sich bis heute bei mir wohl. Ich musste in's Krankenhaus weil keiner wusste was noch helfen sollte. Nach dem Krankenhaus Besuch waren alle gereizten Stellen verschwunden. Doch dies sollte nicht solange bleiben. Nach 2 Wochen habe ich schon wieder alles voll am ganzen Körper. Ich habe mich versucht bis heute somit alleine, also ohne ärztliche Hilfe zurecht zu kommen. Als ich vor knapp zwei Monaten es fast nicht mehr ausgehalten habe,beschloss ich mich selbst zu therapieren. Ich nehme aller zwei Tage ein oil Bad mit normalen Olivenoil aus dem Supermarkt (Ca. 2 Tassen) dazu füge ich meist noch 4 Beutel normalen Kamilientee. Nach dem Bad umwickel ich meine Betroffenen stellen, besonders an den Beinen, mit Frischhaltefolie ein und lasse dies über Nacht drum. Morgens wenn ich aufstehe gehe ich ganz normal duschen spüle alles sorgfältig ab. Anschließend lasse ich die restliche Flüssigkeit lasse ich einziehen. Anschließend creme ich die Betroffenen stellen mit vaseline ein. Meinen Kopf behandel ich ähnlich, bevor ich zu bett gehe wird Olivenoil auf die kopfhaut einmassiert. Morgens zweimal ausspülen und leicht waschen. Seit dem ich diese Pflege Prozedur permanent durchsetze ist der Juckreiz so gut wie verschwunden. Ich halte euch auf dem laufenden und hoffe ich konnte helfen.- 7 Antworten
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hallo zusammen !!Endlich habe ich vorerst meine schuppenflechte halbwegs hinter mir. Hat auch lange gedauert seit Juli diesen jahres. Meine hände und füsse haben keine pusteln mehr . Nur meine hände sind noch etwas schuppig . Ich versuche das zu lindern mit vaseline hilft auch super nur es hält nicht lange an . Muss alle halbe stunde wieder eincremen sonst spannt die haut . Kennt vielleicht jemand eine andere feuchtigkeitcreme ohne parfüm sie ich auf hände und füsse machen kann .
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- Feuchtigkeitscreme
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Ich soll von der Hautärztin einsalben und wegen der trockenen Haut eincremen. In welchen Abstand? ich kann mich nicht eincremen und einsalben fast zur gleichen Zeit. Wie macht ihr das? Das überlege ich mir die ganze Zeit. Die Wirkstoffe könnten negativ miteinander reagieren.
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Hallo an alle ich möchte gern jetzt mit dem Solarium mal anfangen und wollte mal euch fragen ob ihr euch vor dem Sonnenbad eincremt und wenn ja mit was oder nicht und was ihr danach macht Aftersun oder was anderes Danke Jan
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Hallo ihr lieben ich fliege demnächst in den Urlaub und da ich ich Schuppenflechte am ellobogen und an den Armen habe .im Flugzeug trocknet meine haut sehr aus und durch die trockene Flugzeug luft verschlimmert sich die flechte.meine salbe die ich habe darf ich nicht großflächig benutzen. Koennt ihr mir eine salbe empfehlen.
