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Schwerbehinderungsgrad bei Psoriasis-Arthritis


Gast KESSYM48

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Geschrieben

Ein Guten Morgen in die Runde,  :rolleyes: 

wer leidet unter Psoriasis arthritis und hat dadurch einen Behinderungsgrad?

Ich habe 30 % auf beides zusammen, obwohl die Gelenkbeteiligung viel später auftrat, als die Psoriasis!

Würde mich über Antworten sehr freuen.

LG

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Was steht denn im Bescheid und wann ist der ergangen?

 

Hast du oder willst du Wiederspruch einlegen?

 

Wie hast du den Antrag auf Schwerbehinderung begründet?

 

Ohne konkrete Aussagen kann man nur im Kaffesatz lesen.....

  • + 1
Geschrieben

Ich habe seit über 35 Jahren PSA, weniger PSO...und seit 2 Jahren 30% GdB. Es nützt nix, aber schadet ja auch nicht.

Geschrieben

Ich habe PSO und PSA und seit 2002 einen GdB mit 60 % , gleich auf Anhieb. 

 

Leider nicht unbegrenzt , sondern bis 6/ 2017

 

Da es mir mit den Biologics recht gut geht, weiß ich nicht, ob ich Chancen habe, dass der Ausweis verlängert wird.

Geschrieben

Ich habe auch PSO und PSA und habe gleich bei Erstantrag auf Anhieb 50% bekommen .

2011 habe ich um Erhöhung wegen meiner Hüfte eingereicht und habe nochmal 10% mehr bekommen befristet

bis 2012. In dem Jahr wurde das noch mal überprüft und bekam die 60% Unbefristet.

Geschrieben
  Am 21.12.2015 um 06:39 schrieb Supermom:

...und seit 2 Jahren 30% GdB. Es nützt nix, aber schadet ja auch nicht.

 

Das sehe ich nicht so.

Ab 30 Grad kann ein Antrag beim Arbeitsamt auf Gleichstellung gestellt werden.

Kommt dieser durch wir man damit einem 50 Grad Schwerbehinderten gleichgestellt.

Bringt zwar nicht mehr Geld oder mehr Urlaub, erhöht aber die Sicherheit vor

Kündigungen des Arbeitgebers.

Ganz sicher ist man natürlich nie, wird aber für den Arbeitgeber kniffeliger und meistens

auch teurer.

Das ganze ist natürlich ein zweischneidiges Schwert und ist daher bei einer neuen

Bewerbung gut zu bedenken.

 

Ach ja - hab 1993 auf Anhieb für Pso undf Psa 40 Grad bekommen.

  • + 3
Geschrieben

Gleichstellung ist so eine Sache......

 

Zum Einen muß ein Betrieb eine Mindestanzahl an Vollzeitbeschäftigten haben, damit der verbesserte Kündigungsschutz dann auch greift und dann muß der Arbeitgeber den Antrag mit unterzeichnen. Und die Arbeitgeber wissen natürlich, was da auf sie zukommt. Den Behinderten haben sie an der Backe. Es kommen ja dann krankheitsbedingte Ausfallzeiten. Das überlegt sich ein Arbeitgeber bestimmt gut.

 

Teurer muß es für den Arbeitgeber nicht unbedingt kommen. Mir wurde trotz 60 % (unbefristet) nach 30 Jahren gekündigt. Mindestanzahl der Vollzeitbeschäftigten lag nicht vor. Abfindung null.

 

Ich glaub, einen kleinen Steuervorteil hat man mit den 30%.

 

Und bei einer neuen Bewerbung muß man den Antrag ja nicht unbedingt stellen, so daß der Arbeitgeber davon garnichts mitbekommt.

 

Gruß

 

Harley

Geschrieben

Ja aber Harley warst Du nicht auf dem Arbeitsgericht?

Da hättest Du sicher eine fette Abfindung bekommen.

Geschrieben

Natürlich hab ich mich beim Arbeitsgericht erkundigt. Und dort die Auskunft bekommen -wie auch von meinem Anwalt, den ich mit der Sache aufgesucht habe- eine Abfindung ist gesetzlich nicht verankert. Es ist eine freiwillige Leistung eines -großzügigen- Arbeitgebers. Oder es wäre in einem Arbeitsvertrag vereinbart.

Hab auch immer die Mär von mindestens einem halben Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr gehört. Kannst Du vergessen.

 

Grüße

 

Harley

Geschrieben
  Am 21.12.2015 um 06:11 schrieb KESSYM48:

Ich habe 30 % auf beides zusammen, obwohl die Gelenkbeteiligung viel später auftrat, als die Psoriasis!

 

Hallo, Kessy,

 

ich habe meinen Antrag 2004 eingereicht und auch nur 30 % mit Vermerk G unbefristet bekommen. Nach Widerspruch und Untersuchung eines Gutachters (eine ziemlich schreckliche Erfahrung) ist es dabei geblieben.

 

Kurz danach bin ich Mitglied im VdK geworden. Auf Rat des Sachbearbeiters dort bekam ich die Empfehlung, nach Ablauf der Frist von einem Jahr einen Antrag auf Neufeststellung zu stellen. Eine Klage vor dem Sozialgericht hätte sich zu dem Zeitpunkt wohl über Jahre hingezogen. Der SoVD ist auch eine gute Alternative.

 

Knapp acht Wochen nach Antragstellung lag mein unbefristeter Behindertenausweis von 60 % mit G in der Post. Einfach so, ohne erneute Untersuchung oder Gutachten. Vielleicht lag es daran, dass man nicht Einzelkämpfer ist, sondern auch einen Verband im Rücken hat.

 

Liebe Grüße

  • + 1
Geschrieben

Hallo Kessy,

 

es kommt nicht auf dir Erkrankung an die du hast, sondern auf die Benachteiligungen die du erlebst in deinem Berufsleben sowie in deiner Freizeit.

Und dieses "Leiden" empfindet jeder anders. Darum ist es wichtig dass du deine persönlichen Empfindungen dem Versorgungsamt genau darlegst.

Z.B. dass du mit deinem Aussehen nicht mehr ins Schwimmbad gehen kannst oder dass du durch deine Einschränkungen bestimmte Sportarten nicht mehr ausüben kannst.

Eine Steuererleichterung mit 30% bekommst du nur wenn die Behinderung durch deinen Beruf bedingt ist ( habe ich mit meiner Frau durchgemacht ).

Ein Antrag auf Gleichstellung kann, muss aber kein Vorteil sein.

Des weiteren empfehle ich dir, wie Barb schon bemerkte, in einen Sozialverband ( VdK ) zu gehen.

Hier bekommst du Hilfe von den Profis.

 

Alles Gute, Gruß Uwe

Geschrieben

GUTEN MORGEN,  :)

 

damals die 30% (  Jahre her) waren insofern zusammen, da der Gutachter meinte: eines kommt durch das andere!!

Obwohl erst die PSO da war und 6 Jahre ca. später die PSA!

Meine Fachärzte( Orthopäde, Rheumatologe) haben dies auch genau so ins Gutachten geschrieben, ich auch meine Beschwerden persönlich .

Hatte zwar den Ausweis Unbefristet und nach wiederholten malen mittlerweile 80% und " G" dazu, aber hatte einige Jahre gedauert und es sind auch mittlerweile noch andere( Psychische) Krankheiten dazu gekommen. Nun wollte ich nach 3 Jahren eine Neufeststellung beantragen. Da ich jetzt noch eine chronische Fasciitis Plantares( Morbus Ledderhose) bekommen habe( seit nun 10 Monaten) mit erfolgloser Behandlung( Ultraschall, versch. Massagen, Medikamenten, Nachtschiene, etc)

Wäre es sinnvoll sich dafür beim VDK anzumelden und das mit dem zusammen zu machen!? Bin Dauer berentet!

 

Freu mich über Beiträge

 

Einen schönen Dienstag noch

Geschrieben (bearbeitet)

Servus Kessy,

 

also wenn Du auf Dauer 80% hast, was versprichst Du dir dann von einem höheren GdB? Außerdem hast Du unbefristet Rente?

 

Der Schuß könnte bei einer Neubeurteilung nämlich auch nach Hinten los gehen. Es könnten Gutachter eine (wenn auch für Dich nicht erkenn-fühlbare) Verbesserung feststellen. Und dann rutscht der GdB runter.

 

Und VDK.......     Hab da so meiner Erfahrungen gemacht. Will nur sagen, daß ich Alles im Alleingang und die Rente mit einem Anwalt durchbrachte.

 

Alles Gute und Grüße

 

Harley

bearbeitet von Harley48
Geschrieben

Hallo Uwe,

 

  Am 21.12.2015 um 21:35 schrieb butzy:
Eine Steuererleichterung mit 30% bekommst du nur wenn die Behinderung durch deinen Beruf bedingt ist ( habe ich mit meiner Frau durchgemacht ).

 wo hast du denn diese Regelung gelesen? Sie ist m.E. so pauschal ausgedrückt falsch! Siehe hier

https://dejure.org/gesetze/EStG/33b.html

 

Gruß

Rainer

  • + 2
Geschrieben
  Am 22.12.2015 um 08:05 schrieb RainerZ:

Hallo Uwe,

 

 wo hast du denn diese Regelung gelesen? Sie ist m.E. so pauschal ausgedrückt falsch! Siehe hier

https://dejure.org/gesetze/EStG/33b.html

 

Gruß

Rainer

 

Hallo Rainer,

 

war wohl zu pauschal. Sie haben es mit 2. b begründet.

 

b) die Behinderung zu einer dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit geführt hat oder auf einer typischen Berufskrankheit beruht.

 

Da beides nicht zutraf wurde die Pauschale abgelehnt.

 

Danke für die Richtigstellung. :daumenhoch:

 

Gruß Uwe

Geschrieben

Ich bin Mitglied im Sovb geworden und die haben alles für mich ausgefüllt und eingereicht nach ca . 6 Wochen hatte ich meinen Schwerbehinderten Ausweis mit 50 % GDB und ein G in dem Ausweis und unbefristet. Nun war ich dieses und letztes Jahr dreimal zur Reha weil ich dreimal an der LWS operiert worden bin und nun soll ich einen Verschlimmerungsantrag stellen hat man mir von der Rentenversicherungsanstallt gesagt und dann bekomme ich 70% GDB . Habe fertisch

Schöne Grüße

Geschrieben

Servus Lilli,

 

hast Du dir denn nicht schon mal überlegt, ob Du Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen solltest. Bei 50% könnte es sein, daß die von der DRV etwas rumzicken. Aber bei 70% sollte es kein Problem geben.

 

Ich hab einen GdB von 60. Und seit 6 Jahren beziehe ich EU-Rente. Erster Antrag natürlich abgelehnt. Dann zum Anwalt und nach zwei Monaten hatte ich die Rente unbefristet.

 

Grüße

 

Harley

Geschrieben

Hallo Harley auch wenn ich so viele Baustellen habe denke ich nichtmal daran in Rente zu gehen.

Ich gehe sehr gerne zur Arbeit es macht mir riesig Spaß ich muss ja nicht so arbeiten wie es sich die meisten vorstellen.

Ich lerne ja nur noch neue Mitarbeiter an und begleite sie in den neuen Job. Oder ich bekomme die Auszubildenden mit jungen Menschen arbeiten macht doch Spaß man sollte sich so wie so lieber mit den jungen umgeben wie mit den Alten.

Was tun denn die Alten sie reden von ihren kranken Knochen und Schmerzen usw das ist nicht das was ich will.

Ich habe schon mit meiner Personalchefin gesprochen und ich möchte bis 65 Jahre arbeiten und sie sagt sie brauchen auch solche Mitarbeiter wie mich die haben das ganze Wissen das,das Unternehmen immer noch braucht. Aber wenn meine Knochen nicht mehr wollen und es nicht mehr geht das muss ich eben früher aufhalten aber erstmal geht's ja noch einigermaßen.

Schöne Grüße

Lilli

Geschrieben

Servus Lilli,

 

ist eine super Einstellung. Wenn Du es gesundheitlich schaffst ist ja Alles in Ordnung.

 

Grüße

 

Harley

Geschrieben

Moin Harley ja schauen wir mal wie es wird.

Ich wünsche dir ein Schönes Fest und einen Guten Rutsch und vor allem viel Gesundheit

Schöne Grüße Lilli

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo mal eine Frage an die Rentner hier. Wie ist das eigentlich, EU-Rente da hat man doch viel weniger Geld, als wenn man noch arbeiten geht, oder bin ich da falsch informiert? Laut meiner letzten Renteninformation würde ich jetzt ä bissi was über 600 Euro bekommen, bin ja erst 44. Damit könnte ich nicht zurechtkommen. Oder bekommt man da mehr, wenn man wegen Krankheit in Rente geht?

Habe im November erstmal Antrag auf GdB gestellt, habe aber bisher nur einen Brief bekommen, dass der Antrag bearbeitet wird und habe vom Hausarzt die Info bekommen, dass die vom VA schon den Bericht angefordert haben. Den hat er sehr sorgfältig gemacht und schon zurückgeschickt. Seit dem habe ich nix mehr gehört oder gelesen von denen.

bearbeitet von Nenja
Geschrieben

Hallo Nenja

Hast du dir schon mal Gedanken über den VdK gemacht?

Die sind für solche Sachen Profis und geben dir da Auskunft.

Die helfen dir auch mit solchen wie bei Rente Schwerbehinderung usw.

Gruss Donna

Geschrieben

Servus Heike,

 

bevor Du eine EU-Rente beantragen kannst -was ich in Deinem Alter besser noch nicht machen würde, außer es geht nichtmehr anders- brauchst Du erstmal einen GdB von mindestens 50. Und auch dann ist es nicht ganz einfach.

Ich habe meine EU-Rente mit 55 bekommen. Da fehlt schon Einiges an Geld im Vergleich zur normalen Altersrente.

 

Grüße

 

Harley

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