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Beiträge zum Thema 'Daivonex'.
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Rückfall unter Fumadermbehandlung
Cassedy erstellte einen Blogeintrag in Unser Leben mit Schuppenflechte
Halli Hallo, ich bin 22 Jahre alt, habe mit 14 das erste mal Psoriasis (vulgaris) bekommen, mit 16 nochmal, beides ging problemlos mit Cortison-Creme weg. 2010 habe ich wieder ein Schub bekommen, der bis jetzt anhält und so schlimm wie nie zuvor war. Habe Psoriasis an Armen (v.a. Ellenbogen) und Beinen (v.a. Unterschenkel), Oberkörper fast nichts. Bisherige Therapie: "100" verschiedene Cortison-Cremes oder andere, Lichttherapie, ein ein-wöchiger Klinikaufenthalt und nun Fumaderm. Das heißt, ich nehme jetzt seit Mai Fumaderm ein (vertrage es auch problemlos), zusätzlich Micanol (Minuten-Therapie) und zwei verschiedene Cortison-Salben (Ecural und Daivonex). Bin jetzt bei 1-1-1, die Ärztin sagte, ich soll nicht höher gehen..Anfangs (ca nach 6Wochen) hat sich die Haut sehr gebessert, es waren nur noch blasse "Narben" zu sehen. Habe daraufhin die Cremes abgesetzt, da die Haut an manchen Stellen auch leicht wund war. Seit wenigen Tagen kommt nun langsam aber sicher alles wieder zurück... Nun weiß ich nicht, ob es an der "geringen" Dosis liegt oder am Absetzen der Cremes (die Haut fühlte sich jedoch "normal" an, es blieben nur blasse Stellen zurück). Vielleicht könntet ihr mir ein paar Tips geben, ich wäre sehr dankbar.. Liebgruß.. -
Auf die Lichttherapie scheine ich anzusprechen. Mein Arzt und mittlerweile auch ich gehen davon aus, dass ohne die PUVA sich wieder das Bild vom letzten Winter gezeigt hätte (Kopfhaut blutig gekratzt). Insbesondere die Hände sind jetzt noch nicht erscheinungsfrei. Sie sind wieder belastbarer, ich kann sie mehrmals täglich waschen. Die Stellen schuppen kaum und jucken nur selten. Auf Dauer ist es mir lieber, sie zu behalten als zweimal täglich zu cremen. Seit Dienstagabend creme ich jedoch zusätzlich zur PUVA mit Daivonex. An den Nasenflügeln winzige Stellen, links am Ohr und einige Stellen an den Händen. Die Bestrahlung wirkt stärker, wenn die betreffenden Stellen feucht sind. Deshalb habe ich jetzt entsprechende Stellen am Kopf mit dem Badewasser benetzt. Nach nur einer Anwendung war die schlimme Stelle links am Ohr weg. Außerdem stehe ich jetzt andersherum in der Kabine, mit dem Rücken zur Tür. Ich denke, so ist es auch ursprünglich gedacht, denn dort sind Haltegriffe angebracht. Anfangs jedoch hatte ich kein gutes Gefühl dabei, mit dem Rücken zur Tür zu stehen. Die letzten Termine sind gemacht, Anfang März bin ich erlöst und hoffentlich bleibt die Haut dann auch ruhig. /edit: Mein erster Eindruck war, dass es durch die Creme nun wieder anfängt, zu schuppen . Nach drei Wochen setze ich ab, weil ich keine Besserung erkennen kann.
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Stiftung Warentest aktualisiert Special zu Psoriasis-Medikamenten
Rolf Blaga erstellte ein Artikel in Medikamente
Die Stiftung Warentest hat ihre Bewertungen von verschreibungspflichtigen Psoriasis-Medikamenten mit Datum vom 1. August 2017 überarbeitet. Betrachtet wurden 88 Präparate, sowohl für die äußerliche wie für die innerliche Anwendung. Leicht verständlich wird über wichtige Wirkstoffgruppen umfassend informiert. Erst nach Veröffentlichung dieses Artikels teilte man uns mit, dass lediglich die Medikamentenpreise aktualisiert worden seien. Das steht auf der Broschüre anders und ändert nichts an unserer grundsätzlichen Kritik. Update: Die Stiftung Warentest hat die Bewertung einzelner Medikamente inzwischen eingestellt. Ab und an werden Übersichten von Arzneimitteln für bestimmte Erkrankungen angeboten. Die finden sich dann hier. Dieser Artikel basiert auf dem früheren "test"-Angebot. Fast alle Präparate wurden dann abgewertet, wenn grundsätzlich gefährliche Risiken bestehen – unabhängig davon, wie viel Patienten das tatsächlich betreffen kann. Die Autoren äußern meist dann Vorbehalte, wenn es für ein Medikament keine oder zu wenig klinische Daten gibt. Leider ist der Test unvollständig. Es fehlen wichtige innerliche Präparate. Enttäuschend ist, dass teilweise überholte Warnungen ausgesprochen und aktuelle Fragen von Psoriasis-Patienten nicht aufgegriffen werden. Der Text war ein Kapitel des Handbuches „Medikamente im Test“. Man konnte ihn sich für 3-Euro als pdf-Datei herunterladen. Inhalt Die Liste der Medikamente ist alphabetisch geordnet – von Alpicort bis Volon A Tinktur. So fällt gleich auf, dass Xamiol fehlt, obwohl es weiterhin angeboten wird. Es ist nicht das einzige Präparat, das fehlt. Zu jedem Medikament werden Preise genannt, die aber durch Rabattverträge der Krankenkassen unterschiedlich sein können. Jahres-Therapiekosten sind nicht ablesbar. Die Wirkstoffgruppen werden ausführlich beschrieben und kommentiert: Es wird erklärt, welche unerwünschte Wirkungen und Wechselwirkungen auftreten können, was beobachtet werden sollte und wann man sofort zum Arzt gehen muss. Es folgen Hinweise zur Empfängnisverhütung, zu Schwangerschaft und Stillzeit und für ältere Menschen. Nicht entschuldbar ist, dass Stelara (Ustekinumab) überhaupt nicht beurteilt wurde, obwohl es schon seit 2009 gegen Schuppenflechte zugelassen ist. Ebenfalls nicht erwähnt werden das 2016 auf den Markt gekommene Kombinations-Präparat Enstilar und das ab März 2017 angebotene Taltz (Ixekizumab). Otezla und Cosentyx nicht bewertet Alle aufgelisteten Präparate werden als „geeignet“ eingeschätzt, die Schuppenflechte zu behandeln. Nur die Gruppe der Biologika (TNF-Alfa-Blocker ) wird als „eingeschränkt geeignet“, die Fumarate wie Fumaderm sogar als „wenig geeignet“ eingeschätzt. Als neue Medikamente werden Otezla (Apremilast) und Cosentyx (Secukinumab) vorgestellt, aber nicht bewertet. Im Text heißt es dazu, dass die Stiftung Warentest „zu einem späteren Zeitpunkt“ ausführlich Stellung nehmen werde. Wann und wo Interessierte das finden, wurde leider nicht geschrieben. Otezla wurde kritisiert, weil der Hersteller keine Daten vorgelegt hat, welche Vor- bzw. Nachteile das Präparat gegenüber anderen Psoriasis-Medikamenten hat (siehe auch: „Kein Zusatznuten für Otezla“). Diese Forderung ist ungewöhnlich: In klinischen Studien wird bisher ermittelt, wie wirksam ein Präparat im Vergleich zum Placebo und / oder zu einem Medikament der gleichen Gruppe ist. Wie auch bei den Biologika wird bei Otezla bemängelt, man könne nicht beurteilen, wie verträglich es sei, wenn es über mehrere Jahre genommen wird. Es würden außerdem Daten über seltene unerwünschte Ereignisse fehlen. Die Autoren informieren nicht darüber, dass solche Daten über Nebenwirkungen von innerlichen Medikamenten weltweit in Psoriasis-Registern gesammelt werden. Cosentyx (Secukinumab) weist nach Aussagen der Tester ebenfalls nicht nach, welche Vor- und Nachteile es gegenüber bisherigen Standard-Therapien hat. Diese Aussage war aber schon bei Erscheinen des Textes überholt: Das IQWiG gab bekannt, dass sowohl Cosentyx als auch Taltz einen Zusatznutzen gegenüber bisherigen Präparaten hätten. Interessant zu wissen: Die Wirkung von Cosentyx kann man bei der Psoriasis arthritis mit zusätzlichem Methotrexat (MTX) verstärken. Klassische Psoriasis-Therapien Methotrexat (MTX) wird empfohlen, obwohl es nur wenige Studien darüber gibt. Es lägen aber jahrzehntelange klinische Erfahrungen vor, die bestätigen würden, dass MTX bei Schuppenflechte und Psoriasis Arthritis wirkt. Die Autoren sprechen nicht an, ob MTX als Injektion deutlich besser auf die Haut-Plaques wirkt als in Tablettenform. Sie warnen aber davor, sich während der MTX-Therapie zu viel der Sonne auszusetzen. Das könne die Psoriasis verschlimmern. Die Aussage, dass Männer unter MTX keine Kinder zeugen dürfen, weil das Erbgut geschädigt werden könne, ist in der Praxis seit mehreren Jahren widerlegt. PUVA taucht vermutlich deshalb im Testbericht auf, weil die Bestrahlung durch Psoralen wirksamer gemacht wird. Unter Experten gilt es als die effektivste UV-Therapie. Trotzdem raten die Autoren von einer Langzeitbehandlung wegen der UV-Belastung vorsichtshalber ab. Doch sie weisen gleichzeitig darauf hin, dass bisher bei UV-bestrahlten Patienten kein erhöhtes Hautkrebsrisiko festgestellt worden sei. Wie man als Patient mit diesem Widerspruch umgehen soll, wird nicht weiter ausgeführt. Von Ciclosporin ist bekannt, dass es schwere Nebenwirkungen haben kann, vor allem Nierenschäden. Die Tester halten die Therapie trotzdem bei einer sehr schweren Schuppenflechte für vertretbar, wenn zum Beispiel PUVA oder Methotrexat nicht ausreichend anschlagen – solange der Nutzen größer sei als die unerwünschten Wirkungen. Unter Dermatologen dagegen wird der Wirkstoff als „critical dose“ eingestuft, weil sehr viele Risiken und unerwünschte Wirkungen eintreten können, die regelmäßig zu kontrollieren sind. Außerdem darf es nur einige Monate eingesetzt werden. Die Autoren dagegen raten zu diesem Wirkstoff, ohne stattdessen Biologika, Fumarate oder Otezla in Erwägung zu ziehen. Testurteil Fumaderm: wenig geeignet Fumarsäureester wie Fumaderm halten die Experten der Stiftung Warentest nur dann für vertretbar, „wenn besser bewertete Mittel nicht den erwünschten Erfolg gebracht haben“. Aber eigentlich halten sie den Wirkstoff schon seit langem für wenig geeignet, eine Schuppenflechte zu behandeln. Das begründen sie mit fehlenden seriösen Studiendaten. Aus gleichem Grund könnten sie nicht bewerten, wie gut Fumaderm gegenüber besser dokumentierten Mitteln wirkt. Nicht berücksichtigt haben die Tester, dass seit dem Frühjahr 2017 Studiendaten aus dem Vergleich zwischen dem Mono-Fumarsäure-Präparat Skilarence und Fumaderm vorliegen. Bei aller berechtigten Kritik fällt auf: Bei MTX akzeptieren die Warentester langjährige Erfahrungswerte, nicht aber bei Fumaderm. Das, obgleich in Deutschland seit 1994 hohe Behandlungszahlen mit entsprechenden Beobachtungen vorliegen und veröffentlicht wurden. Ernster zu nehmen ist der Hinweis der Autoren auf das lebensgefährliche PML-Risiko bei Fumaraten. Sie betonen zwar, dass das nur extrem seltene Fälle sind. Aber sie klären nicht darüber auf, ob diese Gehirnerkrankung durch regelmäßige Kontrolle der Lymphozyten und Beobachtung neurologischer Symptome früh genug erkannt werden kann. Denn trotz des lange bekannten Risikos wurden im April 2017 acht neue Fälle veröffentlicht. Ausdrücklich warnen die Tester davor, Kinder und Jugendliche mit Fumaraten zu behandeln. Es lägen zu wenig Erfahrung dazu vor. Man mag bezweifeln, ob dieser Wirkstoff mit seinen Magen-/Darm-Syptomen wirklich für Kinder praktikabel ist. Trotzdem läuft seit mehreren Jahren eine Kinder-Fumaderm-Studie. Beteiligte Ärzte berichteten von guten Erfolgen, so dass es nicht völlig ausgeschlossen scheint, den Wirkstoff bei diese Altersgruppe einzusetzen. Testurteil TNF-Alpha-Hemmer: eingeschränkt geeignet Die Autoren haben nur Biologika, die TNF-Alpha hemmen, bewertet. Das sind Humira (Adalimumab), Enbrel (Etanercept) und Remicade (Infliximab). Die ebenfalls angebotenen Nachbauten (Biosimilars) wurden nicht mit aufgenommen. Mit TNF-Alpha-Blockern solle erst dann behandelt werden, wenn andere Präparate nicht gewirkt haben oder nicht in Frage kommen. Inzwischen sind aber fast alle als „Erst-Therapie“ zugelassen, damit wirklich schwer Betroffene nicht unnütz viel Zeit dadurch verlieren, dass sie erst schlechter wirkende Medikamente ausprobieren müssen. Für die Tester dagegen kommen Biologika erst als „secon-line-therapy“ in Frage: Zum einen würden Biologika „ massiv in das Immungeschehen eingreifen“. Patienten riskierten damit „lebensbedrohliche Infektionen (z. B. Tuberkulose) und eventuell sogar Krebserkrankungen“. Ein Argument, das für die führenden Dermatologen in Deutschland zu pauschal und zu ungenau ist. Zum anderen müssten sie dauerhaft gegeben werden, weil beim Absetzen die Schuppenflechte „in voller Stärke“ zurückkehre. Unseres Wissens kann dieser „Rebound-Effekt“ auch bei anderen Psoriasis-Medikamenten auftreten. Eine lebenslange Einnahme von Biologika ist aus Sicht der Autoren riskant. Man könne für diese „relativ neuen Wirkstoffe“ nicht vorhersagen, welche langfristigen Risiken bestehen. „Neu“ sind Biologika bei Rheuma, Psoriasis Arthritis und Schuppenflechte nicht. Alle drei besprochenen wurden zwischen 1998 und 2004 zugelassen. Sie werden seitdem weltweit bei sehr vielen Patienten eingesetzt. Es stimmt, dass es keine Langzeit-Begleitstudien gibt. Aber in Psoriasis-Registern werden unerwünschten Wirkungen erfasst, wenn die Ärzte sie melden. Verstärkt wird unter Rheumatologen und Dermatologen darüber diskutiert, unter welchen Bedingungen ein Biologikum abgesetzt werden könne. Es soll vermieden werden, dass ein Patient damit lebenslang behandelt wird. Entsprechende Hinweise, an denen sich Patienten orientieren könnten, fehlen im Text. Schließlich wird bemerkt, dass die TNF-Alpha-Hemmstoffe im Laufe der Anwendung an Wirkung verlieren können. Das Immunsystem bildet Anti-Körper gegen sie. Das trifft nicht auf Enbrel (Etanercept) zu. In der nicht bewerteten Biologika-Generation der Interleukin-Blocker sind nach unserer Information Anti-Körper gegen den Wirkstoff seltener. Ebenfalls unerwähnt blieb die Frage, ob Patienten problemlos von einem Biologikum auf ein Biosimilar umgestellt werden können. Testurteil äußerliche Wirkstoffe: geeignet Es wird zwar ausführlich über Glukokortikoide (kortisonhaltige Mittel) informiert. Aber man erfährt nichts darüber, dass Dermatologen seit einigen Jahren empfehlen, diese äußerlichen Mittel nicht mehr völlig abzusetzen. Damit will man die lebenslang aufgenommene gesamte Kortison-Menge verringern. Ebenfalls erfährt man nichts darüber, ob Schäume oder Gels tatsächlich besser wirken als Cremes, Salben oder Lotionen. Als Patient kann man schwer durchschauen, ob das durch Studien abgesichert ist oder ob es sich um eine Strategie der Pharmafirmen handelt, ihren Umsatz zu steigern. Leider helfen die unabhängigen Medikamenten-Tester bei diesen aktuell diskutierten