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Hi wollte fragen was besser ist zu pflege urea lotion oder totes meer lotion und creme
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- Totes Meer Salz
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Hallo, Sonnen wirkt bei mir ziemlich gut gegen die Pso. Letztes Jahr konnte eine deutliche Linderung erreicht werden als ich mich im Urlaub ne ganze Woche sonnen konnte. (und nach meiner PUVA war sogut wie alles weg, kam aber natürlich wieder). Jetzt hab ich die Befürchtung das durch Sonnencreme die Wirkung gebremst wird da die Strahlen nich durchgelassen werden, andererseits denk ich natürlich auch ans Hautkrebsrisiko... Ich bin ein dunklerer Hauttyp und vertrage Sonne ziemlich gut, trotzdem will ich es ja nich übertreiben Was meint ihr? Trotzdem alles eincremen? (Ich nehme den niedrigen Sonnenschutzfaktor 15? Oder würd es Sinn machen alles ausser die Pso-Stellen einzucremen? Ich lege mich halt gezielt gegen die Pso in die Sonne weil ich weiss es wirkt ganz gut.... LG danke und ein schönes Pfingst-Wochenende
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Hallo mal eine blöde frage geht durch körperlotion wenn man sich früh eincremt sonnenstrahlen durch
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Hallo In Israel, Hotel Lot DMZ bekommen Psoriasis Patienten Salben zb. Salicyl / Vaseline oder Schwefelsalben. Kennt wer das Rezept bzw. die Zutaten? Meine Stamm Apotheke ist recht flexibel und wir probieren schon sämtliche Rezepturen. ca. 50% Vaseline, 1% Schwefel, 10% Salicyl und Paraffine, Beim Cremen merke ich schon, das sich die Schuppen ein wenig ablösen aber der Typische TM Erfolg bleibt aus. In Verbindung mit Sonne oder Solarium ist diese Mixtur gut aber auch da ist der Erfolg befriedigend. Leider habe ich sehr oft Schübe. Auch nach Israel/TM ist das eine frage der Zeit, bis alle Pso Flächen zurückkehren. Spätestens Oktober geht der Kampf weiter. Dazu nehme ich Schüssler Silicea und Silizium Kapseln ( innerliche) Meine Kopfhaut Pso ist mal OK und bei Schüben extrem. lg
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Hallo ihr Lieben, Bin noch nicht lange hier unterwegs und habe auch erst 2 mal was gepostet...aber ich möchte gerne Berichten, wie es meinem Sohn Jonah (6) gerade geht!! Seit über einem Jahr kämpft er mit der Pso Hände, Nägel, Ellenbögen, Knie, Fussnägel und die Fusszehen... Besonders die Zehen machten ihm das Leben schwer, da sie immer wieder tief eingerissen sind und er dann große Schmerzen hatte. Behandelt haben wir mit Daivonex, Daivobet, Protopic, Vitaminkuren und und und. Besonders die Fusszehen zeigten sich sogar vom Cortison extrem unbeeindruckt! Eine Freundin hat mir dann 3 Produkte mitgebracht von denen sie selbst sehr begeistert war, weil sie ihr bei ihrer Neurodermitis geholfen hat! Es war das Seacret Salz und Öl Peeling, die Mud Therapie Fuss Creme und die Body Butter. Ich war erst recht skeptisch, aber probieren wollte ich es natürlich!! Wir fingen also an jeden Abend die Füsse zu peelen und cremten 2 mal am Tag ein. Mein Sohn fand das alles sehr angenehm, vor allem weil es extrem schnell einzieht und trotzdem sehr lange so ein 'frisch eingecremt' Gefühl hinterlässt ohne eklig rumzuschmieren!! Also eincremen und gleich weiterspielen....wichtig für das Kind!! Ich hätte nie gedacht, dass wir so schnell Ergebnisse sehen!! Die Haut an den Zehen ist nicht mehr hart und schuppig, sie reisst nicht mehr ein und fühlt sich nach Kinderfuss an!! Wenn ich es irgendwie hinbekomme stelle ich mal Bilder ein. Die Fuss-Creme und das Peeling sind sehr ergiebig und reichen sehr lange, die Bodybuter hab ich mir gemopst und nehm sie für meine extrem trockene Haut. Mein Sohn ist stolz und schämt sich nicht mehr, er fühlt sich sooo wohl!! Das ist Balsam für mein Mutterherz!!! Vielleicht mache ich hiermit den Ein oder Anderen auf etwas aufmerksam, dass sein Leben ein wenig eerleichtern kann!!
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Ihr Lieben, bin seit heute online und habe nun einiges gelesen! Oh je, zum Teil so viel Unwissenheit, was mir sehr leid tut. Bin 47 Jahre alt und habe seit meinem 1. Lebensjahr Schuppenflechte und extrem unschöne Erfahrungen. Als Kleinkind betraf die Pso meinen gesamten Körper, von oben bis unten. Dann kam ich in die Schule und meine Mutter musste jeden Morgen meine Haare waschen, weil die Pso natürlich meine komplette Kopfhaut befallen hatte. Ich bekam Cortisonsalben, die ich als extrem unschön empfunden habe. Es tat weh, hat die Entzündungen noch fossiert, der Juckreiz bzw. der Schmerz war nicht besser, ganz im Gegenteil!!!! Meine Empfehlung über die vielen Jahre mit dieser ätzenden Autoimmunerkrankung: FETTEN, sorry, hört sich so doof an, aber ich bin bis auf meine Ohren mittlerweile symptomfrei. Natürlich gibt es Rückschläge im Sinne von einem Schub, wenn extreme Belastungen da sind, klar. Aber mein erfolgreiches Motto ist: FETTEN, FETTEN, FETTEN.... Salzbäder etc. sind scheisse, sorry, es tut weh, brennt und bringt NICHTS!!! Seitdem ich mich morgens und abends von oben bis unten "einfette", habe ich die ätzende Pso im Griff, meine Ohren muss ich gesondert mit Linola behandeln. Aber es geht!!! Ich hoffe, daß Ihr eventuell etwas von meinen Erfahrungen mitnehmen könnt und grüsse ganz herzlich! Claudi
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Für mich habe ich eine Körperlotion von dm alverde Naturkosmetik entdeckt. (Ultra Sensitive Körperlotion ohne Parfüm, Farbstoffe und Konservierungsstoffe) Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt, ich bin zur Zeit zufrieden damit. Benutze ich regelmäßig nach dem duschen.
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Hallo Forumsmitglieder! Ich will mich an dieser Stelle auch mal vorstellen und euch ein bisschen was von mir erzählen. Ich bin männlich, 37, bin beruflich selbständig und leide seit fünf bis sechs Jahren an Psoriasis, wobei ich denke, dass es bei mir noch "relativ" mild aussieht. Das Unangenehmste ist, dass bei mir vor allem die Hände befallen sind, dazu gesellen sich Stellen in den Ohren, und am Penis habe ich hin und wieder Stellen zu verzeichnen, vor ein, zwei Wochen war es z.B. im Intimbereich ziemlich unangenehm. Bei meiner eigentlichen (und ersten) Hautärztin wurde vom Penis ein Abstrich gemacht, der ergab, dass es sich "nur" um Ekzeme handeln würde. Treten dort gerötete Stellen auf, behandele ich sie kurzfristig mit einer Cortison-Salbe, was ich mittlerweile allerdings öfter tun muss. Ist sicherlich auch kein Dauerzustand. Würde mich jedenfalls freuen, wenn der ein oder andere ein paar Tipps zu Pflegeprodukten für den Intimbereich hätte, werde mich hier auf der Hauptseite aber auch noch die Tage mal ein bisschen einlesen. Jedenfalls war es am Penis in den letzten Wochen relativ schlimm, da sich diesmal nicht nur gerötete Stellen gezeigt haben, sondern das Ganze auch noch rauh und ausgtrocknet war. Behandelt hatte ich diese Stellen auch jetzt wieder kurzfristig mit Prednitop, sodass man eigentlich kaum noch was sieht. Mein größeres Problem ist allerdings die Psoriasis an den Händen. Meine erste Hausärztin hatte da wohl die fälschliche Diagnose "Neurodermitis" gestellt und mir mehrfach Cortison-Salben verschrieben, die allerdings kaum Wirkung zeigten und bestenfalls anfänglich ein bisschen halfen. Letztlich habe ich mir einen anderen Dermatologen gesucht, der mir dann definitiv mitteilte, dass es sich um eine Psoriasis handeln würde. Besagter Dermatologe verschrieb mir dann zum "Abschuppen" Betadermic und für die spätere längerfristige Behandlung Calcipotriol. Erste habe ich allerdings nicht lange verwendet, weil sie eigentlich gar nichts brachte, die Calcipotriol zeigte zwar anfangs Wirkung, scheint aber mittlerweile - nachdem ich die erste kleine Tube aufgebraucht hatte, verschrieb mir meine Hausärztin gleich mal eine 120g-Tube - auch nicht mehr viel zu bringen. Außerdem habe ich in letzter Zeit vermehrt mit leichter Atemnot zu tun, die ich sogar auf die Salbe zurückführe. Schon allein deswegen habe ich die Salbe jetzt erstmal abgesetzt. Da ich mir jetzt aber noch eine dritte Meinung einholen will, werde ich demnächst mal die Dermatologie einer Klinik aufsuchen, die mir meine Hausärztin ans Herz gelegt hat. Dummerweise scheint es in schier unmögliches Unterfangen zu sein, mal jemanden an die Strippe zu bekommen. Aber das Phänomen habe ich schon öfter beobachtet und bedarf eigentlich einer eigenen Diskussion... Zum letzten Hautarzt will ich mal nicht viele Worte verlieren, die Kritiken im Netz sprechen da Bände, leider habe ich sie zu spät entdeckt. Bisher kann ich allerdings das Fazit ziehen, dass ich in der Hinsicht mehr oder weniger als "unheilbar" abgestempelt wurde, und speziell der letzte Dermatologe meinte ganz lapidar: "Das geht auch nicht mehr weg." Jetzt bin ich natürlich auf die dritte und (so hat es mir meine Hausärztin suggeriert) hoffentlich kompetenteste Meinung gespannt... Zum Schluss will ich noch ein paar Worte zu mir selbst und meinem Krankheitsverlauf erzählen. Ich komme ursprünglich aus dem Elektrohandwerk, war knapp 15 Jahre in ein- und derselben Firma beschäftigt und hatte oft Kontakt mit allerlei Lacken, Verdünnungen und Metallen. Ob ich in dieser Zeit meine Haut irgendwie nachhaltig geschädigt habe, kann ich allerdings nicht sagen. Wirklich gut kann der Hautkontakt mit diesen Stoffen aber sicherlich nicht gewesen sein. In den letzten Zügen meiner Tätigkeit (ich habe 2006 aus diversen Gründen gekündigt) zeigten sich dann auch die ersten Psoriasis-Symptome: Eine erbsengroße Stelle zwischen den Knöcheln einer Hand, die ausgetrocknet war und immer wieder aufriss, hatte ich sehr lange, verschwand dann aber mit der Behandlung einer "normalen" Fettcreme. Parallel zeigten sich dann auch erste Symptome im Intimbereich, die sich im Laufe der Zeit aber auch legten. Besonders die Hände verschlimmerten sich aber in den darauffolgenden Jahren, als ich schon lange aus meinem Beruf raus war. In der Praxis sieht es jedenfalls so aus, dass ich handwerklich eigentlich gar nichts mehr machen kann. Sobald ich irgendwas schraube oder dergleichen tue, sind meine Hände innerhalb kürzester Zeit rau und ausgetrocknet und reißen im schlimmsten Fall auf. Im Prinzip sieht es so aus und fühlt sich an wie kleine Messerschnitte, also ziemlich schmerzhaft. Das passiert allerdings nicht nur bei handwerklichen Tätigkeiten, sondern auch bei Aufgaben im Haushalt. Ich muss bspw. nur mal Wäsche zusammenlegen oder Einkaufstaschen tragen, um den gleichen Effekt zu haben. Sobald nur ein bisschen Reibung vorhanden ist, ist die ganze Eincremerei letztlich umsonst. Da bringt auch die Nutzung von Arbeitshandschuhen und dergleichen nicht viel. Selbst wenn ich also in meinen handwerklichen Beruf würde zurückwollen, wäre das mit diesen Händen eigentlich unmöglich. Mittlerweile bin ich selbständig, sitze dabei die meiste Zeit vor dem Rechner und kann mir etwas anderes als Büroarbeit für die Zukunft gar nicht mehr vorstellen. Pflegemäßig habe ich schon allerlei Haut- und Handcremes durch und habe mittlerweile ein "Setup" gefunden, mit dem ich recht gut über die Runden komme. Tagsüber nutze ich Handcreme von Handsan, die mir geruchsmäßig am liebsten ist und sehr schnell einzieht, nachts schmiere ich meine Hände dick mit Bepanthol ein. Als ich zuletzt noch mit Calcipotriol behandelt habe, habe ich das meist auch nachts getan und zusätzlich noch Baumwollhandschuhe übergezogen. Aber wie gesagt, Letztere habe ich bis auf Weiteres abgesetzt und bemühe mich nun um eine dritte Meinung und eine hoffentlich erfolgreichere Behandlung. Auf jeden Fall bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben, und hoffe auf einen regen und fruchtbaren Austausch mit anderen Leidenden!
