Suchen und finden
Beiträge zum Thema 'Kratzen'.
9 Ergebnisse gefunden
-
-
Da ich mich ständig an Karton und ähnliches bedingt durch die Pso an Hände und Arme aufkratze bzw mein Blut an Kartons und andere Verpackungen lasse, suche ich eine Idee wie ich mich und meine Arbeitsumgebung schützen kann. Jetzt trage ich langärmelige Tshirt. Was wird dann wenn es wärmer wird? Ich dachte an Armstulpen. Stricken und häkeln ist kein Problem. nähen dafür sehr. Aus Stoff bekommt man keine. Was macht ihr dagegen?
- 6 Antworten
-
Hallo liebes Forum, ich habe seit ca. 15 Jahren eine recht große Schuppenflechte am Kopf. Jetzige Größe ist der Hinterkopf von Ohr zu Ohr bis hoch zum Scheitel. Find ich schon recht groß. Es juckt und dicke Schuppen sind auch drauf. Ich habe ständig Schuppen im Haar und auf der Kleidung, werde auch schon drauf angesprochen. Ich habe 3 Hautärzte durch, es gab immer nur: Cremes, Öle und Shampoos in diversen Variationen, mit und ohne Cortison. Erfolg überall gleich Null. Angeblich habe ich auch Morbus Bechterew laut Rheumatologen (dafür spricht laut ihm das MRT, meine Beschwerden und die Psoriasis). Dennoch, ich weiß nicht, was ich noch an Therapien versuchen soll. Ich lese hier immer wieder von der UV-Bestrahlung. Sowas hatte mein Hautarzt zwar, hat es bei mir aber nie in Erwägung gezogen bzw. erwähnt. Nächste Anlaufstelle ist die Dermatologische Ambulanz im Klinikum. Aber was ist, wenn die auch nur mit Cremes kommen, die wieder nichts bringen? Habt ihr gute Erfahrungen mit bestimmten Medikamenten gemacht? Was hat gar nicht geholfen? Ab wann ist ein stationärer Aufenthalt indiziert? Fragen über Fragen, aber ich bin langsam verzweifelt.. Liebe Grüße, Laale
-
Warum kratzt man überhaupt trotz besseren Wissens?
Claudia erstellte einem Thema in Expertenforum Juckreiz
Warum kratzt man eigentlich, obwohl man sehr, sehr genau weiß, dass es hinterher wehtut, dass die Stellen offen sind, dass eine Linderung um so länger dauert - also, obwohl man es doch besser weiß? Warum setzt da der Verstand aus? -
Wozu raten Sie bei Juckreiz-Attacken an den Händen im Allgemeinen und abends vor dem Fernseher im Besonderen - wenn die Hände (meist) unbeschäftigt sind und halb im Unbewusstsein loskratzen?
- 2 Antworten
-
Liebe Leser, vom 17. bis 19. Dezember 2012 wird es wieder ein Expertenforum geben - und zwar zum Thema Juckreiz. Diesmal antworten gleich drei Expertinnen vom Kompetenzzentrum Chronischer Pruritus am Universitätsklinikum Münster: Professor Sonja Ständer, Fiona Schedel und Dr. Claudia Zeidler. Sammelt Euch und Eure Fragen schon mal - zum Juckreiz bei Psoriasis, aber auch zum Juckreiz aller Art, egal, welche Ursache er hat. Da gibt es vielleicht bei manchem im Bekannten- und Verwandtenkreis auch Fragen. Zu gegebener Zeit richten wir dann die Rubrik ein, in der Ihr Eure Fragen loswerden könnt. Wer es eilig hat, kann seine Fragen aber auch jetzt schon hier reinschreiben, wir kümmern uns um den Rest.
-
Hallo zusammen, ich habe seit 12 Jahren Schuppenflechte. Habe Tabletten und Cremes bekommen, aber nichts hilf mir. Bis vor 8 Wochen .. Ein Bekannte sagte: Nimm mal VITAMIN D. Natürlich machte ich mich schlau und forschte im Internet, bis ich zu der Seite von Vitamindelta kam. Durchgelesen, und war erstaunt was dieses Vitamin D alles macht. Ich nehme jeden Tag Vitamin D und es geht mir viel Besser als vorher, meine Schuppenflechte heilt ab, kein JUCKEN mehr und überhaupt fühle ich mich einfach nur BESSER. Versucht es mal. Oder hat noch jemand anderes Erfahrungen mit Vitamin d gemacht DANKE
-
Hallo zusammen, ich nehme im Moment keinerlei Medikamente mehr. Mein Körper braucht doch mal eine Pause!? Drehe aber durch. Ich wache vom Juckreiz nachts auf. Das kann doch nicht sein.... Habe in den letzten Monaten einfach zuviel genommen - Kortison Tabletten (Prednisolon Tabletten , diverse Cremes), Cetirizin (wg. Juckreiz), Ebastel (gegen Juckreiz), Tannolact (Bäder und Cremes), Clotrimazolum mit Triamcinolonum (Kombi vom Hautarzt inkl. Eucerin), Beruhigungstabletten .... trotzdem habe ich diese Bläschen an Händen und Füßen. Schlimm war es auf dem Schiff, Aber im Moment bin ich zu Hause und schwupps.... ging es letzte Nacht wieder los!!!! Dabei hab ich Urlaub und es geht mir soweit ganz gut (ok, bis auf Herzschmerz da Trennung, Freizeitstress wegen Ablenkung, Mitbewohner fies, Jobsuche...nunja, mein Leben hab ich ein bisschen in der Vorstellung erzählt....) Was tut ihr gegen diesen Juckreiz in der Nacht? Die kleinen Wasserbläschen an den Händen sind mir mittlerweile egal...mehr oder weniger... Sobald ich mich hinlege und "Ruhe in den Körper einkehrt" geht es los. Selbst die Cremes wirken bei mir nicht mehr. Muss ich denn wirklich wieder Tabletten nehmen? Wie werde ich diesen Juckreiz nur schnell los???? Mich nimmt das wirklich mit.... :-( Glaubt Ihr, das hat was mit der Ernährung zu tun???? Soll ich die umstellen? Anbei mal zwei Bilder von Hand und Fuß... mittlerweile ist das alles trocken und schuppt wie verrückt...
- 27 Antworten
-
- Antihistaminika
- Juckreiz
-
(und 1 mehr)
Markiert mit:
-
In Münster fand Mitte September 2012 das 3. Münsteraner Pruritus-Symposium statt – eine Veranstaltung für Ärzte zum Chronischen Juckreiz (Pruritus) statt. Das Psoriasis-Netz war dabei und hat die wichtigsten Fakten zusammengetragen. Als „chronisch“ gilt ein Juckreiz, der länger als sechs Wochen anhält. Bis vor einigen Jahren wurde das oft als reine Begleiterscheinung angesehen und "nebenbei" mitbehandelt. Den Patienten wurde eingeredet, sie müssten damit leben. Inzwischen weiß man, dass Juckreiz durchaus eigenständig therapiert werden muss – abhängig davon, wodurch er verursacht wird. Es sind nicht nur Hautkrankheiten, die einen unerträglichen Juckreiz verursachen können, sondern auch Erkrankungen wie Aids, Nieren- und Leberschäden oder Nervenleiden. Ursache können aber auch Kontaktstoffe, Medikamente, Mangelerscheinungen, Lebensmittel oder psychologische Belastungen wie Stress sein. Je nachdem, wodurch ein Juckreiz ausgelöst wird, muss er mit unterschiedlichen Wirkstoffen behandelt werden. In schweren Fällen kann das sehr zeitaufwendig sein und ein bis zwei Jahre dauern. Patient und Arzt müssen geduldig die bisher bekannten Behandlungsmöglichkeiten ausprobieren und individuell anpassen. Für die meisten Pruritus-Arten gibt es keine aktuellen Studien. Im deutschsprachigen Bereich sind es vor allem die Teams um Professor Elke Weisshaar (Heidelberg) und Professor Sonja Ständer (Münster), die dem Phänomen wissenschaftlich auf den Grund gegangen sind. Ihnen ist es zu verdanken, dass es inzwischen eine Leitlinie Chronischer Pruritus gibt, die Anfang 2012 noch einmal aktualisiert wurde. Die wichtigsten Therapien für Psoriasis- und Neurodermitis-Patienten, die unter chronischem Juckreiz leiden, werden in einem gesonderten Artikel festgehalten. Empfehlenswerte Information für Patienten Juckreiz-Ambulanzen gibt es zur Zeit in Münster, Heidelberg, München und Berlin. Geplant ist eine in Erlangen. Empfehlenswert ist die „Patienteninformation zum Symptom Juckreiz“. Professor Clemens Forster verwies darauf, dass das Gehirn lernt. Ähnlich wie beim Schmerz-Gedächtnis wird ein Juckreiz als intensiver empfunden, wenn er erneut auftritt. Patienten hören dann auf zu kratzen, wenn das Kratzen als weniger angenehm empfunden wird. Der Wirkstoff Naltrexon (Adepend, Nemexin sowie Generika, in Österreich: Dependex, Ethylex, Naltrexin, Revia ) führt dazu, dass Kratzen als weniger angenehm empfunden wird. Dr. Astrid Stumpf und Professorin Bettina Pfleiderer haben geschlechtsspezifische Unterschiede untersucht: Zum Beispiel empfinden Frauen Juckreiz intensiver, haben ein stärkeres Kratzbedürfnis und öfters Juckreiz-Attacken als Männer. Das ist sogar im Gehirn messbar. Frauen leiden eher an nerven-bedingtem (neuropathischem) Juckreiz, während er bei Männern mehr durch Hautkrankheiten verursacht ist. Bei Frauen hilft dagegen eher Kälte, bei Männern Wärme. Nicht die gleichen Nervenbahnen Korrigiert wurde die Annahme, Juckreiz und Schmerz schließen sich aus, weil sie die gleichen Nervenbahnen benutzen. Bei Professorin Esther Pogatzki-Zahn gaben etwa 30 Prozent der befragten Hautpatienten an, gleichzeitig Juckreiz und Schmerzen zu haben. In diesen Fällen gilt, je höher der Juckreiz, desto stärker das Schmerzempfinden. Die Balance zwischen beiden ist aber tatsächlich individuell sehr unterschiedlich. Der Wirkstoff Alitretinoin (Toctino®) ist von Dr. Claudia Zeidler (off-label) erfolgreich gegen Juckreiz eingesetzt worden. Er verschwand bei 92 Prozent Patienten; bei 86 Prozent ging das Brennen auf der Haut zurück. Sie berichtete über eine große Studie von Professor Ruzicka, bei der damit immerhin noch bei 52 Prozent der Juckreiz zurückging. Eine Kapsel kostet 22 Euro. Generell gelten für Retinoide (Vitamin-A-Derivate) viele Einschränkungen und Risiken schwerer Nebenwirkungen. So steht es auch im Beipackzettel. In Veröffentlichungen über Alitretinoin wird aber hauptsächlich nur von Kopfschmerzen und veränderten Blutfettwerten berichtet. In unserem Forum diskutieren Toctino®-Anwender ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Wirkungen und Nebenwirkungen. Als „die Innovation“ gegen den Juckreiz beim atopischen Ekzem (Neurodermitis) mit extrem wenig Nebenwirkungen bezeichnete Professor Thomas Luger den Wirkstoff Aprepitant (Emend®) Da es noch keine abgesicherten Studien gibt, kann das Medikament bisher nur off-label in schweren Fällen des chronischen Juckreizes und nur von spezialisierten Behandlungszentren verschrieben werden. Juckreiz bei Psoriatikern Sehr ausführlich hat sich Professorin Elke Weisshaar mit dem Juckreiz bei Psoriatikern beschäftigt. In Studien nannten zwischen 64 und 84 Prozent der befragten Psoriatiker Juckreiz als das zweithäufigste Symptom. Trotzdem seien die Juckreiz-Attacken bei Neurodermitikern schwerer, häufiger und intensiver als bei Patienten mit Psoriasis. Auch sie bestätigte, dass Frauen deutlich häufiger Pruritus-Symptome beschreiben als Männer. Psoriatiker mit Juckreiz sind auffällig öfters depressiv und leben zurückgezogener. Je stärker der Juckreiz ist, desto depressiver, aufgeregter und unkonzentrierter sind die Betroffenen. Stress und das Gefühl, von anderen gemieden zu werden („Stigmatisierung“) verstärken den Juckreiz. Eine erfolgreiche Behandlung der Haut und des Juckreizes lässt die Depression zurückgehen. Eine Neuheit gegen Juckreiz auf trockener Haut stellte Dr. Gitta Neufang von BFD Beiersdorf vor. Eine Creme mit einem Menthol-Derivat (Cooling Compound®) wird als kühlend empfunden und hat bei 60 Prozent der Testpersonen den Juckreiz verringert. Auf mehrmalige Nachfrage, wann das Produkt auf den Markt kommen würde, hat uns die Beiersdorf AG bisher nicht geantwortet. Professorin Petra Staubach wies die anwesenden Ärzte darauf hin, dass gegen Juckreiz nicht in allen Fällen teure Marken-Produkte verschrieben werden müssen. Es gibt ein Vielzahl von Apotheken-Zubereitungen, die inzwischen durch zahlreiche Veröffentlichung abgesichert sind („Magistral-Rezepturen“). Den Wirkstoff Capsaicin zum Beispiel gibt es als Fertigpräparat nur in einer Dosierung. Sinnvoll ist es aber, sich mit niedrigeren Dosierungen „einzuschleichen“. Das geht nur über eine Rezeptur. Auch der Juckreiz an Schleimhäuten ist am besten durch eine Zubereitung aus Zink und Polidocanol zu behandeln. Als netten Gag wies Professorin Sonja Ständer daraufhin, dass es in den 80er Jahren eine DDR-Musik-Band mit dem Namen Juckreiz gab.
-
Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest