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Beiträge zum Thema 'Adalimumab'.
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Buxtehude: Systemische Therapie indiziert
Arno Nühm erstellte einen Blogeintrag in Arnos Genesungstagebuch
Heute war ich in der Dermatologischen Ambulanz in den Elbe-Kliniken Buxtehude. Der Termin stand ja schon lange im Voraus fest und ich war ziemlich nervös, weil ja viel davon abhing. Ich wusste nicht, ob ich evtl. aufgenommen würde (tagesklinisch) oder ob ich wieder weggeschickt werde, ohne einen Schritt weiter zu sein. Nun steht fest, dass eine systemische Therapie indiziert ist und das Mittel der Wahl ist Hulio mit dem Wirkstoff Adalimumab. Heute konnte mit der Therapie noch nicht begonnen werden, denn zunächst musste mir noch Blut und Urin abgenommen werden und ich musste einmal zum Röntgen. Der Röntgenbefund ist ohne Befund. Wozu ein HIV-Test veranlasst werden musste, erschließt sich mir nicht. Aber warum nicht, wenns gratis ist? Auf Corona wurde ich dagegen nicht getestet. Weder in der Dermatologie noch in der Radiologie. Auf was hin mein Lebenssaft noch untersucht wurde, hat mir die resolute Dame nicht beantwortet. (Ich denke ja immer, sie sollen meinen Endo fragen, der hat das bestimmt schon ...) Die Ärztin selbst war sehr nett und hat sich auch wirklich Zeit genommen. 60% meiner Hautfläche sind derzeit mit Schuppenflechteherden bedeckt, stellte sie fest. Wegen meiner Rückenbeschwerden fragte sie auch nach Morbus Bechterew in meiner Familie (nichts bekannt, ich habe extra meine Mutter angerufen). Die Kniebeschwerden könnten auch von etwas anderem, beispielsweise meinem Gewicht herrühren. Da ich aber bereits mit 14 und lange nicht so viel Gewicht Schwierigkeiten mit Rücken und Knie hatte ... bin ich guter Dinge, dass das neue Medikament helfen kann. Nicht gegen die Bandscheibenvorwölbung, versteht sich. Mit den ÖPNV ist die Klinik gut zu erreichen. Die Buslinie 2102 hält im 30-min-Takt an der Haltestelle "Buxtehude, Krankenhaus" direkt am Haupteingang, von wo aus man über einen gut ausgeschilderten ansteigenden und heute durch Schneematsch rutschigen Weg auf die andere Seite des Gebäudekomplexes laufen muss. (Auf dieser Seite fährt noch ein anderer Bus, aber von dort muss man weiter bis zum Krankenhaus laufen.) Mein nächster Termin ist nun am 13.12., auch wenn die Ärztin mich "in ein bis zwei Wochen" wiedersehen wollte. Da ist wohl auch nicht so gut. Auf Termine wartet man also relativ lang (vor allem auf den ersten, aber das kennt man ja von Fachärzten), aber wenn man erst mal da ist, dann geht es relativ fix. Es kann natürlich nicht schaden, ein gutes Buch mitzunehmen, aber ich habe nur ein paar Seiten geschafft, weil ich ständig aufgerufen und behandelt wurde. Das kommt mir entgegen, denn so gut war das Buch nicht.^^ Ärgerlich ist, dass ich meinen Termin zur Zahnreinigung ins nächste Jahr schieben musste, weil ich den Termin einfach vor den Latz geknallt bekam und "es einrichten" sollte (O-Ton die Frau, die mir das Blut abnahm und den Terminzettel gab - nicht die Ärztin). Da ich nun dauerhaft dort in Behandlung sein werde (bedeutet auch: einmal im Quartal beim Dermatologen die Überweisung abholen und in der Ambulanz abliefern), entfacht diese Resolutheit nicht gerade Begeisterungsstürme in mir. Was ich noch nicht weiß, ist, wie häufig ich nun über die Stadtgrenze fahren muss, aber ich rechne mal mit einem Termin im Quartal. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum meine dermatologische Praxis dieses Medikament nicht verordnen darf, wenn die Diagnose einmal gestellt ist, aber ich vermute mal, es ist wie so oft eine Kostenfrage. -
BEHANDLUNG VON SCHWANGEREN MIT PSORIASIS IST HEIKEL AU=Alexandra Regner, Pharmazeutische Zeitung, PTA, 20.11.2023 Ratschläge der DDG, Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. - topische Corticosteroide (niedrig(st)dosiert, eigene Anmerkung) zur Basisversorgung - UVB-Licht-Therapie, plus eine Standarddosis von 0,8 mg Folsäure pro Tag einnehmen - nur noch selten: Eine Therapie mit Ciclosporin, NW: Hypertonie - TNF-alpha-Blocker: - Adalimumab, Humira bis zum dritten Trimenon - Certolizumab, Cimzia über die gesamte Schwangerschaft - Schwangerschaft als Kontraindikation für: - Methotrexat - Retinoid Acitretin, Vit.A-Abkömmling - Meladinine (PUVA, eigene Anmerkung) https://www.diepta.de/news/antikoerper-behandlung-von-schwangeren-mit-psoriasis-ist-heikel# LG Burg
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Halli, Hallo, ich hab mal eine Frage zur Wirkung von Adalimumab (vormals Humira). Ich habe viele Jahre MTX genommen und nun seit 25. März 2022 Adalimumab. Ich habe an den Kniegelenken doofe Schwellungen, die laut meinem Arzt (abgeklärt durch MRT) nicht einfach Speck sind, sondern Gelenkerguss. Geht das weg? MTX hat bewirkt, dass ich keine Schmerzen mehr in den Gelenken hatte und auch die Nagel-PSO ging zuerst gut zurück, kam dann aber wieder. Die Nagel-PSO belastet mich aber gar nicht, weil die nicht an den Fingernägeln, sondern nur an den Fußnägeln ist und ich eine gute Podologin habe, die mich vor dem Einwachsen der Nägel (mit anschließenden eitrigen Entzündungen) bewahrt. Aber die "dicken" Knie belasten mich. Kann Adalimumab die Gelenkergüsse reduzieren, also abschwellen lassen oder stoppt der Wirkstoff "nur" das Fortschreiten der Erkrankung? Nicht falsch verstehen; ich weiß, dass das hier "Jammern auf hohem Niveau" ist. ich weiß, das ich großes Glück habe, dass ich wieder gehen kann und so. Aber ich wüsste gern, ob ich die Gelenkergüsse jemals wieder loswerde. Vielleicht müssen die mechanisch (also Spritze rein, Flüssigkeit rausziehen) entfernt werden?
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Hallo, ich spritze seit ca. 8 Monaten Hulio, was ich sehr gut vertrage und dadurch keine Rheuma Schübe mehr habe. Nur fühle ich mich zunehmend schlapper, müder und kraftloser. Vor allem nach Sport braucht mein Körper 2-3 Tage zum erholen. Hat hier jemand Ehrfahrungen damit oder es geht jemandem genauso ? Bin für jeden Tipp / Rat dankbar 🙂 Danke und Gruß Kirsten
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Hallo zusammen, ich war lange Zeit stille Mitleserin - habe mich aber nun entschieden meine Erfahrungen zu teilen und Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen. Dazu muss ich sagen das ich beruflich Pharmazeutin bin und mich daher nicht nur privat mit den verschiedenen Therapieoptionen auseinander setze. Zu meinem Krankheitsverlauf: Psoriasis wurde erstmal diagnostiziert als ich gerade 11 Jahre alt war - befallen war der gesamte Körper und die Kopfhaut, so schlimm das ich alle Haare verloren hatte und zeitweise keine heile Hautstelle mehr zu finden war. Nach wochenlangen Krankenhaus und Reha-Aufenthalten bekam ich bereits im Alter von 14 Jahren MTX, was auch gut half. Wegen sehr schlechter Leberwerte 2 Jahre später dann eins der ersten Biologika die es auf dem Markt gab, welcher wegen unerklärlichen Nebenwirkungen zeitnah wieder die Zulassung verlor. Weiter ging’s mit Fumaderm, wenig Erfolg und starken Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich. Nächste und somit vorerst letzte Option war dann Humira. Es half, wenn auch nicht so sehr wie ich erhofft hatte. Die topische Therapie musste ich dauerhaft weiterführen - Clobetasol und Off-Label auch Tacrolimus, was keine Zulassung bei psoriasis hat. Unter Humira verlor ich wieder 70% meiner Kopfbehaarung (auch als seltene NW angegeben). Dann kam Kinderwunsch und das absetzen von Humira, dann Schwangerschaft in der die psoriasis stagnierte und dann das Ende der Stillzeit, wonach ich den schlimmsten Schub bekam den ich je hatte, vermutlich durch die hormonelle Umstellung. Mein Hautarzt schwört auf skyrizi und ich hab mich, wenn auch nicht ganz unvoreingenommen darauf eingelassen. Nach der ersten Spritze (die ich mir selbst gebe weils kein Problem für mich ist, allerdings gibt es skyrizi mittlerweile auch als selbstauslösenden Pen) verspürte ich kaum Nebenwirkungen. Lediglich am Tag der Gabe etwas Kopfschmerzen und Müdigkeit, die ich aber wie jeder andere auch, auch ohne Spritze hin und wieder habe. 5 Tage später ging’s los: es kamen trotz akutem Schub immerhin keine Stellen mehr dazu. 14 Tage später waren die ersten kleinen Stellen abgeheilt und verblasst, andere stärker betroffene Areale wurden ebener. 4 Wochen nach der ersten Anwendung folgte die zweite Spritze: keine 3 Wochen nach der zweiten Spritze bin ich das erste Mal seit 20 Jahren vollständig erscheinungsfrei. Meine Nägel waren ALLE 20 sehr stark betroffen; teilweise nicht mehr existent. Mittlerweile lässt sich erahnen das sie gesund wieder nachwachsen; da dauert es natürlich 6-9 Monate bis sie völlig neu gewachsen sind und sich der Erfolg einstellt. Ich bin immernoch komplett frei von Nebenwirkungen - trotz meines Jobs in der öffentlichen Apotheke mit sehr vielen kranken und infizierten Kunden immernoch frei von Infekt oder Hautpilz. In 6 Wochen folgt nun die dritte Dosis und ich bin wirklich gespannt wie lange der Erfolg anhält. Das hier ist keine Empfehlung für ein Medikament, denn jeder muss aufgrund seiner Anamnese auf etwas passendes eingestellt werden, dennoch möchte ich Mut machen das sich häufig auch nach sehr langen Leidens- und Medikationsgeschichten noch Erfolge einstellen können. Nur Mut allen Gleichgesinnten! 🙂
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Ich habe jetzt diesbezüglich eine Frage. Ist es möglich, das durch die Gabe von Humira der Blutdruck sehr stark ansteigt (zeitweise und in Ruhe 150 / 110 ) und dann wieder normale Werte aufweist. Musste wegen der Leukozytenanzahl (waren so bei 1900) für 3 Monate eine Pause einlegen (bekomme Humira jetzt schon seit 2 Jahren) und hatte in dieser Zeit keine Probleme mit meinem Blutdruck. Während der Zeit mit Humira dachte ich immer es wären Panikattacken und hätten nichts mit Humira zu tun. Wie geht es Euch hinsichtlich Blutdruck und gibt es ähnliche Erfahrungen von Eurer Seite ? würde mich über eine freuen Avery
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Hallo , Ich habe mal eine Frage . Ich habe Für Mein Rheuma Humira bekommen , Adalimumab Ich habe im Winter Das Eingenommen , 2 Wochen , wurde aber Krank Grippe , Meine Cousine und ich Arbeiten zusammen .Ihr man wurde Krank Grippe und 3 Wochen Später ihr Sohn . Da Dieses Medikament Stark Wirkt , Mein Immunsystem Runter gefahren ist , Bin ich immer Erkrankt Grippe und das 6 Wochen im Dezember Januar . Ich habe es dann nicht mehr genommen , Ich habe 6 Spritzen 1 Packung noch , Die Frage was kann man damit machen ??? Die sind in Meinem Kühlschrank und bis 10/2025 noch Brauchbar . Da die 450 Euro Pro Spritze Kosten , bei 6 stück , wäre das Dumm sie Weg zu schmeißen Image to PDF 20250407 07.59.58.pdfImage to PDF 20250407 07.59.58.pdfImage to PDF 20250407 07.59.58.pdf
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Hallo in die Runde! Ich (w, 46 Jahre) habe eine Psoriasis Arthritis mit minimaler Hautbeteiligung (nur eine winzige Stelle am Kopf), weshalb es gefühlt ewig gedauert hat, bis ich letztendlich die Diagnose bekam. Meine Gelenke schmerzen seit einigen Jahren und vor allem die Sehnenansätze machen Probleme. Nachdem ich Sulfasalazin und MTX überhaupt nicht vertragen habe (und es auch keinerlei positive Veränderung gab), wurde ich jetzt Anfang Februar von meiner Rheumatologin auf Amgevita umgestellt. Nach der ersten Injektion ging es mir phänomenal gut. Das war unfassbar, nach zwei Tagen war meine ganze Symptomatik so gut wie verschwunden. Ich dachte, ich spinne 😆. Leider kam ein Teil der Symptomatik nach einigen Tagen schleichend wieder, aber allgemein kann ich sagen, dass es mir Stück für Stück doch merklich besser geht. Inzwischen habe ich drei Injektionen im Abstand von je 14 Tagen hinter mir. Jetzt das Irritierende: ich bekomme immer 9-11 Tage nach der Injektion einen Hautausschlag am Körper. Sieht aus wie Nesselsucht, juckt kaum, brennt unangenehm, keine Quaddelbildung. Vor allem am Rumpf, breitet sich aber auch auf die Arminnenseiten aus und gelegentlich auch auf die Oberschenkel. Cetirizin hilft ein wenig. Nach etwa einer Woche verschwindet der Ausschlag dann wieder, und tritt dann nach der folgenden Injektion (wieder um Tag 9-11 rum) wieder auf. Ich war nach dem ersten Auftreten bei meiner Rheumatologin, die ein wenig ratlos war. So etwas (mit dieser doch eher späten Reaktion nach dem Medikament) wäre ihr noch nicht untergekommen, üblicherweise wären Reaktionen schneller sichtbar. Meine Frage nun an euch: kennt das jemand? Ich bin etwas verunsichert, ob ich Amgevita unter diesen Umständen wirklich weiter nehmen sollte. Ich bin auf alles mögliche allergisch und habe durchaus Respekt vor dieser Reaktion. Mir ist klar, dass niemand hier mir raten kann, was nun zu tun ist, aber mich interessiert, ob dies eine eher gängige Nebenwirkung ist, die nur meine Rheumatologin bisher nicht so gesehen hat (was mich wundert, die Frau ist wirklich gut und erfahren), oder ob ich da alarmiert sein sollte. Über Erfahrungen und Meinungen dazu freue ich mich. Danke und viele Grüße!
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Yuflyma: Wie lange und wie ist das mit Nebenwirkungen?
Josselyne erstellte einem Thema in Schuppenflechte-Forum
Guten Tag,Ich habe bis Jetzt eine Behandlung mit MTX gehabt. Nach Zwei Jahre hilft es fast nichs mehr. Meine Hautarzt empfiehlt eine Behandlung mit Yuflyma. Wie lang kann Mann diese Mittel ansetzen.Es sind sehr viel Nebenwirkung beschrieben.Was ist eure Erfahrung damit ?Danke- 1 Antwort
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Psoriasis Arthritis ohne Psoriasis - Wer hat Erfahrung mit Stelara, Tremfya, Skyrizi? und anderen Biologicals
Michi70 erstellte einem Thema in Psoriasis arthritis
Hallo zusammen, hier ist Neuling Michi😇 freue mich sehr auf einen Austausch mit Euch. Ich bin weibl., etwas über 50 und habe seit 3 Jahren Psoriasis Arthritis allerdings ohne Psoriasis. Ich war 3 Jahre lang gut eingestellt mir Sulfasalazin, doch seit 3 Monaten ein Schub mit Daktylitis und inzwischen recht starken Sehnenentzündungen seitlich Hüften, Knie zunehmend etc... spritze nun zusätzlich seit einiger Zeit MTX und demnächst muss ich mit der Rheumatologin entscheiden, welches Medikament dann zum Einsatz kommt, wenn MTX nicht genügend bringt. Bitte schreibt mir Eure Erfahrungen/Wissen zu meinen Fragen: Bei vielen Biologicals wird die Wirksamkeit für die Psoriasis hervorgehoben, aber wie gut wirken diese für PsA OHNE PSORIASIS nur in Bezug auf Daktylitis, Sehnen Problematik, Langzeit-Gelenkschutz - Vergleich von TNF Alpha-Hemmern, IL-17 oder IL-12/23-Hemmern? Wer von Euch hat wie ich PsA ohne Psoriasis und verwendet IL-Hemmer wie Stelara, Tremfya, Skyrizi? Hat jemand von Euch auch als Hauptproblem die Sehnen- bzw. Sehnenansatzentzündungen und Daktylitis (Wurstfinger/Wurstzehe)? Bei TNF alpha ist die Kombi mit MTX empfehlenswert wegen Risiko Antikörper-Bildung. Bei IL-Hemmern ist dies niedriger, wer von Euch verwendet IL-12/23 oder IL-23 Hemmer als Monopräparat? Oder Infos dazu? Da ich familiär ein Risiko für chron. entzündliche Darmerkrankungen habe, sind IL-17-Hemmer vermutlich eher kritisch. Zusätzlich habe ich gelesen, dass TNF alpha-Hemmer paradox in 5 % der Fälle eine Psoriasis auslösen und eher Krebs auslösen als IL-Hemmer. Insgesamt fände ich nun Il-Hemmer sehr interessant (zumal noch nicht sicher ist ob ich MTX länger anwenden kann), aber meist wird zuerst TNF alpha eingesetzt. Gibt es bei Euch welche, die als erstes Biological gleich mit Stelara etc angefangen haben? Vielen lieben Dank im Voraus und ganz herzliche Grüße aus Bayern Michi😍- 14 Antworten
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Name des Originalpräparats: Humira Namen von Biosimilars: Amgevita, Amsparity, Cyltezo, Halimatoz, Hefiya, Hukyndra, Hulio, Hyrimoz, Imraldi, Solymbic, Yuflyma Name des Wirkstoffs: Adalimumab Hersteller des Originalpräparats: AbbVie Dieses Medikament ist rezeptpflichtig. Allgemeine Informationen Adalimumab gehört zur Gruppe der so genannten Biologika. Diese Stoffe heißen so, weil sie von lebenden Zellen hergestellt werden – mit „Bio“ wie man es vom Lebensmittelmarkt kennt hat das nichts zu tun. Bei Adalimumab handelt es sich um einen gentechnisch hergestellten humanen Antikörper gegen löslichen Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (TNF-α). Bei welcher Erkrankung wird Humira angewandt? Humira kann bei Erwachsenen sowohl bei Psoriasis arthritis als auch bei mittelschwerer bis schwerer chronischer Schuppenflechte vom Typ Plaque-Psoriasis angewandt werden. Bei Psoriasis arthritis wird Humira allein (Monotherapie) oder in Kombination eingesetzt, wenn herkömmliche krankheitsmodifizierende Antirheumatika nicht ausreichend wirken. Bei Plaque-Psoriasis wird es als Monotherapie bei Patienten angewandt, bei denen eine äußerliche Therapie mit Cremes, Salben und Bädern nicht ausreicht und eine Systemtherapie erforderlich ist. In der Regel wird ein Biologikum wie Humira aber erst eingesetzt, wenn andere Systemtherapien wie Fumarsäureester, Retinoide, Methotrexat oder Ciclosporin nicht ausreichend gewirkt haben. Humira kann bei Kindern mit Plaque-Psoriasis ab 4 Jahren eingesetzt werden, wenn äußerliche Therapien und eine Lichttherapie nicht angesprochen haben oder aus einem anderen Grund für sie nicht geeignet sind. Darüber hinaus wird Humira auch bei vielen anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew und Morbus Crohn eingesetzt. Wirkmechanismus Der Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-alpha) ist ein wichtiger Bestandteil des körpereigenen Abwehrsystems gegen Bakterien. Er schafft die Vorraussetzungen für andere Zellen und Eiweißstoffe, im Kampf gegen Bakterien optimal zu funktionieren. TNF-α wird vor allem von Makrophagen ausgeschüttet und hat vielfältige Wirkungen in vielen Organsystem. Eine lokal erhöhte Konzentration von TNF führt zu den klassischen Entzündungssymptomen: Hitze, Schwellung, Röte und Schmerz. Erhöhte Konzentrationen im Blut können zu Fieber und Appetitminderung mit Gewichtsverlust führen. Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Psoriasis ist TNF-α außer Kontrolle geraten. Man findet den Faktor in hohen Konzentrationen, obwohl Bakterien bei dieser Entzündung gar nicht mit im Spiel sind. Die eigentlich gegen Bakterien gerichtete Entzündungsreaktion mit all ihren Folgen wie Schmerz, Rötung und Gewebezerstörung läuft sozusagen ins Leere. Indem man TNF- α aus dem Spiel nimmt, kann man die Entzündungsreaktion ausbremsen. Adalimumab ist ein Antikörper gegen löslichen TNF-α. Durch die Bindung an den Antikörper passt TNF-α nicht mehr ins „Schloss“ (Rezeptor) und kann seine Wirkung in den Zielorganen nicht entfalten. Wie wird Humira angewandt? Es wird empfohlen, dass die Behandlung mit Humira von speziellen Fachärzten eingeleitet und überwacht wird, die über viel Erfahrung mit diesem Medikament verfügen. Humira gibt es als Spritze und als Pen. Mit dem Pen sollen Menschen mit schweren Gelenkproblemen an den Händen bei der Injektion des Medikaments weniger Probleme haben. Wer schon einmal einem Diabetiker beim Spritzen zugesehen hat, wird sich spontan daran erinnert fühlen: Beim Pen ist die Nadel während des Injektionsvorgangs nicht sichtbar. Die Patienten halten den Humira-Pen gegen die Haut, drücken einen Knopf und warten auf die Injektion des Medikaments. Die Injektion selbst wird nach Angaben des Herstellers AbbVie von Patienten beim Pen als weniger schmerzhaft empfunden. Für den Pen gab es eine Studie. Die hieß Touch (Trial Of Usability in Clinical settings of HUMIRA Autoinjector vs. Prefilled Syringe). 52 Patienten nahmen daran teil. Neun von zehn fanden den Pen bequemer und einfach zu handhaben. Acht von zehn berichteten von weniger Schmerzen. Bei Psoriasis arthritis wird in der Regel alle zwei Wochen als Einmalgabe 40 mg des Antikörpers unter die Haut (subkutan) gespritzt. Bei Plaque-Psoriasis wird bei erwachsenen Patienten ein Anfangsdosierung von 80 mg Adalimumab subkutan empfohlen. Die nächste Gabe von 40 mg erfolgt nach einer Woche, danach werden wie bei der Psoriasisarthritis alle zwei Wochen 40 mg verabreicht. Für Kinder mit Plaque-Psoriasis ab 4 Jahren beträgt die empfohlene Dosis 0,8 mg pro Kilogramm Körpergewicht und maximal 40 Milligramm. Die genaue Dosis kann der Arzt in der Fachinformation finden. In den ersten beiden Wochen wird Humira wöchentlich, da nach alle zwei Wochen unter die Haut gespritzt. Bei Patienten, bei denen sich auch nach 16 Wochen noch keine Wirkung gezeigt hat, sollte Humira abgesetzt werden. Bei guter Wirksamkeit kann nach 33 Wochen eine Unterbrechung der Therapie erwogen werden. Studien haben gezeigt, dass bei knapp drei Viertel der Patienten nach diesem Zeitraum keine Rückfälle mehr auftreten. Grundsätzlich ist es möglich, dass man sich als Patient nach entsprechender Schulung das Medikament selbst injiziert. Ob das auch für dich in Frage kommt, solltest du mit deinem Arzt besprechen. Wann darf Humira nicht angewendet werden? bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe (auch bei Latex-Allergikern ist Vorsicht geboten, da der Nadelschutz der Spritze Latex enthält) bei aktiver Tuberkulose bei schweren Infektionen wie Blutinfektion (Sepsis) bei Infektionen mit Keimen, die normalerweise harmlos sind (Solche „opportunistischen“ Infektionen sind ein Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystems) bei mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz Worauf müssen Arzt und Betroffener besonders achten? Besonders gefürchtet ist unter der Behandlung mit Humira das Wiederaufflackern einer nicht richtig ausgeheilten Tuberkulose (Tbc). TNF-α ist in besonderer Weise daran beteiligt, Tuberkelbakterien dauerhaft in Schach zu halten. Fällt dies Wirkung weg, kann die Tuberkulose erneut ausbrechen und dann zu schweren Krankheitsverläufen führen. Ihr Arzt wird Sie daher ausführlich befragen, ob Sie jemals an einer Tbc erkrankt waren oder Kontakt mit Tbc-Kranken hatten. Zusätzlich wird unter Umständen mittels Röntgenaufnahme und/oder Hauttest (Tuberkulin-Test) nach einer inaktiven (latenten) Tuberkulose gefahndet. Wird eine aktive Tuberkulose festgestellt, darf mit der Therapie mit Humira nicht begonnen werden. Bei einer inaktiven Tuberkulose wird zuerst eine Anti-Tuberkulosetherapie eingeleitet. Auch wenn sich vor der Therapie keine Hinweise für eine Tuberkulose ergeben haben, ist eine spätere Infektion oder ein Wiederaufflackern nicht völlig ausgeschlossen. Sie sollten daher während des Behandlungszeitraums besonders auf mögliche Anzeichen einer Tuberkulose wie anhaltender Husten, Gewichtsverlust, niedriges Fieber und Nachtschweiß achten und ggf. sofort Ihren Arzt informieren. Auch andere Infektionen können unter Humira gehäuft auftreten bzw. schwerer verlaufen. Ihr Arzt wird daher versuchen, Infektionen vor der Behandlung weitgehend auszuschließen. Tritt eine schwere Infektion während der Behandlung auf, muss die Behandlung mit Adalimumab möglicherweise abgebrochen werden, bis die Infektion unter Kontrolle ist. Auch eine chronische Hepatitis B. sollte möglichst ausgeschlossen werden. Einige Menschen sind Träger des Hepatitis-B-Virus ohne davon zu wissen. Die Therapie mit Adalimumab könnte das Virus aktivieren. Auch opportunistische Infektionen mit ansonsten harmlosen Erregern einschließlich Pilzerkrankungen können auftreten. Symptome wie Unwohlsein, Fieber, Gewichtsverlust, Schwitzen, Husten und Atemnot müssen daher immer ernst genommen werden. Beim heutigen Wissenstand kann nicht ganz ausgeschlossen werden, dass TNF-Gegenspieler wie Adalimumab das Risiko für Lymphome und andere bösartige Erkrankungen erhöhen. Dies gilt vor allem für Patienten mit einer intensiven abwehrschwächenden (immunsuppressiven) Therapie in der Vorgeschichte. Wurde vorher eine PUVA-Therapie durchgeführt, sollte vermehrt auf die mögliche Entstehung von Hautkrebs geachtet werden. Manche Impfstoffe enthalten lebende Erreger. Auf Impfungen mit solchen Lebend-Impfstoffen sollte während der Therapie mit Humira verzichtet werden. Dazu gehören z.B. Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Gelbfieber und Typhus. Impfungen mit Tot-Impfstoffe stellen kein Problem dar. Besondere Vorsicht ist auch bei Patienten mit leichter Herzschwäche (Herzinsuffizienz) geboten, da sich diese unter Umständen verschlechtern kann. Bei Neuauftreten einer Herzschwäche oder Verschlechterung der Symptomatik muss die Therapie abgesetzt werden. Kann Humira in Schwangerschaft und Stillzeit angewandt werden? Da nicht genug Erfahrungen in Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Präparat hier nicht eingesetzt werden. Während der Behandlung ist eine sichere Empfängnisverhütung zu empfehlen. Mögliche Nebenwirkungen Sehr häufig (bei einem von 10 Behandelten oder mehr) Reaktionen an der Injektionsstelle wie Rötung, Schwellung, Schmerz, Juckreiz (bei 16% der Patienten – meist mild und kein Grund zum Absetzen) Häufig (bei mehr als einem von 100 Behandelten aber weniger als bei einem von 10) Infektionen der oberen und unteren Atemwege (Schnupfen, Halsentzündungen, Bronchitis, Lungenentzündung), Virusinfektionen (einschließlich Grippe und Herpesinfektionen), Hefepilzerkrankungen (Candidiasis), andere bakterielle Infektionen (z.B. Harnwegsinfektionen) Lymphopenie (Rückgang der Lymphozyten) Benommenheit (einschließlich Schwindel), Kopfschmerz, neurologische Empfindungsstörungen (z.B. „Ameisenlaufen“) Infektion, Reizung oder Entzündung des Auges Husten, Schmerzen im Bereich von Nasen- und Rachenraum Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit Entzündungen und kleine Geschwüre der Mundschleimhaut (Stomatitis) Erhöhung der Leberenzyme Hautausschläge (Dermatitis, Ekzem), Juckreiz (Pruritus) Haarausfall Schmerzen im Bereich von Muskulatur und Skelett Fieber, Müdigkeit/Abgeschlagenheit, Unwohlsein Gelegentlich (bei mehr als einem von 1000 Behandelten aber weniger als bei einem von 100) Sepsis (Blutinfektion), opportunistische Infektionen, Abszess, Gelenkinfektionen, Hautinfektionen (einschließlich Weichteilinfektion und Impetigo), oberflächliche Pilzinfektionen Blutbildveränderungen (Neutropenie bis hin zu Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie, Leukozytose) Lymphknotenschwellungen Hautpapillom, Basalzellkarzinom der Haut Systemischer Lupus erythematodes, Angioödem Arzneimittelüberempfindlichkeit, saisonale Allergien Kaliummangel (Hypokaliämie), erhöhte Blutfette, erhöhte Harnsäurespiegel (Hyperurikämie) Appetitstörungen (bis hin zu Abmagerung) Stimmungsschwankungen, Ängstlichkeit (einschließlich Nervosität und Agitation) Ohnmacht (Synkope), Migräne, Zittern (Tremor), Schlafstörungen Störungen des Sehvermögens, Empfindungsstörungen des Auges Tinnitus, Ohrbeschwerden (einschließlich Schmerz und Schwellung) Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), schneller Herzschlag (Tachykardie), Herzklopfen Blutdruckerhöhung, Gesichtsrötung (Flush), blaue Flecken (Hämatome) Asthma, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Heiserkeit (Dysphonie), verstopfte Nase Blut im Stuhl, Magenschleimhautentzündung (Gastritis), Erbrechen, Dyspepsie, Blähungen, Verstopfung Nesselsucht (Urtikaria), Schuppenflechte (Psoriasis), Ekchymose und vermehrte Blutergüsse, Purpura Blut im Urin (Hämaturie), eingeschränkte Nierenfunktion, Blasen- und Harnröhrenbeschwerden Störungen des Menstruationszyklus und Blutungsstörungen Erhöhung der Kreatinphosphokinase im Blut, Verlängerung der partiellen Thrombinzeit, Nachweis von Auto-Antikörpern Versehentliche Verletzung, beeinträchtigte Wundheilung Selten: (mehr als einer von 10.000 Behandelten aber weniger als einer von 1000) Nekrotisierende Faszitis, virale Hirnhautentzündung (Meningitis), Divertikulitis Lymphom, andere Organtumoren (einschließlich Brust, Eierstock, Hoden), Plattenepithelkarzinome der Haut, schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) Schwere Blutbildveränderung (Panzytopenie), idiopathische thrombozytopenische Purpura Serumkrankheit Schilddrüsenfunktionsstörung (einschließlich Kropf) zu hohe oder zu niedrige Kalziumspiegel (Hyperkalzämie oder Hypokalzämie) Multiple Sklerose, Gesichtslähmung Panophthalmie, Regenbogenhautentzündung (Iritis), Glaukom Hörverlust Herzstillstand, Koronarinsuffizienz, Angina pectoris, Perikarderguss, dekompensierte Herzinsuffizienz Gefäßverschluss, Aortenverengung (Aortenstenose), Venenentzündung (Thrombophlebitis), Aortenaneurysma Lungenödem, Rachenödem, Pleuraerguss, Rippenfellentzündung (Pleuritis) Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), intestinale Stenose, Kolitis, Enteritis, Ösophagitis Lebernekrose, Hepatitis, Leberverfettung, Gallensteine, erhöhtes Bilirubin im Blut Erythema multiforme, Pannikulitis Rhabdomyolyse Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie), Nierenschmerzen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Wirkstoffen Wechselwirkungen mit anderen zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzten Medikamenten wie Sulfasalazin, Hydroxychloroquin, Leflunomid, Gold, Glukokortikoiden, Salicylaten; nicht-steroidalen Antiphlogistika oder Analgetika sind nicht zu erwarten. Die Kombination mit Methotrexat hat sich als günstig erwiesen, da in diesem Fall seltener Antikörper gegen Adalimumab gebildet werden und die Wirkung verstärkt wird. Die Kombination mit einem weiteren TNF-α-Gegenspieler bringt keinen klinischen Vorteil und erhöht die Infektionsgefahr, sodass davon abgeraten wird. Das gleiche gilt für die Kombination mit Anakinra. Was sollte man sonst noch wissen? Bei Psoriasis-Arthritis kann Humira die klinischen Zeichen der Gelenkentzündung bessern und das Fortschreiten der Gelenkentzündungen vermindern. Auch eine deutliche Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit ist gezeigt worden. Bei mäßiger bis schwerer Plaque-Psoriasis kann mit Adalimumab eine rasche Rückbildung der Hauterscheinungen bis hin zum völligen Abheilen erreicht werden. Die Biologika Humira und Enbrel sind vor allem für die Langzeittherapie einer stabilen, ständig fortschreitenden Psoriasis geeignet. Ein besonders schnelles Ansprechen in kritischen Situationen erreicht man dagegen mit Infliximab und Ustekinumab. Nach einer Therapiepause kann nicht garantiert werden, dass man bei einem Rückfall wieder genauso gut auf die Therapie mit Adalimumab anspricht. Wird das Therapieziel nach 12 Wochen mit Humira nicht erreicht, kann mit Methotrexat kombiniert werden. Bringt auch das keinen Erfolg kann der Wechsel auf ein anderes Biologikum erwogen werden. Maria Weiß, Ärztin Lagerung Die Fertigspritzen müssen im Kühlschrank (2 bis 8°C) aufbewahrt werden. Um den Inhalt vor Licht zu schützen, sollte man die Spitzen in der Originalverpackung lassen. Kosten von Humira Eine Packung mit 2 Pen mit je 40 mg Adalimumab (Humira) kostet etwa 990 Euro (Stand August 2022). Eine Packung mit 6 Pen mit je 40 mg Adalimumab (Humira) kostet etwa 2859 Euro (Stand August 2022). Die Preise sind Listenpreise. Durch Rabattverträge, die Verschreibung eines Biosimilars und weitere Umstände können (und werden) die Kosten davon abweichen. Deshalb ist diese Angabe nur als sehr grobe Richtschnur anzusehen. Verwendete Literatur: Fachinformation Humira Frank Bachmann et al; Stellenwert der Biologika im Praxisalltag; AP Dermatolgie/Allergologie 2009; 4: 28-31 Kurz gemeldet 2024: Amgevita, ein Biosimilar von Humira, ist nun höher konzentriert. Dadurch verringert sich der Zeitaufwand des Spritzens. Außerdem ist Amgevita drei Jahre lang haltbar. [Quelle] November 2019: Imraldi, ein Nachahmer-Präparat (Biosimilar), kostet in Deutschland jetzt nur noch halb so viel wie das Original-Produkt Humira. [Quelle] November 2019: Nach dem Ende des Patentschutzes für das Medikament Humira hatte der Hersteller AbbVie starke Umsatzverluste erwartet. Sie fielen mit 3,9 Prozent weltweit dann geringer aus als befürchtet. [Quelle] Oktober 2019: Ein Jahr nach Auslaufen des Patentschutzes wird das Medikament Humira nur noch halb so oft verschrieben. Biosimilars – die Nachbauten des Original-Arzneimittels – haben also kräftig aufgeholt. [Quelle] Oktober 2018: Das Biosimilar Cyltezo kommt erst einmal nicht auf den Markt. Grund sind wohl Patent-Streitereien in den USA. November 2016: Pen, Spritze und Verpackung bei Humira wurden leicht geändert. Pen und Spritze enthalten nur noch die halbe Füllmenge. Die Zahlen auf dem Pen sind nun weiß und das Sichtfenster ist größer. Bei der Spritze ist deutlich zu sehen, dass sie weniger Inhalt hat. Verringert wurde laut Hersteller die Menge der Füllstoffe und nicht die des Wirkstoffs. Alles in allem soll die Injektion weniger brennen. In einem Flyer gab es den Hinweis, dass Anwender des Pens weiterhin nach dem Auslösen bis 10 zählen sollten. Tipps zum Weiterlesen In unserer Community tauschen Betroffene ihre Erfahrungen mit Humira aus. Wer Humira bekommt, kann an einem Patientenbetreuungsprogramm teilnehmen. Dafür kann man sich bei AbbVie Care anmelden. aktueller Beipackzettel von Humira eine Übersicht über Humira und warum es in der EU zugelassen ist von der europäischen Arzneimittel-Behörde EMA (PDF)
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