Fragen nicht weiter. Als eines der ältesten Anti-Psoriasis-Wirkstoffe wird Dithranol besprochen. Das dazu genannte Präparat Micanol ist aber im Februar 2017 vom Markt genommen worden. Bei den äußerlich anzuwendenden Vitamin-D-Abkömmlingen wie Daivonex (Calcipotriol) werden die bekannten Warnungen aufgezählt. Falsch ist der Hinweis, sie sollten nicht länger als 8 Wochen benutzt werden. Das trifft nur für Kinder und Jugendliche zu. Erwachsene sollten Vitamin-D-Abkömmlinge nicht länger als ein Jahr auftragen. Beim Kombinationspräparat Daivobet fragen sich die Autoren, ob das enthaltene Betamethason in einigen Fällen nicht durch ein stärkeres Glukokortikoid oder „eine andere Dosierung von Calcipotriol“ ersetzt werden müsste. Im Prinzip bevorzugen sie damit eine individuell angepasste Rezeptur, je nach Schweregrad der Schuppenflechte. Wenn die Entzündung abgeklungen ist, sollten die betroffenen Hautstellen nur noch mit dem reinen Vitamin-D-Abkömmling weiterbehandelt werden, d.h. ohne Kortisonzusatz. Das widerspricht ihrer vorher genannten Empfehlung, Daivonex nur 8 Wochen anzuwenden. Seit 2014 raten exponierte Dermatologen zum Gegenteil: Kein Umstieg auf reines Calcipotriol, sondern dauerhafte Erhaltungstherapie mit dem Kombinationspräparat - an zwei Tagen der Woche. Dazu äußern sich die unabhängigen Autoren leider nicht, so dass Patienten auf sich selbst gestellt bleiben, wenn sie sich entscheiden müssen. Wertung des Medikamenten-Tests Der Test hat seine Stärke bei den Präparaten für die äußerliche Behandlung. Das betrifft immerhin deutlich mehr als die Hälfte aller Psoriatiker. Patienten mit schwerer Psoriasis, bei denen diese Mittel nicht mehr ausreichen, finden wenig Hilfreiches. Es wirkt altbacken, dass die Autoren dieser Gruppe nur MTX, Ciclosporin und PUVA empfehlen. Während sie bei dem nicht ganz unproblematischen Wirkstoff Ciclosporin den Nutzen gegen die Risiken abwägen, tun sie das nicht bei den Biologika. Aus unserer Sicht ist es ein großer Nutzen, wenn sich bei einer wachsenden Anzahl von schwer Betroffenen die Schuppenflechte um 90 oder sogar 100 Prozent zurückbildet – auch an bisher nur schlecht therapierbaren Stellen. Mehrere Biologika dürfen inzwischen für schwer erkrankte Kindern und Jugendlichen verschrieben werden. Für die gab es bis dahin kaum Therapieangebote. Früher gab viel mehr "austherapierte" Patienten, denen keines der Mittel mehr half. Mit heutigen Psoriasis-Medikamenten kann sich nicht nur deutlich die Lebensqualität verbessern, sondern mutmaßlich gehen Begleiterkrankungen zurück und das lebensgefährliche Herzinfarkt-Risiko sinkt. Das ist der Nutzen von Biologika. Dem steht als Risiko gegenüber, dass für 0,5 bis 1 Prozent der Patienten schwerwiegende Effekte gemeldet werden. Und das bei einer Patientengruppe, die – unabhängig von Medikamenten – an sich schon durch Begleiterkrankungen gefährdeter ist. Es gibt keine Hautkrankheit, über die in den vergangenen 15 Jahren so viele Studienergebnisse veröffentlicht wurden, wie die Psoriasis. Nicht alle waren rein pharma-finanzierte Studien. Die stehen nämlich unter Generalverdacht, seitdem Experten immer wieder nachweisen, dass viele geschönt oder sogar gefälscht sind. Die meisten Psoriasis-Studien der letzten Jahre erfüllten den Anspruch, placebo-kontrolliert, doppel-blind und mit genügend Teilnehmerzahlen abgelaufen zu sein. Trotzdem fließen deren Erkenntnisse darüber nicht in den Medikamenten-Test ein. Patienten hätten vor allem darüber aufgeklärt werden müssen, dass Medikamente allein nicht ausreichen: Begleiterkrankungen behandeln, Übergewicht abbauen, Psyche stabilisieren, sich gesund ernähren, Sport treiben und das Rauchen lassen. Unser Gesamturteil des Tests: bedingt empfehlenswert, vor allem für leicht Betroffene. P.S. Die Pressestelle der Stiftung Warentest teilte uns mit, aktualisiert seien lediglich die Preise der Medikamente. Eine inhaltliche Aktualisierung habe es nicht gegeben. Da aber auf der Umschlagseite eindeutig "Stand 01.08.2017" steht, muss jeder Leser davon ausgehen, dass das auch für den Text gilt. Insbesondere deshalb, weil gerade beim Krankheitsbild Psoriasis jedes Jahr viele neue Erkenntnisse und Medikamente veröffentlicht werden. Patienten, die sich das Special neu herunterladen, sollen durch unseren Beitrag befähigt werden, die darin gemachten Aussagen kritisch zu bewerten.-
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Ich habe ungeheuere Schwierigkeiten, dass mir mein Hautarzt DAIVONEX verschreibt. Wenn er wirklich dazu bereit ist, dann immer nur die kleinste Menge. Ich frage nun im Forum ob das bei allen so ist. Kann ich meinen Hautarzt zwingen mir das Medikament zu verschreiben ?
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Hallo, darf man Daivonex kurz im Kühlschrank aufbewahren? Die Salbe ist mir jetzt nach den paar Wochen viel zu flüssig geworden. Danke schonmal für die Antworten
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Hey, ich nehme seit 2 Monaten Calcipotriol in Verbindung mit betagalen und jetzt momegalen (Wirkstoff:mometasonfuroat) Wobei mir mein Arzt am Anfang Psorcutan und dann später daivonex verschrieben hat, ich aber in der Apotheke Calcipotriol 1a pharma 0,05 mg bekommen habe, weil es angeblich die Krankenkasse nicht zahlt. ist das normal? naja. zu meiner frage: kann es sein, dass die haut sich an das Calcipotriol gewöhnen tut? weil es an manchen Stellen wieder ein bissl durchkommt. was kann ich machen?
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Hallo allerseits , Ich leide seit knapp 2 Jahren an Psoriasis an den Kniescheiben habe schon sehr viele Cremes und besuche in der Hautklinik hinter mir , das einzige was ich spürbar merke was ein bisschen Verbesserung bewirkt ist die momentane Sonne über Deutschland. Ich würde mir nun gerne das Bestrahlungsgerät Dermfix 1000mx kaufen . Ich bin aber noch in Behandlung mit Daivonex und Daivobet. Meint ihr ich soll diese Creme Therapie dann neben der Bestrahlung weiterhin machen ? Oder nur die Bestrahlung mit einer reichhaltigen pflegecreme ? Habt ihr auch gute Erfahrungen mit dem Gerät gemacht ? Freue mich auf eure antworten liebe grüße Anna
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Guten Morgen, ich heiße Melanie, bin 54 Jahre alt und habe seit letztem Jahr Schuppenflechte. Seit der Diagnose lese ich still hier mit und fand heute, dass es Zeit ist, sich hier anzumelden ..... Hauptsächlich habe ich die Schuppenflechte an den Händen und an den Füßen, meine Ellenbogen und die Pofalte sind aber auch betroffen. Meine Hautärztin hat mir Silkis und Daivonex verschrieben und in ganz schlimmen Fällen kann ich eine Cortisoncreme (Karison) nehmen. Selber habe ich schon viel Geld in die Hand genommen und verschiedene Cremes ausprobiert, die die Verhornung verhindern und das Spannungsgefühl lindern sollen. Ich bin nicht sehr selbstdiszipliniert und kratze meine Haut oder ziehe die Schuppen ab. Jetzt werde ich im Forum weiter stöbern gehen, um vielleicht den einen oder den anderen Tipp zu bekommen. Viele Grüße Melanie
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Daivonex und Calcipotriol – was ist das und wie wird es angewendet?
Redaktion erstellte ein Artikel in Vitamin D3
Calcipotriol ist ein Wirkstoff, der für die Behandlung der Psoriasis eingesetzt wird. Medikamente mit diesem Wirkstoff sind zum Beispiel Daivonex oder als Alternative die Generika wie Calcipotriol HEXAL 0,05 mg/g oder Calcipotriol-1A Pharma. Dieses Medikament ist verschreibungspflichtig. Daivonex gibt es als Salbe und als Creme. Calcipotriol Hexal gibt es als Salbe und Lösung. Calcipotriol 1A Pharma gibt es als Lösung. Alle sind zur äußerlichen Anwendung gedacht. Umgangssprachlich handelt es sich um Vitamin-D3-Salben. Der Wirkstoff Calcipotriol ist eine Substanz, die in Aufbau und Wirkung der bioaktiven Form von Vitamin D (Cholecalciferol bzw. 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3) entspricht. Jeweils 1g Creme oder Salbe enthalten 50 μg (entsprechend 0,05 mg) Calcipotriol. In Calcipotriol-1A Pharma 0,05 mg/g, Calcipotriol HEXAL 0,05 mg/g und Daivonex ist kein Kortison enthalten. Aber: Es gibt auch Cremes, Salben und Gel mit einer Mischung aus Calcipotriol und Betamethason, einem Kortison-Wirkstoff. Diese Medikamente heißen dann Calcipotriol comp-1A Pharma, Calcipotriol comp Hexal, Calcipotriderm comp, Daivobet, Dovobet, Enstilar oder Xamiol. Bei welcher Erkrankung? Calcipotriol-haltige Salbe oder Creme kann äußerlich bei leichter bis mittelschwerer chronischer plaqueförmiger Psoriasis vulgaris angewandt werden. Hier gelten die Vitamin-D3-Abkömmmlinge in der Lokaltherapie als Mittel der ersten Wahl. Wirkmechanismus Viele Menschen mit Schuppenflechte machen die Erfahrung, dass die Einwirkung von Sonnenlicht die Hauterscheinungen abmildert. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass unter dem Einfluss von UV-Licht, vermehrt Vitamin D in der Haut gebildet wird. Diesen Effekt versucht man mit der lokalen Anwendung von Vitamin-D-Abkömmlingen nachzuahmen. Die gesunde Haut erneuert sich ständig, indem Hornschicht-bildende Zellen (Keratinozyten) durch die Hautschichten an die Oberfläche gelangen und in rund 28 Tagen zu Hornzellen werden. Diese abgestorbenen Hornzellen fallen dann durch Waschen oder Reiben an der Kleidung ab. Bei Psoriasis teilen sich die Keratozyten vermehrt und die Zeit bis zur Umwandlung in eine (unvollständige) Hornzelle ist auf 3-5 Tage verkürzt. Beide Mechanismen führen zu einer vermehrten Schuppenbildung. Durch Calcipotriol wird die übermäßige Teilung der Keratozyten in der Haut ausgebremst und die Ausreifung und Differenzierung dieser Zellen gefördert. Dadurch wird den abnormen Veränderungen der Keratozyten bei Psoriasis entgegen gewirkt. Zusätzlich ist ein positiver Einfluss auf Zellen des Immunsystems gezeigt worden. Weiniger als 1% des Wirkstoffs Calcipotriol gelangt bei äußerlicher Anwendung in den Körperkreislauf. Hier wirkt es wie Vitamin D, d.h. unter anderem wird die Aufnahme von Kalzium gesteigert aus dem Darm gesteigert und der Kalziumspiegel im Blut kann ansteigen.. Anwendung von Daivonex und Calcipotriol Die Salbe oder Creme sollte ein- bis zweimal täglich dünn auf betroffenen Hautpartien aufgetragen werden. In den ersten zwei Wochen wird meist die zweimal tägliche Anwendung empfohlen, dann kann auf einmal täglich reduziert werden. Um sicher zu stellen, dass nicht zuviel Vitamin D in den Blutkreislauf gelangt und hier möglicherweise zu Störungen des Kalziumstoffwechsels führen, gelten bei Erwachsenen folgende Beschränkungen: Die behandelten Hautbezirke sollte insgesamt nicht mehr als 30 Prozent der Gesamthautfläche ausmachen. Das entspricht in etwa einem Arm oder einem Bein. Die täglich verbrauchte Menge Salbe sollte 15 Gramm und wöchentlich 100 Gramm nicht überschreiten. Die Behandlungsdauer sollte grundsätzlich ein Jahr nicht überschreiten. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Die Salbe darf auch bei Kindern ab dem 6. Lebensjahr eingesetzt werden. Dabei gelten folgende Beschränkungen: Zwischen 6 und 12 Jahren dürfen höchstens 50 g/Woche (bei einem Mindestgewicht von 35 kg) verbraucht werden. Ab 12 Jahren (und einem Mindestgewicht von 50 kg) sollte eine Menge von 75 g/Woche nicht überschritten werden. Bei Kindern mit geringerem Körpergewicht sollten maximal 1,4 g Salbe pro Kilogramm Körpergewicht angewandt werden. Die Dauer der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen ist auf acht Wochen beschränkt. Wann (und wo) nicht? bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe der Salbe bzw. Creme. auf größeren Hautflächen (mehr als 30% der Gesamthautfläche) Bei Psoriasis punctata oder Psoriasis pustulosa Bei schweren Nieren- und Lebererkrankungen (aufgrund von fehlenden Erfahrungen) Im Gesicht bei bekannten Störungen des Kalziumstoffwechsels bei Kindern unter 6 Jahren (aufgrund von fehlenden Erfahrungen) Worauf besonders achten? Um zu vermeiden, dass Reste der Salbe versehentlich auf die Gesichthaut oder auf nicht erkrankte Haut gelangen, sollte Sie sich nach jeder Anwendung gründlich die Hände waschen. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung und Beachtung der Höchstmengen ist das Risiko einer übermäßigen Vitamin-D-Wirkung sehr gering. Wird die Salbe aber in sehr hohen Dosierungen über einen längeren Zeitraum angewandt, lässt sich ein übermäßiger Anstieg der Kalziumspiegel mit dem Risiko von Verkalkungen in den Nieren nicht sicher ausschließen. Deshalb sollte Ihr Arzt vor der Therapie und in regelmäßigen Abständen die Serumkalziumspiegel kontrollieren. Ist der Serumkalziumspiegel erhöht, muss die Therapie abgebrochen und der Spiegel bis zur Normalisierung wöchentlich kontrolliert werden. In der Regel normalisieren sich die Kalziumspiegel nach dem Absetzen rasch wieder. Bei Anwendung der Salbe im Genital- und Analbereich ist zu beachten, dass die enthaltenen Hilfsstoffe Parrafin und Vaseline zu einer Verminderung der Reißfestigkeit von Latex-haltigen Kondomen führen können. Die Sicherheit der Kondome kann dadurch beeinträchtigt sein. Da Vitamin D auch in der Haut durch UV-Strahlung entsteht, sollte unter der Behandlung eine übermäßige natürliche oder künstliche Sonneneinstrahlung vermieden werden. Eine Kombination von Calcipotriol und therapeutischer UV-Bestrahlung ist in Einzelfällen möglich – Nutzen und Risiken müssen dann aber sorgfältig abgewogen werden. Schwangerschaft und Stillzeit Beim Menschen liegen nicht genug Erfahrungen bei Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit vor. In Tierversuchen hat sich keine schädigende Wirkung gezeigt. Trotzdem sollte das Präparat bei Schwangeren und stillenden Müttern nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewandt werden. Nebenwirkungen von Daivonex und Calcipotriol Die meisten Nebenwirkungen betreffen Hautreaktionen am Ort der Anwendung. Meist sind diese Reaktion vorübergehender Natur und kein Grund, das Präparat abzusetzen. Häufig (bei mehr als einem von 100 Behandelten aber weniger als bei einem von 10) Juckreiz, Brennen, Stechen Hauttrockenheit, Hautrötung (Erythem) Hautirritationen, Ausschlag (einschließlich Schuppung, Papeln, Pusteln) Gelegentlich (bei mehr als einem von 1000 Behandelten aber weniger als bei einem von 100) Ekzeme Kontaktdermatitis Verschlechterung der Psoriasis Sehr selten (bei weniger als einem von 10.000 Behandelten) vorübergehende Pigmentierungsstörung (Weiß- oder Dunkelfärbung der Haut) vorübergehende Photosensibilität (Hauterscheinungen bei Sonneneinwirkung) Überempfindlichkeitsreaktionen - einschließlich Nesselsucht, Gesichtsödem, Schwellung im Augenbereich (Periorbitalödem), Quinckeödem Dermatitis im Gesicht und rund um den Mund (perioral) Erhöhte Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) oder erhöhte Kalziumausscheidung über die Nieren (Hyperkalziurie) Wechselwirkungen Durch die gleichzeitige Anwendung von Calcipotriol-Salbe kann die Wirksamkeit von Ciclosporin oder Acitretin erhöht werden. In diesen Fällen kann der Arzt die Dosis dieser Medikamente reduzieren. Wird gleichzeitig mit Vitamin-D-Tabletten und/oder Kalzium behandelt, sollte regelmäßig der Kalziumspiegel kontrolliert werden. Calcipotriol-Salbe darf nicht mit Salicylsäure-haltigen Zubereitungen gemischt werden, da die Salicylsäure das Calcipotriol inaktiviert und damit unwirksam macht. Da Salizylsäure nach der Anwendung einige Stunden auf der Hautoberfläche verbleibt, nutzt auch eine zeitlich versetzte Anwendung beider Präparate nichts. Ansonsten sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Eine Kombination mit Kortisonhaltigen Zubereitungen ist problemlos möglich. Es stehen auch fixe Kombinationen von Calcipotriol und dem Kortison Betamethason (z.B. Daivobet® , Psorcutan®Beta) zur Verfügung, was die Anwendung erleichtert. Diese Kombination wird vor allem zur Initialbehandlung einer neu aufgetretenen Psoriasis für einen Zeitraum von bis zu vier Wochen empfohlen. Was sollte man sonst noch über Daivonex und Calcipotriol wissen? Ein therapeutischer Effekt wird meist nach ein bis zwei Wochen sichtbar. In der Regel wird die Behandlung bis zum Abklingen der Hauterscheinungen fortgesetzt – eine Dauer von einem Jahr sollte aber nicht überschritten werden. Bei 30 bis 50% der Patienten kommt es innerhalb von vier bis sechs Wochen zu einer deutlichen Besserung bzw. vollständigen Abheilung der Hauterscheinungen. Wie bei jeder Salbe/Creme ist die Haltbarkeit nach Anbruch der Tube beschränkt und beträgt nur noch sechs Monate. Das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum gilt nur für die unangebrochene Tube. Lagerung: nicht über 25° Maria Weiß, Ärztin Verwendete Literatur: Fachinformation Daivonex 50 μg/g Salbe Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft „Therapie der Psoriasis vulgaris“ (ICD-10, Ziffer L40.0); AWMF-Leitlinien-Register Nr.013/001 Lieferengpass für Daivonex 2018 Vom Sommer bis zum Herbst 2018 war Daivonex in beiden Größen (30 und 120 g) ausverkauft. Nur die Salbe war lieferbar, und die nur in der kleinen 30-Gramm-Tube. Der Hersteller schrieb auf unsere Nachfrage: Bei der Serialisierung ging es um eine europäische Direktive. Hersteller mussten dafür sorgen, dass ihre Arzneimittel fälschungssicher wurden. Bis zum Februar 2019 sollten dann alle Verpackungen einen zusätzlichen Barcode enthalten – eine Seriennummer mit Produktcode, PZN, Chargennummer und Verfallsdatum. Außerdem muss die Packung spätestens seitdem eine Vorrichtung haben, die vor Manipulationen schützt. Befürchtungen, dass das Medikament Daivonex ganz vom Markt verschwinden könnte, seien nicht nötig. Der Hersteller schrieb dazu: Psorcutan wurde 2013 in allen Formen aus dem Handel genommen Psorcutan gibt es nicht mehr Schon seit dem 1. September 2013 gibt es Psorcutan und Psorcutan Beta nicht mehr. Hersteller Leo Pharma hatte seit Anfang 2012 sowohl besagtes Psorcutan als auch Daivonex in seiner Produktpalette. In beiden waren die gleichen Wirkstoffe enthalten. In der Pressemitteilung hieß es: Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit hat sich die LEO Pharma GmbH entschieden, die Produkte Psorcutan und Psorcutan Beta ab dem 1. September 2013 vom Markt zu nehmen. Es handelt sich um die 60-Gramm-Darreichungsform von Psorcutan Beta sowie das gesamte Produktsortiment von Psorcutan – also Lösung, Creme und Salbe. Die Kernmarken Daivobet und Daivonex bleiben im Markt. Wer also auf Psorcutan schwörte, sollte beim Wechsel zu Daivonex keine Nachteile zu befürchten haben. Das Gleiche gilt für den Wechsel von Psorcutan Beta zu Daivobet. cl Kurze Frage, kurze Antwort Was ist Daivonex Creme? Daivonex ist eine Creme oder Salbe zur Behandlung der Schuppenflechte. Sie enthält Calcipotriol – eine Variante von Vitamin D3. Ist Calcipotriol ein Kortison? Nein. Ist Daivonex rezeptfrei erhältlich? Nein. Gibt es ein Daivonex-Gel? Nein. Wer Daivonex als Gel anwenden will, muss zu Xamiol oder Daivobet Gel greifen. Dann ist zusätzlich zu Calcipotriol noch der Kortison-Wirkstoff Betamethason enthalten. Gibt es Daivonex auch als Lösung? Nicht vom Original-Hersteller, aber es gibt Generika. Sie heißen Calcipotriol Hexal 0,05 mg / ml Lösung und Calcipotriol 1A Pharma 0,05 mg / ml Lösung. Tipps zum Weiterlesen In unserer Community tauschen sich Menschen mit Schuppenflechte aus – auch über ihre Erfahrungen mit Daivonex und Calcipotriol. Außerdem können wir diese Links empfehlen: Kurz-Information bei gesundheitsinformation.de vom IQWIG Fachinformation zu Daivonex vom Hersteller (PDF)- 17 Kommentare
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Erfahrung mit Vitamin D Salben (z.b. DAIVONEX) im Analbereich auf der Eichel?
Chronos erstellte einem Thema in Schuppenflechte an den Genitalien
Hallo miteinander, Das Thema sagt eigentlich schon alles aus. Hat jeand von euch (gute oder schlechte) Erfahrung mit Vitamin D Salben (z.b. DAIVONEX) an empfindlichen Stellen (Eichel, Analbereich,..) ? Wie lange brauchen diese bis sie Wirken? Wie sind die Langzeiterfahrungen? (Z.b. habe ich bei Kortison der Erfahrung gemacht, das hilft sehr schnell aber meist kommt das Problem nur noch stärker zurück... und ne Dauertherapie mit Kortison ist in diesem Bereich sicherlich nicht sinvoll...) Ich habe gerade mit der Behandlung angefangen (2. Tag DAIVONEX im Analbereich) bis jetzt brennt es etwas (aber durchaus erträglich). Ich werde euch auch auf dem Lafenden halten welche Erfahrung ich damit mache. Merci- 11 Antworten
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Hallo, ich bin MidiMidori, 27 Jahre alt, weiblich und Ich brauche eure Aufmunterung… Ich hab seit ich 16 bin Schuppenflechte auf der Kopfhaut, hab diese immer mit Soderm Lotio behandelt. Mein Vater kommt aus Cuba und hat Psoriasis schon sein Lebenlang und ich, von 3 Kindern bin natürlich die Glückliche die es erben durfte… Ich hatte damit nie wirklich Probleme, auf dem Kopf lies es sich immer gut behandeln….doch letztes Jahr hatte ich es auf einmal im Intimbereich und zwischen der Brust und kleine, mehrere Kreise unterm Kinn. Habe dann Daivonex und Calcipotriderm verschrieben bekommen, welche mich auch nach zwei Wochen komplett Erscheinungsfrei leben ließen (Problem nur mein Gesicht war entstellt weil ich darauf reagiert habe und ich hatte danach lange eine postinflammatorische Hyperpigmentierung aber die ist Gott sei dank auch wieder vorbei). Mehr als über ein halbes Jahr dachte ich nie wieder an die Psoriasis Probleme…bis vor fast 4 Wochen….Mein ganzer Oberkörper, Intimbereich, Brüste, Teil des Bauches und mein ganzer linker Arm sind voller riesen großer roter Plaques…am Oberkörper ist es wie Psoriasis Inversa es sind weniger Plaques eher die ganze Haut komplett ro und juckt so dermaßen das ich Nachts aus Kratzanfällen anfange zu heulen und nicht ein bisschen schlafen kann, ich kann keine Klamotten tragen vorallem am Hals vor Schmerzen, da tut alles weh und juckt. Meine Ärztin hat natürlich vor 3 Monaten ihre Praxis aufgegeben und ich bekomme keinen meuen Arzt, niemand von den Hautärzten nimmt hier jemand neues. Also bin ich zum Hausarzt und hab mir die Cremes nochmal neu verschreiben lassen, allerdings bekam ich Calcipotriol Hexal 0,05 mg und Calcipotriol comp Klinge, anscheinene genau wie Daivonex und Calcipotriderm aber ich Creme diesmal seit fast einem Monat und ich befürchte es wird immer schlimmer statt besser… Ich kann das alles nicht mehr ich fühle mich wie ein Monster. Mein Freund darf mich weder sehen noch anfassen ich bin komplett isoliert in mein Zimmer den ganzen Tag und trage Schals und Handschuhe in der Wohnung damit er nichts sieht…ich fange bald eine neue Arbeit an und ich hab jetzt schon so Angst wenn das einer da sieht wie ich aussehe…ich bin so fertig und würd es am liebsten beenden, psychisch wär ich soweit…mein Vater sagt immer es wird irgendwann besser aber davon seh ich grad nichts, verglichen zu vor einem Jahr. Mit solch einen Schub hab ich im Leben nicht gerechnet. Wird es irgendwann besser? Muss man mit Psoriasis damit Leben das der Körper irgendwann entstellt ist und durchgehend juckt, schmerzt, nässt? …Ich hoffe einfach nicht… Danke schonmal, auch fürs einfach Lesen. Tut gut sowas mal rauszulassen, vorallem hier wo es einer verstehen kann.
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Erstverschlimmerung bei Daivonex-Creme – ist das normal?
Vanilla erstellte einem Thema in Vitamin-D3-Salben
ich habe auch schuppenflechte.. ich habe sonst oft kortison genommen, brauchte dann eine neue creme, ohne kortison. nu benutze ich die daivonex. ich hab diese nu ein paar tage drauf, auf den armen und beinen habe ich stellen und immoment sind die stellen ziemlich rot. wie ist das? ist das normal, dass es erst ein bissl schlechter wird und dann besser?! muss ich sie nu absetzten? wer kennt sich damit aus.. was sind eure erfahrungen mit der creme`?- 7 Antworten
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Hallo wer von euch hat alleine nur durch Vitamin d3 seine pso wegbekommen ich habe irgendwie das Gefühl das sich bei mir garnix tut nehme sie jetzt wieder seit 2 Wochen
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Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte, Psoriasis arthritis und dem ganzen Rest