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Hallo! Ich bin seit Anfang an ein großer Fan des Startnext Portals. Dabei geht es um Crowdfunding, also eine Möglichkeit, dass Menschen, die ein Projekt gut finden dieses dann auch als Fan oder im Anschluss als Supporter unterstützen können. Jetzt ist mir dort ein sehr interessantes Projekt aufgefallen und möchte das hier einfach mal weiter geben. Ich weiß ja nicht ob ich hier verlinken darf deshalb einfach, wenn ihr interessiert seid und mehr erfahren wollt, auf startnext.de gehen, und da das Projekt kosmetikschmiede suchen. Es gibt da auch noch andere interessante Projekte. Ich finde das Projekt kosmetikschmiede richtig gut und bin zunächst erstmal ein Fan davon. Da ich sehr neugierig bin, versuche ich aber noch einiges mehr herauszufinden. Der Mann wohnt ja quasi um die Ecke. Vielleicht mal ein persönliches Gespräch? Wenn ich mehr weiß, werde ich das hier gerne mitteilen und wenn ich hier verlinken darf, werde ich das auch gerne machen. Gruß Alfred
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hi also gegen die schuppen an sich hab ich was gefunden was *mir* hilft....aber die Rötung bleibt....gibt es da was was man so aus der apho... holen kann?
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PH-21 Creme und Duschgel - Psoriasis am Körper weg!
daria88 erstellte einem Thema in Fragen und Tipps
Hallo zusammen, ich möchte euch gerne von meiner Entdeckung,der PH-21 Creme erzählen. Ich habe Pso schon seit ich mich erinnern kann auf der Kopfhaut durchgehend und am Bauch in Schüben, meistens im Winter am schlimmsten. Ich habe nie ein Mittel gefunden, dass wirklich hilft. Auf der Kopfhaut versuche ich es mit Rene Furterer Karite Shampoo erträglich zu halten und am Körper benutze ich normalerweise Urea Creme oder Body Butter. Letztens habe ich angefangen die PH-21 Serie zu benutzen. Dabei nimmt man das Duschgel zum Einreiben beim Duschen (ich habe es auch als Shampoo benutzt), tupft sich nach dem Duschen mit dem Handtuch trocken (ohne zu reiben), wartet 30 Minuten und trägt dann die Creme, auch ohne sie zu verreiben, auf die betroffenen Stellen auf. Das ganze sollte man am Anfang drei Tage hintereinander wiederholen und dann jeden zweiten Tag. Schon nach der ersten Anwendung sind meine sonst roten Punkte rosa geworden und dann innerhalb von 3 Wochen komplett verschwunden!! Die Produkte kommen aus Italien und sind noch nicht in Deutschland erhältlich. Man kann sie aber im Internet bestellen: http://shop.ph-21.com/ Sie sind etwas teuer,aber ich kann sie trotzdem nur emfehlen! Ich hoffe, einigen von euch dadurch zu helfen!
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest
